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Patent Searching and Data


Title:
INFORMATION SYSTEM FOR GOLF CARTS AND SYSTEM FOR CALCULATION OF USE AND/OR ACQUISITION OF USE DATA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/029810
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns an information system for displaying in a vehicle used to transport at least one person playing golf. This system comprises a base station which is located in the area of a club or a course and which has a control and a memory for the acquisition of travel data and other information; a control unit arranged in the vehicle which has at least a first control logic for processing and displaying the travel data and a second control logic for processing and displaying further information on a graphic display arranged in the vehicle; an interface provided at both the base station and the vehicle for the transmission of at least travel data and further information between the base station and the control unit, where the control unit compares the travel data transmitted and/or generated by the operation of the vehicle with predetermined reference values and, depending on the result of the comparison, stores/changes and/or displays actual travel data on the display and/or directly affects the operation of the vehicle, and the second control logic displays the additional information on the graphic display depending on the travel data and/or the operating state of the vehicle. The invention also concerns a chip-card based accounting system for driven machines and vehicles, especially golf carts.

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Inventors:
ALBERTSHOFER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000327
Publication Date:
August 21, 1997
Filing Date:
February 15, 1997
Export Citation:
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Assignee:
ALBERTSHOFER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A63B55/60; G01C22/00; G07B15/00; G07C5/08; G07F7/00; G07F7/08; A63B57/00; (IPC1-7): A63B55/08; G01C22/00; G07B15/02; G07F7/00
Foreign References:
US5044634A1991-09-03
US5438518A1995-08-01
GB2178211A1987-02-04
FR2535491A11984-05-04
GB2280509A1995-02-01
CH657329A51986-08-29
US5438319A1995-08-01
Other References:
See also references of EP 0885033A2
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Informationssystem zur Anzeige von Daten an einem Fahrzeug zur Beförderung von wenigstens einer Person beim Golfspiel, umfassend: eine im Bereich eines Club oder Spielgeländes angeordnete Basisstation, die eine Steuerung und einen Speicher zur Erfassung von Fahrdaten und sonstigen Informationen aufweist, eine an dem Fahrzeug angeordnete Steuerungseinheit, die zumindest eine erste Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige der Fahrdaten und eine zweite Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige der weiteren Informationen auf einem am Fahrzeug angeordneten graphischen Display aufweist, eine sowohl an der Basisstation als auch am Fahrzeug vorgesehene Schnittstelle zur Übertragung zumindest von Fahrdaten und weiteren Informationen zwischen der Basisstation und der Steuerungseinheit, wobei die Steuerungseinheit die übertragenen und/oder beim Betrieb des Fahrzeugs anfallenden Fahrdaten mit vorgegebenen Sollwerten vergleicht und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs aktuelle Fahrdaten speichert/verändert und/oder auf dem Display anzeigt und/oder auf den Betrieb des Fahrzeugs direkt einwirkt, und die zweite Steuerungslogik die weiteren Informationen in Abhängigkeit von Fahrdaten und/oder dem Betriebszustand des Fahrzeugs auf dem graphischen Display anzeigt.
2. Informationssystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit über eine dritte Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige von Spieldaten verfügt.
3. Informationssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Fahrzeug eine Eingabevorrichtung zur Eingabe von Spieldaten in die Steuerungseinheit angeordnet ist.
4. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Steuerungslogik anhand von Betriebsbedingungen des Fahrzeugs und/oder anhand von Bedienungs und Eingabevorgängen bestimmt, wann die weiteren Informationen auf dem Display angezeigt werden.
5. Informationssystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Steuerungslogik Betriebszustände wie Inbetriebnahme und/oder längere Bedienungs oder Eingabepausen über Betriebssensoren erkennt, und daraufhin veranlaßt, daß die weiteren Informationen auf dem Display angezeigt werden.
6. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Speichermedium zum Datenaustausch zwischen Basisstation und Fahrzeug vorgesehen ist, auf welchem Speichermedium Fahrdaten gespeichert sind, die den Zugriff einer Person auf das Fahrzeug regeln, und daß in der Steuerung eine Vergleichsschaltung angeordnet ist, die die Daten auf dem Speichermedium mit gespeicherten Benutzerdaten (Zugriffsbedingungen) vergleicht und die Bedienung des Fahrzeugs durch eine Person sperrt, wenn die in der Steuerungseinheit gespeicherten Zugriffsbedingungen nicht erfüllt sind.
7. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Basisstation über eine Schnittstelle an ein Datenübertragungsnetz angeschlossen ist, über das die weiteren Informationen von einem zentralen Server an den Speicher der Basisstation übermittelbar sind.
8. Informationssystem nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Datenübertragungsnetz zur Übertragung von Fahrdaten von dem Speicher der Basisstation zu dem zentralen Server ausgebildet ist.
9. Informationssystem nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an das Datenübertragungsnetz wenigstens ein Server angeschlossen ist, der an jede Basisstation weitere Informationen übermittelt und Fahrdaten von den Basisstationen empfängt.
10. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schnittstelle der Basisstation über eine Schreibvorrichtung zum übertragen von Fahrdaten und weiteren Daten auf das Speichermedium verfügt, und daß die Basisstation über eine Lesevorrichtung zum Lesen der Fahrdaten vom Speichermedium verfügt.
11. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit des Fahrzeugs mit Sensoren zur Erfassung von Fahrdaten wie z. B. Batteriespannung, TreibstoffVorrat, zurückgelegte Wegstrecke, Temperatur von Anriebsteilen verbunden ist.
12. System zur Benutzungsabrechnung und/oder Benutzungsdatener¬ fassung elektrisch oder motorisch betriebener Geräte, umfassend: eine im Bereich eines Gerätegebers, z.B. eines Vermieters, Verleihers oder einer LeasingFirma angeordnete Basisstation, die eine Steuerung und einen Speicher zur Erfassung von Benut¬ zungs und/oder Abrechnungsdaten aufweist, eine an dem Gerät angeordnete Steuerungseinheit zur Erfas¬ sung und Verarbeitung von Benutzungs/Abrechnungsdaten, eine sowohl an der Basisstation als auch am Gerät vorgese¬ hene Schreib/Leseeinrichtung für ein Speichermedium zur Über¬ tragung zumindest von Benutzungs/Abrechnungsdaten zwischen de~ Basisstation und der Steuerungseinheit, wobei die Steuerungseinheit die beim Betrieb des Geräts anfallenden Benutzungs/Abrechnungsdaten auf das Speichermedium schreibt und/oder die auf dem Speichermedium befindlichen Be¬ nutzungs/Abrechnungsdaten verändert.
13. System nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit vor Inbetriebnahme des Geräts nach dem Einführen des Speichermediums in die Schreib/Leseeinrichtung einen Vergleich der auf dem Speicherme¬ dium befindlichen Abrechnungs/Benutzungsdaten mit Soll und/oder Vergleichswerten durchführt und in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses den Betrieb des Geräts akti¬ viert/inaktiviert.
14. System nach Anspruch 13 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Speichermedium einen Speicherplatz für Soll und/oder Vergleichswerte zur Übertragung von der Basis auf das Gerät aufweist.
15. System nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät eine mit der Steuerungseinheit verbundene Uhr zur Generierung von Benutzungs/Abrechnungsdaten aufweist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit Datensätze erzeugt, die sowohl die Benutzungsdauer als auch den Beginn und das Ende jeder Benut¬ zung umfassen, welche Datensätze als Benutzungsdaten in der Steuerungseinheit des Geräts in Abrechnungsdaten umgerechnet und auf einen Speicherplatz des Speichermediums geschrieben oder zu/von dem Inhalt des Speicherplatzes addiert/subtrahiert werden und/oder als Benutzungsdaten auf dem Speichermedium ge¬ speichert werden.
17. System nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät eine mit der Steuerungseinheit verbundene Lei¬ stungsmesseinrichtung zur Generierung von Abrechnungs/Benut¬ zungsdaten aufweist.
18. System nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät eine mit der Steuerungseinheit verbundene Mess¬ einrichtung für die gefahrenen Strecken zur Generierung von Be¬ nutzungs/Abrechnungsdaten aufweist.
19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Basisstation über eine Schnittstelle an ein Datenüber¬ tragungsnetz angeschlossen ist, über das Abrechnungs/Benut zungsdaten und/oder Sollwerte zwischen einem zentralen Server und der Basisstation übermittelbar sind.
20. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit des Geräts mit Sensoren zur Erfassung von Benutzungsdaten wie z. B. Batteriespannung, Stromfluß, TreibstoffVorrat, zurückgelegte Wegstrecke, Wegrichtung, Temperatur von Antriebsteilen verbunden ist .
21. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät ein elektrisch oder motorisch betriebenes Golf¬ fahrzeug ist und die Basisstation im Clubhaus angeordnet ist.
22. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Speichermedium eine Chipkarte oder Magnetkarte ist.
23. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerungseinheit des Geräts über die Schreib/Leseeinrichtung Daten aus dem Speichermedium abfragt und aufgrund eines Datenvergleichs mit Referenzdaten im eigenen Speicher die Gültigkeit des Speichermediums überprüft und auf der Basis des Vergleichsergebnisses das Gerät akti¬ viert/inaktiviert.
24. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Daten in codierter Form auf das Speichermedium ge¬ schrieben werden.
25. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Speichermedium einen Speicherplatz für das Bestimmungs¬ gerät aufweist, für welches die Benutzung freigegeben werden soll.
26. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abrechnungsdaten gerate und kundenspezifische Daten enthalten.
Description:
Informationssystem für Golfwagen und System zur Benutzungsabrechnung und/oder Benutzungsdatenerfassung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationssystem zur Anzeige von Daten an einem Fahrzeug zur Beförderung von wenigstens einer Person beim Golfspiel.

Es ist bekannt, für den Transport von Personen auf Golfplätzen kleine Fahrzeuge zu verwenden, die zur Aufnahme mindestens einer Person und deren Golfausrüstung konzipiert sind. Diese Fahrzeuge sind sehr klein und wendig und sind mit breiten Reifen versehen, so daß sie auf dem Golfplatz keine Schäden hinterlassen. Derartige Fahrzeuge sind meist mit Verbrennungsmotoren oder Elektroantrieben versehen.

Es ist weiterhin bekannt, derartige Wägen mit einem Display, z. B. einem Tachometer zur Anzeige von Fahrdaten zu versehen.

Es ist weiterhin aus der DE 42 02 130 AI bekannt, beim Golfspiel bedeutsame Daten auf einem Display darzustellen. In dieser Anmeldung sind an einem Golfwagen ein Wegsensor und eine mit einem Display versehene Steuereinheit angeordnet, welche Platzdaten gespeichert hat, so daß über die Streckenmessung mittels des Wegsensors die ungefähre Entfernung zu einem Loch angegeben werden kann. Diese Daten können zur Erzeugung weiterer Daten genutzt werden, wie z. B. für Vorschläge, einen bestimmten Schlägertyp zu wählen.

Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System bereitzustellen, welches die Darstellung von weiteren Informationen auf einem Display des Fahrzeugs in Abhängigkeit

Ersatzblatt

vom Betrieb des Fahrzeugs oder von einer Eingabetätigkeit ermöglicht .

Diese Aufgabe wird durch ein Informationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Informationssystem basiert auf einer Basisstation, die im Bereich eines Club- oder Spielgeländes angeordnet ist . Diese Basisstation enthält eine Steuerung und einen Speicher zur Erfassung von Fahrdaten und sonstigen Informationen, wie z. B. WerbeInformationen. An dem Fahrzeug ist eine Steuerungseinheit ausgebildet, die zumindest eine erste Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige der Fahrdaten des Fahrzeugs und eine zweite Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige der weiteren Informationen auf einem am Fahrzeug angeordneten graphische Display aufweist.

Um einen Datenaustausch zwischen der Basisstation und dem Fahrzeug ermöglichen zu können, verfügen sowohl die Steuerung der Basisstation als auch die Steuerungseinheit des Fahrzeugs über eine Schnittstelle zur Übertragung zumindest von Fahrdaten und weiteren Informationen zwischen der Steuerung der Basisstation und der Steuerungseinheit des Fahrzeugs. Die Übertragung kann über ein Kabel, drahtlos oder mittels eines Speichermediums erfolgen, welches zuerst in die Basisstation eingesteckt, dort beschrieben und anschließend in die Schnittstelle der Steuerungseinheit des Fahrzeugs gesteckt wird. Die Steuerungseinheit vergleicht die durch die Übertragung erhaltenen und/oder beim Betrieb des Fahrzeugs anfallenden Fahrdaten mit vorgegebenen Sollwerten und speichert daraufhin entweder das Vergleichsergebnis als aktuelle

Fahrdaten ab und/oder zeigt eine aus dem Vergleichsergebnis abgeleitete Meldung auf dem Display an und/oder wirkt auf den Betrieb des Fahrzeugs ein.

Mögliche Fahrdaten wären z. B. Zugangsberechtigung einer Person zur Benutzung des Fahrzeugs, ein Benutzungskonto für die Benutzung des Fahrzeugs, Identifikationsdaten der das Fahrzeug benutzenden Person, Kilometerstand des Fahrzeugs, Geschwindigkeit, Ladung der Akkumulatoren bzw. Tankinhalt, Zustand von technischen Aggregaten des Fahrzeugs, wie z. B. Bremsbeläge, Motoröl und zeitliche Daten, wie z. B. Beginn einer Fahrt, Dauer der Fahrt, Fahrtunterbrechungen, Ende der Fahrt, insgesamt aufgelaufene Fahrzeit des Fahrzeugs, Dauer der Anzeige der weiteren Informationen.

Die zweite Steuerungslogik der Steuerungseinheit des Fahrzeugs zeigt die weiteren Informationen, wie z. B. Werbung, auf dem graphischen Display in Abhängigkeit von den Fahrdaten und/oder den Betriebszustand des Fahrzeugs an. So kann z. B. eine Werbung auf dem Display bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs durch eine Person angezeigt werden. Ebenso kann eine Werbung auf dem Display eingeblendet werden, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird und/oder auf einer Eingabetastatur für Spieldaten längere Zeit keine Daten eingegeben worden sind. Die Werbung kann dann in ähnlicher Weise wie der softwaremäßige Bildschirmschoner eines Computers angezeigt werden. Die zweite Steuerungslogik zur Auswertung und Anzeige der weiteren Daten überprüft in definierten Zeitpunkten, wie z. B. bei Beginn und Ende der Benutzung, oder kontinuierlich bzw. in definierten Zeitabständen die Fahrdaten bzw. den Betriebszustand des Fahrzeugs. Auf diese Weite kann die zweite Steuerungslogik

sicherstellen, daß die Anzeige der weiteren Informationen nicht zu Zeitpunkten erfolgt, die sicherheitsrelevant sind, z. B. während der Fahrt mit dem Fahrzeug, oder zu Zeitpunkten, in denen das Display gerade zur Eingabe und Anzeige von Spieldaten genutzt wird.

Vorzugsweise verfügt daher die Steuerungseinheit des Fahrzeugs über eine dritte Steuerungslogik zur Verarbeitung und Anzeige von Spieldaten. In diesem Falle ist an dem Fahrzeug auch eine Eingabevorrichtung zur Eingabe von Spieldaten in die Steuerungseinheit angeordnet.

Vorzugsweise werden die von der Basisstation an die Steuerungseinheit des Fahrzeugs unmittelbar oder über ein Speichermedium mittelbar übertragenen Daten dazu genutzt, den Zugriff einer Person auf das Fahrzeug zu regeln. In diesem Sinne könnten z. B. Daten übertragen werden, die angeben, ob die Person, die gerade das Fahrzeug benutzen will, dazu befugt ist das Fahrzeug zu benutzen, oder ein Konto dieser Person für die Benutzung des Fahrzeugs während des laufenden Betriebs zu belasten. Auf diese Weise kann die clubinterne Vergabe der Fahrzeuge unter den Mitgliedern überprüft und geregelt werden. So könnte z. B. die Datenübertragung zwischen der Basisstation und dem Fahrzeug prinzipiell über Speichermedien bewirkt werden. In diesem Fall hätte jedes Mitglied ein derartiges Speichermedium, z. B. eine Chipkarte, auf der ein Benutzungskonto und Identifikationsdaten des Mitglieds gespeichert sind. Vor einer Fahrzeugbenutzung wäre das Speichermedium an der Basisstation zu aktualisieren und anschließend in die entsprechende Schnittstelle am Fahrzeug einzustecken. Das Fahrzeug könnte daraufhin sofort die

Identifizierung des Clubmitglieds oder eines Gastes vornehmen und das Fahrzeug zur Benutzung freigeben bzw. sperren. Während der Benutzung könnte dann ein Wert für ein Benutzungskonto in Abhängigkeit von der Benutzungsdauer des Fahrzeugs oder der zurückgelegten Wegstrecke belastet werden. Zusätzlich könnten auf dem Speichermedium Fahrdaten des Fahrzeugs, wie z. B. Stand der Betriebsstoffe und weitere fahrzeugspezifische Daten, wie z. B. zurückgelegte Fahrstrecke, Nutzungsstunden, Wartungsanforderung etc. gespeichert werden, die beim Einlesen in die Basisstation zur Automatisierung der Fahrzeugwartung genutzt werden könnten.

Die Benutzung des Fahrzeugs könnte auch durch geeignete Sponsoren, wie z. B. Firmen unterstützt werden, die sich an dem Fahrzeughaltungsetat beteiligen, wenn im Gegenzug Firmenwerbung auf dem Display der Fahrzeuge angezeigt wird. Hierfür ist ein graphisches Display erforderlich, das die Werbung in ansprechender Weise vermittelt. Mittels des erfindungsgemäßen Informationssystems ist es möglich, diese Werbung gezielt zu bestimmten Zeitpunkten auf dem Graphikdisplay des Fahrzeugs anzuzeigen.

Vorzugsweise ist die Basisstation eines Club- oder Spielgeländes über ein Modem oder per Funk an ein Datenübertragungsnetz angeschlossen. Ein derartiges Netz kann ein herkömmliches Kabelnetz oder kabelloses Netz sein. Über das Datenübertragungsnetz sind die Basisstationen mehrerer Club¬ oder Spielgelände vorzugsweise mit einem Server verbunden, der die Vergabe der weiteren Informationen regelt. Dieser Server kann den Datenstand der weiteren Informationen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen aktualisieren bzw. ändern. Auf

diese Weise können die Graphikanzeigen der Golffahrzeuge in automatisierter Weise als Werbeflächen genutzt werden. Die erhaltenen Einnahmen aus der Darstellung der weiteren Informationen können zur Deckung der Fahrzeugparkkosten verwendet werden. Auf diese Weise können die Clubs und damit letztendlich auch die Mitglieder von den bislang hohen Fahrzeugkosten weitgehend entlastet werden.

Weiterhin ist es möglich, daß Fahrdaten, wie z. B. Verschleiß oder Wartungsdaten der Fahrzeuge von den verschiedenen Basisstationen an den Server übermittelt werden, wodurch es möglich ist, einen zentralen Wartungsservice gezielt einzusetzen, wenn man anhand dieser Fahrdaten erkennen kann, daß die Fahrzeuge in bestimmten Clubs gewartet werden müssen.

Alternativ zu dem vorab geschilderten Informationssystem, bei welchem die Fahrdaten und weiteren Informationen gemeinsam von der Basisstation auf das Fahrzeug übertragen werden, ist es auch möglich, diese Daten getrennt zu übertragen. Da die Daten für die weiteren Informationen in ihrer Form als graphische Daten sehr viel Speicherplatz genötigten, ist es auch möglich, diese Daten über Kabel z. B. gemeinsam mit dem Aufladen der Batterien bei Elektrofahrzeugen zu dem Fahrzeug zu übertragen. Die Übertragung der Fahrdaten Könnte dann anhand der Speichermedien, z.B. der Chipkarte erfolgen.

Weiterhin wäre es Möglich, daß man auf den Einsatz von Speichermedien ganz verzichtet, so daß alle Daten direkt von der Basisstation auf ein Fahrzeug, z. B. mittels Kabel, übertragen werden. In diesem Fall könnte ein Clubmitglied eine persönliche Kennzahl eingeben, wodurch das Fahrzeug erkennen

würde, welches Clubmitglied gerade das Fahrzeug benutzt. Der Speicher für das Benutzungskonto dieses Clubmitgliedes wäre dann im Fahrzeug angeordnet und der Speicherinhalt würde beim nächsten Übertragungsvorgang in die Basisstation zur Aktualisierung übermittelt. Es ist ebenfalls möglich, den Datenaustausch zwischen Basisstation und Fahrzeug durch ein begrenztes lokales Funknetz vorzunehmen, wodurch Daten zwischen Basisstation und Fahrzeug ständig aktualisiert werden könnten. Auf diese Weise wäre es auch möglich, den Benutzer des Fahrzeugs, der sich gerade irgendwo auf dem Golfgelände befindet, eine Nachricht zukommen zu lassen, z. B. daß gerade ein Anruf für ihn eingegangen ist, oder bei Ärzten z. B. die Meldung eines Notfalls.

Die am Fahrzeug befindliche Steuerungseinheit kann zur Ermittlung von aktuellen Fahrdaten des Fahrzeugs mit unterschiedlichsten Sensoren, wie z. B. Abstandsmesser, Treibstoffmesser, Wegstreckenmesser, Motortemparaturfühler etc. verbunden sein. Es können nicht nur Fahrdaten über das Fahrzeug erhalten werden, sondern auch Spieldaten, wie z. B. die von einem Abschlagplatz zum Aufschlagplatz des Balls zurückgelegte Strecke. Diese Strecke kann über den mit dem Tachometer gekoppelten Wegstreckensensor, der mit einem der Räder verbunden ist, ermittelt werden.

Die Datenübertragung zwischen der Steuerungseinheit des Fahrzeugs und der Basisstation kann entweder durch Kabel, durch Chipkarten, durch Transponder, mittels Infrarot, mittels Laserlicht oder mittels Funk realisiert werden. Es sind auch weitere bislang nicht gängige Übertragungsmöglichkeiten nutzbar. Die Basisstation kann ein Computer sein, der mit den

notwendigen Peripheriegeräten, wie Speichern, Eingabe- und Ausgabegeräten versehen ist.

Das graphische Display kann bei einem Elektrofahrzeug über die Batterie betrieben werden. Bei einem Verbrennungsmotor kann der Betrieb über die Lichtmaschine des Verbrennungsmotors erfolgen, wobei ein Akkumulator für den unabhängigen Betrieb des Displays vorgesehen sein kann. Auf diese Weise ist die Anzeige von Informationen möglich, bevor der Motor gestartet wird.

Das graphische Display hat vorzugsweise eine hochauflösende Grafik z. B. 240x 320 Bildpunkte aufzuweisen, damit die weiteren Informationen in einer gewünschten Genauigkeit dargestellt werden können. Als Display eignen sich monochrome oder farbige LCD-Displays. Die Verwendung von Bildschirmen in Kathodenstrahltechnik ist auf Grund des hohen Energiebedarfs zwar weniger sinnvoll, jedoch nicht ausgeschlossen.

Die Basisstation kann mit einer Wettermeßstation verbunden sein, die in der Lage ist, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung und Windstärke zu bestimmen. Diese Daten können von der Basisstation ebenfalls auf die Steuerungseinheit des Fahrzeugs übertragen und in dem Display zur Anzeige gebracht werden, wo sie als Hilfe bei der Bestimmung des Schlägers und der Schlagrichtung verwendet werden können. Auf diese Weise läßt sich auch das Golfspiel selbst verbessern.

Der Golfspieler kann nach seinem Spiel seine auf der Chipkarte gespeicherten Score im Clubhaus auf ein Formular ausdrucken lassen.

DIE ERFINDUNG BETRIFFT AUSSERDEM EIN SYSTEM ZUR BENÜTZUNGSABRECHNUNG UND/ODER BENUTZUNGSDATENERFASSUNG ELEKTRISCH ODER MOTORISCH BETRIEBENER GERÄTE

Viele Unternehmen leihen, mieten oder leasen sich heutzutage elektrisch oder motorisch betriebene Geräte, um Investitionsko¬ sten einzusparen und damit die Liquidität zu erhalten.

Die Abrechnung derartiger Leistungen erfolgt in der Regel zum einen zeitabhängig, zum anderen jedoch auch leistungsabhängig, d.h. in Abhängigkeit von Dauer und Intensität der Benutzung. Letztere Daten werden entweder auf einen Kilometerzähler oder einen Betriebsstundenzähler erfaßt oder werden von den Benut¬ zern schriftlich festgehalten. Derartige Angaben können jedoch durch Manipulation des Betriebsstunden- oder Streckenzählers manipuliert werden bzw. es können unrichtige Angaben gemacht werden, weshalb der tatsächliche Verschleiß des Gerätes über den Stand hinausgeht, den die Verleih-, Vermiet- oder Leasing- Firma aufgrund der erhaltenen Angaben kalkuliert.

Es besteht somit ein Bedarf für diese Firmen, ein System zu er¬ halten, das eine genaue Bestimmung und/oder Abrechnung der Be- nutzungs- bzw. Abrechnungsdaten erlaubt.

Ein derartiges System wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 geschaffen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist bei einer Verleih-, Vermiet- oder Leasing¬ firma, nachfolgend kurz Gerätegeberin genannt, eine Basissta¬ tion vorgesehen, die über einen Speicher für Betriebsdaten, Ab¬ rechnungsdaten, evtl. Betriebsparameter etc. als auch über eine Schreib/Leseeinrichtung für ein Speichermedium verfügt, das eine gewisse Speicherkapazität aufweist, z.B. eine Chipkarte.

Weiterhin ist jedes Gerät mit einer Schreib-/Leseeinrichtung für das Speichermedium versehen, so daß es möglich ist, Benut- zungs- als auch Abrechnungsdaten zwischen der Basis und den Ge¬ räten zu übertragen. Vorteilhafterweise ist es auch möglich, Sollwerte oder andere Betriebsparameter, Abrechnungstabellen etc. über die Chipkarte zum Gerät zu übertragen.

Damit das Gerät benutzt werden kann, muß der Ausleiher oder die Benutzungsfirma von der Gerätegeberin eine Chipkarte ausgehän¬ digt bekommen, die der Gerätenehmerin, d.h. dem Unternehmen, das das Gerät mietet, leiht oder least, die Benutzung des Ge¬ räts gestattet.

Erst wenn die Chipkarte in die Schreib-/Leseeinrichtung des Ge¬ räts gesteckt wird und die Steuerungseinheit des Geräts festge¬ stellt hat, daß sich eine gültige Chipkarte in der Schreib- /Leseeinheit befindet, wird das Gerät zur Benutzung freigege¬ ben. Beim Betrieb des Gerätes anfallende Daten wie Beginn der Benutzung, Dauer der Benutzung, Ende der Benutzung, Intensität der Benutzung etc. werden nun in Benutzungsdaten erfaßt und auf der Chipkarte gespeichert. Zusätzlich oder alternativ können aus diesen Benutzungsdaten auch gleich Abrechnungsdaten erzeugt werden, die dann auf einem separaten Speicherplatz der Chip-

karte gespeichert bzw. zu einem bereits vorhandenen Wert ad¬ diert oder von einem vorhandenen Wert subtrahiert werden.

Bei der Rückgabe des Gerätes kann die Gerätegeberin aufgrund der Benutzungs- oder Abrechnungsdaten sofort erkennen, in wel¬ chem Umfang das Gerät verwendet worden ist. Zeitabhängige Be¬ nutzungen, wie z.B. günstigere Benutzung am Wochenende etc., können auf diese Weise gleich erfaßt und bei der Abrechnung be¬ rücksichtigt werden.

Durch hard- und softwaremäßige Spezifikationen kann die Chip¬ karte so ausgebildet werden, daß sie nur von dem Gerät in der Basisstation oder in dem Gerät gelesen und beschrieben werden kann, für das sie bestimmt ist.

Vorzugsweise ist ein Betriebsstromkreis des elektrisch oder mo¬ torisch betriebenen Gerätes in die Steuerungseinheit des Gerä¬ tes integriert durch welchen Stromkreis die Inbetriebnahme des Geräts detektiert wird, so daß eine Manipulation der Erfassung der Inbetriebnahme kaum möglich ist.

Es ist weiterhin möglich, unterschiedliche Sensoren wie z.B. Wegsensoren, Temperatursensoren als auch eine Uhr mit der Steuerungseinheit zu verbinden, wodurch es möglich ist, zeitbe¬ zogene Fahrdaten zu erhalten, die Auskunft über die Benutzungs- leistung, den Benutzungsumfang und Betriebsparameter enthalten.

Mit der Rückgabe des Gerätes erhält die Gerätegeberin die Chip¬ karte zurück und kann nun aufgrund der auf der Chipkarte erhal¬ tenen Daten eine genaue Abrechnung und Abnutzungseinschätzung des Gerätes vornehmen.

Als Speichermedium können nicht nur Chipkarten, sondern selbst¬ verständlich auch Magnetkartenträger und andere beschreibbare Datenträger verwendet werden.

Als Geräte eignen sich Fahrzeuge, alle Arten von elektrisch, motorisch oder pneumatisch/hydraulisch angetriebenen Geräten und Maschinen, Hebebühnen und z.B. Golffahrzeuge.

Wenn in der Basis nicht nur die Abrechnungsdaten, sondern auch die Fahrdaten von dem Speichermedium eingelesen werden, so ist es möglich, die Korrektheit eventuell vom Speichermedium einge¬ lesener Abrechnungsdaten summarisch zu überprüfen.

Bei einer zu großen Diskrepanz kann das Fahrzeug dann überprüft werden.

Es ist weiterhin möglich, in dem Gerät einen gepufferten oder Permanentspeicher vorzusehen, der alle Fahrdaten speichert. In diesem Falle kann man die über das Speichermedium erhaltenen Fahrdaten mit diesen Fahrdaten vergleichen und somit beurtei¬ len, ob eventuell Daten auf dem Speichermedium manipuliert wor¬ den sind.

Selbstverständlich können handelsübliche hardware- und softwa¬ remäßige Kodierungsverfahren, wie z.B. PGP, zur Kodierung der Daten auf dem Datenträger verwendet werden. Eine Manipulation dieser Daten durch den Gerätenehmer ist damit so gut wie ausge¬ schlossen.

In einer Ausführungsalternative der Erfindung wird auf der Chipkarte ein bestimmter Betrag in der Art einer Telefonkarte gespeichert. Bei der Benutzung des Gerätes wird die Gültigkeit dieser Karte überprüft und anschließend während der Benutzung des Gerätes entsprechend den Benutzungsdaten, wie z.B. Benut- zungsdauer und Benutzungsintensität, von der Chipkarte abge¬ bucht. Ist der auf der Chipkarte gespeicherte Guthabenbetrag abgelaufen, so ist das Gerät nicht mehr betriebsbereit und die Chipkarte muß von der Gerätegeberin wieder validiert werden.

Das Speichermedium kann einen Speicherplatz aufweisen für Be¬ nutzungsdaten, wie z.B. Benutzungszeitraum, Benutzungsdauer, Benutzungsintensität, Betriebsparameter und Identifikationsda¬ ten wie z.B. Gerätetyp, Gerätenummer, Gerätenehmer als auch Re¬ ferenz-, Soll- oder Vergleichsdaten, die von der Gerätegeberin von der Basisstation auf den internen Speicher des Gerätes überspielt werden, um da als Grundlage für spätere Validations- und Abrechnungszyklen zu dienen. Auf diese Weise können auch kundenspezifische Abrechnungsparameter, wie z.B. Rabatte, auf das Gerät übertragen und somit bei einer geräteinternen Abrech¬ nung berücksichtigt werden. Durch einen entsprechenden Daten¬ satz auf den Karten können somit individuelle gerate- und kun¬ denspezifischen Abrechnungsmodi realisiert werden. Weiterhin können in derartigen Daten z.B. zeitabhängige Datentabellen, Benzinpreise, etc. enthalten sein, die ständig aktualisiert werden müssen. Diese Aktualisierung ist somit ebenfalls leicht über das Speichermedium möglich. Vorzugsweise existiert somit auf dem Speichermedium ein Speicherplatz für den Kartentyp, der die Steuereinheit des Gerätes dann automatisch veranlaßt, die entsprechenden Operationen vorzunehmen. Bei einer Aktualisie¬ rungskarte, die lediglich von der Gerätegeberin in das Gerät

eingeführt wird, werden somit die Referenz-, Vergleichs- und Solldaten automatisch aktualisiert. Hingegen werden bei Eingabe einer üblichen Leihkarte lediglich die Gültigkeit und/oder der Kontostand der Karte abgefragt und sichergestellt, daß das Speichermedium während des Betriebs des Gerätes in der Schreib- /Leseeinrichtung verbleibt. Aus diesem Grunde ist das Speicher¬ medium vorzugsweise derart in dem Gerät gehalten, daß es erst nach Beendigung der Benutzung wieder freigegeben wird. Auf diese Weise ist eine Manipulation der Karte während der Benut¬ zung ausgeschlossen. Es sind auch kombinierte Karten möglich, welche den Datensatz im Gerät aktualisieren, als auch die Be¬ nutzung des Geräts ermöglichen.

Bei einer Gerätegeberin, die viele Filialen aufweist, oder die Geräte an vielen unterschiedlichen Standorten betreibt, sind die Basisstationen an diesen Standorten vorzugsweise über das Telefonnetz mit einem zentralen Server verbunden, der in der Basisstation Benutzungsdaten, wie z.B. Benutzungspreise, aktua¬ lisiert. Auf diese Weise wird eine einheitliche Abrechnung si¬ chergestellt.

Für die Gerätegeberin ergibt sich aus der obigen Erfindung der Vorteil, daß sie absolut zuverlässig und sicher Daten über die Benutzung der Geräte erhält und somit die Preise für das Ver¬ leihen, Verleasen und Vermieten der Geräte entsprechend genau kalkulieren kann.

Zusätzlich lassen sich über eine genaue Erfassung der Betriebs¬ zeiträume Kostentabellen erstellen, die eine preisgünstigere

Vergabe der Geräte zu wenig gefragten Zeiten ermöglichen, um so eine optimale Kapazitätsauslastung zu ermöglichen.

Eine sehr vorteilhafte Anwendung der obigen Erfindung ergibt sich z.B. auf Golfplätzen. Eine Gerätegeberin, entweder eine externe Golfwagenverleihfirma oder der Golfclub selbst hat eine Basisstation, an der Benutzungskarten für die Golfwagen ausge¬ geben werden. Die Preise für die Benutzung der Wagen sind ge¬ staffelt nach den Benutzungszeiträumen. Jeder Benutzer der An¬ lage muß zur Benutzung des Golfwagens eine Gastkarte oder eine Mitgliedskarte besitzen.

Wenn ein Golffahrzeug benutzt werden soll, wird die Karte in den Schlitz der an dem Golfwagen angeordneten Schreib- /Leseeinrichtung gesteckt, woraufhin die Steuerungseinheit des Golffahrzeugs überprüft, ob die Karte gültig ist. Im Verlauf der Benutzung des Wagens werden die Fahrdaten oder gleich die umgerechneten Abrechnungsdaten auf die Chipkarte geschrieben bzw. von einem auf der Chipkarte existierenden imaginären Konto abgebucht, wonach in der Basisstation im Clubhaus nach der Rückkehr die tatsächlichen Benutzungskosten aufgrund der Daten errechnet werden können, die auf der Chipkarte gespeichert oder verändert wurden.

Es ist möglich, auf der Chipkarte auch einen Speicherplatz für die Identifizierung des Gerätes vorzusehen, so daß mit einer Chipkarte nur ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Geräte- gruppe benutzt werden kann.

Die Steuerungseinheit des Gerätes wird vorzugsweise über die Energieversorgung des Gerätes gespeist. Zusätzlich kann eine

eigene Batterie vorgesehen sein, um Unterbrechungen der Strom¬ zufuhr der zentralen Energieversorgung abzupuffern. Im Falle, daß eine eigene Energieversorgung vorgesehen ist, wird vorzugs¬ weise ein Akkumulator verwendet, der während der Betätigung des Gerätes selbsttätig wieder aufgeladen wird.

Selbstverständlich kann die Steuerungseinheit des Geräts ein alphanumerisches oder graphisches Display zur Anzeige der Be¬ nutzungsdaten, Abrechnungsdaten oder anderer Betriebs oder Ab¬ rechnungsparameter aufweisen.

Die Fahrtrichtung kann über ein GPS- oder internes Kompaßsystem generiert und als Benutzungsdaten mit erfaßt werden.Hierdurch ist es möglich in etwa die gefahrene Wegstrecke zu erfassen. Die geräteinterne Uhr generiert vorzugsweise nicht nur die Uhrzeit sondern auch das Datum und ermöglicht so eine individuelle zeitabhängige Abrechnung, z.B. höhere oder günstigere Tarife am Wochenende und/oder während der üblichen Arbeitszeiten.




 
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