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Title:
ILLUMINATION DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE HEADLIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/258270
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an illumination device (10) for a motor vehicle headlight, said illumination device (10) comprising the following: - a heat sink (50) with multiple light sources (20) and a projection optical unit (60), and - a holding body (70) for holding the projection body (60) and the heat sink (50), wherein the heat sink (50) is secured to the holding body (70) by means of a securing device, and the securing device comprises at least three securing pairs (100a) which are arranged about the optical axis (A) of the projection optical unit (60) at an equal distance to the optical axis (A) in a cross-section orthogonal to the main emission direction (X). A securing pair (100a) comprises a rib (100), which protrudes from the holding body (70) and which extends away from the holding body (70) opposite the main emission direction (X) along an extension plane (E), and a fixing recess (200), which corresponds to the protruding rib (100) and is arranged on the heat sink (50) and passes through the heat sink along the axis (X1) that is parallel to the main emission direction (X), wherein in the secured state (P1), the rib (100) of each securing pair (100a) is in engagement with the fixing recess (200) such that the rib (100) passes through the corresponding fixing recess (200) in such a manner that a respective space volume (210) is formed between the rib (100) and the fixing recess (200) on opposing sides of the extension plane (E) of the rib (100), the adhesive (300) for fixing the rib (100) to the fixing recess (200) being arranged in said space volumes (210a).

Inventors:
HANS-JÖRG RIEGLER (AT)
JACKL CHRISTIAN (AT)
HACKER ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/062420
Publication Date:
December 15, 2022
Filing Date:
May 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZKW GROUP GMBH (AT)
International Classes:
F21S45/49; F21S41/143; F21S41/176; F21S41/29; F21S45/47
Foreign References:
FR3049682A12017-10-06
US20160146423A12016-05-26
EP2450622A22012-05-09
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI MATSCHNIG & FORSTHUBER OG (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Beleuchtimgs Vorrichtung (10) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (10) Folgendes umfasst:

- mehrere Lichtquellen (20), welche auf einer gemeinsamen Ansteuerplatine (30) angeordnet sind,

- einen Kühlkörper (50) zum Abführen von Wärme der mehreren Lichtquellen (20), wobei die Ansteuerplatine (30) mit den mehreren Lichtquellen (20) an dem Kühlkörper (50) angeordnet und mit diesem thermischen verbunden ist,

- eine Projektionsoptik (60) mit einer optischen Achse (A), welche Projeküonsopük (60) eingerichtet ist, das von den mehreren Lichtquellen (20) abstrahlbare Licht in Richtung einer Hauptabstrahlrichtung (X) vor der Beleuchtungsvorrichtung (10) abzubilden,

- einen Haltekörper (70) zur Halterung der Projektionskörper (60) und des Kühlkörpers (50), wobei die Projektionsoptik (60) an einer ersten Seite (Sl) des Haltekörpers (70) angeordnet ist, und wobei der Kühlkörper (50) gemeinsam mit der Ansteuerplatine (30) und den mehreren Lichtquellen (20) auf einer der ersten Seite (Sl) gegenüberliegenden zweiten Seite (S2) des Haltekörpers (70) mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist, und wobei der Haltekörper (70) zur Durchstrahlung des abstrahlbaren Lichts der Lichtquellen (20) eine den Haltekörper (70) durchsetzende Leuchtöffnung (71) aufweist, sodass Licht der Lichtquellen (20) durch die Leuchtöffnung (71) von der zweiten Seite (S2) auf die erste Seite (Sl) in die Projektionsoptik (60) durchstrahlbar ist, wobei die Befestigungseinrichtung Eingriffselemente (100), welche an dem Haltekörper (70) angeordnet sind, und dazu korrespondierende Gegeneingriffselemente (200), welche an dem Kühlkörper (50) angeordnet sind, umfasst, welche Eingriffselemente (100) in einem befestigten Zustand (PI) des Kühlkörpers (50) auf dem Haltekörper (70) mit dem entsprechend korrespondierenden Gegeneingriffselement (200) in Eingriff stehen, wobei die Befestigungseinrichtung ein Klebemittel (300) zur Fixierung der miteinander in Eingriff stehenden Eingriffs- und Gegeneingriffselemente (100, 200) umfasst, und wobei je ein Eingriffselement (100) und ein Gegeneingriffselement (200) ein Befestigungspaar (100a) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zumindest drei Befestigungspaare (100a) umfasst, welche in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung (X) in gleichem Abstand zur optischen Achse (A) der Projektionsoptik (60) um die optische Achse (A) angeordnet sind, wobei das Eingriffselement ausgebildet ist als eine von dem Haltekörper (70) vorstehenden Rippe (100), welche sich entlang einer Erstreckungsebene (E) parallel zur Hauptabstrahlrichtung (X) der Beleuchtungsvorrichtung (10) von dem Haltekörper (70) gegen die Hauptabstrahlrichtung (X) wegerstreckt, und wobei sich die Rippe (100) in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung (X) entlang einer Geraden (G) erstreckt, und wobei das Gegeneingriffselement ausgebildet ist als eine zu der vorstehenden Rippe (100) korrespondierenden Fixierausnehmung (200), welche an dem Kühlkörper (50) angeordnet ist und diesen entlang einer Achse (XI), parallel zur Hauptabstrahlrichtung (X), durchsetzt, wobei im befestigten Zustand (PI) je Befestigungspaar (100a) die Rippe (100) mit der Fixierausnehmung (200) derart in Eingriff steht, dass die Rippe (100) die korrespondierende Fixierausnehmung (200) derart durchsetzt, dass zwischen der Rippe (100) und der Fixierausnehmung (200) auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene (E) der Rippe (100) jeweils ein Raumvolumen (210) gebildet ist, in welchen Raumvolumina (210a) das Klebemittel (300) zur Fixierung der Rippe (100) mit der Fixierausnehmung (200) angeordnet ist.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zumindest vier Befestigungspaare (100a) umfasst, wobei jeweils zwei Befestigungspaare (100a) sich im befestigten Zustand (PI) in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung (X) derart gegenüberliegend angeordnet sind, dass die jeweiligen Rippen (100) parallel zueinander angeordnet sind, sodass eine gedachte virtuelle Verbindungslinie (L), welche zu den jeweiligen Rippen (100) orthogonal angeordnet ist, die optische Achse (A) der Projektionsoptik (60) schneidet.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gedachte virtuelle Verbindungslinie (L) zwischen je zwei Befestigungspaaren (100a) in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung (X) sich in einem 90° Winkel schneiden.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (300) ein durch UV-Bestrahlung aushärtendes Klebemittel ist.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das je Befestigungspaar (100a) das Klebemittel (300) symmetrisch zur Erstreckungsebene (E) in den Raumvolumina (210) angeordnet ist.

6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass je Befestigungspaar (100a) die Raumvolumina (210), welche zwischen der Rippe (100) und der Fixierausnehmung (200) auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene (E) der Rippe (100) im befestigten Zustand (PI) gebildet sind, in einem Querschnitt orthogonal zur entsprechenden Erstreckungsebene (E) in Form eines Keils mit einem sich verjüngenden Ende (220) in Richtung der Hauptabstrahlrichtung (X) ausgebildet sind, sodass das darin angeordnete Klebemittel (300) ebenfalls als Keil ausgebildet ist.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass je Befestigungspaar (100a) die Fixierausnehmung (200) Auszugskanten (230) aufweist, welche sich von der Fixierausnehmung (200) in die Raumvolumina (210) erstrecken und zumindest abschnittsweise das verjüngende Ende (220) des Keils begrenzen, sodass das in den Raumvolumina (210) angeordnete als Keil ausgebildete Klebemittel (300) gegen einen Auszug in Richtung der Hauptabstrahlrichtung (X) gesichert ist.

8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (100) eine strukturierte Oberfläche zur Vergrößerung der Oberfläche zur Fixierung mit dem Klebemittel aufweisen.

9. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einer Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
BELEUCHTUNGSVORRICHTUNG FÜR EINEN KRAFTFAHRZEUGSCHEINWERFER

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei die Beleuchtungsvorrichtung Folgendes umfasst:

- mehrere Lichtquellen, welche auf einer gemeinsamen Ansteuerplatine angeordnet sind,

- einen Kühlkörper zum Abführen von Wärme der mehreren Lichtquellen, wobei die Ansteuerplatine mit den mehreren Lichtquellen an dem Kühlkörper angeordnet und mit diesem in thermischen Kontakt verbunden ist,

- eine Projektionsoptik mit einer optischen Achse, welche Projektionsoptik eingerichtet ist, das von den mehreren Lichtquellen abstrahlbare Licht in Richtung einer Hauptabstrahlrichtung vor der Beleuchtungsvorrichtung abzubilden,

- einen Haltekörper zur Halterung der Projektionskörper und des Kühlkörpers, wobei die Projektionsoptik an einer ersten Seite des Haltekörpers angeordnet ist, und wobei der Kühlkörper gemeinsam mit der Ansteuerplatine und den mehreren Lichtquellen auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Haltekörpers mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist, und wobei der Haltekörper zur Durchstrahlung des abstrahlbaren Lichts der Lichtquellen eine den Haltekörper durchsetzende Leuchtöffnung aufweist, sodass Licht der Lichtquellen durch die Leuchtöffnung von der zweiten Seite auf die erste Seite in die Projektionsoptik durchstrahlbar ist, wobei die Befestigungseinrichtung Eingriffselemente, welche an dem Haltekörper angeordnet sind, und dazu korrespondierende Gegeneingriffselemente, welche an dem Kühlkörper angeordnet sind, umfasst, welche Eingriffselemente in einem befestigten Zustand des Kühlkörpers auf dem Haltekörper mit dem entsprechend korrespondierenden Gegeneingriffselement in Eingriff stehen, wobei die Befestigungseinrichtung ein Klebemittel zur Fixierung der miteinander in Eingriff stehenden Eingriffs- und Gegeneingriffselemente umfasst, und wobei je ein Eingriffselement und ein Gegeneingriffselement ein Befestigungspaar bilden. Ferner betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.

Bei bekannten Beleuchtungs V orrichtungen aus dem Stand der Technik tritt nach dem Einbringen des Klebemittels durch das Aushärten des Klebemittels ein Kleberschrumpf an allen Klebestellen ein, was zu einer Fehlposition der Lichtquellen zur Projektionsoptik führt. Dabei kommt es zu relativen Verschiebungen des Kühlkörpers bzw. der Lichtquellen zur Projektionsoptik, sodass das zu projizierende Bild vor die Beleuchtungsvorrichtung unscharf wird oder andere Aberrationen auftreten können, was unerwünscht ist.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Befestigungseinrichtung zumindest drei Befestigungspaare umfasst, welche in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung in gleichem Abstand zur optischen Achse der Projektionsoptik um die optische Achse angeordnet sind, wobei das Eingriffselement ausgebildet ist als eine von dem Haltekörper vorstehenden Rippe, welche sich entlang einer Erstreckungsebene parallel zur Hauptabstrahlrichtung der Beleuchtungsvorrichtung von dem Haltekörper gegen die Hauptabstrahlrichtung wegerstreckt, und wobei sich die Rippe in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung entlang einer Geraden erstreckt, und wobei das Gegeneingriffselement ausgebildet ist als eine zu der vorstehenden Rippe korrespondierenden Fixierausnehmung, welche an dem Kühlkörper angeordnet ist und diesen entlang einer Achse, parallel zur Hauptabstrahlrichtung, durchsetzt, wobei im befestigten Zustand je Befestigungspaar die Rippe mit der Fixierausnehmung derart in Eingriff steht, dass die Rippe die korrespondierende Fixierausnehmung derart durchsetzt, dass zwischen der Rippe und der Fixierausnehmung auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene der Rippe jeweils ein Raumvolumen gebildet ist, in welchen Raumvolumina das Klebemittel zur Fixierung der Rippe mit der Fixierausnehmung angeordnet ist. Durch solche erfindungsgemäße Rippen wird ein Aufträgen des Klebemittels und dessen Haftung verbessert.

Es sei angemerkt, dass das entstehende Raumvolumen zwischen der Rippe und der Fixierausnehmung je Befestigungspaar ein gewisses Spiel zwischen diesen Komponenten erlaubt, sodass bei der Assemblierung der Beleuchtungsvorrichtung der Kühlkörper samt Lichtquellen zur Projektionsoptik am Haltekörper ausgerichtet werden kann bevor die Rippe und die Fixierausnehmung zueinander durch das Klebemittel fixiert werden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest vier Befestigungspaare umfasst, wobei jeweils zwei Befestigungspaare sich im befestigten Zustand in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung derart gegenüberliegend angeordnet sind, dass die jeweiligen Rippen bzw. die Erstreckungsebenen der Rippen parallel zueinander angeordnet sind, sodass eine gedachte virtuelle Verbindungslinie, welche zu den jeweiligen Rippen bzw. den Erstreckungsebenen der Rippen orthogonal angeordnet ist, die optische Achse der Projektionsoptik schneidet.

Dadurch wird zusätzlich bei einem Kleberschrumpf (also das Schrumpfen des Klebers beim Aushärten) die Zugkraft optimal kompensiert, da durch den Kleberschrumpf je Befestigungspaar eine Zugkraft entlang der virtuellen Verbindungslinie auftritt, welche Zugkraft von der optischen Achse der Projektionsoptik weg gerichtet ist. Dadurch dass sich jeweils zwei Befestigungspaare gegenüberliegend angeordnet befinden, heben sich die entstehenden Zugkräfte insofern auf, dass es zu keiner Verschiebung des Kühlkörpers entlang der gedachten virtuellen Verbindungslinien kommt.

Es kann vorgesehen sein, dass gedachte virtuelle Verbindungslinie zwischen je zwei Befestigungspaaren in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung sich in einem 90° Winkel schneiden.

Es kann vorgesehen sein, dass das Klebemittel ein durch UV-Bestrahlung aushärtendes Klebemittel ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Geometrie der Beleuchtungsvorrichtung bzw. des Kühlkörpers derart gewählt ist, dass eine Bestrahlung des eingebrachten Klebemittels mittels UV-Licht vorgenommen werden kann, d.h. die Klebestellen bzw. das Klebemittel muss für eine UV-Bestrahlung zugänglich sein. Hierdurch wird der Kleberschrumpf reduziert, wodurch auftretende Zugkräfte beim Aushärten des Klebers verringert werden.

Es kann vorgesehen sein, dass je Befestigungspaar das Klebemittel symmetrisch zur Erstreckungsebene in den Raumvolumina angeordnet ist.

Dadurch wird zusätzlich nochmals die Richtung der entstehenden Zugkraft beim Aushärten des Klebemittels entlang einer Richtung orthogonal zur Erstreckungsebene gerichtet, um eine kontrollierbare Zugkraft in eine definierte Richtung zu erzeugen.

Nach einer Ausrichtung des Kühlkörpers an dem Haltekörper, können je Befestigungspaar die entsprechenden Raumvolumina nicht ident sein, sodass auf einer Seite der Erstreckungsebene das entstehende Raumvolumen größer ist als auf der anderen Seite der Erstreckungsebene. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Menge des Klebemittels, beispielsweise die Menge des UV-Klebers in den Raumvolumina, ebenfalls variiert, wobei die Mengen V erteilung des Klebemittels im gleichen Verhältnis wie die Größe der Raumvolumina zueinander je Befestigungspaar sind, d.h. im kleineren Raumvolumina ist eine kleinere Klebemenge des Klebemittels angeordnet als im größeren Raum volumina. Es kann vorgesehen sein, dass je Befestigungspaar die Raumvolumina, welche zwischen der Rippe und der Fixierausnehmung auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene der Rippe im befestigten Zustand gebildet sind, in einem Querschnitt orthogonal zur entsprechenden Erstreckungsebene in Form eines Keils mit einem sich verjüngenden Ende in Richtung der Hauptabstrahlrichtung ausgebildet sind, sodass das darin angeordnete Klebemittel ebenfalls als Keil ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass je Befestigungspaar die Fixierausnehmung Auszugskanten aufweist, welche sich von der Fixierausnehmung in die Raumvolumina erstrecken und zumindest abschnittsweise das verjüngende Ende des Keils bilden, sodass das in den Raumvolumina angeordnete als Keil ausgebildete Klebemittel gegen einen Auszug in Richtung der Hauptabstrahlrichtung gesichert ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Rippen eine strukturierte Oberfläche zur Vergrößerung der Oberfläche zur Fixierung mit dem Klebemittel aufweisen. Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von beispielhaften Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine beispielhafte Beleuchtungsvorrichtung mit einer Projektionsoptik und mehreren Lichtquellen, welche auf einer Ansteuerplatine angeordnet sind, die auf einem Kühlkörper befestigt ist, wobei der Kühlkörper und die Projektionsoptik auf einem gemeinsamen Haltekörper angeordnet bzw. befestigt sind, und wobei die Beleuchtungsvorrichtung eingerichtet ist, Licht der Lichtquellen in eine Hauptabstrahlrichtung vor die Beleuchtungsvorrichtung abzubilden,

Fig. 2 eine Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung aus Fig. 1 von hinten in Richtung der Hauptabstrahlrichtung bzw. einer Querschnittsansicht gesehen in Hauptabstrahlrichtung, wobei der Kühlkörper an dem Haltekörper mittels einer Befestigungseinrichtung aufweisend vier Befestigungspaare befestigbar ist,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungspaares, wobei das Befestigungspaar aus einer Fixierausnehmung und einer die Fixierausnehmung durchsetzende Rippe umfasst, wobei die Rippe mit der Fixierausnehmung mittels eines Klebemittels fixiert ist,

Fig. 4 eine Schnittansicht des Kühlkörpers mit einer Fixierausnehmung,

Fig. 5 eine Schnittansicht einer Rippe, welche mit der Fixierausnehmung aus Fig. 4 in Eingriff steht, und

Fig. 6 eine Schnittansicht der mit der Fixierausnehmung in Eingriff stehenden Rippe, wobei die Rippe mit der Fixierausnehmung mittels des Klebemittels fixiert ist.

Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Beleuchtungsvorrichtung 10 für einen

Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei die Beleuchtungsvorrichtung 10 mehrere Lichtquellen 20, welche auf einer gemeinsamen Ansteuerplatine 30 angeordnet sind, einen Kühlkörper 50 zum Abführen von Wärme der mehreren Lichtquellen 20, wobei die Ansteuerplatine 30 mit den mehreren Lichtquellen 20 an dem Kühlkörper 50 angeordnet und mit diesem thermischen verbunden ist, umfasst.

Ferner umfasst die Beleuchtungsvorrichtung eine Projektionsoptik 60 mit einer optischen Achse A, welche Projektionsoptik 60 eingerichtet ist, das von den mehreren Lichtquellen 20 abstrahlbare Licht in Richtung einer Hauptabstrahlrichtung X vor der Beleuchtungsvorrichtung 10 abzubilden.

Darüber hinaus umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 10 einen Haltekörper 70 zur Halterung der Projektionskörper 60 und des Kühlkörpers 50, wobei die Projektionsoptik 60 an einer ersten Seite S1 des Haltekörpers 70 angeordnet ist, und wobei der Kühlkörper 50 gemeinsam mit der Ansteuerplatine 30 und den mehreren Lichtquellen 20 auf einer der ersten Seite S1 gegenüberliegenden zweiten Seite S2 des Haltekörpers 70 mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist.

Der Haltekörper 70 weist zur Durchstrahlung des abstrahlbaren Lichts der Lichtquellen 20 eine den Haltekörper 70 durchsetzende Leuchtöffnung 71 auf, sodass Licht der Lichtquellen 20 durch die Leuchtöffnung 71 von der zweiten Seite S2 auf die erste Seite S1 in die Projektionsoptik 60 durchstrahlbar ist.

Die Befestigungseinrichtung umfasst Eingriffselemente 100, welche an dem Haltekörper 70 angeordnet sind, und dazu korrespondierende Gegeneingriffselemente 200, welche an dem Kühlkörper 50 angeordnet sind, welche Eingriffselemente 100 in einem befestigten Zustand PI des Kühlkörpers 50 auf dem Haltekörper 70 mit dem entsprechend korrespondierenden Gegeneingriffselement 200 in Eingriff stehen, wobei die Befestigungseinrichtung ein Klebemittel 300 zur Fixierung der miteinander in Eingriff stehenden Eingriffs- und Gegeneingriffselemente 100, 200 umfasst. Das Klebemittel 300 ist im gezeigten Beispiel ein durch UV-Bestrahlung aushärtendes Klebemittel. Eine Darstellung der in Eingriff stehenden Eingriffs- und Gegeneingriffselemente 100, 200 im befestigten Zustand PI ist schematisch in Fig. 2 dargestellt.

Je ein Eingriffselement 100 und ein Gegeneingriffselement 200 bilden dabei ein Befestigungspaar 100a, wobei die Befestigungseinrichtung im gezeigten Beispiel vier Befestigungspaare 100a umfasst, welche in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung X, welcher Querschnitt in Fig. 2 gezeigt ist, in gleichem Abstand zur optischen Achse A der Projektionsoptik 60 um die optische Achse A angeordnet sind.

Das Eingriffselement ist ausgebildet als eine von dem Haltekörper 70 vorstehenden Rippe 100, welche sich entlang einer Erstreckungsebene E parallel zur Hauptabstrahlrichtung X der Beleuchtungsvorrichtung 10 von dem Haltekörper 70 gegen die Hauptabstrahlrichtung X wegerstreckt, wie in Fig. 2 und Fig. 3 zu sehen ist, und wobei sich die Rippe 100 in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung X entlang einer Geraden G erstreckt.

Das Gegeneingriffselement ist ausgebildet als eine zu der vorstehenden Rippe 100 korrespondierenden Fixierausnehmung 200, welche an dem Kühlkörper 50 angeordnet ist und diesen entlang einer Achse XI, parallel zur Hauptabstrahlrichtung X, durchsetzt, wie in Fig. 4. Die Fixierausnehmung 200 erstreckt sich dabei von einer Eingangsöffnung 200a zum Einführen der Rippe 100 zu einer Ausgangsöffnung 200b, durch welche die Rippe 100 durchsetzbar und das Klebemittel 300 anordenbar ist.

Im befestigten Zustand PI steht je Befestigungspaar 100a die Rippe 100 mit der Fixierausnehmung 200 derart in Eingriff, dass die Rippe 100 die korrespondierende Fixierausnehmung 200 derart durchsetzt, dass zwischen der Rippe 100 und der Fixierausnehmung 200 auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene E der Rippe 100 jeweils ein Raumvolumen 210 gebildet ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist.

In den gebildeten Raumvolumina 210a ist das Klebemittel 300 zur Fixierung der Rippe 100 mit der Fixierausnehmung 200 angeordnet, wobei das Klebemittel 300 je Befestigungspaar 100a symmetrisch zur Erstreckungsebene E in den Raumvolumina 210 angeordnet ist.

Nach einer Ausrichtung des Kühlkörpers an dem Haltekörper, können je Befestigungspaar die entsprechenden Raumvolumina nicht ident sein, sodass auf einer Seite der Erstreckungsebene das entstehende Raumvolumen größer ist als auf der anderen Seite der Erstreckungsebene. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Menge des Klebemittels, beispielsweise die Menge des UV-Klebers in den Raumvolumina, ebenfalls variiert, wobei die Mengen V erteilung des Klebemittels im gleichen Verhältnis wie die Größe der Raumvolumina zueinander je Befestigungspaar sind, d.h. im kleineren Raumvolumina ist eine kleinere Klebemenge des Klebemittels angeordnet als im größeren Raumvolumina. Ferner können dabei die Rippen 100 eine strukturierte Oberfläche zur Vergrößerung der Oberfläche zur Fixierung mit dem Klebemittel 300 aufweisen.

Wie in Fig. 5 und Fig. 6 zu sehen ist, sind die Raum volumina 210 je Befestigungspaar 100a, welche zwischen der Rippe 100 und der Fixierausnehmung 200 auf gegenüberliegenden Seiten der Erstreckungsebene E der Rippe 100 im befestigten Zustand PI gebildet sind, in einem Querschnitt orthogonal zur entsprechenden Erstreckungsebene E in Form eines Keils mit einem sich verjüngenden Ende 220 in Richtung der Hauptabstrahlrichtimg X ausgebildet, sodass das darin angeordnete Klebemittel 300 ebenfalls als Keil ausgebildet ist, wie deutlicher in Fig. 6 dargestellt ist.

Dabei weist die Fixierausnehmung 200 je Befestigungspaar 100a Auszugskanten 230 auf, welche sich von einer Mantelfläche der Fixierausnehmung 200 in die Raumvolumina 210 erstrecken und zumindest abschnittsweise das verjüngende Ende 220 des Keils begrenzen, sodass das in den Raumvolumina 210 angeordnete als Keil ausgebildete Klebemittel 300 gegen einen Auszug in Richtung der Hauptabstrahlrichtung X gesichert ist.

Die Fixierausnehmung 200 weist dabei gesehen in einem Querschnitt parallel zur Hauptabstrahlrichtimg X einen Klebeabschnitt 240, in welchem das Klebemittel 300 eingebracht ist, und einen Eingangsabschnitt 250 auf. Der Klebeabschnitt 240 erstreckt sich von der Ausgangsöffnung 200b der Fixierausnehmung 200 bis zur Auszugskante 230, wobei sich der Eingangsabschnitt 250 von der Eingangsöffnung 250 bis zur Auszugskante 230 erstreckt.

Ferner sind jeweils zwei Befestigungspaare 100a im befestigten Zustand PI in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtimg X derart gegenüberliegend angeordnet, dass die jeweiligen Rippen 100 bzw. die Erstreckungsebene E der Rippe 100 parallel zueinander angeordnet sind, sodass eine gedachte virtuelle Verbindungslinie L, welche zu den jeweiligen Rippen 100 bzw. der Erstreckungsebene E der Rippe 100 orthogonal angeordnet ist, die optische Achse A der Projektionsoptik 60 schneidet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die gedachten virtuellen Verbindungslinien L zwischen je zwei Befestigungspaaren 100a in einem Querschnitt orthogonal zur Hauptabstrahlrichtung X schneiden sich im gezeigten Beispiel in einem 90° Winkel.

BEZUGSZEICHENLISTE

Beleuchtimgsvorrichtung... 10

Lichtquellen... 20

Ansteuerplatine ... 30

Kühlkörper... 50

Projektionsoptik... 60

Haltekörper... 70

Rippe... 100

Befestigungspaar... 100a

Fixierausnehmung... 200

Raum volumina ... 210

Verjüngendes Ende... 220

Auszugskante ... 230

Klebemittel... 300

Optische Achse ... A

Er streckungsebene ... E

Gerade... G

V erbindungslinie ... L

Befestigter Zustand ... PI

Erste Seite... S1

Zweite Seite... S2

Hauptabstrahlrichtung... X

Achse... XI