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Patent Searching and Data


Title:
INFORMATION AND SALES STAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/041539
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an information and sales stand consisting of a base structure (1) which is placed on the floor and a covering plate (2) which is arranged horizontally over the base structure (1). A carriage (3) which can be introduced into the base structure (1) and is used to receive working tools, e.g. IT equipment and/or other materials is provided. Said carriage (3) is fully received by the base structure (1) in the introduced state, and in this way an outer front wall (30) of the carriage (3) fills the open access to the base structure (1). The carriage (3) can be fully removed from the base structure (3) and parked separately. The stand contains electrical connections and lighting, and is characterised by its usefulness, its originality and its multiplicity of use.

Inventors:
DE BRUYN CLAUDIA (DE)
BOEHLER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/CH2002/000606
Publication Date:
May 22, 2003
Filing Date:
November 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
DE BRUYN CLAUDIA (DE)
BOEHLER LOTHAR (DE)
International Classes:
A47F9/00; (IPC1-7): A47F5/10
Foreign References:
US5057977A1991-10-15
DE20102746U12001-06-13
GB2359250A2001-08-22
DE2504543A11976-08-05
US5642898A1997-07-01
Attorney, Agent or Firm:
Ullrich, Gerhard c/o Axon Patent GmbH Austrasse 67 P. O. Box 607 CH_4147 Aesch . (CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Informationsund Verkaufsstand bestehend aus : a) einem auf dem Boden aufsetzenden Unterbau (1) ; und b) einer horizontal über dem Unterbau (1) angeordneten Deckplatte (2), da durch gekennzeichnet, dass c) ein in den Unterbau (1) einfahrbarer Wagen (3) zur Aufnahme von Arbeits geräten, z. B. Computertechnik und/oder Materialien vorgesehen ist.
2. Informationsund Verkaufsstand nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass a) der Wagen (3) im eingefahrenen Zustand völlig vom Unterbau (1) aufgenom men wird und hierbei eine äussere Stirnwand (30) des Wagen (3) den offe nen, torartigen Zugang (10) zum Unterbau (1) ausfüllt ; und b) der Wagen (3) sich gänzlich aus dem Unterbau (3) herausfahren und separat abstellen lässt.
3. Informationsund Verkaufsstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) a) in Sektionen (32,34) mit mehreren Fächern (33, 33' ; 35,35') unterteilt ist ; b) an seiner in das Innere des Unterbaus (1) weisenden Stirnwand (30') elektri sche Beleuchtungskörper (91) trägt ; und c) beim vollständigen Einfahren in den Unterbau (1) Schaltelemente (93,93') betätigt, welche die Beleuchtungskörper (91) ausschalten.
4. Informationsund Verkaufsstand nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagen (3) und der Unterbau (1) eine Steckdoseneinheit (90) und Kabelzuführungen (9,300', 360) für den elektrischen und computerseiti gen Anschluss besitzt.
5. Informationsund Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) auf vorzugsweise feststehenden Rollen (39) mit geradliniger Ausrichtung aufgesetzt ist.
6. Informationsund Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Unterbau (1) aus einer Rahmenkonstruktion (5) besteht ; b) die Rahmenkonstruktion (5) rohrförmige Füsse (4) umfasst, die sich vom Bo den bis zur Deckplatte (2) erstrecken ; c) bodennah und unterhalb der Deckplatte (2) jeweils ein Horizontalbogen (51,52) vorgesehen ist, welche die Füsse (4) durchragen ; und d) die Horizontalbögen (51,52) aufwärts bzw. abwärts gerichtete und zueinan der weisende Abkantungen (520,530) besitzen, die dem Rückhalt einer ein geschobenen Verkleidung (60,61, 62) dienen.
7. Informationsund Verkaufsstand nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass a) die Verkleidung (6) aus elastischen, zumindest semitransparenten Platten (60,61, 62) besteht ; b) an den Horizontalbögen (51,52) Exzenterhebel (57) zum Verspannen der eingeschobenen Platten (60,61, 62) vorgesehen sind ; und c) zwischen zwei aneinander liegenden Platten (60,61) ein Dekorationsblatt (62) eingefügt werden kann.
8. Informationsund Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang (10) zur Führung des einfahrenden Wagens (3) beidseits Vertikalkanten (50,51) mit nach innen weisenden Abkan tungen (500,510) sowie horizontale Leitplanken (56,56) am unteren Horizontal bogen (52) besitzt.
9. Informationsund Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Deckplatte (2) Einstecköffnungen (23,24) zur Aufnahme einer Fahne (7) und einer Mausunterlage (8) vorgesehen sind.
Description:
Informations-und Verkaufsstand Anwendungsgebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Informations-und Verkaufsstand für die Einrichtung von Service-und Ausstellungsflächen, Wartezonen, Informations-, Beratungs-und Verkaufsareale. Hierbei kommen sowohl Dialoge zwischen an- wesendem Personal und Kunden als auch die Selbstinformation von Kunden oder Besuchern in Betracht. Die transportablen Stände sind vorzugsweise mit Kommunikationstechnik, wie Computern, Monitoren und eventuell Druckern ausgerüstet. Aufstellungsorte beispielsweise wären Bahnhöfe, Banken, Flughä- fen, Informationszentren für Besucher und Touristen, Ausstellungen, Messen, Dienstleistungs-und Verkaufseinrichtungen.

Stand der Technik Aus der Firmenbroschüre"visplay, Set 1, Service, Communication, Exhibition" der Visplay International AG, CH-4127 Birsfelden, Schweiz, sind Stände des hier relevanten Typs bekannt. Die Stände besitzen einen offenen oder geschlosse- nen Unterbau mit Tablaren und/oder ausziehbaren Schubfächern und/oder schliessbaren Kästen. Der auf dem Boden aufsetzende Unterbau ist mit Rollen oder Füssen versehen und ist als Wagen offen oder halboffen gestaltet oder stellt einen völlig geschlossenen Korpus mit zu öffnenden Türen dar. Auf dem Unterbau ist je nach Verwendungszweck und Baugrösse eine Deckplatte ange- ordnet, die als Tischplatte dient. Auf dieser Platte ist Raum zum Ausbreiten von Papieren und Anschauungsmustern sowie eventuell zum Aufstellen eines Mo- nitors und einer Tastatur. Ein zugehöriger Rechner lässt sich im Untergestell einstellen. Das Unterbringen der Rechentechnik und von Utensilien nach Be- triebsschluss sowie deren erneutes Aufstellen und der Zugriff an die Rechen- und Kommunikationstechnik, die übrigen Utensilien sowie eventuell vorrätig ge- haltene Materialien während der Bedienung eines Kunden ist mit diesen Stän- den nicht optimal gestaltet.

Aufgabe der Erfindung Angesichts der Unvollkommenheiten der bisher bekannten Informations-und Verkaufsstände liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Stände so zu konzipieren, dass das Unterbringen von Rechen-und Kommunikationstechnik sowie für die Beratung benötigter Utensilien und der Zugriff dazu zweckmässiger werden, auch weniger Umstände erfordern. Das Aufstellen der Stände in der Öffentlichkeit und reger Publikumsverkehr erfordern die Beachtung ästhetischer Aspekte in der Gestaltung. Die Stände sollen für zumindest gelegentliche Wech- sel des Aufstellungsortes mobil gestaltet sein.

Übersicht über die Erfindung Der erfindungsgemässe Informations-und Verkaufsstand bestehend aus einem auf dem Boden aufsetzenden Unterbau und einer horizontal über dem Unterbau angeordneten Deckplatte. Vorgesehen ist ein in den Unterbau einfahrbarer Wa- gen zur Aufnahme von Arbeitsgeräten, z. B. Computertechnik und/oder Materia- lien. Der Wagen wird im eingefahrenen Zustand völlig vom Unterbau aufgenom- men und hierbei füllt eine äussere Stirnwand des Wagens den offenen, torar- tigen Zugang zum Unterbau aus. Der Wagen lässt sich gänzlich aus dem Unter- bau herausfahren und separat abstellen. Der Wagen ist in Sektionen mit mehre- ren Fächern unterteilt und trägt an seiner in das Innere des Unterbaus weisen- den Stirnwand elektrische Beleuchtungskörper. Beim vollständigen Einfahren in den Unterbau schalten Schaltelemente betätigt, die Beleuchtungskörper aus.

Der Wagen und der Unterbau besitzen eine Steckdoseneinheit und Kabeizufüh- rungen für den elektrischen und computerseitigen Anschluss. Vorzugsweise sind unter dem Wagen feststehende Rollen mit geradliniger Ausrichtung montiert.

Der Unterbau besteht aus einer Rahmenkonstruktion, die rohrförmige Füsse um- fasst, welche sich vom Boden bis zur Deckplatte erstrecken. Bodennah und un- terhalb der Deckplatte ist jeweils ein Horizontalbogen vorgesehen, welche die Füsse durchragen. Die Horizontalbögen besitzen aufwärts bzw. abwärts gerich- tete und zueinander weisende Abkantungen, die den Rückhalt einer eingescho- benen Verkleidung bewirken. Die Verkleidung besteht aus elastischen, zumin- dest semitransparenten Platten. An den Horizontalbögen sind Exzenterhebel

zum Verspannen der eingeschobenen Platten vorgesehen. Zwischen zwei an- einander liegenden Platten lässt sich ein Dekorationsblatt einfügen. Der Zugang zur Führung des einfahrenden Wagens besitzt beidseits Vertikalkanten mit nach innen weisenden Abkantungen sowie horizontale Leitplanken am unteren Hori- zontalbogen. In der Deckplatte sind Einstecköffnungen zur Aufnahme einer Fah- ne und einer Mausunterlage vorgesehen.

Kurzbeschreibung der der Zeichnungen Es zeigen : Figur 1A-einen erfindungsgemässen Stand erster Variante mit vollständig ein- gefahrenem Wagen erster Variante und aufgesteckter Fahne, mit Blick auf die Personalseite, in Perspektivdarstellung ; Figur 1B-die Darstellung gemäss Figur 1A mit in Arbeitsstellung ausgezoge- nem Wagen ; Figur 1C-die Darstellung gemäss Figur 1 B mit Blick auf die Kundenseite ; Figur 1 D-die Darstellung des Standes erster Variante, gemäss Figur 1A mit völlig ausgezogenem und entferntem Wagen erster Variante ; Figur 2A-einen separat stehenden Wagen erster Variante, gemäss Figur 1B, mit Blick auf die Personalseite, in Perspektivdarstellung ; Figur 2B-der Wagen gemäss Figur 2A mit Blick auf die Kundenseite ; Figur 3A-einen Stand zweiter Variante mit vollständig eingefahrenem Wagen zweiter Variante und aufgesteckter Fahne, in Perspektivdarstellung ; Figur 3B-die Darstellung des Standes zweiter Variante, gemäss Figur 3A mit völlig ausgezogenem und entferntem Wagen zweiter Variante ; Figur 4A-einen separat stehenden Wagen zweiter Variante, gemäss Figur 3A, mit Blick auf die Offenseite, in Perspektivdarstellung ; Figur 4B-der Wagen gemäss Figur 4A mit Blick auf die Rückseite ; Figur 5A-das Gestell des Standes gemäss Figur 1A, mit abgehobener Deck- platte, in Perspektivdarstellung ; Figur 5B-das Detail X1 aus Figur 5A ;

Figur 5C-das Gestell des Standes gemäss Figur 1A, mit abgehobener Deck- platte, in einer anderen Perspektivdarstellung ; Figur 5D-das Detail X2 aus Figur 5C ; Figur 6A-die Darstellung gemäss Figur 1A, mit zusätzlich auf der Deckplatte angeordneter Mausunterlage, in Perspektivdarstellung ; Figur 6B-eine separate Fahne ; Figur 6C-einen Schnitt auf der Linie A-A in der Figur 6B ; Figur 6D-das Detail X3 aus Figur 6A, im Teilschnitt ; Figur 7-eine separate Mausunterlage gemäss Figur 6A, in der Ansicht von unten ; Figur 8A-der Stand in der Anordnung gemäss Figur 1B, mit der Elektrifizie- rung, im vertikalen Schnitt ; Figur 8B-den Stand gemäss Figur 8A, im perspektivischen Teilschnitt ; Figur 9A-das Detail X1 aus Figur 5A, von innen betrachtet ; Figur 9B-das Detail X1 aus Figur 5A, von aussen betrachtet ; Figur 10A-die drei-schichtige Umhüllung des Standes, im Teilschnitt ; Figur 10B-die drei-schichtige Umhüllung des Standes gemäss Figur 10A, mit einem Feststeller, im horizontalen Teilschnitt ; und Figur 10C-das Detail X4 aus Figur 10B.

Ausführungsbeispiele Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Be- schreibung von Ausführungsbeispielen zum erfindungsgemässen Informations- und Verkaufsstand.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bau-

teilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um"wiederkehrende"Bauteile handelt.

Figuren 1A bis 1D Der Informations-und Verkaufsstand, nachstehend verkürzt nur als"Stand"be- zeichnet, ist in seiner ersten Variante für Kunden konzipiert, die durch einen am Stand präsenten Berater bedient werden. Der Stand besteht zunächst aus ei- nem auf dem Boden aufsetzenden Unterbau 1 und einer horizontal über dem Unterbau 1 angeordneten Deckplatte 2. Der korpusartige, im wesentlichen ge- schlossene, umhüllte Unterbau 1 besitzt einen grossflächigen, seitlichen, im Prinzip rechteckigen Zugang 10, der sich vom Boden bis unterhalb der Deck- platte 2 erstreckt und das Einfahren eines zugehörigen Wagens 3 erster Vari- ante erlaubt. Der Wagen 3 ist zur Aufnahme von Arbeitsgeräten, z. B. Computer- technik, und/oder Materialien vorgesehen. Im eingefahrenen Zustand befindet sich der komplette Wagen 3 innerhalb des Unterbaus 1, wobei die äussere, an sich ebene Stirnwand 30 des Wagens 3 den Zugang 10 ausfüllt. Der Wagen 3 nimmt die Höhe des Zugangs 10 ein und ist unten vorzugsweise mit Rollen 39 ausgestattet, die in Aus-bzw. Einfahrrichtung feststehend sind.

Beidseits vom Zugang 10 erstreckt sich die Verkleidung 6 des Unterbaus 1 rund- lich hin zu dessen Vorderfront 11. Die Deckplatte 2 ist in einer ergonomisch pas- senden Höhe angeordnet, so dass sich für den Kunden und den Berater, die vorzugsweise stehen, eine bequem erreichbare Handlungsfläche ergibt. Der halbovalen Kontur des Unterbaus 1 mit Überstand folgend, ist die Deckplatte 2 gestaltet, wobei um Freiraum für einen oder mehrere herangetretene Kunden und ausreichende Handlungsfläche zu schaffen, die Deckplatte 2 an der Vor- derfront 11 des Unterbaus 1 mit ihrer ausladenden Rundspitze 20 einen zungen- förmigen Überhang 21 aufweist. Auf der Seite des Zugangs 10 schliesst die Deckplatte 2 mit einer geraden Basiskante 22 ab.

Der Unterbau 1 besteht im wesentlichen aus vertikal angeordneten stangenför- migen Füssen 4, einer sich zwischen den Füssen 4 erstreckenden Rahmenkon- struktion 5 sowie der Verkleidung 6. Nach unten ist der Unterbau 1 offen, der im

Abstand über dem Boden endet, wodurch die auf dem Boden aufsetzenden Füsse 4 aus dem Unterbau 1 herausragen. Vorzugsweise sind die im Unterbau 1, im Rechteck angeordneten Füsse 4, am bodenseitigen Ende mit Gleitern 40 bestückt. In Fortsetzung der beiden von Rohren gebildeten Füsse 4, die nahe des Zugangs 10 bzw. der Basiskante 22 positioniert sind, weist die Deckplatte 2 eine erste und eine zweite Einstecköffnung 23,24 auf, wovon die erste Einsteck- öffnung 23 der Aufnahme des Steckendes 70 einer Fahne 7 dient. Mittig der Ba- siskante 22 ist in der Deckplatte 2 ein Kabelschlitz 25 vorgesehen. Die Rahmen- konstruktion 5 setzt sich zunächst aus einer rechten und einer linken Vertikal- kante 50,51, welche den Zugang 10 beidseits einfassen, und einem unteren und einem oberen Horizontalbogen 52,53 zusammen, die sich zwischen den Füssen 4 erstrecken und von einer Vertikalkante 50 bis zur anderen Vertikalkante 51 umlaufen. Der untere Horizontalbogen 52 ist bodennah als unterer Abschluss des Unterbaus 1 vorgesehen, während der obere Horizontalbogen 53 den obe- ren Abschluss des Unterbaus 1 unterhalb der Deckplatte 2 bildet.

Figuren 2A und 2B Der gezeigte Wagen 3 erster Variante für den Informations-und Verkaufsstand der ersten Variante besitzt die äussere Stirnwand 30 und die gegenüber lie- gende innere Stirnwand 30'. Ferner lassen sich am Wagen 3 die offene Berater- seite 31 sowie die geschlossene Rückwand 31'definieren. Der Wagen 3 unter- teilt sich zunächst in eine Gerätesektion 32 mit einem oberen Fach 33 und dem darunter abgeteilten Fach 33', die beide an die innere Stirnwand 30'angrenzen.

Den beiden Fächern 33, 33' in Richtung der äusseren Stirnwand 30 vorgelagert ist eine Utensiliensektion 34, die sich z. B. in ein oberes offenes Staufach 35 und darunter angeordnete Schubfächer 35'unterteilt. Die Schubfächer 35'können verschieden dimensioniert und ausgelegt sein, z. B. als simples Fach oder mit Hängeregistratur. Zwischen der Gerätesektion 32 und der Utensiliensektion 34 steht eine Trennwand 36. Das untere Fach 33'der Gerätesektion 32 ist vorzugs- weise für die Aufnahme eines Rechners vorgesehen, so dass die innere Stirn- wand 30'eine Öffnung 300'für die Kabeldurchführung aufweist. Das obere Staufach 35 der Utensiliensektion 34 könnte für das Einstellen eines Druckers benutzt werden, so dass auch in der Trennwand 36 eine Öffnung 360 für die Ka-

beldurchführung vorhanden ist. Als Zugang zum Rechner besitzt die Rückwand 31'eine in der entsprechenden Position angeordnete Klappe 310'. Nach oben ist der Wagen 3 offen und könnte oben in der Utensiliensektion 34 eine Federscha- le für Schreibstifte u. ä. Büromaterial enthalten.

Zum Ergreifen des Wagens 3 für das Ein-bzw. Auffahren aus dem Unterbau 1 dient die Oberkante der äusseren Stirnwand 30 oder ein extra daran angebra- chter Griff. Die in Fahrtrichtung feststehenden Rollen 39 bewirken eine gerad- linige Spurführung bei der Bewegung des Wagens 3. Bei Betriebsschluss ist der Wagen 3 gänzlich in das Untergestell 1 eingeschoben. Während der Geschäfts- zeit wird der Wagen 3 in der Regel nur so weit herausgefahren, dass die Uten- siliensektion 34 in den freien Raum ragt, während die Gerätesektion 32 vorgezo- gen im Untergestell 1 verbleibt. Damit hätte ein Berater Zugriff zum oberen Stau- fach 35 mit dem Drucker und den darunter liegenden Schubfächern 35', in denen z. B. Informationsschriften liegen könnten. Für Reinigungs-oder Service- zwecke oder beim Verschieben des Standes, lässt sich der vom Unterbau 1 se- parate Wagen 3 gänzlich herausfahren. Nach Betriebsschluss lässt sich das Herausfahren des völlig in den Unterbau 1 eingeschobenen Wagens 3 mittels eines in der äusseren Stirnwand 30 eingebauten Schlosses 300 blockieren.

Figuren 3A bis 4B Dieser kleinere Stand zweiter Variante ist eher zur selbständigen Information des Kunden, ohne die Präsenz eines Beraters, vorgesehen und weist daher ei- nen geringeren Umfang auf. Ansonsten hat dieser Stand alle Bauteile des Stan- des der ersten Variante (vgl. Figuren 1A bis 1C). Jedoch ist der Wagen 3 in sei- ner zweiten Variante dem kleineren Stand angepasst, hat nur eine Gerätesek- tion 32 und ist damit ohne die Utensiliensektion 34 verkürzt. Auch während des Betriebs wird dieser kleinere Wagen 3 im Unterbau 1 eingefahren bleiben und sein Herausfahren mit dem Schloss 300 blockiert.

Figuren 5A bis 5D, 9A und 9B Anhand dieser Figurengruppe wird die Rahmenkonstruktion 5, welche oben die Deckplatte 2 und umfangsseitig die Verkleidung 6 (hier abgenommen) aufnimmt,

beschrieben. Die vier im Rechteck vertikal aufgestellten, rohrförmigen Füsse 4 sind zwischen dem unteren und dem oberen Horizontalbogen 52,53, die kon- gruent beabstandet übereinander liegen, eingesetzt, z. B. eingeschweisst. Kurze Fussenden 41 durchragen den unteren Horizontalbogen 52 in Richtung des Bo- dens und kurze Fussenden 42 durchragen den oberen Horizontalbogen 53 in Richtung der Deckplatte 2. Die sich paarweise gegenüber liegenden Füsse 4 sind an ihren oberen Fussenden 42, oberhalb des oberen Horizontalbogens 53, mit je einer Querstrebe 54, 54' verbunden. Das Paar von Füssen 4 nahe der Vor- derfront 11, ist zusätzlich mit einer Querstrebe 55 verbunden, die unmittelbar oberhalb des unteren Horizontalbogens 52 eingefügt ist.

Beidseits der Zugangs 10 sind die Vertikalkanten 50,51 angeordnet, die sich zwi- schen den auslaufenden Enden beider übereinander stehender Horizontalbögen 52,53 erstrecken. Nach unten, zum Boden ist der Zugang 10 offen und nach oben von der Querstrebe 54 und der aufgesetzten Deckplatte 2 begrenzt. Die Vertikalkanten 50,51 sind mit einer in den Zugang 10 gerichteten Abkantung 500,510 versehen. Leitplanken 56 sind als Seitenbegrenzung für den einfahren- den Wagen 3 vorgesehen. Die beidseits des Zugangs 10 angeordneten Leitplan- ken 56 beginnen an den Vertikalkanten 50,51 und erstrecken sich entlang des unteren Horizontalbogens 52 in den Innenraum des Unterbaus 1 hinein. Für den Wagen 3 entsteht eine Art Toreinfahrt. Die aus dem Zugang 10 herausragen- den Enden der Leitplanken 56 weisen Eingriffskonturen 560 für das Schloss 300 auf. Den unteren Horizontalbogen 52 umläuft aussen eine nach oben weisende Abkantung 520, und der obere Horizontalbogen 53 besitzt eine nach unten weisende Abkantung 530. Beide Abkantungen 520,530 sind aufeinander gerich- tet und folgen einem kongruenten, bogenförmigen Verlauf. Von den Abkan- tungen 520,530 nach innen versetzt, sind an den Horizontalbögen 52,53 meh- rere, systematisch verteilte, drehbare Exzenterhebel 57 zum Verklemmen der zwischen die Füsse 4 und die Abkantungen 520,530 eingefügten Verkleidung 6 angeordnet.

Figuren 6A bis 6D Die als Dekoration in die Deckplatte 2, in die erste Einstecköffnung 23 einsteck- bare Fahne 7, besteht aus einem senkrechten Mast 71 mit dem unteren Steck- ende 70 und zwei an den Mast 71 waagerecht ansetzenden, rohrförmigen Quer- trägern 72,73 zwischen denen der Fahnenstreifen 79 eingesetzt ist. Ein Quer- träger 72 ist nahe des Steckendes 70 angeordnet, während der andere Quer- träger 73 an der Mastspitze ansetzt. Der Fahnenstreifen 79 besitzt oben und unten eine Schlaufe 790. Der untere Querträger 72 hat an seiner Oberseite einen Schlitz 720 zum Durchlass des Fahnenstreifens 79. In Umkehrung hat der obere Querträger 73 an seiner Unterseite einen Schlitz ebenfalls zum Durchlass des Fahnenstreifens 79. In die Schlaufen 790 sind Klemmstangen 74 eingesetzt, so dass der Fahnenstreifen 79 zwischen den Querträgern 72,73 leicht auswech- selbar gehalten wird. Einfügen und Herausnehmen des Fahnenstreifens 79 mit den in den Schlaufen 790 liegenden Klemmstangen 74 geschieht durch hori- zontales Schieben aus den Querträgern 72,73 bzw. in diese hinein.

Zur sicheren Halterung einer eingesetzten Fahne 7 auf dem Stand ist das Steck- ende 70 als drehbare Rändelmutter 75 mit einem darin eingesetzten Gewinde- zapfen 76 ausgebildet. Komplementär zum Gewindezapfen 76 ist in dem oberen Fussende 42, das in die erste Einstecköffnung 23 in der Deckplatte 2 hineinragt, eine Innengewindehülse 77 fest eingesetzt. Mit Drehen der Rändelmutter 75 kommt der Gewindezapfen 76 mit der Innengewindehülse 77 zunehmend in Ein- griff bzw. wird voneinander gelöst.

Figuren 5A, 6A und 7 Die zweite in der Deckplatte 2 vorhandene Einstecköffnung 24 dient der wahl- weisen Aufnahme des komplementären Zapfens 80 einer Mausunterlage 8 als Zubehör für die am Stand installierte Computertechnik. Die scheibenförmige Mausunterlage 8 hat den Zapfen 80 an ihrer Unterseite, an einem in Richtung der Deckplatte 2 verdickten Aussenrand 81. Beim Aufliegen auf der Deckplatte 2 entsteht innerlich des Aussenrandes 81 ein scheibenförmiger, flacher Hohlraum 82 der bei einer transparenten Mausunterlage 8 zum Einlegen eines sichtbaren

Dekorationselements nutzbar ist. Nicht belegte Einstecköffnungen 23,24 werden mit flachen Deckeln verschlossen.

Figuren 8A und 8B In einer komplettierten Version ist der Stand mit einer Elektrifizierung und einem Anschluss an Datenleitungen ausgestattet. Elektrifizierung und der Anschluss an das Kommunikationsnetz sind für die zu installierende Computertechnik vorge- sehen. Zugleich dient die Elektrifizierung der effektvollen Beleuchtung des Stan- des. Die Zuführung der Leitungen erfolgt über eine Kabelkette 9, hin zu einer, z. B. im oberen Fach 33 des Wagens 3 angeordneten Steckdoseneinheit 90.

An der inneren Stirnwand 30', äusserlich des Wagens 3, sind elektrische Be- leuchtungskörper 91 angeordnet, die mit einer transparenten Leuchtenabde- ckung 92 abgeschirmt sind. Beim gänzlichen Einfahren des Wagens 3 in den Unterbau 1 kommt ein am Wagen 3 positionierter Schalter 93 mit einem am Un- terbau 1 befestigten Schaltelement 93'in Kontakt, so dass die zuvor eingeschal- tete Beleuchtung erlischt. Beim Herausfahren des Wagens 3 betätigt das Schalt- element 93'den Schalter 93 und die elektrische Beleuchtung geht an. Die einge- schaltete Beleuchtung erhellt den Unterbau 1 des Standes durch die Leuchten- abdeckung 92 und die Verkleidung 6 hindurch.

Figuren 10A bis 10C Die Verkleidung 6 besteht zumindest aus einer flexiblen, semitransparenten Platte 60, die zwischen den nach aussen gewandten Flanken der Füsse 4 und den Abkantungen 520,530 gehalten wird. Durch die Flexibilität drückt sich die Platte 60 von selbst nach aussen gegen die Innenseiten der rechten und linken Vertikalkanten 50,51 und schliesst daran innerlich ab. Zur Sicherung der einge- setzten Platte 60 sind die auf den Horizontalbögen 52,53 angeordneten Exzen- terhebel 57 vorgesehen, die auf Drehachsen 570 stecken. Beim Betätigen der Exzenterhebel 57 pressen sich diese klemmend an die Platte 60 oder in der Lö- sestellung der Exzenterhebel 57 entsteht ein Spalt, der das Herausziehen der Platte 60 aus dem Unterbau 1 erlaubt.

Will man den Unterbau 1 mit einen Dekorationsblatt 62 umhüllen, wird dieses zwischen die Platte 60 und eine Vorsatzplatte 61 eingefügt. Eine entsprechende Transparenz der Platte 60 bewirkt das Durchscheinen des Auftrags auf dem De- korationsblatt 62. Sind auch die Vorsatzplatte 61 und das Dekorationsblatt 62 zumindest semitransparent, entsteht eine spezielle Wirkung bei zugeschalteter innerer Beleuchtung des Unterbaus 1.