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Title:
INHALATOR FOR ATOMIZING LIQUIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/012161
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an inhalator, comprising a manual apparatus (1) with a handle body (2) containing a receptacle (9) in which a liquid medicament (14) is atomized, and an aerosol chamber (3) that is attached to the handle body (2) and has a mouthpiece element (14) through which the user suctions the aerosol (16) when inhaling, wherein said aerosol is mixed with fresh air entering into the aerosol chamber (3) via an inhalation orifice (19) and exits through the mouthpiece element (4) in a direction of flow (29). The aim of the invention is to embody said inhalator in such a way that the highest possible efficiency and low medicament loss is achieved. This problem is substantially solved in that an inhalation valve (20) and an exhalation valve (26) are provided which guide the inhalation air through the inhalation orifice (19) and the exhalation air through the exhalation orifice (24), wherein the exhalation orifice is oriented in such a way that the exhalation air exits the exhalation orifice (24) at an angle in relation to the direction of flow (29) without mixing with the aerosol (16).

Inventors:
DOETZ KLAUS-JOACHIM (DE)
GESSLER TOBIAS (DE)
SCHILL IMMO (DE)
SCHMEHL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002487
Publication Date:
March 09, 2000
Filing Date:
August 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
OTTO SCHILL GMBH & CO KG (DE)
DOETZ KLAUS JOACHIM (DE)
GESSLER TOBIAS (DE)
SCHILL IMMO (DE)
SCHMEHL THOMAS (DE)
International Classes:
A61M15/00; A61M11/00; (IPC1-7): A61M15/00
Domestic Patent References:
WO1986001731A11986-03-27
Foreign References:
US5165392A1992-11-24
EP0626180A11994-11-30
US5584285A1996-12-17
DD22150A
US5549102A1996-08-27
US5584285A1996-12-17
US5579757A1996-12-03
US5655520A1997-08-12
Attorney, Agent or Firm:
Bernhard, Uwe (Patentanwalts-Partnerschaft Rotermund + Pfusch Waiblinger Strasse 11 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Inhalator mit einer Einrichtung zum Vernebeln von Flüs sigkeiten, umfassend einen Handapparat (1) mit folgenden Merkmalen : 'der Handapparat (1) weist einen Griffkörper (2) auf, der ein Aufnahmegefäß (9) zur Aufnahme einer zu vernebelnden Flüssigkeit (14) und einen Vernebler (11) zum Vernebeln der Flüssigkeit (14) enthält, 'der Handapparat (1) weist außerdem eine Nebelkammer (3) auf, die mit dem Aufnahmegefäß (9) kommuniziert, die mit ihrem einen Ende an den Griffkörper (2) angeschlossen ist, die an ihrem anderen Ende ein Mündungselement (4) mit ei ner Mündungsöffnung (22) aufweist, durch das der Verwender beim Einatmen mit Mund oder Nase die vernebelte Flüssig keit (15, 16) ansaugt, und die zwischen ihren Enden eine Einatemöffnung (19) enthält, durch die beim Ansaugen Frischluft aus der Umgebung (27) in die Nebelkammer (3) eintritt, sich mit der vernebelten Flüssigkeit (15,16) vermischt und als Einatemluft durch die Mündungsöffnung (22) des Mündungselementes (4) austritt, beim Ansaugen bzw. beim Einatmen wird eine Einatemströmung erzeugt, die im Handapparat (1) so geführt ist, daß sie zumindest in einem stromauf an die Mündungsöffnung (22) anschließenden Mündungsbereich (28) im wesentlichen in ei ner Durchströmungsrichtung (29) strömt, in der sie die Mündungsöffnung (22) durchströmt, im Mündungsbereich (28) ist in der Nebelkammer (3) oder im Mündungselement (4) eine Ausatemöffnung (24) enthalten, in der ein Ausatemfilter (25) angeordnet sein kann, das für die vernebelte Flüssigkeit (15,16) undurchlässig ist, der Verwender atmet durch die Mündungsöffnung (22) aus und die dabei in den Mündungsbereich (28) eintretende Ausatem luft tritt durch die Ausatemöffnung (24) und durch das Ausatemfilter (25) in die Umgebung (27) aus, die Ausatemöffnung (24) ist dabei so orientiert, daß die Ausströmrichtung der Ausatemluft geneigt zur Durchströ mungsrichtung (29) der Mündungsöffnung (22) verläuft, in der Einatemöffnung (19) ist ein Einatemventil (20) an geordnet, das beim Einatmen öffnet und beim Ausatmen schließt, und in der Ausatemöffnung (24) ist stromauf oder stromab des Ausatemfilters (25) ein Ausatemventil (26) an geordnet, das beim Einatmen schließt und beim Ausatmen öffnet, so daß beim Einatmen die Einatemluft nur durch die Einatemöffnung (19) eintritt und daß beim Ausatmen die Ausatemluft nur durch die Ausatemöffnung (24) austritt, der Handapparatinnenraum ist zumindest bis zur Ausatemöff nung (24) gas und druckdicht ausgebildet, derart, daß bei geschlossenem Einatemventil (20) die in Richtung auf den Handapparatinnenraum strömende Ausatemluft zur Ausatemöff nung (24) hin ausweichen muß und in die Ausströmrichtung abgelenkt wird, wobei die Ausatemluft im wesentlichen nicht in den Handapparatinnenraum stromab der Ausatemöff nung (24) eindringt.
2. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einatemfilter (30) vorgesehen ist, das bezüglich ei ner Einatemströmung stromauf des Einatemventils (20) in der Einatemöffnung (19) angeordnet ist.
3. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausatemöffnung (24) nahe der Mündungsöffnung (22) angeordnet ist.
4. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einatemventil (20) und das Ausatemventil (26) je weils lösbar am Handapparat (1) befestigt sind, wobei die Ventile (20 und 26) verwechslungssicher ausgestaltet sind, so daß das Einatemventil (20) ausschließlich in der Eina temöffnung (19) und das Ausatemventil (26) ausschließlich in der Ausatemöffnung (24) in der jeweils vorgesehenen Durch strömungsrichtung montierbar sind.
5. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmrichtung der Atemluft mit einem Winkel von etwa 60° gegenüber der Durchströmrichtung (29) geneigt ver läuft.
6. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durchströmte Innere des Handapparates (1) derart ausgebildet und die Einatemöffnung so positioniert und ori entiert ist, daß die beim Ansaugen bzw. Einatmen erzeugte Einatemströmung bis zur Mündungsöffnung (22) laminar ist.
7. Inhalator nach einem der Ansprüche l oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmungsquerschnitt für die Einatemströmung entlang ihres Verlaufes bis zur Mündungsöffnung (22) ab nimmt.
8. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Atemluft und/oder der Flüssigkeit (14,15, 16) ausgesetzten Verbindungen (5,6 und 7,8) zwischen den Ein zelelementen (3,4 und 2,3) des Handapparates (1) druck dicht ausgebildet sind.
9. Inhalator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (5,6 und 7,8) bis mindestens 500 mbar druckdicht ausgebildet sind.
10. Inhalator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verbindungen zwischen den Einzelelementen (2,3 und 3,4) des Handapparates (1) jeweils als Steckver bindung nach Art eines BajonettVerschlusses mit Stutzen (5, 7) und korrespondierender Aufnahme (6,8) ausgebildet sind.
Description:
Inhalator zum Vernebeln von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Inhalator mit einer Einrichtung zum Vernebeln von Flüssigkeiten, die dann im Rahmen einer Heilbehandlung von einem Verwender des Inhalators eingeatmet werden. Derartige Inhalatoren sind z. B. aus der US 5 549 102, US 5 584 285, US 5 579 757 und US 5 655 520 bekannt.

Bei den Flüssigkeiten, die mit Hilfe eines solchen Inhala- tors vernebelt und als Aerosol-Nebel inhaliert werden sol- len, handelt es sich üblicherweise um Medikamente, Heilmit- tel bzw. Wirkstoffe, die vorzugsweise als Lösungen, Suspen- sionen oder Emulsionen vorliegen. Diese Wirkflüssigkeit wird in ein Aufnahmegefäß des Inhalators eingebracht. Die Verne- belung erfolgt dann mit Hilfe eines Verneblers, der bei- spielsweise als Zerstäuberdüse oder als Ultraschallgenerator ausgebildet sein kann. Ein Ultraschallgenerator wandelt bei- spielsweise mit einer Frequenz von 1, 7 MHz elektrische Ener- gie in mechanische Schwingungen um, mit denen die zu verne- belnde Flüssigkeit beaufschlagt wird. Bei der Übertragung dieser Schwingungen auf die Inhalations- bzw. Heilmittellö- sungen lösen sich an der Oberfläche dieser Flüssigkeit stän- dig kleinste Tröpfchen ab, die einen lungengängigen Durch- messer aufweisen. Die durch Ultraschall aus der Flüssigkeit ausgelösten Tröpfchen bilden in einer Nebelkammer des Inha- lators einen Aerosol-Nebel, der zum Inhalieren mit Frisch- luft vermischt wird und dabei ein gut alveolargängiges Inha- lat bildet. Diese mit Aerosol-Nebel angereicherte Atemluft bzw. dieses Inhalat dringt in die feinsten Verästelungen der Lunge vor und erreicht dabei eine hohe Depositionsrate.

Beim Inhalieren atmet der Verwender über ein Mundstück eines an die Nebelkammer angeschlossenen Mündungselementes ein, wobei über eine Einatemöffnung Frischluft in die Nebelkammer eintritt und sich mit dem dort gebildeten Nebel vermischt und so die Atemluft mit dem Aerosol anreichert. Wenn der Verwender beim Ausatmen durch das Mundstück ausatmet, kommt es zu einer intensiven Durchmischung mit dem bereitgestell- ten Nebel und somit zu einem entsprechenden Austrag an unge- nutzter Flüssigkeit. Ein derart hoher Verbrauch ist beson- ders bei teuren Medikamenten unerwünscht.

Alternativ kann der Verwender beim Ausatmen das Mundstück freigeben und dementsprechend frei in die Atmosphäre ausat- men. Auf diese Weise gelangt die Ausatemluft in die Umgebung des Verwenders. Da bei einem Atemzug nicht sämtliche Tröpf- chen in den Atemwegen des Verwenders abgelagert werden, ent- hält auch die Ausatemluft noch eine nicht vernachlässigbare Menge an vernebelter Flüssigkeit. Bei einigen Anwendungsfäl- len solcher Inhalatoren bilden diese Restbestandteile der vernebelten Medikamente in der Ausatemluft kein Problem. Bei anderen Anwendungsfällen, bei denen Medikamente inhaliert werden, ist es wünschenswert oder sogar notwendig, daß die Wirkung und auch die Nebenwirkung des Medikaments auf den Verwender beschränkt bleibt. Es sollte kein Wirkstoffaustrag in die Umgebung erfolgen, da dieser je nach verwendetem Me- dikament eine Gefahr für die Umwelt des Verwenders darstel- len könnte. Insbesondere Schwangere, Immungeschwächte, All- ergiker und Kinder sind durch die Medikamentenreste, die frei in die Umwelt gelangen, in ihrer Gesundheit gefährdet.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, einen Inhalator dahingehend auszugestalten, daß er mit ge- ringen Verlusten an der zu vernebelnden Flüssigkeit arbei- tet.

Darüber hinaus beschäftigt sich die vorliegende Erfindung auch mit dem Problem, einen Inhalator so auszugestalten, daß eine Kontamination der Umwelt während der Anwendung vermie- den wird und der Inhalator somit zum Inhalieren auch poten- tiell toxischer Medikamente geeignet ist.

Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme wird ein Inha- lator mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen.

Die Erfindung beruht zum einen auf dem allgemeinen Gedanken, daß der Verwender auch durch den Inhalator ausatmet, wobei der Inhalator eine Ausatemöffnung aufweist, die insbesondere für den Fall, daß mit toxischen Medikamenten inhaliert wer- den soll, mit einem geeigneten Filter (Ausatemfilter) verse- hen ist. Auf diese Weise wird die Ausatemluft vor ihrem Aus- tritt in die Umgebung des Verwenders gefiltert. Somit können Rückstände des Medikamentes in der Ausatemluft nicht mehr in die Umgebung des Verwenders gelangen, sondern verbleiben im Inhalator bzw. im Filter. Die Gefahr eines unerwünschten Kontaktes mit dem Medikament wird daher vermieden.

Die Erfindung beruht zum anderen auch auf dem allgemeinen Gedanken, im Handapparat die Strömung der Ausatemluft so zu führen, daß möglichst wenig des für den nächsten Einatemvor- gang bereitgestellten Inhalats von der Ausatemströmung mit- gerissen und durch die Ausatemöffnung in die Umgebung aus- tritt oder gegebenenfalls im Filter ausgefiltert wird. Denn der ausgefilterte Wirkstoff wäre in der Regel verloren. Die- se Strömungsführung wird zum einen durch die Strömungsleit- mittel eingeleitet und zum anderen durch die Anordnung und Orientierung der Ausatemöffnung unterstützt. Auf diese Weise ergeben sich beim Einatmen und beim Ausatmen unterschiedli- che Durchströmungswege im Inhalator, wobei durch eine ent- sprechende Ausgestaltung der Nebelkammer und des Mündungs- elementes sich diese Strömungswege so ausgestalten lassen, daß durch die Einatemströmung eine relativ große Verwirbe- lung mit dem in der Nebelkammer erzeugten Flüssigkeits-Nebel erzielt wird, während die Ausatemstromung eine erheblich ge- ringere Verwirbelung mit dem Nebel erzeugt. Durch diese Maß- nahme wird gewährleistet, daß beim Ausatmen möglichst gerin- ge Mengen des noch nicht inhalierten Medikamenten-Nebels in die Umgebung oder in das Filter gelangen. Dies ist insbeson- dere bei teuren Medikamenten von besonderem Interesse.

Beim erfindungsgemäßen Inhalator ist in der Einatemöffnung ein Einatemventil angeordnet, das beim Einatmen öffnet und beim Ausatmen schließt, und in der separat ausgebildeten Ausatemöffnung ist stromauf oder stromab des Filters ein Ausatemventil angeordnet, das beim Einatmen schließt und beim Ausatmen öffnet. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anord- nung und Orientierung der Ausatemöffnung kann die Ausatem- strömung im Mündungsbereich quer zur Einatemströmung auswei- chen bzw. durch die dort angeordnete Ausatemöffnung aus dem Handapparat entweichen. Hierbei wird das sogenannte"Fla- schenhals-Prinzip"ausgenutzt, wonach eine frontal auf eine Flaschenöffnung gerichtete (LuSt-)Strömung nur geringfügig in die Flasche eindringen kann, im wesentlichen jedoch quer zur Flaschenöffnung abgelenkt wird. Beim erfindungsgemäßen Inhalator hat die Ausatemströmung bis zur Austrittsöffnung die entgegengesetzte Richtung wie die Einatemströmung. Da das sich hinsichtlich der Einatemströmung stromauf an die Ausatemöffnung angrenzende Innere des Handapparates aufgrund des beim Ausatmen geschlossenen Einatemventils druckdicht ist, kann die Ausatemströmung im wesentlichen nicht in die- ses druckdicht abgeschlossene Innere des Handapparates ein- dringen, sondern wird quer dazu durch die Ausatemöffnung ab- gelenkt. Dies hat zur Folge, daß kaum eine Durchmischung von Ausatemluft mit frischem Inhalat stattfindet. Demnach be- wirkt die erfindungsgemäße Anordnung und Orientierung der Ausatemöffnung in Verbindung mit den Ventilen lediglich ei- nen minimalen Mitnahmeeffekt hinsichtlich des für einen nächsten Einatemvorgang vorbereiteten Inhalats.

Damit auch für den Schließvorgang des Einatemventils ein Me- dikamentenaustrag in die Umwelt effektiv verhindert werden kann, ist entsprechend einer Weiterbildung des Inhalators ein zusätzliches Filter (Einatemfilter) am Einatemventil be- züglich einer Einatemströmung stromauf angebracht.

Um die Ausgestaltung unterschiedlicher Strömungswege für das Einatmen und für das Ausatmen zu unterstützen, ist beim er- findungsgemäßen Inhalator die Ausatemöffnung vorzugsweise zwischen der Einatemöffnung und der Mündungsöffnung des Mün- dungselementes angeordnet.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Inhalators kann die Ausatemöffnung relativ nahe der Mündungsöffnung des Mündungselementes angeordnet sein, wobei dann der Strömungsweg für den Ausatemvorgang erheblich kürzer ist und somit deutlich weniger Einfluß auf den dann relativ weit entfernten Nebel in der Nebelkammer hat als der langer, durch die Nebelkammer geführte Strömungsweg für den Einatemvorgang. Darüber hinaus wird bei dieser Ausführungs- form das Volumen zwischen der Mündungsöffnung des Mündungs- elements erheblich minimiert. Dadurch befindet sich in die- sem Totraum zu Beginn der Ausatmung auch weniger Inhalat, das in der nachfolgenden Ausatmung über den Ausatemfilter verloren geht.

Gemäß einer besonders effektiv arbeitenden Ausführungsform ist das der Einatemströmung ausgesetzte Innere des Handappa- rates so ausgestaltet, daß sich bis zur Mündungsöffnung eine laminare Einatemströmung ausbildet. Dies wird insbesondere durch einen entlang des Strömungsweges abnehmenden Druck mittels eines abnehmenden Strömungsquerschnittes erreicht.

Aufgrund der laminaren Strömung kommt es an den Innenwänden des Handapparates nur zu geringen Ablagerungen von Tröpf- chen, so daß eine große Menge an Nebel-Tröpfchen inhaliert werden kann.

Um die Durchmischung der Ausatemluft mit dem Nebel in der Nebelkammer weiter zu reduzieren, kann zwischen der Eina- temöffnung und der Ausatemöffnung zusätzlich ein Zwischen- ventil angeordnet sein, das parallel zum Einatemventil beim Einatmen öffnet und beim Ausatmen schließt. Bei einer ent- sprechend Anordnung dieses Zwischenventils kann die Nebel- kammer bzw. der den Nebel enthaltende Bereich der Nebelkam- mer beim Ausatmen nicht mehr angeströmt bzw. durchströmt werden. Eine Durchmischung der Ausatemluft mit dem Nebel in der Nebelkammer wird dadurch weitestgehend verhindert, so daß im wesentlichen ausschließlich die in der Ausatemluft enthaltenen Nebel-Tröpfchen im Filter ausgefiltert werden.

Zwar wird bei dieser Ausführungsform ein minimaler Ausstoß an neuem, für weitere Einatemvorgänge vorgesehener Aerosol- Nebel erreicht, jedoch bildet das Zwischenventil ein Strö- mungshindernis, an dem sich die vernebelte Flüssigkeit beim Einatmen ablagert und so die Effektivität des Inhalators in- soweit reduziert.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Inhalators ist der Strömungsweg des Inhalators vom Ort der Erzeugung im Aufnahmegefäß bis zur Mündungsöff- nung des Mündungselements jedoch ohne Strömungshindernisse, wie z. B. das vorgenannte Zwischenventil, ausgestaltet. Durch das Fehlen von Strömungshindernissen, wie eines solchen Zwi- schenventils, kann die Ausbildung der laminaren Einatemströ- mungen besser gewährleistet werden. Darüber hinaus wird eine Abscheidung der vernebelten Flüssigkeit beispielsweise an einem derartigen Zwischenventil als Strömungshindernis ver- mieden und somit die Effektivität des Inhalators erhöht.

Weiterhin macht sich die Hindernislosigkeit für den Verwen- der dahingehend vorteilhaft bemerkbar, daß dieser geringere Atemwiderstände zu überwinden hat und folglich eine geringe- re Atemarbeit der Inhalation leisten muß. Durch das oben er- wahnte"Flaschenhals-Prinzip ist dabei gewahrleistet, da auch ohne ein Zwischenventil praktisch keine Durchmischung von Ausatemluft mit frischem Inhalat stattfinden kann.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Inhalators ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung an- hand der Zeichnung.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je- weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom- bination oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Be- schreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch, Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf einen Handapparat eines erfindungsgemäßen Inhalators beim Einatmen und Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch beim Ausatmen.

Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist ein erfindungsgemäßer Inhalator einen Handapparat 1 auf, der im dargestellten Aus- führungsbeispiel im wesentlichen aus drei Bauelementen bzw.

Bauteilgruppen aufgebaut ist, nämlich aus einem Griffkörper 2, aus einer Nebelkammer 3 und aus einem Mündungselement 4.

In der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Bau- elemente mit Hilfe von Steckverbindungen aneinander ange- schlossen, die jeweils durch Stutzen 5 bzw. 7 und Aufnahmen 6 bzw. 8 gebildet sind. Die Stutzen 5 und 7 sowie die Auf- nahmen 6 und 8 sind dabei vorzugsweise mit zylindrischem, insbesondere kreiszylindrischem, Querschnitt ausgebildet, wodurch die Anschlüsse einfach herstellbar und auf einfache Weise abdichtbar sind. Beispielsweise können die Stutzen- Aufnahme-Verbindungen nach Art eines Bajonett-Verschlusses ausgebildet sein. Zur Abdichtung der Verbindungen zwischen Stutzen 5 bzw. 7 und Aufnahme 6 bzw. 8 sind die radial an- einander anliegenden Kontaktflächen der Stutzen 5 bzw. 7 und der Aufnahmen 6 bzw. 8 als radial wirkende Dichtflächen aus- gebildet. Ebenso können bei einer anderen Ausführungsform andere Dichtelemente wie z. B. 0-Ringe zum Abdichten der Ver- bindungen verwendet werden.

Der Griffkörper 2 ist in seinem oberen Abschnitt aufgebro- chen dargestellt. Im Inneren des Griffkörpers 2 ist ein Auf- nahmegefäß 9 angeordnet, das nach oben offen ausgebildet ist. In einer unteren Wandung bzw. im Boden 10 enthält das Aufnahmegefäß 9 einen als Ultraschallgenerator 11 ausgebil- deten Vernebler. Zur Versorgung des Ultraschallgenerators 11 mit elektrischer Energie ist der Griffkörper 2 über ein Ka- bel 12 mit einem nicht dargestellten Basisgerät verbunden.

Des weiteren weist der Griffkörper 2 einen Schalter 13 auf, bei dessen Betätigung der Ultraschallgenerator 11 mit elek- trischer Energie versorgt und aktiviert wird. Der Griffkör- per 2 ist ergonomisch gestaltet, derart, daß er mit einer Hand vom Verwender bequem gehalten werden kann, wobei dann der Schalter 13 mit einem Finger, vorzugsweise mit dem Dau- men, der den Griffkörper 2 haltenden Hand leicht zugänglich und betätigbar ist. Alternativ kann auch ein Ein/Aus- Schalter am Basisgerät vorgesehen sein.

Zur Vorbereitung einer Inhalation wird das Aufnahmegefäß 9 mit einer zu vernebelnden Flüssigkeit 14 befüllt, die ein Medikament, Wirkstoff oder (Natur-) Heilmittel oder eine Me- dikament-, Wirkstoff- oder (Natur-)Heilmittel-Lösung sein kann. Zum Auffüllen des Aufnahmegefäßes 9 wird die Nebelkam- mer 3 zweckmäßigerweise vom Griffkörper 2 abgenommen.

Die Vernebelungseinrichtung 11 des erfindungsgemäßen Inhala- tors arbeitet nach dem Prinzip der Direktvernebelung, bei dem die zu vernebelnde Flüssigkeit 14 direkt mit dem Ultra- schallgenerator 11 in Kontakt kommt. Andere Inhalatoren wei- sen Vernebelungseinrichtungen auf, die nach dem Prinzip der Indirektvernebelung arbeiten, bei dem die zu vernebelnde Flüssigkeit indirekt über eine Wandung oder über eine Über- tragungsflüssigkeit mit dem Ultraschallgenerator 11 in Kon- takt ist.

Durch die Betätigung des Schalters 13 wird der Ultraschall- generator 11 aktiviert, so daß dieser auf die zu vernebelnde Flüssigkeit 14 einwirkt, wobei er die ihm zugeführte elek- trische Energie in Form mechanischer Schwingungen im Ultra- schallfrequenzbereich abgibt und direkt in die zu vernebeln- de Flüssigkeit 14 einleitet. Diese Ultraschallschwingungen bewirken in der Flüssigkeit 14, daß sich an deren Oberfläche kleine Tröpfchen 15 ablösen, die oberhalb der Flüssigkeit 14 und somit oberhalb des Aufnahmegefäßes 9 einen Flüssigkeits- nebel 16 erzeugen. Die auf diese Weise erzeugten Tröpfchen 15 weisen dabei regelmäßig einen Außendurchmesser von durch- schnittlich 4 um auf und sind daher zum Inhalieren gut ge- eignet.

In der Nebelkammer 3 ist eine Prallplatte 17 angeordnet, die beispielsweise über einen Steg 18 mit der Nebelkammer 3 ver- bunden ist. Die Prallplatte 17 bewirkt, daß sich Tröpfchen 15 mit größerer kinetischer Energie, insbesondere Tröpfchen 15 mit ungünstig großem Außendurchmesser bei ihrem Aufstieg nach oben an der Prallplatte 17 niederschlagen und wieder nach unten in das Aufnahmegefäß 9 abtropfen. Auf diese Weise werden diese für einige Inhalationsanwendungen ungünstigen Tröpfchen 15 mit relativ großem Außendurchmesser durch die Prallplatte 17 aus dem Nebel 16 ausgefiltert.

Bei anderen Ausführungsformen kann zur Erzeugung eines Ne- bels 16 mit größeren Tröpfchen 15 die Prallplatte 17 anders ausgestaltet sein oder sogar entfallen.

In der Nebelkammer 3 ist im wesentlichen oberhalb des Auf- nahmegefäßes 9 eine Einatemöffnung 19 angeordnet, die mit einem Einatemventil 20 versehen ist. Das Einatemventil 20 enthält eine bewegliche Ventilplatte 21, die sich je nach den am Einatemventil 20 herrschenden Druckverhältnissen im Einatemventil 20 verstellt und dadurch den Lufteintritt in die Nebelkammer 3 durch die Einatemöffnung 19 dementspre- chend öffnet oder schließt. In die Einatemöffnung 19 ist vor dem zugehörigen Einatemventil 20 ein Einatemfilter 30 ange- bracht, das einen Austritt von Inhalat durch die Einatemöff- nung 19 während des Schließens des Einatemventils 20 in die Umgebung 27 verhindert. Während die Nebelkammer 3 an ihrem einen, unteren Ende über die Steckverbindung 7,8 an den Griffkörper 2 angeschlossen ist, befindet sich an ihrem an- deren, oberen Ende das Mündungselement 4, das im dargestell- ten Ausführungsbeispiel über die Steckverbindung 5,6 an die Nebelkammer 3 angeschlossen ist. Die Nebelkammer 3 weist ei- ne gekrümmte Form auf, so daß eine Normale einer Ebene durch die Öffnung am unteren Ende, d. h. im Bereich des Anschlusses an den Griffkörper 2, etwa um 100° + 10° gegenüber der einer Normalen einer Ebene durch die Öffnung am oberen Ende, d. h. im Bereich des Anschlusses an das Mündungselement 4, geneigt ist.

Das Mündungselement 4 ist in Form T-Stückes ausgebildet und weist an einem dem Stutzen 5 gegenuberliegenden Ende eine Mündungsöffnung 22 auf. Die Mündungsöffnung 22 bzw. der die- se enthaltende Abschnitt des Mündungselementes 4 ist in Form eines Mundstückes 23 ausgebildet, durch das Verwender des Inhalators ein- und ausatmet. Im Inneren des Handapparates 1 ist unmittelbar an die Mündungsöffnung 22 anschließend ein Mündungsbereich 28 ausgebildet, der mit einer geschweiften Klammer hervorgehoben ist. Im Mündungsbereich 28 beim Einat- men wird eine auf die Mündungsöffnung 22 gerichtete Strömung ausgerichtet, derart, daß im Mündungsbereich 28 bereits die Strömungsrichtung vorliegt, mit der die Strömung durch die Mündungsöffnung 22 hindurchströmt. Diese als"Durchstro- mungsrichtung"bezeichnete Richtung ist durch einen Pfeil 29 symbolisiert.

Zwischen dem Stutzen 5 und der Mündungsöffnung 22 weist das Mündungselement 4 eine Ausatemöffnung 24 auf, in der ein Ausatemventil 26 und insbesondere bei der Verneblung toxi- scher Flüssigkeiten ein Filter 25 angeordnet sind. Das Fil- ter 25 ist für die Tröpfchen 15 der vernebelten Flüssigkeit 14 undurchlässig. Das Ausatemventil 26 ist in entsprechender Weise ausgebildet wie das Einatemventil 20 und weist daher ebenfalls eine bewegliche Platte 21 auf, die sich je nach den am Ausatemventil 26 herrschenden Druckverhältnissen im Ausatemventil 26 verstellt und dadurch einen Luftaustritt aus dem Mündungselement 4 durch die Ausatemöffnung 24 und durch das Filter 25 dementsprechend ermöglicht oder sperrt.

Im Unterschied zu der dargestellten Ausführungsform kann die Reihenfolge, wie das Filter 25 und das Ausatemventil 26 in Strömungsrichtung aufeinander folgen, auch umgekehrt sein.

Anstelle der beispielhaft dargestellten Ventile 20,26 kön- nen auch andere, insbesondere nach dem Rückschlag-Prinzip arbeitende Ventile verwendet werden.

Das Mündungselement 4 ist vorzugsweise abnehmbar an der Ne- belkammer 3 angebracht. Ebenso ist die Nebelkammer 3 bevor- zugt abnehmbar am Griffkörper 2 angebracht. Die Mündungsöff- nung 22 ist hier als Mundstück 23 ausgebildet. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der die Mündungsöffnung 22 als Mund/Nasenmaske ausgebildet ist. Außerdem können das Mundstück 23 oder die Mund/Nasemaske vorzugsweise abnehmbar am Mündungselement 4 angebracht sein.

Der Handapparat 1 des erfindungsgemäßen Inhalators arbeitet wie folgt : Beim Einatmen saugt der Verwender entsprechend Fig. 1 mit seinem Mund über das Mundstück 23 Frischluft aus einer Umge- bung 27 an. Während dieses Einatemvorganges wird im gesamten durchströmten Raum bzw. im kommunizierend verbundenen Inne- ren des Handapparates 1 ein Unterdruck gegenüber der Umge- bung 27 ausgebildet, so daß sich die Ventilplatten 21 des Einatemventils 20 und des Ausatemventils 26 - wie in Fig. 1 dargestellt - in Richtung auf den Unterdruck verstellt ha- ben. Dabei ist das Einatemventil 20 geöffnet und das Ausa- temventil 26 geschlossen. Die Frischluft tritt dabei ent- sprechend den Pfeilen a durch das Einatemfilter 30, durch das Einatemventil 20 und durch die Einatemöffnung 19 in die Nebelkammer 3 ein. Aufgrund der dabei in der Nebelkammer 3 entstehenden Verwirbelung vermischt sich die Frischluft mit dem in der Nebelkammer 3 ausgebildeten Nebel 16. Die sich dabei ausbildende, mit Aerosol angereicherte Einatemluft strömt dann entsprechend den Pfeilen b von der Nebelkammer 3 in das Mündungselement 4. Vom Mündungselement 4 tritt die Einatemluft bzw. das Inhalat dann entsprechend dem Pfeil c aus der Mündungsöffnung 22 aus und wird direkt den Atemwegen des Verwenders zugeleitet. Dabei ist deutlich zu sehen, daß die Einatemluft im gesamten Mündungsbereich 28 in der Durch- strömungsrichtung 29 strömt. Im Mündungsbereich 28 verlaufen daher die Strömungspfeile b und c parallel zur Durchströ- mungsrichtung 29.

Aufgrund des über dem Strömungsweg abnehmenden Durchströ- mungsquerschnittes fällt auch ständig der Druck weiter ab.

Wobei dies und die Formgebung des durchströmten Inneren die Ausbildung einer laminaren Einatemströmung begünstigt.

Beim Ausatmen entsprechend Fig. 2 bläst der Verwender über das Mundstück 23 Atemluft entsprechend dem Pfeil d in das Mündungselement 4 ein. Dabei bildet sich in den mit der Mün- dungsöffnung 22 kommunizierenden Strömungsräumen des Handap- parates 1 ein höherer Druck als in der Umgebung 27 aus, so daß sich die Ventilplatten 21 dementsprechend in Richtung auf den niedrigeren Druck verstellen. Entsprechend den Ven- tilstellungen in Fig. 2 ist das Einatemventil 20 daher ge- schlossen und das Ausatemventil 26 geöffnet.

Die Ausatemluft des Verwenders enthält noch immer Tröpfchen 15, die von den Atemwegen des Verwenders nicht aufgenommen worden sind.

Beim Ausatmen folgt die Strömung aufgrund der Ausatemventil- stellung im wesentlichen den Pfeilen e und durchdringt das Filter 25, wobei die Rückstände der vernebelten Flüssigkeit 14 in der Ausatemluft im Filter 25 ausgefiltert werden. Nach dem Filter 25 tritt die von der Flüssigkeit 14 gereinigte Ausatemluft durch das Ausatemventil 26 entsprechend den Pfeilen f in die Umgebung 27 aus.

Hier wird die Funktionsweise des weiter oben geschilderten "Flaschenhals-Prinzips" deutlich. Im ersten Teil des Verlau- fes der Ausatemströmung strömt die Ausatemluft genau entge- gen der vorher beschriebenen Einatemströmung. Die Pfeile d und e verlaufen daher stromauf etwa bis zur Ausatemöffnung 24 parallel zur Durchströmungsrichtung 29. Da das Einatem- ventil 20 während des Ausatmens geschlossen und somit der Handapparatinnenraum stromab der Ausatemöffnung 24 luft- und druckdicht ist, gelangt aufgrund des"Flaschenhals-Prinzips" nur ein geringer Anteil der Ausatemluft in die Nebelkammer 3, was durch den Pfeil g angedeutet ist. Im übrigen muß die Ausatemströmung ausweichen, was durch die geneigt zur Durch- strömungsrichtung 29 angeordnete Ausatemöffnung 24 möglich ist. Durch diese Ablenkung der Ausatemluft verläuft die Ausatemströmung in einem zweiten Teil beispielsweise mit ei- nem Winkel von etwa 60° geneigt zur Durchströmungsrichtung 29. Dementsprechend sind die Strömungspfeile e und f in die- sem Teil im wesentlichen um etwas 60° geneigt bezüglich der Durchströmungsrichtung 29.

Um das Flaschenhals-Prinzip effektiv ausnutzen zu können, ist der durchströmbare Innenraum des Handapparates 1 gas- und druckdicht, z. B. bis 500 mbar, ausgebildet. Durch die gewählte Anordnung der Ventile 20 und 26 und der Filter 25 und 30 wird gewährleistet, daß beim Ausatmen keine Tröpfchen 15 der Flüssigkeit 14 in die Umgebung 27 gelangen können, so daß der erfindungsgemäße Inhalator auch für die Verwendung potentiell toxischer Medikamente geeignet ist. Durch die vorgenannte Dichtigkeit des Handapparates 1 werden auch ge- fährliche Leckströmungen vermieden.

Durch die gewählte Orientierung und durch die Anordnung der Ausatemöffnung 24 relativ nahe an der Mündungsöffnung 22 wird gewährleistet, daß keine oder nur eine geringfügige Durchmischung der Ausatemluft mit dem in der Nebelkammer 3 ausgebildeten Nebel 16 erfolgt. Auf diese Weise kann vermie- den werden, daß unnötig viel Tröpfchen 15 des unter Umstän- den teuren Medikamentes (14) in das Filter 25 gelangen. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Mundstück 23 ab- nehmbar am Mündungselement 4 angebracht sein, wobei dann insbesondere ein Austausch gegen eine Mund/Nasen-Maske mög- lich ist, beispielsweise um ein Inhalieren durch die Nase zu ermöglichen.

Bei einer anderen Ausführungsform kann zwischen der Nebel- kammer 3 und dem Mündungselement 4, vorzugsweise nahe an der Ausatemöffnung 24 ein zusätzliches, hier nicht dargestelltes Zwischenventil angeordnet sein, das parallel zum Einatemven- til 20 arbeitet, das heißt das Zwischenventil öffnet beim Einatmen und schließt beim Ausatmen. Dieses Zwischenventil verhindert effektiv eine Durchmischung der Ausatemluft mit dem Nebel 16 der Nebelkammer 3, um auf diese Weise die Menge der im Filter 25 abgelagerten Flüssigkeits-Tröpfchen 15 auf die in der Atemluft enthaltenden Tröpfchen 15 zu beschrän- ken.