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Patent Searching and Data


Title:
IGNITION DISTRIBUTOR FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/005850
Kind Code:
A1
Abstract:
To ensure trouble-free operation of a motor vehicle by minimizing interference radiation, system-related interference radiation induced during operation must be dissipated near the site of origin. The interference radiation which occurs in an ignition distributor (10) is absorbed by a shielding cap (26) surrounding the distributor cap (16) and transferred through a disk (24) which is partly injected into the shielding cap (26) and rigidly connected to the bushing (18), by means of the pressure forces of the head screws (14) on the housing (12) of the ignition distributor (10), and thereby reduced to earth potential. This facilitates the final assembly of the distributor cap and ensures that the shielding cap is properly earthed.

Inventors:
BADER WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000708
Publication Date:
May 31, 1990
Filing Date:
November 11, 1989
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02P7/02; F16B39/24; H01R4/64; (IPC1-7): F02P7/02; F16B39/24; H01R4/64
Foreign References:
DE8515918U11986-09-25
DE3101931A11982-09-02
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Claims:
Ansprüche
1. Zündverteiler (10) für Brennkraftmaschinen mit einer Verteiler¬ kappe (16) aus Isolierstoff, die mindestens zwei Buchsen (18) aus elektrisch leitfähigem Material hat und mit einer die Verteilerkappe (16) bedeckenden Abschirmkappe (26) aus dem leitfähigen Material in der jeweils ein Außenabschnitt mindestens zweier Scheiben (24) aus leitfähigem Werkstoff eingeformt sind, wobei der Außenabschnitt einer jeden Scheibe (24) mehrere Vorsprünge (28.) aufweist, deren Achsen annähernd parallel zur Achse der Scheibe (24) sind, wobei jeweils ein Innenabschnitt der Scheibe (24) mit der Buchse (18) in elektrisch leitendem Kontakt bringbar ist und mit mindestens zwei durch die Buchsen (18) hindurchgeführten Kopfschrauben (14) für die gemeinsame Befestigung der Abschirmkappe (26) und der Verteilerkappe (16) an einem masseführenden Gehäuse (12), wobei der Kopf einer jeden Kopfschraube (14) jeweils an die eine Stirnfläche der Buchse (18) drückt und diese mit ihren anderen Stirnfläche gegen das Gehäuse (12) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung einer jeden Scheibe (24) mit der Buchse (18) als unlösbare Verbin¬ dung des Innenabschnitts der Scheibe (24) mit der Buchse (18) durch plastische Verformung erfolgt.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil der Scheibe (24) an einer zur einen Seite weisenden Schul¬ ter (20) der Buchse (18) zur Anlage kommt und dort durch Verformung von Material aus einem die Schulter (20) innen begrenzten Teil der Buchse (18) fixiert wird.
3. Zündverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (24) als ebene Scheibe ausgebildet ist mit einem in der Radialebene zur Achse der Buchse (18) liegenden Innenteil.
4. Zündverteiler nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich¬ net, daß die plastische Verformung punkförmig ausgebildet ist.
Description:
Zündverteiler für Brennkraftmaschinen

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler für Brennkraftma¬ schinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die Schirmung des Zünd¬ verteilers ist nur bei einwandfrei leitender Verbindung der Ab¬ schirmkappe mit der geerdeten Fahrzeugmasse gegeben. Es ist schon durch das DE-GM 85 15 918.2 ein Zündverteiler bekannt, bei dem an jeder Verschraubungsstelle, an der die Abschirmkappe mit der Ver¬ teilerkappe und diese mit dem Gehäuse des Zündverteilers und damit mit der Fahrzeugmasse verbunden ist, eine Scheibe eingesetzt ist, die mit ihrem äußeren Bereich in die Abschirmkappe eingespritzt ist und deren Innenbereich durch Stanzen hergestellte, aus der Ebene des Kontaktrings konisch ausgestellte Innenzähne aufweist. Die Massever¬ bindung der Abschirmkappe zum Gehäuse des Zündverteilers erfolgt dann, wenn bei der Befestigung der Verteilerkappe der Schraubenkopf jeweils den Innenteil der Scheibe zur Anlage an die eben ausgebilde¬ te eine Stirnseite der Buchse bringt und dort einspannt. Der bekann¬ te Zündverteiler ist also zweiteilig ausgeführt und es müßte bei der Endmontage ein zusätzlicher Arbeitsvorgang eingeplant werden, wobei auf exakten Sitz der Abschirmkappe auf der Verteilerkappe, auf

richtige Zuordnung der Scheiben zu den Buchsen und auf saubere Ober¬ flächen geachtet werden muß, damit ein einwandfreie Masseverbindung erfolgt.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Zündverteiler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Kontaktring aus einer einfacheren Scheibe in Form einer Tellerfeder besteht, die in ihrem Innenbereich als ebene Scheibe ausgebildet ist und somit keine Lamellen mehr aufweist. Der Massekontakt zwischen Abschirmkap¬ pe und Buchse und damit zum Zündverteilergehäuse wird durch partiel¬ les plastisches Verformen der entsprechend ausgestalteten Buchse mit dem Innenbereich der Tellerfeder erreicht. Damit ist eine exakt fixierte Verbindung mit sehr gute Massekontakt erreicht, insbeson¬ dere, wenn die plastische Verformung punktförmig erfolgt und über die so erzielte hohe Flächenpressung eine hohe Kontaktsicherheit er¬ reicht ist.

Zeichnung

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zwei Figuren darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Zündvertei¬ lers und Figur 2 die Verbindungsstellen zwischen Buche und Kontakt¬ ring in der Richtung des Pfeiles Y in Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In der Zeichnung ist in Figur 1 ein Teilschnitt durch einen Zündver¬ teiler 10 dargestellt, auf dessen Gehäuse 12 mit mehreren Kopf¬ schrauben 14 eine Verteilerkappe 16 befestigt ist. Die aus Kunst-

Stoff gefertigte Verteilerkappe 16 weist im Bereich eines jeden Schraubendurchtritts eine zylindrische Buchse 18 auf, die als Ein¬ legeteil mit der durch Kunststoffspritzen hergestellten Verteiler¬ kappe formschlüssig verbunden ist. Die Buchse 18 trägt an ihrer dem Kopf der zugeordneten Kopfschraube zugewandten einen Stirnseite in radialer Erweiterung einen mit einer Schulter 20 versehenen Bund 22, auf dem der Innenabschnitt einer als Scheibe 24 ausgebildeten Tel¬ lerfeder aufliegt und durch eine Stufung 25 im Bund 22 teilweise ab¬ gedeckt ist. Der Außenabschnitt der Scheibe 24 ist als Einlegeteil mit einer durch Kunststoffspritzen hergestellten Abschirmkappe 26 formschlüssig verbunden, die die Verteilerkappe 16 abdeckt. Die Scheibe 24 hat in ihrem Außenabschnitt sechs Vorsprünge 28, die durch Ziehstanzen der Durchbrüche hergestellt sind; deren Richtung verläuft annähernd rechtwinklig zur Grundfläche der Scheibe 24. Mit diesen Vorsprüngen 28 wird die Scheibe 24 sicher in der Abschirm¬ kappe 26 fixiert. Die Buchse 18 weist unterhalb des Bundes 22 im Bereich des Zylinderschafts einen zweiten Bund auf, über die wie¬ derum eine formschlüssige Verbindung mit der Verteilerkappe 16 her¬ gestellt ist.

In Figur 2 ist die Buchse 18 im Bereich ihres Bundes 22 nach der er¬ findungsgemäßen Verbindung der Scheibe 24 gezeigt. Der Bund 22 ist dabei partiell durch plastische Verformungen so abgesenkt, daß in jeder dieser beaufschlagten Flächen eine Stufung 25 auftritt, die den darunterliegenden Außenbereich der Scheibe 24 fest gegen die Schulter 20 drückt und somit die Scheibe 24 mit der Buchse 18 ver¬ stemmt. Hierdurch wird eine unlösbare Verbindung zwischen der aus elektrisch leitfähigem Kunststoff hergestellten Abschirmkappe 26 über den eingespritzten Außenbereich der Scheibe 24 und der Buchse 18 erzielt. Durch den über die Anpreßkräfte der Kopfschrauben 14 vermittelte Kontaktdruck wird die Buchse 18 gegen das Gehäuse ge-

drückt und damit die Masseverbindung zwischen der die Störstrahlung aufnehmenden Abschirmkappe 26 und dem Massepotential hergestellt. Die Scheibe 24, die federnd ausgebildet ist, kann bei dem Zusammen¬ bau mit der Verteilerkappe 16 durch Verste men leicht verformt werden, so daß Toleranzen der Bauteile ausgeglichen werden können.