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Patent Searching and Data


Title:
INDUSTRIAL COOKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/007318
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an industrial cooking device (1) having a housing (2), in which a cooking chamber (3) is arranged, and which has a cooking chamber rear wall (4), having an impeller (5), which is arranged in a region (6) of the housing (2) that is adjacent to the cooking chamber rear wall (6) and which has main blades (7) facing the cooking chamber (3) for producing a cooking chamber flow (GRS), having a fresh air inlet opening (9), characterized by an acceleration means (11) for the cooking chamber flow (GRS).

Inventors:
SMITS STAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/066501
Publication Date:
January 11, 2018
Filing Date:
July 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONVOTHERM-ELEKTROGERÄTE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/32
Foreign References:
DE10351476A12005-06-16
DE10315341A12004-10-21
EP1306623A22003-05-02
DE202004015292U12006-02-09
DE102014110463A12016-01-28
US20060165528A12006-07-27
FR1058690A1954-03-18
DE102008053144A12010-04-29
DE10351476A12005-06-16
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Gewerbliches Gargerät (1 )

mit einem Gehäuse (2)

• in dem ein Garraum (3) angeordnet ist, und

· das eine Garraumrückwand (4) aufweist,

mit einem Lüfterrad (5)

• das in einem der Garraumrückwand (4) benachbarten Bereich (6) des Gehäuses (2) angeordnet ist, und

• das dem Garraum (3) zugewandete Hauptschaufeln (7) zur Erzeugung einer Garraumströmung (GRS),

mit einer Frischlufteinlassöffnung (9),

gekennzeichnet

durch eine Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) für die Garraumströmung (GRS).

Gargerät gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) im Garraum (3) fixiert ist.

Gerät gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) am Lüfterrad (5) fixiert ist.

Gerät gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) teilweise im Garraum (3) und teilweise am Lüfterrad (5) fixiert ist.

Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) zumindest ein Luftleitblech (1 1A, 1 1 B; 12A) aufweist.

Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Luftleitbleche (1 1 A, 1 1 B) vorgesehen sind, die eine Düse (1 1 C) bilden.

Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Luftleitbleche (1 1A, 1 1 B) vorgesehen sind, die in einem Winkel (a) zur Garraumrückwand (4) bzw. zu Wandbereichen (10, 10') der Garraumrückwand (4) angeordnet sind und die die Frischlufteinlassöffnung (9) begrenzen.

8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (5) der Garraumrückwand (4) zugewandte Hilfsschaufeln (8A, 8B, 8A') aufweist.

Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Hilfsschaufel (8Α') eine Strömungskante (8A") aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu den angewinkelten Luftleitblechen (1 1A, 1 1 B) angeordnet ist.

10. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitblech (12B) mit Fettableitöffnungen (12A) versehen ist.

1 1 . Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitblech (12B) einen gekrümmten oder abgewinkelten Randbereich eines Lüfterrad-Abdeckblechs (12) bildet.

Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (1 1 ) der Frischlufteinlassöffnung (9) benachbart angeordnet ist.

13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischlufteinlassöffnung (9) oberhalb des oberen Randes des Lüfterrades (5) in einem

Wandbereich (10) der Garraumrückwand (4) angeordnet ist.

14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Garraumrückwand (4) zwei im Winkel zueinander angeordnete Luftleitbleche (12A, 12B) angeordnet sind, die eine Düse (12C) unterhalb der Frischlufteinlassöffnung (9) begrenzen.

15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitbleche (12A, 12B) in Richtung Garraum (3) bis oberhalb des Lüfterrades (5) ragen.

Description:
Gewerbliches Gargerät

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein gewerbliches Gargerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 . Ein derartiges Gargerät weist ein Gehäuse auf, in dem ein Garraum angeordnet ist, der über eine offen- und schließbare Garraumtür zugänglich gemacht wird. Der Garraum bzw. das Gehäuse weisen eine Garraumrückwand auf, in deren Nachbarschaft ein Lüfterrad im Garraum bzw. in einem Lüfterradbereich des Garraums angeordnet ist. Das Lüfterrad des gattungsgemäßen Gargeräts weist dem Garraum zugewandte Hauptschaufeln auf, die der Erzeugung einer Garraumluftströmung dienen, die eine trockene oder eine feuchte Luftströmung sein kann und zum Garen von im Garraum angeordneten Garprodukten dient. Das Lüfterrad weist ferner Hilfsschaufeln auf, die der Garraumrückwand zugewandt sind und mit einer Frischlufteinlassöffnung zusammenwirken, die über einen Frischlufteinlasskanal dem Garraum Frischluft zuführen kann, um diesen beispielsweise zu entfeuchten bzw. das Garraumklima zu beeinflussen.

Die Frischlufteinlassöffnung ist hierbei jedoch nicht in einem optimale Unterdruckverhältnisse bietenden Bereich der Garraumrückwand angeordnet, so dass es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Gargerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, das eine verbesserte Frischluftzuführung in den Garraum möglich macht. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1 .

Das erfindungsgemäße Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass durch das Vorsehen einer Beschleunigungseinrichtung die vom Lüfterrad erzeugte Garraumströmung beschleunigt werden kann, was mit anderen Worten bewirkt, dass durch die Anordnung der Beschleunigungseinrichtung eine Absenkung des statischen Drucks möglich ist, was wiederum bedeutet, dass die Ansaugung von Frischluft durch diesen abgesenkten statischen Druck verbessert wird. Unter„Beschleunigung" wird erfindungsgemäß sowohl eine positive wie auch eine negative Beschleunigung, also eine Verlangsamung, der Garraumströmung verstanden. Vom Prinzip her kann die Beschleunigungseinrichtung an jeder geeigneten Stelle des Garraums und/oder des Lüfterrades angeordnet werden, da jedwede Beschleunigung der Garraumströmung eine Absenkung des statischen Drucks und damit eine Verbesserung der Ansaugung von Frischluft ergibt. Zum Beispiel ist es möglich, dass die Beschleunigungseinrichtung in einem Bereich der Frischlufteinlassöffnung derart angeordnet wird, dass die erläuterte Unterdruckerhöhung durch die Beschleunigung der Garraumströmung möglich gemacht wird.

Damit wird eine verbesserte Frischluftzufuhr erreicht, obwohl die Frischlufteinlassöffnung auch beim erfindungsgemäßen Gargerät, das neben den zuvor erläuterten, dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Merkmalen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 umfasst, nicht im optimalen Ansaugbereich, der sich üblicherweise zumindest in etwa in der Mitte der Längsachse des Lüfterrades befindet, angeordnet ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen beheben jedoch diese Nachteile, so dass eine Beeinflussung des Garraumklimas durch die Zufuhr von Frischluft in der zuvor erläuterten Art und Weise optimiert ist, was sich beispielsweise auf eine Entfeuchtung des Garraums positiv auswirkt.

Aus der DE 103 51 476 A1 ist zwar ein Verfahren und ein Gargerät zur verbesserten Frischluftzufuhr bekannt, bei dem gegenüber einer Mündung ins Garraumgehäuse ein Strömungsleitglied vorgesehen ist, bei dem allerdings dafür Sorge getragen werden muss, dass die zugeführte Frischluft in einem ersten Zwischenraum nicht beschleunigt wird, wozu es erforderlich ist, einen Mindestabstand zwischen der Rückwand und dem Strömungsleitglied einzuhalten. Dies bedeutet, dass dieses Strömungsleitglied die durch die Mündung einströmende Frischluft weder abbremst noch beschleunigt, sondern aufgrund des einzuhaltenden Abstandes zur Rückwand die einströmende Frischluft lediglich ohne jegliche Beschleunigung in einen zweiten Zwischenraum einleitet, in dem die angesaugte Frischluft in Rotation gesetzt wird, damit sich ein gewünschter Volumenstrom einstellt.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Die Beschleunigungseinrichtung kann vom Prinzip her an einer der Frischlufteinlassöffnung benachbarten Montagestelle des Garraums bzw. des Gehäuses oder unmittelbar am Lüfterrad angebracht werden. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist es möglich, die Beschleunigungseinrichtung teilweise im Garraum und teilweise am Lüfterrad anzuordnen, beispielsweise, wenn die Beschleunigungseinrichtung zwei Beschleunigungskomponenten umfasst, von denen eine am Lüfterrad und eine an einer für die Erhöhung des Unterdrucks im Bereich der Frischlufteinlassöffnung geeigneten Stelle des Garraums bzw. des Gehäuses angeordnet ist.

So ist es beispielsweise möglich, dass die Beschleunigungseinrichtung entweder ein Luftleitblech umfasst, das entweder im Garraum oder am Lüfterrad angeordnet ist, oder dass die Beschleunigungseinrichtung auch zwei oder mehr derartige Luftleitbleche aufweist, die zum Teil im Gehäuse bzw. im Garraum und zum Teil am Lüfterrad montiert sind und im montierten Zustand derart zusammenwirken, dass eine Beschleunigung der Garraumluftströmung, insbesondere des Strömungsbereiches, der über die Hauptschaufeln läuft, ermöglicht wird.

Ist eine Mehrzahl von Luftleitblechen, zumindest zwei derartiger Luftleitbleche vorgesehen, können diese derart zueinander angeordnet werden, dass sich eine Düse ergibt, durch die die Garraumströmung hindurchgeleitet wird und durch die diese Strömung aufgrund der sich verengenden Düse beschleunigt wird.

Es ist jedoch auch möglich, zwei oder mehr derartige Luftleitbleche derart anzuordnen, dass sie in einem Winkel zur Garraumrückwand vorgesehen sind und die Frischlufteinlassöffnung begrenzen, was mit anderen Worten bedeutet, dass die Frischlufteinlassöffnung von ihrem Eintritt in der Garraumrückwand in den Bereich der winkelig angeordneten Luftleitbleche versetzt wird und somit die beschleunigte Garraumströmung unmittelbar an der Frischlufteinlassöffnung vorbeiströmt, was die Unterdruckverhältnisse und damit die Ansaugwirkung von Frischluft deutlich verbessert.

Neben dem Vorsehen von den zuvor erläuterten Luftleitblechen ist es auch möglich, bereits im Gargerät vorhandene Bauteile so zu modifizieren, dass eine Beschleunigungseinrichtung entsteht, wie beispielsweise eine Düse, wozu z.B. Blechprägungen, Profile oder auch bestimmte Garraumgeometrien herangezogen werden können, die z.B. das Schaffen einer Düse ermöglichen. Zu den Komponenten, die im Garraum vorhanden sein können und die auf diese Art und Weise modifiziert sein können, gehören beispielsweise Gaswärmetauscher, Heizkörper, Umlenkbleche und ähnliches.

Ferner ist es möglich, die Luftleitbleche mit Fettableitöffnungen zu versehen, so dass die erfindungsgemäßen Komponenten auch noch den Zusatznutzen bieten, dass eine verbesserte Fettableitung ermöglicht wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte Prinzipdarstellung einer ersten

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts, bei der rein schematisch eine Beschleunigungsrichtung in Form eines diese Einrichtung repräsentierenden Blocks dargestellt ist,

Fig. 2A-2F ebenfalls schematisch stark vereinfachte Teildarstellungen des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Erläuterung unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beschleunigungseinrichtung,

Fig. 3 eine der Fig. 2A entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 4-6 Draufsichten auf das Lüfterrad und die Garraumrückwand zur Erläuterung weiterer alternativer Ausführungsformen der Erfindung, und

Fig. 7 eine die Fig. 2A-3 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts.

Das in Fig. 1 dargestellte Gargerät 1 ist bevorzugterweise ein gewerbliches Gargerät. Dieses Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dessen Inneren ein Garraum 3 angeordnet ist, der mit Hilfe einer offen- und schließbaren Garraumtür 13 zugänglich ist bzw. verschlossen werden kann.

Im Garraum 3 ist benachbart zu einer Garraumrückwand 4 ein Lüfterrad 5 angeordnet, das beispielsweise über einen geeigneten Elektromotor in Drehung versetzt werden kann und über seine dem Garraum 3 zugewandten Hauptschaufeln 7 eine Garraumströmung GRS erzeugen kann, die dazu dient, im Garraum 3 angeordnete Garprodukte beispielsweise durch Heißluft oder durch Dampf zu garen.

Das Lüfterrad 5 weist neben den zuvor erwähnten Hauptschaufeln 7 Hilfsschaufeln auf, von denen in Fig. 1 repräsentativ zwei Hilfsschaufeln 8A und 8B dargestellt sind, die auf die Garraumrückwand 4 weisen und damit einer Frischlufteinlassöffnung 9 benachbart angeordnet sind, die in der Garraumrückwand 4 angeordnet ist. Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist die Frischlufteinlassöffnung 9 insbesondere in einem Wandbereich 10 der Garraumrückwand 4 angeordnet, an dem die Hilfsschaufeln 8A und 8B bei Drehung des Lüfterrades 5 vorbeistreichen.

Fig. 1 verdeutlicht ferner einen durch einen Punkt symbolisierten Unterdruck Pa, der dazu dient, Frischluft FL durch eine Frischluftzuführleitung 14 der Frischlufteinlassöffnung 9 zuzuführen, von wo aus diese Frischluft FL mit Hilfe der Hilfsschaufeln 8A und 8B in den Garraum 3 eingeleitet werden kann.

Fig. 1 verdeutlicht ferner eine Beschleunigungseinrichtung 1 1 , alternativ oder zusätzlich 1 1 ', die, wie eingangs erläutert, in dieser Zeichnung lediglich als Block dargestellt ist, um ihre Anordnung in einen Bereich zu verdeutlichen, der zwischen der Garraumrückwand 4 und ,.

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einer strichlierten Linie 16 liegt und in Fig. 1 durch die Bezugsziffer 15 gekennzeichnet ist. Dieser Bereich 15 stellt den Bereich dar, in dem durch Beschleunigung der Garraumströmung GRS mit Hilfe der Beschleunigungseinrichtung 1 1 eine Erhöhung des Unterdrucks PU möglich ist, wobei die Größe dieses Bereiches 15 von dem Gargerätetyp, der Antriebsleistung des Lüfterrades 5 sowie der Ausgestaltung des Lüfterrades 5 und der Anordnung der Frischlufteinlassöffnung 9 abhängt und dementsprechend einstellbar ist.

Nachfolgend wird anhand der Fig. 2A bis 2F erläutert, auf welche Art und Weise die Beschleunigungseinrichtung 1 1 ausgebildet sein kann und an welchen Positionen diese Beschleunigungseinrichtung 1 1 angeordnet werden kann. So weist beispielsweise die Ausführungsform gemäß Fig. 2A lediglich ein Luftleitblech 1 1A auf, das im Beispielsfalle an einer Garraumwand des Gehäuses 2 fixiert werden kann, so dass sich die gewünschte Beschleunigung der auf dieses Luftleitblech 1 1A treffenden Garraumströmung GRS ergibt, die zu der zuvor erläuterten Unterdruckerhöhung führt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2B sind zwei Luftleitbleche 1 1A und 1 1 B vorgesehen. Das Luftleitblech 1 1A ist auf geeignete Art und Weise im Garraum 3 fixiert, während das Luftleitblech 1 1 B am Lüfterrad 5 fixiert ist, so dass sich die Bildung einer Düse 1 1 C zur Beschleunigung der Garraumströmung GRS ergibt. Alternativ wäre es auch möglich, dass das Luftleitblech 1 1 B im Garraum an geeigneter Stelle fixiert wird, was den Vorteil ergäbe, dass das Lüfterrad 5 bzw. sein Abdeckblech nicht modifiziert werden muss. Fig. 2C zeigt eine ähnliche Anordnung zweier Luftleitbleche 1 1A, 1 1 B, die wiederum eine Düse 1 1 C für die Garraumströmung GRS bilden, wobei allerdings das Luftleitblech 1 1A wie auch das Luftleitblech 1 1 B am Lüfterrad 5 fixiert sind. Auch in diesem Falle ist es alternativ möglich, das Luftleitblech 1 1 B im Garraum an geeigneter stelle anzuordnen. Sowohl im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 2B wie auch Fig. 2C ist es alternativ ferner möglich, die Beschleunigungseinrichtung durch eine entsprechende Gestaltung der Rückwand des Lüfterrades 5 zu erstellen.

Fig. 2D zeigt eine Ausführungsform, bei der das Lüfterrad 5 mit einem Abdeckblech 12 versehen ist, dass einen abgekanteten oder gekrümmten äußeren Randbereich 12B umfasst, der ein Luftleitblech zur Beschleunigung der Garraumströmung GRS bildet. Als Zusatzmerkmal weist dieses Abdeckblech 12 bzw. sein abgekanteter Randbereich 12B Fettablass- bzw. Ableitöffnungen 12A auf.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12E sind wiederum zwei Luftleitbleche 1 1A und 1 1 B vorgesehen. Hierbei ist das Luftleitblech 1 1A an einem Wandbereich 10' der Gehäuseraumrückwand 4 angeordnet, der vom Garraum 3 weg in Richtung auf die _

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Zuführleitung 14 versetzt angeordnet ist. Das Luftleitblech 1 1 B ist am Wandbereich 10 angeordnet. Beide Luftleitbleche 1 1A und 1 1 B nehmen zu ihren zugeordneten Wandbereichen 10 bzw. 10' jeweils einen Winkel α ein, was bedeutet, dass die Frischlufteinlassöffnung 9 zwischen den Luftleitblechen 1 1A und 1 1 B liegt bzw. von diesen begrenzt wird, so dass die Garraumströmung GRS unmittelbar an der Frischlufteinlassöffnung 9 vorbeigeleitet werden kann, was die gewünschte Beschleunigung und damit Unterdruckerhöhung ergibt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2F ist zusätzlich zu den Merkmalen der Fig. 2E eine Hilfsschaufel bzw. mehrere Hilfsschaufeln 8A' vorgesehen, die eine Strömungskante 8A" aufweisen, die zumindest im Wesentlichen parallel zu den abgewinkelten Luftleitblechen 1 1A und 1 1 B angeordnet ist, wie sich dies im Einzelnen aus der Darstellung der Fig. 2F ergibt. Dies ergibt eine weitere Verbesserung der Strömungs- und Druckverhältnisse, wobei ansonsten auf die Ausführungen zu Fig. 2E verwiesen werden kann.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Lüfterrades 5 dargestellt, die keine Hilfsschaufel 8A und 8B benötigt, wobei in diesem Falle ein Luftleitblech 1 1A benachbart zur Frischlufteintrittsöffnung 9 im Garraum 3 angeordnet ist, wie beispielsweise durch Fixierung an der Garraumrückwand 4 oder auch einer Seitenwand des Garraums 3. Ferner verdeutlicht die Ausführungsform gemäß Fig. 3, dass die Frischlufteinlassöffnung 9 oberhalb des oberen Randes des Lüfterrades 5 im Wandbereich 10 angeordnet ist.

Fig. 4 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform durch Draufsicht auf die Garraumrückwand 4, an der zwei winklig zueinander ausgerichtete Luftleitbleche 12A und 12B angeordnet sind, die vorzugsweise bis über das Lüfterrad 5 in Richtung Garraum 3 ragen können. Diese Anordnung bildet wiederum eine Düse 12C, die, wie Fig. 4 verdeutlicht, im Bereich der Frischlufteinlassöffnung 9 oder auch knapp unterhalb der Frischlufteinlassöffnung 9 angeordnet sein kann. Eine derartige Anordnung von Luftleitblechen 12A und 12B kann auch mit einer der zuvor erläuterten Anordnungen der Ausführungsform gemäß den Fig. 2A bis 2F und Fig. 3 kombiniert werden.

Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der wiederum zwei Luftleitbleche 12A und 12B vorgesehen sind, die bei dieser Ausführungsform knapp oberhalb der Frischlufteinlassöffnung 9 angeordnet und beispielsweise an der Garraumrückwand 4 befestigt sein können. Wie ein Vergleich der Fig. 4 und 5 zeigt, ist aufgrund der unterschiedlichen Anordnung der Frischlufteinlassöffnung 9 die Anordnung der Luftleitbleche 12A und 12B bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 V-ähnlich, wohingegen sie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 eine umgedrehte V-ähnliche Anordnung einnehmen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind zwei gebogene, das Lüfterrad in seiner oberen Hälfte umgreifende Luftleitbleche 12A und 12B vorgesehen, die ebenfalls eine Düse 12C bilden, innerhalb der die Frischlufteinlassöffnung 9 im engsten Strömungsquerschnitt angeordnet ist, wobei sie oberhalb des Lüfterrades 5 in der Garraumrückwand 4 mündet.

Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts, bei der eine Düse 20 zwischen einer Garraumdeckenwand 17 und einer Luftleitblechanordnung 18, 19 gebildet wird, wobei der Düsenquerschnitt zwischen der Garraumdeckenwand 17 und einer Verbindungsstelle 21 der winklig zueinander angeordnete Luftleitbleche 18 und 19 begrenzt wird. Die Frischlufteinlassöffnung 9 ist bei dieser Ausführungsform in der Garraumdeckenwand 17 angeordnet, wobei die Garraumströmung GRS durch die Anordnung der Bleche 18 und 19 direkt an der Frischlufteinlassöffnung 9 vorbeigeleitet wird. Der Winkel zwischen den Blechen 18 und 19 kann je nach Ausführungsform des Gargerätes und Dimensionierung des Lüfterrads 5 werkseitig eingestellt werden. Als Luftleitblech 18 kann ein Trennblech verwendet werden, das ohnehin im Garraum 3 zwischen dem Bereich, in dem das Lüfterrad 5 angeordnet ist, und dem eigentlichen Garbereich angeordnet ist.

Neben der vorstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird zur Ergänzung der Offenbarung explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den Fig. 1 bis 7 Bezug genommen.

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Bezugszeichenliste

1 Gargerät

2 Gehäuse

3 Garraum

4 Garraumrückwand

5 Lüfterrad

6 benachbarter Bereich

7 Hauptschaufeln

8A, 8B, 8A' Hilfsschaufeln

8A" Strömungskante

9 Frischlufteinlassöffnung

10 Wandbereich

1 1 , 1 1 ' Beschleunigungseinrichtung

1 1A, 1 1 B Luftleitbleche

1 1 C Düse

12 Lüfterrad-Abdeckblech

12A Fettableitöffnungen

12B Luftleitblech

13 Garraumtür

14 Frischluftleitung

15 Bereich

16 Begrenzungslinie

17 Garraumdeckenwand

18 Luftleitblechanordnung

19 Luftleitblechanordnung

20 Düse

21 Verbindungsstelle

FL Frischluft

GRS Garraumströmung

Pa Unterdruck