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Patent Searching and Data


Title:
INDEXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/006708
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an indexing device with a first crown gear (18) arranged on a first annular body (14) secured to an indexing table (12), a second crown gear (24) arranged on a second annular body (20) secured to a fixed pillar (22), a third crown gear (32) arranged on an axially movable third annular body (30) which can be taken out of and into engagement with the other annular crown gears (18, 24) by means of a hydraulically operable lifting device and a lowering device, and a radial bearing (26, 28) supporting the pillar (22) so that it can rotate on the indexing table (12), in which the lifting device has at least one lifting piston (70) which is fitted to move axially inside the pillar (22) and operates with the third crown gear (30). As the lowering device can be hydraulically operated and has at least one hollow chamber (46) which can be filled with fluid and is bounded on the one hand by the third crown gear (30) and on the other by a fourth fixed crown gear (54) which engages in an annular groove (57) in the third crown gear (30) to form a guide (55) for moving said third crown gear (30), an indexing device is provided which is compact, economical to produce, easy to fit and maintain and reliable in operation.

Inventors:
SCHOELLER FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002765
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
July 14, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER FELIX (DE)
International Classes:
B23Q16/10; (IPC1-7): B23Q16/10
Foreign References:
DE2628677A11977-12-29
DE9102314U11992-06-25
DE2721671A11978-11-16
US4015487A1977-04-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 14, no. 203 (M - 966) 25 April 1990 (1990-04-25)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Rundschaltvorrichtung mit einer ersten Planverzahnung (18), die auf einem mit einem Rundschalttisch (12) verbundenen ersten Ringkörper (14) angeordnet ist, mit einer zweiten Planverzahnung (24), die auf einem mit einem feststehenden Ständer (22) verbundenen zweiten Ringkörper (20) angeordnet ist, mit einer auf einem axial verschiebbaren dritten Ringkör¬ per (30) angeordneten dritten Planverzahnung (32), die mittels einer hy¬ draulisch betätigbaren Hubvorrichtung und einer Senkvorrichtung außer Eingriff bzw. in Eingriff mit den anderen ringförmigen Planverzahnungen (18,24) bringbar ist, und mit einem den Rundschalttisch (12) drehbar auf dem Ständer (22) lagernden Radiallager (26,28), wobei die Hubvorrich¬ tung mindestens einen Hubkolben (70) aufweist, der axial verfahrbar in¬ nerhalb des Ständers (22) gelagert ist und mit dem dritten Ringkörper (30) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkvorrichtung hy¬ draulisch betätigbar ist und mindestens eine mit Fluid befüllbare Hohl¬ kammer (46) aufweist, die zum einen von dem dritten Ringkörper (30) und zum anderen von einem vierten feststehenden Ringkörper (54) be¬ grenzt ist, der unter Bildung einer Führung (55) für das Verschieben des dritten Ringkörpers (30) in eine Ringnut (57) des dritten Ringkörpers (30) eingreift.
2. Rundschaltvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ringkörper (30) in einer Radialausnehmung (50) im Rundschalt¬ tisch (12) angeordnet ist, daß die beiden anderen Ringkörper (14,20) koaxial und mindestens mit ihren Planverzahnungen (18,24) auf gleicher Ebene angeordnet sind sowie gleiche Zähnezahlen und radial ausgerichte¬ te Zähne aufweisen.
3. Rundschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Planverzahnungen (18,24,32) von dem dritten Ringkörper (30) und bündig mit diesem abschließend abgedeckt sind und daß der in der Hohlkammer (46) erzeugbare Fluiddruck ebenso wie der Kolbendruck des Hubkolbens (70) zentrisch zwischen den drei Planverzahnungen (18,24,32) verlaufend auf diese einwirkt.
4. Rundschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß für das Zusammenwirken des Hubkolbens (70) mit dem dritten Ringkörper (30) ein Betätigungsteil (71 ) des Hubkolbens (70) unter Durchgriff des zweiten Ringkörpers (20) in berührender Anlage mit dem dritten Ringkörper (30) ist.
5. Rundschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der vierte Ringkörper (54) über mehrere, längs seines Außenumfanges verteilte Stehbolzen (58) mit dem Ständer (22) fest ver¬ bunden ist und daß der jeweilige Stehbolzen (58) zumindest teilweise von dem dritten Ringkörper (30) umfaßt und aufgenommen ist.
6. Rundschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbare Hub und Senkvorrichtung (44) über einen weiteren, mit Fluid befüllbaren Hohlraum (48) verfügt und daß alternierend für das Heben und Senken des dritten Ringkörpers (30) die Hohlräume (46,48) mit Fluid befüllbar oder entleerbar sind.
7. Rundschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hohlraum (48) von dem jeweiligen Hubkolben (70) begrenzt ist, der einen gegenüber dem Betätigungsteil (71) im Durchmesser ver breiterten Kolbenteil (73) aufweist, der eine Druckfläche (77) für das in dem weiteren Hohlraum (48) befindliche Fluid bildet.
8. Rundschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß über den Umfang des dritten Ringkörpers (30) zumin¬ dest segmentweise in radialen Abständen voneinander mehrere Hubkol¬ ben (70) angeordnet sind.
Description:
Rundschaltvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Rundschaltvorrichtung mit einer ersten Planverzah¬ nung, die auf einem mit einem Rundschalttisch verbundenen ersten Ringkörper angeordnet ist, mit einer zweiten Planverzahnung, die auf einem mit einem feststehenden Ständer verbundenen zweiten Ringkörper angeordnet ist, mit einer auf einem axial verschiebbaren dritten Ringkörper angeordneten dritten Planverzahnung, die mittels einer hydraulisch betätigbaren Hubvorrichtung und einer Senkvorrichtung außer Eingriff bzw. in Eingriff mit den anderen ringförmi¬ gen Planverzahnungen bringbar ist, und mit einem den Rundschalttisch drehbar auf dem Ständer lagernden Radial lager, wobei die Hubvorrichtung mindestens einen Hubkolben aufweist, der axial verfahrbar innerhalb des Ständers gelagert ist und mit dem dritten Ringkörper zusammenwirkt.

Eine dahingehende gattungsgemäße Rundschaltvorrichtung ist durch die DE 26 28 677 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Radiallager des Rundschalttisches zwischen den beiden koaxial zueinander angeordneten, mit je einer der ersten oder zweiten Planverzahnungen versehenen ersten und zweiten Ringkörper angeordnet, so daß gegenüber den bisher bekannten Lösun¬ gen der Rundlauffehler dieses Schalttisches verringert ist. Die die Planverzah¬ nungen tragenden Ringkörper können dabei selbst als Lagerkörper ausgebildet sein und sind auf ihren Lagerflächen sehr genau bearbeitet. Eine genaue Be¬ arbeitung dieser Ringe ist aufgrund der an diesen vorgesehenen Planverzahnun¬ gen ohnedies notwendig und die für die Rundlaufgenauigkeit notwendigen Tei¬ le sind auf einem engen Bauraum unterzubringen. Sofern die Ringe mit ihren Planverzahnungen exakt gefertigt sind, sind die Teilgenauigkeit und die Rund¬ laufgenauigkeit des Rundschalttisches weitgehend sichergestellt.

Um den axial verschiebbaren dritten Ringkörper bei der bekannten Lösung axial nach oben zu verschieben und mithin seine dritte Planverzahnung außer Eingriff mit den beiden anderen Planverzahnungen der anderen Ringkörper zu bringen, sind im Ständer der Rundschaltvorrichtung umfangsseitig in vorgebba¬ ren definierten Abständen voneinander Hubkolben einer hydraulisch betätigba¬ ren Hubvorrichtung angeordnet, die zentral von einer Versorgungseinheit ange¬ steuert den Entkopplungsvorgang vornehmen. Für einen Absenkvorgang und mithin für ein Ineingriffbringen der Planverzahnungen miteinander, die auch als "Hirth-Verzahnungen" bezeichnet werden, werden die Hubkolben der Hub¬ vorrichtung drucklos gemacht und ein Tellerfederpaket, das am jeweiligen Hubkolben angreift, übernimmt die axiale Rückstellbewegung. Mit der Kraft der Federpakete wird dann der Eingriff der dritten Planverzahnung des dritten Ringkörpers mit den anderen Planverzahnungen für den weiteren Betrieb der Rundschaltvorrichtung sichergestellt.

Bei dieser Art des konstruktiven Aufbaues ist eine Vielzahl von Hubkolben und Tellerfederpaketen im Ständer notwendig, deren hydraulische Ansteuerung ein¬ schließlich der notwendigen Verrohrung aufwendig und mithin teuer ist. Ferner ist die Hub- und Senkvorrichtung bei den bekannten Rundschaltvorrichtungen im Ständer eingebaut und selbst bei einem Abheben des Rundschalttisches von der Vorrichtung über ein Hebezeug od.dgl. für die Wartung und Montagearbei¬ ten nur sehr schwer zugänglich, was auch die dahingehenden Kosten erhöht.

Durch eine gattungsfremde Rundschaltvorrichtung nach der DE 21 37 698 C3 ist es gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 bekannt, die Senkvorrichtung hydraulisch betätigbar zu gestalten und hierfür mit Fluid befüllbare Hohlkammern vorzusehen, die endseitig an dem dritten Ringkörper mit der dritten Planverzahnung angeordnet sind und die wechselweise ange¬ steuert und mit Fluid befüllt die dritte Planverzahnung in oder außer Eingriff mit den beiden anderen Planverzahnungen zum Festlegen bzw. Freigeben des Rundschalttisches bringen. Mithin wird bei dieser bekannten Rundschaltvor¬ richtung auf einen hydraulisch ansteuerbaren separaten Hubkolben verzichtet und zum Anheben des dritten Ringkörpers mit der dritten Planverzahnung wirkt auf diesen außermittig und neben den Planverzahnungen der Fluiddruck auf den dritten Ringkörper ein. Auch beim Absenken des dritten Ringkörpers kommt es zu einem ungleichförmig auf ihn einwirkenden Fluiddruck und zu ei¬ nem nicht optimalen Kraftfluß. Der durch die ungleichförmig erfolgende Kraft¬ einleitung entstehende "Versatz" zwischen den Ringkörpern mit ihren Planver¬ zahnungen und ein damit notwendig gewordener Toleranzausgleich wird durch Teilung des dritten Ringkörpers in zwei Teilringe erreicht, die jeweils mit einer dritten Planverzahnung versehen über ein elastisch nachgiebiges Zwischenele¬ ment miteinander verbunden sind. Zum einen geht aufgrund dieses einem Verschleiß unterliegenden Zwischenelementes die für die sichere Funktion der Hub- und Senkvorrichtung notwendige Steifigkeit verloren und auch die not¬ wendige Einrastgenauigkeit der Planverzahnungen ineinander für ein Festlegen

der Rundschaltvorrichtung ist nicht gewährleistet. Darüber hinaus ist die Hub- und Senkvorrichtung dieser bekannten Rundschaltvorrichtung kompliziert auf¬ gebaut und für Wartungs- und Montagearbeiten nur schwer zugänglich.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu¬ grunde, eine Rundschaltvorrichtung zu schaffen, die klein aufbaut, die kosten¬ günstig in der Herstellung sowie montage- und wartungsfreundlich und funk¬ tionssicher im Betrieb ist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Rundschaltvor¬ richtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 .

Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in Verbin¬ dung mit den Merkmalen des Oberbegriffes die Senkvorrichtung hydraulisch betätigbar ist und mindestens eine mit Fluid befüllbare Hohlkammer aufweist, die zum einen von dem dritten Ringkörper und zum anderen von einem vier¬ ten feststehenden Ringkörper begrenzt ist, der unter Bildung einer Führung für das Verschieben des dritten Ringkörpers in eine Ringnut des dritten Ringkörpers eingreift, braucht die dahingehende Hub- und Senkvorrichtung längs des Ra- dialumfanges in Abhängigkeit von der Größe der Rundschaltvorrichtung nur noch an wenigen Stellen vorgesehen zu werden. Neben einem vereinfachten hydraulischen Ansteuervorgang für die dahingehende Vorrichtung ist auch die Teilezahl verringert, was die Herstellkosten senkt und mithin auch den späteren Montage- und Reparaturaufwand verringert. Die hydraulisch betätigbare Hub- und Senkvorrichtung benötigt wenig Bauraum und kann mithin im Bereich der Unterseite des Rundschalttisches angeordnet werden, so daß beim Abheben desselben die bewegbaren Teile der Hub- und Senkvorrichtung auf der Oberseite des Ständers verbleiben und von allen Seiten aus her gut zugänglich sind. Da weniger Teile zum Einsatz kommen, die im übrigen im wesentlichen verschleißfrei arbeiten, ist gegenüber bisher bekannten Lösungen auf diesem Gebiet insgesamt die Funktionssicherheit erhöht.

Durch die Mittenführung des dritten Ringkörpers längs des vierten Ringkörpers ist eine sehr steife Konstruktion gewährleistet mit derart optimiertem Kraftfluß, daß die zentral und mittig mittels des Fluiddruckes eingeleitete Kraft beim Ab¬ senken des dritten Ringkörpers gleichmäßig auf die in Eingriff befindlichen Planverzahnungen einwirkt, so daß ohne Verwendung von elastischen Zwi¬ schengliedern die benötigten Toleranzen eingehalten werden, was mit zur Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Rundschaltvorrichtung mit beiträgt. Durch den jeweiligen Hubkolben läßt sich ebenso mittenzentriert und mit opti¬ mierter Krafteinleitung der Entkopplungsvorgang der Planverzahnungen errei¬ chen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rundschaltvor¬ richtung wird diese optimierte Kraftein leitung noch weiter dadurch begünstigt, daß die drei Planverzahnungen von dem dritten Ringkörper und bündig mit diesem abschließend abgedeckt sind und daß der in der Hohlkammer erzeug¬ bare Fluidstrom ebenso wie der Kolbendruck des Hubkolbens zentrisch zwi¬ schen den drei Planverzahnungen verlaufend auf diese einwirkt.

Sofern bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rundschaltvorrichtung für das Zusammenwirken des Hubkolbens mit dem drit¬ ten Ringkörper ein Betätigungsteil des Hubkolbens unter Durchgriff des zweiten Ringkörpers in berührender Anlage mit dem dritten Ringkörper ist, ist eine feste mechanische Verbindung zwischen dem Betätigungsteil und dem dritten Ring¬ körper vermieden, was der Montage- und Service-Freundlichkeit entgegen¬ kommt und dennoch ein wirksames Anheben des dritten Ringkörpers mittels des jeweiligen Hubkolbens gewährleistet.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rund¬ schaltvorrichtung ist der vierte Ringkörper über mehrere längs seines Außen- umfanges verteilte Stehbolzen mit dem Ständer fest verbunden und der jeweili-

ge Stehbolzen ist zumindest teilweise von dem dritten Ringkörper umfaßt und aufgenommen. Aufgrund dieser Stehbolzen, die mit dem Ständer fest verbun¬ den sind, ist eine feste Fixierung des Ringkörpers in der Radialausnehmung im Rundschalttisch verwirklicht mit der Folge, daß eine steife Führung für den drit¬ ten Ringkörper derart erreicht ist, daß die Planverzahnungen definiert und spiel¬ frei stirnseitig miteinander in Eingriff bringbar sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Rundschaltvorrichtung dar¬ gestellt, wobei die einzelnen Figuren 1 bis 3 den Gegenstand der Erfindung zur Hälfte im Längsschnitt schematisch darstellen, wobei die übrige, jeweils nicht dargestellte Hälfte bis auf den Antrieb im wesentlichen symmetrisch zu der ge¬ zeigten Anordnung ausgebildet ist.

Es zeigen:

Fig.1 bis 3 voneinander verschiedene segmentartige Längsschnitte durch die erfindungsgemäße Rundschaltvorrichtung.

An einem Ringvorsprung 10 nach der Fig.1, der in axialer Richtung an einem Rundschalttisch 12 vorsteht, ist ein erster Ringkörper 14 derart befestigt, daß er an dem Ringvorsprung 10 flächig anliegt. Für die dahingehende Befestigung sind Schrauben 16 vorgesehen. Zur Lagesicherung der angesprochenen Teile aneinander dienen nicht dargestellte Stifte. Der erste Ringkörper 14 trägt auf seiner Oberseite im Bereich seines inneren Randes eine erste Planverzahnung 18. Koaxial zum ersten Ringkörper 14 ist ein zweiter Ringkörper 20 angeord¬ net, der in einer Ausnehmung eines Ständers 22 der Vorrichtung sitzt. Der zweite Ringkörper 20 trägt ebenfalls auf seiner Oberseite eine zweite Planver-

zahnung 24. Die Planverzahnungen 18 und 24 liegen auf ein und derselben Ebene und weisen die gleichen Zähnezahlen auf. Die Zähne der beiden Plan¬ verzahnungen 18 und 24 selbst liegen in radialer Richtung hintereinander ange¬ ordnet. Zwischen den beiden Ringkörpern 14 und 20 sind in einem Käfig 26 Rollen 28 angeordnet. Diese Rollen 28 bilden zusammen mit den einander zu¬ gewandten Zylinderflächen der beiden Ringkörper 14 und 20 das Radiallager für den Rundschalttisch 12.

Oberhalb der beiden Ringkörper 14 und 20 ist ein dritter Ringkörper 30 an¬ geordnet, der auf seiner den beiden Ringkörpern 14 und 20 zugewandten Seite eine deren Planverzahnungen 18 und 24 entsprechend ausgebildete dritte Plan¬ verzahnung 32 mit zwei zugeordneten Verzahnungsbahnen trägt. Der Ringkör¬ per 14 ist auf einer ebenen Lagerstelle 34 des Ständers 22 gelagert. Er ist gegen Abheben von seiner Lagerstelle 34 durch einen Sicherungsring 36 gesichert, der am Ständer 22 befestigt ist und den äußeren Rand des Ringkörpers 14 über¬ greift. An der Unterseite des ersten Ringkörpers 14 ist im Bereich seines äuße¬ ren Randes ein Zahnring 38 befestigt, der mit einer von einem Motor (nicht dargestellt) beidseitig antreibbaren Schnecke 40 kämmt, die im Ständer 22 drehbar gelagert ist.

Die Lagerstelle 34 kann eine ringförmige Schmiernut (nicht dargestellt) aufwei¬ sen und am Sicherungsring 36 kann an seinem den Ringkörper 14 überragen¬ den Teil ebenfalls eine ringförmige Schmiernut (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Ferner können zwischen dem Rundschalttisch 12 einerseits und dem Si¬ cherungsring 36 oder dem Ständer 22 andererseits Dichtringe 42 vorgesehen sein. Mit der in der Fig.2 als Ganzes mit 44 bezeichneten Hub- und Senkvor¬ richtung läßt sich der dritte Ringkörper 30 mit seiner dritten Planverzahnung 32 außer Eingriff bzw. in Eingriff mit den anderen ringförmigen Planverzahnungen 18 und 24 bringen. Der dritte Ringkörper 30 ist in einer Radialausnehmung 50 im Rundschalttisch 12 angeordnet und eine Hohlkammer 46, die innerhalb des

dritten Ringkörpers 30 angeordnet ist, ist von einem vierten, mit dem Ständer 22 über Schrauben 52 fest verbundenen Ringkörper 54 (Fig.1) umschlossen, wobei der vierte Ringkörper 54 längs seines Innen- und Außenumfanges ange¬ brachte Dichtringe 56 aufweist, die in dichtender Anlage mit den Seitenwänden einer umlaufend angeordneten Ringnut 57 des dritten Ringkörpers 30 sind. Der vierte Ringkörper 54 ist, wie dies insbesondere die Fig.1 zeigt, über mehrere längs seines geschlossenen Außenumfanges verteilte zylindrische Stehbolzen 58, die von den Schrauben 52 durchgriffen sind, mit dem Ständer 22 fest ver¬ bunden und der vierte Ringkörper 54 und der jeweilige Stehbolzen 58 sind von dem dritten Ringkörper 30 zumindest teilweise umfaßt und in diesem aufge¬ nommen.

Der dritte Ringkörper 30 ist längs den Stehbolzen 58 entlang einer weiteren Innenführung 59 axial verfahrbar geführt, wobei in jeder Verfahrstellung des dritten Ringkörpers 30 dieser dichtend an dem Dichtring 60 des Stehbolzens 58 anliegt für die Verbindung der jeweiligen Schraube 52, die den vierten Ringkör¬ per 54 gegenüber dem Ständer 22 auf Distanz hält. Mit diesem Ständer 22 ver¬ bunden durchgreift die jeweilige Schraube 52 den jeweils ihr zugeordneten zy¬ lindrischen Stehbolzen 58, der mit einem sich verjüngenden Fortsatz den zwei¬ ten Ringkörper 20 durchgreift. Der nach oben sich im Hinblick auf seine Innen¬ breite absatzweise vergrößernde dritte Ringkörper 30 umschließt gemäß der Darstellung nach der Fig.1 zusammen mit dem Ringkörper 54 und dem jeweili¬ gen Stehbolzen 58 den Hohlraum 46, der eine Art Ringkanal ausbildet und in sich bis auf eine Hydraulik-Zu- und -abfuhrleitung 68 (s.Fig.3) geschlossen ist. Vor und hinter dem Durchgriffsbereich des jeweiligen Stehbolzens 58 verläuft der Hohlraum 46 durchgängig.

Die Versorgung des angesprochenen ersten Hohlraumes 46 mit Fluid geschieht über die Fluid-Zu- und -abfuhrleitung 68, wie sie in der Fig.3 dargestellt ist, die gegenüber der Darstellung nach den Fig.1 und 2 einen um beispielsweise 20°

radial versetzten Längsschnitt durch die Vorrichtung wiedergibt. Die Leitung 68 durchgreift einen zugeordneten weiteren Stehbolzen 58 und mündet an ihrem freien Ende in den Hohlraum 46. Bei kleineren Rundschaltvorrichtungen kann durchaus jeweils eine Hub- und Senkvorrichtung 44 mit einer Fluid-Zu- und -abfuhrleitung für die erste Hohlkammer 46 genügen; bei größeren Vorrichtun¬ gen können jedoch umfangsseitig an dem Rundschalttisch mehrere mit Hydrau- liköl beaufschlagbare Leitungen sowie Hub- und Senkvorrichtungen vorhanden sein. Ansonsten läßt sich von einer zentralen Stelle aus mit nur wenigen Bau¬ teilen der Hub- und Senkvorgang auslösen.

Wie insbesondere die Fig.2 zeigt, wird der dritte Ringkörper 30 unter Einwir¬ kung des Druckmittels im ersten Hohlraum 46 nach unten gedrückt und verrie¬ gelt in der in der Fig.2 gezeigten Stellung die beiden Planverzahnungen 18 und 24 von erstem Ringkörper 14 und zweitem Ringkörper 20 miteinander. Zum Lösen dieser Verriegelungsstellung über den dritten Ringkörper 30 wirkt dieser mit einem Hubkolben 70 der als Ganzes mit 44 bezeichneten Hub- und Senk¬ vorrichtung zusammen, der einmal axial längsverfahrbar in dem zweiten Ring¬ körper 20 und zum anderen mit seinem verbreiterten Flansch bzw. der Druck¬ fläche 77 in einer Radialausnehmung 72 im Ständer 22 geführt ist. Unterhalb der Druckfläche 77 ist eine weitere zweite Hohlkammer 48 von der Radialaus¬ nehmung 72 sowie der Unterseite des Hubkolbens 70 in dichtender Form be¬ grenzt und ist an eine weitere Zu- und Abfuhrleitung 66 für Hydraul iköl an¬ geschlossen. Wird nun die erste Hohlkammer 46 drucklos gemacht und die zweite Hohlkammer 48 mit Druckmittel beaufschlagt, wird der dritte Ringkör¬ per 30 mit seiner dritten Planverzahnung 32 angehoben und die Planverzahnungen geraten derart außer Eingriff miteinander, daß der Rund¬ schalttisch 12 längs seiner Mittendrehachse radial verdreht werden kann. Die in der Fig.2 dargestellte Hub- und Senkvorrichtung 44 kann bei kleineren Rund¬ schaltvorrichtungen nur einmal vorhanden sein und gleichmäßig längs des Radialumfanges der Vorrichtung mehrfach angeordnet bei größeren Vorrichtun-

gen den dritten Ringkörper 30 als Ganzes oder in Einzelsegmente (nicht dar¬ gestellt) unterteilt heben und senken.

Der vierte feststehende Ringkörper 54 bildet längs seines Innen- und Außen¬ umfanges die Führung 55 für das Verschieben des dritten Ringkörpers 30 und greift in die Ringnut 57 des dritten Ringkörpers 30 ein. Des weiteren sind die Planverzahnungen 18,24,32 von dem dritten Ringkörper 30 und bündig mit diesem abschließend abgedeckt, wobei der in der Hohlkammer 46 erzeugbare Fluiddruck ebenso wie der Kolbendruck des Hubkolbens 70 zentrisch zwischen den drei Planverzahnungen 18,24,32 verlaufend auf diese einwirkt. Für das Zu¬ sammenwirken des Hubkolbens 70 mit dem dritten Ringkörper 30 ist ein Betä¬ tigungsteil 71 des Hubkolbens 70 unter Druchgriff des zweiten Ringkörpers 20 in berührender Anlage mit der Unterseite des dritten Ringkörpers 30, der in diesem Bereich mit einer Radialausnehmung 79 derart versehen ist, daß in ei¬ nem Querschnitt, wie dies die Fig.2 zeigt, im Bereich des jeweiligen Hubkol¬ bens 70 der dritte Ringkörper 30 die Form eines "H" hat. Der Betätigungsteil 71 ist gegenüber dem unteren Kolbenteil 73 mit der Druckfläche 77 im Durch¬ messer reduziert. Der im Durchmesser mithin verbreiterte Kolbenteil 73 weist außenumfangsseitig einen Dichtring 80 auf, der die weitere Hohlkammer 48 gegenüber der Umgebung und dem Übergang von Ständer 22 zu Rundschalt¬ tisch 12 abdichtet.

Sind die Planverzahnungen 18,24,32, wie in der Fig.2 gezeigt, in Eingriff miteinander, schließt die Oberseite des vierten Ringkörpers 54 bündig mit der Oberseite des dritten Ringkörpers 30 ab. Der ansonsten gemäß den Darstellun¬ gen in den Fig.1 und 3 im wesentlichen U-förmige Querschnitt des dritten Ringkörpers 30 erlaubt über entsprechend den Stehbolzen 58 angepaßte Aus¬ nehmungen in seinem Bodenteil eine weitere mittenzentrierte Längsführung.