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Title:
INHALATION AID DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/012638
Kind Code:
A1
Abstract:
The inhalation aid device for use with aerosol delivery devices (11) comprises a chamber (1) provided with an aperture (3) for connection to an aerosol delivery device (11) and an aperture (6) with a mouthpiece (7) for drawing on the aerosol. The chamber (1) is of variable volume, and the aperture (3) for connection to the aerosol delivery device (11) is of variable cross-section and formed in a floor element (2) of the chamber (1) from an elastic material. This results in a design which allows easy transport and adaptation to a variety of uses.

Inventors:
KLEIN ELENA (AT)
Application Number:
PCT/AT1996/000177
Publication Date:
April 10, 1997
Filing Date:
October 02, 1996
Export Citation:
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Assignee:
WMC MEDIATION & CONSULTING GMB (AT)
KLEIN ELENA (AT)
International Classes:
A61M15/00; (IPC1-7): A61M15/00
Foreign References:
EP0384050A11990-08-29
US5318016A1994-06-07
GB2110543A1983-06-22
GB2182249A1987-05-13
US4484577A1984-11-27
EP0385212A21990-09-05
GB2248400A1992-04-08
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Inhalationshilfsgerät zur Verwendung in Verbindung mit Aerosolabgabegeräten (11) , umfassend eine Kammer (1) , welche mit einer Öffnung (3) für die Verbindung mit einem Aerosolab¬ gabegerät (11) und mit einer Öffnung (6) mit einem Mundstück (7) zum Abziehen des Aerosols ausgebildet ist, wobei die Kam¬ mer (1) mit veränderbarem Volumen ausgebildet ist, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Öffnung (3) für die Verbindung mit dem Aerosolabgabegerät (11) mit veränderbarem Querschnitt und/oder in einem Bodenelement (2) der Kammer (l) aus elastischem Mate¬ rial ausgebildet ist.
2. Inhalationshilfsgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeich net, daß die Öffnung (3) für die Verbindung mit einem Aero¬ solabgabegerät (11) von einem starren, sich zum Inneren der Kammer (1) trichterförmig verjüngenden Ansatzelement (17) be¬ grenzt ist.
3. Inhalationshilfsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kammer (1) in einem Zustand mit maxi¬ malem Volumen im wesentlichen zylindrisch oder kegelförmig mit zwei die Öffnungen (3, 6) aufweisenden, an gegenüberliegenden Enden der Kammer angeordneten Bodenelementen (2, 5; 14, 15) ausgebildet ist und daß die Begrenzungswände in Längsrichtung der Kammer (l) von einem faltenbalgartigen Material oder von ineinander schiebbaren ringförmigen Elementen (16) gebildet sind.
4. Inhalationshilfsgerät nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (3, 6) der Kammer (1) aufweisenden Bodenelemente (2, 5; 14, 15) in einer Stellung der Kammer (l) maximalen Volumens einen maximalen Abstand von¬ einander aufweisen.
5. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der eine der Öff nungen (3, 6) aufweisenden Bodenelemente (2, 5; 14, 15) ab¬ nehmbar ausgebildet ist.
6. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche l bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Kammer (l) in einer Stellung verringerten Volumens mit einer Verschluß bzw. Verriegelungs einrichtung (9, 19, 20) arretierbar ist.
7. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß die die Kammer (1) begrenzenden Bodenelemente (19, 20) mit Verriegelungseinrichtungen (18), insbesondere zueinander komplementären Vorsprüngen und Ausneh¬ mungen oder Rastelementen, ausgebildet sind, welche in der Stellung verringerten Volumens der Kammer (l) miteinander ver riegelbar oder verrastbar sind und vorzugsweise die verschieb¬ baren oder faltenbalgartigen Begrenzungselemente (16) im wesentlichen vollständig umschließen.
8. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche l bis 7, da durch gekennzeichnet, daß eine Verschluß bzw. Verriegelungs einrichtung (9) als kappenartiges Element ausgebildet ist, welches die Kammer (1) in der Stellung verringerten Volumens wenigstens teilweise umgibt.
9. Inhalationshilfsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Verschluß bzw. Verriegelungseinrichtung (9) in mit der Kammer (1) gekoppelter Position die Öffnungen (3, 6) der Kammer (l) überdeckt bzw. abschließt.
10. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere variable Begrenzungs elemente (12) für die Begrenzung bzw. Einstellung des Volumens der Kammer (1) vorgesehen sind.
11. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände der Kammer (1) in Längsrichtung derselben aus einem faltbaren Material gebildet sind, welches als ein in der Stellung verringerten Volumens der Kammer (1) vorgespanntes Federelement ausgebildet ist oder dieses enthält.
12. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderschiebbaren ring¬ förmigen Elemente (16) der Begrenzungswände der Kammer (1) in Längsrichtung aus konisch verlaufenden Ringen gebildet sind.
13. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Austrittsöffnung (6) zum Abziehen des Aerosols im Inneren der Kammer (l) Leitein¬ richtungen (22, 23) vorgesehen sind.
14. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (l) ein Volumen von et¬ wa 150 ml bis 1 000 ml, vorzugsweise 200 ml bis 500 ml, auf¬ weist.
15. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Mundstück (7) auf¬ weisenden Öffnung (6) ein Ventil angeordnet ist.
16. Inhalationshilfsgerät nach einem der Ansprüche l bis 15, dadurch gekennzeichnet, das Mundstück (7) an seinem äußeren Ende ergonomisch, insbesondere oval, ausgebildet ist und einen Innendurchmesser von 10 20 mm, vorzugsweise etwa 15 mm, aufweist.
Description:
TNHALATTQNRHTI.FSGERAT

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Inhalations- hilfsgerät zur Verwendung in Verbindung mit Aerosolabgabege- raten, umfassend eine Kammer, welche mit einer Öffnung für die Verbindung mit einem Aerosolabgabegerät und mit einer Öffnung mit einem Mundstück zum Abziehen des Aerosols ausgebildet ist, wobei die Kammer mit veränderbarem Volumen ausgebildet ist.

Dosier-Aerosole sind die überwiegend eingesetzten Verabrei¬ chungsformen von Medikamenten zur Behandlung von Asthma bron¬ chiale und chronischer Bronchitis. Auch bei Allergien kommen die Dosier-Aerosole immer mehr zur Anwendung. Die inhalative Behandlung dieser Krankheiten mit Dosier-Aerosolen hat sich hiebei besonders bei akut auftretenden Beschwerden, wie Atem¬ not, als sehr wirkungsvoll erwiesen. Ein Dosier-Aerosol ist in der Regel in einem Medikamentenbehälter enthalten, welcher die einzelnen Komponenten, nämlich den mikronisierten Wirkstoff, Suspendierungsmittel und Treibgas beinhaltet. Durch Schütteln vor der Anwendung werden die einzelnen Komponenten vermischt. Nach jedem Sprühstoß werden diese Komponenten, wenn der Medi- kamentenbehälter senkrecht gehalten wird, der Dosierkammer des Medikamentenbehälters in genormter Menge neuerlich zugeführt und nur die in der Dosierkammer enthaltene Menge kann bei einem Sprühstoß ausgebracht werden.

Um die treibgashaltigen Dosier-Aerosole inhalieren zu können, werden Aerosolabgabegeräte, welche überwiegend L-förmig ausge¬ bildet sind, wie dies beispielsweise der US-PS 3 994 421, der US-PS 4 509 515, der DE-OS 32 29 702 oder der DE-OS 38 16 276 zu entnehmen ist eingesetzt. Die L-förmigen Aerosolabgabege¬ räte haben den großen Nachteil, daß bei diesen das Aerosol un¬ kontrolliert und mit sehr hoher Geschwindigkeit aus dem Mund¬ stück des Abgabegerätes austritt und so ein großer Teil des Aerosols, meist mehr als 80 %, bei jedem Sprühstoß im Mund-, Rachen- und Gaumenbereich kleben bleibt. Nur ca. 6 bis 20 % des Aerosols gelangen in den Respirationstrakt, wo sie ihren

therapeutischen Effekt entwickeln können. Der hohe, im Mund-, Rachen- und Gaumenbereich verbleibende Medikamentenanteil kann hiebei bei diversen Dosier-Aerosolen unangenehme Nebenwir¬ kungen verursachen, die gegebenenfalls wiederum mit zusätz- liehen Medikamenten behandelt werden müssen. Bei derartigen Aerosolabgabegeräten dient somit der Mund-, Rachen- und Gau¬ menbereich als Zerstäubungskammer.

Alle Dosier-Aerosole sind im Funktionsaufbau im wesentlichen gleich. Die üblicherweise in dem Medikamentenbehälter enthal¬ tene Suspension enthält mikronisierte Wirkstoffpartikel. Bei den üblichen L-förmigen Aerosolabgabegeräte sind die mikroni- sierten Wirkstoffpartikel beim Austritt aus der Düse mit soge¬ nannten Primärtröpfchen ummantelt. Die Primärtröpfchen sind beim Düsenaustritt normalerweise so groß, daß sie nicht schwebfähig sind und wirken daher in dem Mund- , Rachen- und Gaumenbereich wie Geschosse. Darum werden aufbauend auf den L- förmigen Aerosolabgabegeräten weitere spezielle Inhalations- hilfsgeräte, sogenannte Spacer, angeboten, die zu einer Ver- minderung der Medikamentenablagerungen im Mund- , Rachen- und Gaumenbereich führen sollen, wie dies beispielsweise aus der EP-A 0 009 667 bekannt geworden ist.

Diese Inhalationshilfsgeräte sind großvolumige Zerstäübungs- kammern, in welche das Aerosol zuerst mit den L-förmigen Aero¬ solabgabegeräten hineingesprüht werden soll. Die beim Sprüh¬ stoß gebildeten Primärtröpfchen haben somit eine ausreichende Strecke zur Verfügung, um ihre hohe Geschwindigkeit abzubrem¬ sen. Durch das große Volumen des Spacers werden die Primär- tropfchen darüberhinaus angewärmt und können somit verdampfen. Nach dem Verdampfen sollen hiebei möglichst viele Wirkstoff- partikel, die kleiner als 5 μm und somit lungengängig sind, im Spacer schweben wobei alle nicht schwebfähigen Medikamenten¬ partikel sich an der Wand des Spacers anlagern und dort verbleiben.

Wird bei der Anwendung von Dosier-Aerosolen mit üblichen L- fδrmigen Aerosolabgabegeräten kein derartiges zusätzliches Inhalationshilfsgerät verwendet, so schießen die Primärtröpf- chen aufgrund ihrer Größe wie Geschosse in den Mundraum und bleiben, wie schon beschrieben, zum größten Teil an der Rachenwand kleben, weil keine ausreichende Strecke und kein ausreichendes Volumen vorhanden ist, damit die Primärtröpfchen verdampfen und ihre hohe Geschwindigkeit reduzieren können.

Bei der Anwendung eines Spacers in Kombination mit einem Aero¬ solabgabegerät verlagert sich dagegen die bisherige Mund-, Rachen- und Gaumendeposition des Dosier-Aerosols in den Spacer und somit kann die Gefahr von Nebenwirkungen, wie Mundsoor oder Entzündungen, nahezu gebannt bzw. weitestgehend verrin- gert werden. Die Medikamentendeposition in der Lunge erhöht sich nur minimal. Ein weiterer Vorteil des Spacers besteht darin, daß aufgrund des großen Volumens die schwerbfähigen Wirkstoffpartikel einige Zeit im Spacer verbleiben und der Anwender genügend Zeit hat, das Aerosol aus dem Spacer zu inhalieren. Somit konnte weiters das Koordinationsproblem eines gleichzeitigen Auslösens eines Sprühstoßes des Aerosols und des Inhalierens gelöst werden. Der Spacer ist ein sinn¬ volles Produkt, um die Therapie mit den Dosier-Aerosolen zu verbessern, die subjektiven Nebenwirkungen zu verringern und das Koordinationsproblem zu lösen.

Das größte Problem bei der Nutzung eines derartigen Inhala- tionshilfsgerätes bzw. Spacers besteht allerdings in seinen großdimensionierten Abmessungen und derartige Spacer sind daher aufgrund ihrer Größe als Taschengeräte ungeeigenet und deshalb auch unpraktisch zu verwenden. Somit wird es für den Anwender fast unmöglich, den Spacer immer mit sich zu führen. Die Anwender von Dosier-Aerosolen müssen in der Regel mehrmals täglich ihre Dosier-Aerosole benutzen und würden hiebei gerne auf den Spacer als sinnvolles Hilfsmittel zurückgreifen.

Probleme mit großvolumigen Inhalationshilfsgeräten werden teilweise dadurch gemindert, daß derartige Spacer mit ver¬ änderbarem Volumen vorgeschlagen werden, wie dies beispiels¬ weise der GB-A 2 110 543, der GB-A 2 182 249 oder der US-A 5 074 294 zu entnehmen ist. Bei diesen bekannten Inhalations¬ hilfsgräten ist jedoch nachteilig, daß sie sehr komplizierte technische Konstruktionen darstellen, welche einen übermäßig großen konstruktiven Aufwand erfordern und somit nicht kostengünstig herstellbar sind.

Ein weiteres Problem bei bekannten Inhalationshilfsgeräten besteht darin, daß jeder Anbieter von Dosier-Aerosolen üb¬ licherweise seinen eigenen Spacer anbietet, der nur mit den an diesen angepaßten, eigenen Aerosolabgabegeräten und Dosier- Aerosolen verwendbar ist. Damit wird es dem Anwender nahezu unmöglich gemacht Produkte von einem anderen Hersteller in Verbindung mit dem vorhandenen Spacer zu verwenden.

Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ausgehend von einem Inhalationshilfsgerät bzw. Spacer der eingangs genannten Art, dieses εo zu gestalten, daß es bei einfacher Konstruktion für einen Transport in eine Stellung bzw. Position gebracht werden kann, in welcher es einen verringerten Platzbedarf auf¬ weist, wobei die vorliegende Erfindung insbesondere darauf ab- zielt, das Inhalationshilfsgerät für unterschiedliche Einsatz¬ zwecke und mit unterschiedlichen Ausbildungen von Aerosolab¬ gabegeräten verwenden zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Inhalationshilfsgerät im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für die Verbindung mit dem Aerosolabgabegerät mit veränderbarem Querschnitt und/oder in einem Bodenelement der Kammer aus elastischem Material ausgebildet ist. Für eine einfache Anpassung des Inhalations¬ hilfsgerates an die Verwendung mit unterschiedlichen Aerosol- abgabegeräten bzw. zum Anschluß an unterschiedliche Abgabeöff- nungen derselben ist erfindungsgemäß somit einerseits vorge¬ sehen, daß die Öffnung für die Verbindung mit dem Aerosolab¬ gabegerät mit veränderbarem Querschnitt ausgebildet ist. Durch

den veränderbaren Querschnitt läßt sich eine einfache Anpas¬ sung an unterschiedliche Aerosolabgabegeräte bei kleinstmög- lichem Volumen für den Transport erzielen, so daß unabhängig von dem Hersteller bzw. dem verwendeten Produkt des Dosier- Aerosols mit einer einheitlichen Form des Inhalationshilfsge¬ rätes das Auslangen gefunden werden kann. Falls lediglich ge¬ ringfügige Unterschiede, beispielsweise im Durchmesser der Ab¬ gabeöffnungen von Aerosolabgabegeräten, berücksichtigt werden müssen, kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, daß die Öffnung für die Verbindung mit dem Aerosolabgabegerät in einer Begrenzungswand der Kammer aus elastischem Material aus¬ gebildet ist. Es läßt sich somit auch der Herstellungsvorgang des erfindungsgemäßen Inhalationshilfsgerätes beträchtlich vereinfachen, da mit einheitlichen und einfachen Elementen das Auslangen gefunden werden kann und somit große Stückzahlen realisierbar sind. Da weiters die Kammer des Inhalationshilfs- gerätes mit veränderbarem Volumen ausgebildet ist, wird es möglich, daß das Inhalationshilfsgerät für den Transport bzw. die Aufbewahrung in eine Stellung gebracht wird, in welcher es einen reduzierten Platzbedarf aufweist. Derart kann das erfin¬ dungsgemäß mit unterschiedlichen Aerosolabgabegeräten verwend¬ bare Inhalationshilfsgerät ohne weiteres auch in kleineren Taschen aufbewahrt und mitgeführt werden, so daß das Hilfsge¬ rät gemeinsam mit dem Aerosolabgabegerät ohne weiteres jeder- zeit verfügbar ist. Weiters kann aufgrund der Tatsache, daß die Kammer des Inhalationshilfsgerätes mit veränderbarem Volu¬ men ausgebildet ist, das für eine Vorbereitung einer Inhala¬ tion zur Verfügung stehende Innenvolumen der Kammer des In¬ halationshilfsgerätes an unterschiedliche Erfordernisse, bei- spielsweise an unterschiedliche Mengen des zu inhalierenden Medikamentes oder beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob das Gerät von einem Kind oder einem Erwachsenen mit unterschied¬ lichem Atemvolumen verwendet werden soll, angepaßt werden.

Für eine konstruktiv besonders einfache Lösung zur Anpassung an unterschiedlichste Austrittsöffnungen der Aerosolabgabege¬ räte wird erfindungsgemäß bevorzugt vorgeschlagen, daß die

Öffnung für die Verbindung mit einem Aerosolabgabegerät von einem starren, sich zum Inneren der Kammer trichterförmig ver¬ jüngenden Ansatzelement begrenzt ist, wodurch sich ein ent¬ sprechend dichter Anschluß bei Verwendung unterschiedlicher Aerosolabgabegeräte leicht erzielen läßt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Inhalationshilfsgerät derart ausgebildet, daß die Kammer in einem Zustand mit maximalem Volumen im wesent- liehen zylindrisch oder kegelförmig mit zwei die Öffnungen aufweisenden, an gegenüberliegenden Enden der Kammer ange¬ ordneten Bodenelementen ausgebildet ist und daß die Begren¬ zungswände in Längsrichtung der Kammer von einem faltenbalg- artigen Material oder von ineinander schiebbaren ringförmigen Elementen gebildet sind. Es läßt sich somit einfach ein eine im wesentlichen röhr- oder kugelförmige Kammer aufweisendes Inhalationshilfsgerät schaffen, wobei durch Verwendung eines faltenbalgartigen Materials oder ineinander schiebbarer, ring¬ förmiger Elemente die Kammer in einem Zustand vergrößerten Volumens eine entsprechend hohe Eigenstabilität aufweist und aufgrund der konstruktionsbedingten Flexibilität des falten¬ balgartigen Materials oder der ineinander schiebbaren Ringe nach der Benutzung auf ein wesentlich verringertes Volumen zusammengeschoben und derart einfach verwahrt werden kann. Durch Anordnung der Öffnungen in den die im wesentlichen rohrformige oder kegelförmige Kammer begrenzenden, an gegenüberliegenden Ende der Kammer liegenden Bodenelementen wird für die Vorbereitung des Inhalationsvorganges das jeweils gewünschte, maximale Volumen der Kammer des Inhalationshilfs- gerätes zur Verfügung gestellt und somit eine sichere und zuverlässige Vorverdampfung der den Wirkstoff umgebenden Primärtröpfchen erzielt. Unabhängig von der Form der Kammer des Inhalationshilfsgerätes ist für eine derartige ordnungsgemäße Aufbereitung die Anordnung der Öffnungen der Kammer bevorzugt so getroffen, daß die die Öffnungen der Kammer aufweisenden Bodenelemente in einer Stellung der Kammer

maximalen Volumens einen maximalen Abstand voneinander auf¬ weisen.

Für eine einfache Reinigung des Inneren der Kammer ist da- rüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß wenigstens eines der eine der Öffnungen aufweisenden Bodenelemente abnehmbar ausge¬ bildet ist.

Wie oben bereits ausführlich erläutert, liegt ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Inhalationshilfsgerätes darin, daß es in einer zusammengeschobenen Stellung bzw. einem Zu¬ stand verringerten Volumens einen reduzierten Platzbedarf auf¬ weist und somit leicht und einfach transportiert werden kann. Um für diesen Zweck, insbesondere bei Verwendung von vorge- spannten Federelementen, ringförmigen Elementen oder entspre¬ chend elastischem Material, eine sichere Einnahme und Auf¬ rechterhaltung der Position verringerten Volumens der Kammer sicherzustellen, ist bevorzugt die Ausbildung so getroffen, daß die Kammer in einer Stellung verringerten Volumens mit einer Verschluß- bzw. Verriegelungseinrichtung arretierbar ist.

Für eine besonders einfache Ausbildung, bei welcher mit mög¬ lichst wenigen Bauteilen das Auslangen gefunden werden kann, ist erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß die die Kammer begrenzenden Bodenelemente mit Verriegelungseinrichtungen, insbesondere zueinander komplementären Vorsprüngen und Ausneh¬ mungen oder Rastelementen, ausgebildet sind, welche in der Stellung verringerten Volumens der Kammer miteinander ver- riegelbar oder verrastbar sind und vorzugsweise die ver¬ schiebbaren oder faltenbalgartigen Begrenzungselemente im wesentlichen vollständig umschließen. Derartige Verriegelungs- elemente, wie beispielsweise Vorsprünge und Ausnehmungen oder Rastelemente, können leicht an den Bodenelementen vorgesehen oder angeformt werden. Bei im wesentlichen vollständigem Um¬ schließen in geschlossenem Zustand läßt sich darüberhinaus eine entsprechend geschützte TransportStellung erzielen.

Neben einer entsprechenden Verriegelung kann für eine Verbesserung des Schutzes des Inhalationshilfsgerätes beim Transport darüberhinaus vorgesehen sein, daß die Verschluß- bzw. Verriegelungseinrichtung als kappenartiges Element ausgebildet ist, welches die Kammer in der Stellung verringerten Volumens wenigstens teilweise umgibt. Durch ein derartiges kappenartiges Element, welches die Kammer des Inhalationshilfsgerätes wenigstens teilweise umgibt, läßt sich eine einfache Verriegelung und eine entsprechende Schutzfunk¬ tion während des Nichtgebrauches des Inhalationshilfsgerätes erzielen. In dem Zustand minimalen Volumens der Kammer ist weiters erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß die Ver¬ schluß- bzw. Verriegelungseinrichtung in mit der Kammer gekop- pelter Position die Öffnungen der Kammer überdeckt bzw. ab¬ schließt, wodurch sich zuverlässig ein Eindringen von Fremd¬ teilchen während des Transportes in das Innere der Kammer vermeiden läßt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Aus¬ bildung so getroffen, daß insbesondere variable Begrenzungs¬ elemente für die Begrenzung bzw. Einstellung des Volumens der Kammer vorgesehen sind. Derartige Begrenzungselemente für die Ausfahrbewegung der Kammer bzw. zur Begrenzung oder Ein- Stellung des Volumens derselben dienen zum einen dazu, eine Überbeanspruchung des den Mantel der Kammer bildenden Mate¬ rials im Sinne einer übermäßigen Dehnung mit Sicherheit zu vermeiden. Bei Vorsehen von variablen bzw. variabel einstell¬ baren Begrenzungselementen kann andererseits darüberhinaus auf einfache Weise das für die Vorbereitung des Inhalations- Vorganges zur Verfügung gestellte Innenvolumen der Kammer in entsprechend weiten Grenzen angepaßt werden, so daß bei¬ spielsweise für Kinder ein entsprechend geringeres Volumen und für Erwachsene ein entsprechend größeres Volumen eingestellt werden kann.

Für die Erzielung eines veränderbaren Volumens der Kammer des erfindungsgemäßen Inhalationshilfsgerätes ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Ausbildung so getroffen, daß die Begrenzungswände der Kammer in Längsrichtung derselben aus einem faltbaren Material gebildet sind, welches als ein in der Stellung verringerten Volumens der Kammer vorgespanntes Feder- element ausgebildet ist oder dieses enthält. Es sind eine Mehrzahl von dichten und auch gegenüber den eingesetzten Wirk¬ stoffen inerten bzw. therapeutisch unbedenklichen Materialien einsetzbar, wobei beispielsweise bei Ausbildung eines im wesentlichen rohrförmigen Elementes aus faltbarem Material an dessen Umfang ein vorgespanntes Federelement enthalten ist. Derart kann in einfacher Weise die Kammer des Inhalations- hilfsgerätes von einem Zustand mit maximalem Volumen, welches durch die Maße des faltbaren Materials bestimmt wird, durch einfaches Zusammendrücken der Feder auf ein entsprechend ver¬ ringertes Volumen reduziert werden, wodurch sich ein einen einfachen Transport und eine einfache Lagerung ermöglichendes Gerät ergibt. Alternativ kann naturgemäß auch ein Material verwendet werden, welches inhärent die erforderliche Eigen¬ spannung besitzt.

Anstelle eines faltenbalgartigen Materials kann, wie dies oben bereits angedeutet wurde, auch eine Vielzahl von ineinander schiebbaren, ringförmigen Elementen verwendet werden, um eine Kammer des Inhalationshilfsgerätes mit variablem Volumen zu erzielen. Für eine konstruktiv besonders einfache Ausführung wird erfindungsgemäß bevorzugt vorgeschlagen, daß die ineinan¬ der schiebbaren ringförmigen Elemente der Begrenzungswände der Kammer in Längsrichtung aus konisch verlaufenden Ringen ge¬ bildet sind. Durch Verwendung von derartig konisch verlaufen¬ den Ringen läßt sich in einfacher Weise auch eine entspre¬ chende Abdichtung in geöffnetem Zustand der Kammer erzielen.

Für eine Verbesserung des Strömungsverhaltens im Inneren der Kammer des Inhalationshilfsgerätes ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß vor der Austrittsöffnung zum Abziehen des

Aerosols im Inneren der Kammer Leiteinrichtungen vorgesehen sind. Durch derartige Leiteinrichtungen läßt sich auch sicher¬ stellen, daß die eingesetzte Wirkstoffmenge möglichst voll¬ ständig zu Behandlungszwecken umgesetzt wird.

Um eine entsprechend große Verweilzeit der Medikamentenparti¬ kel im Inneren der Kammer des Inhalationshilfsgerätes sicher¬ zustellen, ist, wie eingangs ausführlich erläutert, ein ent¬ sprechend großes Volumen der Kammer erforderlich. Erfindungs- gemäß ist hiebei vorgesehen, daß die Kammer ein Volumen von etwa 150 ml bis l 000 ml, vorzugsweise 200 ml bis 500 ml, aufweist.

Für eine Vereinfachung der Handhabung des Inhalationshilfs- gerätes gemeinsam mit einem Aerosolabgabegerät und insbeson¬ dere dazu, um einen Inhalationsvorgang vorbereiten zu können, ohne unmittelbar bei Abgabe eines Sprühstoßes aus dem Aerosol- abgabegerät bereits das Mundstück des Inhalationshilfsgerätes in den Mund nehmen zu müssen, ist darüberhinaus erfindungsge- maß bevorzugt vorgesehen, daß in der das Mundstück aufwei¬ senden Öffnung ein Ventil angeordnet ist. Ein derartiges Ven¬ til im Bereich des Mundstückes ermöglicht eine entsprechend einfache Vorbereitung eines InhalationsVorganges, wobei nach Abgabe eines Sprühstoßes in das Innere der Kammer des Inhala- tionshilfsgerates durch Einführen des Mundstückes in den Mund des Benutzers und gleichzeitiges Öffnen des Ventils ein Inha¬ lationsvorgang ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.

Für ein einfaches Einführen des Mundstückes in den Mund des Benutzers und zur Erleichterung eines im wesentlichen dichten Umschließens desselben ist darüberhinaus die Ausbildung bevor¬ zugt so getroffen, das Mundstück an seinem äußeren Ende ergo¬ nomisch, insbesondere oval, ausgebildet ist und einen Innen¬ durchmesser von 10 - 20 mm, vorzugsweise etwa 15 mm, aufweist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Inhalationshilfsgerätes mit einem schematisch angedeuteten Aerosolabgabegerät in einem Zustand maximalen Volumens der Kammer;

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Inhalationshilfsge¬ rätes in einem Zustand minimalen Volumens der Kammer und mit einer am Inhalationshilfsgerät angeordneten Verschluß- bzw. Verriegelungseinrichtung;

Fig. 3 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 auf die Verschluß- bzw. Verriegelungseinrichtung; Fig. 4 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Darstellung einen Längs- schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines erfin¬ dungsgemäßes Inhalationshilfsgerätes in einem Zustand maxima¬ len Volumens der Kammer;

Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Inhalationshilfsgerät in ge¬ schlossenem Zustand, d.h. in einem Zustand mit minimalem Volu- men der Kammer;

Fig. 6 ein Bodenelement einer weiteren abgewandelten Ausfüh¬ rungsform eines erfindungsgemäßes Inhalationshilfsgerätes, wobei die Öffnung für die Verbindung mit dem Aerosolabgabe- gerät mit veränderbarem Querschnitt ausgebildet ist; Fig. 7 in einer schematischen Darstellung ähnlich zu den Fig. 1 und 4 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Aus¬ führungsform eines erfindungsgemäßes Inhalationshilfsgerätes; Fig. 8 eine Teilansicht einer weiteren abgewandelten Ausfüh¬ rungsform eines erfindungsgemäßes Inhalationshilfsgerätes mit einer Leiteinrichtung im Bereich der Öffnung mit einem Mund¬ stück zum Abziehen des Aerosols; und

Fig. 9 in einer zu Fig. 8 analogen Darstellung eine weitere abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Inhala¬ tionshilfsgerätes mit einer abgewandelten Leiteinrichtung.

Das in Fig. l dargestellte Inhalationshilfsgerät umfaßt eine im wesentlichen zylindrische und zusammenschiebbare Zerstäu-

bungskammer 1, die an einem Ende mit einem Boden 2 versehen ist, der eine Aufnahmeöffnung 3 für eine Austragsöffnung 4 eines schematisch angedeuteten Aerosolabgabegeräts 11 auf¬ weist. Das andere Ende der Kammer l ist mit einem Boden 5 ver- sehen, der eine Auslaßöffnung 6 aufweist, die in ein Mundstück 7 übergeht.

Das Mundstück 7 kann an dem äußeren Ende ergonomisch, z.B. oval, gestaltet werden. Der Innenraum des Mundstücks 7 hat einen Durchmesser von 10 - 20 mm, vorzugsweise 15 mm.

Der Boden 2 kann vorzugsweise aus einem weichen Material sein, das sich flexibel an die jeweiligen Formen der Austragsöffnung 4 des Aerosolabgabegerätes 11 anpaßt.

Die Zerstäubungskammer 1 kann wahlweise kugel-, kegel- oder birnenförmig und mit einem Volumen von 200 - 1000 ml gestaltet werden, wobei sie gemäß der dargestellten Ausführungsform vor¬ zugsweise zylindrisch und mit einem Volumen von ca. 200 ml ausgebildet ist.

Das in Fig. l dargestellte Inhalationshilfsgerät weist in einem Zustand mit maximalem Volumen eine im wesentlichen zy¬ lindrische Kammer 1 auf, welche in Längsrichtung von einem faltenbalgartigen bzw. faltbaren Material begrenzt ist. Bei Verwendung eines faltenbalgartigen Materials läßt sich unmit¬ telbar ein entsprechendes Zusammenschieben in die in Fig. 2 dargestellte Position und ein Entfalten aus dieser Position in die in Fig. 1 dargestellte Position erzielen. Alternativ kann ein faltbares Material verwendet werden, welches über seinen Umfang ein entsprechend vorgespanntes Federelement aufweist, so daß durch die Federkraft die in Fig. l dargestellte Stel¬ lung der Kammer selbsttätig einnehmbar ist. Um eine übermäßige Beanspruchung des Materials der Kammer 1 bzw. eine übermäßige Dehnung desselben zu vermeiden, ist darüberhinaus zwischen den Bodenelementen 2 und 5 ein Begrenzungselement 12 in Form eines Faden oder Seiles angeordnet, wobei die Länge dieses Begren-

zungselementes 12 die maximal mögliche Erstreckung der Kammer 1 und somit das maximal einnehmbare Volumen definiert. Falls das Begrenzungselement beispielsweise durch eines der Boden¬ elemente 2 bzw. 5 hindurchgeführt ist, läßt sich in einfacher Weise durch Variaton der Länge des Begrenzungselementes 12 eine Variation des Innenvolumens der Kammer l in ausgefahrenem Zustand erzielen. Darüberhinaus ist der Boden 2 abnehmbar von dem Mantelmaterial der Kammer 1 ausgebildet, um eine einfache Reinigung des Inneren der Kammer l zu ermöglichen.

In der in Fig. 2 dargestellten Position befindet sich die Kam¬ mer 1 des Inhalationshilfsgerätes in einem Zustand verringer¬ ten Volumens, wobei eine Verschluß- bzw. Verriegelungseinrich¬ tung als kappenartiges Element 9, welches in Fig. 3 in Seiten- ansieht dargestellt ist, ausgebildet ist, welches durch seine Begrenzungswände 8 bzw. 10 die Kammer wenigstens teilweise umgibt. Darüberhinaus wird die Öffnung im Bodenelement 2 durch die Seitenwand bzw. einen stegartigen Fortsatz 10 der Ver¬ schlußkappe 9 überdeckt, während das Mundstück 7 des Inhala- tionshilfsgerates in einer entsprechenden Ausnehmung 13 in der Begrenzungswand 8 bzw. einem vorragenden Steg derselben des kappenförmigen Verschlußelementes 9 aufgenommen werden kann.

Das Mantelmaterial der Kammer l, der Boden 5 und das Mundstück 7 der Ausbildung gemäß der Fig. l bis 3 können beispielsweise aus spritzgegossenem und somit einfach herzustellendem Mate¬ rial bestehen. Ebenso kann die Verschluß- bzw. Verriegelungs- einrichtung 9 aus spritzgegossenem Material bestehen. Falls ein entsprechend ästhetisches Äußeres der gleichzeitig eine Abdeckung bzw. Schutzvorrichtung darstellenden Verschluß- bzw. Verriegelungseinrichtung 9 bzw. eine entsprechende gestalte¬ rische Ausbildung derselben erzielt werden soll, kann die Ver¬ schlußkappe 9 selbstverständlich auch aus therapeutisch unbe¬ denklichem Metall oder Edelmetall hergestellt sein.

Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Bezugszeichen der vorangehenden Figuren für gleiche

Beuteile beibehalten worden. Anstelle eines faltenbalgartigen Materials für die Begrenzungswände der Kammer l in Längsrich¬ tung iεt bei dieser Ausführungsform eine Vielzahl von konisch zulaufenden und ineinander schiebbaren, ringförmigen Elementen 16 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform ist an einem Boden 14 ein wiederum mit 11 bezeichnetes Aerosolabgabegerät an einer Öffnung 3 festlegbar, wobei am gegenüberliegenden Ende der aus ringförmigen Einzelelementen 16 gebildeten Zer¬ stäubungskammer ein weiteres Bodenelement 15 vorgesehen ist, wobei wiederum eine Auslaßöffnung 6 und ein Mundstück 7 vorge¬ sehen sind. Die Bodenelemente 14 und 15 bei der Ausbildung ge¬ mäß den Fig. 4 und 5 sind hiebei mit im wesentlichen recht¬ winkelig von den Bodenelementen vorragenden Fortsätzen 19 und 20 ausgebildet, welche einander in der in Fig. 5 dargestell- ten, zusammengeschobenen Position überlappen, wobei zusätzlich an den Fortsätzen 19 schematisch angedeutete Rastnasen 18 aus¬ gebildet sind, welche in geschlossenem Zustand eine sichere Verriegelung ergeben. Wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind in geschlossenem Zustand die Ringe 16 entsprechend in- einander geschoben, sodaß sich ein stark verringertes Trans¬ portvolumen ergibt. Für den Fall, daß die Fortsätze 19 und 20 im wesentlichen ringförmig ausgebildet sind und sich über den gesamten Umfang bzw. Rand der Bodenelemente 14 und 15 er¬ streckt, ergibt sich in geschlossenem Zustand ein vollstan- diges Umschließen der ringförmigen Elemente 16 und derart ein entsprechend geschützter Transportzustand.

Im in Fig. 4 dargestellten, ausgefahrenen Zustand bzw. im Zu¬ stand maximalen Volumens ist die Kammer 1 sehr dicht, wobei Luft nicht durch die Einzelelemente 16 bzw. durch die Spalte zwischen den einzelnen Elementen aufgrund der konischen Ausbildung angesaugt werden kann. Durch Vorsehen einer relativ glatten Innenwand ist eine einfache Reinigung möglich. Weiters ergibt der leicht konische Verlauf der einzelnen ringförmigen Elemente 16 und somit der gesamten Kammer 1 ein entsprechend günstiges Strömungsprofil, da der Sprühstoß aus dem Aerosolab¬ gabegerät 11 auch im wesentlichen konisch ist. Derart wird er-

zielt, daß der Aufprallwinkel einzelner Primärtröpfchen nicht mehr so steil ist wie bei einer im wesentlichen zylindrischen Form, sodaß bei der dargestellten, konischen Ausbildung weni¬ ger Medikamentenpartikel an der Innenwand der die Zerstäu- bungskammer 1 bildenden, ringförmigen Elemente 16 anhaften und somit ein entsprechend vollständigere Entnahme des eingesetz¬ ten Wirkstoffes erzielbar ist.

Für eine besonders einfache Anfertigung können hiebei sowohl die einzelnen Ringe 16 als auch die Bodenelemente 14 und 15 aus spritzgegossenem Material, beispielsweise Kunststoff her¬ gestellt werden. Für ein entsprechend großes Volumen kann der Durchmesser der einzelnen Elemente 16 zwischen 2 und 10 cm, vorzugsweise 5 bis 6 cm, liegen, wobei für einen entsprechend geringen Platzbedarf in der Transportstellung die Höhe der einzelnen ringförmigen Elemente 16 sowie der vorragenden Fort¬ sätze 19 und 20 der Bodenelemente 14 und 15 zwischen 1 und 5 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2 cm, betragen kann.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Darstellung einer abgewandelten Form eines Bodenelementes 14 ist vorgesehen, daß im Bereich der Öffnung 3 für die Verbindung mit einem nicht näher darge¬ stellten Aerosolabgabegerät ein sich zum Inneren der Kammer l trichterförmig verjüngendes Ansatzelement 17 vorgesehen ist, um eine entsprechend leichte Anpassung an unterschiedliche Ausbildungen der Abgabeöffnungen von Aerosolabgabegeräten zu ermöglichen.

Bei einer abgewandelten Ausbildung gemäß Fig. 7 finden wiede- rum eine Mehrzahl von ineinander schiebbaren, ringförmigen Elementen Verwendung, wobei ein mittleres, ringförmiges Ele¬ ment 21 mit maximalem Durchmesser ausgebildet ist, während die zu beiden Seiten daran anschließenden, ringförmigen Elemente wiederum konisch zulaufend ausgebildet sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind an den Bodenelementen 14 und 15 wiederum entsprechende Fortsätze bzw. beispielsweise umlaufende Ränder 19 und 20 vorgesehen, welche in geschlossenem Zustand des In-

halationshilfsgerates eine entsprechende Verriegelung und Schutzfunktion ermöglichen. Die in Fig. 7 gezeigte Form der Kammer l mit zu beiden Enden konisch zulaufenden Begrenzungs- wänden ermöglicht hiebei eine weitere Anpassung und Optimie- rung des Strörπungsverhaltens der Medikamentenpartikel bzw. allgemein des Wirkstoffes im Inneren der Zerstäubungskammer.

Für eine weitere Begünstigung des Strömungsverhaltens im Inne¬ ren der Kammer l ist bei der Ausbildung gemäß den Fig. 8 und 9 vorgesehen, daß im Bereich vor dem wiederum schematisch mit 7 bezeichneten Mundstück in der Kammer Leiteinrichtungen 22 bzw. 23 vorgesehen sind, wobei durch den optimierten Strömungs¬ verlauf im Bereich unmittelbar vor der Austrittsöffnung mit dem Mundstück 7 ein entsprechend vollständigere Verwertung des eingesetzten Wirkstoffes erzielbar ist. Auch bei den Ausbil¬ dungen gemäß den Fig. 8 und 9 kann die Kammer 1 von ring¬ förmigen Elementen 16 begrenzt sein, welche wiederum konisch zulaufend miteinander verbunden sind und einen entsprechend verringerten Platzbedarf in der Transportstellung ermöglichen.




 
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