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Patent Searching and Data


Title:
IMPELLER FOR A LIQUID RING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028542
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an impeller for a liquid ring machine, said impeller comprising a plurality of blades which are connected to the impeller hub and to a support disc, the front face of the impeller hub and the rear face of the support disc comprising sealing faces. Depressions which form edges for removing material deposits are provided in the front face of the impeller hub and the rear face of the support disc.

Inventors:
DITTMAR RUDI (DE)
SCHMID NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002859
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 08, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
DITTMAR RUDI (DE)
SCHMID NORBERT (DE)
International Classes:
F04C19/00; F04C7/00; F04C29/00; F04C13/00; (IPC1-7): F04C19/00; F04C29/00
Domestic Patent References:
WO1985000637A11985-02-14
Foreign References:
AU8389675A1977-02-17
DE29611342U11997-08-14
US5318415A1994-06-07
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Claims:
Patentansprüche Laufrad für eine Flüssigkeitsringmaschine
1. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine, das eine Vielzahl von mit der Nabe des Laufrades und einer Trag scheibe verbundenen Schaufel aufweist, wobei Stirnseite der Laufradnabe und Tragscheibenrückseite Dichtflachen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich an der Stirnseite der Laufradnabe (2) und/oder an der Tragscheibenrückseite (4) mindestens eine Vertiefung zur Kantenbildung (8) befindet.
2. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine nach An spruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vertiefung zur Kantenbildung (8) aus Nuten (3) und/oder Sackbohrungen besteht.
3. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine nach An spruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vertiefungen zur Kantenbildung (8) axial durchgän gig sind.
4. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine nach An spruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die durchgangigen Vertiefungen (8) aus Schlitzen (6) und/oder Bohrungen bestehen.
5. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nuten (3) und/oder Schlitze (6) im Wesentlichen in radialer Richtung verlau fen.
6. Laufrad (1) für eine Flüssigkeitsringmaschine nach An spruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die radiale Ausdehnung der Nuten (3) und/oder Schlitze (6) kleiner ist als die radiale Ausdehnung der jeweiligen Dichtfläche an Tragscheibenrückseite (4) und/oder Laufradnabenstirnseite (2).
Description:
Beschreibung Laufrad für eine Flüssigkeitsringmaschine Die Erfindung betrifft ein Laufrad für eine Flüssigkeitsring- maschine Eine gattungsgemäße Flüssigkeitsringmaschine ist durch die Patentschrift DE-195 169 94 Cl bekannt. Bei Betrieb dieser Maschine mit z. B. hartem, d. h. kalkhaltigen Wasser, kommt es zu Kalkablagerungen im Innengehause. Die Dicke der Kalkschicht wachst dabei in Abhangigkeit von der Temperatur.

Ein besonders kritischer Fall wird erreicht, wenn z. B. durch Kalk die axialen Spalten zwischen Laufrad und Innengehause zuwachsen. Bei Betrieb der Machine, insbesondere bei lange- rem Stillstand, kann das Laufrad durch diesen Kalk festsitzen oder durch Anlaufen an die Kalkschicht axial verschoben wer- den. Diese Verschiebung des Laufrades kann an der gegenuber- liegenden Seite ebenfalls zum Fressen"des Laufrades am Ge- häuse führen. Unter Umständen sind Materialbrüche oder Motor- schäden die Folge. Der gleiche Fall kann bei wachsenden Kor- rosionsschichten auftreten.

Gegen diese Erscheinungen gibt es bisher bei Flüssigkeits- ringmaschinen keine zielgerichteten konstruktiven Maßnahmen.

Chemische Zusätze im Wasser oder ionische Beschleuniger kön- nen in diesem speziellen Fall den Kalkgehalt reduzieren, in- dem sie den Kalk im Wasser binden oder die Kalkionen im zuge- setzten Wasser reduzieren. Außer der dabei fragwürdigen Um- weltvertraglichkeit sind die dafür aufzubringenden Kosten enorm und für z. B. Korrosionsprobleme ungeeignet. Durch die Erfindung wird eine Reduktion dieses Schichtwachstums an der Innenseite des Gehäuses einer gattungsgemäßen Flüssigkeits- ringmaschine angestrebt.

Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelõst, daß sich an der Stirnseite der Laufradnabe und/oder an der Tragscheiben- rückseite mindestens eine Vertiefung zur Kantenbildung befin- det. Durch Anordnungen von Vertiefungen mit Kantenbildung an der Tragscheibenrückseite und/oder an der Stirnseite der Laufradnabe werden die wachsenden Schichten kontinuierlich abgekratzt und mit der Betriebsflüssigkeit nach außen trans- portiert bzw. durch den Tragscheibenschlitz abgeführt. Ein voliges Zuwachsen der Axialspalte bis zum Festsetzen des Ra- des oder ein axiales Wegschieben ist somit nicht mehr mog- lich. Zweckmäßig ist es, die Gesamtbreite der Vertiefungen mit Kantenbildung nicht größer als 2 % des Laufradumfanges zu wählen. Kombinationen verschiedener Vertiefungen, die zur Kantenbildung führen sind möglich. So können Sachbohrungen mit Nuten und/oder Schlitzen kombiniert werden, genauso wie Nuten mit durchgehenden Bohrungen. Eine im wesentliche radia- le Ausrichtung der Vertiefung zur Kantenbildung vergrößert die zu überstreichende Fläche. Um auch im Hochvakuum eine gu- te Spaltabdichtung zu erhalten, sollten die Dichtflächen der Tragscheibenrückseite und der Laufradnabenstirnseite keine radial durchgehenden Vertiefungen aufweisen.

Weitere Ausgestaltungen sind den Ansprüchen zu entnehmen.

Durch derartige Veränderungen der Flüssigkeitsringmaschine zeigten sich im Laborversuch keine negativen Auswirkungen auf die Pumpenkennlinie, auf den Leistungsbedarf und die Geräu- schentwicklung der Flüssigkeitsringmaschine. Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Flüs- sigkeitsringmaschine wird die Erfindung nachfolgend näher be- schrieben. Es zeigt : FIG 1 Nuten in der Stirnseite der Laufradnabe FIG 2 eine radiale Nut bzw. einen radialen Schlitz in der Tragscheibenrückseite,

FIG 3 versetzte Nuten in der Stirnseite der Laufradnabe einer Flüssigkeitsringmaschine für Hochvakuum.

Fig 4 perspektivische Darstellung des Laufrades (Stirnseite der Laufradnabe im Vordergrund) FIG 5 perspektivische Darstellung des Laufrades (Tragscheibenruckseite im Vordergrund) FIG 1 zeigt im Querschnitt ein Laufrad 1, das an der Stirn- seite der Laufradnabe 2, die als Dichtflache 7 ausgebildet ist, Nuten 3 aufweist. FIG 2 zeigt im Langsschnitt des Laufrades 1, das an der Tragscheibenrückseite 4 Vertiefungen mit Kantenbildung 8 aufweist, die in diesem Fall als Schlitz 6 und Nut 3 ausgebildet sind. FIG 3 zeigt im Querschnitt das Laufrad 1, das an der Stirnseite der Laufradnabe 2 um 180° versetzte Nuten 3 aufweist, die aber jeweils die Dichtflache 7 der Laufradnabe 1 nicht vollstandig durchdringen. Fig. 4 und FIG. 5 zeigen in perspektivischer Darstellung Schlitze 6 in der Tragscheibe und Nuten 3 in der Laufradnabenstirnseite 2.

Im Betrieb dieser Flüssigkeitsringmaschine schaben die Kanten 8 dieser Schlitze 6 oder Nuten 3 die wachsenden Schichten von Kalk oder anderen unerwünschten Materialablagerungen (z. B.

Korrosionsprodukte) auf der Innenseite des Flüssigkeitsma- schinengehäuses kontinuierlich ab. Das abgeschabte Material wird durch den Betrieb radial nach außen bzw. axial durch den Tragscheibenschlitz abgeführt. Für spezielle Anforderungen, z. B. Hochvakuum ist es sinnvoll, die Dichtflächen 7 der Laufradnabe 2 und der Tragscheibenrückseite 4 nicht mit radi- al durchgängigen Nuten 3 bzw. Schlitzen 6 zu versehen, son- dern vielmehr, wie in FIG. 3 dargestellt die Nuten 3 versetzt anzuordnen. Diese versetzt angeordneten Nuten 3 können derart ausgebildet werden, daß sie die gleiche Fläche überstreichen, wie radial durchgehende Nuten 3.