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Title:
INDUCTION ENERGY TRANSMISSION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/211718
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an induction energy transmission system (10a-b) particularly for an induction cooking system, comprising at least one supply unit (12a-b) which has at least one supplying induction element (14a-b) that supplies inductive energy when in at least one operational state, and at least one receiving unit (16a-b) which, when in the operational state, receives at least one portion of the energy supplied by the supplying induction element (14a-b), and which comprises at least one transmitter unit (20a-b) which is provided to transmit at least one signal. In order to provide a generic system that has improved properties in terms of safety, the induction energy transmission system (10a-b) comprises at least one identification unit (22a-b) which, in the operational state, identifies the receiving unit (16a-b) depending on the signal of the transmitter unit (20a-b).

Inventors:
CABEZA GOZALO TOMAS (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
Application Number:
PCT/IB2019/053477
Publication Date:
November 07, 2019
Filing Date:
April 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/06
Domestic Patent References:
WO2018024913A12018-02-08
Foreign References:
DE102008054906A12010-06-24
US20100147832A12010-06-17
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Induktionsenergieübertragungssystem, insbesondere Induktionsgarsystem, mit zumindest einer Versorgungseinheit (12a-b), welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement (14a-b) aufweist, das in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt, und mit zumindest einer Aufnahmeeinheit (16a-b), welche in dem Betriebszustand wenigstens einen Teil der von dem Versorgungsinduktionselement (14a-b) bereitgestellten Energie empfängt und welche zumindest eine Sendeeinheit (20a-b) aufweist, welche zu einer Übertragung zumindest eines Signals vorgesehen ist, gekennzeichnet durch zumindest eine Identifikationseinheit (22a-b), welche in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit (20a-b) die Aufnahmeeinheit (16a-b) identifiziert.

2. Induktionsenergieübertragungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (22a-b) wenigstens zu einem Großteil in der Versorgungseinheit (12a-b) integriert ist.

3. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (22a-b) in dem Betriebszustand zumindest ein Identifikationssignal an die Aufnahmeeinheit (16a-b) zu einem Auslösen eines Identifikationsprozesses übermittelt.

4. Induktionsenergieübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (22a-b) das Identifikationssignal in dem Betriebszustand mittels des Versorgungsinduktionselements (14a-b) an die Aufnahmeeinheit (16a-b) überträgt.

5. Induktionsenergieübertragungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal frequenzmoduliert ist.

6. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (22a-b) in dem Betriebszustand zumindest einen Signalparameter des Identifikationssignals zufällig aus einem vordefinierten Parameterbereich auswählt.

7. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (16a-b) zumindest ein Aufnahmeinduktionselement (18a-b) aufweist, welches zu einer Aufnahme zumindest des Identifikationssignals vorgesehen ist.

8. Induktionsenergieübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (16a-b) in dem Betriebszustand mittels des Signals zumindest eine Information bezüglich des Identifikationssignals an die Identifikationseinheit (22a-b) übermittelt.

9. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationseinheit (22a-b) im Fall eines fehlerhaften Signals von der Aufnahmeeinheit (16a-b) nach einer vordefinierten Zeitspanne zumindest eine Sicherheitsaktion einleitet.

10. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (12a-b) als ein Kochfeld ausgebildet ist.

11. Induktionsenergieübertragungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (16a-b) als eine Aufstelleinheit ausgebildet ist, welche zumindest einen Aufnahmeraum (30a- b) zu einer Aufnahme von Lebensmitteln aufweist.

12. Versorgungseinheit eines Induktionsenergieübertragungssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

13. Verfahren zu einem Betrieb eines Induktionsenergieübertragungssystems, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , mit zumindest einer Versorgungseinheit (12a-b), welche zumindest ein

Versorgungsinduktionselement (14a-b) aufweist, das in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt, und mit zumindest einer

Aufnahmeeinheit (16a-b), welche in dem Betriebszustand wenigstens einen Teil der von dem Versorgungsinduktionselement (14a-b) bereitgestellten Energie empfängt und welche zumindest eine Sendeeinheit (20a-b) aufweist, welche zu einer Übertragung zumindest eines Signals vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit (20a-b) die Aufnahmeeinheit (16a-b) identifiziert wird.

Description:
Induktionsenergieübertragungssystem

Die Erfindung betrifft ein Induktionsenergieübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Induktionsenergieübertragungssystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.

Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Induktionsenergieübertragungssystem bekannt, welches eine Versorgungseinheit, die als ein Kochfeld ausgebildet ist, und eine Aufnahmeeinheit aufweist, die als eine Aufstelleinheit ausgebildet ist. Bekannt sind Aufstelleinheiten, welche ein Gargeschirr und eine Unterlegeinheit aufweisen, die in einem Betriebszustand zwischen dem Gargeschirr und einer, insbesondere als Kochfeldplatte ausgebildeten Aufstellplatte, angeordnet ist. Hierbei sind Objekte der Aufstelleinheit, wie beispielsweise eine Sendeeinheit, in der Unterlegeinheit integriert. Alternativ hierzu sind Aufstelleinheiten mit jeweils einer Gehäuseeinheit bekannt, welche ein Außengehäuse ausbildet und welche einen Aufnahmeraum zu einer Aufnahme von Lebensmitteln definiert. Objekte der Aufstelleinheit sind hierbei in der Gehäuseeinheit integriert. In einem Betriebszustand überträgt die Versorgungseinheit mittels eines Versorgungsinduktionselements induktiv Energie an die Aufnahmeeinheit. Die Aufnahmeeinheit weist eine Sendeeinheit auf, welche in dem Betriebszustand ein Signal an die Versorgungseinheit überträgt. Das Signal charakterisiert hierbei einen Betriebs parameter, wie beispielsweise eine Heizleistung und/oder einen Garzustand.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Sicherheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einem Induktionsenergieübertragungssystem, insbesondere von einem Induktionsgarsystem und vorteilhaft von einem Induktionskochfeldsystem, mit zumindest einer Versorgungseinheit, welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement aufweist, das in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt, und mit zumindest einer Aufnahmeeinheit, welche in dem Betriebszustand wenigstens einen Teil der von dem Versorgungsinduktionselement bereitgestellten Energie empfängt und welche zumindest eine Sendeeinheit aufweist, welche zu einer Übertragung zumindest eines Signals vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Induktionsenergieübertragungssystem zumindest eine Identifikationseinheit aufweist, welche in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit die Aufnahmeeinheit identifiziert und insbesondere eine Zuordnung zwischen dem Versorgungsinduktionselement und der Aufnahmeeinheit überprüft.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine hohe Sicherheit, insbesondere für einen Bediener, erreicht werden. Insbesondere im Fall von mehreren Aufnahmeeinheiten kann insbesondere sichergestellt werden, dass eine Übertragung von Energie von der Versorgungseinheit an eine bestimmte Aufnahmeeinheit erfolgt und es kann insbesondere eine ungewollte Übertragung von Energie an eine von der bestimmten Aufnahmeeinheit verschiedene Aufnahmeeinheit vermieden werden. Es kann insbesondere eine Funktionstüchtigkeit zumindest der Sendeeinheit, und insbesondere zusätzlich zumindest einer Elektronikeinheit der Aufnahmeeinheit, überprüft und/oder sichergestellt werden. Insbesondere kann ein hoher Bedienkomfort und/oder eine einfache und/oder komfortable Bedienbarkeit ermöglicht werden.

Insbesondere könnte eine Identifikation der Aufnahmeeinheit im Fall einer als Kochfeld ausgebildeten Verbrauchereinheit vorgesehen und/oder nützlich sein. Insbesondere könnte eine Identifikation der Aufnahmeeinheit im Fall eines automatischen Energieübertragungsprozesses, insbesondere eines automatischen Garprozesses und vorteilhaft eines automatischen Koch prozesses, vorgesehen und/oder nützlich sein. Eine Identifikation der Aufnahmeeinheit könnte insbesondere im Fall einer Bewegung der Aufnahmeeinheit, insbesondere relativ zu dem Versorgungsinduktionselement, vorgesehen und/oder nützlich sein. Durch eine Identifikation der Aufnahmeeinheit kann insbesondere eine für die Aufnahmeeinheit optimierte Beheizung der Aufnahmeeinheit ermöglicht und/oder eine fehlerhafte Beheizung, welche insbesondere zu einem Überkochen führen könnte, vermieden werden. Insbesondere kann durch eine Identifikation der Aufnahmeeinheit eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Störung, welche insbesondere durch zumindest einen Hackerangriff eintreten könnte, einer Kommunikation zwischen der Aufnahmeeinheit und der Versorgungseinheit und/oder der Identifikationseinheit erreicht werden.

Alternativ oder zusätzlich könnte durch eine Identifikation der Aufnahmeeinheit eine intuitive Bedienbarkeit ermöglicht werden. Beispielsweise könnte jede identifizierte Aufnahmeeinheit in einer Bedienerschnittstelle und/oder einer Ausgabeeinheit der Versorgungseinheit in einer definierten Farbe dargestellt werden. Die definierte Farbe könnte beispielsweise einer Farbe der Aufnahmeeinheit entsprechen und/oder von der Versorgungseinheit frei gewählt sein. Insbesondere könnte die Aufnahmeeinheit zumindest eine Anzeigeeinheit aufweisen und insbesondere mittels der Anzeigeeinheit diejenige Farbe anzeigen, welche die Versorgungseinheit der Aufnahmeeinheit zuordnet.

Unter einem „Induktionsenergieübertragungssystem“, insbesondere unter einem „Induktionsgarsystem“ und vorteilhaft unter einem „Induktionskochfeldsystem“, soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest eine Versorgungseinheit, insbesondere zumindest ein Induktionsgargerät und vorteilhaft zumindest ein Induktionskochfeld, aufweist und welches eine Hauptfunktion in Form einer Energieübertragung aufweist. Beispielsweise könnte das

Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionshandwerkzeugmaschinensystem ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Versorgungseinheit und/oder die

Aufnahmeeinheit als eine Handwerkzeugmaschine, wie beispielsweise ein Bohrer und/oder ein Elektroschrauber und/oder ein Bohrhammer und/oder eine Säge, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Versorgungseinheit und/oder die Aufnahmeeinheit als ein Transformator ausgebildet sein. Das Induktionsenergieübertragungssystem könnte insbesondere für zumindest ein selbstfahrendes Arbeitsgerät und/oder für zumindest eine Fernsteuerung und/oder für zumindest eine Fernbedienung vorgesehen sein. Insbesondere könnte die

Aufnahmeeinheit als ein selbstfahrendes Arbeitsgerät und/oder als eine Fernsteuerung und/oder als eine Fernbedienung ausgebildet sein. Das selbstfahrende Arbeitsgerät könnte beispielsweise als ein selbstfahrender Rasenmäher und/oder als ein selbstfahrender Staubsauger ausgebildet sein. Die Fernsteuerung und/oder die

Fernbedienung könnte insbesondere zu einer Bedienung und/oder zu einer Steuerung zumindest einer Jalousie und/oder zumindest eines Elektrogeräts, insbesondere zumindest eines Haushaltselektrogeräts, und/oder zumindest eines Modellobjekts, wie beispielsweise eines Modellautos und/oder eines Modellflugzeugs und/oder eines Modellboots, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist das

Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionsgarsystem ausgebildet. Beispielsweise könnte das Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionsbackofensystem und/oder als ein Induktionsgrillsystem ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Versorgungseinheit und/oder die Aufnahmeeinheit als ein Induktionsbackofen und/oder als ein Induktionsgrill ausgebildet sein. Vorteilhaft ist das Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionskochfeldsystem ausgebildet. Die Versorgungseinheit und/oder die Aufnahmeeinheit ist insbesondere als ein Induktionskochfeld ausgebildet.

Unter einer „Versorgungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt und welche insbesondere eine Hauptfunktion in Form einer Energiebereitstellung aufweist. Zu der Bereitstellung von Energie weist die Versorgungseinheit insbesondere zumindest ein Versorgungsinduktionselement auf, welches insbesondere zumindest eine Spule, insbesondere zumindest eine Primärspule, aufweist und welches insbesondere in dem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt.

Unter einem „Induktionselement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches in wenigstens einem Betriebszustand Energie insbesondere zum Zweck einer induktiven Energieübertragung bereitstellt und/oder aufnimmt. Insbesondere stellt in dem Betriebszustand ein als Versorgungsinduktionselement ausgebildetes Induktionselement Energie insbesondere zum Zweck einer induktiven Energieübertragung bereit. Das Versorgungsinduktionselement könnte insbesondere zumindest eine Spule, insbesondere zumindest eine Primärspule, aufweisen, welche insbesondere zu einer induktiven Energieübertragung an zumindest eine Sekundärspule vorgesehen sein könnte. Die Sekundärspule könnte beispielsweise Teil der Aufnahmeeinheit sein, insbesondere zumindest eines Aufnahmeinduktionselements der Aufnahmeeinheit. Insbesondere nimmt in dem Betriebszustand ein als Aufnahmeinduktionselement ausgebildetes Induktionselement Energie insbesondere zum Zweck einer induktiven Energieübertragung auf, und zwar insbesondere von dem Versorgungsinduktionselement. Das Aufnahmeinduktionselement könnte insbesondere zumindest eine Spule, insbesondere zumindest eine Sekundärspule, aufweisen, welche insbesondere zu einer induktiven Energieaufnahme von dem Versorgungsinduktionselement vorgesehen sein könnte.

Beispielsweise könnte das Induktionselement zumindest zweiteilig und insbesondere mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Induktionselement einteilig und/oder einstückig ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

Das Versorgungsinduktionselement könnte beispielsweise als ein Transformator ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte das Versorgungsinduktionselement insbesondere als ein Induktionsheizelement ausgebildet sein und insbesondere zu einer Energieübertragung an zumindest eine als Aufstelleinheit ausgebildete Aufnahmeeinheit insbesondere zum Zweck einer Erhitzung der Aufstelleinheit vorgesehen sein. Das Versorgungsinduktionselement könnte in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere ein Wechselfeld, insbesondere ein elektromagnetisches Wechselfeld, mit einer Frequenz von mindestens 1 Hz, insbesondere von mindestens 2 Hz, vorteilhaft von mindestens 5 Hz und vorzugsweise von mindestens 10 Hz bereitstellen. Insbesondere könnte das Versorgungsinduktionselement in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere ein Wechselfeld, insbesondere ein elektromagnetisches Wechselfeld, mit einer Frequenz von maximal 150 kHz, insbesondere von maximal 120 kHz, vorteilhaft von maximal 100 kHz und vorzugsweise von maximal 80 kHz bereitstellen. Ein insbesondere als Induktionsheizelement ausgebildetes Versorgungsinduktionselement könnte in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere ein hochfrequentes Wechselfeld, insbesondere ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, mit einer Frequenz von mindestens 15 kHz und insbesondere von maximal 100 kHz bereitstellen.

Beispielsweise könnte die Versorgungseinheit genau ein Versorgungsinduktionselement aufweisen. Die Versorgungseinheit könnte beispielsweise zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt mehrere Versorgungsinduktionselemente aufweisen, welche insbesondere in dem Betriebszustand jeweils induktiv Energie bereitstellen könnten, und zwar insbesondere an eine insbesondere einzige Aufnahmeeinheit oder an zumindest zwei Aufnahmeeinheiten. Insbesondere könnte ein insbesondere beliebiges der Versorgungsinduktionselemente in einem Nahbereich zu zumindest einem weiteren der Versorgungsinduktionselemente angeordnet sein. Zumindest ein Teil der Versorgungsinduktionselemente könnte beispielsweise in einer Reihe und/oder in Form einer Matrix angeordnet sein.

Unter einer„Aufnahmeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand, insbesondere induktiv, Energie empfängt und welche insbesondere eine Hauptfunktion in Form einer Energieaufnahme aufweist. Die Aufnahmeeinheit könnte beispielsweise zumindest einen Verbraucher aufweisen, welcher in dem Betriebszustand insbesondere Energie verbrauchen könnte. Die Aufnahmeeinheit könnte beispielsweise eine Handwerkzeugmaschine, wie beispielsweise ein Bohrer und/oder ein Elektroschrauber und/oder ein Bohrhammer und/oder eine Säge, und/oder ein Auto und/oder ein mobiles Gerät, wie beispielsweise ein Laptop und/oder ein Tablet und/oder ein Mobiltelefon, und/oder eine Fernsteuerung und/oder eine Fernbedienung und/oder ein selbstfahrendes Arbeitsgerät sein. Beispielsweise könnte die von der Aufnahmeeinheit aufgenommene Energie in dem Betriebszustand insbesondere direkt in zumindest eine weitere Energieform umgewandelt werden, wie beispielsweise in Wärme. Insbesondere könnte die Aufnahmeeinheit frei von Aufnahmeinduktionselementen sein. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinheit zumindest ein Aufnahmeinduktionselement zu einer Aufnahme von induktiver Energie auf. Das Aufnahmeinduktionselement könnte beispielsweise zumindest eine Spule, insbesondere zumindest eine Sekundärspule, aufweisen.

Unter einer„Sendeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest ein Signal insbesondere drahtlos überträgt. Beispielsweise könnte die Sendeeinheit das Signal in dem Betriebszustand optisch und/oder mittels elektromagnetischer Wellen und/oder mittels Funk und/oder mittels zumindest eines Netzwerks und/oder mittels Bluetooth übertragen. In dem Betriebszustand überträgt die Sendeeinheit insbesondere zumindest ein Erkennungssignal an die Identifikationseinheit. Insbesondere könnte das Erkennungssignal codiert und/oder verschlüsselt sein. Das Erkennungssignal ist insbesondere charakteristisch für die Aufnahmeeinheit und unterscheidet sich insbesondere von einem weiteren Erkennungssignal einer weiteren Aufnahmeeinheit in zumindest einer Eigenschaft. Insbesondere überträgt die Sendeeinheit in dem Betriebszustand das Erkennungssignal zusätzlich zu dem Signal an die Identifikationseinheit. Die Identifikationseinheit überprüft in dem Betriebszustand insbesondere die Zuordnung zwischen dem Versorgungsinduktionselement und der Aufnahmeeinheit mittels des Signals und insbesondere des Erkennungssignals. Insbesondere überträgt die Sendeeinheit in dem Betriebszustand mittels des Signals und mittels des Erkennungssignals verschiedene Informationen an die Identifikationseinheit.

Unter einer „Identifikationseinheit“ soll insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Empfangseinheit zu einem Empfang zumindest eines Signals, insbesondere von der Sendeeinheit, aufweist und welche in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere die Aufnahmeeinheit insbesondere in Abhängigkeit des von der Empfangseinheit empfangenen Signals identifiziert. Vorteilhaft weist die Identifikationseinheit zumindest eine Recheneinheit und zumindest eine Speichereinheit auf, in welcher zumindest ein Betriebsprogramm insbesondere zu einem Betrieb der Recheneinheit gespeichert ist. Zu einer Identifikation der Aufnahmeeinheit könnte die Identifikationseinheit insbesondere zumindest einen in der Speichereinheit gespeicherten Referenzwert aufweisen. In dem Betriebszustand könnte die Identifikationseinheit die Aufnahmeeinheit insbesondere durch Vergleich mit dem in der Speichereinheit gespeicherten Referenzwert identifizieren. Alternativ oder zusätzlich könnte die Identifikationseinheit zu einer Identifikation der Aufnahmeeinheit zumindest eine Rechenoperation ausführen.

Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Die Identifikationseinheit könnte beispielsweise getrennt von der Versorgungseinheit und/oder von der Aufnahmeeinheit ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Identifikationseinheit wenigstens zu einem Großteil in der Versorgungseinheit integriert. Unter„wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder Volumenanteil, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden. Beispielsweise könnte die Identifikationseinheit wenigstens zu einem Großteil in einer Steuereinheit der Versorgungseinheit integriert und/oder einstückig mit einer Steuereinheit der Versorgungseinheit ausgebildet sein. Dadurch kann insbesondere eine einfache und/oder unkomplizierte Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann eine geringe Bauteilevielfalt und/oder eine geringe Lagerhaltung erzielt werden.

Zu einem Auslösen eines Identifikationsprozesses könnte die Aufnahmeeinheit insbesondere mittels der Sendeeinheit das Signal insbesondere an die Identifikationseinheit übermitteln, und zwar insbesondere von sich aus und vorteilhaft unabhängig von einer Aufforderung durch die Identifikationseinheit. Beispielsweise könnte die Aufnahmeeinheit das Signal insbesondere bei einer Aktivierung zumindest der Sendeeinheit und/oder zumindest einer Elektronikeinheit der Aufnahmeeinheit an die Identifikationseinheit übermitteln. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufnahmeeinheit das Signal insbesondere in regelmäßigen zeitlichen Abständen an die Identifikationseinheit übermitteln. Vorzugsweise übermittelt die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand zumindest ein Identifikationssignal an die Aufnahmeeinheit zu einem Auslösen und/oder Starten eines Identifikationsprozesses. Insbesondere übermittelt die Aufnahmeeinheit in dem Betriebszustand das Signal in Abhängigkeit von dem Identifikationssignal an die Identifikationseinheit. Unter einem„Identifikationsprozess“ soll insbesondere ein Prozess und/oder Vorgang verstanden werden, in welchem die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit die Aufnahmeeinheit identifiziert. Dadurch kann insbesondere eine besonders hohe Sicherheit und/oder eine besonders zuverlässige Identifikation der Aufnahmeeinheit erreicht werden, da die Identifikationseinheit insbesondere mittels des Identifikationssignals zumindest einen Zeitpunkt und/oder eine Art des Signals beeinflussen kann.

Beispielsweise könnte die Identifikationseinheit zumindest eine Sendeeinheit aufweisen und in dem Betriebszustand das Identifikationssignal mittels der Sendeeinheit an die Aufnahmeeinheit übertragen. Vorzugsweise überträgt die Identifikationseinheit das Identifikationssignal in dem Betriebszustand mittels des Versorgungsinduktionselements an die Aufnahmeeinheit. Beispielsweise könnte die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand das Identifikationssignal zeitversetzt zu einer Energieübertragung der Versorgungseinheit an die Aufnahmeeinheit übertragen. Insbesondere könnte die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand zumindest zeitweise eine Energieübertragung der Versorgungseinheit an die Aufnahmeeinheit unterbrechen und insbesondere unter Abwesenheit einer Energieübertragung der Versorgungseinheit an die Aufnahmeeinheit das Identifikationssignal an die Aufnahmeeinheit übertragen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Identifikationseinheit das Identifikationssignal in dem Betriebszustand zeitgleich zu einer Energieübertragung der Versorgungseinheit an die Aufnahmeeinheit übertragen. Beispielsweise könnte das Identifikationssignal auf ein Energieübertragungssignal der Versorgungseinheit aufmoduliert und/oder identisch mit dem Energieübertragungssignal der Versorgungseinheit sein. Insbesondere könnten ein Energieübertragungssignal der Versorgungseinheit und das Identifikationssignal die gleiche Frequenz aufweisen und/oder Vielfache der gleichen Frequenz sein. Dadurch kann insbesondere eine kompakte und/oder bauteilearme Ausgestaltung erzielt werden, wodurch insbesondere geringe Kosten erreicht werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Identifikationssignal frequenzmoduliert ist. Alternativ oder zusätzlich könnte das Identifikationssignal amplitudenmoduliert und/oder tastgradmoduliert sein. Insbesondere ist zumindest eine Information, welche in dem Identifikationssignal steckt und/oder mittels des Identifikationssignals übertragbar ist, durch Frequenz und/oder Amplitude und/oder Tastgrad insbesondere dem Energieübertragungssignal der Versorgungseinheit aufmoduliert. Das Identifikationssignal könnte insbesondere eine Oberschwingung des Energieübertragungssignals der Versorgungseinheit sein. Dadurch kann insbesondere eine einfache und/oder zuverlässige Übertragung des Identifikationssignals sichergestellt werden.

Beispielsweise könnte die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand zumindest eine Speichereinheit aufweisen, in welcher das Identifikationssignal insbesondere gespeichert sein könnte. Das Identifikationssignal könnte insbesondere vordefiniert und/oder vorgegeben sein. Vorzugsweise wählt die Identifikationseinheit in dem Betriebszustand zumindest einen Signalparameter des Identifikationssignals zufällig aus einem vordefinierten Parameterbereich aus. Insbesondere ist der Parameterbereich ein Frequenzbereich und/oder ein Amplitudenbereich und/oder ein Tastgradbereich und/oder ein Leistungsbereich. Ein als Frequenzbereich ausgebildeter Parameterbereich weist insbesondere eine Frequenz von mindestens 15 kHz, insbesondere mindestens 17 kHz, vorteilhaft mindestens 18 kHz und vorzugsweise mindestens 20 kHz auf. Ein als Frequenzbereich ausgebildeter Parameterbereich weist insbesondere eine Frequenz von maximal 150 kHz, insbesondere maximal 120 kHz, vorteilhaft maximal 110 kHz und vorzugsweise maximal 100 kHz auf. Die Identifikationseinheit weist insbesondere zumindest einen Zufallsgenerator auf, mittels welchem die Identifikationseinheit insbesondere das Identifikationssignal aus dem vordefinierten Parameterbereich auswählt. Insbesondere wählt die Identifikationseinheit in jedem Fall und/oder für jede Aufnahmeeinheit ein individuelles Identifikationssignal aus dem Parameterbereich aus. Dadurch kann insbesondere eine optimierte Sicherheit erreicht werden, da insbesondere zu einer Identifikation jeder Aufnahmeeinheit ein für diese Aufnahmeeinheit einzigartiges Identifikationssignal ausgewählt werden kann, wodurch jede Aufnahmeeinheit individuell und/oder sicher identifiziert werden kann.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeeinheit zumindest ein Aufnahmeinduktionselement aufweist, welches zu einer Aufnahme zumindest des Identifikationssignals vorgesehen ist. Insbesondere weist die Aufnahmeeinheit zumindest eine Elektronikeinheit auf, welche insbesondere zu einem Auslesen des Aufnahmeinduktionselements vorgesehen ist. In dem Betriebszustand übermittelt die Identifikationseinheit das Identifikationssignal, insbesondere mittels des Versorgungsinduktionselements, an das Aufnahmeinduktionselement, in welchem insbesondere zumindest ein zu dem Identifikationssignal korrespondierendes weiteres Identifikationssignal induziert wird. Beispielsweise könnte die Aufnahmeeinheit genau ein Aufnahmeinduktionselement aufweisen. Die Aufnahmeeinheit könnte beispielsweise zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt mehrere Aufnahmeinduktionselemente aufweisen, welche insbesondere in dem Betriebszustand jeweils induktiv bereitgestellte Energie aufnehmen könnten. Insbesondere könnte ein insbesondere beliebiges der Aufnahmeinduktionselemente in einem Nahbereich zu zumindest einem weiteren der Aufnahmeinduktionselemente angeordnet sein. Zumindest ein Teil der Aufnahmeinduktionselemente könnte beispielsweise in einer Reihe und/oder in Form einer Matrix angeordnet sein. Dadurch kann insbesondere ein optimaler Empfang und/oder eine optimale Aufnahme des Identifikationssignals ermöglicht werden, wodurch die Aufnahmeeinheit insbesondere sicher und/oder zuverlässig identifiziert werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeeinheit in dem Betriebszustand insbesondere über die Sendeeinheit mittels des Signals zumindest eine Information bezüglich des Identifikationssignals an die Identifikationseinheit übermittelt. In dem Betriebszustand aktiviert die Elektronikeinheit insbesondere die Sendeeinheit und übermittelt mittels der Sendeeinheit in Abhängigkeit von dem Identifikationssignal und/oder von dem weiteren Identifikationssignal das Signal an die Identifikationseinheit. Die von der Aufnahmeeinheit an die Identifikationseinheit übermittelte Information könnte insbesondere korrespondierend zu einer von der Identifikationseinheit mittels des Identifikationssignals an die Aufnahmeeinheit übermittelten Information sein. Die Identifikationseinheit überprüft in dem Betriebszustand insbesondere die Zuordnung zwischen dem Versorgungsinduktionselement und der Aufnahmeeinheit mittels des Signals, welches insbesondere eine Information bezüglich des Identifikationssignals aufweist, und insbesondere des Erkennungssignals, welches insbesondere charakteristisch für die Aufnahmeeinheit ist. Dadurch kann die Aufnahmeeinheit insbesondere auf sichere und/oder zuverlässige Art und Weise identifiziert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Identifikationseinheit im Fall eines fehlerhaften Signals von der Aufnahmeeinheit nach einer vordefinierten Zeitspanne, welche insbesondere in der Speichereinheit der Identifikationseinheit gespeichert ist, zumindest eine Sicherheitsaktion einleitet. Insbesondere weist die Identifikationseinheit zumindest einen Zeitgeber auf. In dem Betriebszustand aktiviert die Identifikationseinheit insbesondere den Zeitgeber insbesondere zu einem Zeitpunkt einer Übertragung des Identifikationssignals an die Aufnahmeeinheit. Unter einem „fehlerhaften“ Signal soll insbesondere ein Signal verstanden werden, welches einen von einem erwarteten Informationsgehalt verschiedenen Informationsgehalt aufweist und/oder welches die Identifikationseinheit zeitlich außerhalb, insbesondere nach, der vordefinierten Zeitspanne erreicht. Die Sicherheitsaktion könnte beispielsweise eine Ausgabe zumindest einer Warnung und/oder zumindest einer Information, insbesondere mittels zumindest einer Bedienerschnittstelle der Versorgungseinheit, vorteilhaft an einen Bediener, sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Sicherheitsaktion zumindest eine Reduzierung einer von der Versorgungseinheit bereitgestellten Energie und/oder vorteilhaft eine Deaktivierung einer Energieübertragung von der Versorgungseinheit sein. Dadurch kann insbesondere eine hohe Sicherheit ermöglicht und/oder eine Wahrscheinlichkeit eines Auftretens einer fehlerhaften Energieübertragung, insbesondere an eine ungewollte Aufnahmeeinheit, vermieden werden.

Die Versorgungseinheit könnte beispielsweise als ein Energieladegerät, insbesondere als ein Induktionsenergieladegerät, ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen sein, mittels des Versorgungsinduktionselements Energie an zumindest eine Aufnahmeeinheit zu übertragen, welche insbesondere als ein mobiles Gerät, wie beispielsweise ein Laptop und/oder ein Tablet und/oder ein Handy, und/oder eine Handwerkzeugmaschine und/oder ein selbstfahrendes Arbeitsgerät und/oder als eine Fernsteuerung und/oder als eine Fernbedienung ausgebildet sein könnte. Alternativ oder zusätzlich könnte die Versorgungseinheit beispielsweise als ein Gargerät, insbesondere als ein Induktionsgargerät, ausgebildet sein, wie insbesondere als ein Backofen, insbesondere als ein Induktionsbackofen, und/oder als ein Grill, insbesondere als ein Induktionsgrill. Vorzugsweise ist die Versorgungseinheit als ein Kochfeld und vorteilhaft als ein Induktionskochfeld ausgebildet. Insbesondere beheizt die Versorgungseinheit mittels der von dem Versorgungsinduktionselement bereitgestellten Energie zumindest einen Teil der Aufnahmeeinheit, insbesondere zumindest einen Aufnahmeraum der Aufnahmeeinheit. Dadurch kann die Aufnahmeeinheit insbesondere mit der für die Aufnahmeeinheit vorgesehenen Energie versorgt werden, wodurch insbesondere optimale Garergebnisse und/oder eine zuverlässige Funktionstüchtigkeit von in der Aufnahmeeinheit integrierten elektrischen und/oder elektronischen Einheiten erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeeinheit als eine Aufstelleinheit ausgebildet ist, welche insbesondere zu einem Aufstellen auf einer Aufstellplatte vorgesehen ist und welche zumindest einen Aufnahmeraum zu einer Aufnahme von Lebensmitteln, insbesondere von Gargut, aufweist. Unter einer„Aufstelleinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Kopplung mit der Versorgungseinheit, insbesondere mit dem Versorgungsinduktionselement, vorgesehen ist und welche insbesondere im Zuge der Kopplung mit der Versorgungseinheit in wenigstens einem Betriebszustand Energie von der Versorgungseinheit empfängt und/oder aufnimmt. Die Aufstelleinheit könnte beispielsweise zumindest ein Gargeschirr aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstelleinheit zumindest eine Unterlegvorrichtung aufweisen, welche insbesondere zu einem Aufstellen zumindest eines Gargeschirrs, insbesondere des Gargeschirrs, vorgesehen sein könnte. Die Unterlegeinheit könnte insbesondere zu einer Anordnung zwischen der Aufstellplatte und dem Gargeschirr vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstelleinheit zumindest eine Gehäuseeinheit aufweisen, welche insbesondere als eine Außengehäuseeinheit ausgebildet sein könnte und insbesondere ein Außengehäuse definieren könnte. Insbesondere könnte zumindest ein Objekt der Aufstelleinheit, insbesondere zumindest ein Aufnahmeinduktionselement und/oder die Sendeeinheit, wenigstens zu einem Großteil in der Gehäuseeinheit integriert sein. Die Aufstelleinheit weist insbesondere zumindest eine Kopplungseinheit auf, welche insbesondere zu einer Kopplung mit der Versorgungseinheit vorgesehen ist. Die Kopplungseinheit weist insbesondere zumindest ein Kopplungselement auf, welches insbesondere zu einer Kopplung mit der Versorgungseinheit vorgesehen ist. Das Kopplungselement könnte insbesondere als eine Spule und/oder als ein Induktionselement, insbesondere als ein Aufnahmeinduktionselement, ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Aufstelleinheit zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, vorzugsweise zumindest fünf und besonders bevorzugt mehrere Kopplungselemente aufweisen, welche insbesondere jeweils zu einer Kopplung mit der Versorgungseinheit vorgesehen und insbesondere als Aufnahmeinduktionselemente ausgebildet sein könnten. Insbesondere könnte das Aufnahmeinduktionselement in dem Betriebszustand eine den Aufnahmeraum wenigstens abschnittsweise begrenzenden Wandung mittels zumindest eines Teils der von dem Versorgungsinduktionselement aufgenommenen Energie beheizen. Unter einem„Aufnahmeraum“ soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher in dem Betriebszustand, in welchem die Versorgungseinheit insbesondere Energie an die Aufnahmeeinheit überträgt, wenigstens zu einem Großteil von der Aufnahmeeinheit begrenzt ist und in welchem in dem Betriebszustand insbesondere Lebensmittel angeordnet sein können. Die Lebensmittel könnten insbesondere in fluider, insbesondere flüssiger und/oder wenigstens zu einem Großteil flüssiger, und/oder fester Form in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Dadurch können Lebensmittel insbesondere besonders effizient und/oder gezielt gegart werden, da insbesondere eine zu einer Garung erforderliche Energie präzise übertragen werden kann. Eine besonders hohe Sicherheit kann insbesondere erreicht werden durch eine insbesondere als ein Kochfeld und vorteilhaft als ein Induktionskochfeld ausgebildete Versorgungseinheit eines Induktionsenergieübertragungssystems.

Eine Sicherheit kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein Verfahren zu einem Betrieb eines Induktionsenergieübertragungssystems mit zumindest einer Versorgungseinheit, welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement aufweist, das in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt, und mit zumindest einer Aufnahmeeinheit, welche in dem Betriebszustand wenigstens einen Teil der von dem Versorgungsinduktionselement bereitgestellten Energie empfängt und welche zumindest eine Sendeeinheit aufweist, welche zu einer Übertragung zumindest eines Signals vorgesehen ist, wobei in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit die Aufnahmeeinheit identifiziert wird.

Das Induktionsenergieübertragungssystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Induktionsenergieübertragungssystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Induktionsenergieübertragungssystem mit einer Versorgungseinheit und mit einer Aufnahmeeinheit in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 2 das Induktionsenergieübertragungssystem in einer schematischen

Schnittdarstellung,

Fig. 3 eine Zusammenschau von drei Diagrammen, in welchen ein

Identifikationssignal, eine Amplitude des Identifikationssignals und eine Frequenz des Identifikationssignals jeweils über einer Zeit aufgetragen sind, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 ein Diagramm, in welchem eine Leistung über einer Frequenz aufgetragen ist, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 ein Teil der Aufnahmeeinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 ein Diagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb des

Induktionsenergieübertragungssystem in einer schematischen Darstellung,

Fig. 7 das Induktionsenergieübertragungssystem in einem Verfahrensschritt in einer schematischen Darstellung,

Fig. 8 das Induktionsenergieübertragungssystem in einem weiteren

Verfahrensschritt in einer schematischen Darstellung,

Fig. 9 das Induktionsenergieübertragungssystem in einem weiteren

Verfahrensschritt in einer schematischen Darstellung,

Fig. 10 das Induktionsenergieübertragungssystem in einem weiteren

Verfahrensschritt in einer schematischen Darstellung,

Fig. 11 eine Zusammenschau von vier Diagrammen, in welchen ein erstes

Induktionssignal, ein zweites Induktionssignal, eine Frequenz und eine Temperatur jeweils über einer Zeit aufgetragen sind, in einer schematischen Darstellung und

Fig. 12 eine Aufnahmeeinheit eines alternativen

Induktionsenergieübertragungssystems in einer schematischen Darstellung.

Fig. 1 zeigt ein Induktionsenergieübertragungssystem 10a, welches als ein Induktionsgarsystem ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Induktionsenergieübertragungssystem 10a als ein Induktionskochfeldsystem ausgebildet. Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist eine Versorgungseinheit 12a auf, welche als eine Induktionsversorgungseinheit ausgebildet ist. Die Versorgungseinheit 12a ist als ein Kochfeld, und zwar als ein Induktionskochfeld, ausgebildet. Die Versorgungseinheit 12a ist Teil des Induktionsenergieübertragungssystems 10a.

Die Versorgungseinheit 12a weist eine Aufstellplatte 24a auf. In einem montierten Zustand bildet die Aufstellplatte 24a eine Sichtfläche aus, welche in einem montierten Zustand insbesondere einem Bediener zugewandt angeordnet ist. Die Aufstellplatte 24a ist zu einem Aufstellen der Aufnahmeeinheit 16a, insbesondere eines Gargeschirrs und/oder einer Unterlegvorrichtung der Aufnahmeeinheit 16a, zu einer Beheizung vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufstellplatte 24a als eine Kochfeldplatte ausgebildet.

Die Versorgungseinheit 12a weist eine Bedienerschnittstelle 26a zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern auf, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 26a ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.

Die Versorgungseinheit 12a weist eine Steuereinheit 28a auf. Die Steuereinheit 28a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 26a eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 28a regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu zumindest einem Versorgungsinduktionselement 14a der Versorgungseinheit 12a.

Die Versorgungseinheit 12a weist mehrere Versorgungsinduktionselemente 14a auf (vgl. Fig. 2). Die Versorgungsinduktionselemente 14a sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer Matrix angeordnet. Alternativ könnte die Versorgungseinheit 12a eine andere Anzahl an Versorgungsinduktionselementen 14a aufweisen. Die Versorgungsinduktionselemente 14a könnten beispielsweise auf eine von einer Anordnung in Form einer Matrix verschiedene Weise angeordnet sein. Von den Versorgungsinduktionselementen 14a ist in den Figuren lediglich eines dargestellt. Im Folgenden wird lediglich eines der Versorgungsinduktionselemente 14a beschrieben.

Das Versorgungsinduktionselement 14a ist dazu vorgesehen, auf der Aufstellplatte 24a oberhalb des Versorgungsinduktionselements 14a aufgestellte Aufnahmeeinheiten 16a zu erhitzen. Das Versorgungsinduktionselement 14a ist als Induktionsheizelement ausgebildet. Das Versorgungsinduktionselement 14a ist in einer Einbaulage unterhalb der Aufstellplatte 24a angeordnet. In dem Betriebszustand stellt das Versorgungsinduktionselement 14a Energie induktiv bereit, und zwar insbesondere an zumindest eine Aufnahmeeinheit 16a. Das Versorgungsinduktionselement 14a stellt in dem Betriebszustand induktiv Energie zu einer Beheizung zumindest eines Teils der Aufnahmeeinheit 16a bereit.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist die Aufnahmeeinheit 16a auf. Die Aufnahmeeinheit 16a empfängt in dem Betriebszustand einen Teil der von dem Versorgungsinduktionselement 14a bereitgestellten Energie. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeeinheit 16a als eine Aufstelleinheit ausgebildet. Die als Aufstelleinheit ausgebildete Aufnahmeeinheit 16a weist einen Aufnahmeraum 30a zu einer Aufnahme von Lebensmitteln auf.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmeeinheit 16a eine Gehäuseeinheit 34a auf. Die Gehäuseeinheit 34a ist als eine Außengehäuseeinheit ausgebildet und bildet in dem Betriebszustand insbesondere ein Außengehäuse der Aufnahmeeinheit 16a aus.

Die Aufnahmeeinheit 16a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Aufnahmeinduktionselement 18a auf. Alternativ könnte die Aufnahmeeinheit 16a eine größere Anzahl an Aufnahmeinduktionselementen 18a aufweisen, wie beispielsweise zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest fünf und vorzugsweise mehrere Aufnahmeinduktionselemente 18a. Das

Aufnahmeinduktionselement 18a ist zu einer Aufnahme des Teils der von dem Versorgungsinduktionselement 14a bereitgestellten Energie vorgesehen. Das Aufnahmeinduktionselement 18a ist zu einem Großteil innerhalb der Gehäuseeinheit 34a integriert.

Die Aufnahmeeinheit 16a weist eine Sendeeinheit 20a auf. Die Sendeeinheit 20a ist zu einer Kommunikation mit der Steuereinheit 28a vorgesehen. Die Sendeeinheit 20a ist zu einer Übertragung eines Signals vorgesehen. Die Aufnahmeeinheit 16a weist eine Elektronikeinheit 32a auf. Die Elektronikeinheit 32a ist zu einem Großteil innerhalb der Gehäuseeinheit 34a integriert.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist eine Identifikationseinheit 22a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Identifikationseinheit 22a zu einem Großteil in der Versorgungseinheit 12a integriert. Die Identifikationseinheit 22a ist einstückig mit der Steuereinheit 28a der Versorgungseinheit 12a ausgebildet. In dem Betriebszustand identifiziert die Identifikationseinheit 22a in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit 20a die Aufnahmeeinheit 16a.

Zu einem Auslösen eines Identifikationsprozesses übermittelt die Identifikationseinheit 22a in dem Betriebszustand zumindest ein Identifikationssignal an die Aufnahmeeinheit 16a. Die Identifikationseinheit 22a steuert zu der Übermittlung des Identifikationssignals das Versorgungsinduktionselement 14a an. Die Identifikationseinheit 22a überträgt das Identifikationssignal in dem Betriebszustand mittels des Versorgungsinduktionselements 14a an die Aufnahmeeinheit 16a.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Identifikationssignal eine Oberschwingung eines Energieübertragungssignals, welches das Versorgungsinduktionselement 14a in dem Betriebszustand an die Aufnahmeeinheit 16a überträgt. Das Identifikationssignal ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel frequenzmoduliert (vgl. Fig. 3). Zusätzlich ist das Identifikationssignal im vorliegenden Ausführungsbeispiel amplitudenmoduliert. Alternativ oder zusätzlich könnte das Identifikationssignal tastgradmoduliert sein.

Fig. 3 zeigt eine Zusammenschau von drei Diagrammen. Auf einer Ordinatenachse 36a eines oberen Diagramms ist das Identifikationssignal aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 38a des oberen Diagramms ist eine Zeit aufgetragen. Auf einer Ordinatenachse 40a eines mittleren Diagramms ist eine Amplitude des

Identifikationssignals aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 42a des mittleren Diagramms ist eine Zeit aufgetragen. Auf einer Ordinatenachse 44a eines unteren Diagramms ist eine Frequenz des Identifikationssignals aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 46a des unteren Diagramms ist eine Zeit aufgetragen.

Aus Fig. 3 kann entnommen werden, dass die Identifikationseinheit 22a das Identifikationssignal in regelmäßigen zeitlichen Abständen ändert. Das

Identifikationssignal weist eine insbesondere von der Identifikationseinheit 22a bestimmte Dauer und/oder eine insbesondere von der Identifikationseinheit 22a bestimmte Anzahl an Schwingungen auf. Insbesondere weist das Identifikationssignal eine Mindestdauer 48a auf, welche das Identifikationssignal insbesondere mindestens annehmen sollte. Die Identifikationseinheit 22a wählt insbesondere ausschließlich Identifikationssignale mit einer Dauer aus, welche größer oder gleich der Mindestdauer 48a sind. Beispielsweise könnte die Mindestdauer 48a aus einer Trägheit einer Übertragung von Energie und/oder vorteilhaft einer Übertragung des Signals resultieren.

In dem Betriebszustand wählt die Identifikationseinheit 22a einen Signalparameter des Identifikationssignals zufällig aus einem vordefinierten Parameterbereich aus (vgl. Fig. 4). Der Parameterbereich ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Frequenzbereich. In Fig. 4 ist auf einer Ordinatenachse 50a eine von dem Versorgungsinduktionselement 14a bereitgestellte Leistung aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 52a ist eine Frequenz aufgetragen. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist der Parameterbereich oberhalb eines Mindestparameters 54a angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Mindestparameter 54a eine Mindestfrequenz. Der Parameterbereich erstreckt sich ausgehend von dem Mindestparameter 54a oberhalb des Mindestparameters 54a.

Der Mindestparameter 54a korrespondiert über einen, insbesondere in Fig. 4 dargestellte Zusammenhang, mit einem Maximalparameter 56a. Der Maximalparameter 56a ist eine Maximalleistung, welche das Versorgungsinduktionselement 14a in dem Betriebszustand insbesondere bereitstellt. Der Parameterbereich ist ein Leistungsbereich. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Parameterbereich ausgehend von dem Maximalparameter 56a unterhalb des Maximalparameters 56a.

In dem Betriebszustand nimmt das Aufnahmeinduktionselement 18a das von der Identifikationseinheit 22a übertragene Identifikationssignal auf. Das Aufnahmeinduktionselement 18a ist zu einer Aufnahme zumindest des Identifikationssignals vorgesehen. In dem Betriebszustand induziert das Versorgungsinduktionselement 14a mittels des Identifikationssignals ein weiteres Identifikationssignal in dem Aufnahmeinduktionselement 18a.

Die Elektronikeinheit 32a liest in dem Betriebszustand das von dem Aufnahmeinduktionselement 18a aufgenommene weitere Identifikationssignal aus (vgl. Fig. 5). In dem Betriebszustand steuert die Elektronikeinheit 32a in Abhängigkeit von dem Identifikationssignal und/oder insbesondere von dem weiteren Identifikationssignal die Sendeeinheit 20a zu einer Übertragung des Signals an die Identifikationseinheit 22a an. Die Sendeeinheit 20a überträgt in dem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Elektronikeinheit 32a das Signal an die Identifikationseinheit 22a. Die Aufnahmeeinheit 16a übermittelt in dem Betriebszustand mittels des Signals eine Information bezüglich des Identifikationssignals an die Identifikationseinheit 22a.

Im Fall eines fehlerhaften Signals von der Aufnahmeeinheit 16a leitet die Identifikationseinheit 22a nach einer vordefinierten Zeitspanne eine Sicherheitsaktion ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stoppt die Identifikationseinheit 22a im Fall eines fehlerhaften Signals von der Aufnahmeeinheit 16a nach der vordefinierten Zeitspanne einer Übertragung von Energie mittels des Versorgungsinduktionselements 14a. Die Sicherheitsaktion ist eine Deaktivierung einer Übertragung von Energie mittels des Versorgungsinduktionselements 14a.

In einem Verfahren zu einem Betrieb des Induktionsenergieübertragungssystems 10a wird mittels des Versorgungsinduktionselements 14a in dem Betriebszustand induktiv Energie bereitgestellt. Ein Teil der von dem Versorgungsinduktionselement 14a bereitgestellten Energie wird in dem Betriebszustand von der Aufnahmeeinheit 16a empfangen. In dem Betriebszustand wird ein Identifikationssignal mittels des Versorgungsinduktionselements 14a an die Aufnahmeeinheit 16a übertragen. In Abhängigkeit von dem Identifikationssignal überträgt die Sendeeinheit 20a in dem Betriebszustand ein Signal. In dem Betriebszustand wird in Abhängigkeit von dem Signal der Sendeeinheit 20a die Aufnahmeeinheit 16a identifiziert.

In einem Auslöseschritt 58a löst die Identifikationseinheit 22a durch Übertragung des Identifikationssignals an die Aufnahmeeinheit 16a den Identifikationsprozesses aus (vgl. Fig. 6). Die Identifikationseinheit 22a legt in dem Auslöseschritt 58a das Identifikationssignal, insbesondere eine Frequenz und/oder eine Amplitude und/oder einen Tastgrad des Identifikationssignals, fest. Im Anschluss an den Auslöseschritt 58a wartet die Identifikationseinheit 22a eine vordefinierte Wartezeit 60a ab.

In einem Bearbeitungsschritt 62a bearbeitet die Aufnahmeeinheit 16a das von der Identifikationseinheit 22a übertragene Identifikationssignal. Die Identifikationseinheit 22a fordert in dem Bearbeitungsschritt 62a eine Rückmeldung von der Aufnahmeeinheit 16a in Bezug auf das von der Identifikationseinheit 22a an die Aufnahmeeinheit 16a übertragene Identifikationssignal an. Im Anschluss an den Bearbeitungsschritt 62a wartet die Identifikationseinheit 22a eine vordefinierte Wartezeit 64a ab.

Die Identifikationseinheit 22a überprüft in einem Auswerteschritt 66a eine Richtigkeit des von der Aufnahmeeinheit 16a empfangenen Signals. In dem Auswerteschritt 66a vergleicht die Identifikationseinheit 22a das von der Aufnahmeeinheit 16a empfangene Signal und das von der Identifikationseinheit 22a an die Aufnahmeeinheit 16a übertragene Identifikationssignal. Im Fall, dass das von der Aufnahmeeinheit 16a empfangene Signal innerhalb eines Toleranzbereichs liegt und insbesondere innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne bei der Identifikationseinheit 22a eingegangen ist, geht die Identifikationseinheit 22a in den Auslöseschritt 58a über.

Im Fall, dass das von der Aufnahmeeinheit 16a empfangene Signal außerhalb eines Toleranzbereichs liegt und/oder außerhalb einer vordefinierten Zeitspanne bei der Identifikationseinheit 22a eingegangen ist, geht die Identifikationseinheit 22a in einen Sicherheitsschritt 68a über. In dem Sicherheitsschritt 68a leitet die Identifikationseinheit 22a die Sicherheitsaktion ein.

Im Folgenden wird anhand der Fig. 7 bis 11 ein zufällig ausgewähltes Beispiel für eine Anwendung des Verfahrens beschrieben. In den Fig. 7 bis 10 ist für jedes dargestellte Versorgungsinduktionselement 14a1 , 14a2 ein separater Teilbereich der Identifikationseinheit 22a dargestellt und mit den Bezugszeichen 22a1 , 22a2 versehen. Dies dient lediglich der Veranschaulichung und besseren Verständlichkeit.

Beispielsweise sind in einem Betriebszustand zwei Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2 oberhalb jeweils eines Versorgungsinduktionselements 14a1 , 14a2 angeordnet. In dem Betriebszustand überträgt ein erstes Versorgungsinduktionselement 14a1 der Versorgungsinduktionselemente 14a1 , 14a2 in einem Übertragungsschritt 70a Energie an eine erste Aufnahmeeinheit 16a1 der Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2 (vgl. Fig. 7 und 11). In dem Betriebszustand überträgt ein zweites Versorgungsinduktionselement 14a2 der Versorgungsinduktionselemente 14a1 , 14a2 in dem Übertragungsschritt 70a Energie an eine zweite Aufnahmeeinheit 16a2 der Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2. Fig. 11 zeigt eine Zusammenschau von vier Diagrammen. Auf einer Ordinatenachse 78a eines ersten, oberen Diagramms ist ein erstes Induktionssignal aufgetragen, welches insbesondere das erste Versorgungsinduktionselement 14a1 in dem Betriebszustand bereitstellt. Auf einer Abszissenachse 80a des ersten, oberen Diagramms ist eine Zeit aufgetragen.

Auf einer Ordinatenachse 82a eines zweiten Diagramms ist ein zweites Induktionssignal aufgetragen, welches das insbesondere zweite Versorgungsinduktionselement 14a2 in dem Betriebszustand bereitstellt. Auf einer Abszissenachse 84a des zweiten Diagramms ist eine Zeit aufgetragen.

Auf einer Ordinatenachse 86a eines dritten Diagramms ist eine Frequenz aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 88a des dritten Diagramms ist eine Zeit aufgetragen. Eine erste Frequenzkennlinie 94a kennzeichnet eine in der ersten Aufnahmeeinheit 16a1 induzierte Frequenz. Eine zweite Frequenzkennlinie 96a kennzeichnet eine in der zweiten Aufnahmeeinheit 16a2 induzierte Frequenz.

Auf einer Ordinatenachse 90a eines vierten, unteren Diagramms ist eine Temperatur aufgetragen. Auf einer Abszissenachse 92a des vierten, unteren Diagramms ist eine Zeit aufgetragen. Eine erste Temperaturkennlinie 98a kennzeichnet eine Temperatur der ersten Aufnahmeeinheit 16a1. Eine zweite Temperaturkennlinie 100a kennzeichnet eine Temperatur der zweiten Aufnahmeeinheit 16a2.

In einem Bewegungsschritt 72a werden die Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2 vertauscht (vgl. Fig. 8). Die erste Aufnahmeeinheit 16a1 wird in dem Bewegungsschritt 72a von einer Position oberhalb des ersten Versorgungsinduktionselements 14a1 in einer Position oberhalb des zweiten Versorgungsinduktionselements 14a2 angeordnet. Die zweite Aufnahmeeinheit 16a2 wird in dem Bewegungsschritt 72a von einer Position oberhalb des zweiten Versorgungsinduktionselements 14a2 in einer Position oberhalb des ersten Versorgungsinduktionselements 14a1 angeordnet. In dem Bewegungsschritt 72a deaktiviert die Identifikationseinheit 22a eine Energieübertragung von den Versorgungsinduktionselementen 14a1 , 14a2 an die Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2 (vgl. Fig. 11). In einem Identifikationsschritt 74a identifiziert die Identifikationseinheit 22a die Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2. Die Identifikationseinheit 22a prüft in dem

Identifikationsschritt 74a eine Zuordnung der Versorgungsinduktionselemente 14a1 , 14a2 und der Aufnahmeeinheiten 16a1 , 16a2 zueinander. Im Anschluss an den

Identifikationsschritt 74a geht die Versorgungseinheit 12a, in welcher insbesondere die Identifikationseinheit 22a integriert ist, in einem weiteren Übertragungsschritt 76a über (vgl. Fig. 10 und 11).

In dem Betriebszustand überträgt das erste Versorgungsinduktionselement 14a1 in dem weiteren Übertragungsschritt 76a Energie an die zweite Aufnahmeeinheit 16a2 (vgl. Fig. 10 und 11). In dem Betriebszustand überträgt das zweite Versorgungsinduktionselement 14a2 in dem weiteren Übertragungsschritt 76a Energie an die erste Aufnahmeeinheit 16a1.

In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 11 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 11 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Fig. 12 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 11 verwiesen werden.

Fig. 12 zeigt eine Aufnahmeeinheit 16b eines alternativen Induktionsenergieübertragungssystems 10b. Die Aufnahmeeinheit 16b weist mehrere Aufnahmeinduktionselemente 18b auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmeeinheit 16b dreizehn Aufnahmeinduktionselemente 18b auf. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Bezugszeichen

10 Induktionsenergieübertragungssystem

12 Versorgungseinheit

14 Versorgungsinduktionselement

16 Aufnahmeeinheit

18 Aufnahmeinduktionselement

20 Sendeeinheit

22 Identifikationseinheit

24 Aufstellplatte

26 Bedienerschnittstelle

28 Steuereinheit

30 Aufnahmeraum

32 Elektronikeinheit

34 Gehäuseeinheit

36 Ordinatenachse

38 Abszissenachse

40 Ordinatenachse

42 Abszissenachse

44 Ordinatenachse

46 Abszissenachse

48 Mindestdauer

50 Ordinatenachse

52 Abszissenachse

54 Mindestparameter

56 Maximalparameter

58 Auslöseschritt

60 Wartezeit

62 Bearbeitungsschritt

64 Wartezeit

66 Auswerteschritt Sicherheitsschritt

Übertragungsschritt

Bewegungsschritt

Identifikationsschritt

Weiterer Übertragungsschritt

Ordinatenachse

Abszissenachse

Ordinatenachse

Abszissenachse

Ordinatenachse

Abszissenachse

Ordinatenachse

Abszissenachse

Erste Frequenzkennlinie

Zweite Frequenzkennlinie

Erste Temperaturkennlinie

Zweite Temperaturkennlinie