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Title:
INDIVIDUAL ROOM MODULE FORMED FROM CORNER UNITS, WORKSTATION ENVIRONMENT USING THE ROOM MODULE, AND FURTHER USE OF THE ROOM MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/055453
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide an individual room module formed from corner units, which can be flexibly produced, integrated into existing environments, individually designed and adapted and is easily scalable. Disclosed is a room module (1) with a hexagonal floor plan, comprising at least one window (2), at least one door (3), or at least one opening (15), the corner units (20) of the hexagonal floor plan being formed by angled corner units (4) and the corner units (4) form or can form an angle of 120 degrees. At least one window element (2), one door element (3) or a wall element (7) is situated in the gap (6) between two corner units (4), or an opening remains (6) in said gap. Also disclosed is a workstation environment using said room module, one or two work desks (13) being situated on the inner face and/or outer face of the module at least at one of the corner units (4) of the room module, wherein the backs (14) of the worktops (13) of the work desks (13) are adapted to the angles formed by the corner units (4) in the corner region (20) and the backs (14) of the worktops (13) of the work desks (13), individually or in pairs, at least partially enclose the inwardly or outwardly-oriented corner units (4) in the corner regions (20) of the room module (1).

Inventors:
RUTZKE MARCO (DE)
Application Number:
PCT/IB2017/001331
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 23, 2017
Export Citation:
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Assignee:
RUTZKE MARCO (DE)
International Classes:
E04H1/12; E04B1/82; E04H1/06
Domestic Patent References:
WO2012080801A12012-06-21
WO2006124493A22006-11-23
Foreign References:
DE3118755A11982-05-19
US20090145050A12009-06-11
DE102014115070A12016-04-21
Attorney, Agent or Firm:
ILBERG & WEISSFLOH PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Raumeinheit (1) mit einem hexagonalen Grundriss mit zumindest einem Fenster (2) oder zumindest einer Tür (3) oder zumindest einer Öffnung (6),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eckbereiche (20) des hexagonalen Grundrisses durch abgewinkelte

Eckeinheiten (4) gebildet sind, wobei die Eckeinheiten (4) in einem Winkel von 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar sind und in dem Zwischenraum (6) zwischen zwei Eckeinheiten (4) zumindest ein Fensterelement (2), ein Türelement (3) oder ein

Wandelement (7) angeordnet ist oder eine Öffnung (6) verbleibt.

2. Raumeinheit (1) mit einem mehreckigen Grundriss mit zumindest einem Fenster (2) oder zumindest einer Tür (3) oder einer Öffnung (15),

dadurch gekennzeichnet,

dass der mehreckige Grundriss aus einer Mehrfachanordnung hexagonaler Grundrisse gebildet ist, wobei die Eckbereiche (20) jeweils am äußeren Umriss des mehreckigen Grundrisses durch abgewinkelte oder abwinkelbare Eckeinheiten (4) gebildet sind, wobei die Eckeinheiten (4) in einem Winkel von 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar sind und in dem Zwischenraum (6) zwischen zwei Eckeinheiten (4) zumindest ein Fensterelement (2), Türelement (3) oder Wandelement (7) angeordnet ist oder eine Öffnung (6) verbleibt.

3. Raumeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein die Eckeinheiten (4) am oberen Ende und/oder am unteren Ende verbindender Steg (8) als obere und/oder untere Außenkante (8) vorhanden ist und/oder dass ein auf die Eckeinheiten (4) aufgesetzter oberer Aufsatz (9) und/oder unter die Eckeinheiten (4) gesetzter Untersatz (9) als umlaufender Wandabschnitt (9) vorhanden ist und/oder dass ein Deckenstützelement (15) vorhanden ist.

4. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zu dem Fensterelement (2) ein Wandelement (7) oder ein Wandelement (7) mit geringerer Höhe als das Fensterelement (2) angeordnet oder dass unterhalb und/oder oberhalb des Fensterelementes (2) oder Wandelementes (7) ein Wandelement (7) oder Fensterelement (2) angeordnet ist.

5. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine von zwei benachbarten Eckeinheiten (4) das Wandelement (7) oder das Fensterelement (2) oder das Türelement (3) umfasst.

6. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Deckeneinheit (11) vorhanden ist, wobei die zumindest eine Deckeneinheit (11) direkt oder indirekt auf und/oder an den Eckeinheiten (4) (5) und/oder den Deckenstützelementen (15) angeordnet ist. 7. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest ein Fensterelement (2) und/oder zumindest ein Türelement (3) und/oder zumindest ein Wandelement (7) und/oder zumindest eine Eckeinheit (4) und/oder der aufgesetzte umlaufende Wandabschnitt (9) oder zumindest eine der Deckeneinheiten (11) Mittel zur Signalisierung (17) und/oder zur Visualisierung (17) und/oder zum Aufzeichnen umfassen.

8. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das zumindest eine Fensterelement (2) und/oder das zumindest eine Türelement (3) und/oder die zumindest eine Deckeneinheit (11) einen konstanten und/oder

einstellbaren Sichtschutz und/oder eine Abdunklung aufweisen.

9. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eines der Wandelemente (7) oder zumindest eine der Eckeinheiten (4) oder zumindest eine der Deckeneinheiten (11) Heizflächen, Klimatisierungsflächen, Leuchtflächen und/oder Bedienelemente (10) zur Raumsteuerung oder Steuerung der Heizflächen, Klimatisierungseinheiten oder Leuchtflächen und/oder Kanäle, Leitungen oder Rohre für Medien, für eine Klimatisierung, eine Heizung und/oder eine Lüftung aufweisen.

10. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwei oder mehr Raumeinheiten (1) zu einer mehrfachhexagonalen

Grundrissstruktur als gemeinsamer Raum oder zu separaten Räumen angeordnet sind.

11. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Raumeinheit (1) oder die Eckeinheiten (4) um oder auf zumindest einer Bodeneinheit (12) angeordnet ist/sind.

12. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine der Eckeinheiten (4) und/oder zumindest ein Wandelement (7) und/oder zumindest ein Fensterelement (2) und/oder zumindest ein Türelement (3) und/oder die Deckeneinheiten (11) und/oder die Bodeneinheiten (12) schalldämpfende und/oder schalldämmende und/oder wärmedämmende Eigenschaften oder einen schalldämpfende und/oder einen schalldämmenden und/oder einen wärmedämmenden Aufbau besitzen.

13. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen zumindest zwei Eckeinheiten (4) und/oder an zumindest einem

Wandelement (7), Fensterelement (2) und/oder zumindest ein Türelement (3) außerhalb der Raumeinheit (1) ein Vorbau (19) und/oder eine Überdachung (19) angeordnet ist.

14. Raumeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Raumeinheit (1) verfahrbar ist.

15. Arbeitsplatzumgebung unter Verwendung der Raumeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,

dass an der Innenseite und/oder Außenseite an zumindest einer der Eckeinheiten (4) der Raumeinheit (1) ein oder zwei Arbeitstische (13) angeordnet sind, wobei die Rückseite (14) der Arbeitsplatten (13) der Arbeitstische (13) an den von der jeweiligen Eckeinheit (4) gebildeten Winkel im Eckbereich (20) angepasst sind und dass die Rückseite (14) der Arbeitsplatten (13) der Arbeitstische (13) jeweils die nach innen oder außen weisenden Eckeinheit (4) im Eckbereich (20) der Raumeinheit (1) mit zumindest einem Teil der Rückseite (14) einzeln oder paarweise umschließen. 16. Arbeitsplatzumgebung nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Arbeitstisch (13) an der Außenseite der Raumeinheit (1) so angeordnet ist, dass er bei zwei oder mehr aneinander angeordneten oder miteinander kombinierten

Raumeinheiten (1) mit der Rückseite (14) der Arbeitsplatten (15) in einer nach innen weisende Ecke der Wandeinheit (5) im Verbindungsbereich (16) oder

Angrenzungsbereich (16) von zwei jeweiligen Raumeinheiten (1) angeordnet ist oder dass eine Arbeitsplatte (13) oder ein Arbeitstisch (13) so angeordnet ist, dass die Arbeitsplatte (13) oder der Arbeitstisch (13) mit der Rückseite (14) an einer nach innen oder nach außen weisende Ecke einer Eckeinheit (4) angeordnet ist.

17. Verwendung der Raumeinheit (1) nach den Ansprüchen 1 bis 14,

als stationärer Raum oder mobiler Raum innerhalb oder außerhalb geschlossener Räume oder innerhalb geschlossener Räume als Raum-in-Raum jeweils einzeln oder gruppiert getrennt oder gruppiert zusammenhängend oder mit oder in einer

Arbeitsplatzumgebung.

Description:
Individuelle Raumeinheit gebildet aus Eckeinheiten

und Arbeitsplatzumgebung unter Verwendung der Raumeinheit und weitere Verwendung der Raumeinheit Die Erfindung betrifft eine im Grundriss hexagonale Raumeinheit, welche aus einzelnen abgewinkelten oder abwinkelbaren Eckeinheiten zusammengesetzt ist. Die

abgewinkelten oder abwinkelbaren Eckeinheiten, auch als Wandeinheiten oder

Stützbereichen benennbar, ermöglichen dabei eine einfache und individuelle Anordnung zu einer gewünschten Raumeinheit mit einem hexagonalem, beispielsweise

wabenförmigen Grundriss, so dass neben einzelnen hexagonalen Raumeinheiten auch Mehrfachanordnungen der hexagonalen Raumeinheit als zusammenhängende oder zusammenhängend durch Wände oder Fenster getrennte oder als großräumig verbundene Raumeinheit gebildet werden können. Damit wird ein individuelles, flexibles Raumsystem geschaffen. Diese unterschiedlichen Ausführungen eigenen sich für unterschiedliche Anwendungsfälle, wie beispielsweise Büroräume,

Besprechungsräume oder Ruheräume. Die erfindungsgemäßen Raumeinheiten eignen sich sowohl für den Einsatz innerhalb oder außerhalb geschlossener Räume, wobei insbesondere auch eine Verwendung als Raum-in-Raum vorgesehen ist. Es sind bereits unterschiedliche Raumeinheiten bekannt, welche modular aufgebaut sind und zu dem auch als Raum-in-Raum-Konzepte Anwendung finden. Beispielhaft seien hier das Kabinensystem der Firma Orangebox

http://www.orangebox.com/product range/pods and screens/airea acoustic pods genannt.

Bekannt ist aus der DE 10 2014 115 070 AI eine Vorrichtung zur Raumteilung, bei welcher ein sechseckiger Grundriss vorgesehen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Raumeinheit, gebildet aus Eckeeinheiten, und eine Arbeitsplatzumgebung unter Verwendung der Raumeinheit zu schaffen, welche flexibel herstellbar, in bestehenden Umgebungen integrierbar und individuell gestaltbar und anpassbar ist. Mit der Erfindung wird eine individuelle Raumeinheit mit einem hexagonalen, beispielsweise wabenförmigen Grundriss mit zumindest einem Fenster und/oder zumindest einer Tür oder Türöffnung und/oder einer Wand geschaffen, wobei die Eckbereiche des hexagonalen Grundrisses beispielsweise durch abgewinkelte oder abwinkelbare einteilige oder mehrteilige Eckeinheiten gebildet sind und die

Eckeinheiten oder die Teile oder Teilbereiche der Eckeinheiten beispielsweise in Form von Eckschenkeln oder Eckabschnitten, in einem Winkel von 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar sind und in dem Bereich zwischen zwei Eckeinheiten je nach

Anwendungsfall beispielsweise ein Fensterelement, Türelement oder Wandelement angeordnet sind oder aber es bleibt bei einer nicht verschlossenen Öffnung oder

Aussparung zwischen zwei Eckeinheiten. Hierbei können an einer Eckeinheit ein, zwei oder drei Teile oder Teilbereiche der Eckeinheiten, beispielsweise in Form von

Eckschenkeln oder Eckabschnitten vorhanden sein, die jeweils um 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar sind.

Die Eckeinheiten sind einer Wandeinheit oder dem Stützbereich gleichzusetzen. Die Eckeinheiten übernehmen damit im Eckbereich gleichbedeutend die Funktion der Wandeinheit oder des Stützbereiches. Es wird mit Eckeinheit, Wandeinheit oder Stützbereich jeweils die konstruktive Komponente im Eckbereich der Raumeinheit benannt, ohne dass es zueinander abweichende Funktionen oder Eigenschaften gibt.

Vorteilhaft lassen sich bei Mehrfachanordnungen der Raumeinheit effizient die Anzahl Eckeinheiten und Wandelemente, Türelemente sowie Fensterelemente reduzieren, da an einer Eckeinheit drei jeweils um 120 Grad versetzte oder abgewinkelte Eckschenkel oder Eckabschnitte vorhanden sind, an welche nur ein Wandelement, Türelement sowie

Fensterelement für die beiden aneinanderstehenden oder angrenzenden Raumeinheiten jeweils im Grenzbereich angeordnet ist.

Die Länge jeweils zweier sich parallel gegenüberliegenden Fensterelemente,

Türelemente, Wandelemente oder Öffnungen zwischen zwei Eckeinheiten kann von den

Längen der übrigen Fensterelemente, Türelemente, Wandelemente oder Öffnungen abweichen, so dass die Eckeinheiten weiterhin in einem Winkel von 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar sind und der damit gebildete Raum auch sechseckig ist, beispielsweise jedoch einen vom regelmäßigen wabenförmigen Grundriss abweichenden, beispielsweise langestreckten Grundriss besitzt. Die Eckschenkel oder Eckabschnitte der Eckeinheiten können jeweils gleichlang oder unterschiedlich lang, sowie für eine minimalen Überstand oder einen sehr geringe Breite, beispielsweise bei einem Pfeiler oder einer Säule nur sehr schmal sein, so dass der Eindruck eines säulenartigen Pfeilers oder eines Eckpfeilers entsteht. Die Eckeinheiten können beispielsweise auch einen runden, abgerundeten oder mehreckigen Verlauf haben.

Der wabenförmige und damit regelmäßige oder gleichseitige hexagonale Grundriss besitzt im„Natural Design" als flexibles Raumsystem den Vorteil, dass einzelne, entsprechend im Grundriss wabenförmige hexagonale Raumeinheiten beliebig aneinander anreihbar oder kombinierbar sind und ohne Platzeinbußen oder Übermaß somit beliebig skalierbare größere Raumeinheiten geschaffen werden. Es ist dabei selbstverständlich, dass die jeweils je nach Einsatzfall zu kombinierenden

Raumeinheiten von den Grundrissabmessungen her entsprechen und somit passend aneinander angeordnet werden. Es ist damit jedoch nicht ausgeschlossen, dass auch gezielt unterschiedliche Grundrissabmessungen miteinander kombiniert werden, um einen besonderen funktionellen oder gestalterischen Effekt zu erzielen. Durch den insbesondere bei einem wabenförmigen Grundriss gegebenen Außenwinkel an den Außenecken von 120 Grad ist eine besondere Kombinierbarkeit gegeben.

Mit den abgewinkelten Eckeinheiten lassen sich die erfindungsgemäßen hexagonalen Raumeinheiten bilden, wobei die Eckeinheiten zu einer im Grundriss hexagonalen Raumeinheit anordbar und verbindbar sind. Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung ist, dass die Raumeinheit einen mehreckigen Grundriss besitzt, der durch die mehrfach aneinanderliegende hexagonale, beispielsweise wabenförmige Grundrissstruktur der einfachen Raumeinheit gebildet ist, wobei die Eckeinheiten jeweils am äußeren Umriss des mehreckigen Grundrisses, einer mehrfachen hexagonalen oder beispielsweise einer mehrfachwabenförmigen

Grundrissstruktur der einfachen Raumeinheit angeordnet sind. Hierdurch wird eine

Raumeinheit geschaffen, welche in der Grundfläche einem Vielfachen einer einzelnen hexagonalen oder wabenförmigen Grundfläche entspricht, wobei die innenliegenden Eckeinheiten und Fensterelemente, Türelemente oder Wandelement entfallen und damit ein größerer und von innenliegenden Eckeinheiten befreiter Raum gebildet wird. Somit lässt sich die hexagonale Grundfläche so aneinanderreihen, dass größere Raumeinheiten für mehr Platz erfordernde Nutzungen wie Besprechungen, Empfänge aber auch Wohnunterkünfte geschaffen werden, welche jeweils auf ein Vielfaches der im

Grundriss hexagonalen oder wabenförmigen Raumeinheit zurückzuführen sind.

Ein wesentlicher Vorteil der Raumeinheit besteht darin, dass sich diese bestens in eine Arbeitsplatzumgebung, wie beispielsweise eine Schreibtischgruppe oder

Arbeitsplatzgruppe integrieren lässt oder dass sich um die Raumeinheit herum

Arbeitsplatzumgebungen, wie beispielsweise Schreibtische oder Arbeitstische anordnen lassen, wobei sich die Schreibtische oder Arbeitstische an der äußeren Form der

Raumeinheit orientieren und somit gewissermaßen lückenlos daran und miteinander oder aneinander angeordnet und kombiniert werden können.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass je nach Notwendigkeit und mit geeigneten Verbindungselementen ein einfacher Aufbau und Abbau möglich ist und sich somit die Raumeinheiten einzeln oder als Gruppe individuell nach dem jeweiligen Einsatz, beispielsweise bei einer Messe zerlegen, transportieren, lagern und wieder aufbauen lassen. Die Erfindung stellt weiterhin eine Arbeitsplatzumgebung unter Verwendung der Raumeinheit bereit. Hierbei sind an der Innenseite und/oder Außenseite der

Raumeinheit Arbeitsplatten oder Arbeitstische angeordnet oder anordbar. Dabei lassen sich beispielsweise an den beiden Außenseiten der abgewinkelten Eckschenkel oder Eckabschnitte der Raumeinheit Arbeitstische so anordnen, wobei die Rückseite der Arbeitsplatten oder der Arbeitstische an den von einer jeweiligen Eckeinheit gebildeten

Winkel angepasst ist.

Weiterhin umschließen die einzelne Rückseite oder paarweise also zwei Rückseiten der Arbeitsplatten der Arbeitstische jeweils die nach innen oder außen weisende Eckeinheit im Eckbereich der Raumeinheit mit zumindest einem Teil der Rückseite. Damit sind, je nach dem, ob die Arbeitsplatten oder die Arbeitstische an einer nach innen oder außen weisenden Eckeinheit angeordnet sind, die Rückseiten der Arbeitsplatten oder der Arbeitstische in einem über die Rückseiten der Arbeitsplatten oder der Arbeitstische gebildeten Winkel von 120 Grad oder 240 Grad abwinkelt. Somit lassen sich die Arbeitsplatten oder Arbeitstische im Innern der Raumeinheit oder außerhalb der Raumeinheit in oder an den Eckbereich an einer Eckeinheit an oder um diese sowie an die angrenzenden Fensterelemente oder Wandelemente einzeln oder als Gruppe anordnen. Vorzugsweise umfasst eine Gruppe Arbeitstische zwei Arbeitsplatten oder

Arbeitstische, welche sich mit einem Teil der Rückseite aneinander gegenüberstehend und mit dem anderen Teil der Rückseite um eine Eckeinheit und an das gegebenenfalls an diese Eckeinheit angrenzende Wandelement oder Fensterelement angeordnet sind und damit diese Eckeinheit umschließen. Damit wird ein nahtloser Übergang zur dieser Raumeinheit geschaffen, so dass die Raumeinheit eine Arbeitsplatzabgrenzung zwischen oder an unmittelbar benachbarten Arbeitsplatten oder Arbeitstischen darstellt. Zugleich ist es möglich die Außenfläche der Raumeinheit in die Arbeitsplatzumgebung einzubeziehen. Mit den Raumeinheiten lassen sich beispielsweise in Großraumbürobereichen geschlossene Räume bilden, um welche sich in Arbeitsgruppen jeweils unmittelbar Arbeitsplätze anordnen lassen.

Die Erfindungsaufgabe wird weiterhin gelöst, indem die erfindungsgemäßen

Raumeinheiten als stationärer Raum oder mobiler Raum außerhalb geschlossener Räume oder innerhalb geschlossener Räume als Raum-in-Raum jeweils einzeln, gruppiert getrennt oder gruppiert zusammenhängend oder mit oder in einer

Arbeitsplatzumgebung verwendet werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So lässt sich die Raumeinheit nicht abschließend aufgeführt beispielsweise als

Besprechungsraum, Büroraum, Arbeitsraum, Aufenthaltsraum, Präsentationsraum,

Ruheraum, Umkleideraum, Ausstellungsraum, Spielraum, Wohnraum, Waschraum, Küche, Fotografier-Raum sowie als Laborraum, Warteraum, Behandlungsraum, Frisier- und Maskenraum, mobiler Lagerraum, Messestand, Reinraum, Geschäftsraum, Verkaufsraum, Marktstand oder Verkaufskiosk verwenden. Die erfindungsgemäße Raumeinheit weist mit ihren unterschiedlichen Ausgestaltungen ein großes und vielseitiges Verwendungsspektrum auf.

Neben der Verwendung innerhalb geschlossener Räume kommen auch weitere nicht genannte Verwendungen innerhalb und außerhalb geschlossener Räume in Betracht, so dass die Raumeinheit an nahezu jedem beliebigen Platz aufgestellt werden kann. Die notwendige Energieversorgung kann hierbei über Solarzellen mit Batterien oder über Brennstoffzellen oder andere Stromaggregate, welche einen autarken Betrieb ermöglichen, erfolgen. Die gegebenenfalls erforderlichen Datenverbindungen lassen sich über drahtlose Übertragungstechnologien realisieren. Damit kann die individuelle Raumeinheit an beliebigen Orten aufgestellt und eingesetzt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Raumeinheit sind in den Ansprüchen 3 bis 14 und der Arbeitsplatzumgebung in Anspruch 15 angegeben.

Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist jeweils ein Steg angeordnet, der die Eckeinheiten am oberen Ende und/oder am unteren Ende verbindet und damit die obere und/oder untere Außenkante der Raumeinheit bildet sowie definierte Abstände zwischen den Eckeinheiten ermöglicht. Ebenso ist ein auf die Eckeinheiten aufgesetzter oberer Aufsatz und/oder unter die Eckeinheiten gesetzter Untersatz als umlaufender Wandabschnitt vorhanden, welcher die Stabilität und die Lagesicherheit der

Eckeinheiten und der dazwischenliegenden Anbauten unterstützt. Mit dem

Deckenstützelement wird eine definierte Lage und Anordnung einer

Deckenkonstruktion erreicht, mit welcher die Stabilität der Raumeinheit erhöht wird.

Unter Verwendung von je nach Erfordernis geeigneten Verbindungselementen ist eine einfache und schnelle Montage der Eckeinheiten möglich, wobei für die Einzelteile gleichzeitig ein geringes Packmaß realisierbar ist, was den Transport im zerlegten Zustand erleichtert.

Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zu dem Fensterelement ein

Wandelement oder ein Wandelement mit geringerer Höhe als das Fensterelement oder ist unterhalb und/oder oberhalb des Fensterelementes oder Wandelementes ein

Wandelement oder Fensterelement angeordnet. Damit ist es möglich, dass zu dem Fensterelement ein Wandelement mit geringerer Höhe als das Fensterelement angeordnet wird. Hierdurch wird einerseits die Stabilität der Raumeinheit und Wände erhöht, da sowohl die Fensterelemente als auch die dazu parallel oder übereinander fluchtend angeordneten Wandelemente mit den Eckbereichen, beispielsweise mit einem Eckschenkel oder Eckabschnitt verbunden sind. Weiterhin lassen sich individuell Fensterelemente und Wandelemente so anordnen, dass ein Lichteinfall möglich ist, jedoch ein Sichtschutz erreicht wird, da beispielsweise die Fenster nur oben angeordnet sind. Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend, umfasst zumindest eine von zwei benachbarten Eckeinheiten das Wandelement oder das Fensterelement oder das Türelement. Die Einzelkomponenten sind oder werden vormontiert. Diese vormontierten Teilbereiche lassen sich einfach anordnen sowie auch mit wenigen Handgriffen zu einer Raumeinheit verbauen. Je nach Anwendungsfall ist eine schnellere und einfachere Montage einem geringen Packmaß oder einem geringeren Gewicht der Einzelkomponenten oder einer Vielzahl von Einzelkomponenten vorzuziehen.

Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest eine Deckeneinheit vorhanden. Die zumindest eine Deckeneinheit bildet den Abschluss der Raumeinheit nach oben, beispielsweise auch als Dach. Damit ist eine Abtrennung von der Umgebung realisiert. Durch den hexagonalen Grundriss können entsprechend beispielsweise eine sechseckige Deckeneinheit oder sechs dreieckige Deckeneinheiten ausgeführt sein. Auch die Zusammenfassung mehrerer dreieckiger Deckeneinheiten zu einer

Deckeneinheit ist möglich. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Deckeneinheit aufklappbar ausgeführt ist. Die zumindest eine Deckeneinheit kann direkt oder indirekt auf und/oder an den Eckeinheiten und/oder den Deckenstützelementen oder, sofern diese konstruktiv geeignet sind, auch auf den Wandelementen angeordnet sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an zumindest einem

Fensterelement und/oder zumindest einem Türelement und/oder zumindest einem

Wandelement und/oder zumindest einer Eckeinheit und/oder am aufgesetzten umlaufenden Wandabschnitt oder zumindest an einem der Deckeneinheiten Mittel zur Signalisierung und/oder zur Visualisierung und/oder zum Aufzeichnen vorgesehen. Mittel zur Visualisierung sind beispielsweise Bildschirme oder Folien. Mittel zur Signalisierung können beispielsweise LED-Leuchten, Lautsprecher oder Laufschriften aber auch Bildschirme sein. Mittel zur Aufzeichnung sind beispielsweise Kameras und Mikrofone, womit beispielsweise Videokonferenzen durchgeführt und auch

Raumüberwachungen ermöglicht werden. Die Kameras können beispielsweise so in den Deckeneinheiten und Wandelementen angeordnet werden, dass bei deren Zusammenschaltung ein räumliches Bild und lückenloses Bild des Raumes entsteht. Durch eine entsprechende Anordnung der Mikrofone werden Videokonferenzen oder auch Telefonkonferenzen ohne zusätzliche Aufwände ermöglicht. Weiterhin lassen sich die Wandflächen, zumindest gebildet durch die Fensterelemente, Eckeinheiten und Wandelemente zur Widergabe von Informationen oder Präsentationen oder als elektronisches Whiteboard nutzen. Die Fensterelemente können durch Bildschirme gebildet sein, welche im Ruhemodus durchscheinend oder durchsichtig sind. Mittels der Einbeziehung der Decken lassen sich räumliche Darstellungen oder auch

Raumempfindungen umsetzen, wenn die Deckeneinheiten ebenfalls beispielsweise mit einem Bildschirm oder einer Bildschirmfläche ausgestattet sind. Es ist weiterhin vorgesehen, dass zwei Bildschirme, beispielsweise Rücken an Rücken zwischen den Eckeinheiten an einem Fensterelement oder an einer Tür angeordnet sind und ein Wandelement oder den Abschnitt eines Wandelementes bilden. Die Bildschirme dienen sowohl im Innern und als auch außerhalb der Raumeinheit einerseits als Signalisierung und/oder zur Visualisierung und damit der Wiedergabe von Informationen oder andererseits beispielsweise als Arbeitsplatz. Die Arbeitsplätze außerhalb der

Raumeinheit sind zweckmäßig an den oder im Bereich der oder des jeweiligen

Bildschirmes angeordnet. Neben Benutzungsanzeigen, Statusinformationen, beispielsweise für eine Arbeitsgruppe um eine Raumeinheit oder Beschallungen lassen sich auch komplexe Informationen oder Bildinformationen an Bildschirmen anzeigen, die dann entsprechend integriert sind. Damit können die Außenflächen auch zur Kommunikation genutzt werden. Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Fensterelemente mit einer indirekten, beispielsweise seitlichen Beleuchtung ausgestattet sind. Mit einer entsprechenden, gegebenenfalls wellenlängensensitiven Beschriftung oder Beschichtung oder mittels einer

Oberflächenstrukturierung lässt sich neben der Darstellung von Informationen auch ein gewisser Sichtschutz erzielen. Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend weisen das zumindest eine Fensterelement und/oder zumindest eine Türelement und/oder die zumindest eine Deckeneinheit einen konstanten bzw. dauerhaften bzw. einen statischen und/oder einen einstellbaren bzw. dynamischen Sichtschutz und/oder eine Abdunklung auf. Ein dauerhafter Sichtschutz ist beispielsweise Milchglas oder strukturiertes Glas. Variabler Sichtschutz kann durch elektrisch schaltbare Gläser oder Folien auf dem Glas oder zwischen Glasscheiben, Rollos oder Fensterläden realisiert sein. Insbesondere mit dem variablen Sichtschutz kann die Raumeinheit an wechselnde Nutzeranforderungen und Umweltbedingungen angepasst werden. So lässt sich eine individuelle Durchsichtigkeit realisieren, indem sich diese zwischen transparent, transluzent und opak stufenlos oder abgestuft verändern. Zudem kann auch eine gegebenenfalls erforderliche Abdunklung vorgesehen sein, welche beispielsweise ebenfalls durch die beschriebenen Maßnahmen erreicht werden kann. Mit der Abdunklung lässt sich der Raum unabhängig von äußeren Lichteinflüssen benutzen, beispielsweise als Ruheraum oder bei einem Betrieb eines Beamers oder ähnlichen Anwendungen mit der Notwendigkeit einer Abdunklung.

Weiterhin lassen sich durch geeignete Kombination von den Fensterelementen und den Wandelementen transparente, transluzente und opaken Flächen schaffen, welche durch eine geeignete Anordnung veränderlich sein können. Hierbei kann eine vertikale Verschiebung ober eine anderweitige Veränderung der Durchsichtigkeit vorgesehen werden. Der Sichtschutz kann zudem so realisiert werden, dass dieser je nach

Notwendigkeit beidseitig, also von außen wie von innen oder nur einseitig wirkt, so dass beispielsweise nur von innen nach außen gesehen werden kann, jedoch nicht von außen nach innen. So kann beispielsweise eine Verspiegelung oder eine Polarisation die Durchsicht verhindern oder entsprechend beeinflussen.

Vorteilhaft weisen zumindest eines der Wandelemente oder zumindest eine der Eckeinheiten oder zumindest eine der Deckeneinheiten Heizflächen,

Klimatisierungsflächen, Leuchtflächen und/oder Bedienelemente zur Raumsteuerung oder Steuerung der Heizflächen, Klimatisierungseinheiten oder Leuchtflächen und/oder Kanäle, Leitungen oder Rohre für Medien, für eine Klimatisierung, eine Heizung und/oder eine Lüftung auf. Damit kann auf zusätzliche den Raum beanspruchende Geräte und Anbauten verzichtet werden und der zur Verfügung stehende Raum sinnvoll genutzt werden. So lassen sich in den Wandelementen, Eckeinheiten oder

Deckeneinheiten Raumfunktionen, wie beispielsweise Klimatisierung oder Lüftung oder die Beleuchtung realisieren. Durch die Integration der Medien in die Eckeinheiten sowie Eckschenkel oder Eckabschnitte kann die Versorgung mit Heizmedien, Wasser und Daten zweckmäßig mittels der Wandelement, Eckeinheiten oder Deckeneinheiten realisiert werden. Weiterhin vereinfacht sich der Aufbau der Raumeinheit wenn bereits die Wandelemente, Eckeinheiten oder Deckeneinheiten auch die Beleuchtung und die Heizung oder Klimatisierungseinheiten umfassen. Unabhängig vom Einsatzort der Raumeinheit wird dadurch eine gute und gleichmäßige Ausleuchtung und eine gute Beheizung oder Klimatisierung erreicht. Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei oder mehrere

Raumeinheiten zu einer mehrfachhexagonalen Grundrissstruktur als gemeinsamer Raum oder zu separaten Räumen angeordnet oder zusammengesetzt. Die einzelnen Raumeinheiten können für sich geschlossen ausgeführt sein. Durch Entfernung oder Nichtvorhandensein der jeweils angrenzenden Fensterelemente, Türelemente oder Wandelemente kann aus mehreren hexagonalen Raumeinheiten ein Raum gebildet sein.

Einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend ist die Raumeinheit oder sind die Eckeinheiten um oder auf zumindest einer Bodeneinheit angeordnet. Vorzugsweise ist die Raumeinheit oder sind die Eckeinheiten mit den Bodeneinheiten verbunden.

Gleichfalls ist eine entsprechende Anordnung Raumeinheit oder der Eckeinheiten auf den Bodeneinheiten möglich. Bei Aufstellung der Raumeinheit oder der Eckeinheiten auf den Bodeneinheiten ist die Form und Größe der Bodeneinheiten beliebig. Bei Anordnung der Raumeinheit oder der Eckeinheiten um die Bodeneinheit oder

Bodeneinheiten herum, entspricht der Umriss der Bodeneinheit oder Bodeneinheiten dem Grundriss der Raumeinheit abzüglich der Wandstärke. Mit Boden und Decken ist durch die Erfindung eine von allen Seiten umschlossene Raumeinheit realisiert.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen zumindest eine der

Eckeinheiten und/oder zumindest ein Wandelement und/oder zumindest ein

Fensterelement und/oder zumindest ein Türelement und/oder die Deckeneinheiten und/oder die Bodeneinheiten schalldämpfende und/oder schalldämmende und/oder wärmedämmende Eigenschaften oder einen entsprechenden Aufbau auf. Damit bietet die Erfindung eine Raumeinheit, die allseits der Ausbreitung von Schall entgegenwirkt und auch gegen diesen geschützt ist. Zudem wird der Einsatz auch in klimatisch kritischeren Umgebungen begünstigt, da mittels der Wärmedämmung die Nutzung unabhängig von außerhalb der Raumeinheit vorherrschenden Temperaturen problemlos möglich ist. So kann in, auf oder über der jeweiligen Fläche der Eckeinheiten,

Wandelement,

Deckeneinheiten, Bodeneinheiten der schalldämpfende und/oder schalldämmende und/oder wärmedämmende Aufbau angeordnet sein.

Durch schalldämpfende und/oder schalldämmende Maßnahmen wird die akustische Situation im Raum verbessert. Die Maßnahmen verringern die Schallausbreitung und die Hallwirkung im Raum. Als schalldämpfende Vorkehrungen sind insbesondere strukturierte Oberflächen zweckmäßig. Die Schalldämmung wird durch die Absorption der Schallenergie insbesondere durch eine entsprechend schwere Bauweise der Bauteile erreicht. So lassen sich beispielsweise Rollos sowohl für den Schallschutz als auch für den Sichtschutz nutzen, wobei die Rollos je nach Notwendigkeit die damit in geeigneter und erforderlicher Weise umsetzbaren Maßnahmen des Sichtschutzes ausweisen.

Indem vorteilhaft zwischen zumindest zwei Eckeinheiten und/oder an zumindest einem Wandelement, einem Fensterelement und/oder zumindest ein Türelement außerhalb der Raumeinheit ein Vorbau und/oder eine Überdachung angeordnet ist, besteht je nach Anwendungsfall die Möglichkeit, dass beispielsweise eine Schleuse, ein Windfang oder einfach nur ein Regendach oder Sichtschutz vorgesehen ist, die beispielsweise bei freistehenden Raumeinheiten zum Schutz vor ungünstigen Temperaturschwankungen oder als Wetterschutz oder in Laborumgebungen auch aus Sicherheitsgründen vorgesehen sind.

Einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend ist die Raumeinheit verfahrbar ausgebildet. Die Verfahrbarkeit kann durch Räder oder Rollen, die dauerhaft oder temporär und gegebenenfalls nach unten ausfahrbar, beispielsweise an der Bodeneinheit angeordnet sind, gegeben sein. Auch eine Anordnung auf einem Fahrzeuganhänger ermöglicht die Verfahrbarkeit. Damit ist die komplett zusammengesetzte Raumeinheit ortsveränderlich ausgeführt.

Weiterhin sieht eine Weiterbildung der Erfindung entsprechend vor, dass eine

Arbeitsplatte oder ein Arbeitstisch so angeordnet ist, dass die Arbeitsplatte oder der Arbeitstisch an einer nach innen oder nach außen weisende Ecke einer Eckeinheit angeordnet ist. Damit lassen sich die einzelne Arbeitsplatten oder Arbeitstische im Innern der Raumeinheit oder außerhalb der Raumeinheit in den Eckbereich an einer Eckeinheit an oder um diese sowie an die angrenzenden Fensterelemente oder

Wandelemente weitestgehend anliegend anordnen, da hier letztlich die konkrete Ausführung der jeweiligen Fensterelemente oder Wandelemente und der Eckeinheit zu berücksichtigen ist, wobei bei der Eckeinheit der Winkel von 120 Grad auch berücksichtigt ist. In Abhängigkeit dessen, ob die Arbeitsplatte oder der Arbeitstisch innerhalb oder außerhalb der Raumeinheit an einer Eckeinheit angeordnet ist, bildet die Rückseite der jeweiligen Arbeitsplatte oder des Arbeitstisches einen Winkel von 120 Grad oder 240 Grad.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dabei eine Arbeitsplatte oder ein Arbeitstisch so angeordnet, dass sie oder er bei zwei oder mehr nebeneinander platzierten und gegebenenfalls miteinander kombinierten Raumeinheiten mit der

Rückseite der Arbeitsplatte oder des Arbeitstisches in einer nach innen weisenden Ecke der Außenwand, also beispielsweise im Verbindungsbereich zwischen zwei

Raumeinheiten angeordnet ist. Diese Eckeinheit oder dieser Eckbereich an der Außenwand bildet einen Winkel von 120 Grad und kann eine Arbeitsplatte oder einen Arbeitstische aufnehmen, wobei die Rückseite der Arbeitsplatte oder des Arbeitstisches einen Winkel von 240 Grad bildet. Damit stellt die Erfindung eine zweckmäßige Kombination von mehreren miteinander verbundenen beziehungsweise aneinander angrenzenden Raumeinheiten mit einer Arbeitsplatte oder einem Arbeitstisch bereit. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Raumeinheit,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Raumeinheit als Besprechungsraum,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von drei wabenförmig angeordneten Raumeinheiten von oben,

Fig. 4 eine Prinzipsdarstellung von drei wabenförmig angeordneten Raumeinheiten von oben,

Fig. 5 eine Prinzipsdarstellung von einer Raumeinheit von oben, welche aus drei wabenförmigen Raumeinheiten gebildet ist,

Fig. 6eine Raumeinheit mit einem innenliegenden Arbeitstisch und an der Außenseite angeordneten Arbeitsplatten sowie Arbeitstischen als Arbeitsplatzumgebung,

Fig. 7 zwei aneinander angrenzenden Raumeinheiten mit an den Außenseiten angeordneten Arbeitsplatten sowie Arbeitstischen

Fig. 8 eine Detaildraufsicht auf unterschiedliche Eckeinheiten von zwei aneinander angrenzenden Raumeinheiten,

Fig. 9 eine Prinzipsdarstellung von einer Raumeinheit von oben als langstreckte Raumeinheit und

Fig. 10 eine Prinzipsdarstellung von einer Raumeinheit von oben mit einem

spitzwinkligen Ansatz.

Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Raumeinheit 1 mit einem hexagonalen wabenförmigen Grundriss. Die tragenden Bauteile dieser

Raumeinheit 1 sind an den sechs Ecken angeordnete pfeilerartige Eckeinheiten 4. Die Eckeinheiten 4 bestehen hier jeweils aus zwei Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 die in einem Winkel von 120 Grad zueinander ausgerichtet sind. Die hier aufgrund der gewählten Darstellungsform separat dargestellten zwei Eckschenkel 5 oder

Eckabschnitte 5 der Eckeinheiten 4 sind in diesem konkreten Ausführungsbeispiel jeweils fest miteinander verbunden. Je nach eingesetztem Material und Anforderung kommen auch einteilig ausgeführte Eckeinheiten 4 in Betracht, wobei in einem Stück die Eckeinheiten 4 mit den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitte 5 umfasst sind. Bei mehrteilig aufgebauten Eckeinheiten 4 lassen sich die jeweiligen Teile für die

Eckeinheit 4 mit den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitte 5 nach an sich bekannten Methoden und Hilfsmitteln montieren. Die Verbindung der Eckeinheiten 4

untereinander erfolgt auf der Oberseite durch strebenartige Deckenstützelemente 15, die vorzugsweise in die Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 der Eckeinheit 4 eingehangen beziehungsweise mit diesen verschraubt sind. Die strebenartigen Deckenstützelemente 15 können auch als ringankerartiger oberer Aufsatz mit sechseckigem Grundriss ausgebildet sein.

Die Eckeinheit 4 mit den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 stehen hier seitlich an einer sechseckigen Bodeneinheit 12, mit der sie durch Schrauben oder durch

Steckverbindungen verbunden sind. Zusätzlich oder alternativ zur Bodeneinheit 12 ist am unteren Ende der Eckeinheit 4 mit den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 ein die Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 oder die Eckeinheit 4 verbindender Steg 8 angeordnet. Im Bereich der Tür 3 kann der Steg 8 als Türschwelle ausgebildet sein. Zwischen den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 sind die eigentlichen räumlichen Umschließungsflächen der Raumeinheit 1 als Wandelemente 7, Türelemente 3 und Fensterelemente 2 angeordnet. Die Wandelemente 7, Türelemente 3 und Fensterelemente 2 sind mit den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 durch Schrauben und Riegel verbunden. Je nach konkreter konstruktiver Ausführung lassen sich die Wandelemente 7, Türelemente 3 und Fensterelemente 2 von außen oder von innen an die Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 der Eckeinheiten 4 anlegen und befestigen oder auch von oben zwischen und in die Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 einschieben und fixieren. Damit kann bei geeigneter Führung und Aufnahme der Wandelemente 7, Türelemente 3 und Fensterelemente 2 in die Eckschenkel oder Eckabschnitte 5 auf eine zusätzliche oder aufwändige Befestigung verzichtet werden. Anschließend werden die oberen, verbindenden Stege 8 montiert. Den oberen Abschluss bilden in diesem konkreten Ausführungsbeispiel zwei trapezförmige Deckeneinheiten 11, die zusammen die sechseckige Grundfläche der Raumeinheit 1 abdecken. In einem Eckschenkel 5 oder Eckabschnitt 5 einer Eckeinheit 4 außerhalb der Raumeinheit 1 ist ein Bedienelement 10 zur Steuerung verschiedener Funktionen, wie Beleuchtung, Heizung, Kühlung,

Nutzerfunktionen und Zugang angeordnet.

Erkennbar ist an der Unterseite der Deckeneinheiten 11 eine gelochte

Schallschutzschicht 18 zur Schalldämpfung vorhanden.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 entspricht die Höhe der Fensterelemente 2 derer der jeweils angrenzenden Eckeinheiten 4. Auf der nach innen weisenden Seite der

Fensterelemente 2 sind jeweils Wandelemente 7 angeordnet, wobei deren Höhe geringer ist und die Wandelemente 7 im unteren Bereich der Fensterelemente 2 angeordnet sind. In diesen Wandelemente 7 sind nicht dargestellt Heizflächen und Lüftungskanäle vorhanden.

In zwei zueinander parallelen und sich gegenüberliegenden Zwischenräum 6 zwischen zwei Eckeinheiten 4 ist jeweils ein Türelement 3 angeordnet. Die Türelemente 3 sind jeweils aus Glas und jeweils einseitig an einem Eckschenkel 5 oder Eckabschnitt 5 an einer der angrenzenden Eckeinheit 4 gehangen bzw. angeschlagen.

Nicht dargestellt sind auf der Innenseite der Fensterelemente 2 elektrisch schaltbare Folien für einen Sichtschutz, wobei die aktivierten Folien transluzent sind und somit lichtdurchlässig. Im Innern der Raumeinheit 1 ist eine Besprechungsbestuhlung mit Tisch vorhanden, wobei die Tischplatte im konkreten Ausführungsbeispiel ebenfalls hexagonal ist.

Nicht dargestellt sind eine Leuchtfläche und eine Kamera an einer der Deckeneinheiten 11 und ein Bedienelement 10 im Innern der Raumeinheit 1.

Der Zugang zur Raumeinheit lässt sich aktiv beeinflussen und steuern. Unabhängig von der konkreten konstruktiven Ausführung sind beispielsweise elektromechanische Schlösser vorgesehen, welche sich beispielsweise mittels Bedieneinheit 10, mittels eines Codes, mittels Schlüssel, Transponder oder über eine Funkschnittstelle bedienen lassen.

In Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer aus Fig. 1 bekannten und als Besprechungsraum genutzten Raumeinheit 1 dargestellt. Ein zwischen zwei Eckschenkeln 5 oder

Eckabschnitten 5 benachbarter Eckeinheiten 4 angeordnetes erstes Türelement 3 mit Tür 3 ermöglicht den Zugang. Ein weiteres Türelement 3 mit Tür 3 ist auf der

gegenüberliegenden Seite zwischen den zum ersten Türelement 3 parallelen

Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 benachbarter Eckeinheiten 4 angeordnet.

Zwischen den weiteren Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 benachbarter

Eckeinheiten 4 sind Fensterelemente 2 angeordnet. Vor den Fensterelementen 2 oder darunter sind zusätzlich Wandelemente 7 diesen Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 benachbarter Eckeinheiten 4 der Fensterelemente 2 angeordnet. Oberhalb der

Fensterelemente 2 und Türelemente 3 sind als Aufsatz 9 ausgebildete Wandabschnitte 9 angeordnet. In diesen als Aufsatz 9 ausgebildeten Wandabschnitten 9 sind

Anzeigeleisten als Signalisierung 17 vorgesehen, mit denen beispielsweise die

Belegung angezeigt wird. Neben der vorderen Tür 3 ist eine Bedieneinheit 10 vorhanden, welche zudem auch der Visualisierung 17 dient. Die Raumeinheit 1 umfasst eine Bodeneinheit 12 innerhalb der Eckeinheiten 4. Die einen Absatz bildende

Bodeneinheit 12 besitzt einen nicht dargestellten schalldämpfenden und

wärmedämmenden Aufbau.

Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben einer Anordnung von drei aus den Fig. 1 und 2 bekannten Raumeinheiten 1 jeweils insbesondere umfassend

Türelemente 3, Wandelemente 7 und Fensterelemente 2, die zwischen den Eckeinheiten 4 angeordnet sind Die Raumeinheiten 1 grenzen mit jeweils einer aus Fenstern 2 und Wandelementen 7 gebildeten räumlichen Umschließungsfläche der Raumeinheit 1 an eine benachbarte Raumeinheit 1 an und bilden somit eine mehrfachwabenförmige Anordnung der drei Raumeinheiten 1. Damit liegen jeweils die Fenster 2 und

Wandelementen 7 der einen Raumeinheit 1 an den Fenstern 2 oder Wandelementen 7 der anderen benachbarten Raumeinheit 1. Die jeweils angrenzenden Fenster 3 der Raumeinheiten 1 lassen sich mittels eines Rollos abdunkeln bzw. vor ungebetenen Blicken bedecken. Vorteilhaft lassen sich dadurch die Raumeinheiten individuell hinzufügen oder entfernen ohne auf die angrenzenden Raumeinheiten Rücksicht zu nehmen. Zudem ist der Schallschutz gegenüber den benachbarten Raumeinheiten besser, da eine Entkopplung der Raumeinheiten 1 möglich ist. Sind die drei

Raumeinheiten 1 aus Stabilitätsgründen beabstandet oder eng aneinander gestellt und beispielsweise über die Eckeinheiten 4 miteinander verbunden, so besitzen die

Eckelemente 4 zumindest im Bereich der Befestigung einen schalldämpfenden Aufbau, der sich auch auf Befestigung erstrecken kann.

Für einen einfachen Aufbau und Abbau sind an der Raumeinheit Räder angeordnet (nicht dargestellt). Die Räder sind im Randbereich der Raumeinheit 1 versenkbar angeordnet und stützen im Betrieb neben der Bodeneinheit 12 auch die Eckeinheiten 4. Vorgesehen, aber nicht dargestellt, sind jeweils auch eine Lüftung, eine Heizung und ein Schallschutz.

In einer alternativen Ausführung ist zwischen den Raumeinheiten 1 jeweils nur ein Fenstern 2 oder Wandelement 7 vorhanden. Hierfür sind an den Eckeinheiten 4 im Grenzbereich der beiden Raumeinheiten 1 mit drei, jeweils um 120 Grad versetzte oder abgewinkelte Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 angeordnet, wobei an zwei

Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 die Außenwand und an einem nach innen gerichteten Eckschenkel 5 oder Eckabschnitt 5 die Innenwand angeordnet ist, wobei die Innenwand ein Fensterelement 2 oder Wandelement 7 sowie deren Kombination oder auch ein Türelement 3 sein kann. Entsprechend ist auch die in der Mitte der drei Raumeinheiten 1, gewissermaßen zentral verbindende Eckeinheit 4 eine Eckeinheit 4 mit drei, jeweils um 120 Grad versetzte oder abgewinkelte Eckschenkel 5 oder

Eckabschnitten 5. Ein beliebiger Abbau oder Aufbau ist hier nur noch bedingt möglich. Es werden jedoch weniger Teile benötigt. Zwischen den Raumeinheiten 1 können in einer weiteren Alternativen Ausführung jedoch auch die jeweils aneinander liegenden oder angrenzenden Fenster 2, Tür 3, Wandelemente 7 weggelassen werden, so dass mehrere Raumeinheiten 1 einen Raum bilden.

Entsprechend sind in der Figur 4 Raumeinheiten 1 dargestellt, welche einerseits vergleichbar zur Figur 3 aus drei einzelnen Raumeinheiten 1 angeordnet sind.

Figur 5 hingegen zeigt eine Raumeinheit mit einem mehreckigen Grundriss und welche aus einer Mehrfachanordnung hexagonaler Grundrisse gebildet ist. Die jeweils am äußeren Umriss des mehreckigen Grundrisses vorhanden Eckbereiche 20 sind durch abgewinkelte oder abwinkelbare Eckeinheiten gebildet. Die Eckeinheiten 4 sind auch in diesem Beispiel in einem Winkel von 120 Grad abgewinkelt oder abwinkelbar. In den Zwischenräumen zwischen jeweils zwei Eckeinheiten 4 lassen sich Fensterelemente 2, Türelemente 3 oder Wandelemente 7 anordnen. Im konkreten Beispiel ist in der Mitte, gewissermaßen dem zentralen Berührungspunkt der drei einzelnen hexagonalen Grundrisse keine Eckeinheit 4 vorgesehen. Sollte dies jedoch aus statischen oder anderen Gründen erforderlich sein, wäre diese problemlos als Eckeinheit 4 oder als eine einfache Stütze einzusetzen.

Vorgesehen und nicht nur auf dieses Beispiel beschränkt ist die Möglichkeit, dass zwischen jeweils zwei Eckeinheiten 4 eine Öffnung 6 verbleibt.

In Fig. 6 ist eine aus den vorhergehenden Figuren bekannte Raumeinheit 1 mit an den räumlichen Umschließungsflächen oder Außenseite der Raumeinheit 1 angeordneten

Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstischen 13 dargestellt. Die Arbeitsplatten 13 können beispielsweise als Schreibtische genutzt werden. Hier sind die Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13 abgewinkelt ausgeführt, wobei einerseits der über die Rückseiten 14 der Arbeitsplatten 13 oder der Arbeitstische 13 gebildeten Winkel 120 Grad aufweist. Andererseits weist bei einer dazu komplementären Ausführung der über die Rückseiten

14 der Arbeitsplatten 13 oder der Arbeitstische 13 gebildeten Winkel 240 Grad auf, da dadurch die jeweiligen Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13 im Innern der

Raumeinheit 1 und außerhalb der Raumeinheit 1 in entsprechende, konkave also sich verjüngende Ecke angeordnet werden können. Somit ist es möglich, die Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13, wie dargestellt, mit den Rückseiten 14 paarweise oder auf andere unterschiedliche Weise an den

Außenseiten der Raum einheiten 1 anzuordnen. Diese Arbeitsplatten 13 oder

Arbeitstische 13 sind ebenso geeignet, an den Innenseiten der Raum einheiten 1 angeordnet zu werden.

In Fig. 7 sind die aus Fig. 6 bekannten Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13 an den Außenseiten von zwei aneinander angrenzenden Raumeinheiten 1 angeordnet. Die hier zum Einsatz kommenden Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13 weisen einen über die Rückseiten 14 der Arbeitsplatten 13 oder der Arbeitstische 13 gebildeten Winkel von 240 Grad auf. Damit ist es möglich die Arbeitsplatten 13 oder Arbeitstische 13 außerhalb der Raumeinheiten 1 jeweils an die Wandelemente 7 oder Fensterelemente 2 der entsprechenden nach innen weisenden Ecke anzuordnen, welche jeweils Winkel von 120 Grad bilden.

Figur 8 zeigt verschiedene Ausführungen der Eckeinheiten 4. Neben allein aus den Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 gebildeten Eckeinheiten 4 kommen im

Querschnitt runde oder eckige säulenförmige Eckeinheiten 4 mit den daran

angeordneten Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 in Betracht. Wenngleich im Querschnitt viereckige und sechseckige säulenförmige Eckeinheiten 4 dargestellt werden, sind andere eckige Querschnitte nicht ausgeschlossen sondern ebenfalls umfasst. Dargestellt sind weiter im Grenzbereich der beiden einzelnen Raumeinheiten 1 die beiden, in Figur 3 bereits beschriebenen Eckeinheiten 4 mit drei jeweils um 120 Grad versetzten oder abgewinkelten Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5. Jeweils zwei der Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 nehmen die Fenster 2, Tür 3,

Wandelemente 7 als Außenwand auf. Der jeweils dritte nach innen gerichtete

Eckschenkel 5 oder Eckabschnitt 5 nimmt je nach Bedarf die Innenwand, gebildet durch ein Fensterelement 2 oder Wandelement 7 sowie deren Kombination oder wie im konkreten Beispiel auch ein Türelement 3 auf. Dargestellt ist weiterhin, dass die

Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 unterschiedliche längen besitzen. Neben den an einer Eckeinheit 4 jeweils gleichlangen Eckschenkeln 5 oder Eckabschnitten 5 kommen auch unterschiedlich lange Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 in Betracht. Je nach Notwendigkeit können die Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 auch sehr kurz sein, so dass der Eindruck entsteht, die Eckeinheiten 4 sind Säulen oder Pfeiler.

Die Figuren 9 und 10 zeigen Sonderformen der Raumeinheit 1. In Figur 9 sind zwei der jeweils zueinander parallelen Zwischenräume 6 und damit jeweiligen die

Fensterelemente 2, Türelemente 3 oder Wandelemente 7 zwischen zwei Eckeinheiten 4 länger als die übrigen Zwischenräume. Damit bleibt die Hexagonalität des Grundrisses gewahrt und die Winkel der Eckbereiche 20 und damit der Eckeinheiten 4 bleiben bei 120 Grad. In Figur 10 wird die im Grundriss hexagonale und wabenförmige Raumeinheit um einen Vorbau und/oder eine Überdachung ergänzt. Dieser Vorbau und/oder diese Überdachung ist im konkreten Beispiel außerhalb der Raumeinheit 1 zwischen zwei Eckeinheiten 4 und an einem Türelement 3 angeordnet. Die jeweils zueinander weisenden Eckschenkel 5 oder Eckabschnitte 5 dieser beiden Eckeinheiten 4 können hierbei so verkürzt sein, dass der Eindruck entsteht, sie wären entfernt oder

weggelassen, wenn es erforderlich ist, dass statt einer Tür eine Öffnung zwischen den Eckeinheiten 4 verbleiben soll.

Der Vorbau 19 oder die Überdachung 19 lässt sich je nach Erfordernis auch an einem Wandelement 7 oder einem Fensterelement 2 anordnen.

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 - Raumeinheit

2 - Fensterelement, Fenster

3 - Türelement, Tür

4 - Eckeinheit

5 - Eckschenkel, Eckabschnitt

6 - Zwischenraum, Öffnung

7 - Wandelement

8 - verbindender Steg, Außenkante

9 - Wandabschnitt, Aufsatz, Untersatz

10 - Bedienelement

1 1 - Deckeneinheit

12 - Boden einheit

13 - Arbeitstisch, Arbeitsplatte

14 - Rückseite der Arbeitsplatte Rückseite des Arbeitstisches

15 - Deckenstützelement

16 - Verbindungsbereich, Angrenzungsbereich

17 - Signalisierung, Visualisierung

18 - Schall Schutzschicht

19 - Vorbau, Überdachung

20 - Eckbereich