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Title:
INFLATABLE BODY FOR PRESSING SHIRT-LIKE GARMENTS AND DEVICE FOR PRESSING GARMENTS WITH SAID INFLATABLE BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/044259
Kind Code:
A1
Abstract:
Shirt-like garments can be stretched from the inside and pressed with a shirt-like inflatable body (1) comprising a trunk part (3) and two sleeve segments (2) by inflating the inflatable body (1). Since the sleeves of the garments have different cross sections, deformation of the trunk section (3) can take place in the area of the connecting points (9) between the trunk section (3) and the sleeve segments when the sleeves are small. On the other hand, if the sleeves are big, insufficient tensioning in the sleeve segments (2) can occur thereby leading to bad pressing results. In order to be able to press a wider range of different cross sections of sleeves, the cross section of the sleeve segments (2) is smaller in the connecting points (9) than in the area adjacent the connecting points (9). Advantageously, the sleeve segments (2) expand beyond the connecting points (9) to their maximum cross section within a very small area.

Inventors:
REDLIN KATHRIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/012336
Publication Date:
May 30, 2003
Filing Date:
November 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
REDLIN KATHRIN (DE)
International Classes:
D06F71/20; D06F71/28; D06F73/00; (IPC1-7): D06F73/00
Foreign References:
US3315853A1967-04-25
US2284232A1942-05-26
GB848993A1960-09-21
US3298578A1967-01-17
US2317924A1943-04-27
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (Carl-Wery-Strasse 34, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Blähkörper (1) zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken, wobei der Blähkörper (1) hemdförmig ist und einen Rumpfabschnitt (3) und zwei Ärmelab schnitte (2) aufweist und die Ärmelabschnitte (2) an zwei Verbindungsstellen (9) des Blähkörpers (1) mit dem Rumpfabschnitt (3) verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der Ärmelabschnitte (2) an den Verbin dungsstellen (9) kleiner als in einem Bereich der Ärmelabschnitte (2) nahe den Verbindungsstellen (9) ist.
2. Blähkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Ärmelabschnitte (2) ausgehend von den Verbindungsstellen (9) in Richtung zu den freien Enden der Ärmelabschnitte (2) innerhalb von Verdickungsabschnitten der Ärmelabschnitte (2) zunimmt, wobei die Verdickungsabschnitte sehr kurz im Vergleich zu der Länge der Ärmelabschnitte (2) sind und insbesondere kürzer als das 0,1fache bis 0,2fache der Länge der Ärmelabschnitte (2) sind.
3. Blähkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im aufgeblähten Zustand des aus einem flexiblen oder biegeschlaffen Material bestehenden Blähkörpers (1) Bereiche (11) der Verdickungsabschnitte der Ärmelabschnitte (2) an dem Rumpfabschnitt (3) anliegen.
4. Blähkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Rumpf abschnitt (2) anliegenden Bereiche (11) der Verdickungsabschnitte derart nach außen verformbar sind, dass sie bei einem Aufblähen des Blähkörpers (1) eine Kraft gegen die Seiten des Rumpfabschnitts (3) ausüben.
5. Blähkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Rumpfabschnitts (3), die an Bereiche (11) der Verdickungsabschnitte der Ärmelabschnitte (2) anliegen, derart nach außen verformbar sind, dass sie bei einem Aufblähen des Blähkörpers (1) eine Kraft gegen die anliegenden Bereiche (11) derÄrmelabschnitte (2) ausüben.
6. Blähkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass sich an die Bereiche der Ärmelabschnitte (2), in denen der Querschnitt größer als an den Verbindungsstellen (9) ist, Verjüngungsabschnitte anschlie ßen, in denen der Querschnitt der Ärmelabschnitte (2) in Richtung zu den freien Enden der Ärmelabschnitte (2) wieder abnimmt.
7. Blähkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt in den Verjüngungsabschnitten kontinuierlich bis zu den freien Enden der Ärmelab schnitte (2) abnimmt.
8. Blähkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blähkör per (1) zwischen den Bereichen der Ärmelabschnitte (2), in denen der Quer schnitt größer als an den Verbindungsstellen (9) ist, und den Verjüngungsab schnitten Bereiche mit gleichbleibendem Querschnitt aufweist.
9. Blähkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Bereiche der Ärmelabschnitte (2), in denen der Querschnitt größer als an den Verbindungsstellen (9) ist, Verdickungsabschnitte anschließen, in de nen der Querschnitt der Ärmelabschnitte (2) in Richtung zu den freien Enden der Ärmelabschnitte (2) zunimmt.
10. Blähkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass sich die Verbindungsstellen (9) an den oberen Enden der Stossflächen zwischen dem Rumpfabschnitt (3) und den Ärmelabschnitten (2) befinden.
11. Blähkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der Querschnitt der Ärmelabschnitte (2) an den Verbindungsstellen (9) höchstens die Hälfte des maximalen Querschnitts der Ärmelabschnitte (2) be trägt.
12. Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken mit einem Bläh körper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Einrichtungen (5,6) zum Aufblähen des Blähkörpers (1).
Description:
Blähkörper zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken mit einem solchen Blähkörper Die vorliegenden Erfindung betrifft einen Blähkörper zum Glätten von hemdförmigen Klei- dungsstücken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken mit einem solchen Blähkörper.

Zum Glätten von Kleidungsstücken ist es bekannt, diese von innen mit einem Blähkörper zu spannen, um Falten im Kleidungsstück zu entfernen. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Kleidungsstück in seiner eigenen Form und faltenfrei gespannt wird. Dies kann ins- besondere dadurch erreicht werden, dass der Blähkörper die gleiche Form besitzt wie das zu glättende Kleidungsstück. Im Fall von hemdförmigen Kleidungsstücken wird dazu ein hemdförmiger Blähkörper bzw. ein Blähkörper mit der Form eines menschlichen Ober- körpers verwendet, der eine Rumpfabschnitt und zwei seitlich damit verbundene Ärmel- abschnitte aufweist. Mit einem solchen Blähkörper können sämtliche Kleidungsstücke für den Oberkörper mit und auch ohne Ärmel geglättet werden. Die können insbesondere Hemden mit kurzen oder langen Ärmeln, Jacken, T-Shirts oder Pullover sein.

Um unterschiedlichen Abmessungen der zu glättenden Kleidungsstücke gerecht zu wer- den, wird der Blähkörper an den betreffenden Stellen so groß ausgelegt, dass er auch Kleidungsstücke mit den größten zu erwartenden Abmessungen spannen kann. Dabei stellt sich bei Kleidungsstücken mit Ärmeln das Problem, dass die Ärmel sehr unter- schiedliche Durchmesser aufweisen und sich die Durchmesser entlang der Ärmel stark verändern können. Um auch unterschiedlich dicke Ärmel glätten zu können, müssen die Ärmelabschnitte des Blähkörpers einen sehr großen Querschnitt aufweisen. Dies führt jedoch beim Glätten von Kleidungsstücken mit Ärmeln mit geringem Querschnitt nachtei- ligerweise dazu, dass die Ärmelabschnitte an den Verbindungsstellen, an denen sie mit dem Rumpfabschnitt verbunden sind, stark eingeschnürt werden und Falten bilden, da sie dort mit dem Rumpfabschnitt verbunden sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blähkörper zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken sowie eine damit ausgerüstete Vorrichtung zum

Glätten von Kleidungsstücken der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen Klei- dungsstücke mit Ärmeln mit unterschiedlichen Querschnitten faltenfrei geglättet werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Blähkörper mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstü- cken mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst.

Durch die Verwendung von Ärmelabschnitten, deren Querschnitte an den Verbindungs- stellen kleiner als in einem Bereich nahe den Verbindungsstellen sind, kann erreicht wer- den, dass beim Glätten von Kleidungsstücken mit Ärmeln mit kleinen Querschnitten die Ärmelabschnitte an den Verbindungsstellen nicht eingeschnürt werden und somit keine Falten werfen. Durch die anschließende Vergrößerung des Querschnitts der Ärmelab- schnitte wird eine ausreichende Spannung auch von Ärmel mit großem Querschnitt ge- währleistet, um diese zu glätten. Auf diese Weise können zum einen Falten im Bereich der Verbindungsstellen zwischen den Ärmelabschnitten und dem Rumpfabschnitt vermie- den werden und zum anderen ein ausreichender Spannbereich zum Spannen von Ärmeln auch mit großem Querschnitt geschaffen werden.

Dabei weisen die Ärmeiabschnitte an den Verbindungsstellen vorteilhafterweise einen Querschnitt auf, der nicht wesentlich größer als der kleinste Querschnitt ist, der bei den zu glättenden Kleidungsstücken im Bereich zwischen Rumpf und Ärmel bzw. an der Wur- zel der Ärmel auftritt. Die Querschnitte der übrigen Bereiche der Ärmeiabschnitte des Blähkörpers können so groß bemessen werden, dass auch Kleidungstücke mit weiten Ärmeln von innen gespannt werden können.

Vorteilhafterweise vergrößert sich der Querschnitt der Ärmelabschnitte ausgehend von den Verbindungsstellen sehr schnell bzw. innerhalb eines sehr kurzen Bereichs der Är- melabschnitte. Dadurch können die Ärmel des zu glättenden Kleidungsstückes bereits in sehr kurzer Entfernung zur Übergangsstelle zum Rumpf gespannt und geglättet werden.

Insbesondere kann der Blähkörper so ausgestaltet sein, dass sich der Querschnitt der Ärmelabschnitte unmittelbar anschließend an die Verbindungsstellen bis auf seinen ma- ximalen Querschnitt aufweitet, so dass zwischen den Ärmelabschnitten und dem Rumpf- abschnitt ein Spalt entsteht, der vorzugsweise bei aufgeblähtem Blähkörper vollständig

geschlossen ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Ärmelabschnitte des Blähkörpers über deren gesamte Länge eine senkrecht zur Längsachse gerichtete Spannkraft zum Aufspannen von Ärmeln entwickeln können und dennoch eine Begren- zung des Aufblähen der Ärmelabschnitte nahe der Verbindungsstellen durch Kleidungs- stücke mit engen Ärmeln nicht zur Bildung von Verwerfungen im Blähkörper im Bereich der Verbindungsstellen und von Falten in dem zu glättenden Ärmel führt.

Bei einer Aufweitung der Ärmelabschnitte innerhalb eines sehr kurzen Bereichs führt dies dazu, dass sich stark aufweitende Bereiche der Ärmelabschnitte bei aufgeblähtem Bläh- körper an dem Rumpfabschnitt anliegen. Dies kann dazu verwendet werden, um die Är- melabschnitte gezielt in eine bestimmte Richtung zu drücken. Dazu kann der Blähkörper so ausgestaltet sein, dass Bereiche der Ärmelabschnitte beim aufgeblähten Blähkörper an den Rumpfabschnitt anliegen und zwischen diesen anliegenden Bereichen der Ärmel- abschnitte und den entsprechenden Bereichen des Rumpfabschnitts eine Druckkraft ent- steht. Weiterhin dürfen diese Bereiche, in denen die Oberfläche der Ärmelabschnitte an dem Rumpfabschnitt anliegt, nicht rotationssymmetrisch sein, so dass sich in einem Be- reich der Verbindungsstelle eine überwiegende Kraft ergibt, die die Ärmelabschnitte in eine Richtung drückt.

Dabei sind diese Bereiche, in denen Teile der Ärmelabschnitte an dem Rumpfabschnitt anliegen, vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich in der Betriebsstellung des Blähkör- pers im unteren Bereich der Verbindungsstellen befinden, so dass in der Betriebsstellung des Blähkörpers die Ärmelabschnitte nach oben gedrückt werden. Diese Kraft kann dazu eingesetzt werden, die Ärmelabschnitte zusammen mit Ärmeln von aufgezogenen Klei- dungsstücken entgegen der Schwerkraft oben in einer bestimmten Winkelstellung zu hal- ten und sie an einem Abknicken nach unten zu hindern, wobei der Rumpfabschnitt senk- recht steht. Damit kann das Glättergebnis verbessert werden, da die Kleidungstücke mit Ärmeln in der Regel so geschnitten sind, dass die Ärmel seitlich von dem Rumpfabschnitt des Kleidungsstücks wegstehen. Beispielsweise können die Ärmel in einem Winkel von ungefähr 60° abstehen.

Die Kraft zwischen dem Rumpfabschnitt des Blähkörpers und den Ärmelabschnitten wird dabei durch die Ausgestaltung des Blähkörpers und den Druck bestimmt, mit dem der Blähkörper aufgebläht wird. Der Druck, mit dem der Blähkörper aufgebläht wird, kann

dabei bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Klei- dungsstücken veränderbar sein, so dass mittels des Blähdrucks die Kraft eingestellt wer- den kann, mit der die Ärmelabschnitt ausgelenkt werden, um ein möglichst faltenfreies Spannen der Kleidungsstücke abhängig von deren Schnitt zu erreichen.

Um eine Kraft zwischen Teilen der Ärmelabschnitte und des Rumpfabschnitts, die in ei- nem bestimmten Bereich aneinanderliegen, zu erzeugen und gegebenenfalls zu beein- flussen, kann sowohl die Ausgestaltung der Ärmelabschnitte als auch des Rumpfab- schnitts in diesem Bereich verwendet werden. Beispielsweise können die Teile der Är- melabschnitte, die an den Rumpfabschnitt anliegen, so gestaltet sein, dass sie sich beim Aufblähen auswölben und gegen den Rumpfabschnitt drücken können. Ebenso ist es denkbar, die Teile des Rumpfabschnitts in diesem Bereich auswölben zu gestalten, dass sie sich beim Aufblähen auswölben und gegen die Ärmelabschnitte drücken.

Vorteilhafterweise vergrößert sich der Querschnitt der Ärmelabschnitte ausgehend von den Verbindungsstellen im Wesentlichen in Richtung zu dem Ende des Rumpfabschnitts, das dem Ende mit den Verbindungsstellen gegenüberliegt. Dies bedeutet, dass die Schulterbereiche des Blähkörpers ohne abrupte Stufen verlaufen und die Aufweitung der Ärmelabschnitte sich auf deren Unterseite befindet. Damit kann das Hemd an der wichti- geren Schulterpartie besser geglättet werden.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dar- gestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Darin zeigen : Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken mit einem Blähkörper, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Blähkörpers mit einem Teil des Rumpfabschnitts und einem Ärmelabschnitt, Fig. 3 eine Ansicht der Stirnseite eines Ärmelabschnitts sowie der Seite des Rumpfab- schnitts entlang einer Verbindungsstelle gemäß eines ersten Ausführungsbei- spiels, und

Fig. 4 eine Ansicht der Stirnseite eines Ärmelabschnitts sowie der Seite des Rumpfab- schnitts entlang einer Verbindungsstelle gemäß eines zweiten Ausführungsbei- spiels.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zum Glätten von hemdförmigen Klei- dungsstücken weist ein Unterteil 4 mit einem darauf befestigten Blähkörper 1 auf. Der Blähkörper 1 ist hemdförmig und weist einen Rumpfabschnitt 3 sowie zwei Ärmelab- schnitte 2 auf. Die beiden Ärmelabschnitte 2 sind jeweils auf einer Seite am oberen Ende des Rumpfabschnitts 3 an Verbindungsstellen 9 befestigt, die bei einem Hemd den Schul- terpartien entsprechen, wobei der Rumpfabschnitt 3 mit den Ärmelabschnitten 2 derart verbunden ist, dass Luft vom Inneren des Rumpfabschnitts 3 in die Ärmelabschnitte 2 strömen kann. Der Blähkörper 1 besteht aus einem biegeschlaffen und luftdurchlässigen Material. Daneben kann der Blähkörper 1 auch aus einem luftundurchlässigen Material oder teilweise aus luftundurchlässigen und teilweise aus luftdurchlässigen Material beste- hen.

Das Unterteil 4 weist in seinem Inneren ein von einem Motor 5 angetriebenes Gebläse 6 auf, dessen Ausgang mittels eines Luftkanals 8 innerhalb des Unterteils 4 mit dem Bläh- körper 1 verbunden ist. Mit Hilfe des Gebläses 6 kann Luft in den Blähkörper 1 geblasen werden, um in ihm einen Überdruck zu erzeugen bzw. ihn aufzublähen. Da der Blähkör- per 1 aus einem luftdurchlässigen Material besteht, kann Luft aus ihm entweichen. Bei Betrieb des Gebläses 6 stellt sich somit ein Gleichgewicht bei einem Druck ein, bei dem die vom Gebläse 6 in den Blähkörper 1 geförderte Luft wieder durch die Hülle des Bläh- körpers 1 entweicht. Innerhalb des Luftkanals 8 ist eine elektrische Heizeinrichtung 7 an- geordnet, mit der die von dem Gebläse 6 in den Blähkörper 1 geförderte Luft erwärmt werden kann.

In Fig. 2 ist eine Schulter des Blähkörpers 1 mit dem an dieser Schulter befestigten Är- melabschnitt 2 dargestellt, wobei der Rumpfabschnitt 3 und der Ärmelabschnitt 2 unten etwas auseinander gedrückt sind. Die Verbindung zwischen dem Rumpfabschnitt 3 und dem Ärmelabschnitt 2 entlang der Verbindungsstelle 9 erstreckt sich nicht über die ge- samte Höhe des an die Verbindungsstelle 9 anschließenden Abschnitts des Ärmelab- schnitts 2. Weiterhin ist der Rumpfabschnitt 3 derart mit den Ärmelabschnitten 2 verbun- den, dass die Verbindungsstelle 9 sich im oberen Bereich der Stossfläche zwischen dem

Rumpfabschnitt 3 und dem Ärmelabschnitt 2 befindet. Dabei ist der Blähkörper 1 so aus- gestaltet, dass der obere Teil des im Wesentlichen röhrenförmigen Ärmelabschnitts 2 von der Verbindungsstelle 9 sich nach außen erstreckt und dabei leicht abfällt. Der untere Teil des Ärmelabschnitts 2 verläuft dagegen von der Verbindungsstelle 9 aus zunächst senk- recht nach unten, um sich danach ebenso mit einer geringen Neigung nach außen zu erstrecken. Der Querschnitt des Ärmelabschnitts 2 wird nach außen hin geringer, da die Ärmel von Kleidungsstücken in aller Regel ebenso nach außen hin einen geringeren Querschnitt aufweisen. Der Rumpfabschnitt 3 ist daher an der Stoßstelle mit dem Ärmel- abschnitt 2 nicht über die gesamte Fläche, über die sich der Rumpfabschnitt 3 und der Ärmelabschnitt 2 berühren, verbunden, sondern nur in einem oberen Teil entlang der Verbindungsstelle 9.

Durch diese Ausgestaltung der Verbindung zwischen den Ärmelabschnitten 2 und dem Rumpfabschnitt 3 ergibt sich für den Blähkörper 1 ein Umriß in Form eines Hemds, wobei jedoch im unteren Stoßbereich der Rumpfabschnitt 3 mit den Ärmelabschnitten 2 nicht verbunden ist. Auf diese Weise kann ein Hemd auch mit sehr kleinen Ärmeln aufgezogen werden, ohne dass sich der Rumpfabschnitt 3 zusammen mit den Ärmelabschnitten 2 so verformen, dass es zu Falten in dem Hemd kommt. Bei einem kleinen Querschnitt bzw. einer kleinen Querschnittsfläche des aufgezogenen Ärmels können die unteren Bereiche der Ärmelabschnitte 2 neben den Verbindungsstellen 9 nach oben gedrückt werden, ohne dass es zu Verformungen des Rumpfabschnitts 3 kommt, da die unteren Bereiche der Ärmelabschnitte 2 an dem Rumpfabschnitt 3 entlang gleiten können. Gleichzeitig werden von den Ärmeiabschnitten 2 der Ärmel gleichmäßig gespannt, so dass das Hemd ein- schließlich der Ärmel ohne Falten gespannt und somit geglättet werden kann.

Unterhalb der Verbindungsstelle 9 weisen die Stirnflächen der Ärmelabschnitte 2 jeweils eine Wölbfläche 11 auf, die zwar am Rumpfabschnitt 3 anliegt, aber nicht mit diesem ver- bunden ist. Die Wölbfläche 11 ist so ausgestaltet, dass sie sich beim Aufblähen des Blähkörpers 1 unten nach außen wölbt. Auf diese Weise erzeugt die Wölbfläche 11 eine Kraft, die gegen die Seite des Rumpfabschnitts 3 gerichtet ist. Die Ärmelabschnitte 2 drü- cken sich dadurch unten gegen den Rumpfabschnitt 3 ab und erzeugen ein Drehmoment, das die äußeren Enden der Ärmelabschnitte 2 nach oben drückt. Wenn der Ärmel eines aufgezogenen Hemds nicht so klein ist, dass die Ärmelabschnitte 2 an den Verbindungs- stellen 9 vollständig bis zu den Verbindungsstellen 9 zusammengedrückt werden, verblei-

ben zumindest Teile der Wölbflächen 11, die gegen den Rumpfabschnitt 3 drücken und somit die Ärmelabschnitte 2 außen nach oben drücken können. Vorteilhafterweise ist bei größeren und daher schwereren Ärmeln der verbleibende Teil der Wölbflächen 11 größer, wodurch sich auch eine größere Kraft ergibt, mit der die Ärmelabschnitte 2 außen nach oben gedrückt werden.

In Fig. 3 und Fig. 4 sind zwei Ausführungsformen der Verbindungsstellen 9 dargestellt.

Dabei ist jeweils der sich an die Verbindungsstele 9 anschließende Teil des Rumpfab- schnitts 3 sowie die sich an die Verbindungsstelle 9 anschließende Stirnfläche eines Är- melabschnitts 2 dargestellt, wobei der Rumpfabschnitt 3 und der Ärmelabschnitt 2 entlang der Verbindungsstelle 9 getrennt sind.

In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform für die Verbindungsstelle 9 dargestellt, in der der Rumpfabschnitt 3 und die Ärmelabschnitte 2 entlang einer senkrecht gerichteten Ellipse miteinander verbunden sind. Die außerhalb dieser Ellipse liegende Wölbfläche 11 der Stirnseite des Ärmelabschnitts 2 ist so ausgestaltet, dass sie sich nur in dem unteren Be- reich auswölbt. Diese Form der Verbindungsstellen 9 besitzt den Vorteil, dass auch bei sehr kleinen Ärmeln der Querschnitt der zusammengedrückten Ärmelabschnitte 2 an den Verbindungsstellen 9 im Wesentlichen rund bzw. elliptisch bleibt und damit der Quer- schnittsform der Ärmel besser entsprechen kann.

Bei der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsform für die Verbindungsstelle 9 sind der Rumpfabschnitt 3 und die Ärmelabschnitte 2 entlang der oberen Hälfte des ellipti- schen Querschnitts der Ärmelabschnitte 2 miteinander verbunden. Damit ergibt sich für die Wölbfläche 11 in diesem Fall die Form einer halben Ellipse. Diese Ausführungsform besitzt insbesondere den Vorteil, dass sie sich einfach herstellen lässt.

Zum Glätten eines Hemds wird dieses vorzugsweise im feuchten Zustand auf den Bläh- körper gezogen und so fixiert, dass es vorne nicht aufgehen kann. Dies kann entweder durch Zuknöpfen des Hemds oder mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Festklemmen bzw. Festhalten der Knopfleiste und der Knopflochleiste geschehen. An- schließend wird mit Hilfe des Gebläses 6 und der Heizeinrichtung 7 erwärmte Luft in den Blähkörper 1 geblasen, der sich dadurch aufbläht.

Durch das Aufblähen legt sich der Blähkörper 1 innen an das zu glättenden Hemd an, drückt den Stoff des Hemds nach außen und spannt es dadurch. Durch dieses Spannen wird der Stoff des Hemds geglättet. Gleichzeitig wird das Hemd durch die erwärmte Luft, die von innen aus dem Blähkörper 1 strömt, erwärmt und wird ihm Feuchtigkeit entzogen.

Die glättende Wirkung des Spannens wird durch die Wärme noch weiter verstärkt. Vor- zugsweise wird das Hemd im feuchten Zustand auf den Blähkörper 1 aufgezogen, ge- spannt und unter Spannung getrocknet.