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Patent Searching and Data


Title:
INFORMATION CARRIER MARKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/012357
Kind Code:
A1
Abstract:
Device for marking pages (16) and/or individual sections of an information carrier (10) consists of at least one sheet (12) for receiving at least one removable marking element (13 to 15). The sheet (12) is secured to the information carrier (10) and thus forms an always available marking facility for an information carrier.

Inventors:
RODRIGUEZ PEDRO (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003281
Publication Date:
June 09, 1994
Filing Date:
November 23, 1993
Export Citation:
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Assignee:
RODRIGUEZ PEDRO (DE)
International Classes:
B42D9/00; B42F21/06; (IPC1-7): B42D9/00; B42F21/06
Domestic Patent References:
WO1989006602A11989-07-27
Foreign References:
US3958816A1976-05-25
FR2630373A11989-10-27
US4680210A1987-07-14
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Einrichtung zur Markierung von Seiten und/oder einzelner Abschnitte eines Informationsträgers, insbesondere von mehrseitigen Druckerzeugnissen, Heften, Ordnern, Alben und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens einem Magazin (12, 12' ) zur Aufnahme mindestens eines entnehmbaren Markierungselements (13 bis 15; 13' bis 15'; 19, 20) besteht und das Magazin (12, 12') am Informations¬ träger (10) befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12' ) entnehmbar am Informationsträger (10) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) ein Bestandteil des Informationsträgers (10) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) eine Seite (16) des Informationsträgers (10) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) der Einband (11) eines gebundenen oder gehefteten Informationsträgers (10) ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12, 12' ) ausklappbar, ausfahrbar oder ausschwenkbar am Informationsträger (10) befestigt ist, so daß bei Gebrauch des Informationsträgers / (10) das Magazin (12, 12') sichtbar und die Markierungs¬ elemente (13 bis 15, 13' bis 15') entnehmbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12, 12') taschenartig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12, 12') aus Kunststoffo¬ lie oder beschichtetem Papier besteht und mit abziehbaren, selbstklebenden Markierungselementen (13 bis 15; 13' bis 15') versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12, 12') aus mehreren Markierungselementen zusammengesetzt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungselemente (13 bis 15; 13' bis 15'; 19, 20) mehrfach verwendbar sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12, 12' ) Flächen zur Aufnahme von Anzeigen Werbung oder dergleichen aufweist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für einen mehrseitigen, gebundenen Informationsträger, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die einzelnen Seiten (16, 16') des In¬ formationsträgers 10 Magazine (17) mit mindestens einem entnehmbaren, mit der Seitenzahl (18) gekennzeichneten Markierungselement (13) darstellen, und am Einband (11) ein weiteres Magazin (12) zur Aufnahme der Markierungs¬ elemente (13) der Seitenmagazine (17) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen der Markierungselemente (13) an den Seitenmagazinen (17) farbig unterlegt sind.
Description:
Markierunqseinrichtunq für Informationsträger

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Markierung von Seiten und/oder einzelner Abschnitte eines Informationsträ¬ gers, insbesondere von mehrseitigen Druckerzeugnissen, Heften, Ordnern, Alben und dergleichen.

Zur Markierung einzelner Seiten eines Buches, eines Katalogs, einer Zeitschrift oder eines Heftes oder Ordners werden bis¬ lang in der Regel Lesezeichen, die gemeinhin aus Papierstrei¬ fen, Stoffbändern oder ähnlichem bestehen, eingesetzt, um eine bestimmte Seite später rasch wiederfinden zu können. Alle diese bekannten Lesezeichen haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht überall verfügbar sind. Auf Reisen in Bahn, Flugzeug oder Bus oder in Wartezimmern etc. besteht keine Möglichkeit der Markierung einzelner " Seiten, es sei denn durch Umknicken eines Ecks der Seite, was jedoch bei hochwertigeren oder wich¬ tigen Unterlagen, die mehrere Personen nutzen möchten, aus¬ scheidet.

Zur Markierung einzelner Stellen einer Seite werden meist Bleistiftunterstreichungen oder Leuchtstiftmarkierungen einge¬ setzt. Auch selbstklebende Markierungspunkte mit einer auf¬ fallenden Farbe finden hierfür Verwendung. Alle diese Markie¬ rungsmöglichkeiten sind jedoch ebenso wie Lesezeichen nicht überall und jederzeit verfügbar. Permanente, nicht mehr zu entfernende Markierungen haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie bei Nutzung des Informationsträgers durch mehrere

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Personen sehr störend sein können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Markie¬ rungsmöglichkeit für Informationsträger zu schaffen, die je¬ derzeit und überall verfügbar und einfach zu handhaben ist.

Die Aufgabe wird mit einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie aus mindestens einem Magazin zur Aufnahme mindestens eines entnehmbaren Mar¬ kierungselements besteht und das Magazin am Informationsträger befestigt ist.

Dadurch, daß die Markierungselemente durch die Befestigung des Magazins am Informationsträger praktisch ein Bestandteil des Informationsträgers sind, sind die Markierungselemente bei Gebrauch des Informationsträgers ebenfalls stets mitverfügbar. Durch diese Maßnahme ist insgesamt auch mit einem viel häufi¬ geren Einsatz von Lesezeichen und Markierungen zu rechnen als seither, wo einfach mangels Verfügbarkeit von geeigneten Mar¬ kierungsmöglichkeiten auf eine Kennzeichnung einzelner Seiten oder Textstellen, die zu einem späteren Zeitpunkt dann mit viel Mühe und Zeitaufwand wieder aufgesucht werden mußten, verzichtet worden ist. Die einzelnen Markierungselemente kön¬ nen dabei beliebige Formen und Farben aufweisen. Es sind Mar¬ kierungselemente in länglicher Form oder in Kreisform denkbar, die auf verschiedenartigste Weise an dem Informationsträger befestigt werden können. Als Befestigungsmöglichkeiten kommen insbesondere Klemmen, Heften, Stecken und Kleben in Betracht. Dabei können die Markierungselemente auch so angeordnet wer¬ den, daß sie teilweise über die Seiten eines Informationsträ¬ gers herausstehen und somit als Lesezeichen dienen können. Zweckmäßigerweise kann dabei das Magazin mit den Markierungs¬ elementen entnehmbar am Informationsträger befestigt sein. Auf diese Weise ist auch eine Nachrüstung von Druckerzeugnissen oder dergleichen mit einer erfindungsgemäßen Markierungsein¬ richtung und die Wiederverwendung der Markierungseinrichtung

möglich. Das Magazin kann jedoch auch ein fester Bestandteil des Informationsträgers sein. Das Magazin kann beispielsweise eine Seite oder - bei einem gebundenen oder gehefteten Infor¬ mationsträger - den Einband des Informationsträgers darstel¬ len. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Magazin ausklapp¬ bar, ausfahrbar oder ausschwenkbar am Informationsträger befe¬ stigt ist, so daß bei Gebrauch des Informationsträgers das Magazin sichtbar und die Markierungselemente entnehmbar sind. Es kann dann bequem während der Durchsicht des Informations¬ trägers bei Bedarf auf Markierungselemente zugegriffen werden, ohne daß hierzu ein Blättern und Suchen des Magazins mit den Markierungselementen im Informationsträger notwendig ist. Das Magazin kann beispielsweise eine ausklappbare Verlängerung des Einbandes eines Informationsträgers sein. Zweckmäßigerweise kann das Magazin dabei aus Kunststoffolie oder beschichtetem Papier bestehen und mit abziehbaren, selbstklebenden Markie¬ rungselementen versehen sein. Es ist jedoch auch eine taschen¬ artige Ausbildung des Magazins denkbar, wobei dann als Markie¬ rungselemente auch Klammern oder dergleichen eingesetzt werden können. Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß das Magazin durch eine Zusammensetzung mehrerer Markierungs¬ elemente gebildet wird. So kann das Magazin beispielsweise aus mehreren, durch Perforationen voneinander getrennten und ab¬ reißbaren Markierungselementen zusammengesetzt sein. Auch die Ausbildung des Magazins als Abreißblock von Markierungselemen¬ ten ist denkbar. Alle diese Lösungen haben jedoch den Nach¬ teil, daß die Markierungselemente nicht mehr vom Magazin wie¬ der aufgenommen werden können. Für Markierungselemente, die so ausgestaltet sind, daß sie mehrfach verwendbar sind, sind daher andere Konzeptionen für das Magazin vorzuziehen. Das Magazin kann außerdem zusätzliche Flächen zur Aufnahme von Anzeigen, Werbung oder dergleichen aufweisen. Eine solche Werbefläche auf einem beispielsweise in einer Zeitschrift angeordneten Markierungssystem ist besonders wertvoll, da damit zu rechnen ist, daß das Magazin mehrmals verwendet wird, wobei dann jedesmal die dort angebrachte Werbung ins Auge

springt. Bei einem mehrseitigen, gebundenen Informationsträger können auch die einzelnen Seiten des Informationsträgers Maga¬ zine mit mindestens einem entnehmbaren, mit der Seitenzahl gekennzeichneten Markierungselement darstellen und am Einband ein weiteres Magazin zur Aufnahme der Markierungselemente der Seitenmagazine angeordnet sein. Das Magazin auf dem Einband ist anfangs leer und dient der Aufnahme von Markierungselemen¬ ten, die von den einzelnen Seiten abgenommen worden sind. Auf diese Weise erhalt man auf dem Magazin am Einband einen über¬ blick sämtlicher markierter Seiten mit der entsprechenden Seitenzahl. Wenn andererseits die Befestigungsstellen der Markierungselemente an den Seitenmagazinen farbig unterlegt sind, so fallen beim Durchblattern des Informationsträgers sofort diejenigen Seiten ms Auge, die markiert worden sind, also offensichtlich eine wichtige Information enthalten.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausfuhrungsformen erfindungs- gemaßer Markierungseinrichtungen anhand der Zeichnung naher erläutert.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung eines gebundenen Infor¬ mationsträgers mit einer erfmdungsgema- ßen Markierungseinrichtung;

Fig. 2 eine Darstellung einer Seite mit Text- und Seitenmarkierungselementen;

Fig. 3 eine Darstellung einer Seite mit einem zweiten Seitenmarkierungselement;

Fig. 4 eine Darstellung einer Seite mit einem dritten Seitenmarkierungselement;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Maga¬ zins mit Markierungselementen.

Fig. 1 zeigt einen Katalog 10, der an seinem hinteren Einband 11 mit einem Magazin 12 für Markierungselemente 13, 14 und 15 aufweist, wobei das Magazin 12 auf der Innenseite des hinteren Einbandes 11 befestigt und nach oben ausklappbar ist, so daß es während des Blätterns im Katalog 10 stets sichtbar bleibt und die Markierungselemente 13 bis 15 griffbereit sind. Von den Markierungselementen 13 bis 15 auf dem Magazin 12, die als selbstklebende Folienteile ausgebildet sind, dienen die Mar¬ kierungselemente 13 der Markierung von einzelnen Textstellen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, während die Elemente 14 und 15 der Markierung einzelner Seiten 16 dienen. Der Einsatz von Markie¬ rungselementen 14 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Die Markierungs¬ elemente 14 weisen einen unteren kreisförmigen und mit einer Klebefläche versehenen Teil 14.1 auf, mit der das Markierungs¬ element 14 am oberen Rand einer Seite 16 befestigt wird, so daß ein oberer rechteckiger Teil 14.2 des Markierungselements 14 über den oberen Rand 16.1 der Seite 16 herausragt und somit die betreffende Seite 16 markiert und zu einem späteren Zeit¬ punkt ein rasches Wiederauffinden ermöglicht. Der Einsatz der Markierungselemente 15 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die dort dargestellte Seite 16' dirent selbst als eine Art Magazin 17 mit einem entnehmbaren Markierungselement 15, das mit der Seitenzahl 18 der betreffenden Seite 16' gekennzeichnet ist. Zum späteren Wiederauffinden der Seite 16' wird das Markie¬ rungselement 15 mit der entsprechenen Seitenzahl 18 dem Sei¬ tenmagazin 17 entnommen und anschließend auf einem zweiten Magazin, beispielsweise auf dem Magazin 12 am hinteren Einband 11 des Informationsträgers 10, aufgeklebt. Durch die Seiten¬ zahl 18 auf dem Markierungselement 15 ist ein eindeutiger Hinweis auf die betreffende Seite 16' gegeben. Die Seite 16' kann zudem an der Befestigungsstelle des Elementes 15' farbig unterlegt sein, so daß nach Entfernen des Markierungselements 15' auch die Seite 16' auffallend markiert ist und beim Durch-

blättern auffällt.

Weitere Beispiele von Seitenmarkierungselementen sind in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Das Element 19 in Fig. 3 besitzt eine längliche Form und ist wieder aus zwei Hälften 19.1 und 19.2 gebildet, wobei die untere Hälfte 19.1 der Befestigung des Elementes 19 auf einer Seite 16'' dient, während die obere Hälfte 19.2 über den oberen Rand der Seite 16'' hinausragt. Ganz ähnlich gestaltet ist das dreieckförmige Markierungsele¬ ment 20 in Fig. 4. Auch dieses Element 20 besteht aus einer oberen Hälfte 20.2 und einer unteren Hälfte 20.1 und wird mit Hilfe der unteren Hälfte 20.1 an einer Seite 16' ' ' befestigt, während die obere Hälfte 20.2 nach außen ragt und bei zuge¬ klapptem Informationsträger die Seite 16.3 sichtbar markiert. In Fig. 5 ist eine Teilansicht eines Magazins 12' gezeigt, das mehrere Markierungselemente 13' bis 15' enthält und an seinem unteren Rand 12.1* eine gummierte Fläche aufweist, mit deren Hilfe das Magazin 12' am Einband oder einer Seite eines Infor¬ mationsträgers nachträglich angeordnet werden kann. Das Maga¬ zin 12' kann beispielsweise ähnlich wie das Magazin 12 aus Fig. 1 mit Hilfe der gummierten Fläche 12.1' am hinteren Ein¬ band eines Kataloges 10 befestigt werden. Anschließend kann das Magazin 12' entlang eines Falzes 21 am oberen Rand der gummierten Fläche 12.1' umgeklappt werden und dadurch, ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, über den Informationsträger hervorste¬ hen und somit die auf ihm befestigten Markierungselemente 13' bis 15' während des Gebrauchs des Informationsträgers stets griffbereit halten. Die in Fig. 5 gezeigten Seitenmarkierungs¬ elemente 14' sind in Längsrichtung teilbar, so daß sich je¬ weils zwei aus einer unteren Hälfte 14.1' und einer oberen Hälfte 14.2' bestehende Seitenmarkierungselemente ergeben.

Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Magazine und Markie¬ rungselemente stellen lediglich Beispiele dar. Es sind hier selbstverständlich auch anders geformte Markierungselemente sowie andere Befestigungsarten auf dem Informationsträger

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denkbar. Auch die Magazine können eine andere Form oder Befe¬ stigungsart am Informationsträger aufweisen. Sie können bei¬ spielsweise Seiten eines Informationsträgers bilden oder auch taschenförmig ausgebildet sein, um beispielsweise Markierungs¬ elemente in Form von Klammern aufnehmen zu können.