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Patent Searching and Data


Title:
ILLUMINATED OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/101721
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an illuminated object, such as a flag, a banner, a crest, a standard, or the like, comprising at least one surface to be illuminated by at least one, preferably electrically operable, lighting means, which completely or partially illuminates the surface to be illuminated. The invention is characterized in that light emitting diodes (LEDs), thin film transistors (TFTs) and/or microlamps are provided as the lighting means. The invention also provides a lighting means and a supply and/or transport device for said lighting means.

Inventors:
ROEDLE ADELE (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001433
Publication Date:
August 28, 2008
Filing Date:
February 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ROEDLE ADELE (DE)
International Classes:
F21L4/00; F21V33/00; G09F13/00; G09F17/00; F21V21/10
Domestic Patent References:
WO2005008618A12005-01-27
Foreign References:
US20060291217A12006-12-28
DE10065007A12002-02-07
GB2427020A2006-12-13
US5519595A1996-05-21
US20050219860A12005-10-06
US20060023446A12006-02-02
Attorney, Agent or Firm:
PFISTER & PFISTER (Memmingen, DE)
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Claims:

Patentansprüche;

1. Beleuchtetes Objekt, wie zum Beispiel eine Flagge, Banner, Wappen, Standarte oder dergleichen, bestehend zumindest aus einer auszuleuchtenden Fläche mit wenigstens einem vorzugsweise elektrisch betreibbaren Leuchtmittel, welches die auszuleuchtende Fläche ganz oder teilweise ausleuchtet, wobei das Leuchtmittel (2) in beziehungsweise an der auszuleuchtenden Fläche (1) angeordnet ist und als Leuchtmittel lichtemitierende Dioden (LEDs) , Dünnschichttransistoren (TFTs) und/oder Mikrolampen vorgesehen sind.

2. Beleuchtetes Objekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auszuleuchtende Fläche (1) zwei- oder mehrlagig ausgebildet ist und/oder dass wenigstens ein Leuchtmittel (2) zwischen den äußeren Lagen beziehungsweise zwischen den äußeren Bahnen der auszuleuchtenden Fläche (1) angeordnet ist.

3. Beleuchtetes Objekt nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auszuleuchtende Fläche (1) aus einem transparenten bzw. transluzenten, vorzugsweise flexiblen Material gebildet ist und/oder die auszuleuchtende Fläche (1) aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Stoffbahnen besteht und das Leuchtmittel (2) zwischen den beiden Stoffbahnen vorgesehen ist.

4. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche Leuchtmittel (2) Glimm- oder Glühlampen, Lichterketten, Leuchtfäden, Leuchtflächen oder Leuchtschnüre, Licht- beziehungsweise Leuchtbänder, Elektrolumineszenzkabel oder dergleichen vorgesehen sind.

5. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannungsquelle (3) eine Gleichspannungs- oder Wechsel- Spannungsquelle vorgesehen ist und/oder die Stromversorgung beziehungsweise die Spannungsquelle (3) im beziehungsweise am zu beleuchteten Objekt angeordnet ist und/oder als Spannungsquelle eine Batterie, ein Akkumulator, ein Kleingenerator oder ein Netzanschluß über Kabel vorgesehen ist .

6. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannungsquelle ein Solarpaneel (9) vorgesehen ist, welches vorzugsweise aus Fotovoltaikelementen gebildet ist und/oder als Spannungsquelle ein Solarsegel (12) , bestehend aus Fotovoltaikelementen, vorgesehen ist.

7. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine ortsfeste

oder bewegliche Ausbildung.

8. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der auszuleuchtenden Fläche (1) enthaltene Symbole, Figuren, Wappen oder dergleichen gesondert und/oder einzeln ausgeleuchtet werden, derart, dass sie von der übrigen auszuleuchtenden Fläche hervorgehoben sind.

9. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung für das oder die Leuchtmittel (2) vorgesehen ist, mittels derer bestimmte Effekte auf der auszuleuchtenden Fläche (1) einstellbar beziehungsweise steuerbar sind und/oder die Steuerung als Effekt ein gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Ausleuchten und/oder ein Blinken und/oder ein Blitzen und/oder eine Dimmerschaltung und/oder ein Flackern des oder der Leuchtmittel (2) zu erzeugen vermag.

10. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das beleuchtete Objekt als Transparent, Plakat, Flagge, Fahne, Standarte, Wappen, als Band, Schal, Segel oder Banner ausgebildet ist.

11. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das beleuchtete Objekt von einem Rahmen umgeben ist und/oder das beleuchtete Objekt als Teil eines Schirms, insbesondere ein Sonnen- oder Regenschirm, oder Teil eines Zeltes, eines Pavillons oder eines Paravents oder als Vorhang, Gardine oder Markise ausgebildet ist.

12. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorher-

gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Leuchtmittel (2) zwischen wenigstens zwei äußeren Bahnen oder Lagen eingenäht, eingeklebt oder anderweitig befestigt ist.

13. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (2) stabförmig ausgebildet ist und/oder die lichtemitierenden Dioden (LEDs) auf wenigstens einer Leiste angeordnet sind, wobei die Leiste als String flexibel oder als Stick nicht flexibel, z.B. aus einem harten Kunststoffmaterial, gebildet ist.

14. Beleuchtetes Objekt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste von einer zylinderförmigen oder im Querschnitt quadratischen Ummantelung bzw. Schutzumhüllung umgeben ist, die aus einem transparenten Material gebildet ist.

15. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtmittel (2) die Stromversorgung bzw. Spannungsquelle direkt befestigt ist, z.B. bei stabförmig ausgebildeten Leuchtmitteln (2) in Verlängerung des Stabes, vorzugsweise in einem dazu angepaßten Gehäuse .

16. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter (6) vorgesehen ist, mittels dessen wenigstens zwei Leuchtmittel (2) miteinander verbindbar sind und/oder der Adapter (6) als Knotenpunkt für wenigstens vier Leuchtmittel (2) ausgebildet ist und/oder der als Knotenpunkt ausgebildete Adapter (6) eine sternförmige, kreuzförmige, quadratische oder dreieckige Ausbildung aufweist, um Leuchtmittel (2) entsprechend umzuschließen.

17. Beleuchtetes Objekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtmittel (2) und/oder dem Adapter (6) Verbindungs- und/oder Verbindungsmittel (6/1, 6/2, 6/3, 6/4) zum Anbringen an das zu beleuchtende Objekt vorgesehen sind, die zum Beispiel als Schraube, Klammer, Spange, Band oder Schelle ausgebildet sind.

18. Leuchtmittel, insbesondere für ein zu beleuchtendes Ob- j ekt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Leucht- mittel (2) als Element lichtemitierende Dioden (LEDs) , Dünnschichttransistoren und/oder Mikrolampen vorgesehen sind und das Element aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, vorzugsweise auf beziehungsweise an einem String oder Stick vorgesehenen Dioden, Transistoren oder Mikrolampen gebildet, insbesondere als Leuchtstab ausgebildet ist.

19. Vorrats- bzw. TransportVorrichtung für wenigstens ein Leuchtmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrats- und TransportVorrichtung (14) wenigstens eine Spannungsquelle beziehungsweise Stromversorgung in Form eines Akkumulators (10) , ein Ladegerät, vorzugsweise ein solarbetriebenes Ladegerät, Verbindungs- kabel und/oder Adapter zum Anschluß der Spannungsquelle und/oder zum Verbinden mindestens zweier Leuchtmittel.

20. Vorrats- bzw. Transportvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät als solarbetriebenes Ladegerät vorgesehen ist und ein Deckel der Vorrats- und TransportVorrichtung als Solarpaneel (9) ausgebildet ist, das insbesondere klapp- und schwenkbar an der Vorrichtung befestigt ist, derart, daß zyklusmäßig oder turnusmäßig der wenigstens eine Akkumulator mittels des solarbetriebenen Ladegerätes aufgeladen wird.

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21. Vorrats- bzw. TransportVorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ oder zusätzlich zum solarbetriebenen Ladegerät ein Netzladegerät und/oder eine Ladezusstandsüberwachungseinrichtung bzw. Spannungser- haltungseinrichtung für den Akkumulator vorgesehen ist.

22. Vorrats- bzw. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Koffer, insbesondere Notfallkoffer vorgesehen ist, der zumindest den folgenden Inhalt aufzunehmen vermag:

Solarpaneel (9) oder Solarsegel (12) in Form eines Sonnensegels als Bestandteil einer Solarstromversorgung und zur Stromversorgung wenigstens eines Ladegeräts;

Akkumulator (10) als Stromversorgung;

Anzeigevorrichtung, wie z.B. Kontrollleuchten für den Ladezustand des Akkumulators;

Leuchtmittel (2), insbesondere nach Anspruch 18;

Radio und/oder Fernsehgerät, insbesosndere als Kleingeräte ausgebildet;

Befestigungsmaterial bzw. Befestigungsmittel;

Fernbedienung (11) ;

Ersatzbatterie und/oder -akkumulator

23. Vorrats- und/oder TransportVorrichtung nach einem oder

mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Einsatzzwecke entsprechende Behälter, vorzugsweise Koffer als Notfallkoffer, Koffer mit Inhalten für Freizeit und Sport oder für den Einsatz in der Gastronomie vorgesehen sind.

Description:

"Beleuchtetes Objekt"

Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Objekt wie zum Beispiel eine Flagge, ein Banner, ein Wappen, eine Standarte oder dergleichen bestehend zumindest aus einer auszuleuchtenden Fläche mit wenigstens einem vorzugsweise elektrisch betreibbaren Leuchtmittel, welches die auszuleuchtende Fläche ganz oder teilweise ausleuchtet.

Die Erfindung betrifft auch ein Leuchtmittel für ein zu beleuchtendes Objekt sowie eine Vorrats- beziehungsweise Transportvorrichtung für wenigstens ein Leuchtmittel .

Derartige beleuchtete Objekte sind bekannt. Sie werden vor

Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen, Vereinsheimen, Firmengeländen oder dergleichen, beispielsweise aufgestellt und nachts entsprechend beleuchtet. Die Beleuchtungsquelle beziehungsweise das Leuchtmittel befindet sich dabei in Form von Scheinwerfern, Strahlern usw. außerhalb des beleuchteten Objektes. Tagsüber können solche außerhalb angeordneten Beleuchtungsmittel sehr störend wirken. Es ist außerdem recht energieaufwändig derartige große Strahler nachts zu betreiben. Der Aufwand diese Beleuchtungen einzurichten ist ebenfalls erheblich. Im Weiteren ist es nicht möglich, beleuchtete Objekte, die beispielsweise flexibel oder transparent sind wie dies Plakate, Flaggen, Banner oder ähnliches sind, während einer Bewegung beispielsweise auszuleuchten.

Ausgehend von diesem Stand der Technik hat die Erfindung es sich zur Aufgabe gemacht, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beseitigen.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein beleuchtetes Objekt, wie zum Beispiel eine Flagge, Banner, Wappen, Standarte oder dergleichen, bestehend zumindest aus einer auszuleuchtenden Fläche mit wenigstens einem vorzugsweise elektrisch betreibbaren Leuchtmittel, welches die auszuleuchtende Fläche ganz oder teilweise ausleuchtet, wobei das Leuchtmittel in beziehungsweise an der auszuleuchtenden Fläche angeordnet ist und als Leuchtmittel lichtemittierende Dioden (LEDs) , Dünnschichttransistoren (TFSs) und/oder Mikrolampen vorgesehen sind. So ist es jetzt möglich, dass Fahnen, Flaggen, Banner, Wappen, Standarten, Transparente, Plakate oder dergleichen jetzt derart ausgeleuchtet werden, dass darauf befindliche auszuleuchtende Flächen in Form von flächigen Abbildungen aber auch in Form von bestimmten Figuren oder dreidimensionalen Abbildungen entsprechend abgebildet werden. Durch die Anordnung des Leuchtmittels in beziehungsweise an der auszuleuchtenden Fläche ist es auch gegeben, dass man von störenden Strahlern

oder Lichtquellen, die außerhalb des beleuchteten Objektes angeordnet werden müssen, jetzt befreit ist. Die Erfindung löst damit alle im Stand der Technik bekannten Nachteile. Sie hat zudem den Vorteil, dass man eine Ausleuchtung der auszuleuchtenden Flächen oder dort abgebildeter Figuren sehr kontrastreich und damit anschaulicher gestalten kann. Die mit dem beleuchteten Objekt zu vermittelnde Botschaft kann beispielsweise ebenfalls besser an den Betrachter übermittelt werden.

Durch die Erfindung ist es weiterhin gegeben, dass das beleuchtete Objekt nicht mehr wie bisher an einen bestimmten Standort gebunden ist. Vielmehr ist es durch die Erfindung jetzt möglich, beleuchtete Objekte auch auszuleuchten, wenn sie selbst beweglich sind beziehungsweise auf einem entsprechenden Transportmittel angeordnet sind. So ist es möglich, derartige beleuchtete Objekte auf Fahrzeugen, wie PKW, LKW, auf Bussen, auf Schiffen usw. anzuordnen und entsprechend auszuleuchten. Die Leuchtmittel sind dabei entweder in der auszuleuchtenden Fläche direkt integriert oder aber auf der dem Betrachter abgewandten Seite angeordnet oder aber wie mit einer entsprechenden Ausbildung der Erfindung zwischen den Lagen einer zwei- oder mehrlagigen auszuleuchtenden Fläche. Es ist nach der Erfindung auch möglich, das oder die Leuchtmittel auf der dem Betrachter zugewandten Seite vorzusehen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung, wonach die auszuleuchtende Fläche zwei- oder mehrlagig ausgebildet ist, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Leuchtmittel sozusagen unsichtbar im Inneren des beleuchteten Objektes, zum Beispiel einer Flagge oder eines Banners angeordnet werden kann und tagsüber nicht sichtbar ist. Die auszuleuchtende Fläche ist dennoch von beiden Seiten beispielsweise gleich anzuschauen und damit von allen Seiten gut sichtbar. Wenn beispielsweise eine Flagge, ein Banner oder eine Standarte zwei beziehungsweise mehrlagig ausgebildet ist und dazwischen dann die entsprechen-

den Leuchtmittel angeordnet werden, sind auch Lichteffekte erreichbar, die man mit einer von außen einwirkenden Bestrahlung nicht erreichen kann. Insofern bietet es sich an beispielsweise auch die Segel von Segelschiffen entsprechend auszustatten, um gerade abends oder nachts entsprechende Effekte erreichen zu können. Man kann dann auch eine entsprechende Werbebotschaft oder das Wappen des Segelclubs oder dergleichen auf dem Segel entsprechend abbilden und es abends auch sichtbar machen.

Eine Variante der Erfindung schlägt demnach vor, dass das wenigstens eine Leuchtmittel zwischen den äußeren Lagen beziehungsweise zwischen den äußeren Bahnen der auszuleuchtenden Fläche angeordnet ist. Die vorher beschriebenen Effekte werden in gleicher Weise erzielt.

Von Vorteil ist es, wenn die auszuleuchtende Fläche aus einem transparanten beziehungsweise transluzenten, vorzugsweise flexiblen Material gebildet ist. Dadurch ist es gegeben, dass zum einen das Licht der Leuchtmittel selbstverständlich sehr gut das transparente Material im Falle des Einschaltens der Beleuchtung durchdringen kann. Nicht nur transparentes - durchsichtiges - Material ist für das Objekt vorgesehen, sondern es eignet sich auch besonders gut transluzentes - also durchscheinendes - Material . Bei transparentem Material sind die Leuchtmittel selbst von außen zu erkennen. Dies hat zum einen einen zusätzlichen optischen Effekt. Beispielsweise leuchten die Leuchtmittel stärker als die Umgebung und die Flächen wirken somit, als ob sie gepunktet wären. Bei Anordnung der Leuchtmittel zwischen transluzentem Material wirkt das Material streuend und die Fläche ist gleichmäßig beleuchtet . Alternativ kann im Bereich der Leuchtmittel das Material durchsichtig und im übrigen Bereich durchscheinend oder sogar undurchsichtig sein. Die durchsichtigen Stellen wirken wie Fenster. Insbesondere das transparente als auch das transluzente sowie das un-

durchsichtige Material können farblos ausgebildet sein. Ein besserer optischer Effekt wird jedoch dadurch erzielt, wenn das Material farbig ausgestaltet ist. Der gesamte beleuchtete Bereich kann hierbei eine einheitliche Farbe aufweisen. Die Fläche kann jedoch auch in unterschiedlich farbige Abschnitte aufgeteilt sein.

Durch die Flexibilität des Materials ist es beispielsweise bei Fahnen, Flaggen gegeben, dass diese trotzdem flexibel bleiben, obwohl zwischen den Fahnen beispielsweise das Leuchtmittel angeordnet ist. Dadurch treten auch sehr schöne Effekte ein, wenn beispielsweise die Leuchtmittel eingeschaltet sind und es bei Wind eine Bewegung der auszuleuchtenden Fläche gibt.

Demnach besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, dass die auszuleuchtende Fläche aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Stoffbahnen besteht und das Leuchtmittel zwischen den wenigstens zwei Stoffbahnen vorgesehen ist. Selbstverständlich kann man auch mehrere Lagen von Stoffbahnen vorsehen und entsprechende unterschiedlich angeordnete Leuchtmittel dann dort vorsehen. Damit kann man beispielsweise entsprechende Beleuchtungseffekte erreichen, indem man die unterschiedlichen Lagen der Leuchtmittel unterschiedlich zu- und abschaltet.

Nicht nur Stoff, das heißt aus einem Gewebe oder Gestrick, ist als Material für das beleuchtete Objekt vorgesehen, wobei dieses Gewebe oder Gestrick aus Fäden, aus natürlichem Material, wie Wolle oder Baumwolle und dergleichen sowie künstlichem Material, wie Synthetikfäden, hergestellt sein kann. Das Material kann nach einer weiteren Ausführungsform auch aus einer flexiblen Kunststofffolie bestehen.

Von Vorteil ist es, wenn als zusätzliche Leuchtmittel Glimmoder Glühlampen, Lichterketten, Leuchtfäden, Leuchtflächen oder

Leuchtschnüre, Licht- beziehungsweise Leuchtbänder, Elektro- lutnineszenzkabel oder dergleichen vorgesehen sind. Eine Kombination unterschiedlicher Leuchtmittel ist von der Erfindung genauso umfasst, wie die Ausstattung mit nur einem einzigen der vorher aufgeführten Leuchtmittel . Durch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Leuchtmittel, beispielsweise von lichtemittierenden Dioden, kann man bestimmte Wappen, die beispielsweise auf Flaggen vorhanden sind, mit Lichteffekten hervorheben. Man kann die Leuchtmittel selbstverständlich nicht nur im normalen Licht einer Glühlampe vorsehen, sondern auch mit farbigen Effekten. Insbesondere der Einsatz von Lumineszenzleuchtmitteln führt zu einer Gestaltungsvielfalt, die bisher im Stand der Technik nirgendswo bekannt war .

Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass als Spannungsquelle entweder eine Gleichspannungs- oder aber eine Wechselspannungsquelle vorgesehen ist. Bei unterschiedlichen Stromkreisen ist es selbstverständlich möglich, sowohl einen Gleichspannungs- als auch einen Wechselspannungstromkreis vorzusehen und beide unabhängig voneinander zu schalten. Die Spannungs- quelle kann dabei entweder als Akkumulator, als Batterie oder als Steckverbindung zu einer Festnetzquelle beziehungsweise einer Spannungsquelle eines Netzwerkes vorgesehen sein. Selbstverständlich kann als Spannungsquelle auch ein Kleingenerator oder ein Generator eines Kraftfahrzeuges, eines Schiffes oder eines Lastkraftwagens verwendet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die üblichen 220-Volt-Spannungsquellen des elektrischen Stromnetzes entsprechend anzuzapfen, wenn die Leuchtmittel dafür ausgelegt sind.

Die Stromversorgung beziehungsweise die Spannungsquelle ist nach der Erfindung sowohl als integrierter Bestandteil des beleuchteten Objektes in einer Ausführungsform möglich. Es ist jedoch auch möglich, die Stromversorgung beziehungsweise die Spannungsquelle außerhalb vorzusehen und dazu dann die ent-

sprechenden Verbindungsmittel am beleuchteten Objekt vorzusehen. Hierbei kann es sich um eine beispielsweise feuchtigkeitsgeschützte Steckdose handeln. Selbstverständlich ist es auch möglich, ein Kabel mit einer entsprechenden Kabelkupplung vorzusehen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass als Spannungsquelle ein Solarpaneel vorgesehen ist, welches vorzugsweise aus Fotovoltaikelementen gebildet ist. Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, als Spannungsquelle ein Sonnensegel, bestehend aus Fotovoltaikelementen zu verwenden. Dieses Sonnensegel hat den Vorteil, dass man es bequem an einem Haus oder an einem Gestell so befestigen kann, dass es optimal hinsichtlich des Strahlungseinfalls der Sonnenstrahlen positioniert werden kann. Ein solches Sonnensegel läßt sich nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch auch wieder gut zusammenfalten und relativ platzarm verstauen.

Wie bereits erwähnt, zeichnet sich das beleuchtete Objekt nach der Erfindung dadurch aus, dass sowohl eine ortsfeste aber auch eine beweglich Ausbildung von der Erfindung umfasst ist.

Die Erfindung schlägt weiterhin vor, dass in der auszuleuchtenden Fläche enthaltene Symbole, Figuren, Wappen oder dergleichen gesondert und/oder einzeln ausgeleuchtet werden, derart, dass sie von der übrigen auszuleuchtenden Fläche zumindest hervorgehoben sind.

Mit den Leuchtmitteln, insbesondere den Leuchtfäden beziehungsweise Leuchtschnüren, können die auf der Fläche enthaltenen Symbole, Figuren, Wappen und dergleichen umrandet werden, so- dass deren Kontur besonders hervorgehoben wird.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine Steuerung für das oder die Leuchtmittel vorgesehen ist, mittels derer bestimmte Ef-

fekte auf der auszuleuchtenden Fläche einstellbar beziehungsweise steuerbar sind. So ist es möglich, entsprechende Teile von Flächen unterschiedlich auszuleuchten und dabei entsprechende Farbwechsel vorzunehmen oder aber bestimmte Figuren in unterschiedlichen Abständen hervorzuheben. So ist es nach der Erfindung beispielsweise möglich, einen auf einer Flagge abgebildeten Adler so auszustatten, dass er beispielsweise einmal als sitzendes Symbol und einmal als fliegendes Symbol dargestellt wird. Selbst bewegbare Objekte lassen sich mit Leuchtmitteln auf dem beleuchteten Objekt nach der Erfindung entsprechend darstellen. Dazu bedarf es nur des Einsatzes einer entsprechenden Steuerung, die für den jeweiligen Einsatzzweck programmiert beziehungsweise eingestellt werden muss .

Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung nicht nur ein gleichmäßiges Ausleuchten der gesamten Fläche oder durch Verändern der Stromstärke und/oder des Widerstandes und/oder der Spannung, ein Dimmen des Lichtes bewirkt. Auf diese Weise erscheint die Leuchtfläche einmal heller und einmal dunkler. Nach einer weiteren Ausführung wird mit der Steuerung ein Blinken oder ein Flackern erzielt, sodass es die Aufmerksamkeit des Betrachters besser anzieht. Ein Blitzen erregt eine noch höhere Aufmerksamkeit.

Der Einsatz des beleuchteten Objektes nach der Erfindung ist sehr vielseitig. So wird beispielsweise das beleuchtete Objekt als Transparent, als Plakat, als Flagge, als Fahne, als Standarte, als Wappen, als Band, als Schal, als Segel oder aber als Banner ausgebildet. Der Einsatzzweck des beleuchteten Objektes nach der Erfindung ist äußerst universell.

Eine Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, dass das beleuchtete Objekt von einem Rahmen umgeben ist. Dadurch ist es gegeben, dass beispielsweise eine Fahne, auch wenn kein Wind

vorhanden ist, gespannt dargestellt werden kann. Durch die Leuchtmittel kann dann auf der so gespannten Fahne eine entsprechende Illumination erzeugt werden, die beispielsweise den Eindruck vermittelt, dass die Fahne bewegt wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Fahne so auszubilden, dass beispielsweise Fahnen unterschiedlicher Länder nacheinander auf einer einzigen Fläche abgebildet werden. Auch eine solche Ausführungsform ist von der Erfindung mit umfasst.

Die Erfindung schlägt gemäß einer Variante auch vor, dass das oder die Leuchtmittel zwischen wenigstens zwei äußeren Bahnen oder Lagen eingenäht, eingeklebt oder anderweitig befestigt ist beziehungsweise sind.

Als beleuchtete Objekte sind nicht nur Flaggen, Banner, Wappen, Standarten und dergleichen vorgesehen, sondern es kann auch die Bespannung eines Schirms mit den Leuchtmitteln versehen sein. Zu diesem Zweck besteht die Bespannung des Schirms vorzugsweise mindestens aus zwei Lagen, zwischen denen die Leuchtmittel angeordnet sind.

Nach einer Ausführung der Erfindung kann die Stromversorgung in Form einer Batterie oder eines Akkumulators in dem Stock des Schirms angeordnet sein. Eine derartige Bespannung ist bei Sonnen- sowie bei Regenschirmen vorgesehen, wobei die Bespannung der Schirme soweit wasserundurchlässig ist, dass die Stromversorgung vor einem Kurzschluss gesichert ist. Nicht nur die Bespannung eines Schirmes ist als beleuchtetes Objekt vorzusehen, sondern auch die Bespannung eines Zeltes oder die Bedachung eines Pavillons oder die Wand eines Paravents werden als beleuchtete Fläche hergestellt. Weitere Ausführungsbeispiele sehen vor, Vorhänge, Gardinen oder sogar Markisen als beleuchtete Objekt auszubilden.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das beleuchtete Objekt sich

dadurch auszeichnet, dass das Leuchtmittel stabförmig ausgebildet ist, so dass es als Leuchtstab am zu beleuchtenden Objekt oder in dessen Nähe angeordnet werden kann. Selbstverständlich kann ein solches stabförmig ausgebildetes Leuchtmittel auch als Leuchtstab separat verwendet werden, indem dort eine Stromversorgung direkt angeordnet wird. Dazu sind vorteilhafterweise entsprechende Behälter an dem stabförmig ausgebildeten Leucht- mittel vorgesehen oder aber dort befestigbar. Dazu werden entsprechende Schnitt- beziehungsweise Verbindungsstellen vorgesehen, mittels derer das Leuchtmittel mit der Stromversorgung verbindbar ist. Es ist allerdings auch möglich, mehrere solcher stabförmigen Leuchtmittel zu einem längeren stabförmigen Gebilde zu verbinden.

Demnach ist das Leuchtmittel derart ausgebildet, dass die lichtemittierenden Dioden auf wenigstens einer Leiste angeordnet sind, wobei die Leiste als sogenannter "string" flexibel oder aber als "stick" nicht flexibel beziehungsweise fest, beispielsweise aus einem harten Kunststoffmaterial gebildet ist. Dadurch ist es möglich, zum einen Gebilde sowohl gerade als auch gebogen als Leuchtmittel zu gestalten. Des Weiteren ist es möglich, diese Leuchtmittel auch flexibel auszubilden und entsprechend an dem zu beleuchtenden Objekt anzuordnen. Die Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten durch die erfindungs- gemäße Ausgestaltung der Leuchtmittel ist äußerst umfangreich.

Eine weitere Ausgestaltung des beleuchteten Objekts nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Leiste von einer zylinderförmigen oder im Querschnitt quadratischen Ummantelung beziehungsweise Schutzhülle umgeben ist, die aus einem transparenten Material besteht. Dadurch wird das Leuchtmittel vor Witterungseinflüssen insbesondere vor Feuchtigkeit geschützt, so dass auch bei feuchtem oder regnerischem Wetter eine Verwendung möglich ist.

Wie bereits erwähnt, ist es nach einer vorteilhaften Variante

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der Erfindung möglich, dass an dem Leuchtmittel die Stromversorgung beziehungsweise Spannungsquelle direkt befestigbar ist. Dies ist beispielsweise bei stabförmig ausgebildeten Leuchtmitteln der Fall, indem dort in Verlängerung des Stabes ein Behältnis für eine Batterie oder Akkumulator vorgesehen ist, über den das Leuchtmittel mit Strom versorgt wird. Damit kann dieses Leuchtmittel auch als Leuchtstab verwendet werden und kann nicht nur an zu beleuchtenden Objekten, sondern auch anderweitig entsprechend eingesetzt werden, indem er dann als Beleuchtungsquelle dient.

Erfindungsgemäß wurde gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn ein Adapter vorgesehen ist, mittels dessen wenigstens zwei Leuchtmittel miteinander verbindbar sind. Dieser Adapter kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem Leucht- mittel, beispielsweise einem Leuchtstab verbunden werden und das nächste Leuchtmittel wird wieder an den Adapter mit einem entsprechenden Gewinde angeschraubt, so dass längere und/oder anders geformte Gebilde aus Leuchtmitteln entstehen. Damit wird der gestalterische Effekt beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung noch deutlich erhöht. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Adapter als Knotenpunkt für wenigstens vier Leuchtmittel auszubilden und/oder den Knotenpunkt als sternförmige, kreuzförmige, quadratische oder dreieckige Ausgestaltung vorzusehen, um die Leuchtmittel entsprechend anzuschließen. Damit können dann sternförmige, quadratische, dreieckige oder kreuzförmig ausgestaltete Beleuchtungen zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass man die Leuchtmittel für andere Einsatzzwecke mit anderen Adaptern jeweils ausgestalten kann, so dass die Verwendungsvielfalt recht hoch ist. Der Adapter kann selbstverständlich auch mit Steckverbindungen versehen sein.

Die Erfindung schlägt auch vor, dass an dem Leuchtmittel und/oder dem Adapter Verbindungs- und/oder Befestigungsmittel

zum Anbringen an zu beleuchtende Objekte vorgesehen sind, die zum Beispiel als Schraube, Klammer, Klemme, Spange, Band, Schelle oder dergleichen ausgebildet sind. Damit läßt sich dann ein Leuchtmittel problemlos an einem zu beleuchtenden Objekt oder in dessen Nähe befestigen.

Die Erfindung stellt auch ein Leuchtmittel, insbesondere für ein zu beleuchtendes Objekt, wie vorher beschrieben, zur Verfügung, das sich dadurch auszeichnet, daß für das Leuchtmittel als Element lichtemittierende Dioden (LEDs) , Dünnschichttransi- storen und/oder Mikrolampen vorgesehen sind und das Element aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, vorzugsweise auf beziehungweise an einem String oder Stick vorgesehenen Dioden, Transistoren oder Mikrolampen gebildet, insbesondere als Leuchtstab ausgebildet ist. Ein solches Leuchtmittel läßt sich selbstverständlich bevorzugt an den zu beleuchtenden Objekten, wie vorher beschrieben, einsetzen. Es ist allerdings auch möglich, dieses Leuchtmittel, unabhängig von den vorher beschriebenen, zu beleuchtenden Objekten in Form von Flaggen, Bannern, Wappen, Standarten oder dergleichen, als Leuchtmittel für beispielsweise Zelte, Unterkünfte, in denen keine Stromversorgung vorhanden ist, oder eben als Leuchtmittel für Notfälle zu verwenden. Dazu ist es entsprechend den vorher beschriebenen Ausgestaltungen selbstverständlich mit einer entsprechenden Stromversorgung in Form eines Akkumulators oder einer Solarzelle in Form eines Solarpaneels oder -segeis zu versehen. Dann läßt sich dieses Leuchtmittel ohne weiteres auch für andere Einsatz- zwecke, beispielsweise auch in nicht ausreichend ausgeleuchteten Räumen oder Orten verwenden. Hier ist beispielsweise auch daran gedacht, dieses Leuchtmittel in Garagen oder in Werkstätten einzusetzen, um dort bestimmte, nicht gut ausgeleuchtete Raumbestandteile dann mit ausreichend Licht zu versorgen.

Ein solches Leuchtmittel läßt sich auch im Notfall problemlos einsetzen, indem es eben erst eingesetzt wird, wenn es benötigt wird. Dazu ist natürlich vorteilhaft, wenn die Stromversorgung

entsprechend immer in einem ausreichenden Ladezustand gehalten wird. Dafür sorgen beispielsweise Spannungserhaltungsgeräte beziehungsweise Ladezustandsüberwachungsgeräte, die dann nachladen, wenn nicht ausreichend Strom beziehungsweise Spannung vorhanden ist. Diese können sowohl netzgebunden als auch netzungebunden, beispielsweise durch Solaranlagen beziehungsweise Solarzellen, betrieben sein. Besonders eignen sich dazu sogenannte Solarpaneele oder aber auch Solarsegel .

Um beispielsweise unabhängig von zu beleuchtenden Objekten oder unabhängig von bestimmten örtlichen Voraussetzungen zu sein, stellt die Erfindung zusätzlich eine Vorrats- beziehungsweise TransportVorrichtung für wenigstens ein Leuchtmittel zur Verfügung. Diese Vorrats- beziehungsweise TransportVorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr wengistens eine Spannungsquelle beziehungsweise Stromversorgung in Form eines Akkumulators, ein Ladegerät, vorzugsweise ein solarbetriebenes Ladegerät, Verbindungskabel und/oder Adapter zum Anschluß der Spannungsquelle und/oder zum Verbinden mindestens zweier Leuchtmittel und/oder zum Verbinden wenigstens eines Leucht- mittels mit einer Spannungs- beziehungsweise Stromversorgung Platz findet. Dadurch gelingt es, neben einem Einsatz bei beleuchteten Objekten, wie eingangs beschrieben, auch einen davon unabhängigen Einsatz und insbesondere eine Erweiterung des Einsatzgebietes zu erreichen.

So läßt sich jetzt diese Vorrats- und Transportvorrichtung auch dort einsetzen, wo sie beispielsweise als Notfallkoffer für Stromausfälle vorgehalten werden kann. Sie kann auch bei Katastropheneinsätzen problemlos dann zur Verfügung gestellt werden, wenn die Stromversorgung über das Netz beziehungsweise über Notstromaggregate nicht möglich ist, wie dies häufig der Fall ist, wenn beispielsweise Erdbeben oder Naturkatastrophen stattgefunden haben und die betroffenen Personen meist nur noch über Luftwege versorgbar sind. Dann kann man über diese Luftwege auch die entsprechenden Vorrats- und Transportvorrichtun-

gen mit den Leuchtmitteln zur Verfügung stellen, um die Menschen zumindest mit Strom und Licht zu versorgen.

Von Vorteil ist es dabei, wenn das Ladegerät als solarbetriebenes Ladegerät vorgesehen ist und ein Deckel der Vorrats- beziehungsweise TransportVorrichtung als Solarpaneel ausgebildet ist. Dieses Solarpaneel ist als Deckel so gestaltet, daß er im Transportzustand das Solarpaneel schützt, indem es nach innen, also in den Vorrats- beziehungsweise Transportbehälter hineinweisend angeordnet ist. Für den Einsatzfall wird es allerdings so aufgeklappt und geschwenkt, daß es sich dann auf der Oberseite der Vorrats- und TransportVorrichtung befindet. Dies ist dafür vorgesehen, daß zyklusmäßig oder turnusmäßig der wenigstens eine Akkumulator mittels des solarbetriebenen Ladegerätes aufgeladen werden kann. Man wird demnach einen solchen, beispielsweise als Koffer ausgebildeten Behälter so anordnen, daß man ihn zumindest zyklusweise in die Sonne stellt oder so anordnet, daß die Sonnenstrahlen dort einfallen und das Solarpaneel entsprechend versorgen.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn alternativ oder zusätzlich zum solarbetriebenen Ladegerät ein Netzladegerät und/oder eine Ladezustandsüberwachungseinrichtung beziehungsweise eine Span- nungserhaltungseinrichtung für den Akkumulator vorgesehen ist . So wird gewährleistet, daß auch tatsächlich im Einsatzfall ausreichend Strom zur Verfügung steht, um einen gewissen Zeitraum zu überbrücken, bevor dann durch die Solaranlage wieder ausreichend Spannung beziehungsweise Strom zur Verfügung gestellt wird, um die angeschlossenen Netzgeräte zu versorgen. Demzufolge kann die Stromversorgung über die solarbetriebenen Geräte als Solarpaneel oder Solarsegel auch größer sein, als dies beispielsweise für das Leuchtmittel erforderlich ist.

So sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Vorrichtung als Koffer, insbesondere als Notfallkoffer

vorgesehen ist, der zumindest den folgenden Inhalt aufzunehmen vermag :

Solarpaneel oder Solarsegel in Form eines Sonnensegels als Bestandteil einer Solarstromversorgung und zur Stromversorgung wenigstens eines Ladegerätes, Akkumulator als Stromversorgung,

Anzeigevorrichtung, wie zum Beispiel Kontrollleuchten für den Ladezustand des Akkumulators

Leuchtmittel, insbesondere wie vorhergehend beschrieben, Radio und/oder Fernsehgerät, insbesondere als Kleingerät ausgebildet,

Befestigungsmaterial beziehungsweise Befestigungsmittel, Fernbedienung zur Bedienung von Radio, Fernseher und/oder Leuchtmittel , Ersatzbatterie und/oder Akkumulator.

Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer Weiterbildung auch dadurch aus, daß die Vorrats- und/oder Transportvorrichtung den unterschiedlichen Einsatzzwecken entsprechende Behälter, vorzugsweise Koffer als Notfallkoffer, Koffer mit Inhalten für Freizeit und Sport oder für den Einsatz in der Gastronomie, vorsieht.

Die Figur wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren weiter beschrieben.

Es zeigen:

Fig. Ia bis 2b verschiedene Ausführungsformen der

Erfindung in unterschiedlichen Ansichten als schematische Darstellung.

Fig. 3 bis 9 weitere Varianten und Details der

Erfindung und

Fig. 10 und 11 Vorrats- beziehungsweise Transportvorrichtung sowie Solarsegel nach der Erfindung.

Die Fig. Ia zeigt ein zu beleuchtendes Objekt nach der Erfindung, wobei die auszuleuchtende Fläche 1 rechteckig ausgebildet ist und hier nur als Beispiel dargestellt in drei unterschiedliche Ebenen unterteilt ist. In der auszuleuchtenden Fläche befinden sich die Leuchtmittel 2. In der dargestellten Variante sind die Leuchtmittel 2 in Reihe geschaltet. Sie sind mit der Spannungsquelle 3 verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, die Leuchtmittel parallel zu schalten oder einzeln anzusteuern.

Es ist auch möglich nach der Erfindung, mehrere Spannungs- quellen 3 vorzusehen. Als Spannungsquelle 3 ist dabei sowohl eine Gleichspannungsquelle als auch eine Wechselspannungsquelle möglich. Die auszuleuchtende Fläche 1 ist in der dargestellten Variante transparent und die Leuchtmittel 2 befinden sich vom Betrachter aus gesehen hinter der Oberfläche der auszuleuchtenden Fläche 1 beziehungsweise zwischen den beiden äußeren Lagen der Fläche 1. Nach der Erfindung ist es möglich, die Leuchtmittel 2 entweder direkt in der Fläche 1 vorzusehen oder aber hinter der auszuleuchtenden Fläche 1 und diese dann transparent auszubilden. Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Leuchtmittel zwischen zwei oder mehreren Bahnen der auszuleuchtenden Fläche 1 anzuordnen, um hier noch vielschichtigere Leuchteffekte erhalten zu können. So ist es möglich, die Leuchtmittel 2 in den unterschiedlichen Bahnen in unterschiedlichen Abständen oder mit entsprechenden Symbolen oder Figuren jeweils vorzusehen. Diese können dann auch unterschiedlich von der Spannungsquelle 3 angesteuert werden.

Die Fig. Ib zeigt die Ausführungsform der Fig. Ia in einer Ansicht von oben als Schnittdarstellung.

In den Fig. 2a und 2b ist ein flächiges Leuchtmittel 2 in der auszuleuchtenden Fläche 1 vorgesehen. Die Spannungsquelle beziehungsweise Stromversorgung trägt wieder das Bezugszeichen 3. Auch in der Darstellung gemäß Fig. 2 ist das Leuchtmittel 2 zwischen zwei äußeren Bahnen der auszuleuchtenden Fläche 1 angeordnet .

Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines beleuchteten Objekts nach der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist auch hier die auszuleuchtende Fläche gezeigt. An einem Stab 4 ist ein Leuchtmittel 2 vorgesehen. Der Stab 4 kann beispielsweise auch als stabförmiges Leuchtmittel 2 direkt vorgesehen sein und mit der Spannungsquelle beziehungsweise Stromversorgung verbunden sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Spannungsquelle beziehungsweise Stromversorgung in diesem stab- förmigen Gebildet, beispielsweise als Griff, vorzusehen.

Die Fig. 4 zeigt ein als Schirm ausgebildetes, zu beleuchtendes Objekt, wobei an dem Stab 4 oberhalb beziehungsweise im Schutz- bereich der Schirmbespannung 5 ein Leuchtmittel 2 vorgesehen ist. Dabei ist die Anordnung des Leuchtmittels 2 an dem Stab 4 nur eine von vielen möglichen Varianten. Die Fig. 4 stellt daher lediglich ein Ausführungsbeispiel für viele Möglichkeiten dar.

Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung beziehungsweise ein Detail der Erfindung. Hier ist ein Adapter 6 vorgestellt, an dem hier nicht gezeigte Leuchtmittel befestigbar sind. Der Adapter 6 besitzt Verbindungsmittel 6/1, 6/2, 6/3, 6/4 an denen die nicht gezeigten Leuchtmittel befestigt werden. Dies kann beispielsweise eine Schraub- oder Steckverbindung sein. An dem Stab 4, beispielsweise dem Stab einer Fahne oder eines Sonnenschirms ist der Adapter 6 mittels eines Befestigungsmittels 7 befestigt.

Die Fig. 6 zeigt ebenfalls einen Adapter 6, wie in der Fig. 5 vorgestellt. Der einzige Unterschied ist, dass hier an den Adapter 6 gleich ein Batterieschacht 8 beziehungsweise ein Schacht für einen Akkumulator vorgesehen ist, das heißt, die Stromversorgung kann dann gleich in diesem Batterieschacht 8 untergebracht werden.

Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform beziehungsweise Bestandteile der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 9 ist ein Sonnenpaneel bezeichnet. An diesem Sonnenpaneel ist ein Adapter 6 mit Gehäuse beziehungsweise Batterieschacht 8 vorgesehen. Schematisch ist ein Akkumulator 10 angedeutet. Rechts an dem Solarpaneel 9 ist eine Taschenlampe 15 vorgestellt. Das Leuchtmittel 2 ist hier in Form von drei als Leuchtstab ausgebildeten Segmenten schematisch angedeutet. Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine Fernbedienung gezeigt, die beispielsweise zum Ein- und Ausschalten der Leuchtmittel dient, oder aber zum Ein- und Ausschalten von hier nicht dargestellten, weiteren Komplettierungselementen.

Die Fig. 8 zeigt eine von verschiedenen möglichen Varianten der Ausgestaltung des Adapters 6. Dieser Adapter ist hier kreuzförmig ausgebildet und weist ebenfalls Verbindungsmittel 6/1 bis 6/4 auf. Die Leuchtmittel 2 sind an den Verbindungsmitteln befestigt, so dass ein kreuzförmiges Gebildet entsteht. Dieses kann sehr dekorative Effekte für zu beleuchtende Objekte erzeugen.

Die Fig. 9 zeigt ein Detail einer Anordnung eines Leuchtmittels 2 nach der Erfindung in einem Schirm. Die Schirmbespannung ist wieder mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Der Stab beziehungsweise Ständer trägt das Bezugszeichen 4. In diesem Fall ist der Adapter 6 an dem Stab 4 so befestigt, dass die Schirmbespannung gleichzeitig das Leuchtmittel und den Adapter schützt.

Die Fig. 10 zeigt schematisch eine Vorrats- und/oder Transportvorrichtung 14 für wenigstens ein Leuchtmittel nach der Erfindung. In diesem Fall sind an der Vorrats- beziehungsweise Transportvorrichtung 14 zwei Verbindungsstellen beziehungsweise Schnittstellen vorgesehen, über die beispielsweise eine Stromversorgung aus dem Netz oder, wie auch dargestellt, eine Stromversorgung über ein Solarsegel 12 erfolgen kann. Das Solarsegel 12 befindet sich dabei auf einem Halter 13, der bevorzugt selbstverständlich zusammenklappbar ist. Im Transportzustand ist dann das Solarsegel 12 ebenso wie der Halter 13 zusammengeklappt und in die Vorrats- beziehungsweise Transportvorrichtung 14 eingelegt. In dieser Vorrats- und TransportVorrichtung, die bevorzugt auch als Koffer, insbesondere als Notfallkoffer ausgebildet sein kann, können angeordnet sein,

das Solarpaneel 9, vorzugsweise schwenkbar, derart, dass es sich im Transportzustand auf der Innenseite des Behälters befindet, ein Ladegerät, ein Akkumulator als Stromversorgung, eine Anzeigevorrichtung, wie zum Beispiel Kontrollleuchten für den Ladezustand des Akkumulators, Leuchtmittel 2 nach der Erfindung,

Radio- und/oder Fernsehgerät, insbesondere als Kleingerät ausgebildet,

Befestigungsmaterial beziehungsweise Befestigungsmittel 7, Kabel beziehungsweise Verlängerungen, Fernbedienung, Ersatzbatterie und/oder Akkumulator.

Dabei ist es selbstverständlich möglich, wie vorher beschrieben, diesen Koffer für unterschiedliche Einsatzzwecke auszugestalten, nämlich als Koffer mit Inhalten für Freizeit und Sport oder aber zum Camping, oder aber als Koffer für den Einsatz in der Gastronomie oder, wie bereits beschrieben, als Notfallkoffer.

Die Fig. 11 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Solarsegels 12, die nur beispielhaft eingefügt ist und keineswegs einschränkend wirken soll. Solarsegel sind hierbei in unterschiedlichsten Ausgestaltungen einsetzbar. Die Erfindung ist hier nicht auf eine bestimmte Ausgestaltung eingeschränkt .

Zusammengefasst läßt sich festhalten, dass die Erfindung für die Beleuchtung von zu beleuchtenden Objekten geeignet ist. Allerdings hat sich im Verlauf der Entwicklung der technischen Grundlagen auch ein weiteres Einsatzgebiet ergeben, indem die Speicherkapazität der Akkumulatoren beziehungsweise Batterien an den Verbrauch der Beleuchtungsmittel, zum Beispiel der LED- Leisten abgestimmt werden musste. Dabei musste selbstverständlich auch die Ladefähigkeit des Solarpaneels 9 entsprechend angepasst werden. Dabei ergäbe es sich, dass ein selbstständig einsetzbares Beleuchtungsmittel ebenfalls Teil dieser Entwicklung ist.

Dieses Beleuchtungsmittel eignet sich ganz hervoragend als ein vom Stromnetz unabhängiges Beleuchtungssystem. Jede der aktuellen und zukünftigen Komponenten dieses Beleuchtungssystems benutzt dabei dieselben Anschlüsse beziehungsweise Adapter, so dass dieses System entsprechend erweiterbar ist und insbesondere auch für Ersatzteillieferungen äußerst unkompliziert ist.

Die LED-Stäbe beziehungsweise -Leisten sind glasklar vergossen, damit wasserdicht und entsprechend mit Adapern oder Verbindungsmittel versehen sind sie auch verlängerbar. Selbstverständlich sind diese LED-Stäbe oder -Leisten auch in unterschiedlichen Farben vorgesehen.

Alle Einzelteile eines entsprechenden Beleuchtungssystems und auch dafür geeignete Ergänzungselemente werden in einem stabilen Behältnis, beispielsweise einem Aluminiumkoffer angeordnet. Das Solarpaneel 9 ist dabei bevorzugt im Deckel des Koffers

vorgesehen und mit einem Scharnier entsprechend befestigt, so dass es je nach benötigtem Einstrahlwinkel des Sonnenlichts aufgestellt werden kann. Selbstverständlich ist es durch das Scharnier auch so schwenkbar, dass es im Transportfall nicht beschädigt werden kann, indem es dann nach innen eingeschwenkt wird.

Im Inneren des Koffers können die einzelnen Komponenten wie zum Beispiel die Ladeeinrichtung für die Batterien beziehungsweise Akkumulatoren vorgesehen sein. Der Koffer ist im geschlossenen Zustand transportfähig, kann praktisch überall aufgeklappt werden und ist unmittelbar einsatzbereit, ohne irgendwelche Kabelverbindungen zu Leuchtmittel.

Die Einsatzdauer beträgt zwischen 8 und 12 Stunden, so dass problemlos dieser Koffer auch in Katastrophenfällen eingesetzt werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Akkumulatoren beziehungsweise Batterien über ein netzbetriebenes Ladegerät aufzuladen beziehungsweise auf einem entsprechenden Ladezustand zu halten. Das vom Stromnetz unabhängige Beleuchtungssystem kann zusammengefasst wie folgt dargestellt werden.

Elektrische Energie wird durch ein Sonnenpaneel oder ein Sonnensegel bereitgestellt. Das Paneel oder Segel kann dabei als "standig-alone-Paneel" überall aufgestellt, angebracht oder aufgehängt werden und ist damit mobil oder stationär einsetz- bar. Es ist überall dort einsetzbar, wo Sonnenlicht oder eine Teilbesonnung vorhanden ist. Bestandteil dieses Systems ist auch eine integrierte Ladestation mit einem entsprechenden Akku- beziehungsweise Batteriepack. Dabei ist dieses vom Stromnetz unabhängige Beleuchtungssystem sowohl stationär anwendbar, als auch für einen mobilen Einsatz geeignet. Für den mobilen Einstatz wird das Solarpaneel beziehungsweise Solarsegel für die Stromversorgung benutzt. Die Ladestation beziehungsweise das Ladegerät kann nicht nur einen Akkumulator sondern mehrere

aufladen. Selbstverständlich ist es auch möglich, entsprechende Aufladestationen mit größeren Leistungsfähigkeiten stationär an einem Standort aufzustellen, wo mehrere solcher Beleuchtungs- systeme im Einsatz sind. Die Leuchtmittel, wie beschrieben, können mit Hilfe des relativ geringen Stromverbrauches dennoch ausreichend Licht zur Verfügung stellen. Insbesondere wird bei dem zur Verfügung gestellten Licht kein Lichtkegel erzeugt, wie es beispielsweise bei herkömmlichen Taschenlampen der Fall ist. Vielmehr ist eine gleichmäßige Ausleuchtung einer bestimmten Fläche die Folge des Einsatzes der Leuchtmittel nach der Erfindung. Die Beleuchtungskörper können beispielsweise aus den Leuchtmitteln entsprechend zusammengestellt werden, so dass unterschiedliche Ausgestaltungen möglich sind. Hier ist die Gestaltungsvielfalt äußerst hoch. Wie bereits erwähnt, ist es selbstverständlich möglich, in dem Notfallkoffer verschiedene Befestigungsmöglichkeiten wie Klemmen, Klammern, Magnete, Platten, Schrauben oder dergleichen vorzusehen, mittels derer die Leuchtmittel problemlos befestigt werden können. Selbstverständlich sind passende Steckverbindungen vorgesehen, mittels derer die Leuchtmittel untereinander verbindbar sind. Es ist auch möglich, entsprechende Verlängerungskabel vorzusehen, um die Leuchtmittel an entfernteren Orten auch anschließen zu können. Die Leuchtmittel nach der Erfindung können an Wänden, Decken, Säulen, Trägern, Stäben oder Stoffbahnen oder dergleichen befestigt werden. Von Vorteil ist es dabei, wenn an dem Leuchtmittel in einer bestimmten Ausgestaltung eine eingeschobene Batterie ohne Stromzuführungskabel vorgesehen ist, so dass ein unabhängiger Betrieb möglich ist. Die Leuchtmittel bestehen vorzugsweise aus LED-Leisten, diese befinden sich in Rohren aus einem transparentem Material, beispielsweise Acryl . Die Einsatzbereiche für das Leuchtmittel nach der Erfindung sind:

- Notbeleuchtungen in

- Wohnungen ;

- Bauernhöfen;

- öffentlichen Räumen, insbesondere in Entwicklungsländern oder entlegenen Gebieten,

- auf Almen,

- ein Einsatz bei Katastrophen oder die

- Absicherung von Unfall- oder Baustellen oder aber auch, wie eingangs beschrieben,

- zur Beleuchtung von Flaggen, Segeln, Transparenten und dergleichen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, entsprechende werbe- und gestalterische Effekte zu erzeugen, indem Sonnenschirme, Terrassenüberdachungen, überdachungen von Marktständen, Zelten, Vorzelten, Caravans oder Boote damit ausgestattet werden.

Die vorhergehenden Ausführungsbeispiele und -beschreibungen sind keineswegs einschränkend zu verstehen. Vielmehr ist es gegeben, dass alle Ausführungsformen miteinander universell kombinierbar sind, so dass ein erhebliches weiteres Einsatzgebiet von der Erfindung abgedeckt werden kann, als dies zuvor beschrieben werden konnte .

Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes .

Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.

Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander

kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinatio- nen sind ebenso mit offenbart.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt- anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.

Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.