SIU PAK TAK ANTONIO (SG)
DUNA BERNHARD (DE)
SIU PAK TAK ANTONIO (SG)
US6011091A | 2000-01-04 | |||
US20070259995A1 | 2007-11-08 | |||
CN101074323A | 2007-11-21 |
DATABASE WPI Week 197418, Derwent World Patents Index; AN 1974-33368V, XP002548967
DATABASE WPI Week 199036, Derwent World Patents Index; AN 1990-271138, XP002548968
Patentansprüche. PatAnm. D-08/001 1) Holzimitat, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus PVC-Harz und Reisschalen und/oder Erdnussschalen. 2.) Holzimitat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anteile PVC-Harz und Reisschalen und/oder Erdnussschalen etwa im Verhältnis 50 zu 50 gemischt sind. 3.) Holzimitat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Basisanteilen PVC-Harz und Reisschalen und/oder Erdnussschalen noch die folgenden Ingredienzen mehr oder weniger beigemengt sind: chemische Binder, Farbpigmente, Schmiermittel, Calcium-Carbonat und Prozess- Beschleuniger. 4.) Holzimitat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgendes Gemisch. PVC-Harz : 30 bis 40%, vorzugsweise 31 bis 37% Reis- und/oder Erdnuss- Schalen: 30 bis 40%, vorzugsweise 33 bis 36% Chemische Binder : 8 bis 12%, vorzugsweise 7 bis 9% Farbpigmente : 0,5 bis 1% Schmiermittel : 2 bis 4% Calcium-Carbonat : 12 bis 18%, vorzugsweise 11 bis 15% Prozess-Beschleuniger : 8 bis 12% 5.) Holzimitat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche nach einer entsprechenden Vorbehandlung lackiert oder lasiert ist. |
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines vom Ansehen her holzähnlichen Werkstoffes.
Die bekannten Kunststoffhölzer sind bzw. werden aus einer Mischung aus Holz und PE/PP ( Polyethylen/ Propylen) hergestellt. Diese Werkstoffe werden vorwiegend ohne eine abschließende Oberflächenbehandlung beispielsweise für die Herstellung von Bodendielen im Aussenbereich verwendet. Die bekannten Kunststoffhölzer können nicht oder nur mit größerem Aufwand lackiert werden. Des weiteren haben sie den Nachteil, dass sie sich wegen des PE- Anteils sehr plastisch anfühlen. Aus diesen Gründen sind die bekannten Kunststoffhölzer für die Möbelherstellung kaum geeignet, schon garnicht für Massiv-Möbel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen holzähnlichen Werkstoff vorzuschlagen, der die aufgezeigten Nachteile vermeidet, und der aus Gründen der Schonung der Umwelt, im besonderen des Waldes primär den Einsatz von Holz grundsätzlich vermeidet.
Gelöst ist die erfindungsgemäße Aufgabe im wesentlichen durch ein Gemisch aus PVC-Harz (Polyvinylchlorid) und Reisschalen und/oder Erdnussschalen. Der sich daraus ergebende Ersatzwerkstoff für Holz hat eine sehr holzähnliche Optik wie auch Haptik und er bietet gegenüber den allermeisten Holzarten in vieler Hinsicht wesentlich verbesserte Eigenschaften. Seine Oberfläche kann zudem problemlos lackiert werden, so dass sich der neue Werkstoff besonders eignet für die Herstellung von Möbeln, Zäunen, Furnieren und sogar für Ständer von Sonnenschirmen. Durch seine Stabilität, Formbeständigkeit gegenüber Holz und seine absolute Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeitseinflüssen wie Regen ist der erfindungsgemäße Werkstoff den
Stoffen aus Holz/PE-Mischungen und auch vielen Holzarten weit überlegen.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Stoffgemisches können bei Bedarf noch diverse Ingredienzen beigemischt werden und zwar in mehr oder weniger geringeren Mengen, beispielsweise chemische Binder, Farbpigmente, Schmiermittel, Calcium- Carbonat sowie Prozeß-Beschleuniger.
Die vorgenannten Ingredienzen sind im Fachhandel erhältlich.
Die Erfahrungen bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Werkstoffes lehren, dass es sinnvoll ist, die Basisstoffe -PVC-Harz und Reisschalen und/oder Erdnussschalen- etwa im Verhältnis 50 zu 50 zumischen.
Das Schutzbegehren enthält noch nähere Angaben für konkrete Mischungsverhältnisse im Rahmen der Erfindung.
Alle Prozentangaben beziehen sich auf die Gewichte der verschiedenen Stoffe.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Holzimitate kann dem Gemisch auch in gewissem Maße Abfallholz beigemengt werden, was nur dann geschehen sollte, wenn solches zur Entsorgung zur Verfügung steht; der erfindungsgemäße Werkstoff ist für seine Erzeugung nicht auf Holz angewiesen.
Schließlich ist es vorteilhaft, die Oberfläche des erfindungsgemäßen Werkstoffes nach einer entsprechenden Vorbehandlung zu lackieren oder zu lasieren.