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Title:
INDUSTRIAL GEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/045625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an industrial gearing which has a bevel gear stage which comprises at least one bevel gear (22) and a bevel pinion (21) which meshes with said bevel gear. The bevel gear (22) and the bevel pinion (21) are surrounded by a gearing housing (4) which comprises bearing seats for a bevel gear shaft and a bevel pinion shaft (23). A first and a second bevel pinion shaft bearing (231, 232) are provided in an O-type arrangement. Here, the first bevel pinion shaft bearing (231) is arranged at a first end, which faces toward the bevel pinion (21), of the bevel pinion shaft (23), whereas the second bevel pinion shaft bearing (232) is arranged on a second end, which faces away from the bevel pinion (21), of the bevel pinion shaft (23). Axially between the first and the second bevel pinion shaft bearing (231, 232) there is arranged a toothed wheel (12) of a drive-input-side spur gear stage, which toothed wheel is connected rotationally conjointly to the bevel pinion shaft (23) and meshes with a drive input pinion (11) of the spur gear stage.

Inventors:
SCHNURR WOLFGANG (DE)
ALLGAIER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/069206
Publication Date:
April 04, 2013
Filing Date:
September 28, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F16H1/20; F16C25/06; F16C35/063; F16C35/067; F16H57/022; F16H57/023; F16H57/031; F16H57/038; F16H57/04
Domestic Patent References:
WO1994010482A11994-05-11
Foreign References:
EP1787845A12007-05-23
DE10252192A12004-05-27
US20060089226A12006-04-27
JP2002213582A2002-07-31
US20100307270A12010-12-09
US1492380A1924-04-29
EP1961993A12008-08-27
DE1000654B1957-01-10
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Claims:
Patentansprüche

Industriegetriebe mit

einer Kegelradstufe, die zumindest ein Kegelrad (22) und ein mit diesem in Eingriff stehendes Kegelritzel (21) um- fasst ,

einem das Kegelrad (22) und das Kegelritzel (21) umgeben¬ den Getriebegehäuse (4), das Lagersitze für eine Kegel¬ radwelle und eine Kegelritzelwelle (23) umfasst,

einem ersten und zweiten Kegelritzelwellenlager (231, 232) in O-Anordnung, wobei das erste Kegelritzelwellenla¬ ger (231) an einem dem Kegelritzel (21) zugewandten ersten Ende der Kegelritzelwelle (23) angeordnet ist, und wobei das zweite Kegelritzelwellenlager (232) an einem vom Kegelritzel (21) abgewandten zweiten Ende der Kegelritzelwelle (23) angeordnet ist,

einem axial zwischen dem ersten und zweiten Kegelritzel- wellenlager (231, 232) angeordneten Zahnrad (12) einer antriebsseitigen Stirnradstufe, das drehfest mit der Ke¬ gelritzelwelle (23) verbunden ist und mit einem Antriebs¬ ritzel (11) der Stirnradstufe in Eingriff steht, wobei das Zahnrad (12) durch eine antriebsseitige Gehäuseöff¬ nung in das Getriebegehäuse (4) einführbar ist, und wobei ein dem zweiten Kegelritzelwellenlager (232) zugeordneter Lagersitz (42) über die antriebsseitige Gehäuseöffnung zugänglich ist,

einer am zweiten Ende der Kegelritzelwelle (23) vorgese¬ henen Gewindebohrung (233) , die sich koaxial zur Kegelritzelwelle (23) erstreckt, wobei die Gewindebohrung (233) über die antriebsseitige Gehäuseöffnung frei zu¬ gänglich ist,

einer in die Gewindebohrung (233) eingeführten Lagereinstellschraube (24), die gegen eine umgebende Gewinde- Scheibe (25) axial verspannt ist, die stirnseitig an ei¬ nem Lagerinnenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers (232) anliegt. 2. Industriegetriebe nach Anspruch 1,

bei dem ein Lageraußenring des ersten Kegelritzelwellenlagers (231) an seiner vom ersten Ende der Kegelritzelwelle (23) ab¬ gewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz (41) anliegt. 3. Industriegetriebe nach Anspruch 2,

bei dem der Lagersitz (41) des ersten Kegelritzelwellenlagers (231) einen Stützring (411) umfasst, der an der vom ersten Ende der Kegelritzelwelle (23) abgewandten Stirnseite des ersten Kegelritzelwellenlagers (231) anliegt.

4. Industriegetriebe nach Anspruch 3,

bei dem an den Stützring (411) des ersten Kegelritzelwellenlagers (231) innen eine Schmierstoffstaukante angeformt ist. 5. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem ein Lagerinnenring des ersten Kegelritzelwellenlagers (231) an seiner dem ersten Ende der Kegelritzelwelle (23) zu¬ gewandten Stirnseite an einer durch die Kegelritzelwelle (23) oder durch das Kegelritzel (21) gebildeten ringförmigen

Stützfläche anliegt.

6. Industriegetriebe nach Anspruch 5,

bei dem die Stützfläche für das erste Kegelritzelwellenlager (231) durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle (23) oder durch einen Übergangsbereich zwischen Kegelritzelwelle (23) und Kegelritzel (21) gebildet ist.

7. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein Lageraußenring des zweiten Kegelritzelwellenla- gers (232) an seiner vom zweiten Ende der Kegelritzelwelle (23) abgewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz (42) anliegt.

8. Industriegetriebe nach Anspruch 7,

bei dem der Lagersitz (42) des zweiten Kegelritzelwellenla- gers (232) einen Stützring (421) umfasst, der an der vom zweiten Ende der Kegelritzelwelle (23) abgewandten Stirnseite des zweiten Kegelritzelwellenlagers (232) anliegt.

9. Industriegetriebe nach Anspruch 8,

bei dem an den Stützring (421) des zweiten Kegelritzelwellen- lagers (232) innen eine Schmierstoffstaukante angeformt ist.

10. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Zahnrad (12) der Stirnradstufe auf das zweite En¬ de der Kegelritzelwelle (23) aufgesteckt ist, und bei dem ein dem ersten Ende der Kegelritzelwelle (23) zugewandter Stirnflächenabschnitt des Zahnrads (12) an einer durch die Kegel¬ ritzelwelle (23) gebildeten ringförmigen Stützfläche anliegt.

11. Industriegetriebe nach Anspruch 10,

bei dem die Stützfläche für das Zahnrad (12) durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle (23) gebildet ist.

12. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem axial zwischen dem Zahnrad (12) der Stirnradstufe und dem Lagerinnenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers (232) ein die Kegelritzelwelle (23) konzentrisch umgebender Dis¬ tanzring angeordnet ist.

13. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die in die Gewindebohrung (233) eingeführte Lagerein steilschraube (24) als Innen- oder Außensechskantschraube ausgestaltet ist, und bei dem die Gewindescheibe (25) als Au ßensechskantscheibe ausgestaltet ist.

14. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem zumindest die Stirnradstufe eine Tauchschmierung auf weist, für die an einem Gehäuseboden eine Ölwanne gebildet ist, innerhalb der ein Teil des Zahnrads (12) angeordnet ist und bei dem an zumindest einen Lagersitz (41, 42) eines Ke- gelritzelwellenlagers (231, 232) ein Ölleitsteg zur Zurück- führung von Spritzöl in ein jeweiliges Kegelritzelwellenlage (231, 232) angeformt ist.

15. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Lagersitze (41, 42) für die Kegelritzelwellenla- ger (231, 232) durch jeweils eine Gehäusewand gebildet sind.

16. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die antriebsseitige Gehäuseöffnung durch einen Gehäu sedeckel (43) verschlossen ist, der Lagersitze für eine mit dem Antriebsritzel (11) drehfest verbundene Welle (13) bil¬ det .

17. Industriegetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem der Kegelradstufe eine abtriebsseitige Stirnradstufe nachgeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Industriegetriebe Getrieben für industrielle Anwendungen oder Windkraftanlagen, insbesondere Planetengetrieben, kommt in industriellen Verar- beitungs- und Fertigungsprozessen vielfach eine zentrale Be ¬ deutung zu. An Industrie- oder Windkraftanlagengetriebe wird eine breite Palette von komplexen Anforderungen gestellt. Beispielsweise ist eine dieser Anforderungen eine zuverlässi ¬ ge Funktion, die über eine lange Nutzungsdauer bei minimalem Wartungsaufwand zu gewährleisten ist. Industrielle Verarbei- tungs- und Fertigungsprozesse oder Energieerzeugungsprozesse beeinträchtigende Anlagenausfälle können teuer werden, bei- spielsweise aufgrund kostspieliger Stillstandszeiten. Zur

Überwachung und Sicherstellung einer zuverlässigen Funktion sind in Getrieben mitunter zahlreiche Sensoren oder Aktoren an rotierenden Bauteilen installiert. Aus EP 1 961 993 AI ist ein Kegelstirnradgetriebe bekannt, bei dem ein Getriebegehäuse eine oder mehrere Getriebestufen umschließt und zum Anschluss an einen Elektromotor eine Mo ¬ torlaterne vorgesehen ist. Die Motorlaterne ist über einen Laternenflansch mit dem Getriebegehäuse und dem Elektromotor verbunden. Dabei ist eine antriebsseitige Welle einer Kegel ¬ radstufe in einer Flanschbuchse gelagert. Der Laternenflansch und eine antriebsseitige Stirnwand des Getriebegehäuses wei ¬ sen eine gemeinsame Bohrung auf. Diese gemeinsame Bohrung um ¬ schließt die Flanschbuchse der antriebsseitigen Welle. Die Flanschbuchse weist eine zylindrische Außenfläche auf, die das Getriebegehäuse, den Laternenflansch und die Flanschbuchse zueinander zentriert. Die Flanschbuchse, der Laternen ¬ flansch und die antriebsseitige Stirnwand sind durch Schrau ¬ ben miteinander verbunden. In DE 1 000 654 A ist eine Lagerung einer Kegelritzelwelle eines Kegelradgetriebes in einer Lagerbuchse beschrieben, bei der die Lagerbuchse in eine lange einteilige Gehäusebohrung eingeführt ist. An einem Ende weist die Lagerbuchse einen Flansch auf. Außerdem umschließt die Lagerbuchse die über Wälzlager geführte Kegelritzelwelle und bildet mit weiteren Bauteilen eine Baugruppe, die sich einfach vormontieren lässt. Die Gehäusebohrung erstreckt sich axial über eine ge ¬ samte Länge einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche der La- gerbuchse. Darüber hinaus richtet die Gehäusebohrung die vor ¬ montierbare Baugruppe auf einfache Weise aus und weist eine hohe Steifigkeit auf. Über Passscheiben zwischen Lagerbuchsenflansch und Getriebegehäuse oder über axial wirkende Ver ¬ stellmechanismen lässt sich ein erforderliches Tragbild in einem Zahneingriff des Kegelradgetriebes einstellen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Industriegetriebe mit zumindest einer Kegelradstufe zu schaf ¬ fen, das eine kurze Baulänge sowie eine einfache und schnelle Montage ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Industriegetrie ¬ be mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Industriegetriebe weist eine Kegelrad ¬ stufe auf, die zumindest ein Kegelrad und ein mit diesem in Eingriff stehendes Kegelritzel umfasst. Das Kegelrad und das Kegelritzel sind von einem Getriebegehäuse umgeben, das La ¬ gersitze für eine Kegelradwelle und eine Kegelritzelwelle um ¬ fasst. In O-Anordnung sind ein erstes und zweites Kegelrit- zelwellenlager vorgesehen. Dabei ist das erste Kegelritzel- wellenlager an einem dem Kegelritzel zugewandten ersten Ende der Kegelritzelwelle angeordnet, während das zweite Kegelrit- zelwellenlager an einem vom Kegelritzel abgewandten zweiten Ende der Kegelritzelwelle angeordnet ist. Axial zwischen dem ersten und zweiten Kegelritzelwellenlager ist ein Zahnrad ei- ner antriebsseitigen Stirnradstufe angeordnet, das drehfest mit der Kegelritzelwelle verbunden ist und mit einem An ¬ triebsritzel der Stirnradstufe in Eingriff steht. Das Zahnrad ist durch eine antriebsseitige Gehäuseöffnung in das Getrie ¬ begehäuse einführbar. Des Weiteren ist ein dem zweiten Kegel- ritzelwellenlager zugeordneter Lagersitz über die antriebsseitige Gehäuseöffnung zugänglich. Am zweiten Ende der Kegelritzelwelle ist eine Gewindebohrung vorgesehen, die sich koaxial zur Kegelritzelwelle erstreckt. Die Gewindebohrung ist dabei über die antriebsseitige Gehäuseöffnung frei zugäng- lieh. In die Gewindebohrung ist eine Lagereinstellschraube eingeführt, die gegen eine umgebende Gewindescheibe axial verspannt ist. Die Gewindescheibe liegt dabei stirnseitig an einem Lagerinnenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers an. Aus der erfindungsgemäßen Anordnung des Zahnrads der Stirnradstufe zwischen den beiden Kegelritzelwellenlagern resultiert eine kurze Baulänge. Die Kegelritzelwellenlager lassen sich mittels der von der antriebsseitigen Gehäuseöffnung frei zugänglichen Lagereinstellschraube einfach einstellen. Dabei kann über ein Anzugsmoment der Lagereinstellschraube eine La ¬ gerspieleinstellung zuverlässig definiert werden.

Entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung liegt ein Lageraußenring des ersten Kegelritzelwel- lenlagers an seiner vom ersten Ende der Kegelritzelwelle ab ¬ gewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz an. In entsprechender Weise kann ein Lageraußenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers an seiner vom zweiten Ende der Kegelrit ¬ zelwelle abgewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz an- liegen. Auf diese Weise können die beiden Kegelritzelwellen- lager auf einfache Weise in O-Anordnung montiert werden.

Vorzugsweise liegt ein Lagerinnenring des ersten Kegelritzel- wellenlagers an seiner dem ersten Ende der Kegelritzelwelle zugewandten Stirnseite an einer durch die Kegelritzelwelle oder durch das Kegelritzel gebildeten ringförmigen Stützfläche an . Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist axial zwischen dem Zahnrad der Stirnradstufe und dem Lagerinnenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers ein die Kegelritzelwelle konzentrisch umgebender Distanzring angeordnet. Insgesamt ermöglicht dies eine besonders einfache Montage, indem zunächst das Zahnrad, der Distanzring und das zweite Kegelritzelwellenlager durch die antriebsseitige Ge ¬ häuseöffnung in das Getriebegehäuse eingeführt und an ihren Montagepositionen fixiert werden. Hierbei kann der Distanzring das Zahnrad nach Einsetzen des zweiten Kegelritzelwel- lenlagers in den zugeordneten Lagersitz zentrieren. Dies kann in bevorzugter Weise einfach dadurch erreicht werden, dass der Distanzring sowohl am Zahnrad als auch am Lagerinnenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers anliegt. Damit kann eine vormontierte Einheit, welche die Kegelritzelwelle und das auf diese gesteckte, erste Kegelritzelwellenlager umfasst, zur Montage auf einfache Weise durch eine konzentrische Ausspa ¬ rung am Zahnrad und durch das zweite Ritzelwellenlager gesteckt werden. Ist das Zahnrad der Stirnradstufe auf das zweite Ende der Ke ¬ gelritzelwelle aufgesteckt, liegt ein dem ersten Ende der Ke ¬ gelritzelwelle zugewandter Stirnflächenabschnitt des Zahnrads entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung an einer durch die Kegelritzelwelle gebildeten ringförmigen Stützfläche an. Die Stützfläche für das Zahnrad kann beispielsweise durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle gebildet sein. In entsprechender Weise kann auch die Stützfläche für den Lagerinnenring des ersten Kegelrit- zelwellenlagers durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle oder durch einen Übergangsbereich zwischen Kegelritzelwelle und Kegelritzel gebildet sein. Somit ergibt sich ei ¬ ne besonders einfache axiale Fixierung für das Zahnrad bzw. das erste Kegelritzelwellenlager .

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh ¬ rungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Längsschnittdarstellung eines Getriebes mit einer Kegelradstufe und zwei Stirnradstufen, und

Figur 2 einen Ausschnitt des in Figur 1 dargestellten Getriebes in einem Bereich einer antriebsseitigen Stirnradstufe .

Das in Figur 1 dargestellte Getriebe umfasst ein Getriebege ¬ häuse 4, in dem eine antriebsseitige Stirnradstufe, eine Ke ¬ gelradstufe und eine abtriebsseitige Stirnradstufe angeordnet sind. Die antriebsseitige Stirnradstufe umfasst ein Antriebs- ritzel 11 und ein mit diesem kämmendes Zahnrad 12, das mit einer Kegelritzelwelle 23 der Kegelradstufe drehfest verbun ¬ den ist. Eine antriebsseitige Gehäuseöffnung ist durch einen Gehäusedeckel 43 verschlossen, der Lagersitze für ein Lager 131 einer mit dem Antriebsritzel 11 drehfest verbundene Welle 13 bildet. Die Kegelradstufe umfasst ein Kegelrad 22 und ein mit diesem in Eingriff stehendes Kegelritzel 21, das mit der Kegelritzelwelle 23 drehfest verbunden oder an diese ange ¬ formt ist. Das Getriebegehäuse 4 bildet neben Lagersitzen für eine mit dem Kegelrad 22 drehfest verbundene Kegelradwelle auch Lager ¬ sitze 41, 42 für die Kegelritzelwelle 23, die mittels eines ersten 231 und zweiten Kegelritzelwellenlagers 232 in 0- Anordnung gelagert ist. Die Kegelradwelle ist drehfest mit einem Ritzel 31 der abtriebsseitigen Stirnradstufe verbunden. Das Ritzel 31 der abtriebsseitigen Stirnradstufe steht mit einem Zahnrad 32 in Eingriff, das drehfest mit einer Ab ¬ triebswelle verbunden ist. Die Lagersitze 41, 42 für die Ke- gelritzelwellenlager 231, 232 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch jeweils eine Gehäusewand gebildet. Das erste Kegelritzelwellenlager 231 ist an einem dem Kegelritzel 21 zugewandten ersten Ende der Kegelritzelwelle 23 angeord ¬ net, während das zweite Kegelritzelwellenlager 232 an einem vom Kegelritzel 21 abgewandten zweiten Ende der Kegelritzel ¬ welle 23 angeordnet ist.

Das Zahnrad 12 der antriebsseitigen Stirnradstufe ist axial zwischen dem ersten und zweiten Kegelritzelwellenlager 231, 232 angeordnet und ist durch die antriebsseitige Gehäuseöff ¬ nung in das Getriebegehäuse 4 einführbar. Der dem zweiten Kegelritzelwellenlager 232 zugeordnete Lagersitz 42 ist ebenfalls über die antriebsseitige Gehäuseöffnung zugänglich. In montiertem Zustand ist das Zahnrad 12 der Stirnradstufe auf das zweite Ende der Kegelritzelwelle 23 aufgesteckt, und ein dem ersten Ende der Kegelritzelwelle 23 zugewandter Stirnflä ¬ chenabschnitt des Zahnrads 12 liegt an einer durch die Kegel ¬ ritzelwelle 23 gebildeten ringförmigen Stützfläche an. Die Stützfläche für das Zahnrad 12 ist im vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiel durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle 23 gebildet.

Anhand von Figur 2 ist im Detail zu erkennen, dass axial zwi ¬ schen dem Zahnradrad 12 der Stirnradstufe und einem Lagerin- nenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers 232 ein die Ke ¬ gelritzelwelle 23 konzentrisch umgebender Distanzring 234 angeordnet ist. Der Distanzring 234 liegt dabei stirnseitig so ¬ wohl am Zahnrad 12 als auch am Lagerinnenring des zweiten Ke- gelritzelwellenlagers 232 an. Darüber hinaus ist am zweiten Ende der Kegelritzelwelle 23 eine Gewindebohrung 233 vorgese ¬ hen, die sich koaxial zur Kegelritzelwelle 23 erstreckt. Die Gewindebohrung 233 ist über die antriebsseitige Gehäuseöff ¬ nung frei zugänglich. In die Gewindebohrung ist eine La- gereinstellschraube 24 eingeführt, die gegen eine umgebende Gewindescheibe 25 axial verspannt ist. Die Gewindescheibe 25 liegt dabei stirnseitig am Lagerinnenring des zweiten Kegel ¬ ritzelwellenlagers 232 an. Im vorliegenden Ausführungsbei ¬ spiel ist die in die Gewindebohrung 233 eingeführte Lagerein- steilschraube 24 als Innen- oder Außensechskantschraube aus ¬ gestaltet, während die Gewindescheibe 25 als Außensechskant- scheibe ausgestaltet ist.

Entsprechend Figur 1 und 2 liegt ein Lageraußenring des ers- ten Kegelritzelwellenlagers 231 an seiner vom ersten Ende der Kegelritzelwelle 23 abgewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz 41 an. Der Lagersitz 41 des ersten Kegelritzelwellenlagers 231 umfasst einen Stützring 411, der an der vom ersten Ende der Kegelritzelwelle 23 abgewandten Stirnseite des ersten Kegelritzelwellenlagers 231 anliegt. An den Stütz ¬ ring 411 des ersten Kegelritzelwellenlagers 231 kann innen zusätzlich eine Schmierstoffstaukante angeformt sein.

Ein Lagerinnenring des ersten Kegelritzelwellenlagers 231 liegt an seiner dem ersten Ende der Kegelritzelwelle 23 zuge ¬ wandten Stirnseite an einer durch das Kegelritzel 21 gebilde ¬ ten ringförmigen Stützfläche an. Dabei ist die Stützfläche durch einen Übergangsbereich zwischen Kegelritzelwelle 23 und Kegelritzel 21 gebildet. Alternativ dazu kann die Stützfläche auch durch einen Durchmessersprung der Kegelritzelwelle 23 gebildet sein.

Ein Lageraußenring des zweiten Kegelritzelwellenlagers 232 liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel an seiner vom zwei ¬ ten Ende der Kegelritzelwelle 23 abgewandten Stirnseite am zugeordneten Lagersitz 42 an. Der Lagersitz 42 des zweiten Kegelritzelwellenlagers 232 umfasst einen Stützring 421, der an der vom zweiten Ende der Kegelritzelwelle 23 abgewandten Stirnseite des zweiten Kegelritzelwellenlagers 232 anliegt. An diesem Stützring 421 kann innen zusätzlich noch eine

Schmierstoffstaukante angeformt sein.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist zumindest die an- triebsseitige Stirnradstufe eine Tauchschmierung auf, für die an einem Gehäuseboden eine Ölwanne gebildet ist, innerhalb der ein Teil des Zahnrads 12 angeordnet ist. Zusätzlich sind an den Lagersitzen der Kegelritzelwellenlager Olleitstege zur Zurückführung von Spritzöl in das jeweiliges Kegelritzelwel- lenlager angeformt. Insbesondere der Gehäusedeckel 43 und ein unterer Steg am Lagersitz 42 des zweiten Kegelritzelwellenla ¬ gers 232 bewirken eine Aufsammelung und Zurückführung von Spritzöl ins zweite Kegelritzelwellenlager 232. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt.