Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
IMPLANTABLE INFUSION PUMP WITH LEVEL MEASURING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/072899
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an implantable infusion pump comprising a housing (10), a base plate (12), a propellant chamber (14), a bellows (16) receiving the medicament to be administered, a throttle segment leading to the catheter placed in the body of the patient and communicating with the chamber of the bellows (16) and an oscillating circuit formed by a coil (22) and a capacitor detecting the distance between the bottom (26) of the bellows (16) and the base plate (12), whereby the coil (22) is mounted on or in a surface of the base plate (12) pointing toward the bottom (26) of the bellows in such a way that the inductivity of the coil (22) and the resonance frequency of the oscillating circuit is a function of the distance between the bottom (26) of the bellows (16) and the base plate (12).

Inventors:
WIELAND MANFRED (DE)
ZACHARIAS VOLKER (DE)
WIERZOCH JAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001631
Publication Date:
December 07, 2000
Filing Date:
May 23, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRICUMED MEDIZINTECHNICK GMBH (DE)
WIELAND MANFRED (DE)
ZACHARIAS VOLKER (DE)
WIERZOCH JAN (DE)
International Classes:
A61M5/142; F04B43/08; A61M37/00; A61M5/168; (IPC1-7): A61M5/142
Foreign References:
DE2604113A11976-10-28
DE19624215C11997-04-03
DE3520782A11986-12-11
US4354506A1982-10-19
US4002996A1977-01-11
DE2604113A11976-10-28
Attorney, Agent or Firm:
Tönnies, Jan G. (Boehmert & Boehmert Niemannsweg 133 Kiel, DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE
1. Implantierbare Infusionspumpe mit einem Gehäuse (10), einer Grundplatte (12), einem Treibmittelraum (14), einem das abzugebende Medikament aufnehmenden Balg (16) und einer mit dem Raum des Balges (16) kom munzierenden und zu einem in dem Körper des Patienten verlegten Katheter führenden Drosselstrecke, gekennzeichnet durch einen durch eine Spule (22) und einem Kondensator gebildeten Schwingkreis, dessen Reso nanzfrequenz von dem Abstand des Bodens (26) des Balges (16) von der Grundplatte (12) bestimmt wird, wobei die Spule (22) als Flachspule ausgebildet und an oder in der zu dem Boden (26) des Balges (16) weisenden Fläche der Grundplatte (12) angeordnet ist.
2. Implantierbare Infusionspumpe nach Anspruch 1, gegen die Grundplatte (12) elektromagnetisch abge schirmt ist.
3. Implantierbare Infusionspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodens des Balges mit einer dünnen Schicht eines guten elek trischen Leiters belegt ist.
Description:
Implantierbare Infusionspumpe mit Füllstandsmessung Die Erfindung betrifft eine implantierbare Infusions- pumpe mit einem Gehäuse, einer Grundplatte, einem Treibmittelraum, einem das abzugebende Medikament auf- nehmenden Balg und einer mit dem Raum des Balges kom- munzierenden und zu einem in dem Körper des Patienten verlegten Katheter führenden Drosselstrecke.

Derartige Infusionspumpen, wie sie beispielsweise aus der DE 26 04 113 C2 bekannt sind, werden Patienten im- plantiert, die über einen langen Zeitraum kontinuier- lich mit einem Medikament zu versorgen sind, bei- spielsweise Schmerzpatienten oder Spastikern.

Aus der DE 196 24 215 Cl ist es bekannt, eine Infusi- onspumpe mit einen elektromagnetischen Schwingkreis zu versehen, dessen eines Element zur Füllstandsmessung mechanisch mit dem Boden des Balges verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implan- tierbare Infusionspumpe zu schaffen, die auf Grund besonders einfacher Weise die Erfassung des Füll- standes erlaubt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen durch eine Spule und einen Kondensator gebildeten, den jeweiligen Abstand des Bodens des Balges von der Grundplatte ermittelnden Schwingkreis, wobei die Spule an oder in der zu dem Boden des Balges weisenden Fläche der Grundplatte derart angeordnet ist, daß die Induktivität der Spule und damit die Resonanzfrequenz des Schwingkreises eine Funktion des Abstandes des Bodens des Balges von der Grundplatte ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine Schnitt- darstellung des unteren Teiles einer derartigen Infu- sionspumpe.

Die Infusionspumpe weist ein Gehäuse 10, eine Grund- platte 12, einen Treibmittelraum 14, ein das abzu- gebende Medikament aufnehmenden Balg 16 und eine zu einem in dem Körper des Patienten verlegten Katheter führende Drosselstrecke (nicht gezeigt) auf. In einer Vertiefung in der zu dem Boden 26 des Balges 16 wei- senden Fläche der Grundplatte 12 ist eine Vertiefung angeordnet, die eine Flachspule 22 aufnimmt. Diese Flachspule 22 bildet gemeinsam mit einem-nicht gezeigten-Kondensator einen Schwingkreis. Die Flach- spule 22 ist zu der Grundplatte 12 durch ein Element 28 elektromagnetisch abgeschirmt, zu dem Medikamenten- raum ist die Spule durch ein für elektromagnetische Energie transparente Abdeckung abgedeckt.

Bei dem durch die Spule 22 und den Kondensator gebil- deten Schwingkreis ist die Flachspule 22 das frequenzbestimmende Element. Diese erzeugt bei Erre- gung ein primäres elektromagnetisches Feld mit großer Apertur, das den Boden 26 des Balges 16 durchflutet und in diesem Wirbelströme induziert. Diese Wirbel- ströme erzeugen ihrerseits ein sekundäres magnetisches Feld, das über das Induktionsgesetz mit dem Primärfeld verkoppelt ist. Diese Kopplung bewirkt eine Änderung der Induktivität der Flachspule 22 und damit eine Ver- schiebung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises.

Die rückwärtige Abschirmung des Spulenfeldes durch das MU-Metall-Element 28 bewirkt zum einen, daß die Wir- belströme in der Grundplatte 12 erheblich reduziert werden. Zum anderen wird die Phase des nach oben, also von dem Balg weg weisenden Feldes beeinflußt, so daß eine unterstützende Wirkung in Richtung auf den Balg resultiert.

Die Induktivitätsänderung geschieht nicht durch die Änderung der Permeabilität, also der magnetischen Leitfähigkeit der Spulenumgebung, sondern durch die Kopplung der Felder.

Der Meßeffekt kann durch Aufbringen einer dünnen Schicht aus einem guten elektrischen Leiter (beispielsweise Kupfer) auf die Unterseite des Balges verstärkt werden.

Ein Kippen des Bodens 26 des Balges 16 relativ zu der Grundplatte 12 ist ohne erhebliche Bedeutung, da sich die durch das Kippen bedingten unterschiedlichen Ab- stände weithin kompensieren.

Von Vorteil ist es weiter, daß die Meßgenauigkeit mit abnehmendem Abstand des Bodens 26 des Balges 16, also mit geringer werdendem Volumen des Balges 16 zunehmend größer wird.