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Title:
IMPLANTABLE SEMI-PERMEABLE EXCHANGE AND DIFFUSION CHAMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/016008
Kind Code:
A1
Abstract:
The implantable exchange and diffusion chamber is a further development of the subject of the prior patent application (Bodziony, P 39 41 873.1). The implantable exchange and diffusion chamber consists of one or more hollow fibres connected to the subcutaneous infusion port(s). The hollow fibre may be coated with endo or mesothetial cells which are immunologically tolerated like the body's own cells, permitting implantation into the vessel system for several years. The above implantable exchange and diffusion chamber is primarily for use as part of extra-corporal or implantable bio-artificial organs.

Inventors:
BODZIONY JAKOB (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000565
Publication Date:
October 31, 1991
Filing Date:
March 25, 1991
Export Citation:
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Assignee:
BODZIONY JAKOB (DE)
International Classes:
A61F2/02; (IPC1-7): A61F2/02
Domestic Patent References:
WO1988010103A11988-12-29
Foreign References:
DE3422639A11985-12-19
FR2337341A11977-07-29
FR2270895A11975-12-12
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Description:
Beschreibung

Titel:

Implantable semipermeable Austausch- und Diffusionskammer.

Gattung des Anmeldungsgegenstandes:

Die Erfindung betrifft eine implantable Austausch- und Diffusionskammer. Sie besteht aus einer Hohlfaser (oder mehreren Hohlfasern) die mit dem subkutanen Infusionsport (oder mit den Infusionsports) mit selbstschließender Membrane durch entsprechende Leitungen verbunden ist. Die Hohlfaser kann mit Endo- oder Mesothelialzellen, die immunologisch wie eigene Zellen toleriert sind, beschichtet werden, was eine mehrjährige Implantation ins Gefäßsystem ermögli

Angaben zur Gattung:

Die vorgegebene implantable Austausch- und Diffusionskammer soll vor allem als ein Teil der extrakorporalen oder implantablen bioartifiziellen Organe benutzt werden. Das vorgegebene System kann auch als eine mehrjährig-implan- tierte Infusionskanüle, als eine semipermeable Kammer für die ins Gefäßsystem implantierte Zellen und Geweben und als eine Diffusionskammer für verschiede¬ ne Austauschverfahren und Arzneimittel benutzt werden.

Stand der Technik: Das vorgegebene Austausch- und Diffusionssystem ist eine weitere Entwicklung der früheren Patentanmeldung (Bodziony, 1989).

Kritik des Standes der Technik:

Die erstmal in früherer Anmeldung (Bodziony, 1989) beschriebene Hohlfaser mit der Beschichtung von Zellen, die eine mehrjährige Implantation in Arterien und Venen ermöglichen, war vor allem als die Hülle der in das Gefäßsystem implantablen Sensoren, Biosensoren und ionselektiven Elektroden vorgesehen. Für flexible Anwendungen als eine mehrjährig in das Gefäßsystem implantierte iffuεions- und A s _jschkammer waren noch einige Veibesserungen notwendig (siehe unten).

Aufgabe:

Die Konstruktion der implantablen semiper eablen Austausch- und Diffusions¬ kammer, die einerseits die mehrjährige Implantation in Arterien und Venen und schnellen Austausch von Substanzen, die kleiner als die Permeabilitäts- grenze sind, ermöglicht, und andererseits flexibel mit verschiedenen Syste¬ men und bioartifiziellen Organen verbunden werden kann.

Lösung:

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß entsprechend der vor¬ herigen Patentanmeldung (Bodziony, 1989) angefertigtes Austauschteil mit einem oder zwei subkutan implantierbaren Infusionsports mit selbstchließender Membrane, wie auf dem Bild 1 und 2. gezeigt, durch' entsprechende Leitungen verbunden ist.

Erzielbare Vorteile:

Der Gegenstand der Erfindung ist gewerblich anwendbar durch die Herstellung der oben beschriebenen implantablen Austausch- und Diffusionskammern mit Infusionsports. Die als Diffusionskammern angewandte Hohlfasern können mit autogenen oder gewebetypisierten und gewebekulturproduzierten allogenen Endo- und Mesothelialzellen in verschiedenen Zeitabständen vor der Implantation in das Gefäßsystem beschichtet und in dieser beschichteten Form z.B. trans- portiert werden. Weil die vorgegebenen beschichteten Hohlfasern keine Aktivi- ruήg der Blutgerinnung nach der Implantation in das Gefäßsystem induzieren und auch nie imunologisch oder biologisch als Fremdkörper erkannt wurden, können sie flexibel jahrelang z.B. als ein Teil eines bioartifiziellen Organs als eine implantable In usionskanüle, als eine Diffusionskammer für verschie- dene Austauschverfahren, als eine semipermeable Kammer für die ins Gefäßsyste implantierte Zellen und Geweben und als eine Diffusionskammer für verschieden Arzneimittel benutzt werden.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels:

Abb. 1 und 2 zeigen in einer experimentellen (Abb. 1) und in einer klinischen (Abb. 2) Situation die implantierbare Austausch- und Diffusionskammer. Die Hohlfaser mit der Beschichtung von Zellen, die eine mehrjährige Implantation

in Arterien und Venen ermöglichen (A) ist durch Teflonleitungen (B) mit den zwei subkutan implantierten Infusionsports (C) verbunden. Die Infusionsports ermöglichen den direkten Zugang zur Austausch- und Diffusionskammer und flexible Verbindung mit verschiedenen Systemen und bioartifiziellen Organer..

Fundstellen:

1. Bodziony J.: Hohlfaser mit der Beschichtung von Zellen, die mehrjährige Implantation in Arterien und Venen ermöglichen. Deutsches Patentamt, 19S9, Patentanmeldung P 39 41 873.1.