WO1995029127A1 | 1995-11-02 |
DE10036452A1 | 2001-03-29 | |||
DE3836523A1 | 1989-05-11 | |||
US5701387A | 1997-12-23 | |||
RU55852U1 | 2006-08-27 |
Aus der polnischen Beschreibung des Gebrauchsmusters Nr.
Ru 55 852 ist ein Brauchwasservorwärmer bekannt, der mit Heizwasser aus den Systemen in den mit Gas oder Heizöl beheizten Kesselhäusern gespeist wird und mit einem aus einigen Plattenwärmetauscher bestehenden Plattenwärmetauschersatz ausgerüstet ist. Der Wärmetauschersatz ist durch Anschlüsse in den Warmwasserauslauf-kollektor eingebaut und ist mit einem Stabilisator verbunden, der wiederum durch einen Stutzen und eine Umlaufpumpe mit einer Leitung für aüßere Zirkulation sowie durch einen Stutzen, einen Rückschlagventil und eine Pumpe Sur innern Umlauf mit dem Kaltwasserkollektor verbunden ist. Der aus einigen Platten-wärmetauscher bestehende Wärmetauschersatz ist an die Heizwasserspeiseletung angeschlossen.
Auf dem Boden des gleichzeitigen Stands der Technik entstand die Aufgabe, eine Konstruktion des Brauchwasservorwärmers mit einer Schutz-maßnahme gegen Entstehung von Stämmen der Legionärskrankenheitsbakterien zu schaffen sowie entsprechende Lösungen für Beseitigung der Temperaturaufschich-tung des Warmwassers und für Erhalten der Wassertemperatur im Stabilisators-behälter von +60°C auf der ganzen Behältershöhe einzuführen.
Der ausarbeitete Vorwärmer soll darüber hinaus der Zusammenarbeit mit den Kondensationskesseln vom hochen technischen Wirkungsgrad angepasst werden.
Der Brauchwasservorwärmer, der dem Gebrauchsmuster gemäß einen Wärmetauschersatz enthält, der aus einigen in den Kaltwasserkollektor und in den Warmwasserausgangskollektor eingebauten sowie an die Heizwasserspeiseleitung angeschlossenen Plattenwärmetauschern zusammengesetzt ist, charakterisiert sich dadurch, dass er eine Mischeinheit besitzt, die ein thermostatisches Ventil, einen Ausgangskollektor, ein Kontrollthermometer für Überwachung des warmen Brauchwassers mit der Temperatur von +60°C und ein Thermometer für Zirkulation des warmen Brauchwassers mit der Temperatur von +55°C enthält. Die Mischeinheit ist durch einen Auslaufstutzen und eine Leitung mit Wasser mit erhöhter Temperatur mit dem Stabilisator verbunden. Der Stabilisator ist durch den Plattenwärmetauschersatz mit einem Sicherheitsventil und mit einem Ausdehungs-gefäß von der Kaltwasserseite hydraulisch verbunden.
Der diesem Gebrauchsmuster gemäß ausgeführte Vorwärmer enthält einige Konstruktionslösungen sowie technologische Lösungen, die vor Entstehung der Bakterienflora, und besonders vor Entstehung von Stämme der Legionärs-krankenheitbakterien schützen, deren intensive Entwicklung in Temperaturen von 20°C bis 55°C erfolgt.
Die eingesetzte Mischeinheit mit einem thermostatischen Mischventil ermöglicht Erhaltung im Stabilisator der erhöhten Temperatur von +70°C sowie nach Vermischen erlaubt Zuführung in die Abnahmeanlage des Wassers mit der erforderlichen Temperatur von +60°C.
Weil bei Anlagenausführung aussließlich nichtrostender Stahl eingesetzt wird, ist die Ablagerung von Kesselstein und Sedimenten mit Legionärskrankenheitbakterien begrenzt sowie ist periodische Erhöhung der Warmwassertemperatur bis zum +80-90°C und damit vollständiege Liquidation der Legionärskrankenheitbakterien in der Vormärmersanlage möglich.
Der Vorwärmer ist auch völlig der Zusammenarbeit mit den Kondensationskesseln vom hochen technischen Wirkungsgrad angepasst. Das garantiert sehr günstige Abkühlung des Heizwassers um ca. +35°C, weil die Voraussetzung für Konden-sationsentstehung in den Kondensationskesseln des Gas-und Ölkesselhauses die ständige Erhaltung der Rücklauftemperatur unterhalb von +57°C ist. Erzielung solcher Temperaturen in den bisher angewandten, mit Rohrheizschlangen aus-gerüsteten Kapazitäts-und Durchlaufvorwärmern ist erschwert und gewährleistet die völlige Kondensationsbedingungen nicht.
Der Gegenstand des Gebrauchsmusters ist auf der beiliegenden Zeichnung näher dargestellt.
Wie auf der Zeichnung vorgestellt ist, ist der Brauchwasservorwärmer durch ein Absperrventil 2 an die das Heizwasser aus Gas-und Ölkesselhaus zuführende Anlage 1 angeschlossen. An die Leitung, die vom Absperrventil 2 durch Beschickungspumpe 3 mit Kontrollmanometer 4, Rückschlagventil 5, Kontroll-thermometer 6 mit Kapillare 6a, Kontrollmanometer 7 und durch selbsttätigen Entlüfter 8 führt, ist der Plattenwärmetauschersatz 9 angeschlossen.
Der Plattenwärmetauschersatz 9 ist durch Leitung 10a, Kontrollthermometer 11 mit Kapillare lla, Kontrollmanometer 12 und Absperrventil 13 mit der Rücklauß-wasseranlage K) verbunden, wobei der Plattenwärmetauschersatz 9 durch die Anlage 1 und Leitung mit Heizwasser beschickt wird und die Rücklaufwasser aus dem Wärmetauschersatz 9 durch die Leitung IOa in die Rücklaufwasseranlage 10 geführt wird. Der Plattenwärmetauschersatz 9 ist durch Absperrventil 15, Filter-Schlammfang 16, Kontrollmanometer 17 auf der Bypassleitung des Filter-Schlammfangs 16, Rückschlagventil 18, Ausdehnungsgefäß 19 und Sicherheits-ventil 20 mit der Kaltwasseranlage 14 verbunden.
Der Plattenwärmetauschersatz 9 ist durch Leitung 21 und Stutzen 22 mit dem Stabilisator 23 verbunden, und der Stabilisator 23 ist durch Auslaufstutzen 24, Leitung 25 und 25a mit der Mischeinheit Zm verbunden. Die Mischeinheit Zm ist mit einem mit Kaltwasserleitung 33 verbundenen thermostatischen Direktwirkungs-ventil 26 sowie mit Ausgangskollektor 27 mit einem eingebauten Fühler 28 des Stellmotors 29 für Steuerung des thermostatischen Ventils 26 mit Kontrollthermo-meter 34 auf der Leitung 30 und mit Thermometer 37a auf der Leitung 37 für Zirkulation des warmen Brauchwassers ausgerüstet. Die Leitung 30 ist mit dem Auslaufstutzen 31 und mit dem Absperrventil 32 für Absperrung des warmen Brauchwassers mit der erforderlichen Betriebstemperatur von +60°C verbunden. Die Zirkulationsleitung 35 ist durch Absperrventil 36, Leitung 37, Umlaufpumpe 38 und Druckleitung 39 mit dem unteren Stutzen 40 des Stabilisators 23 verbunden. Der Auslaufstutzen 41 dieses Stabilisators ist dagegen durch die angeschlossene Pumpe 42 für inneren Umlauf sowie durch Rückschlagventil 43 und Druckleitung 43a mit der Kaltwasseranlage 14 verbunden. Der Stabilisator 23 ist mit Revisions-stutzen 44, Manometer 45 und Stutzen 46 ausgerüstet, und im Boden dieses Stabilisators ist ein Stutzen 47 mit Entleerungs-und Entschlammventil 48 installiert, wobei der Revisionsstutzen 44, der unteren Stutzen 40 und der Auslaufstutzen 41 in einer Ebene liegen, die durch Achsen dieser Stutzen durchgeht.
Verzeichnis der Kennzeichnungen 1. Heizwasserzufüranlage 2. Absperrventil 3. Beschickungspumpe 4. Kontrollmanemeter 5. Rückschlagventil 6. Kontrollthermometer 6a. Kapillare 7. Kontrollmanometer 8. Entlüfter 9. Plattenwärmetauschersatz <BR> <BR> 10. Rücklaufwasseranlage<BR> 1 l. Kontrollthermometer 1 la. Kapillare 12. Kontrollmanometer 13. Absperrventil 14. Kaltwasseranlage 15. Absperrventil 16. Filter-Schlammfang 17. Kontrollmanometer 1 8. Rückschlagventil 19. Ausdehnungsgefäß 20. Sicherheitsventil 21. Leitung 22. Stutzen 23. Stabilisator 24. Auslaufstutzen 25. Leitung 25a. Leitung 26. thermostatisches Ventil 27. Ausgangskollektor 28. Fühler 29. Stellmotor 30. Leitung 31. Auslaufstutzen 32. Absperrventil 33. Kaltwasserleitung 34. Kontrollthermometer 35. Zirkulationsleitung 36. Absperrventil 37. Leitung für Zirkulation des warmen Brauchwassers 38. Umlaufpumpe 39. Druckleitung 40. unterer Stutzen des Strabilisators 41. Auslaufstutzen 42. Pumpe des inneren Umlaufs 43. Rückschlagventil 44. Revisionsstutzen 45. Manometer 46. Stutzen 47. Stutzen mit Entleerungsventil 48. Entleerungs- und Entschlammventil Zm-Mischeinheit