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Patent Searching and Data


Title:
INDICATOR FOR FIRE EXTINGUISHERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000786
Kind Code:
A1
Abstract:
An indicator (10), which makes it easier to locate a fire extinguisher (14), comprises a display panel (12) lit from behind by a lamp (22). An alarm system generates acoustic and/or optical alarm signals in the event of a fire.

Inventors:
HOFER DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000439
Publication Date:
January 25, 1990
Filing Date:
July 04, 1989
Export Citation:
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Assignee:
HOFER DANIEL (DE)
International Classes:
A62C13/76; A62C37/00; (IPC1-7): G08B5/36; A62C23/04; G08B7/06
Foreign References:
FR2524328A11983-10-07
DE3405745A11985-08-22
DE8611097U11986-06-26
US4418336A1983-11-29
GB2087615A1982-05-26
US3916404A1975-10-28
GB2205493A1988-12-14
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Claims:
PATΞNTANSPRÜCHE
1. Anzeigeeinrichtung für Feuerlöscher mit einer Hinweis¬ tafel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweistafel als durchleuchtbare Frontplatte (12) eines wenigstens eine stromgespeiste Lampe {22} aufnehmenden Gehäuses (10) ausgebildet ist.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Lampe (22} speisenden Netzanschluß.
3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (10) angeordneten, an dem Netzan¬ schluß (16) angeschlossenen Akkumulator (42) .
4. Anzeigeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine in dem Ge¬ häuse (10) angeordnete Alarmeinrichtung.
5. Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeich¬ net durch eine U schalteinrichtunσ (Relais 48) , durch die die Alarmeinrichtung bei Stromausfall an den Akkumulator (42) anschließbar ist. .
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Alarmeinrichtung eine akustische Signalguelle (Summer 36) aufweist.
7. Anzeigeänrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Alarmeinrichtung eine die Front¬ platte (12) durchleuchtende Lichtguelle hoher Licht¬ stärke ist.
8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Lichtguelle eine Blitzlampe (38) ist.
9. Anzeigeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch eine die Alarmeinrichtung intermittierend ansteuernde Intervallschaltung (34) .
10. Anzeigeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9 , gekennzeichnet durch wenigstens einen Alarm¬ kontakt, durch dessen Aktivierung die Alarmeinrichtung an den Netzanschluß (16) bzw. den Akkumulator (42) an schließbar .ist.
11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Alarmkontakt (26) über einen Feuer meider betätigbar ist.
12. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Alarmkontakt (24) ein an dem Feuer löscher (14) anbringbarer elektrischer oder elektro mechanischer Kontakt (Zugdraht 30) ist. Ersatzblatt .
13. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Lampe (22) als Alarmkontakt dient.
14. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der wenigstens eine Alarmkontakt ein Relais (28) betätigt.
15. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Alarmkontakt (26) ferngesteuert betätigbar ist.
16. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Alarmkontakt (26) über Funksignale betätigbar ist.*& 177.
17. Ersatzblatt.
Description:
Anzeiqeeinrichtunσ für Feuerlöscher

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für Feuerlö- scher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Feuerlöschern, insbesondere in gewerblichen Betrieben, ist es notwendig, den Standort des Feuerlöschers kenntlich zu machen, damit der Feuerlöscher im Bedarfsfalle leicht gefunden werden kann. Hierzu werden üblicherweise Hinweista¬ feln verwendet. In der Bundesrepublik Deutschland sind diese Tafeln genormt und bestehen aus einem rotumrandeten guadra- tischen Feld mit dem Großbuchstaben F. Diese Hinweistafeln sind häufig an einer schlecht einsehbaren Stelle angeordnet, so daß sie in der Aufregung eines Brandfalles schwer gefun¬ den werden. Darüberhinaus kann im Brandfalle auch die Rauch¬ entwicklung das Auffinden der Hinweistafeln erschweren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auffinden des Feuerlöschers im Bedarfsfalle zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anzeigeein¬ richtung der eingangs genannten Gattung gelöst, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufweist.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß weist die Anzeigeeinrichtung eine Lampe auf, die die Hinweistafel durchleuchtet. Der Hinweis auf den

Standort des Feuerlöschers, z.B. durch den Großbuchstaben F ist somit selbstleuchtend und wird auch in der Aufregung eines Brandfalles und bei schlechten Sichtverhältnissen in Folge von Rauchentwicklung und Dunkelheit schnell gesehen.

Vorzugsweise weist die Anzeigeeinrichtung darüberhinaus auch noch eine Alarmeinrichtung auf. Die Alarmeinrichtung kann eine akustische Signalguelle oder eine Lichtguelle hoher Lichtstärke oder beides aufweisen. Die Alarmeinrichtung wird im Brandfalle in Betrieb gesetzt, wozu vorzugsweise ein Feuermelder, z.B. mit einem Hitze - und/oder Rauchsensor, einen Alarmkontakt betätigt. Die Alarmeinrichtung gibt einen verstärkten Hinweis auf den Standort des Feuerlöschers, so daß dieser auch unter ungünstigsten Bedingungen sofort gefunden werden kann. Vorzugsweise wird die Alarmeinrichtung intermittierend betrieben, um noch deutlicher auf den Stand¬ ort des Feuerlöschers aufmerksam zu machen.

Der Feuermelder kann in das Gehäuse der Anzeigeeinrichtung integriert sein. Ist der Feuermelder nur der jeweiligen

Anzeigeeinrichtung zugeordnet, so wird nur die Alarmeinrich¬ tung des oder der Feuerlöscher im Brandbereich in Betrieb gesetzt. In größeren Gebäuden mit mehreren Feuerlöschern können die Feuermelder sämtlicher Anzeigeeinrichtungen über

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Leitungen oder Funk miteinander in Verbindung stehen, so daß bei Ansprechen eines Feuermelders die Alarmeinrichtungen sämtlicher Anzeigeeinrichtungen in Betrieb gesetzt werden. Es ist auch eine Alarmauslösung von einer Zentralen und eine Alarmmeldung zu einer Zentralen möglich.

In einer weiteren Ausführung kann die Alarmeinrichtung auch als Diebstahlεicherung verwendet werden. Hierzu ist ein weiterer Alarmkontakt vorgesehen, der mechanisch mit dem Feuerlöscher verbunden ist. Wird der Feuerlöscher von seinem Standort entfernt, wird über diese mechanische Verbindung der Alarmkontakt betätigt und die Alarmeinrichtung ausge¬ löst.

Schließlich kann auch bei einem Ausfall der die Hinweistafel durchleuchtenden Lampe die Alarmeinrichtung ausgelöst wer¬ den. Dadurch ist gewährleistet, daß die Lampe bei einem Ausfall sofort ersetzt wird und die Anzeigeeinrichtung stets betriebsbereit ist.

Damit die Anzeigeeinrichtung auch bei einem Stromausfall, der insbesondere auch bei einem Brand auftreten kann, funk¬ tionsfähig bleibt, ist vorzugsweise ein Akkumulator vorge¬ sehen, der im Normalbetrieb .über den Netzanschluß aufgeladen wird. Bei Stromausfall wird die Alarmeinrichtung im Bedarfs¬ falle durch den Akkumulator gespeist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Frontansicht der

Ersatzblatt

Anzeigeeinrichtung,

Figur 2 eine Seitenansicht der Anzeigeeinrichtung,

Figur 3 die Anzeigeeinrichtung in Verbindung mit einem Feuerlöscher und

Figur 4 schematisch die Schaltung der Anzeigeein¬ richtung.

Die Anzeigeeinrichtung weist ein Gehäuse 10 in Form eines Quaders auf, das als Frontplatte 12 eine guadratische Hin¬ weistafel in der Gestaltung der genormten Hinweistafeln trägt. Die Frontplatte 12 kann insgesamt matt transparent ausgebildet sein mit weißem Grund, roter Umrandung und rotem Großbuchstaben F. Es ist auch möglich, die Frontplatte nur im Bereich des roten Buchstabens F und gegebenenfalls der roten Umrandung transparent auszubilden. Selbstverständlich sind auch andere Gestaltungen des Hinweissymbols möglich, wie sie in dem jeweiligen Land üblich sind.

Das Gehäuse 10 der Anzeigeeinrichtung wird in der Nähe eines Feuerlöschers 14 an der Wand befestigt, wie Figur 3 zeigt. Gegebenenfalls kann das Gehäuse 10 auch unmittelbar an der Halterung des Feuerlöschers angebracht werden.

Die in dem Gehäuse 10 angeordnete Schaltung ist in Figur 4 schematisch dargestellt.

Die Anzeigeeinrichtung wird über einen Netzanschluß 16 und einen Transformator 18 mit Strom gespeist. In eine erste von dem Transformator 18 gespeiste Leiterschleife 20 sind in Reihe geschaltet eine Lampe 22, ein erster Alarmkontakt 24,

ein zweiter Alarrakontakt 26 und der Steuerkreis eines Relais 28. Die Leiterschleife 20 ist in der Zeichnung ebenso wie auch alle anderen nachfolgend beschriebenen Leiterschleifen schematisch nur durch eine einzige Linie dargestellt.

Die Lampe 22 beleuchtet die Frontplatte 12 von der Innensei¬ te des Gehäuses 10. Der erste Alarmkontakt 24 ist normaler¬ weise geschlossen und ist mit einem Zugdraht 30 (Figur 3) mechanisch mit dem Feuerlöscher 14 verbunden. Ein Zug an dem Zugdraht 30 bewirkt ein Öffnen des ersten Alarmkontakts 24. Der zweite Alarmkontakt 26 ist ebenfalls normalerweise geschlossen. Der zweite Alarmkontakt 26 wird durch einen Feuermelder, der beispielsweise einen Hitze- und Rauchsensor aufweisen kann, betätigt und im Brandfalle geöffnet. Sind in einem Gebäude mehrere Feuerlöscher vorhanden, so können die Feuermelder-Signale über Leitungen oder vorzugsweise über Funk zu allen Anzeigeeinrichtungen übertragen werden, so daß bei Ansprechen eines Feuermelders die zweiten Alarmkontakte 26 sämtlicher Anzeigeeinrichtungen betätigt werden. Über eine zweite Leiterschleife 32 und den Arbeitskreis des

Relais 28 sowie eine Intervallschaltung 34 werden ein Summer 36 sowie eine Blitzlampe 38 gespeist. Ein der Blitzlampe 38 vorgeschalteter Elektrolyt-Kondensator 40 sorgt für die für die Blitzlampe 38 erforderliche Stromstärke.

Weiter ist in dem Gehäuse 10 der Anzeigeeinrichtung ein Akkumulator 42 vorgesehen, der über eine Leiterschleife 44 von dem Transformator 18 permanent aufgeladen wird. Der Akkumulator 42 speist über eine Leiterschleife 46 parallel zu der Leiterschleife 32 über das Relais 28 die Alarmein¬ richtung, die aus der Intervallschaltung 34, dem Summer 36 und der Blitzlampe 38 besteht. In die Leiterschleife 46 ist der Arbeitskreis eines Relais 48 geschaltet, das über die Leiterschleife 50 von dem Transformator 18 gesteuert wird.

Srsatzblatt

Die Anzeigeeinrichtung arbeitet in folgender Weise:

Im Normalbetrieb wird der Anzeigeeinrichtung über den Netz¬ anschluß 16 Strom zugeführt. Die Alarmkontakte 24 und 26 sind geschlossen, so daß die Lampe 22 leuchtet und die Frontplatte 12 dauernd gleichmäßig beleuchtet. Es ist somit ein für den Normalfall ausreichender deutlicher selbstleuchtender Hinweis auf den Feuerlöscher 14 gegeben.

Durch den in der Leiterschleife 20 fließenden Strom wird das Relais 28 so gesteuert, daß die Verbindung von den Leiterschleifen 32 und 46 zu der Intervallschaltung 34 der Alarmeinrichtung unterbrochen ist. Der Akkumulator 42 wird über die Leitung 44 aufgeladen gehalten. Das Relais 48 wird über die Leiterschleife 50 so gesteuert, daß die Leiterschleife 46 unterbrochen ist.

Wird der Feuerlöscher 14 entfernt, so wird auf den Zuσ- draht 30 ein Zug ausgeübt, der den ersten Alarmkontakt

24 öffnet. Dadurch wird der Stromkreis der Leiterschleife 20 unterbrochen. In gleicher Weise wird der Stromkreis des Leiterkreises 20 unterbrochen, wenn der zweite Alarm¬ kontakt 26 geöffnet wird, weil ein externer Feuermelder anspricht. Schließlich wird der Stromkreis der Leiter¬ schleife 20 auch dann unterbrochen, wenn die Lampe 22 defekt ist. Wenn aus irgendeinem dieser Gründe der Stromkreis der Leiterschleife 20 unterbrochen wird, fließt durch den Steuerkreis des Relais 28 kein Strom mehr und das Relais 28 schließt die Alarmeinrichtung an die Leiterschleifen 32 und 46 an.

Ersatzblatt

Solange an dem Netzanschluß 16 eine Netzspannung anliegt, wird die Alarmeinrichtung über die Leiterschleife 32 vom Netz gespeist und die Leiterschleife 46 bleibt durch das Relais 48 unterbrochen. Die Alarmeinrichtung wird in Be- trieb gesetz , wobei durch die Intervallschaltung 34 der Summer 36 intermittierend betätigt wird und die Blitz¬ lampe 38 intermittierend mit hoher Lichtstärke aufleuch¬ tet.

Wenn die Stromversorgung des Netzes ausfällt, wird über die Leiterschleife 50 das Relais 48 so geschaltet, daß der Stromkreis der Leiterschleife 46 geschlossen wird und die Alarmeinrichtung nun durch den Akkumulator 42 gespeist wird.

Die Alarmeinrichtung arbeitet somit auch bei einem Netz¬ ausfall, wobei jedoch der Akkumulator 42 nur dann bean- sprucht wird, wenn die Netzversorgung tatsächlich ausge¬ fallen ist.

Die Relais 28 und 48 können elektromagnetische Relais, Reed-Relais, elektronische Schaltungen oder dgl. sein.

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