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Title:
IMPELLER AND METHOD OF PRODUCING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/011119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an impeller comprising a rim (2) and a rim carrier (1) between which are disposed resilient support elements (6) which ensure rotation when the rim (2) is subject to different thermal stresses and the thermal expansion of the rim (2) is different from the thermal expansion of the rim carrier (1).

Inventors:
BRAUCHART ERWIN (AT)
Application Number:
PCT/AT1995/000194
Publication Date:
April 18, 1996
Filing Date:
October 05, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SPENGLE GMBH (AT)
BRAUCHART ERWIN (AT)
International Classes:
B60B1/00; B60B9/12; (IPC1-7): B60B1/00; B60B9/12
Domestic Patent References:
WO1995004666A11995-02-16
WO1995010424A11995-04-20
Foreign References:
CH98209A1923-03-01
EP0368480A11990-05-16
FR2701899A11994-09-02
FR2702707A11994-09-23
GB1549611A1979-08-08
GB819584A1959-09-09
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Claims:
Patentansprüche:
1. Laufrad mit einer Felge und einem Felgentragkörper, wobei die Felge in Umfangsrichtung verdrehsicher mit dem Felgentragkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Felgentrag¬ körper (1) und Felge (2) in radialer Richtung federnde Stützele¬ mente (6), wie z.B. Elastomerteile, angeordnet sind.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (2) aus Metall, insbesondere Aluminium, mit vorzugsweise Hförmigem Profil besteht und den Felgentragkörper (1) unter Ausbildung eines Hohlraumes für die Aufnahme der radialen Stütz¬ elemente (6) außen umgreift.
3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Stützelemente (6) bei Umgebungstemperatur den Raum zwischen dem Umfang des Felgentragkörpers (1) und der dem Umfang des Tragkörpers (1) zugewandten Fläche der Felge (2) unvollstän¬ dig ausfüllen.
4. Laufrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgentragkörper (1) eine Umfangsnut (7) für die Auf¬ nahme der radialen Stützelemente (6) aufweist.
5. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Hohlraum zwischen Felgentragkörper (1) und Felge (2) Belüftungsöffnungen aufweist.
6. Laufrad nach einem der Ansprüche 1.bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die elastische Verspannung der Stützelemente (6) so gewählt wird, daß bei maximaler Erwärmung bzw. Wärmedehnung des Felgenprofils eine Stützkraft in radialer Richtung aufrecht erhalten bleibt.
7. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Felge (2) als elastisch aufweitbarer Profil ring (2) mit einer lösbaren Verschließeinrichtung ausgebildet ist.
8. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Felge (2) an ihren dem Tragkörper (1) zuge¬ wandten Innenseiten der Schenkel des HProfiles Vorsprünge für den Eingriff in Ringnuten an der Außenseite bzw. den Flanken des Umfanges des Felgentragkörpers aufweisen.
9. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (2) auf ihre maximale Betriebstemperatur, insbesondere etwa 150° C, er¬ wärmt wird und unter Zwischenschaltung der elastomeren Stützele¬ mente (6) mit dem Felgentragkörper (1) verbunden wird.
Description:
Laufrad sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad mit einer Felge und einem Felgentragkörper, wobei die Felge in Umfangsrichtung ver- drehsicher mit dem Felgentragkörper verbunden ist sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Laufrades.

Aus der EP-Al-368 480 ist ein Laufrad der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei welchem ein Mehrspeichentragkörper aus einer Schaumstruktur vorliegt, welche mit faserverstärktem Kunststoff beschichtet ist. Bei dieser bekannten Ausbildung wird ein Aluminiumfelgenring mit im wesentlichen H-förmigem Profil¬ querschnitt ebenso wie die Radnabe in einer Form positioniert, worauf die Tragstruktur durch Einspritzen von Polyurethan und Schäumen desselben gebildet wird. Bei der Herstellung soll somit der Schaum expandieren und hiebei eine sichere Verbindung zwischen dem Aluminiumfelgenring und dem Tragkörper ebenso wie eine sichere Verbindung zwischen Nabe und Tragkörper gewährlei¬ sten. Insbesondere seit der Entwicklung hochfester Kunststoffe, wie beispielsweise karbonfaserverstärkter Kunststoffe, ist es bekannt geworden, Laufräder der eingangs genannten Art weitest¬ gehend aus derartigen leichten und hochstabilen Kunststoffen herzustellen. Bei der Herstellung von zur Ganze aus derartigen Kunststoffen bestehenden Laufrädern besteht jedoch zumeist nicht mehr die Möglichkeit, eine bekannte Felgenbremse ohne zusätz¬ liche Maßnahmen zu verwenden. Die Reibeigenschaften derartiger Materialien erlauben in der Regel nicht die Verwendung von auf dem Friktionsprinzip basierenden Felgenbremsen. Wenn, wie bereits in der EP-Al-368 480 vorgeschlagen, ein Aluminiumfelgen- ring und ein von einem derartigen Felgenring gesonderter Felgen¬ tragkörper Verwendung findet, werden die miteinander verbundenen Bauteile in Betrieb unterschiedlich erwärmt und sind unter¬ schiedlichen Wärmeausdehnungen unterworfen. Bei Bremsvorgängen können Felgen auf Temperaturen von etwa 150°C erwärmt werden, wobei die dadurch bedingte thermische Ausdehnung des Felgenrin¬ ges zu einem unrunden Radlauf führt. Neben störenden Ausdeh- nungs- und Schrumpfgerauschen hat ein derartiger unrunder Lauf

einen wesentlich höheren Verschleiß zur Folge und der Felgenring kann sich relativ zum Felgenkörper verschieben.

Da besonders leichte Werkstoffe für den Felgentragkörper zwar hervorragende Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften, dafür aber eine hohe Bruchanfälligkeit an ihren Kanten aufweisen, kann eine derartige Relatiwerschiebung von Felgenring zu Felgen¬ körper auch eine vorzeitige Zerstörung des Felgentragkörpers oder sogar der Bereifung zur Folge haben.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Laufrad der eingangs ge¬ nannten Art zu schaffen, welches bei beliebigen Betriebstempera¬ turen einen runden Lauf gewährleistet und damit insgesamt einem geringeren Verschleiß unterworfen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Laufrad im wesentlichen darin, daß zwischen Felgentragkörper und Felge in radialer Richtung federn¬ de Stützelemente, wie z.B. Elastomerteile, angeordnet sind. Da¬ durch, daß in radialer Richtung federnde Stützelemente, wie z.B. Elastomerteile, angeordnet sind, wird sichergestellt, daß der Felgenring bzw. die Felge unter elastischer Vorspannung mit dem Felgentragkörper verbunden ist. Wenn ein derartiges Laufrad bei¬ spielsweise gebremst wird oder durch andere thermische Belastung auf höhere Temperatur erwärmt wird, erfolgt eine gleichmäßige Ausdehnung der Felge, welche gleichmäßig durch den Druck der federnden Stützelemente unterstützt ist, wodurch der Rundlauf weiter gewährleistet ist. Bei einer Erwärmung des Elastomers bzw. der federnden Stützelemente kann die Ausbildung hiebei so getroffen werden, daß die Federvorspannung unabhängig von der Betriebstemperatur im wesentlichen konstant bleibt, da das federnde Stützelement bei entsprechender Erwärmung der Ausdeh¬ nung des Felgenringes unter Aufrechterhaltung des Druckes folgt. Wenn umgekehrt die Felge erkaltet, schrumpft sie wiederum gleichmäßig in sich zusammen und preßt das federnde Stützelement bzw. den Elastomerteil in die entsprechende Ausgangslage.

Mit Vorteil ist die Ausbildung hiebei so getroffen, daß die Felge aus Metall, insbesondere Aluminium, mit vorzugsweise H-

förmigem Profil besteht und den Felgentragkörper unter Ausbil¬ dung eines Hohlraumes für die Aufnahme der radialen Stützele¬ mente außen umgreift. Während bei einer Erwärmung mit einer Aus¬ dehnung der federnden Stützelemente der zur Verfügung stehende Hohlraum gleichfalls sicher überbrückt werden soll, führt die Tatsache, daß auch in erkaltetem Zustand, d.h. dann, wenn die Felge maximal auf den Tragkörper aufgeschrumpft ist, noch Hohl¬ räume verbleiben, zu einer sicheren Zwangslüftung bzw. Hinter¬ lüftung des Felgenringes, wodurch insgesamt Betriebstemperaturen herabgesetzt werden können. Mit Vorteil ist die Ausbildung hie¬ für so getroffen, daß die radialen Stützelemente bei Umgebungs¬ temperatur den Raum zwischen dem Umfang des Felgentragkörpers und der dem Umfang des Tragkörpers zugewandten Fläche der Felge unvollständig ausfüllen. Bei einer thermischen Belastung der Felgenringes bzw. der Felge folgt das federnde Stützelement einer thermischen Ausdehnung nur in demjenigen Maß, in welchem Wärme vom Felgenring bzw. der Felge aufgenommen und abgeleitet wird. Die entsprechende Hinterlüftung führt dazu, daß auch die federnden Stützelemente eine verbesserte Wärmeableitung ermög- liehen, wodurch die Betriebstemperatur herabgesetzt wird.

In besonders einfacher Weise kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der Felgentragkörper eine Umfangsnut für die Aufnahme der radialen Stützelemente aufweist. Die Stützelemente können aus einem geschlossenen Elastomerring oder offenen Segmenten ge¬ bildet sein, wobei in der Regel Unterbrechungen für das Ventil erforderlich sind. Eine derartige Umfangsnut erleichtert die Positionierung der Stützelemente und führt dazu, daß auch eine einfache Lagefixierung trotz thermischer Verschiebungen immer gewährleistet bleibt. Gleichzeitig stellt eine derartige Um¬ fangsnut sicher, daß auch bei relativ kleindimensionierten Stützelementen über den gesamten Betriebstemperaturbereich eine sichere federnde Abstützung der Felge und bevorzugt eine Ab- stützung in der Mittelebene des Laufrades gewährleistet wird.

Um die thermische Belastung weiter herabzusetzen, kann mit Vor¬ teil die Ausbildung so getroffen sein, daß der Hohlraum zwischen

Felgentragkörper und Felge Belüftungsöffnungen aufweist. Mit Vorteil wird die elastische Verspannung der Stützelemente so gewählt, daß bei maximaler Erwärmung bzw. Wärmedehnung des Felgenprofils eine Stützkraft in radialer Richtung aufrecht er- halten bleibt, wobei dies durch Wahl entsprechender Materialien für die federnden Stützelement sichergestellt werden kann.

Ein besonders einfacher Zusammenbau eines derartigen Laufrades läßt sich dadurch erreichen, daß die Felge als elastisch auf- weitbarer Profilring mit einer lösbaren Verschließeinrichtung ausgebildet ist, wobei hier der Umstand, daß zwischen Felgen¬ tragkörper und Felge ein Hohlraum verbleibt, den Zusammenbau und die Anordnung beliebig ausgestalteter lösbarer Verschließein¬ richtungen wesentlich erleichtert. So können beispielsweise an der Innenseite der Felgen hintergreifende Schließglieder oder Teile einer Verschließeinrichtung ohne Beeinträchtigung der Laufeigenschaften und ohne mechanische Überbeanspruchung im Hohlraum zwischen Felge und Felgentragkörper angeordnet sein, wobei die geforderte Zentrierung der Felge relativ zum Felgen- tragkörper durch die elastischen Stützelemente gewährleistet wird.

In besonders einfacher Weise ist die Ausbildung so getroffen, daß die Felge an ihren dem Tragkörper zugewandten Innenseiten der Schenkel des H-Profiles Vorsprünge für den Eingriff in Ring¬ nuten an der Außenseite bzw. den Flanken des Umfanges des Fel¬ gentragkörpers aufweisen, wodurch der Zusammenbau weiter er¬ leichtert wird.

Um die gewünschte Stützkraft auch bei den höchsten Betriebs¬ temperaturen sicher zu erzielen, ist das erfindungsgemäße Ver¬ fahren zur Herstellung eines derartigen Laufrades im wesent¬ lichen dadurch gekennzeichnet, daß die Felge auf ihre maximale Betriebstemperatur, insbesondere etwa 150° C, erwärmt wird und unter Zwischenschaltung der elastomeren Stützelemente mit dem Felgentragkörper verbunden wird. Auf diese Weise wird sicherge¬ stellt, daß bei einem Abkühlen der Felgen durch das Schrumpfen

die Federvorspannung zumindest aufrecht erhalten wird, wenn sie nicht, beispielsweise aufgrund entsprechend geringerer Tempera¬ turen des federnden Stützelementes beim Zusammenbau, durch das Aufschrumpfen noch zunimmt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles, nämlich einen Schnitt durch den äußeren Bereich eines Felgentragkörpers und einer Felge näher erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 der Felgentragkörper bezeichnet, wo¬ bei im einzelnen der Außenkranz des Felgentragkörpers 1 im Schnitt ersichtlich ist. Mit dem Felgentragkörper 1 ist eine Felge 2 verbunden, welche in entsprechend abgesetzte Bereiche 3 des Felgentragkörpers 1 mit ihren zum Felgentragkörper weisenden Schenkeln 4 des im wesentlichen H-förmigen Querschnittsprofiles eintaucht. Zwischen dem Steg bzw. Felgenbett 5 der Felge 2 und dem Tragkörper 1 ist ein federndes Stützelement 6 in Form eines Elastomerringes eingesetzt.

Beim Zusammenbau wird die Felge 2 entweder geöffnet und über den Felgentragkörper 1 unter Zwischenschaltung der federnden Stütz¬ elemente 6 und unter Verbindung der freien offenen Enden des Felgenringes 2 aufgesetzt. Alternativ kann, wie dies erfindungs- gemäß vorgeschlagen wird, die Felge 2 auf maximale Betriebstem¬ peratur erwärmt werden, worauf sie unter Kompression der federn¬ den Stützelemente 6 auf den Felgentragkörper beim Abkühlen der Felge 2 aufschrumpft. Die federnden Stützelemente 6 sind hiebei in einer Umfangsnut 7 des Felgentragkörpers aufgenommen, sodaß bei beliebiger thermischer Belastung eine exakte Abstützung in der mit 8 angedeuteten radialen Hauptebene gewährleistet ist. Bei entsprechend hoher Federvorspannung der federnden Stützele¬ mente kann auf eine seitliche Verankerung der Schenkel 4 an der Außenseite des Umfangs des Felgentragkörpers verzichtet werden. Wenn hier, wie nicht dargestellt, eine seitliche Verankerung beispielsweise durch Vorsprünge an den abwärtsragenden Schenkeln 4 und eine Umfangsnut bzw. Ausnehmung an den Flanken des Felgen-

tragkörpers 1 gewünscht wird, müssen die thermischen Spannungen durch Durchbiegungen des Felgenbettes bzw. des Steges 5 aufge¬ nommen werden.