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Patent Searching and Data


Title:
ILLUMINATION UNIT FOR VEHICLE INTERIORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/144008
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an injection-molded carrier, arranged on body elements of a vehicle, having integrated conductor tracks for connecting to a vehicle BUS, which is designed such that a plurality of different lighting means can be arranged on the injection-molded carrier in order to illuminate vehicle interiors and/or console elements.

Inventors:
KÜFNER MARIO (DE)
SCHINZLER CLAUS (DE)
BAIER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051261
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
January 19, 2023
Export Citation:
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Assignee:
DR SCHNEIDER KUNSTSTOFFWERKE GMBH I INS (DE)
International Classes:
B29C45/00; B29C45/16; B60Q3/00; H05K3/10
Domestic Patent References:
WO2017220450A12017-12-28
Foreign References:
US20040036417A12004-02-26
EP1217877A22002-06-26
DE202019103695U12019-08-14
DE102005027530A12006-12-28
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Claims:
Patentansprüche Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul, wobei der Spritzgussträger (100) mindestens einen ersten Bereich (110) zum Herstellen einer leitenden Verbindung mit einem Fahrzeug-BUS und einen zweiten Bereich (120) zur Anordnung von dem mindestens einem Beleuchtungsmodul (131, 132, 133, 134, 135, 136) aufweist, der Spritzgussträger (100) aus mindestens einem ersten Kunststoff (121) und einem zweiten Kunststoff (122) besteht, wobei der erste elektrisch isolierender Kunststoff (121) den zweiten elektrisch leitenden Kunststoff (122) zumindest teilweise umschließt, wobei der erste elektrisch isolierende Kunststoff (121) im zweiten Bereich (120) mindestens einen Durchbruch (124) aufweist, so dass der vom ersten Kunststoff (121) teilweise umschlossen zweite Kunststoff (122) kontaktierbar ist, im zweiten Bereich (120) des Spritzgussträgers (100) das mindestens eine Beleuchtungsmodul (131, 132, 133, 134, 135, 136) an dem mindestens einen Durchbruch (124) angeordnet ist, wobei an dem mindestens einen Beleuchtungsmoduls (131, 132, 133, 134, 135, 136) mindestens ein Leuchtmittel (141, 142, 143, 144, 145, 146) angeordnet ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des zweiten Bereichs (120) ein dritter Kunststoff (123) angeordnet ist, wobei der dritte Kunststoff (123) thermisch leitend ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Kunststoff (123) zwischen dem ersten Kunststoff (121) und dem mindestens einen Beleuchtungsmodul (131, 132, 133, 134, 135, 136) angeordnet ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgussträger (100) eine gestreckte Grundform aufweist, wobei der Spritzgussträger (100) in mindestens eine Raumrichtung abgesetzt, gekrümmt und/oder verdrillt ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Steckverbinder (161) des ersten Bereichs (110) und am zweiten Kunststoff (122) des zweiten Bereichs (120) ein Gateway (151, 152) angeordnet ist, wobei das Gateway (151, 152) der erste Steckverbinder (161) , angeordnet am ersten Bereich (110) , und den zweiten Kunststoff (122) des zweiten

Bereichs (120) elektrisch leitend verbindet. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach einem der Patentansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kunststoff (122) mindestens zwei Leiterbahnen (162-1, 162-2, 162-3, 163-4) ausbildet . Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (141, 142, 143, 144, 145, 146) zur Erzeugung eines einfarbigen Lichts, eines mehrfarbigen Lichts, eines einfarbigen Lichtbands, eines mehrfarbigen Lichtbands, eines Warnsignals, eines schmales Flächenlicht, eines weites Flächenlicht und/oder einer dynamischen Flächenbeleuchtung ausgebildet ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach einem der Patentansprüche 1, oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (141, 142, 143, 144, 145, 146) im Bereich von mindestens einem reflektierenden Hohlkörper (171) angeordnet ist, wobei das ausgesandte Licht des mindestens einem Leuchtmittel (141, 142, 143, 144, 145, 146) in den reflektierenden Hohlkörper (171) einkoppelbar ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine reflektierende Hohlkörper (171) an einem Panel (170) angeordnet ist, wobei das Panel (170) Bereiche (172) zur Aufnahme von beleuchtbaren Elementen ausgebildet ist. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Panel (170) in einem Fahrzeug- Innenraum angeordnet ist, wobei am Panel (170) Ausklinkungen (173) zur Anbringung von Bedienelementen, sowie weitere Befestigungsmittel (174) zur Anbringung im Fahrzeug-Innenraum und/oder an Konsolenelementen anordenbar sind. Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgussträger (100) Rastelemente zur Anbringung im Fahrzeug-Innenraum aufweist . Spritzgussträger zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgussträger (100) am Fahrzeug angeordnet ist oder dass der Spritzgussträger (100) ein Bauteil oder tragendes Bauteil des Fahrzeugs ist oder der Spritzgussträger (100) ein Konsolenelement oder an einem Konsolenelement des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Verfahren zur Herstellung eines Spritzgussträgers zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgussträger (100) , mindestens aufweisend, den ersten Kunststoff (121) , den zweiten Kunststoff (122) und/oder den dritten Kunststoff (123) , in einem Verfahrensschritt durch ein Spritzgussverfahren herstellbar ist.

Description:
Beleuchtungseinheit für Fahrzeuginnenräume

Beschreibung

Die Erfindung betri f ft einen Spritzgussträger, welcher an Karosserieelementen anordenbar ist und zur Aufnahme und Ansteuerung von Leuchtmitteln ausgebildet ist , um beispielsweise Fahrzeug- Innenräume und/oder Konsolenelemente zu beleuchten .

Hintergrund

Das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration . Um der Beobachtung des Verkehrs aus dem Innenraum des Fahrzeugs aufmerksam folgen zu können, sollte die Bedienung des Fahrzeugs den Fahrer nicht ablenken und zugleich so wenig wie möglich Aufmerksamkeit erfordern . Ein Kraftfahrer sollte in der Lage sein, die Funktionen, welche im Fahrzeug Innenraum bedienbar sind, blind aus zuführen . Mit der Zunahme der Funktions- und Einstellmöglichkeiten, die ein Kraftfahrzeugführer mittlerweile auch während der Fahrt aus führen kann, ist eine blinde Bedienung des Fahrzeugs oftmals nicht mehr möglich . Um die Konzentration des Fahrers dennoch nicht zu sehr zu beeinträchtigen, besteht seit langem die Möglichkeit , bestimmte Bedienelemente im Fahrzeug- Innenraum zu beleuchten, um ein schnellstmögliches Auf finden der gewünschten Funktion auch im Dunkeln zu gewährleisten . Neben dem Hinzukommen vieler Funktionen ist der Fahrzeug- Innenraum damals wie heute ein Raum für individuelle Gestaltung, gerade in einer Zeit , in der das Automobil zu einem Statussymbol geworden ist . Somit muss die Fahrzeug- Innenraumbeleuchtung eines Fahrzeugs zusätzlich zum Sicherheitsaspekt auch die Wünsche des individuellen Kunden erfüllen . So ist es beispielsweise üblich, die Farbgebung einzelner beleuchteter Elemente , wie z . B . Zierleisten am Armaturenbrett oder an Türschilden wie auch an Konsolenelementen wie Lüftungsauslässen individuell zu gestalten .

Zudem ist in den letzten Jahren das Umweltbewusstsein der Konsumenten in den Vordergrund bei der Kauf entscheidung gerückt . Daher sind Automobilhersteller dazu veranlasst , bereits während der Herstellung auf eine ressourcenschonende Konstruktion und Herstellungsweise aller Fahrzeugkomponenten zu achten .

Stand der Technik

Bei Fahrzeug- Innenraumbeleuchtungen ist es derzeit üblich, für j edes Beleuchtungselement einen Anschluss an ein BUS-System, sowie Steuerbaugruppen für den gewünschten Beleuchtungsmodus in unmittelbarer Nähe zu den Leuchtmitteln anzuordnen bzw . bereitzustellen . Um die Viel zahl der Beleuchtungssysteme auch untereinander in einem Fahrzeug zu verbinden, ist ein verzweigtes BUS-System vorzusehen . In besonderen Fällen müssen die Beleuchtungselemente und die darin enthaltenen Komponenten zusätzlich gekühlt werden, um von der Wärmestrahlung, welche von den Leuchtmitteln ausgeht , nicht beschädigt zu werden . Aus der DE 10 2005 027 530 Al ist ein Beleuchtungsmodul bekannt , welches aus einem Leitersteg, sowie einem Trägerteil besteht , wobei der Leitersteg Steckansätze zum Verbinden mit einem Fahrzeug-BUS aufweist . Zudem weist der Leitersteg Bohrungen auf , mittels welcher ein Leuchtmittel befestigbar ist . Der Leitersteg wird in den Trägerteil eingelegt und mittels einer Platte verschlossen, welche einen Lichtdurchdringungsschlitz aufweist . Die Stromleitungen werden unterhalb des Moduls befestigt und geführt . Mithil fe dieser Vorrichtung ist genau eine Beleuchtungseinheit mit dem Fahrzeug-BUS koppelbar .

Nachteilig bei derartig ausgebildeten Beleuchtungseinrichtungen ist , dass für j edes beleuchtbares Element ein Fahrzeuganschluss und ein Gateway bereitgestellt werden muss , hierfür ist ein verzweigter Fahrzeug-BUS vorzusehen, welcher aufgrund des Kupferanteils das Fahrzeug beschwert . Zudem ist Kupfer ein wertvolles Edelmetall , welches sparsam verwendet werden sollte . Ein weiterer Nachteil eines verzweigten Fahrzeug-BUS ist die Fehlersuche bei Wartungsoder Reparaturarbeiten . Auch die Viel zahl der verwendeten Plastikformteile ist hinsichtlich der aktuell gewünschten ressourcenschonenden Herstellungsmethoden nachteilig, da für j edes Trägerteil eine separate Spritzguss form benötigt wird .

Aus der WO 2017220450 Al ist eine Beleuchtungsinsel bekannt , welche ebenfalls ein Gehäuse , mit darin angeordneten Leuchtmitteln aufweist . Vorteilhaft gegenüber der DE 10 2005 027 530 Al weist die WO 2017220450 Al Leuchtmittel auf , welche in einem Trägerteil zusammengefasst sind und mit lediglich einem Gateway an einem Fahrzeug-BUS angeschlossen ist . Die Leuchtmittel werden rückseitig an einer Anzeigefläche mit lichtdurchlässigen Bereichen angeordnet . Zudem werden die Leuchtmittel in einem an die Form des Gehäuses angepasste Ref lektionskörper eingelegt .

Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist , dass der Leuchtmittelträger, der Ref lektionskörper und die Leiterplatte der Form des Gehäuses folgen . Aufgrund der individuellen Formgebung der einzelnen Komponenten ist aufgrund der komplexen Form der Komponenten ein modularer Aufbau des Beleuchtungssystems nicht möglich . Bei Beschädigung einzelner Komponenten muss zwingend das gesamte Bauteil getauscht werden . Dies ist im Hinblick auf die aktuell gewünschte ressourcenschonende Herstellung und Wartung ebenfalls nachteilig, da oftmals gesamte Baugruppe ersetzt werden müssen . Weiterhin nachteilig bei derartiger Ausgestaltung der Leiterplatten ist , dass große Leiterplatten aufgrund der Multilayer-Struktur eben ausgebildet sein müssen .

Aufgabe

Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , einen dreidimensional ausgeformten, modularen Träger zur Aufnahme von Beleuchtungsmodulen anzugeben, mit geringerem Platzbedarf sowie geringerem Montageaufwand .

Lösung

Diese Aufgabe wird durch einen Spritzgussträger, zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul gelöst , wobei der Spritzgussträger mindestens einen ersten Bereich zum Herstellen einer leitenden Verbindung mit einem Fahrzeug-BUS und einen zweiten Bereich zur Anordnung von dem mindestens einem Beleuchtungsmodul aufweist , der Spritzgussträger aus mindestens einem ersten Kunststof f und einem zweiten Kunststof f besteht , wobei der erste elektrisch isolierender Kunststof f den zweiten elektrisch leitenden Kunststof f zumindest teilweise umschließt , wobei der erste elektrisch isolierende Kunststof f im zweiten Bereich mindestens einen Durchbruch aufweist , so dass der vom ersten Kunststof f teilweise umschlossen zweite Kunststof f kontaktierbar ist , im zweiten Bereich des Spritzgussträgers das mindestens eine Beleuchtungsmodul an dem mindestens einen Durchbruch angeordnet ist , wobei an dem mindestens einen Beleuchtungsmoduls mindestens ein Leuchtmittel angeordnet ist .

Vorteilhaft weist der erste Bereich ein Steckergehäuse und einen ersten Steckverbinder auf , diese können zum Anschluss an den fahrzeugspezi fischen Fahrzeug-BUS angepasst sein .

Vorteilhaft kann der erste Kunststof f ein Duroplast und/oder ein Thermoplast sein .

Besonders vorteilhaft bildet der zweite Kunststof f Leiterbahnen aus , wobei die Leiterbahnen Inf ormations- und/oder Versorgungsleitungen sein können, wobei der zweite Kunststof f ein intrinsisch elektrisch leitfähiges Polymer sein kann . Ein intrinsisch elektrisch leitfähiges Polymer kann Poly-3 , 4-ethylendioxythiophen in Verbindung mit Polystyrolsul fonat , Polyethin, Polyanailin, Polyparaphenylen, Polypyrrol und/oder dotiertes Polythiophen sein . In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der zweite Kunststof f eine thermoplastische Kunststof fmatrix mit metallischen Füllpartikel aufweisen, wobei die Füllpartikel Kupfer oder andere elektrisch leitfähige Metalle sein können . Das Material des zweiten Kunststof fs ist nicht auf Kunststof fe beschränkt . Der zweite Kunststof f kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auch aus einem elektrisch leitendes Metall bestehen .

Vorteilhaft können die Durchbrüche auf der Oberfläche des Trägers im Bereich des ersten Kunststof fs angeordnet sein, wobei die darunterliegende Leiterbahn freigelegt sein kann . Besonders vorteilhaft können die Durchbrüche Bohrungen ausbilden, welche durch den ersten Kunststof f und zweiten Kunststof f verlaufen .

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen können die Durchbrüche äquidistant und/oder beliebig distanziert voneinander am zweiten Bereich angeordnet sein, so dass mindestens ein Beleuchtungsmodul beliebig anordenbar ist .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das mindestens eine Beleuchtungsmodul eine standardisierte Leiterplatte aufweisen . Auf der Leiterplatte können zweite Steckverbinder oder andere Elemente zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung mit den Leiterbahnen angeordnet sein . In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann auf dem Beleuchtungsmodul ein integrierter Schaltkreis zum Verarbeiten von Signalen angeordnet sein . Der integrierte Schaltkreis kann mit mindestens einem ebenfalls auf der Leiterplatte platziertem Leuchtmittel in Verbindung stehen .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Beleuchtungsmodule eine ähnliche Grundform, mit gleichartigen zweiten Steckverbindern und gleichartiger Grundform aufweisen, wobei die Beleuchtungsmodule modular und/oder beliebig an dem zweiten Bereich des Spritzgussträgers angeordnet sein können, so dass ein Spritzgussträger j e nach Anwendungs fall modular ausgestattet sein kann . In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können zusätzlich und/oder alternativ zu dem mindestens einen Beleuchtungsmodul auch Aktuatoren und/oder Senosoren an dem Spritzgussträger angeordnet werden . Die Aktuatoren und/oder Sensoren weisen zweite Steckverbinder oder andere Elemente zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung mit den Leiterbahnen auf . Die Aktuatoren und/oder Sensoren sind beliebig an dem Spritzgussträger anordenbar .

Besonders vorteilhaft kann für j eden Karosseriebereich ein Spritzgussträger vorgesehen werden, an welchem mehrere Beleuchtungselemente für den j eweiligen Fahrzeug- Innenraumbereich anordenbar sind . Fahrzeug- Innenraumbereiche können die Türschilder, das Armaturenbrett , der Dachhimmel , die Mittelkonsole und/oder weitere Bereiche sein .

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 2 ist vorgesehen, dass entlang des zweiten Bereichs ein dritter Kunststof f angeordnet ist , wobei der dritte Kunststof f thermisch leitend ist .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der dritte Kunststof f den Klassen der Polyolefine , Polyamide und/oder Polyester zugehörig sein . Der dritte Kunststof f ist besonders vorteilhaft als Kunststof fmatrix unter Zugabe von Füllpartikeln ausgebildet , wobei die Füllpartikel Kupfer, Aluminium, Grafite , Ruße , Aluminiumoxid und/oder Bornitrid sein können . Der dritte Kunststof f kann eine Wärmeleitfähigkeit von 1 W/mK bis 20 W/mK aufweisen . In einer weiteren besonderen Aus führform können entlang des Spritzgussträgers zudem Kühlkörper angeordnet sein .

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach

Patentanspruch 3 ist vorgesehen, dass der dritte Kunststof f zwischen dem ersten Kunststof f und dem mindestens einen Beleuchtungsmodul angeordnet ist .

Der dritte Kunststof f ist in einer weiteren Ausgestaltung mit den Spritzgussträger flächig und/oder bereichsweise verbunden, wobei der dritte Kunststof f die Unterseite des mindestens einen Beleuchtungsmodul kontaktiert , so dass die durch die Leuchtmittel , LED-Treiber und/oder Controller, welche sich auf dem mindestens einen Beleuchtungsmodul befinden, abgestrahlte bzw . erzeugte Wärme abtransportiert werden kann .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der dritte Kunststof f als Endlosband entlang des Spritzgussträgers aufgelegt werden . Besonders vorteilhaft kann unterhalb des dritten Kunststof fs eine I solationsschicht vorgesehen sein, wobei die I solationsschicht den Wärmeeintrag in den ersten Kunststof f und/oder zweiten Kunststof f verhindert . Vorteilhaft kann der dritte Kunststof f ebenfalls Durchbrüche zum Herstellen einer elektrischen Verbindung des Beleuchtungsmoduls und des zweiten Kunststof fs aufweisen .

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 4 ist vorgesehen, dass der Spritzgussträger eine gestreckte Grundform aufweist , wobei der Spritzgussträger in mindestens eine Raumrichtung abgesetzt , gekrümmt und/oder verdrillt ist .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Spritzgussträger in Fahrzeug- Innenraumbereichen und/oder an Bedienerkonsolen sein, wobei der Träger eine abgesetzte , gekrümmte und/oder verdrillte Grundform aufweist , welche der Fahrzeug- Innenraumkontur und/oder Konsolen-Kontur folgt . In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Spritzgussträger mittels Spritzgussverfahren herstellbar . Die Grundform des Spritzgussträgers ist daher lediglich auf die Grenzen des Herstellverfahrens limitiert .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 5 ist vorgesehen, dass an einem ersten Steckverbinder des ersten Bereichs und am zweiten Kunststof f des zweiten Bereichs ein Gateway angeordnet ist , wobei das Gateway den ersten Steckverbinder, angeordnet am ersten Bereich, und den zweiten Kunststof f des zweiten Bereichs elektrisch leitend verbindet .

Die Auswahl des Gateways ist fahrzeugspezi fisch, wobei der Gatewayeingang an den Fahrzeug-BUS und der Gatewayausgang an die Licht-BUS-Technik angepasst ist . Der Gateway-Eingang kann beispielsweise als „CAN-FD-BUS" oder „LIN-BUS" ausgestaltet sein . Der Gatewayausgang kann beispielsweise als „LIN-BUS" , „MeLiBu" , „Licht-LIN-BUS" oder „OS ams" ausgeführt sein .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 6 ist vorgesehen, dass der zweite Kunststof f mindestens zwei Leiterbahnen ausbildet .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der zweite Kunststof f mindestens zwei Leiterbahnen ausbilden, wobei die Anzahl der Leiterbahnen von dem verwendeten Licht-Bus-System abhängt .

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Spritzgussträger im zweiten Bereich genau zwei stromführende Leiterbahnen aufweisen . In einer weiteren besonderen Ausgestaltung kann der zweite Bereich des Spritzgussträger genau vier Leiterbahnen aufweisen, wobei zwei Leiterbahnen Spannungen führen und zwei weitere Informationsleiter sind .

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der zweite Bereich des Spritzgussträgers sechs Leiterbahnen aufweisen, wobei zwei Leiterbahnen als Stromzufuhr, zwei weitere Leitbahnen als Stromrückführung und zwei weitere Leiterbahnen als Informationsleiter ausgebildet sein können, diese Anordnung hat sich bei leistungsstärkeren Leuchtmitteln, bei der Ausgabe von Warnsignalen als besonders vorteilhaft erwiesen .

Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Spritzgussträgers kann insgesamt acht Leiterbahnen aufweisen, wobei vier Leiterbahnen für die Stromversorgung ausgebildet sein können und vier weitere Leiterbahnen als Informationsleiter ausgebildet sein können, diese Aus führung erweist sich besonders vorteilhaft bei einer interaktiven Ambientbeleuchtung, zum Anzeigen einer Beschleunigung oder eines Bremsvorgangs .

In Weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltungen, können auch mehrere Stromzuführphasen mithil fe der Leiterbahnen ausgebildet sein, wobei in diesen Aus führformen eine neutrale Phase vorgesehen ist , sowie mindestens ein Informationsleiter .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 7 ist vorgesehen, dass das mindestens eine Leuchtmittel zur Erzeugung eines einfarbigen Lichts , eines mehrfarbigen Lichts , eines einfarbigen Lichtbands , eines mehrfarbigen Lichtbands , einen Warnsignals , eines schmalen Flächenlichts , eines weiten Flächenlichts und/oder einer dynamischen Flächenbeleuchtung ausgebildet ist .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Leuchtmittel zur Bereitstellung eines Tag- und/oder Nachtdesigns ausgebildet sein wobei ein direkt sichtbares Linienlicht im Nachtdesign eine Leuchtdichte von 8 cd/m 2 bis 15 cd/m 2 bei der Verwendung von zwei mehrfarbigen Leuchtmitteln zu j eweils im Bereich von 3 , 1 Im verwendet wird . In einem Tagdesign können bei dieser Ausgestaltung bis zu 100 cd/m 2 als Linienlicht bis zu 200 mm bereitgestellt werden . Zudem ist das Linienlicht im Tagdesign als Warnleuchte unter zusätzlicher Verwendung eines einfarbigen Lichtmoduls mit 14 Im möglich, wobei eine derartige Anordnung vorteilhaft eine Leuchtdichte bis zu 1250 cd/m 2 erzeugt . Weiter vorteilhaft kann auch das Flächenlicht in einem Tag- und/oder Nachtdesign ausgeführt sein, wobei in einem Nachtdesign eine Leuchtdichte von 8 cd/m 2 bis 15 cd/m 2 bei der Verwendung zweier „SideLEDs" mit j eweils im Bereich von 9 , 3 Im möglich ist . In einem Tagdesign kann eine Leuchtdichte von 100 cd/m 2 bei der Verwendung von vier „TopLED-Matrix"-Modulen oder acht „SideLED"-Module mit j e 37 Im erzeugt werden, wobei bei dieser Ausgestaltung eine Flächenbeleuchtung im Tagdesign bis zu 1250 cd/m 2 möglich ist .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 8 ist vorgesehen, dass das mindestens eine Leuchtmittel im Bereich von mindestens einem reflektierenden Hohlkörper angeordnet ist , wobei das ausgesandte Licht des mindestens einen Leuchtmittels in den reflektierenden Hohlkörper einkoppelbar ist .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach

Patentanspruch 9 ist vorgesehen, dass der mindestens eine reflektierende Hohlkörper an einem Panel angeordnet ist , wobei das Panel Bereiche zur Aufnahme von beleuchtbaren Elementen ausgebildet ist .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 10 ist vorgesehen, dass das Panel in einem Fahrzeug- Innenraum angeordnet ist , wobei am Panel Ausklinkungen zur Anbringung von Bedienelementen, sowie weitere Befestigungsmittel zur Anbringung im Fahrzeug- Innenraum und/oder an Konsolenelementen anordenbar sind .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Spritzgussträger selbst am Fahrzeug angeordnet sein oder besonders vorteilhaft stellt der Spritzgussträger selbst das Konsolenelement oder ein Bauteil des Fahrzeugs dar .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 11 ist vorgesehen, dass der Spritzgussträger Elemente zur Anbringung im Fahrzeug- Innenraum aufweist .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 12 ist vorgesehen, dass der Spritzgussträger am Fahrzeug angeordnet ist oder dass der Spritzgussträger ein Bauteil oder tragendes Bauteil des Fahrzeugs ist oder der Spritzgussträger ein Konsolenelement oder an einem Konsolenelement des Kraftfahrzeugs angeordnet ist .

Das Verfahren zur Herstellung eines Spritzgussträgers zur Aufnahme von mindestens einem Beleuchtungsmodul nach Patentanspruch 13 zeichnet sich dadurch aus , dass der Spritzgussträger, mindestens aufweisend, den ersten Kunststof f , den zweiten Kunststof f und/oder den dritten Kunststof f , in einem Verfahrensschritt durch ein Spritzgussverfahren herstellbar ist . In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann der Spritzgussträger, mindestens aufweisend den ersten Kunststof f durch das Spritzgussverfahren herstellbar sein, wobei die Leiterbahnen im Anschluss eingelegt und mittels des aufgebrachten dritten Kunststof fs umschlossen werden .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann der Spritzgussträger, aufweisend den ersten Kunststof f und den zweiten Kunststof f in einem Verfahrensschritt durch das Spritzgussverfahren herstellbar sein, wobei der dritte Kunststof f im Anschluss auf den Spritzgussträger aufgebracht wird .

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens sind der erste Kunststof f , der zweite Kunststof f und der dritte Kunststof f in einem Verfahrensschritt herstellbar, wobei die Abkühl- und Erstarrzeiten der Kunststof fe aufeinander abgestimmt sind . Für dieses Verfahren müssen in den Spritzguss formen zusätzliche Dorne und Speißer zum Bereichsweisen füllen der Spritzguss form vorhanden sein .

Weitere Vorteile , Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Aus führungsbeispielen .

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

In den Zeichnungen zeigt :

Fig . 1 eine perspektivische Darstellung eines Spritzgussträgers ; Fig . 2a zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Bereichs eines Spritzgussträgers mit daran angeordnetem Gateway einer ersten Aus führform;

Fig . 2b zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Bereichs eines Spritzgussträgers mit daran angeordnetem Gateway einer zweiten Aus führform;

Fig . 3a zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer ersten Aus führform mit daran angeordnetem Leuchtmittel einer ersten Aus führform;

Fig . 3b zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer zweite Aus führform mit daran angeordnetem Leuchtmittel einer zweiten Aus führform;

Fig . 3c zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer dritten Aus führform mit daran angeordnetem Leuchtmittel einer dritten Aus führform;

Fig . 3d zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer vierten Aus führform mit einer Viel zahl daran angeordneter Leuchtmittel einer vierten Aus führform;

Fig . 3e zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer fünften Aus führform mit einer Viel zahl daran angeordneter Leuchtmittel einer fünften Aus führform;

Fig . 3 f zeigt eine Draufsicht eines Beleuchtungsmoduls einer sechsten Aus führform mit einer Viel zahl daran angeordneter Leuchtmittel einer sechsten Aus führform;

Fig . 4 zeigt eine Vorderansicht eines Panels zur Anordnung von beleuchtbaren Konsolenelementen; Fig . 5a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Lichtwellenleiters in einer ersten Aus führform;

Fig . 5b zeigt eine perspektivische Darstellung eines Lichtwellenleiters in einer zweiten Aus führform;

Fig . 6a zeigt einen vorderen Teilbereich eines Spritzgussträgers in einer ersten Aus führform;

Fig . 6b zeigt einen vorderen Teilbereich eines Spritzgussträgers in einer zweiten Aus führform;

Fig . 6c zeigt einen vorderen Teilbereich eines Spritzgussträgers in einer dritten Aus führform;

Fig . 7a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Spritzgussträgers mit einer ersten möglichen Aus führform von daran angeordneten Beleuchtungsmodulen;

Fig . 7b zeigt eine perspektivische Darstellung eines Spritzgussträgers mit einer zweiten möglichen Aus führform von daran angeordneten Beleuchtungsmodulen;

Fig . 7c zeigt eine perspektivische Darstellung eines Spritzgussträgers mit einer dritten möglichen Aus führform von daran angeordneten Beleuchtungsmodulen .

In den Zeichnungen mit gleichen Bezugs zeichen versehene

Elemente entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist . Darüber hinaus wird darauf verzichtet , Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin of fenbarten technischen Lehre sind . Im Weiteren werden nicht für alle bereits eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugs zeichen wiederholt , sofern die Elemente selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt sind .

Aus führliche Beschreibung von Aus führungsbeispielen

Der in Fig . 1 dargestellte Spritzgussträger 100 ist so ausgebildet , dass der Spritzgussträger 100 an ein Karosserieelement anordenbar ist , hierfür weist der Spritzgussträger 100 Befestigungselemente ( in Fig . 1 nicht dargestellt ) auf , wobei die Form und Gestaltung des Spritzgussträgers 100 dem Einbaubereich im Fahrzeug angepasst ist .

In der Ausgestaltung nach Fig . 1 weist der Spritzgussträger 100 ausgehend von einem ersten Bereich 110 zunächst einen Knick im zweiten Bereich 120 auf . Der weitere Formverlauf des zweiten Bereichs 120 ist entlang einer Raumrichtung gerade , wobei der Spritzgussträger 100 mittig einen in eine zweite Raumrichtung abgesetzten Bereich aufweist . Der erste Bereich 110 besteht aus einem ersten Kunststof f 121 und ist durch erste Steckverbinder 161 mit einem Fahrzeug-BUS verbindbar, um über die ersten Steckverbinder 161 eine Versorgungsspannung und/oder Signale zu erhalten . In einem zweiten Bereich 120 , welcher von dem ersten Bereich 110 durch den ersten Kunststof f 121 beabstandet ist , umschließt der erste Kunststof f 121 einen zweiten Kunststof f 122 zumindest teilweise . Der erste Kunststof f 121 ist ein elektrisch isolierender Kunststof f , welcher die Form des Spritzgussträgers 100 bildet . Der zweite Kunststof f 122 ist ein elektrisch leitender Kunststoff; dieser bildet die Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 entlang des gesamten zweiten Bereichs 120 des Spritzgussträgers 100. Die insgesamt vier Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 sind parallel zueinander angeordnet, wobei zwei benachbarte Leiterbahnen 162-1, 162-2 die Spannungsversorgung darstellen. Die Leiterbahn 162-4 ist dazu ausgebildet, Informationen zu übertragen. Die Leiterbahn 162-3 bildet einen Neutral-Leiter aus. Die in Fig. 1 dargestellte Leiterbahnanordnung ist nicht limitierend .

Die Figuren 2a und 2b zeigen den ersten Bereich 110 und einen ersten Abschnitt des zweiten Bereichs 120 des Spritzgussträgers 100. Der erste Bereich 110 weist erste Steckverbinder 161, umgeben von einem fahrzeugtypischen Verbindungsstecker, auf. Im zweiten Bereich 120 ist der vom ersten Kunststoff 121 umgebene zweiten Kunststoff 122 dargestellt, welcher die Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 ausbildet. Die Verbindung zwischen dem ersten Steckverbinder 161 und Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 wird durch ein Gateway 151 oder Gateway 152 realisiert, wobei die Fig. 2a das Gateway 151, die Fig. 2b das Gateway 152 zeigt .

Die Figuren 3a bis 3f zeigen verschiedene Ausgestaltungen von Beleuchtungsmodulen 131, 132, 133, 134, 135, 136 in Verbindung mit an dem Beleuchtungsmodul 131, 132, 133, 134, 135, 136 angeordneten, Leuchtmitteln 141, 142, 143, 144, 145, 146. Die Beleuchtungsmodule 131, 132, 133, 134, 135, 136 sind entlang des zweiten Bereichs (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) des Spritzgussträgers (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) angeordnet. Der Kontakt zu den Leiterbahnen (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) , ist über zweite Steckverbinder 163 im Bereich von Durchbrüchen (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) entlang des zweiten Bereichs (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) des Spritzgussträgers (in den Figuren 3a bis 3f nicht dargestellt) herstellbar. Am den Beleuchtungsmodul 131, 132, 133, 134, 135, 136 sind integrierte Schaltkreise angeordnet, welche die zugeführten Informationen verarbeiten, und die an dem Beleuchtungsmodul 131, 132, 133, 134, 135, 136 angeordneten

Leuchtmittel 141, 142, 143, 144, 145, 146 steuert. Die Auswahl des Beleuchtungsmoduls 131, 132, 133, 134, 135, 136 und des

Leuchtmittels 141, 142, 143, 144, 145, 146 sind nicht auf die angegebenen Varianten beschränkt.

Es zeigt Fig. 3a ein Beleuchtungsmodul 131 mit daran angeordneter einfarbigen LED 141 zum Einkoppeln des ausgesandten Lichts in ein einfarbiges Lichtband (in Fig. 3a nicht dargestellt) .

Fig. 3b zeigt ein Beleuchtungsmodul 132 mit daran angeordneter einfarbigen „High-Power-LED" 142 zum Ausgeben von

Warnsignalen .

Fig. 3c zeigt ein Beleuchtungsmodul 133 mit daran angeordneter mehrfarbigen LED 143 zum Einkoppeln des ausgesandten Lichts in ein mehrfarbiges Lichtband (in Fig. 3c nicht dargestellt) .

Fig. 3d zeigt ein Beleuchtungsmodul 134 mit mehreren daran angeordneten „TopLEDs" 144 zum Einkoppeln des ausgesandten Lichts in reflektierende Hohlkörper (in Fig. 3d nicht dargestellt) eines Panels (in Fig. 3d nicht dargestellt) zur Beleuchtung von Konsolenelementen und/oder Schaltern.

Fig 3e zeigt ein Beleuchtungsmodul 135 mit mehreren daran angeordneten „SideLEDs" 145 zum flächigen Beleuchten eines Fahrzeug-Innenraumbereichs . Fig 3 f zeigt ein Beleuchtungsmodul 136 mit mehreren daran angeordneten „TopLED-Matrix" 146 zum dynamischen und/oder flächigen Beleuchten eines Fahrzeug- Innenraumbereichs .

Fig . 4 zeigt eine Ausgestaltung eines Panels 170 zur Aufnahme von beleuchtbaren Bedienelementen, wie Schaltern oder Knöpfen, das im Bereich einer Fahrzeugkonsole oder an der Fahrzeug- Karosserie anordenbar ist . Zum Befestigen an die Konsole oder Karosserie sind an den Seiten des Panels 170 Befestigungsmittel 174 vorgesehen . Zur Aufnahme der Bedienelemente sind Ausklinkungen 173 entlang des Panels vorgesehen . Um die Bedienelemente zu hinterleuchten weist das Panel 170 über die gesamte Länge mehrere Hohlkörper 171 auf , welche eine reflektierende Oberfläche aufweisen . Der Hohlkörper 171 bietet zudem Platz für ein Leuchtmittel ( in Fig . 4 nicht dargestellt ) , welches durch den Aufnahmebereich 172 am Panel 170 fixierbar ist .

Fig . 5a zeigt das einfarbige Lichtband 147 , wobei das Lichtband 147 aus flexiblem Material , wie z . B . Glas faser besteht . Die Endbereiche des Lichtbands 147 sind mit dem Leuchtmittel ( in Fig . 5a nicht dargestellt ) koppelbar, um ein Linienlicht für Zierelemente oder Ambientbeleuchtung bereitzustellen .

Fig . 5b zeigt das mehrfarbige Lichtband 148 . Die Endbereiche des Lichtbands 148 sind mit dem Leuchtmittel ( in Fig . 5b nicht dargestellt ) koppelbar, um ein mehrfarbiges Linienlicht zu erzeugen .

Die Figuren 6a bis 6c zeigen verschiedene Ausgestaltungen des

Spritzgussträgers 100 mit einer geraden Grundform, wobei nur

Abschnitte des Spritzgussträgers 100 dargestellt sind . Neben den verschiedenen Ausgestaltungen des Spritzgussträgers 100 zeigen die Figuren 6a bis 6c verschiedene Möglichkeiten der Bestückung mit Beleuchtungsmodulen 131, 132, 133, 134, 135,

136 und Leuchtmittelen 141, 142, 143, 144, 145, 146. Die Beleuchtungsmodule 131, 132, 133, 134, 135, 136 und die Leuchtmittel 141, 142, 143, 144, 145, 146 sind in beliebiger Anzahl und Anordnung kombinierbar und am Spritzgussträger 100 anordenbar, wobei die Beleuchtungsmodule 131, 132, 133, 134, 135, 136 an äquidistanten Durchbrüchen 124 angeordnet sind, welche sich über die gesamte Länge des zweiten Bereichs 120 des Spritzgussträgers 100 erstrecken. Die dargestellten Ausgestaltungen stellen keine Einschränkung auf die Grundform des Spritzgussträgers 100 sowie die Anordnungsmöglichkeit der Beleuchtungsmodule 131, 132, 133, 134, 135, 136 dar.

Die Fig. 6a zeigt einen Spritzgussträger 100 mit einem Gateway 151 mit daran angeordneten ersten Steckverbindern 161, wobei das Gateway 151 auch den zweiten Kunststoff 122 und die damit ausgebildeten Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 kontaktiert. Die Durchbrüche 124 geben den elektrisch leitenden Kunststoff 122 frei, wobei an einem der Durchbrüche 124 ein Beleuchtungsmodul 131 angeordnet ist und die zweiten Steckverbinder 163 die Leiterbahnen 162-1, 162-2, 162-3, 162-4 kontaktieren und das Beleuchtungsmodul 131 klemmend am Spritzgussträger 100 halten.

In Fig. 6b ist ein Spritzgussträger 100, analog der Ausgestaltung, wie in Fig. 6a dargestellt, an welchem zusätzlich das Beleuchtungsmodul 132 sowie das Beleuchtungsmodul 133 an jeweils einem der Durchbrüche 124 angeordnet ist. Zudem weist der Spritzgussträger 100 einen dritten thermisch leitenden Kunststoff 123 entlang des zweiten Bereichs 120 auf. Der dritte Kunststoff 123 ist zwischen dem ersten elektrisch isolierenden Kunststoff 121 und den Beleuchtungsmodulen 131 , 132 , 133 angeordnet , so dass die Unterseiten der Beleuchtungsmodule 131 , 132 , 133 flächig auf dem thermisch leitenden Kunststof f 123 aufliegen . Der thermisch leitende Kunststof f 123 weist ebenfalls die Durchbrüche 124 entlang des zweiten Bereichs 120 des Spritzgussträgers 100 auf , wobei der thermisch leitende Kunststof f 123 die durch die Leuchtmittel 141 , 142 , 143 generierte Wärme abtransportiert .

Fig . 6c zeigt einen Spritzgussträger 100 mit dem daran angeordnetem dritten Kunststof f 123 . Alternativ zu den Ausgestaltungen der Figuren 6a und 6b ist in Fig . 6c das Gateway 152 zum Verbinden des ersten Bereichs 110 und des zweiten Bereichs 120 angeordnet . Entlang des Spritzgussträgers 100 sind das Beleuchtungsmodul 133 mit dem daran angeordnetem Leuchtmittel 143 , das Beleuchtungsmodul 134 mit den daran angeordneten Leuchtmitteln 144 , das Beleuchtungsmodul 135 mit den daran angeordneten Leuchtmitteln 145 und das Beleuchtungsmodul 136 mit den daran angeordneten Leuchtmitteln 146 angeordnet .

Die Figuren 7a bis 7c zeigen verschiedene Ausgestaltungen des Spitzgussträgers 100 , wie in Fig . 1 dargestellt , in verschiedenen Ausgestaltungen .

Fig . 7a zeigt einen Spritzgussträger 100 . Die Verbindung des ersten Bereichs 110 und des zweiten Bereichs 120 über das Gateway 151 . Entlang des zweiten Bereichs 120 sind zwei Beleuchtungsmodule 132 angeordnet , diese sind mit einem Lichtband 147 zum Erzeugen eines einfarbigen Linienlichts gekoppelt .

Fig . 7b zeigt einen Spritzgussträger 100 . Die Verbindung des ersten Bereichs 110 und des zweiten Bereichs 120 über das Gateway 151 . Entlang des zweiten Bereichs 120 sind vier

Beleuchtungsmodule 133 so angeordnet , dass j eweils zwei Beleuchtungsmodule 133 an einem Ende eines Lichtbandes 148 so angeordnet sind, dass das Lichtband 148 farbiges Linienlicht ausstrahlt .

Die Fig . 7c zeigt einen Spritzgussträger 100 analog des Spritzgussträgers 100 der Fig 7b zusätzlich aufweisend, zwei weitere Beleuchtungsmodule 135 in dem abgesetzten Bereich des Spritzgussträgers 100 . Die Beleuchtungsmodule 135 sind mit

Leuchtmitteln 145 ausgestatten, welche ein Lichtfeld 149 aussenden .

Bezugs Zeichen! iste Spritzgussträger erster Bereich Steckverbinder Steckverbinder - 1 Leiterbahn -2 Leiterbahn -3 Leiterbahn -4 Leiterbahn zweiter Bereich erster Kunststof f zweiter Kunststof f dritter Kunststof f Durchbruch Beleuchtungsmodul Beleuchtungsmodul Beleuchtungsmodul Beleuchtungsmodul Beleuchtungsmodul Beleuchtungsmodul Leuchtmittel Leuchtmittel Leuchtmittel Leuchtmittel Leuchtmittel Leuchtmittel Lichtband Lichtband Lichtfeld Gateway Gateway Panel reflektierender Hohlkörper Aufnahmebereiche Ausklinkungen Befestigungsmittel