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Patent Searching and Data


Title:
ILLUMINATION OF VEHICLE DOORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/149095
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the illumination of doors of vehicles, in particular of pivot and slide doors of rail vehicles, having a door frame (5), having at least one door leaf (3), and having at least one lighting means (4) in the door region. In order to improve the lighting and to protect the lighting means there is provision that the lighting means (4) is arranged on the door frame (5) at a location which is at least essentially covered by the door leaf (3) in the closed state of the door. The lighting means is preferably an LED, particularly preferably an LED strip or LED chain (6) which is arranged in a groove in the door frame (5). The lighting means (4) is advantageously activated by means of the door controller and/or the light controller of the vehicle.

Inventors:
HÖRLENDSBERGER CHRISTIAN (AT)
Application Number:
PCT/AT2015/050067
Publication Date:
October 08, 2015
Filing Date:
March 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
KNORR BREMSE GMBH DIVISION IFE AUTOMATIC DOOR SYSTEMS (AT)
HÖRLENDSBERGER CHRISTIAN (AT)
International Classes:
B61D29/00
Domestic Patent References:
WO2013006848A22013-01-10
Foreign References:
DE102010004116A12011-07-14
JP2007099041A2007-04-19
DE102010019764A12011-11-10
JP2013116735A2013-06-13
EP1533205A12005-05-25
EP1533205A12005-05-25
JP2007230380A2007-09-13
Other References:
See also references of EP 3126205A1
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BARGER, PISO & PARTNER (AT)
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Claims:
7

Patentansprüche: 1. Beleuchtung für Tören von Fahrzeugen, insbesondere für Schwenkschiebetüren von Schienenfahrzeugen, mit einem Türrahmen (5), mit ziimindest einem Türblatt (3) und mit zumindest einem Leuchtmittel (4) im Türbereich, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (4) am Türrahmen (5) an einer Stelle angeordnet ist, die im geschlossenen Zustand der Tür vom Türblatt (3) zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

2. Beleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (4) eine LED ist.

3. Beleuchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lcuchtmittel (4) eine LED-Leiste oder LED-Kette (6) ist, die in einer Nut des Türrahmens (5) angeordnet ist.

4. Beleuchtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtmittei (4) mit unterschiedlicher Farbe vorgesehen sind.

5. Beleuchtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lcuchtmittel (4) über die Türsteuerung und oder die Lichtsteuerung des Fahrzeuges aktiviert wird.

Description:
Die Erfindung betrifft die Beleuchtung von Türen von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen für den Personentransport, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei modernen Fahrzeugen, insbesondere Personenwagons von Eisenbahnen, .Schnellbahnen oder U-Bahnen, bemüht man sich aus optischen Gründen und aus praktischen Gründen, eine möglichst glatt durchgehende, auch optisch einheitliche äußere Oberfläche der Seiten artde zu erzielen. Dies führt dazu, dass beim Einfahren des Zuges in die Station die Türen nicht ohne Weiteres erkenntlich sind und daher einerseits von den Wartenden nicht zum Ausstieg freigegeben werden, andererseits ein gewisser Suchaufwand vo ihnen betrieben werden muss, um festzustellen, wo sich die Türe befinden. Dazu kommt noch, dass trotz der in den letzten Jahren immer besser gewordenen Bahnsteigbeieuchtung der Bereich des Einstiegs in den Wagon selbst, insbesondere bei Schwenkschiebetüren, relativ schlecht beleuchtet ist, da sowohl die Leuchtmittel vom Bahnsteig her, als auch die Leuchtmittel vom Zuginneren her, diesen Bereich schon aus geometrischen Gründen nur schlecht erfassen können. Dazu kommt noch, dass die Personen, die den Einstieg benutzen, das zumeist schräg von oben kommende Licht aus dem Wagon bzw. vom Bahnsteig vom Erreichen des Bodenbereichs abhalten, zu Deutsch sie gehen über ihren eigenen Schatten.

Im Stand der Technik findet man dazu die umfangreiche WO 2013/006848, die eigentlich ein Warnsystem betrifft, das das Bewegen der Türe anzeigt, und dementsprechend aufwendige Sensoren, Steuerungen und ahnliches benötigt. Die optischen Teile des Warnsystems sind dabei naturgemäß auf den Türblüttern montiert und leuchten dem Passagier wfihrend des Öffhens der Tür ins Gesicht, um danach zu erlöschen. Dies tragt nicht nur nichts zur Sicherheit bei, sondern blendet die Passagiere, die sodann umso mehr im Finsteren tappen. Dazu kommt, dass diese Anordnung der Leuchtmittel eine komplexe Zufuhr der Energie erfordert, und dass diese Vorrichtung in bestehend Türblätter nur nach einer urnstfindlichen und kostspieligen Vorbereitung integrierbar ist. Die EP 1 533 205 betrifft ebenfalls ein Sicherheitssystem und sieht vor, im Tarbereich am Fußboden eine Vielzahl von Lichtem zu montieren, die den Durchgangsbereich anzeigen. Gerade altere Personen, die nach dem Spalt zwischen Fußboden und Bahnsteig Ausschau halten, werden dadurch geblendet Der Einbau im Boden ist auch bei Verwendung von vorbereiteten Leuchtleisten auf aindig; die Leuchten selbst sind bartesten Bedingungen und der größtmöglichen Verschmutzung ausgesetzt

Aus der JP 2007/230380 ist es bekannt, den Handlauf eines Türgriffes an einer Fahrzeugtür mit einem Leuchtmittel zu versehen, um das Publikum auf seine Existenz aufmerksam zu machen. Ob insbesondere altere Personen einen blinkenden oder auch nur leuchtenden Teil anfassen und sich daran festhalten, oder ob sie dies als Warnhinweis ansehen, dem Ding nicht in die Näh zu kommen, ist eine nicht zu beantwortende Frage. Die Vorrichtung selbst ist an mechanisch problematischer Stelle angeordnet (anstoßende Passagiere und Gepäckstücke, Schmutz, etc.), da darüber hinaus bei den meisten Türen die Verengung des freien Quer3chnittes möglichst vermieden wird, ist diese Idee nicht in die Praxis umsetzbar.

Es besteht somit ein Bedarf an einer Beleuchtung dieser Übergänge und Eingänge, bei dem (He Leuchtmittel insbesondere nicht der Abschattung unterliegen, aber auch möglichst nicht blenden, bei dem sie über die Außenumrisse des Fahrzeugs nicht vorstehen und die glatte Außenwand nicht unterbrechen, wobei sie das Lichtraumprofil, den freien Querschnitt, der geöffneten Tür nicht verkleinern und möglichst vandalismu8sicher undbeschädigungssicher untergebracht sein sollen, Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Beleuchtung anzugeben.

Die Erfindung stellt ein solches Beleuchtungssystem entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 zur Verfügung, indem sie, mit anderen Worten, eine oder mehrere LEDs an oder in Profilen, die Teil des Portahrahmens sind, und im geschlossenen Zustand der Tür von dieser zumindest zum größten Teil verdeckt sind, vorsieht, und bevorzugt über die Türsteuerung oder eine andere Steuerung aktiviert, werden. Damit wird erreicht, dass die Leuchtmittel vor Vandalismus, Verschmutzung und ungewollter Beschädigung weitestgehend geschützt sind, sie sind leicht auch nachträglich einzubauen und können mit eventuellen Abdeckungen problemlos so an die Einbausituation angepasst werden, dass sie die Passagiere nicht blenden.

Jede Tür, mit Abschwächung gilt dies auch für sogenannte Taschentüren, deckt im geschlossenen Zustand Teile des Türrahmens ab und gibt diese im geöffneten Zustand, bevorzugt von Beginn der Öffoungsbewegung und bis zum Ende der Schließbewegung, frei. In diesen Bereichen wird erfindungsgemaß das Leuchtmittel angebracht, entsprechend dem derzeitigen Stand der Technik sind dies bevorzugt mehrere LEDs, die praktisch wartungsfrei, langlebig, kostengünstig, mechanisch stabil und mit wenig Energie zu betreiben sind.

Die Erfindung ist im Folgenden, rein schematisch, in der Zeichnung dargestellt, darin zeigt bzw. zeigen

die Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schienenfahrzeugs mit einer Schwenkschiebetür entsprechend dem Stand der Technik,

die Fig.2 eine analoge Ansicht mit einer erfind ungsgemäß ausgestatteten Tür, die Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der. Fig.2,

die Fig.4 das Detail IV der Fig. 3,

die Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2,

die Fig.6 das Detail VI der Fig. 5 und

die Fi g. 7 ein weiteres Detail bei geschlossenem Türblatt

Die Fig. 1 zeigt, in schentischer Skizze, ein Schienenahrzeug 1 mit einer Tür 2, die Tür 2 weist zwei Türblätter 3 auf, die in geschlossener Stellung dargestellt sind. Entsprechend dem Stand der Technik ist, rein schemarisch angedeutet, eine Leuchte 4 oberhalb des Türrahmens am Fahrzeug 1 angebracht Diese Leuchte 4 weist alle oben genannten Nachteile des Standes der Technik auf.

Die Eng. 2 ist eine ebenso schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeuges 1, wobei zwei Schnittlinien III-III und V-V eingetragen sind, anhand deren Darstellung die Erfindung naher erläutert wird.

Die Fig. 3 stellt nun, ebenfalls rein schematisch, einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 dar. Erkennbar ist das Türblatt 3 im Bereich der Außenwand des Fahrzeugs 1, das Teil einer im Stand der Technik in vielen Abwandlungen bekannte Schwenk- schiebetür. seltener auch als Dreh- oder rehklapptür ausgebildet ist, jedenfalls aber mit einem Rahmen 5 zusammenwirkt, der üblicherweise samt dem Türblatt T ürblSttern 3 als Einheit in den Wagenkasten des Fahrzeugs 1 eingesetzt wird. Erfindungsgemäß ist nun zumindest in ausgewählten Abschnitten des Türrahmens 5 eine Beleuchtung 6 vorgesehen, bevorzugt so wie in Fig. 4 dargestellt, in einer Nut eines Profils des Türrahmens 5.

Besonders bevorzugt besteht diese Beleuchtung 6 aus einer LED-Schiene bzw. einer LED-Kette, wie sie im Handel erhältlich ist Derartige Beleuchtungskörper weisen in einer Linie hintereinander liegende LEDs auf, die Ober einen zumeist flexiblen, durchgehenden Rückenteil nicht nur mit elektrischem Strom versorgt werden, sondern in diesem Rückenteil auch mechanisch gehalten werden. Der Rückenteil wird mittels Klebstoff oder durch formschlfissige oder kraftschlüssige Fixierung an einem Untergrund oder eben, wie dargestellt, in einer Nut befestigt

Die Fig. 5 zeigt, rein schematisch, den Schnitt V-V der Fig.2, auch hier ist ein Detail in Blickrichtung des Pfeiles VI als Fig. 6 herausgezeichnet, man erkennt deutlich, dass auch hier die Unterbringung einer erfind ungsgemäßen Beleuchtung 6 leicht möglich ist. Die Fig. 7, weniger schematisch als die anderen Figs., zeigt, ohne auf die Frage der Ausbildung einer Nut einzugehen, ein Beispiel für den Ort der Anbringung einer LED- Kette 6 am Türrahmen 5, die dabei einerseits geschützt, andererseits auch im geschlossenen Zustand der Tür sichtbar ist. Dargestellt ist der Zustand bei geschlossener Tür, der praktisch stets vorhandene Spalt 8 zwischen Türblatt 3 und Türrahmen 5 ist deutlich zu sehen und durch durchtretende Lichtstrahlen 9 ist die Wirkweise angezeigt. Wenn eine besonders in der Türebene liegende Beleuchtung gewünscht wird, so kann die bzw. eine weitere LED-Kette an der Stelle 7 angeordnet sein. Der Betrieb kann gemeinsam oder auch getrennt erfolgen.

LEDs kön e auch an anderen Stellen angebracht werden, so im unteren Bereich, womit sie auch auf eventuelle Spalten oder Höhenunterschiede zwischen Wagenkasten und Bahnsteig hinweisen, möglichst ohne zu blenden, daher am besten nur im seitlichen Bereich des Überganges, oder aber auch am Türrahmen 5 so, dass sie eher ins Wageninnere leuchten, oder eben im Wesentlichen in der Türebene strahlen.

Der Betrieb der Beleuchtung kann auf vielfaltige Weise erfolgen: Als klassische Beleuchtung im Zusammenhang mit der Stellung der Tür, eventuell gekoppelt mit weiteren Randbedingungen, wie der Helligkeit im Außenbereich, oder dem Schalt- zustand der Innenbeleuchtung, Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die bisher verschiedentlich verwendeten Signallampen für:„Türen Schließen", oder für„Tür Defekt" durch LEDs mit anderen Farben und/oder Blinkzeichen, etc. in die erfindungsgemäße Beleuchtung zu integrieren. Dazu bieten sich besonders die Farben Grün, Rot, Orange und Gelb an. Die Steuerung erfolgt entweder über die Türsteuerung oder die Lichtsteuerung, je nach den angestrebte Zielen und Effekten, und ist vom Fachmann auf dem Oebiete der Türtechnik für Fahrzeuge, insbesonders Schienenfahrzeuge, in Kenntnis der Erfindung leicht zu konzipieren. Bezugszeichenliste:

01 Fahrzeug Beleuchtung, Leuchtmittel 02 Tür Alternative Stelle

03 Türflügel Spalt

04 Leuchte Lichtstrahlen

05 Türrahmen