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Title:
IMPROVED CONNECTION SYSTEM FOR CONNECTING WOOD ELEMENTS TO A REINFORCED CONCRETE ELEMENT OF A BUILDING, METHOD FOR PRODUCING THE CONNECTION, AND CONSTRUCTION KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/117734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection system (100) for connecting at least two components, comprising a connection device (110, 120) and at least two tubular and/or rectangular hollow bodies (101) made of metal or plastic that are suitable for being inserted into a formwork or the like in which concrete, mortar, cement, or the like is cast. According to the invention, the hollow bodies (101) form the seat for inserting a respective foot (102, 122, 322, 342) of the connection device (110, 120, 320, 340) in that the hollow body (101) has a horizontal cross-section which is at least 10 mm larger than the horizontal cross-section of the foot part (102, 122, 322, 342), which are inserted into the hollow body (101) and can be filled with a hardening material, in particular reinforced concrete, mortar, concrete, or the like, wherein the foot (102, 122, 322, 342) is connected to a panel (123, 344) and/or a bracket (103, 321), and the panel (123, 341) and/or the bracket (103, 320) has holes or connection elements for connecting the panel and/or the bracket to a second component which has at least one wood part (201).

Inventors:
VOLGGER JULIAN (IT)
Application Number:
PCT/EP2022/086280
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
December 16, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ROTHO BLAAS GMBH/SRL (IT)
International Classes:
E04B1/26; E04G21/18
Foreign References:
US5699639A1997-12-23
DE3132836A11982-07-29
IT201800006919A12020-01-04
US20160168840A12016-06-16
US5240224A1993-08-31
EP2093335A22009-08-26
US20200165812A12020-05-28
US5375384A1994-12-27
Attorney, Agent or Firm:
AUSSERER, Anton (IT)
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Claims:
Ansprüche

1. Verbindungssystem (100) zum Verbinden von mindestens zwei Bauelementen mit einer Verbindungsvorrichtung (110, 120) , mindestens zwei rohrförmigen und/oder rechteckigen Hohlkörpern

(101) aus Metall oder Kunststoff, die geeignet sind, in eine Schalung oder dergleichen eingesetzt zu werden, in der Beton, Mörtel, Zement oder dergleichen gegossen wird, wobei die Hohlkörper (101) den Sitz zum Einsetzen eines jeweiligen Fußes (102, 122, 322, 342) der Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320, 340) bilden, in dem der Hohlkörper (101) einen horizontalen Querschnitt aufweist, der mindestens 10 mm größer ist als der horizontale Querschnitt des Fußteils (102) , 122, 322, 342) , die in den Hohlkörper (101) eingesetzt sind und mittels eines aushärtenden Materials, insbesondere Stahlbeton, Mörtel, Beton oder dergleichen, verfüllt werden können, wobei dieser Fuß (102, 122, ,322, 342) mit einer Platte (123, 344) und/oder einem Winkel (103, 321) verbunden ist und diese Platte (123, 341) und/oder dieser Winkel (103, 320) Löcher oder Verbindungselemente zum Verbinden der Platte und/oder des Winkels mit einem zweiten, mindestens ein Holzteil (201) aufweisenden Bauelement aufweist.

2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (101) eine gewellte und/oder faltige Außenfläche und/oder mit Verankerungselementen aufweist.

3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (101) eine gewellte und/oder faltige Innenfläche und/oder mit Verankerungselementen aufweist.

4. Verbindungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (320) Füße

(322) und einen Winkel (321) mit mindestens zwei unterschiedlichen Montagepositionen zwischen den Füßen und dem Winkel aufweist, um deren Position entsprechend der Bauelemente einzustellen.

5. Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Bauelementen, von denen ein erstes Bauelement aus Beton, Beton (200) und dergleichen besteht und das zweite Bauelement mindestens eine Holzschicht aufweist, umfassend die folgenden Schritte: a) Anordnung einer Schalung und Einsetzen von mindestens zwei Hohlkörpern (101) , und b) Bildung eines ersten Bauelements aus Beton, Zement und dergleichen (200) mit dem Vorhandensein der Hohlkörper (101) mittels eines Gusses aus Stahlbeton, Beton und dergleichen, und c) Einsetzen eines Fußes (102, 122, 342) der Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320, 340) in das Innere des Hohlkörpers (101) in den Innenraum des Hohlkörpers (121) , und/ oder d) Positionierung der Nivellierungselemente, vorzugsweise Holzklötze, und/ oder dl) Fixierung der Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320, 340) in der richtigen/endgültigen Position mittels provisorischer Hilfsmittel und/oder sogar teilweisem Vergießen mit aushärtendem Füllmaterial und/ oder e) Verbindung der Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320, 340) mit dem zweiten Bauelement (201) , das mindestens ein Holzteil umfasst und/ oder el) Positionierung der Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320,

340) mit dem zweiten Bauelement (201) in ihrer Endposition, 16 f) Füllen der Hohlkörper (101) mit einem aushärtenden

Füllmaterial (204) , und/ oder fl) Positionierung etwaiger Nivellierungselemente, vorzugsweise Holzklötze.

6. Bausatz zur Herstellung eines Verbindungssystems (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Hohlkörper (101) , eine Verbindungsvorrichtung (110, 120, 320, 340) mit mindestens zwei Füßen (102, 122, 342) und eine Platte (123, 321) und/oder einen Winkel (103, 341) umfasst.

7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er auch ein aushärtendes Füllmaterial (204) zum Füllen der Hohlkörper (101) umfasst.

Description:
Titel : Verbessertes Verbindungssystem für Hei zelemente mit einem Stahlbetonelement eines Gebäudes und Verfahren zur Herstellung der Verbindung sowie ein Bausatz

Die vorliegende Erfindung betri f ft ein Verbindungssystem für Hol zelemente mit einem Stahlbetonelement eines Gebäudes nach dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 und ein Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines erfindungsgemäßen Bausatzes .

Der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen zwischen konstruktiven Hol zelementen und konstruktiven Stahlbetonelementen . In diesem Bereich besteht ein besonderes Problem darin, dass nach dem Gießen des Stahlbetons entweder ein Hol zelement mittels einer Verbindungsvorrichtung, die den Stahlbeton durchdringt , befestigt werden muss oder ein Teil der Vorrichtung vor dem Gießen in die Schalung eingesetzt werden muss . Insbesondere die zweite Methode erfordert ein hohes Maß an Präzision, das nicht immer erreicht werden kann, da die genauen Toleranzen für Positionierung und Befestigung erst nach dem Gießen oder Verlegen der Bauelemente bekannt sind . Dies ist besonders problematisch, da im Betonbau mit Toleranzen im cm-Bereich gearbeitet wird, während im Hol zbau die Toleranzen im mm- Bereich liegen .

Stand der Technik

Seit der EP 2 093 335 ist ein einteiliger Winkel bekannt , bei dem ein erster Teil des Winkels mittels Verbindungselementen, z . B . Schrauben, die die Konstruktion durchdringen, an einem Untergrund befestigt wird und ein zweites Bauelement ebenfalls mittels Schrauben oder Nägeln im Winkel befestigt wird, wodurch eine Verbindung zwischen den beiden Bauelementen entsteht .

Aus dem Katalog von GAH Alberts ist eine Stützkonsole für Masten u . ä . bekannt , die einen Fuß hat besitzt , der in einen Betonguss eingesetzt werden kann, der Fuß weist eine geri f felte Struktur auf und an diesem Fuß ist ein L- förmiger Winkel mit Löchern für die Befestigung eines Hol zbauteils , z . B . eines Hol zpfostens , angebracht . Das Problem, das sich bei der beschriebenen Konsole stellt , ist , dass die Konsole vor dem Verlegen und anschließenden Betonieren genau und korrekt positioniert werden muss , damit alle Toleranzen eingehalten werden .

Aus der US 20200165812 ist ein System zur Befestigung eines Betonfundamentes bekannt , das dann ein zusätzliches Bauelement fixiert . Es wird j edoch kein System gelehrt , das es ermöglicht , den Fuß nach dem Einbringen des Betons zu verstellen . Die Befestigung des Sockels erfolgt mechanisch, was einen Zugang zum Befestigungsbereich und damit eine Öf fnung in der Wand für den Zugang zu den Befestigungsschrauben erfordert und außerdem keine Ausgleichstoleranzen in allen Richtungen zulässt . Die US- Veröf f entlichung ist für Kräfte in vertikaler Richtung ausgelegt und nicht für Seitenkräfte .

Aus der US 5375384 ist auch ein Befestigungssystem für einen Stahlbetonfuß bekannt , aber auch dieses System erlaubt keine Justierung des Fußes nach dem Einbringen des Betons . Der Fuß wird mechanisch befestigt , was einen Zugang zum Befestigungsbereich und damit eine Öf fnung in der Wand erfordert , um an die Schrauben für die Befestigung heranzukommen, und außerdem keine Ausgleichstoleranzen in allen Richtungen zulässt .

Die US-Publikation ist für Kräfte in vertikaler Richtung ausgelegt , nicht für Seitenkräfte . Ziel der vorliegenden Erfindung ist es , ein System zu realisieren, das es erlaubt , in einem ersten Schritt ein Element zu positionieren, das den Sitz für die Verbindungsvorrichtung bildet , und auf diese Weise größere Toleranzen bei der Positionierung vor dem Gießen von Mörtel , Zement , Beton und dergleichen zu ermöglichen und somit die Möglichkeit zu haben, die Position der Verbindungsvorrichtung zu korrigieren, ohne Verluste in der Festigkeit der Verbindung zwischen den beiden Bauelementen zu haben .

Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes System und ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Bauelementen, von denen ein Element aus Stahlbeton, Beton, Mörtel und dergleichen und ein zweites Element aus Hol z besteht , mit Hil fe eines erfindungsgemäßen Systems gelöst .

Vorgeschlagen wird ein Verbindungssystem, bestehend aus mindestens zwei Hohlkörpern aus Metall oder Kunststof f , insbesondere von rohrförmiger und/oder rechteckiger Form, die vorteilhafterweise eine gewellte Außenfläche und/oder Verankerungselemente und/oder mit eine rauer Außenfläche aufweisen, die geeignet sind, in eine Schalung oder dergleichen eingesetzt zu werden, in die Beton, Stahlbeton, Mörtel oder dergleichen gegossen wird . Vorzugsweise haben die Hohlkörper auch eine geri f f elte/raue Innenfläche und/oder an der Innenfläche angeordnete Verankerungselemente und/oder eine raue Oberfläche . Diese Hohlkörper bilden den Sitz zum Einsetzen eines Fußes aus metallischem Material der erfindungsgemäßen Vorrichtung . Der Fuß aus metallischem Material , der in einer bevorzugten Weise mit einer Platte und/oder einem Winkel verbunden ist , ist einteilig ausgebildet und diese Platte und/oder dieser Winkel weist Löcher oder Verbindungselemente zur Verbindung der Platte und/oder des Winkels mit einem zweiten Hol zbauelement auf . Der Hohlkörper hat einen größeren hori zontalen Querschnitt , der eine horizontale Verschiebung des in den Hohlkörper eingesetzten Fußes um mindestens 10 mm ermöglicht.

Der Hohlkörper kann ein beidseitig offenes oder einseitig, z. B. durch einen Deckel und/oder eine Ummantelung geschlossenes Rohr sein.

Dies ermöglicht eine einfache Positionierung und ausreichend Platz für die Wahl der endgültigen Position der Füße.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens zwei Füße, die jeweils in einen Hohlkörper eingesetzt werden.

Das Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die folgenden Schritte des Einsetzens oder Einlegens eines Elements, das aus einem Hohlkörper mit mindestens einer Öffnung besteht, in eine Schalung. Vorteilhafterweise kann die Öffnung auch mit einem Deckel verschlossen werden, der später vor dem Einsetzen des Fußes in den Hohlkörper entfernt werden kann. Vorteilhafterweise hat dieses Hohlkörperelement eine gewellte und/oder faltige Außenfläche und/oder Verankerungselemente, was eine bessere Verbindung mit dem aushärtenden Material, z.B. Stahlbeton, Beton o.ä., in das es eingesetzt wird, ermöglicht. Vorteilhafterweise ist dieses Element ein rohrförmiges Element, das vorteilhafterweise einen geschlossenen Boden aufweist .

Nach dem Einsetzen von mindestens zwei Hohlkörpern und der Verfestigung des Materials um den Hohlkörper werden in einem zweiten Schritt mindestens zwei Füße der erfindungsgemäßen Vorrichtung in jeweils einen Hohlkörper eingesetzt.

In einem weiteren Schritt wird die Holzwand auf die Platte und/oder den Winkel aufgesetzt, indem zwischen der Wand und dem Beton, in den die Hohlkörper eingesetzt sind, Nivellierungselemente, z. B. Holzklötze, eingefügt werden. Vorteilhafterweise wird die Hol zwand gegen den vertikalen Teil der Platte und/oder des Winkels positioniert und auf den gebogenen Teil der Platte und/oder des Winkels gelegt .

Nach der endgültigen Positionierung des Hol zteils wird dieses mit Hil fe von Befestigungsmitteln, z . B . Schrauben oder Nägeln, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung fixiert . In einem weiteren Schritt wird der Raum zwischen dem Fuß und dem Innenraum des Hohlkörpers nach dem Aufsetzen des Fußes mit einem aushärtenden Material , z . B . Zementmörtel oder ähnlichem, ausgefüllt .

Die Innenfläche des Hohlkörpers ist ebenfalls geri f felt und/oder mit Gewinden und/oder Falten versehen, was eine bessere Verbindung mit dem eingebrachten Aushärtungsmaterial ermöglicht .

Der Fuß ist mit einer Platte oder einem Winkel verbunden oder bildet ein einzelnes Element mit Öf fnungen oder Verbindungsmitteln, um die Platte oder den Winkel mit einem Hol zbauelement zu verbinden .

Nach dem Aushärten werden Nivellierungselemente wie Hol zklötze entfernt und der Zwischenraum vorteilhafterweise mit aushärtendem Material wie Zementmörtel oder ähnlichem gefüllt .

Erfindungsgemäß wird auch ein Bausatz vorgeschlagen, der mindestens zwei Hohlkörper und eine Vorrichtung mit einer Ecke/Platte mit mindestens zwei Füßen zur Realisierung einer erfindungsgemäßen Anordnung umfasst .

Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Aus führungs formen .

Figur la zeigt einen Seitenschnitt durch eine erfindungsgemäße

Vorrichtung, die zwei Bauelemente verbindet , Figur 1b zeigt einen Frontschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zwei Bauelemente miteinander verbindet ,

Figur 2a zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2b zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 3a zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem dreidimensionalen Bezugssystem,

Figur 3b zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauelemente mit einem dreidimensionalen Bezugssystem,

Figur 3c zeigt ein Anschlussteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, das an einem Bauelement mit einem dreidimensionalen Bezugssystem angeordnet ist ,

Figur 3d zeigt einen ersten Teil der erfindungsgemäßen Verbindung mit einem dreidimensionalen Bezugssystem,

Figur 4a zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem dreidimensionalen Bezugssystem,

Figur 4b zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zwei Bauelemente mit einem Bezugssystem dreidimensional verbindet ,

Figur 4c zeigt ein an einem Bauelement angeordnetes Anschlussteil einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Bezugssystem in drei Dimensionen,

Figur 4d zeigt ein erstes erfindungsgemäßes Verbindungsteil mit einem Bezugssystem in drei Dimensionen, Die Figuren 5a, 5b, 5c und 5d zeigen eine weitere , aus zwei Teilen bestehende Verbindungsvorrichtung für ein erf indungs gemäß es Verbindungs system,

Die Figuren 6a, 6b und 6c zeigen den Zusammenbau einer in den Figuren 5a, 5b, 5c und 5d dargestellten Vorrichtung,

Figur 7a zeigt einen Seitenschnitt durch die Montageschritte des erfindungsgemäßen Systems ,

Figur 7b zeigt eine perspektivische Ansicht der Montageschritte des erfindungsgemäßen Systems ,

Die Figuren 8a, 8b und 8c zeigen eine weitere Verbindungsvorrichtung für ein erfindungsgemäßes Verb indungs system,

Figur 8d zeigt einen Seitenschnitt durch die Montageschritte des erfindungsgemäßen Systems ,

Figur 8e zeigt eine perspektivische Ansicht der Montageschritte des erfindungsgemäßen Systems , und

Die Figuren 9 und 10 zeigen einen Seitenschnitt durch die Montageschritte des erfindungsgemäßen Systems mit verschiedenen Bauelementen .

In den Figuren la und 1b ist mit der Bezugs zi f fer 100 ein Verbindungssystem mit einer Verbindungsvorrichtung 110 angegeben, das zwei Bauelemente 200 und 201 verbindet , von denen das erste Bauelement aus Stahlbeton, Beton, Mörtel und dergleichen besteht und das zweite Bauelement 201 mindestens eine Schicht/ein Teil aus Hol z umfasst , .

In das erste Bauelement 200 werden bei dessen Herstellung vorzugsweise mindestens zwei Hohlkörper 101 in rohrförmiger und/oder rechteckiger Form eingesetzt , die einen geschlossenen oder of fenen Boden aufweisen können . In einer Aus führungs form können beide Seiten geschlossen sein, wobei eine Seite durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen wird . Der Hohlkörper 101 hat mindestens eine Öf fnung nach oben und ist vorzugsweise rohrförmig . Der Hohlkörper 101 weist vorzugsweise eine gewellte und/oder raue Außenfläche und/oder eine Außenfläche mit Verankerungselementen auf , so dass bei der Ausbildung des Bauelements 200 beispielsweise mittels eines aushärtenden Materialgusses , beispielsweise aus Beton, Zement oder dergleichen, das Material die Hohlkörper 101 einbettet und deren Einbettung verfestigt .

Vorteilhafterweise ist auch die Innenfläche des Hohlkörpers 101 geri f felt und/oder faltig und/oder mit Verankerungselementen versehen .

Der Hohlkörper 101 hat einen hori zontalen Querschnitt , der mindestens 10 mm größer ist als der hori zontale Querschnitt eines Teils des Fußes 102 , der in den Hohlkörper 101 eingebettet ist .

Nach der Verfestigung von Stahlbeton, Beton oder dergleichen bilden die erfindungsgemäßen Hohlkörper 101 den Sitz für j eweils einen Fuß 102 , 122 der Verbindungseinrichtung 110 , 120 . Die Füße 102 , 122 können in die Hohlkörper 101 eingesetzt und bewegt werden, so dass die in den Figuren 2a und 2b dargestellte Verbindungsvorrichtung 110 positioniert werden kann, um die endgültige Position der Verbindungsvorrichtung 110 zu finden . Vorteilhafterweise haben die Füße 102 , 122 auch eine gewellte und/oder faltige Außenfläche und/oder Verankerungselemente .

In einem zweiten Schritt bildet der Fuß 102 , 122 , der mit einer z . B . T- förmigen Platte 124 und/oder einem Winkel 103 verbunden ist , die Aufnahme für das aus mindestens einem Hol zteil 201 bestehende Bauelement . Das Bauelement 201 wird mit der Verbindungsvorrichtung 110 beispielsweise durch Schrauben oder durch auf der Platte oder dem Winkel 103 angeordnete Nägel verbunden . Nach der Befestigung umfasst das Bauelements 201 mindestens ein Hol zteil . Die Verbindungsvorrichtung 110 wird in ihre endgültige Position gebracht und so ausgerichtet , dass auch das zweite Bauelement 201 mit der Verbindungsvorrichtung 110 fest verbunden ist . Die Verbindungsvorrichtung 110 hat mindestens zwei Füße 102 , die in zwei verschiedene , voneinander beabstandete Hohlkörper 101 eingesetzt sind .

Nivellierungselemente , z . B . Hol zklötze , werden verwendet , um das zweite Bauelement in Position zu halten .

Nach der Positionierung des zweiten Bauelements 201 wird eine vorzugsweise expansive Erhärtungsmasse 204 , beispielsweise Zement , Mörtel , Beton und dergleichen, in den Innenraum des Hohlkörpers 121 im Inneren des Hohlkörpers 101 eingebracht und damit die Position der Verbindungseinrichtung 110 und damit auch die Position des zumindest teilweise aus Hol zmaterial gebildeten zweiten Bauelements 201 fixiert . Vorteilhafterweise wird der Hohlraum/Spalt 203 zwischen dem ersten Bauelement 200 und dem zweiten Bauelement 201 nach dem Heraus ziehen der Nivellierelemente ebenfalls mittels Füllmaterial und der Verbindungsvorrichtung 110 ausgefüllt , z . B . mit Mörtel , Beton, Zement und ähnliches .

Bei der in den Figuren 3a, 3b, 3c und 3d gezeigten

Aus führungs form weist die Verbindungsvorrichtung 110 einen mit dem Fuß 102 verbundenen Winkel 103 auf . In diesen Figuren sind die einzelnen Schritte des Aus führungsbeispiels dargestellt , wobei in einem ersten Schritt , der in Figur 3d dargestellt ist , die mindestens zwei Hohlkörper in eine Schalung eingesetzt und dann durch Ausgießen eines aushärtenden Materials , z . B . Mörtel o . ä . , fixiert werden .

In Figur 3c ist die in Figur 3a gezeigte Vorrichtung 110 eingesetzt .

Figur 3b zeigt die fertige Verbindung, nachdem die Vorrichtung 110 mit Nägeln und/oder Schrauben an der Wand 201 befestigt wurde und der Spalt zwischen dem ersten Bauelement 200 und dem zweiten Hol zbauelement mit Füllmaterial 204 ausgefüllt wurde .

Die Figuren 4a, 4b, 4c und 4d zeigen ein weiteres Beispiel für die Herstellung einer Verbindung mittels einer

Verbindungsvorrichtung 120 , bei der die Verbindungsvorrichtung 130 eine T- förmige Platte 123 aufweist , die mit dem Fuß 122 verbunden ist und die in das zweite Bauelement 201 mit einem entsprechenden Sitz eingesetzt wird .

Zum Verbinden der mindestens zwei Bauelemente 200 , 201 mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 110 , 120 wird das folgende Verfahren vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfasst , wobei die Reihenfolge der Schritte geändert werden kann und einige Schritte optional und/oder alternativ sind :

( a ) Anordnung einer Schalung und Einsetzen von mindestens zwei Hohlkörpern 101 , und b ) Bildung eines ersten Bauelements aus Beton, Zement und dergleichen 200 mit dem Vorhandensein der Hohlkörper 101 mittels eines Betons , Mörtels , Zements und dergleichen, und c ) Einsetzen j eweils eines Fußes 102 , 122 , 342 der Verbindungsvorrichtung 110 , 120 , 320 , 340 im Inneren des Hohlkörpers 101 in den Innenraum des Hohlkörpers 121 , d) Anbringen von Nivellierungselementen, vorzugsweise Hol zklötzen, und/ oder dl ) Fixierung in der richtigen/endgültigen Position der Verbindungsvorrichtung 110 , 120 , 320 , 340 mittels provisorischer Hil fsmittel und/oder sogar teilweisem Verguss mit aushärtendem Füllmaterial und/ oder e ) Verbindung der Verbindungsvorrichtung 110 , 120 , 320 , 340 mit dem zweiten Bauelement 201 , das mindestens ein Hol zteil umfasst und/ oder el ) Positionierung der Verbindungsvorrichtung 110 , 120 , 320 , 340 mit dem zweiten Bauelement 201 in ihrer Endposition und/ oder f ) Füllen der Hohlkörper 101 mit einem aushärtenden Füllmaterial 204 , und/ oder f l ) Positionierung der Nivellierungselemente , vorzugsweise Hol zklötze .

Erfindungsgemäß wird auch ein Bausatz vorgeschlagen, der mindestens zwei rohrförmige oder rechteckige Hohlkörper 101 mit einer äußeren und inneren gewellten und/oder gefalteten Oberfläche und/oder Verankerungselementen, eine Verbindungsvorrichtung 110 , 120 mit mindestens zwei Füßen 102 , 122 und Lochstellen zum Einsetzen von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben, Nägeln und Sti ften, umfasst .

Ein Winkel 321 ist in Figur 5a dargestellt . Dieser Winkel 321 kann mit einer Platte 322 kombiniert werden, die mit Füßen versehen ist . Die Kombination aus Winkel 321 und Platte bildet eine Verbindungsvorrichtung 320 . Dieser Verbundwinkel 320 ermöglicht auch eine bessere Anpassung auf der Baustelle , indem die Position der Füße relativ zur vertikalen Fläche der Verbindungsvorrichtung 320 , an der das Hol zbauteil , z . B . eine Wand, anliegt , eingestellt werden kann .

In den Figuren 7a und 7b ist dargestellt , wie die Verbindungsvorrichtung 320 in Abhängigkeit von dem Bauelement 201 mit Hol zanteil und auch in Abhängigkeit von der Lage und Größe des ersten Bauelements 200 aus Beton o . ä . und der Lage der Hohlkörper 101 modi fi ziert werden kann .

Figur 8a zeigt eine weitere Verbindungsvorrichtung 340 für eine weitere Aus führungs form des erfindungsgemäßen Verbindungssystems . Die Verbindungsvorrichtung 340 hat mindestens zwei Füße 342 . Diese Füße werden j eweils in einen Innenraum 121 eines Hohlkörpers 101 eingesetzt . Vorteilhafterweise haben diese Füße 342 an ihrem j eweiligen freien Ende eine abschließende Biegung und Löcher 343 , außerdem kann der Fuß 342 auch eine lange Biegung in Längsrichtung aufweisen . Diese Eigenschaften sorgen für eine bessere Stabilität des Fußes und eine bessere Einbindung in das Füllmaterial , das den Raum 121 aus füllt . Die mindestens zwei Füße sind mit einer Platte 344 der Verbindungsvorrichtung 340 verbunden, mit der ein Bauelement 201 mit mindestens einem Hol zteil/einer Hol zschicht durch Schrauben und/oder Nägel verbunden ist und vorteilhaft auch den Fal z für das zweite Bauelement 201 bildet .

Für den Schutzbereich des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß den folgenden Ansprüchen können zahlreiche Varianten und Vorschläge vorgesehen werden . Die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können in ihrer Reihenfolge variiert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu sprengen .

Liste der Bezugs zi f fern

100-Anschluss-System

101 Hohlkörper

102 . 122 Fuß

103 Winkel

104 Bef estigungselemente/Schrauben und/oder Nägel

110 , 120 Anschlussvorrichtung 121 Hohlkörper Innenraum

123 T-Platte

124 Verschlüsse/Sti fte

200 erstes Bauelement 201 zweites Bauelement

203 Hohl raum/ Schl it z

204 Füllmaterial

320 Anschluss gerät

321 Winkel 322 Platte

340 Anschluss Vorrichtung

341 Biegung des Fußes der Platte

342 Fuß

343 Löcher 344 Platte