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Title:
ILLUMINATING DEVICE FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/018989
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to illumination devices for a vehicle-specific nocturnal design for vehicles, in particular, motor vehicles, whereby at least one illumination means (14, 16) is arranged within the space defined by the external chassis components (2) of the vehicle. The illumination means (14, 16) backlights openings (10), provided in the external chassis components (2) and/or between the external chassis components and the illumination means (14, 16) is arranged such that, with viewing angles usual under normal traffic conditions, said means is not visible through the openings (10).

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Inventors:
JOCHER REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009015
Publication Date:
March 03, 2005
Filing Date:
August 12, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
JOCHER REINER (DE)
International Classes:
B60Q1/26; B60Q1/28; B60Q1/50; B60Q1/56; B60Q3/00; B60Q3/06; (IPC1-7): B60Q1/28; B60Q3/06
Domestic Patent References:
WO1997034779A11997-09-25
Foreign References:
US4977487A1990-12-11
US2153104A1939-04-04
US2329882A1943-09-21
US3175186A1965-03-23
US5709453A1998-01-20
US2214447A1940-09-10
DE19908902A12000-09-07
DE29917921U11999-12-30
US20030002292A12003-01-02
Attorney, Agent or Firm:
Branse, Hermann (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leuchtvorrichtung für ein fahrzeugspezifisches Nachtde sign von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leuchtmittel (14,16) innerhalb des durch die Karosserieaußenteile (2,22) des Fahrzeugs begrenzten Raums (26) angeordnet ist, wobei das Leucht mittel (14,16) in den Karosserieaußenteilen (2,22) und/oder zwischen den Karosserieaußenteilen (2,22) vorgesehene Öffnungen (10) hinterleuchtet, wobei das Leuchtmittel (14,16) derart angeordnet ist, dass es aus im normalen Verkehrsgeschehen üblichen Blickwinkeln durch die Öffnungen (10) nicht sichtbar ist.
2. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16) durch eine Lichtquelle (14) und/oder durch Lichtleiter (16) gebildet sind.
3. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen durch Öffnungen (10) im Frontbereich und/oder Heckbereich und/oder Seitenbereich des Fahr zeugs gebildet sind.
4. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) durch Einoder Auslässe für Luft gebildet sind.
5. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) durch einen Kühlergrill (2) ge bildet sind.
6. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen durch Fugen zwischen Außenkarosse rieteilen gebildet sind.
7. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16,44) zumindest abschnittswei se dem Verlauf der Öffnungen (10) angepasst sind.
8. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44) hinsichtlich Lage und/oder Position einstellbar sind.
9. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16) zur Fahrzeugmitte zentriert angeordnet sind.
10. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel im (14,16) vorderen Bereich der Motorraumhaube (22) angeordnet sind.
11. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16) im Bereich des Kühler grills (2) und/oder des Kühlers angeordnet sind.
12. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16) bei geöffneter Motor raumhaube (22) zur Beleuchtung des Motorinnenraums (26) und bei geschlossener Motorraumhaube (22) zur Hinter leuchtung (18) des Kühlergrills (2) geeignet sind.
13. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16) im Wesentlichen länglich ausgebildet sind.
14. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16) eine Länge aufweisen, die mindestens der Breite des Kühlergrills (2) entspricht und maximal der Fahrzeugbreite entspricht.
15. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (16) mehrere Abschnitte (38,40, 42) aufweisen.
16. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (38,40, 42) unterschiedliche Ab strahlrichtungen und/oderwinkel (a, ß) aufweisen.
17. Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt (38) Licht zur Hinter leuchtung des Kühlergrills (2) und mindestens ein Ab schnitt (40,42) Licht zur Beleuchtung des Motorinnen raums (26) ausstrahlt.
18. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel (a, ß) der Leuchtmittel (14,16) oder mindestens eines Abschnitts der Leuchtmittel (38,40, 42) einstellbar . ist.
19. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung in Abhängigkeit der Neigung der Motorraumhaube (22) erfolgt.
20. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14,16, 44) oder Abschnitte (38,40, 42) der Leuchtmittel (14, 16,44) durch Kontaktschalter erfolgt, die in Abhängig keit der Stellung (0, I) der Motorraumhaube (22) betä tigbar sind.
21. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14,16, 44) oder Abschnitte (38,40, 42) der Leuchtmittel (14, 16,44) durch manuell bedienbare Schaltmittel erfolgt.
22. Leuchtvorrichtung für ein fahrzeugspezifisches Nachtde sign von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leuchtmittel (114) innerhalb und/oder hinter Luftöffnungen (108) angeordnet ist, wo bei das Leuchtmittel (114) die Luftöffnungen (108) hin terleuchtet und/oder ausleuchtet.
23. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftöffnungen (108) durch Öffnungen im Kühler grill (102) eines Fahrzeugs gebildet sind.
24. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die die Luftöffnungen (108) bildenden und umgeben den Elemente (106) aus transparentem und/oder teil transparentem Material gebildet sind.
25. Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die die Luftöffnungen (108) bildenden und umgeben den Elemente durch Lamellen (106) eines Kühlergrills (102) gebildet sind.
Description:
Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft Leuchtvorrichtungen für ein fahr- zeugspezifisches Nachtdesign von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen.

Aus der Beleuchtungstechnik für Fahrzeuge sind Scheinwer- fer, Blinkleuchten, Begrenzungs-und Umrissleuchten, Kenn- zeichenleuchten sowie Leuchten für den Fahrzeuginnenraum bekannt. Die Anordnung und/oder Gestaltung der Leuchten hat einen wichtigen Einfluss auf das Fahrzeugdesign, das wie- derum für den Verkaufserfolg eines Fahrzeugs mitentschei- dend ist.

Zur Beleuchtung, d. h. der gezielten Erhöhung der Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs dienende Scheinwerfer haben in letzter Zeit als designprägende Teile von Fahrzeugen ei- ne große Bedeutung erlangt. Die Scheinwerfer haben am Tag (d. h. wenn sie ausgeschaltet sind) eine besonders gute Eig- nung, das Design des Fahrzeugs zu prägen. Kurioserweise nimmt diese Eignung bei Nacht (d. h. bei eingeschalteten Scheinwerfern) stark ab, insbesondere wenn die Außenkontur der Scheinwerfer einfachen geometrischen Grundformen ent- spricht.

Das Nachtdesign kann neben Scheinwerfern, die der Beleuch- tung des Umfelds des Fahrzeugs dienen, auch durch Leuchten verwirklicht werden, die eine Signalwirkung haben, wie Brems-oder Blinkleuchten. Auch eine diffuse Innenraumbe- leuchtung, die durch die Umrisse der Fensterrahmen von Au- ßen wahrnehmbar ist, kann das Nachtdesign eines Fahrzeugs prägen. Jedoch ist bei all diesen Maßnahmen, auch bedingt durch gesetzliche Bestimmungen zur Lichttechnik von Kraft- fahrzeugen, der Gestaltungsspielraum relativ klein, so dass mit ihnen allein nur schwerlich ein hoher Wiedererkennungs- wert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen werden kann.

In dem Bestreben, ein fahrzeug-und markenspezifisches Nachtdesign zu schaffen, wurde in der DE 36 009 28 AI vor- geschlagen, den als Markenzeichen dienenden Kühlergrill ei- nes Kraftfahrzeugs mit Hilfe einer Zusatzleuchte anzustrah- len, um bei Nacht eine Erkennung des Fahrzeugs zu ermögli- chen. Die Zusatzleuchte ist im Außenbereich des Fahrzeugs, beispielsweise auf der vorderen Stoßstange angeordnet. Ob- wohl diese Vorrichtung prinzipiell dazu geeignet ist, den Erkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht zu verbessern, birgt sie den Nachteil, dass sowohl durch die Zusatzleuchte selbst als auch durch den angestrahlten Kühlergrill eine Blendung von anderen Verkehrsteilnehmern hervorgerufen wer- den kann, insbesondere dann, wenn der Kühlergrill oder Tei- le davon verchromt und/oder mit stark und gut reflektieren- den Lacken versehen sind. Außerdem kann die Zusatzleuchte leicht verschmutzen und bewirkt ein unerwünscht zerklüfte- tes Erscheinungsbild der Fahrzeugfront.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge zu schaffen, mit der ein ansprechendes und störungsunanfälliges Nachtdesign ohne Blendung von anderen Verkehrsteilnehmern ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Leuchtmittel innerhalb des durch die Karosserieaußenteile des Fahrzeugs begrenzten Raums angeordnet ist, wobei das Leuchtmittel in den Karosserieaußenteilen und/oder zwischen den Karosserieaußenteilen vorgesehene Öffnungen hinter- leuchtet und/oder ausleuchtet, wobei das Leuchtmittel der- art angeordnet ist, dass es aus im normalen Verkehrsgesche- hen üblichen Blickwinkeln durch die Öffnungen nicht sicht- bar ist. Durch die Anordnung des Leuchtmittels innerhalb des durch die Karosserieaußenteile des Fahrzeugs begrenzten Raums können die Leuchtmittel wirksam vor Verschmutzung geschützt werden. Gegenüber der DE 36 00 928 Al, bei der die Leucht- mittel auf der Stoßstange einer starken Verschmutzung aus- gesetzt sind, ergibt sich eine wesentliche Verbesserung.

Dadurch, dass das Leuchtmittel in den Karosserieaußenteilen und/oder zwischen den Karosserieaußenteilen vorgesehene Öffnungen hinterleuchtet und/oder ausleuchtet, kann ein präzises und gefälliges Lichtbild gezeichnet werden. Somit werden nicht, wie bei der DE 36 00 928 A1, Außenbereiche des Fahrzeugs angestrahlt, wodurch ein eher diffuser Be- leuchtungseffekt erzielt wird, sondern es werden gezielt Öffnungen in der Außenhaut des Fahrzeugs genutzt, um diese zu hinterleuchten und/oder ausleuchten, um so ein scharf gezeichnetes Lichtmuster erzeugen zu können.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch keine Blendgefahr für andere Verkehrsteilnehmer, da das Leucht- mittel derart angeordnet ist, dass es aus im normalen Ver- kehrsgeschehen üblichen Blickwinkeln durch die Öffnungen nicht sichtbar ist. Dies bedeutet, dass die Leuchtmittel für einen Betrachter bei üblichen Betrachtungswinkeln von Außen durch die Öffnungen hindurch nicht sichtbar sind.

Dies trifft beispielsweise auf den Fahrer eines in Längs- richtung leicht versetzt entgegenkommenden Fahrzeugs zu, für den die erfindungsgemäßen Leuchtmittel nicht sichtbar sind, wohl aber die Hinterleuchtung der Karosserieöffnun- gen. Es kann im Rahmen der Erfindung zwar sein, dass auch die Leuchtmittel selbst, bspw. aus einem spitzen Blickwin- kel im Nahbereich einer Öffnung, sichtbar sind. Entschei- dend ist jedoch, dass im normalen Verkehrsgeschehen bei Be- trieb der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung einer Blen- dung von anderen Verkehrsteilnehmern durch die verdeckte Anordnung der Leuchtmittel vorgebeugt wird.

Durch die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung wird ein unge- wöhnlicher und überraschender Lichteffekt erzielt. Während nach dem Stand der Technik ein Lichtaustritt nur an Schein- werferabdeckungen, Signalleuchten und Fensterscheiben, also in für einen Lichteintritt oder-austritt ohnehin am Fahr- zeug vorgesehenen Bereichen erfolgte, können mit der erfin- dungsgemäßen Leuchtvorrichtung diejenigen Bereiche eines Fahrzeugs hinterleuchtet werden, die bisher bei Nacht un- sichtbar waren. Hierdurch wird ein hoher Wiedererkennungs- wert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen.

Die Leuchtmittel können durch eine Lichtquelle und/oder durch Lichtleiter gebildet sein. Als Lichtquelle kommen im Prinzip alle lichtemittierenden Elemente in Betracht. Unter Lichtleiter werden sowohl rein lichtleitende Elemente ver- standen, die Licht von einer Lichteintritts-zu einer Lichtaustrittsfläche leiten, als auch solche, die Licht so- wohl weiterleiten als auch abstrahlen, wie dies beispiels- weise bei schlauchförmigen oder eckigen, transparenten Lichtleitern der Fall ist.

Die Öffnungen in den Karosserieaußenteilen und/oder zwi- schen den Karosserieaußenteilen können durch Öffnungen im Frontbereich und/oder Heckbereich und/oder Seitenbereich des Fahrzeugs, allgemein also in der Außenhaut des Fahr- zeugs, gebildet sein. Es ist insbesondere vorteilhaft, Öff- nungen zu verwenden, die aus technischen Gründen bereits vorhanden, wie dies bei Ein-oder Auslässen für Luft, bei einem Kühlergrill oder bei Fugen zwischen Außenkarosserie- teilen der Fall ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ein-oder Auslässe für Kühlluft, Warmluft oder beispiels- weise Luft zur Be-und Entlüftung des Innenraums vorgesehen sind. Selbstverständlich können aber zusätzlich oder optio- nal auch separate Öffnungen vorgesehen werden, die sich für die erfindungsgemäße Hinterleuchtung eignen. Hierfür können als Kühlluftöffnungen gestaltete, jedoch technisch wir- kungslose Karosserieschlitze im Kotflügelbereich als Bei- spiel genannt werden.

Durch die Hinterleuchtung von Fugen zwischen Außenkarosse- rieteilen kann nicht nur ein besonderes Nachtdesign ver- wirklicht werden, sondern gleichzeitig die Fähigkeit eines Herstellers, mit perfekten Spaltmaßen fertigen zu können, demonstriert werden.

Es ist vorteilhaft, dass die Leuchtmittel zumindest ab- schnittsweise dem Verlauf der Öffnungen angepasst sind. So können die Leuchtmittel derart im Randbereich einer Öffnung vorgesehen sein, dass die Leuchtmittel an sich für einen Be-trachter von Außen zumindest bei üblichen Blickwinkeln unsichtbar bleiben und gleichzeitig eine effiziente und gleichmäßige Hinterleuchtung der Öffnung ermöglicht wird.

Die Leuchtmittel können dem Randverlauf der Öffnungen ange- passt sein, beispielsweise wenn ein transparentes Kunst- stoffgitter hinter entsprechend gestalteten Stegen eines Kühlergrills angeordnet wird.

Vorteilhafterweise sind die Leuchtmittel hinsichtlich ihrer Lage und/oder Position einstellbar. Hierdurch können sowohl Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, als auch benut- zerspezifische Beleuchtungseffekte verwirklicht werden.

Es kann für das Design des Fahrzeugs vorteilhaft sein, dass die Leuchtmittel zur Fahrzeugmitte zentriert angeordnet sind. Beispielsweise kann eine Lichtquelle zentral angeord- net sein und beidseitig mit Lichtleitern versehen sein, wo- bei sowohl die Lichtquelle als auch die beiden Lichtleiter außerhalb des durch die Öffnungen sichtbaren Bereichs ange- ordnet sind. Durch die Lichtleiter wird eine Lichtwand er- zeugt, die wiederum durch die Öffnungen im Fahrzeug sicht- bar ist, wodurch ein ansprechendes Nachtdesign erzeugt wird. Die Leuchtmittel können im vorderen Bereich der Motorhaube und/oder im Bereich des Kühlergrills und/oder des Kühlers angeordnet sein. Somit kann der als Markenzeichen dienende Kühlergrill und/oder Öffnungen im Frontbereich des Fahr- zeugs wirkungsvoll hinterleuchtet und/oder ausgeleuchtet werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese- hen, dass die Leuchtmittel bei geöffneter Motorraumhaube zur Beleuchtung des Motorraums und geschlossener Motorraum- haube zur Hinterleuchtung und/oder Ausleuchtung des Kühler- grills geeignet sind. Somit kann nicht nur ein Nachtdesign erfindungsgemäß verwirklicht werden, sondern gleichzeitig eine zusätzliche Komfortfunktion für die Beleuchtung des Motorraums bei Wartungsarbeiten.

Die Leuchtmittel können im wesentlichen länglich ausgebil- det sein. Es können also längliche Lichtquellen und/oder längliche Lichtleiter vorgesehen werden. Der Lichtleiter kann beispielsweise aus transparentem Kunststoff oder einem transparenten Fluid, das durch eine Umfüllung in Form gehalten wird, gebildet sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Leucht- mittel eine Länge auf, die mindestens der Breite des Küh- lergrills entspricht und maximal der Fahrzeugbreite. Somit kann der Kühlergrill in seiner gesamten Breite wirkungsvoll hinterleuchtet und/oder ausgeleuchtet werden, um die mar- kenspezifische Erkennbarkeit eines Fahrzeugs bei Nacht zu gewährleisten.

Es ist möglich, dass die Leuchtmittel mehrere Abschnitte aufweisen. Diese Abschnitte können unterschiedliche Ab- strahlrichtungen und/oder-winkel aufweisen. Somit können mit einem Leuchtmittel gleichzeitig mehrere Öffnungen in der Außenhaut des Fahrzeugs hinterleuchtet werden oder zu- sätzlich zu der Hinterleuchtung mindestens einer Öffnung bestimmte Fahrzeugbereiche für eine Beleuchtung angestrahlt werden. Beispielsweise strahlt mindestens ein Abschnitt Licht zur Hinterleuchtung des Kühlergrills und mindestens ein Abschnitt Licht zur Beleuchtung des Motorraums aus. Die Abstrahlrichtungen und/oder-winkel können durch Einsatz von Abschirmungen und/oder Reflektoren erzeugt werden, die auch in die Lichtquelle und/oder die Lichtleiter integriert sein können.

Die Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel der Leuchtmittel oder mindestens eines Abschnitts der Leucht- mittel können auch einstellbar sein, beispielsweise in dem eine Abschirmung relativ zu einem lichtimitierenden Element bewegbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Lichtstärke selbst durch entsprechende Ansteuerung der Lichtquelle mit mehr oder weniger Energie versorgt wird, so dass mehr oder weniger Licht abgegeben wird. Die Einstellung der Abstrahl- richtung und/oder der Abstrahlwinkel der Leuchtmittel oder mindestens eines Abschnitts der Leuchtmittel kann auch in Abhängigkeit der Neigung der Motorraumhaube erfolgen.

Beispielsweise kann an der unteren Seite der Motorraumhaube im vorderen Bereich angeordneter Lichtleiter, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, in einem zur Fahrzeugmitte zentrierten Bereich örtlich verdreht werden, so dass in diesem Bereich eine Abstrahlung im wesentlichen zur Hinter- leuchtung des Kühlergrills erfolgt.

Das Ein-und Ausschalten der Leuchtmittel kann durch Kon- taktschalter erfolgen, die in Abhängigkeit der Stellung der Motorraumhaube betätigbar sind. Das Ein-und Ausschalten der Leuchtmittel oder Abschnitte der Leuchtmittel kann zu- sätzlich oder optional auch durch manuell bedienbare Schaltmittel erfolgen. Beispielsweise können im Fahrzeugin- nenraum entsprechende Bedienelemente vorgesehen sein, mit denen der Fahrzeugführer bestimmen kann, welche Öffnungen des Fahrzeugs mit welcher Intensität hinterleuchtet werden sollen.

Die eingangs genannte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass mindestens ein Leuchtmittel innerhalb und/oder hinter Luftöffnungen angeordnet ist, wobei das Leuchtmittel die Luftöffnungen hinterleuchtet und/oder ausleuchtet. Mit Luftöffnungen sind solche Öffnungen gemeint, die zum Ein- und/oder Auslass von Kühl-, Warm-, Frisch-oder Altluft an einem Fahrzeug vorgesehen sind. Dies können insbesondere Öffnungen im Kühlergrill eines Fahrzeugs sein, aber bei- spielsweise auch unterhalb des Kühlers vorgesehene Ansaug- luftöffnungen oder seitliche Lüftungsschlitze.

In Ausführung der Erfindung können die die Luftöffnungen bildenden und umgebenden Elemente aus transparentem und/oder teiltransparentem Material gebildet sein. Die ge- nannten Elemente bilden die äußere Kontur der Luftöffnun- gen. Dies kann beispielsweise durch Front und/oder Heck- schürzen oder auch durch sonstige Fahrzeugteile bewerkstel- ligt werden. Bei Ausbildung der die Luftöffnungen bildenden und umgebenden Elemente aus transparentem und/oder teil- transparentem Material können besondere Lichteffekte er- zeugt werden, da das Material (und nicht oder nicht nur) die innerhalb des Materials vorgesehenen Öffnungen Licht in den Außenbereich des Fahrzeugs abgeben. Besonders vorteil- haft ist es, wenn die die Luftöffnungen bildenden und umge- benden Elemente durch Lamellen eines Kühlergrills gebildet sind, da so ein besonders hoher Wiedererkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.

Dabei zeigen : Fig. 1 die Frontansicht eines Kühlergrills mit einer sche- matisch angedeuteten Anordnung zur Hinterleuchtung des Kühlergrills ; Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 1 ; Fig. 3 einen Ausschnitt einer Rückansicht der Anordnung gemäß Figur 1 ; Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht eines Lichtleiters der Anordnung gemäß Figur 1 ; Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Motorraumhau- be mit erfindungsgemäßen Leuchtmitteln ; und Fig. 6 eine spezielle Ausführungsform eines Lichtleiters.

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Kühlergrills in einer geschnittenen Seitenansicht.

Figur 1 zeigt einen Kühlergrill 2 eines nicht weiter darge- stellten Fahrzeugs, der einen äußeren, umlaufenden Rahmen 4 aufweist, der an nicht dargestellte Fahrzeugteile, wie Mo- torhaube, Stoßstange und weitere Fahrzeugteile grenzt. In- nerhalb des Rahmens 4 sind vier parallel zueinander ange- ordnete Querstege 6 vorgesehen, sowie ein bezogen auf das Fahrzeug vertikal angeordneter Mittelsteg 8. Der Rahmen 4 sowie die Querstege 6 und der Mittelsteg 8 begrenzen insge- samt zehn Öffnungen 10, durch die dem hinter dem Kühler- grill 2 angeordneten (nicht dargestellten) Kühler des Fahr- zeugs Kühlluft zugeführt werden kann.

Hinter dem oberen Rand 12 des Rahmens 4 des Kühlergrills 2 sind für einen Betrachter von außen unsichtbar Leuchtmittel angeordnet, die in Figur 1 gestrichelt dargestellt sind und aus einer Lichtquelle 14 und einem parallel zu den Querste- gen 6 des Kühlergrills 2 verlaufenden länglichen Lichtlei- ter 16 gebildet sind.

Der Lichtleiter 16 gibt im wesentlichen nach unten gerich- tete Lichtstrahlen ab, die mit Pfeilen 18 angeordnet sind.

Die Lichtstrahlen 18 bilden eine"Lichtwand", die durch die Öffnungen 10 des Kühlergrills 2 hindurch sichtbar ist. (Ge- nauer gesagt wird die Lichtwand dadurch sichtbar, dass die Lichtstrahlen 18 am inneren Rand 20 des Rahmens 4 bzw. an den Begrenzungsflächen der Querstege 6 bzw. des Mittelstegs 8 reflektiert und somit für einen Betrachter von Außen sichtbar werden.) Durch die in Figur 1 schematisch dargestellte Leuchtvor- richtung ist eine markenspezifische Wiedererkennung des mit dem Kühlergrill 2 und mit den Leuchtmitteln 14,16 ausges- tatteten Fahrzeugs möglich.

Figur 2 zeigt die Anordnung gemäß Figur 1 in einer ge- schnittenen Seitenansicht. Vom Kühlergrill 2 ist der Rahmen 4, dessen oberer Rand 12 sowie die Querstege 6 dargestellt.

An den oberen Rand des Kühlergrills 2 schließt sich eine nur abgebrochen dargestellte Motorraumhaube 22 an. An der Innenseite 24 der Motorraumhaube 22 ist im vorderen Bereich die Lichtquelle 14 sowie der in Figur 2 davor angeordnete Lichtleiter 16 erkennbar. Der Lichtleiter 16 strahlt inner- halb von verschiedenen Winkelbereichen a und ß Licht ab, wobei der Winkelbereich a zum Kühlergrill 2 benachbart ist und der Winkelbereich ß auch einem rückwärtigen Bereich des Motorinnenraums 26 zugewandt ist.

In Figur 3 sind die Lichtquelle 14 und ein Teil des Licht- leiters 16 detaillierter dargestellt. Die Lichtquelle 14 weist eine Glühlampe 28 auf, die über rückwärtig angeordne- te elektrische Anschlussmittel 30 mit Energie versorgt wer- den kann. Die Glühlampe 28 ist von einem schirmartigen Re- flektor 32 umgeben, so dass das von der Glühlampe 28 abge- strahlte Licht in Richtung des Lichtleiters 16 gebündelt wird. Beispielhaft ist der Strahlengang eines Lichtstrahls 18 dargestellt, der von der Glühlampe 28 emittiert und von der Innenfläche des Reflektors 32 reflektiert wird und dann in die Lichteintrittsfläche 34 des Lichtleiters 16 ein- tritt. Der Lichtleiter 16 ist an der in Figur 3 dargestell- ten oberen Seite mit Einkerbungen 36 versehen, so dass der Lichtstrahl 18 reflektiert wird und danach den Lichtleiter 16 in mit 18 bezeichneter Richtung verlässt, um einen Teil der"Lichtwand"zu bilden, die bereits mit Bezug auf Figur 1 beschrieben wurde.

Der in Figur 4 perspektivisch dargestellte Lichtleiter 16 weist mehrere Abschnitte auf, nämlich einen zentralen Ab- schnitt 38 sowie seitliche Abschnitte 40 und 42. Der zent- rale Abschnitt 38 ist gegenüber den seitlichen Abschnitten 40 und 42 in seinem Querschnitt verdreht, so dass sich der Abstrahlbereich des zentralen Abschnitts 38 von den Ab- strahlbereichen der seitlichen Abschnitte 40 dun 42 unter- scheidet. So sind die Reflektionsmittel 36a in den seitli- chen Abschnitten 40 und 42 derart angeordnet, dass ein Ab- strahlwinkel ß erzeugt wird, der auch in Figur 2 darge- stellt ist. Mit den im Winkelbereich ß angeordneten Licht- strahlen kann der Motorinnenraum 26 (siehe Figur 2) be- leuchtet werden. Hingegen sind die Reflektionsmittel 36b des zentralen Abschnitts 38 derart angeordnet, dass ein in Bildrichtung gemäß Figur 4 eher nach unten gerichteter Win- kelbereich a erzeugt wird, der auch in Figur 2 dargestellt ist und der Hinterleuchtung des Kühlergrills 2 dient.

In Figur 5 sind die verschiedenen Abstrahlbereiche a und ß noch einmal demonstriert. Dargestellt sind lediglich sche- matisch der Kühlergrill 2 und die Motorraumhaube 22 in ei- ner Seitenansicht, und zwar in einer geschlossenen Be- triebsstellung"0"und in einer teilweise geöffneten Servi- ce-Stellung"I". In der Betriebsstellung"0"strahlt der zentrale Abschnitt 38 in einem Winkelbereich a zur Hinter- leuchtung des Kühlergrills 2 Licht ab. In der geöffneten Service-Stellung"I"strahlen die seitlichen Abschnitte 40 und 42 des Lichtleiters 16 in einem Winkelbereich ß zur Be- leuchtung des Motorinnenraums 26 Licht ab.

In Figur 6 ist ein gitterförmiges Lichtleitelement 44 dar- gestellt, das aus drei Horizontalelementen 46 und zwei Ver- tikalelementen 48 gebildet ist. Das Lichtleitelement 44 be- steht aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise aus PMMA, der geeignet ist, in das Lichtleitelement 44 ein- gespeistes Licht sowohl weiterzuleiten, als auch in mit 50 bezeichneten Richtungen abzugeben. Das Lichtleitelement 44 kann von einer oder mehrerer Lichtquellen mit Licht ge- speist werden. Das Lichtleitelement 44 kann so dimensio- niert sein, dass es unsichtbar hinter dem in Figur 1 darge- stellten Kühlergrill 2 angeordnet werden kann, beispiels- weise indem die Horizontalelemente 46 von drei Querstegen 6 und die Vertikalelemente 48 vom Mittelsteg 8 sowie durch einen seitlichen Teil des Rahmens 4 des Kühlergrills 2 ver- deckt werden. Es ist auch denkbar, dass das Lichtleitele- ment 44 von außen sichtbar hinter dem in Figur 1 darge- stellten Kühlergrill 2 angeordnet ist.

Fig. 7 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines Kühlergrills 102, der an eine abgebrochen dargestell- te Motorhaube 104 angrenzt. Der Kühlergrill 102 weist La- mellen 106 auf, die Öffnungen 108 bilden, durch die dem hinter dem Kühlergrill 102 angeordneten (nicht dargestell- ten) Kühler Kühlluft zugeleitet werden kann. Die Lamellen 106 sind gegenüber der Horizontalen an Ihrem vorderen Ende 110 leicht nach unten geneigt. An dem hinteren Ende 112 der Lamellen 106 sind auf der Unterseite Leuchtmittel 114 ange- ordnet, die durch die Öffnungen 108 hindurch sichtbar sind.

Die Lamellen 106 können lichtundurchlässig sein, wodurch ein schärfer gezeichnetes Lichtbild entsteht. Die Lamellen 106 können auch transparent oder teil-transparent sein, wo- durch Licht nicht nur durch die Öffnungen 108 hindurch aus- treten kann, sondern auch in die Lamellen eingeleitet wer- den kann, die dann selbst Licht abgeben.