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Patent Searching and Data


Title:
IMAGE DATA TRANSFER SYSTEM, CONNECTION NODE, MEDICAL WORK AREA AND METHOD FOR TRANSFERRING IMAGE DATA AND FOR CONFIGURING AN IMAGE DATA TRANSFER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/009025
Kind Code:
A1
Abstract:
An image data transfer system (2) comprises at least one image data source (4) and at least one image data sink (61, 62), which are coupled to a connection node (8) via data connections (10). The image data source (4) is configured to provide image data in at least two data formats that are different from one another. The image data sink (61, 62) is configured to reproduce image data in at least one of these formats. The connection node (8) is configured to obtain information relating to a selection of the image data sink (61, 62), and to establish a data transfer path between the selected image data sink (61, 62) and the image data source (4), wherein the data transfer path is configured in such a way that, from the image data source (4), image data is/can be provided to same in the format of the selected image data sink (61, 62).

Inventors:
HÜBER MATHIAS (DE)
JASKOLA SASCHA (DE)
SVERDLOV JURI (DE)
TESSMANN RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/064819
Publication Date:
January 19, 2017
Filing Date:
June 27, 2016
Export Citation:
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Assignee:
WINTER & IBE OLYMPUS (DE)
International Classes:
H04N7/18; A61B1/00; A61B6/00; H04N5/268
Foreign References:
DE10056178A12001-05-17
EP0881834A21998-12-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SEEMANN & PARTNER (DE)
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Claims:
Bilddatenübertragungssystem, Verbindungsknoten, medizinischer Arbeitsplatz und Verfahren zum Übertragen von Bilddaten und zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems

Patentansprüche

1 . Bilddatenübertragungssystem (2) umfassend zumindest eine Bilddatenquelle (4), zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) und einen Verbindungsknoten (8), wobei der Verbindungsknoten (8) mit der Bilddatenquelle (4) und der Bilddatensenke (61 , 62) über jeweils zumindest eine Datenverbindung (10) gekoppelt ist, die Bilddatenquelle (4) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen, und die Bilddatensenke (61 , 62) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsknoten (8) dazu eingerichtet ist, Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke (61 , 62) zu empfangen , eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) und der Bilddatenquelle (4) herzustellen, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bild- datenquelle (4) Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Bilddatenübertragungssystem (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddatenquelle (4) zumindest zwei Schnittstellen (12) umfasst, an denen die Bilddaten in jeweils einem der zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformate bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, wobei der Verbindungsknoten (8) eingangsseitige Schnittstellen (14), d ie mit den Schnittstellen (1 2) der Bilddatenquelle (4) über Datenverbindungen (10) gekoppelt sind, und ausgangseitige Schnittstellen (1 6), an die die zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) über zumindest eine Datenverbindung (10) gekoppelt ist, umfasst, wobei der Verbindungsknoten (8) dazu eingerichtet ist, eine interne Datenverbindung zwischen der mit der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) gekoppelten ausgangsseiti- gen Schnittstelle (16) und derjenigen eingangsseitigen Schnittstelle (14) herzustellen, an der Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) von der Bilddatenquelle (4) bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Bilddatenübertragungssystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste und eine zweite Bilddatensenke (61 , 62) umfasst sind, wobei die erste Bilddatensenke (61 ) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem ersten Datenformat zu verarbeiten, und die zweite Bilddatensenke (62) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat zu verarbeiten, wobei der Verbindungsknoten (8) dazu eingerichtet ist, Informationen betreffend eine Auswahl der ersten oder der zweiten Bilddatensenke (61 , 62) zu empfangen und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten ersten oder zweiten Bilddatensenke (61 , 62) und der Bilddatenquelle (4) herzustellen, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle (4) Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Bilddatenübertragungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddatensenke (61 , 62) eine Bilddatenwiedergabeeinheit und/oder ein Bilddatenspeicher und/oder eine Bilddatenverarbeitungseinheit ist.

Bilddatenübertragungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander verschiedenen Datenformate, die von der Bilddatenquelle (4) bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden 2D- und/oder 3D- Bilddaten bewegter und/oder unbewegter Bilder sind und die zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) dazu eingerichtet ist, 2D- oder 3D-Bilddaten bewegter und/oder unbewegter Bilder zu verarbeiten .

Bilddatenübertragungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddatenquelle (4) ein medizinisches Gerät, insbesondere ein chirurgisches Instrument, ferner insbesondere ein Endoskop und weiterhin insbesondere ein Stereo-Endoskop, ist.

Verbindungsknoten (8) in einem Bilddatenübertragungssystem (2), welches neben dem Verbindungsknoten (8) zumindest eine Bilddatenquelle (4) und zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) umfasst, wobei der Verbindungsknoten (8) mit der Bilddatenquelle (4) über zumindest zwei eingangsseitige Schnittstel- len (14) und mit der Bilddatensenke (61 , 62) über zumindest eine ausgangsseitige Schnittstelle (16) koppelbar oder gekoppelt ist, wobei die zumindest zwei eingangsseitigen Schnittstellen (14) dazu eingerichtet sind, Bilddaten in zwei voneinander verschiedenen Datenformaten zu empfangen, die von der mit der jeweil igen Schnittstelle (14) gekoppelten Bilddatenquelle (4) bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, und die zumindest eine ausgangsseitige Schnittstelle (16) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem Datenformat der Bilddatensenke (61 , 62) bereitzustellen, wobei die Bilddatensenke (61 , 62) dazu eingerichtet ist, Bilddaten dieses Datenformats zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsknoten (8) Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke (61 , 62) vorliegen und der Verbindungsknoten (8) dazu eingerichtet ist, eine interne Datenverbindung zwischen der ausgangsseiti- gen Schnittstelle (1 8), an die die ausgewählte Bilddatensenke (61 , 62) gekoppelt ist, und der eingangsseitigen Schnittstelle (14) herzustellen, an der Bilddaten der Bilddatenquelle (4) im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Medizinischer Arbeitsplatz umfassend ein Bilddatenübertragungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und ein medizinisches Gerät, insbesondere ein ch irurgisches Instrument, ferner insbesondere ein Endoskop und weiterhin insbesondere ein Stereo-Endoskop als Bilddatenquelle (4).

Verfahren zum Übertragen von Bilddaten, insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, zwischen einer Bilddatenquelle (4) und zumindest einer Bilddatensenke (61 , 62), wobei die Bilddatenquelle (4) mit der Bilddatensenke (61 , 62) über einen Verbindungsknoten (8) gekoppelt ist und die Bilddatenquelle (4) Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitstellt und die Bilddatensenke (61 , 62) Bilddaten in einem der Datenformate verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsknoten (8) Informatio- nen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke (61 , 62) vorliegen und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) und der Bilddatenquelle (4) hergestellt wird, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle (4) Bilddaten im Datenformat der Bilddatensenke (61 , 62) dieser bereitgestellt werden .

1 0. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddatenquelle (4) zum indest zwei Schnittstellen (1 2) umfasst, an denen die Bilddaten in jeweils einem der zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformate bereitgestellt werden, wobei der Verbindungsknoten (8) eingangsseitige Schnittstellen (14), die mit den Schnittstellen (12) der Bilddatenquelle (4) über jeweils zumindest eine Datenverbindung (1 0) gekoppelt sind, und ausgangseitige Schnittstellen (1 6), an die die zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) über zumindest eine Datenverbindung (10) gekoppelt ist, umfasst, und wobei der Verbindungsknoten (8) eine interne Datenverbindung zwischen der mit der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) verbundenen ausgangsseitigen Schnittstelle (1 6) und derjenigen eingangs- seitigen Schnittstelle (14) herstellt, an der Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) von der Bilddatenquelle (4) bereitgestellt werden . 1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 1 0, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste und eine zweite Bilddatensenke (61 , 62) vorhanden sind, wobei die erste Bilddatensenke (61 ) Bild- daten in einem ersten Datenformat verarbeitet und die zweite Bilddatensenke (62) Bilddaten in einem von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat verarbeitet, wobei der Verbindungsknoten (8) Informationen betreffend eine Auswahl der ersten oder der zweiten Bilddatensenke (61 , 62) empfängt und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten ersten oder zweiten Bilddatensenke (61 , 62) und der Bilddatenquelle (4) herstellt, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle (4) Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Konfigurationsverfahren zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems (2), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, wobei das Bilddatenübertragungssystem (2) zumindest eine Bilddatenquelle (4), zumindest eine Bilddatensenke (61 , 62) und einen Verbindungsknoten (8) umfasst, der Verbindungsknoten (8) mit der Bilddatenquelle (4) und der Bilddatensenke (61 , 62) über jeweils zumindest eine Datenverbindung (1 0) gekoppelt ist, die Bilddatenquelle (4) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen, und die Bilddatensenke (61 , 62) dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsknoten (8) Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke (61 , 62) vorl iegen und der Verbindungsknoten (8) so konfiguriert wird, dass er eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke (61 , 62) und der Bilddatenquelle (4) bereitstellt, wobei die bereitgestellte Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle (4) Bilddaten im Datenformat der Bilddatensenke (61 , 62) dieser bereitstellbar sind .

Connputerprogrannnnprodukt umfassend ein computerlesbares Medium, auf dem Programmmittel gespeichert sind, die ein Bilddatenübertragungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem medizinischen Arbeitsplatz dazu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1 2 auszuführen .

Description:
Bilddatenübertragungssystem, Verbindungsknoten, medizinischer Arbeitsplatz und Verfahren zum Übertragen von Bilddaten und zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Bilddatenübertragungssystem umfassend zumindest eine Bilddatenquelle, zumindest eine Bilddatensenke und einen Verbindungsknoten, wobei der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke über jeweils zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, die Bilddatenquelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen, und die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten .

Ferner betrifft die Erfindung einen Verbindungsknoten in einem Bilddatenübertragungssystem, welches neben dem Verbindungsknoten zumindest eine Bilddatenquelle und zumindest eine Bilddatensenke umfasst, wobei der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle über zumindest zwei eingangsseitige Schnittstellen und mit der Bilddatensenke über zumindest eine ausgangsseitige Schnitt- stelle koppelbar oder gekoppelt ist, wobei die zumindest zwei ein- gangsseitigen Schnittstellen dazu eingerichtet sind, Bilddaten in zwei voneinander verschiedenen Datenformaten zu empfangen, d ie von der mit der jeweiligen Schnittstelle gekoppelten Bilddatenquelle bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, und die zumindest eine ausgangsseitige Schnittstelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem Bilddatenformat der Bilddatensenke bereitzustellen, wobei die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten dieses Datenformats zu verarbeiten .

Die Erfindung betrifft ebenso einen medizinischen Arbeitsplatz umfassend ein solches Bildübertragungssystem sowie ein Verfahren zum Übertragen von Bilddaten, insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, zwischen einer Bilddatenquelle und zumindest einer Bilddatensenke, wobei die Bilddatenquelle mit der Bilddatensenke über einen Verbindungsknoten gekoppelt ist und die Bilddatenquelle Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitstellt und die Bilddatensenke Bilddaten in einem der Datenformate verarbeitet.

Ferner betrifft die Erfindung ein Konfigurationsverfahren zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems, insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, wobei das Bilddatenübertragungssystem zumindest eine Bilddatenquelle, zumindest eine Bilddatensenke und einen Verbindungsknoten umfasst, der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke über jeweils zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, die Bilddatenquelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen und die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten . Schl ießl ich betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt.

In modernen medizinischen Arbeitsplätzen ist eine Vielzahl von Bilddatenquellen und Bilddatensenken vorhanden . Bilddatenquellen sind beispielsweise Endoskope, Mikroskope und Videokameras zur Bilddokumentation einer Untersuchung oder Operation . Ebenso können bildgebende medizinische Geräte, beispielsweise Röntgengeräte, Computertomographen, Magnetresonanztomographen, und dgl . als Bilddatenquellen vorgesehen sein . Bilddatensenken sind beispielsweise Monitore oder Projektoren, mit deren Hilfe statische oder bewegte Bilder sowohl in 2D- als auch in 3D-Darstellung wiedergegeben werden . Die Vielzahl von in einer solchen Umgebung vorhandenen Quell- und Zielformaten der unterschiedlichen Bilddatenquellen und Bilddatensenken stellt das medizinische Personal oftmals vor die zeitraubende Aufgabe, die gewünschten Bilddatenquellen und Bilddatensenken so miteinander zu verbinden , dass die entsprechend unterstützten Bildformate auf beiden Seiten vorhanden sind . Mit anderen Worten muss zu jeder Bilddatenquelle auch die passende Wiedergabeeinheit (und umgekehrt) gefunden und an diese angeschlossen werden, so dass eine fehlerfreie Bildwiedergabe stattfindet.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Bilddatenübertragungssystem, einen Verbindungsknoten in einem Bilddatenübertragungssystem, einen medizinischen Arbeitsplatz, ein Verfahren zum Übertragen von Bilddaten sowie zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems und ein Computerprogrammprodukt anzugeben, wobei die technisch richtige Zuordnung zwischen Bilddatenquellen und Bilddatensenke vereinfacht sein soll .

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Bilddatenübertragungssystem umfassend zumindest eine Bilddatenquelle, zumindest eine Bildda- tensenke und einen Verbindungsknoten, wobei der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke über jeweils zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, die Bilddatenquelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen, und die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten, wobei das Bilddatenübertragungssystem dadurch fortgebildet ist, dass der Verbindungsknoten dazu eingerichtet ist, Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke zu empfangen, eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke und der Bilddatenquelle herzustellen, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Bilddatensenken unterstützen stets eine beschränkte Anzahl unterschiedl icher Bildformate, vielfach ledigl ich ein bestimmtes Bildformat. Sofern die Bilddatensenke mehrere Bildformate unterstützt, muss häufig eine manuelle Umschaltung oder Auswahl vorgenommen werden, beispielsweise indem eine entsprechende Eingangsschnittstelle ausgewählt und verbunden wird . Vorteilhaft ermöglicht das Bilddatenübertragungssystem gemäß Aspekten der Erfindung, ledigl ich die gewünschte Bilddatensenke auszuwählen, der passende und richtige Ausgang der Bilddatenquelle wird automatisch ausgewählt. Der Benutzer des Bilddatenübertragungssystems muss sich also mit anderen Worten keine Gedanken über Bildformate und miteinander kompatible Bilddatenquellen und -senken machen . Er oder sie trifft eine Auswahl anhand der gewünschten Bilddatensenke. Die zugehörige technisch richtige Auswahl des zugehörigen bzw. passenden Ausgangs der Bilddatenquelle übernimmt das Bilddatenübertragungssystem selbstständig . Diese Funktionalität vereinfacht die Bedienung des Bilddatenüber- tragungssystems erheblich . Das Bilddatenübertragungssystem ist also sehr einfach zu bedienen . Fehlbedienungen sind praktisch ausgeschlossen . Neben einer hohen Sicherheit bietet das System also auch einen großen Komfort und erfordert außerdem nur einen geringen technischen Sachverstand auf Seiten des Benutzers.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Bilddatenübertragungssystem dadurch fortgebildet, dass die Bilddatenquelle zumindest zwei Schnittstellen umfasst, an denen die Bilddaten in jeweils einem der zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformate bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, wobei der Verbindungsknoten eingangsseitige Schnittstellen, die mit den Schnittstellen der Bilddatenquelle über Datenverbindungen gekoppelt sind, und ausgangseitige Schnittstellen, an die die zumindest eine Bilddatensenke über zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, umfasst, wobei der Verbindungsknoten dazu eingerichtet ist, eine interne Datenverbindung zwischen der mit der ausgewählten Bilddatensenke gekoppelten ausgangsseitigen Schnittstelle und derjenigen eingangsseitigen Schnittstelle herzustellen, an der Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke von der Bilddatenquelle bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Vielfach sind Bilddatenquellen dazu eingerichtet, Bilddaten in mehreren Formaten bereitzustellen . Das entsprechende Bilddatenformat wird typischerweise an unterschiedlichen Schnittstellen der Bilddatenquelle bereitgestellt. Somit erfolgt die Zuordnung zwischen der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke bzw. die technisch passende Zuordnung der Formate durch Auswahl der passenden Schnittstelle der Bilddatenquelle. Der Verbindungsknoten stellt eine entsprechende interne Datenverbindung zwischen der entsprechenden eingangsseitigen und ausgangsseitigen Schnittstelle her. So werden d ie Bilddatensignale bzw. der Bilddatenstrom von der eingangsseiti- gen Schnittstelle auf die ausgangsseitige Schnittstelle gelegt.

Eine Bilddatenquelle umfasst insbesondere mehrere physikal ische Einheiten . Beispielsweise ist eine erste physikal ische Einheit, die 2D-Bilddaten bereitstellt, und eine zweite physikalische Einheit, die 3D-Bilddaten bereitstellt, vorgesehen . Die physikal ischen Einheiten werden beispielsweise mit Bilddaten eines entsprechenden Kamerakopfes versorgt.

Sollte umgekehrt auch die Bilddatensenke dazu eingerichtet sein, Bilddaten in unterschiedlichen Formaten wiederzugeben, so wird auch auf Seiten der Bilddatensenke eine Zuordnung zwischen der passenden Schnittstelle der Bilddatensenke und einer passenden Schnittstelle der Bilddatenquelle hergestellt.

Im Kontext der oben genannten Formulierungen wäre ein Monitor als Bilddatensenke, der dazu ausgelegt ist, Bilddaten in verschiedene Datenformaten wiederzugeben, als zwei Bilddatensenken anzusehen . Die beiden Bilddatensenken wären beispielsweise die beiden Eingangstuner oder -einheiten, welche die Bilddaten unterschiedlicher Formate verarbeiten und ledigl ich in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet bzw. in ein solches gemeinsames Gerät integriert sind . Die Einheiten teilen sich gemeinsame nutzbare Hardwareelemente, beispielsweise das LCD- oder LED-Display.

Das Bilddatenübertragungssystem ist ferner insbesondere dadurch fortgebildet, dass zumindest eine erste und eine zweite Bilddatensenke umfasst sind, wobei die erste Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem ersten Datenformat zu verarbeiten, und die zweite Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat zu verarbeiten, wobei der Verbindungsknoten dazu eingerichtet ist, Informationen betreffend eine Auswahl der ersten oder der zweiten Bilddatensenke zu empfangen und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten ersten oder zweiten Bilddatensenke und der Bilddatenquelle herzustellen, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bilddatensenke eine Bilddatenwiedergabeeinheit und/oder ein Bilddatenspeicher und/oder eine Bilddatenverarbeitungseinheit ist.

Bei der Bilddatenwiedergabeeinheit handelt es sich insbesondere um einen Bildschirm, z. B. einen LED- oder LCD-Flachbildschirm oder um einen Projektor. Die Bilddatenverarbeitungseinheit ist beispielsweise ein Computer oder eine Workstation, der bzw. die mit entsprechender Software ausgestattet ist, so dass d ie empfangenen Bilddaten weiterverarbeitet werden können .

Es ist ferner insbesondere vorgesehen, dass die Bilddatenquelle dazu eingerichtet ist, 2D- und/oder 3D-Bilddaten bewegter und/oder unbewegter Bilder bereitzustellen . Eine solche Bilddatenquelle ist beispielsweise ein 3D-Videoendoskop, welches neben 3D-Bilddaten (stereoskopischen Bilddaten) auch 2D-Bilddaten liefert. Ein solches Gerät stellt Foto- und Videodaten bereit, wobei außerdem verschiedene Auflösungen der Bilddaten angeboten werden können . Die zumindest eine Bilddatensenke, beispielsweise ein Monitor, ist nun beispielsweise dazu eingerichtet, wahlweise 2D- oder 3D-Bilddaten bewegter und/oder unbewegter Bilder zu verarbeiten . Entsprechend der Auswahl des Monitors wird der passende Ausgang des Endo- skops durchgeschaltet, so dass eine fehlerfreie Bildwiedergabe sichergestellt ist.

Weitere Bilddatenformate sind beispielsweise Formate, welche eine unterschiedlich hohe Bildauflösung bzw. eine unterschiedl ich große Anzahl an Pixeln aufweisen, beispielsweise HD oder 4K. Bei den Bilddaten unbewegter Bilder handelt es sich beispielsweise um Fotos oder um Bilddaten eines bildgebenden medizinischen Geräts, beispielsweise eines Röntgengeräts, Computertomographen, Magnetresonanztomographen etc. Bilddaten bewegter Bilder sind beispielsweise Videobilddaten, insbesondere ein Videobilddatenstrom. 3D-Bilddaten werden auch als stereoskopische Bilddaten bezeichnet und werden sowohl von bildgebenden Verfahren als auch von entsprechenden Stereo-Kameras, die als Bilddatenquelle dienen, bereitgestellt.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass Bilddatensenken in dem Bilddatenübertragungssystem vorhanden sind, welche dazu eingerichtet sind, mehr als ein Bilddatenformat wiederzugeben . Beispielsweise sind viele Flachbildschirme dazu eingerichtet, sowohl 2D- als auch 3D-Bilddaten wiederzugeben . Stellt nun außerdem die Bilddatenquelle sowohl 2D- als auch 3D-Bilddaten zur Verfügung, so ist anhand der Auswahl der Bilddatensenke noch keine eindeutige Zuordnung darüber getroffen, welches Format die Bilddatenquelle der ausgewählten Bilddatensenke bereitstellt. Diese Auswahl kann in einem zusätzlichen Schritt getroffen werde. Im Kontext der Konstruktion des Bilddatenübertragungssystems ist entscheidend, dass die Bilddatenformate der Bilddatenquelle und Bilddatensenke zueinander kompatibel sind . Dies träfe im oben genannten Beispiel sowohl für d ie 2D- als auch für d ie 3D-Bilddaten zu . Anders ist d ie Situation, wenn eine Bilddatensenke ausgewählt wird, welche beispielsweise ledigl ich dazu eingerichtet ist, 2D-Bilddaten wiederzu- geben . Bei einer solchen Bilddatensenke kann es sich beispielsweise um einen Flachbildschirm etwas älterer Bauart handeln . Wird nun diese Bilddatensenke ausgewählt, so wird bei einer Bilddatenquelle, welche sowohl 2D- als auch 3D-Bilddaten bereitstellt, derjenige Ausgang ausgewählt, an welchem die 2D-Bilddaten bereitgestellt werden, so dass die Formate der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke technisch zueinander passen .

Das Bilddatenübertragungssystem gemäß Aspekten der Erfindung wird gemäß weiteren Aspekten der Erfindung in einem medizinischen Umfeld, insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, verwendet. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Bilddatenübertragungssystem dadurch fortgebildet, dass die Bilddatenquelle ein medizinisches Gerät, insbesondere ein chirurgisches Instrument, ferner insbesondere ein Endoskop und weiterhin insbesondere ein Stereo-Endoskop, ist.

Bei dem medizinischen Gerät handelt es sich insbesondere um ein medizinisches Gerät, mit dem ein bildgebendes Untersuchungsverfahren durchführbar ist, beispielsweise ein Endoskop oder Mikroskop aber auch ein Röntgengerät, Computertomograph, Magnetresonanztomograph und dgl . Insbesondere ist das medizinische Gerät ein Stereo-Endoskop, welches sowohl 2D-Bilddaten als auch SD- Bilddaten bereitstellt.

Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Verbindungsknoten in einem Bilddatenübertragungssystem, welches neben dem Verbindungsknoten zumindest eine Bilddatenquelle und zumindest eine Bilddatensenke umfasst, wobei der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle über zumindest zwei eingangsseitige Schnittstellen und mit der Bilddatensenke über zumindest eine ausgangsseitige Schnittstelle koppelbar oder gekoppelt ist, wobei die zumindest zwei eingangsseitigen Schnittstellen dazu eingerichtet sind, Bilddaten in zwei voneinander verschiedenen Datenformaten zu empfangen, d ie von der mit der jeweiligen Schnittstelle gekoppelten Bilddatenquelle bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, und die zumindest eine ausgangsseitige Schnittstelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem Datenformat der Bilddatensenke bereitzustellen, wobei die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten dieses Datenformats zu verarbeiten, wobei der Verbindungsknoten dadurch fortgebildet ist, dass in dem Verbindungsknoten Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke vorliegen und der Verbindungsknoten dazu eingerichtet ist, eine interne Datenverbindung zwischen der ausgangsseitigen Schnittstelle, an die die ausgewählte Bilddatensenke gekoppelt ist, und der eingangsseitigen Schnittstelle herzustellen, an der Bilddaten der Bilddatenquelle im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden.

Der Verbindungsknoten umfasst eine Schaltmatrix und Steuereinheit. Die Schaltmatrix stellt die physikalische Verbindung zwischen der oder den eingangsseitigen Schnittstellen und der oder den ausgangsseitigen Schnittstellen her. Die Schaltmatrix wird von der Steuereinheit angesteuert, so dass die Schaltmatrix die entsprechenden internen Datenverbindungen bereitstellt. Die Steuereinheit kann auch durch Softwaremittel real isiert sein . Diese Softwaremittel werden beispielsweise auf einem externen Computer ausgeführt, der mit der Schaltmatrix verbunden ist.

Auf den Verbindungsknoten treffen gleiche oder ähnliche Vorteile zu, wie sie bereits im Hinblick auf das Bilddatenübertragungssystem erwähnt wurden, so dass diese nicht wiederholt werden sollen . Gleiches trifft auf die vorteilhaften Weiterbildungen des Bilddatenübertragungssystems zu, die analog auch für den Verbindungskno- ten zutreffend sind .

Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch einen medizinischen Arbeitsplatz umfassend ein Bilddatenübertragungssystem nach einem oder mehreren der genannten Aspekte und mit einem medizinischen Gerät, insbesondere einem chirurgischen Instrument, ferner insbesondere einem Endoskop und weiterhin insbesondere einem Stereo- Endoskop als Bilddatenquelle.

In modernen medizinischen Arbeitsplätzen ist eine Vielzahl von Bilddatenquellen vorhanden . Dies sind beispielsweise die zuvor bereits erwähnten medizinischen Geräte oder chirurgischen Instrumente, insbesondere bildgebende Endoskope. Eine Zuordnung zwischen den entsprechenden Ausgängen bzw. Schnittstellen dieser Geräte und den zugehörigen Bilddatensenken, beispielsweise in dem medizinischen Arbeitsplatz vorhandenen Bildschirmen, stellt das medizinische Personal vielfach vor große Herausforderungen . Es ist technisch geschultes Personal mit relativ hohem Sachverstand vonnöten, um stets zuverlässig die gewünschten Bildinformationen bereitzustellen . Mit dem Bilddatenübertragungssystem gemäß Aspekten der Erfindung ist es ledigl ich erforderl ich, die gewünschte Bilddatensenke, beispielsweise einen bestimmten Monitor, auszuwählen . Der Arbeitsablauf in dem medizinischen Arbeitsplatz wird verbessert und vereinfacht. Das medizinische Personal ist wieder in der Lage, sich auf seine eigentlichen Aufgaben und die wesentl ichen Inhalte seiner Arbeit zu konzentrieren .

Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen von Bilddaten, insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, zwischen einer Bilddatenquelle und zumindest einer Bilddatensenke, wobei die Bilddatenquelle mit der Bilddatensenke über einen Verbindungsknoten gekoppelt ist und die Bilddatenquelle Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitstellt und die Bilddatensenke Bilddaten in einem der Datenformate verarbeitet, wobei das Verfahren dadurch fortgebildet ist, dass in dem Verbindungsknoten Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke vorliegen und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke und der Bilddatenquelle herstellt wird, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle Bilddaten im Datenformat der Bilddatensenke dieser bereitgestellt werden .

Die Informationen betreffend die Auswahl der Bilddatensenke werden von dem Verbindungsknoten beispielsweise von einer Benutzereinheit oder auch von anderer Stelle empfangen.

Auch auf das Verfahren treffen gleiche oder ähnliche Vorteile zu, wie sie bereits im Hinblick auf das Bilddatenübertragungssystem erwähnt wurden . Gleiches gilt für die im Zusammenhang mit dem Bilddatenübertragungssystem genannten vorteilhaften Weiterbildungen, welche analog auch auf das Verfahren anwendbar sind . Eine Wiederholung dieser erfindungsgemäßen Aspekte soll unterbleiben .

Das Verfahren ist vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass die Bilddatenquelle zumindest zwei Schnittstellen umfasst, an denen die Bilddaten in jeweils einem der zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformate bereitgestellt werden, wobei der Verbindungsknoten eingangsseitige Schnittstellen, die mit den Schnittstellen der Bilddatenquelle über jeweils zumindest eine Datenverbindung gekoppelt sind, und ausgangseitige Schnittstellen, an die die zumindest eine Bilddatensenke über zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, umfasst, und wobei der Verbindungsknoten eine interne Datenverbindung zwischen der mit der ausgewählten Bilddatensenke verbundenen ausgangsseitigen Schnittstelle und derjeni- gen eingangsseitigen Schnittstelle herstellt, an der Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke von der Bilddatenquelle bereitgestellt werden .

Das Verfahren ist ferner dadurch fortgebildet, dass zumindest eine erste und eine zweite Bilddatensenke vorhanden sind, wobei die erste Bilddatensenke Bilddaten in einem ersten Datenformat verarbeitet und die zweite Bilddatensenke Bilddaten in einem von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat verarbeitet, wobei der Verbindungsknoten Informationen betreffend eine Auswahl der ersten oder der zweiten Bilddatensenke empfängt und eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten ersten oder zweiten Bilddatensenke und der Bilddatenquelle herstellt, wobei die Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle Bilddaten im Datenformat der ausgewählten Bilddatensenke dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden.

Die Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein Konfigurationsverfahren zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems, insbesondere nach einem oder mehreren der zuvor genannten Aspekte, ferner insbesondere in einem medizinischen Arbeitsplatz, wobei das Bilddatenübertragungssystem zumindest eine Bilddatenquelle, zumindest eine Bilddatensenke und einen Verbindungsknoten um- fasst, der Verbindungsknoten mit der Bilddatenquelle und der Bilddatensenke über jeweils zumindest eine Datenverbindung gekoppelt ist, die Bilddatenquelle dazu eingerichtet ist, Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten bereitzustellen, und die Bilddatensenke dazu eingerichtet ist, Bilddaten in einem der Datenformate zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsknoten Informationen betreffend eine Auswahl der Bilddatensenke vorliegen und der Verbindungsknoten so konfiguriert wird, dass er eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausge- wählten Bilddatensenke und der Bilddatenquelle bereitstellt, wobei die bereitgestellte Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle Bilddaten im Datenformat der Bilddatensenke dieser bereitstellbar sind .

Auch auf das Konfigurationsverfahren treffen gleiche oder ähnliche Vorteile zu, wie sie bereits im Hinblick auf das Bilddatenübertragungssystem erwähnt wurden . Gleiches gilt für die im Zusammenhang mit dem Bilddatenübertragungssystem genannten vorteilhaften Weiterbildungen, welche analog auch auf das Konfigurationsverfahren anwendbar sind . Eine Wiederholung dieser erfindungsgemäßen Aspekte soll unterbleiben .

Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch ein Computerprogrammprodukt umfassend ein computerlesbares Medium, auf dem Programmmittel gespeichert sind, die ein Bilddatenübertragungssystem nach einem oder mehreren der genannten Ausführungsformen und Aspekten in einem medizinischen Arbeitsplatz dazu veranlassen, ein Verfahren nach einem oder mehreren der oben genannten Aspekte auszuführen .

Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtl ich . Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen .

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird . Es zeigen : Fig . 1 ein Bilddatenübertragungssystem in schematisch vereinfachter Darstellung und

Fig . 2 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer Benutzeroberfläche eines solchen Bilddatenübertragungssystems.

In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.

Fig . 1 zeigt in schematisch vereinfachter Ansicht ein Bilddatenübertragungssystem 2, wie es bevorzugt in einem medizinischen Arbeitsplatz zur Anwendung kommt bzw. verwendet wird . Das Bilddatenübertragungssystem 2 umfasst eine Bilddatenquelle 4. Lediglich beispielhaft ist in Fig . 1 eine einzige Bilddatenquelle 4 dargestellt. Ferner umfasst das Bilddatenübertragungssystem 2 eine erste Bilddatensenke 61 und eine zweite Bilddatensenke 62. Es ist ebenso vorgesehen, dass das Bilddatenübertragungssystem 2 lediglich eine einzige Bilddatensenke 61 oder 62 umfasst. Die Bilddatenquelle 4 und die Bilddatensenken 61 , 62 sind über einen Verbindungsknoten 8 miteinander gekoppelt. Der Verbindungsknoten 8 umfasst eine Schaltmatrix 7 und eine Steuereinheit 9. Die Schaltmatrix 7 stellt interne Datenverbindungen zwischen ihren eingangsseitigen Schnittstellen 14 und ihren ausgangsseitigen Schnittstellen 1 6 bereit. Die Steuereinheit 9 steuert die Schaltmatrix.

An der Bilddatenquelle 4 vorhandene Schn ittstellen 1 2, die beispielhaft mit„0" und„1 " gekennzeichnet sind, werden mit den eingangsseitigen Schnittstellen 14 des Verbindungsknotens 8 über Datenverbindungen 10 gekoppelt. Die ausgangsseitigen Schnittstellen 16 des Verbindungsknotens 8 sind ebenfalls über Datenverbindungen 1 0 mit den Schnittstellen 1 8 der Bilddatensenken 61 , 62 gekoppelt. Beispielhaft sind die eingangsseitigen Schnittstellen 14 des Verbindungsknotens 8 mit„0" bis„4" gekennzeichnet. Gleiches gilt für die ausgangsseitigen Schnittstellen 1 6. Die Schnittstelle 18 der ersten Bilddatensenke 61 ist mit„0" gekennzeichnet, während die Schnittstelle 1 8 der zweiten Bilddatensenke 62 mit„1 " gekennzeichnet ist.

Die Datenverbindungen 1 0 können durch ein einziges oder mehrere parallele Kabel physikalisch realisiert sein . Zur Übertragung von 4K- Bilddaten sind beispielsweise vier parallele HDMI-Kabel vorgesehen . Diese einzelnen Kabel sind jeweils mit einem der Ein- bzw. Ausgänge des Verbindungsknotens 8 gekoppelt. Entsprechend stellt der Verbindungsknoten 8 eine Zuordnung zwischen mehreren eingangsseitigen Schnittstellen 14 und mehreren ausgangsseitigen Schnittstellen 1 6 her. Die Anzahl der eingangs- und ausgangsseitigen Schnittstellen 14, 16 ist insbesondere gleich groß. Beispielsweise werden vier eingangsseitige Schnittstellen 14, die beispielsweise mit vier eingangsseitigen HDMI-Kabeln gekoppelt sind, und ebenfalls vier ausgangsseitigen Schnittstellen 16, die beispielsweise mit vier ausgangsseitigen HDM I-Kabeln gekoppelt sind, verbunden .

Die Bilddatenquelle 4 ist beispielsweise eine Kamera, welche bevorzugt in einem medizinischen oder chirurgischen Gerät bzw. Instrument vorhanden ist. Die Bilddatenquelle 4 ist dazu eingerichtet, Bilddaten in zwei voneinander verschiedenen Datenformaten an ihren beiden Schnittstellen„0" und„1 " bereitzustellen . Beispielsweise ist die Bilddatenquelle 4 eine in ein Stereovideoendoskop integrierte Kamera, welche sowohl 2D-Bilddaten als auch 3D-Bilddaten bereitstellt. Beispielhaft werden an der Schnittstelle 1 2, welche mit „0" bezeichnet ist, 2D-Bilddaten und an der Schnittstelle 1 2, welche mit „1 " bezeichnet ist, 3D-Bilddaten bereitgestellt. Bei den Bilddaten handelt es sich beispielsweise um Foto- oder Videodaten, also insbesondere auch um einen Bilddatenstrom .

Es ist ferner vorgesehen, dass die Bilddatenquelle 4 weitere nicht dargestellte Schnittstellen 1 2 umfasst, an denen Bilddaten in weiteren Formaten bereitgestellt werden . Alternativ oder zusätzl ich zu der Bereitstellung von 2D- und 3D-Bilddaten ist es gemäß weiteren Ausführungsbeispielen ebenso vorgesehen, dass an den unterschiedl ichen Schnittstellen 1 2 der Bilddatenquelle 4 Bilddaten beispielsweise in unterschiedlicher Auflösung bereitgestellt werden . Beispielhaft zu nennen sind Bilddaten im HD- oder 4K-Format. An den Schnittstellen 1 2 werden ein oder mehrere Kabel zur Datenübertragung angeschlossen . Beispielsweise umfasst eine Schnittstelle zur Übertragung von 4K-Videodaten vier HDM I-Ausgänge.

Die Bilddatensenken 61 , 62 sind insbesondere Bilddatenwiederga- begeräte, beispielsweise Monitore oder Flachbildschirme. Lediglich beispielhaft soll die erste Bilddatensenke 61 ein Bildschirm sein , der ledigl ich zur Wiedergabe von 2D-Bilddaten eingerichtet ist. Die zweite Bilddatensenke 62 ist ebenfalls beispielhaft ein Mon itor. Dieser soll zur Wiedergabe von 3D-Bilddaten eingerichtet sein .

Der Verbindungsknoten 8, insbesondere die Steuereinheit 9, ist beispielsweise Teil eines Computers oder einer Workstation . In einem solchen Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit insbesondere durch Softwaremittel realisiert. Der Verbindungsknoten 8 ist ferner insbesondere mit einer in Fig . 1 nicht dargestellten Bedieneinheit gekoppelt.

Die Datenverbindungen 1 0 zwischen den Schnittstellen 12 der Bilddatenquelle 4 und den eingangsseitigen Schnittstellen 14 des Verbindungsknotens 8 sowie die Datenverbindungen 1 0 zwischen den ausgangsseitigen Schnittstellen 1 6 des Verbindungsknotens 8 und den Schnittstellen 1 8 der Bilddatensenken 61 , 62 sind drahtgebundene oder drahtlose Datenverbindungen entsprechend allgemein üblicher technischer Standards. Die Schnittstellen 1 2, 14, 1 6, 1 8 der Bilddatenquelle 4 des Verbindungsknotens 8 und der Bilddatensenken 61 , 62 sind serielle oder parallele Schnittstellen ebenfalls entsprechend allgemein üblicher Standards.

Zur Datenübertragung zwischen der Datenquelle 4 und den Datensenken 61 , 62 wird eine Datenübertragungsstrecke bereitgestellt. Die Datenübertragungsstrecke umfasst die Datenverbindung 1 0 zwischen der Schnittstelle 1 2 der Datenquelle 4 und der eingangs- seitigen Schnittstelle 14 der Schaltmatrix 7, die interne Datenverbindung der Schaltmatrix 7 zwischen deren eingangs- und aus- gangsseitiger Schnittstelle 14, 1 6 und schließl ich die Datenverbindung zwischen der ausgangsseitigen Schnittstelle 1 6 der Schaltmatrix und der Schnittstelle 1 8 der Datensenke 61 , 62.

Fig . 2 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung eine beispielhafte Ansicht einer Benutzeroberfläche einer mit dem Verbindungsknoten 8 gekoppelten Bedieneinheit 20. Beispielsweise handelt es sich um einen berührungsempfindl ichen Bildschirm.

Auf der linken Seite ist ein erstes Auswahlfeld 22 dargestellt, welches der Auswahl der Bilddatenquellen 4 dient. Beispielhaft ist dort ein Feld, bei dem es sich z.B. um einen Softbutton 24 handelt, dargestellt. Dieser Softbutton dient beispielhaft der Auswahl der in Fig . 1 dargestellten Bilddatenquelle 4. Mit anderen Worten kann der Benutzer mit dem Softbutton 24 beispielsweise das Stereovideo- Endoskop als Bilddatenquelle 4 auswählen . Auf der rechten Seite der Bedieneinheit 20 ist ein zweites Auswahlfeld 26 dargestellt, welches einen dritten und vierten Softbutton 28, 30 umfasst. Das zweite Auswahlfeld 26 dient der Auswahl der Bilddatensenken . Beispielsweise wird mit dem zweiten Softbutton 28 die erste Bilddatensenke 61 ausgewählt. Beispielsweise ist dies der zur Wiedergabe von 2D- Bilddaten geeigneter Monitor. Ferner beispielsweise wird mit dem Softbutton 30 die zweite Bilddatensenke 62 ausgewählt, bei der es sich beispielsweise um einen zur Wiedergabe von 3D-Bilddaten geeigneten Monitor handelt.

Der Verbindungsknoten 8 ist also dazu eingerichtet, Informationen betreffend eine Auswahl einer der Bilddatensenken 61 , 62, also beispielsweise des zur Wiedergabe von 2D-Bilddaten oder des zur Wiedergabe von 3D-Bilddaten geeigneten Monitors, zu erhalten . Es ist ebenso vorgesehen, dass diese Informationen auf anderem Wege dem Verbindungsknoten 8 zur Kenntnis gebracht werden, beispielsweise durch ein von einer weiteren Einheit empfangenes Steuersignal . Entsprechend stellt der Verbindungsknoten 8 eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke 61 , 62 und der Bilddatenquelle 4 her, wobei diese Datenübertragungsstrecke derart eingerichtet ist, dass von der Bilddatenquelle 4 Bilddaten im Format der ausgewählten Bilddatensenke 61 , 62 dieser bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden .

Konkret bedeutet dies, dass, wenn ein Benutzer auf der Bedieneinheit 20 im zweiten Auswahlfeld 26 den ersten Softbutton 28 betätigt, also die erste Bilddatensenke 61 auswählt, eine entsprechende Datenübertragungsstrecke zwischen dieser und der passenden Schnittstelle 1 2 der Bilddatenquelle 4 hergestellt wird . Bei der ersten Bilddatensenke 61 handelt es sich beispielhaft um den Monitor zur Wiedergabe von 2D-Bilddaten . Die Schnittstelle 1 8, welche mit „0" gekennzeichnet ist, soll also 2D-Bilddaten empfangen . Von der Bilddatenquelle 4, beispielhaft einem Stereovideo-Endoskop, werden an der Schnittstelle 1 2, welche mit „0" bezeichnet ist, 2D- Bilddaten und an der Schn ittstelle 1 2, welche mit„1 " bezeichnet ist, 3D-Bilddaten bereitgestellt. Der Verbindungsknoten 8 ist nun derart eingerichtet, dass Infornnationen vorliegen, dass dieser an seiner eingangsseitigen Schnittstelle 14, bezeichnet mit„0", 2D-Bilddaten bereitgestellt bekommt und an seiner eingangsseitigen Schnittstelle 14, bezeichnet mit „1 ", 3D-Bilddaten bereitgestellt bekommt. Der Verbindungsknoten 8 ist beispielsweise in der Lage festzustellen, an welcher Schnittstelle 14 welches Datenformat anl iegt oder er ist entsprechend bei der Verkabelung programmiert worden . Hierzu dient insbesondere ein Konfigurationsverfahren zum Konfigurieren eines Bilddatenübertragungssystems 2 gemäß Aspekten der Erfindung .

Ferner liegen im Verbindungsknoten 8 Informationen vor, dass die Bilddatensenke 61 , welche mit der ausgangsseitigen Schnittstelle 1 6, bezeichnet mit „1 ", gekoppelt ist, mit 2D-Bilddaten versorgt werden muss. Auch diesbezüglich ist der Verbindungsknoten 8 beispielsweise in der Lage festzustellen, an welcher ausgangsseitigen Schnittstelle 1 6 welches Datenformat abgefragt wird oder er ist entsprechend bei der Verkabelung programmiert worden.

Erhält der Verbindungsknoten 8 beispielsweise durch entsprechende Eingabe an der Bedieneinheit 20 die Information, dass die erste Bilddatensenke 61 ausgewählt wurde, so stellt der Verbindungsknoten 8 eine passende Datenverbindung zwischen der Bilddatenquelle 4 und der ausgewählten Bilddatensenke 61 her. Dies bedeutet, dass der Verbindungsknoten 8, genauer die Schaltmatrix 7, eine interne Datenverbindung zwischen der Eingangsschnittstelle 14, bezeichnet mit„0", und der Ausgangsschnittstelle 1 6, bezeichnet mit „1 ", herstellt. So ist sichergestellt, dass 2D-Bilddaten von der Schnittstelle 1 2, bezeichnet mit„0", der Bilddatenquelle 4 über die eingangsseitige Schnittstelle 14, bezeichnet mit „0", des Verbin- dungsknotens 8, dessen ausgangsseitige Schnittstelle 1 6, bezeichnet mit „1 ", zu der Schnittstelle 1 8, bezeichnet mit „0", der ersten Bilddatensenke 61 gelangen .

Ähnlich verhält sich die Situation, wenn an der Bedieneinheit 20 durch Aktivierung des Softbuttons 30 die zweite Bilddatensenke 62 ausgewählt wird . Bei dieser handelt es sich beispielsweise um einen zur Wiedergabe von 3D-Bilddaten geeigneten Monitor. Der Verbindungsknoten 8 empfängt ein entsprechendes Signal, welches anzeigt, dass die zweite Bilddatensenke 62 ausgewählt wurde. Im Verbindungsknoten 8 sollen bereits Informationen über die Belegung seiner Schnittstellen 14, 1 6 vorl iegen, er hat beispielsweise bereits erkannt, dass an seiner eingangsseitigen Schnittstelle 14, bezeichnet mit„2", 3D-Bilddaten von der Bilddatenquelle 4 bereitgestellt werden . Ferner hat der Verbindungsknoten 8 beispielsweise bereits erkannt, dass die zweite Bilddatensenke 62 an seiner aus- gangsseitigen Schnittstelle 1 6, bezeichnet mit„3", 3D-Bilddaten abfragt. Entsprechend stellt der Verbindungsknoten 8 bei Auswahl der zweiten Bilddatensenke 62 eine Verbindung zwischen der eingangsseitigen Schnittstelle 14, bezeichnet mit „2", und der aus- gangsseitigen Schnittstelle 1 6, bezeichnet mit „3", her. So werden 3D-Bilddaten von der Schnittstelle 1 2 der Bilddatenquelle 4, bezeichnet mit„1 ", über die Datenverbindung 1 0 an die eingangsseiti- ge Schnittstelle 14, bezeichnet mit „2", des Verbindungsknotens 8 und weiter über die ausgangsseitige Schnittstelle 1 6, bezeichnet mit „3", des Verbindungsknotens 8 und die Datenverbindung 1 0 an die Schnittstelle 1 8 der zweiten Bilddatensenke, bezeichnet mit „1 ", übertragen .

Die oben beschriebene Funktionalität des Verbindungsknotens 8 wird im Zusammenwirken der Steuereinheit 9, welche beispielsweise die entsprechenden Informationen empfängt oder vorhält, mit der Schaltmatrix 7 realisiert, die die physikalische Verbindung zwischen den eingangsseitigen Schnittstellen 14 und den ausgangsseitigen Schnittstellen 1 6 bereitstellt.

Im Ergebnis wird dem Benutzer des Bilddatenübertragungssystems 2 eine erweiterte Funktionalität bereitgestellt, so dass dieser ledigl ich die gewünschte Bilddatensenke 61 , 62, also beispielsweise einen zur Wiedergabe von 2D-Bilddaten oder zur Wiedergabe von 3D-Bilddaten geeigneten Monitor, auswählen muss und die Auswahl der technisch passenden Schnittstelle der Bilddatenquelle 4, beispielsweise eines passenden Ausgangs eines Stereovideo- Endoskops, ausgehend von dieser Information automatisch erfolgt. Der Benutzer ist nicht mehr gezwungen, sich Gedanken über passende Bildformate oder zueinander kompatible Bilddatenquellen und -senken zu machen .

Bilddaten in zwei voneinander verschiedenen Formaten sind im oben dargestellten Ausführungsbeispiel ledigl ich beispielhaft 2D- und 3D-Bilddaten . Analog ist gemäß weiteren Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass voneinander verschiedene Bilddaten solche in auf andere Weise verschiedenen Formaten sind, und an der Bilddatenquelle bereitgestellt werden und von den Bilddatensenken 61 , 62 verarbeitet werden . Beispielhaft sind zu nennen : Bilddaten unterschiedl icher Auflösungen, wie HD oder 4K. Entsprechend würde es sich bei der Bilddatenquelle 4 beispielhaft um ein Stereovideo- Endoskop handeln, welches in der Lage ist, Bilddaten unterschiedl icher Auflösung an seinen Schnittstellen 1 2 bereitzustellen . Entsprechend wären die Bilddatensenken 61 , 62 Monitore, die zur Wiedergabe von beispielsweise H D- oder 4K-Bilddaten geeignet sind . Eine Auswahl eines der beiden Monitore als Bilddatensenke würde wiederum den Verbindungsknoten 8 veranlassen, die passende Schnittstelle 1 2 der Bilddatenquelle 4 auszuwählen . Als Bilddatensenken 61 , 62 sind ledigl ich beispielhaft Monitore oder Bildschirme als Bildwiedergabeeinheiten erwähnt worden . Es ist ferner ebenso vorgesehen, dass als Bilddatensenken 61 , 62 Bilddatenspeicher oder Bilddatenverarbeitungseinheiten vorgesehen sind . Bei den Bilddaten handelt es sich um Bilddaten bewegter oder unbewegter Bilder, also beispielsweise um Bilddaten von Fotos oder Videos. Dies gilt sowohl für die 2D- als auch für 3D-Bilddaten . Insbesondere sind die Bilddaten ein Bilddatenstrom.

Bei einem Verfahren zum Übertragen von Bilddaten in einem Bilddatenübertragungssystem 2, wie es beispielhaft Fig . 1 zeigt, und welches insbesondere Teil eines medizinischen Arbeitsplatzes ist, sollen beispielsweise zwischen einer Bilddatenquelle 4 und wahlweise einer von zumindest zwei Bilddatensenken 61 , 62 Bilddaten übertragen werden . Die Bilddatenquelle 4 und die Bilddatensenken 61 , 62 sind mit dem Verbindungsknoten 8 über Datenverbindungen 1 0 gekoppelt. Die Bilddatenquelle 4 stellt Bilddaten in zumindest zwei voneinander verschiedenen Datenformaten an ihren Schnittstellen 1 2 (beispielsweise an der Schnittstelle„0", 2D-Bilddaten und an der Schnittstelle „1 ", 3D-Bilddaten) bereit. Die Bilddatensenken 61 , 62 sind jeweils dazu eingerichtet, zumindest eines dieser Formate wiederzugeben . Beispielhaft ist die erste Bilddatensenke 61 dazu eingerichtet, an ihrer Schnittstelle 1 8, bezeichnet mit„0", 2D-Bilddaten zu empfangen, während die zweite Bilddatensenke 62 dazu eingerichtet ist, an ihrer Schnittstelle 1 8, bezeichnet mit„1 ", 3D-Bilddaten zu empfangen .

Im Verbindungsknoten 8, genauer in der Steuereinheit 9, liegen Informationen betreffend eine Auswahl einer der beiden Bilddatensenken 61 , 62 vor. Beispielsweise werden diese Informationen empfangen . Dies erfolgt ferner beispielsweise durch eine benutzerseiti- ge Eingabe an der Bedieneinheit 20 und entsprechende Kommunikation dieses Signals an den Verbindungsknoten 8.

Der Verbindungsknoten 8 stellt im Anschluss eine Datenübertragungsstrecke zwischen der ausgewählten Bilddatensenke 61 , 62 und der entsprechenden Schnittstelle 1 2 der Bilddatenquelle 4 her, so dass die Datenverbindung 10 dazu eingerichtet ist, von der Bilddatenquelle 4 Bilddaten im Format der ausgewählten Bilddatensenke 61 dieser bereitzustellen .

Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentl ich angesehen . Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein . Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere" oder „vorzugsweise" gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen .

Bezugszeichenliste

2 Bilddatenübertragungssystem 4 Bilddatenquelle

61 erste Bilddatensenke 62 zweite Bilddatensenke 7 Schaltmatrix

8 Verbindungsknoten 9 Steuereinheit

1 0 Datenverbindung

1 2 Schnittstelle der Bilddatenquelle 14 eingangsseitige Schnittstellen 1 6 ausgangsseitige Schnittstellen 1 8 Schnittstellen der Bilddatensenken 20 Bedieneinheit

22 erstes Auswahlfeld

24 erster Softbutton

26 zweites Auswahlfeld

28 zweiter Softbutton

30 dritter Softbutton