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Title:
INJECTION DEVICE AND CORRESPONDING INJECTION MEASUREMENT METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/042732
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an injection device and a corresponding injection measurement method. The injection device is equipped with: a pin-like shell (3) for receiving a cartridge holder (2); an injection mechanism, which is provided in the pin-like shell (3) and which has a dosing sleeve (4), by means of which a dosing quantity to be injected can be predefined and which is designed in such a way that it performs a rotary movement during the injection; a selector apparatus (5a) connected to the dosing sleeve (4) for setting the dosing quantity to be injected; an injection button (6a) connected to the selector apparatus (5a) for applying an injection force; and an optical sensor apparatus (100-105) for detecting the rotary movement of the dosing sleeve (4) during the injection of the dosing quantity, which sensor apparatus has a signal processing apparatus (102) for determining and storing the injected dosing quantity on the basis of the detected rotary movement of the dosing sleeve (4). The injection button (6a) has a switch apparatus (101) sensor apparatus (100-105), by means of which the optical sensor apparatus (100-105) can be activated as the injection force is applied.

Inventors:
BILL DAVID (DE)
TROEBNER PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/071578
Publication Date:
March 07, 2019
Filing Date:
August 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
A61M5/20; A61M5/24; A61M5/28; A61M5/315; G01D5/347
Domestic Patent References:
WO2017066067A12017-04-20
WO2015075134A12015-05-28
WO2015136513A12015-09-17
WO2017009724A12017-01-19
Foreign References:
DE102004063650A12006-07-20
US20030193015A12003-10-16
US20160015902A12016-01-21
US20150202377A12015-07-23
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Claims:
Ansprüche

1 . Injektionsvorrichtung mit: einer stiftartigen Hülle (3) zum Aufnehmen einer Kartuschenhalterung (2); einer in der stiftartigen Hülle (3) vorgesehenen Injektionsmechanik, welche eine

Dosierhülse (4) aufweist, mittels der eine zu injizierende Dosiermenge vorgebbar ist und welche derart eingerichtet ist, dass sie beim Injizieren eine rotatorische Bewegung ausführt; einer mit der Dosierhülse (4) verbundenen Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c; 5d; 5e) zum Einstellen der zu injizierenden Dosismenge; einem mit der Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c; 5d; 5e) verbundenen Injektionsknopf (6a; 6b; 6c; 6d; 6e) zum Aufbringen einer Injektionskraft; und einer optischen Sensoreinrichtung (100-105) zum Erfassen der rotatorischen Bewegung der Dosierhülse (4) während des Injizierens der Dosismenge, welche eine

Signalverarbeitungseinrichtung (102) zum Ermitteln und Speichern der injizierten

Dosismenge basierend auf der erfassten rotatorischen Bewegung der Dosierhülse (4) aufweist; wobei der Injektionsknopf (6a; 6b; 6c; 6d; 6e) eine Schaltereinrichtung (101 ) der optischen Sensoreinrichtung (100-105) aufweist, mittels welcher die optische Sensoreinrichtung (100-105) beim Aufbringen der Injektionskraft aktivierbar ist.

2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 , wobei die optische Sensoreinrichtung (102, 103, 104) eine Lichtsendeeinrichtung (103), eine Lichtempfangseinrichtung (104) und eine Lichtkodiereinrichtung (106; 106a; 106b) aufweist, welche derart angeordnet sind, dass von der Lichtsendeeinrichtung (103) ausgesendetes Licht (L) auf die

Lichtkodiereinrichtung (106; 106a; 106b) trifft, bevor es auf die

Lichtempfangseinrichtung (104) trifft.

3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtkodiereinrichtung (106) auf oder in einem axialen Aussenumfang der Dosierhülse (4) vorgesehen ist, wobei die Lichtsendeeinrichtung (103) und die Lichtempfangseinrichtung (104) in einem

gegenüberliegenden Bereich auf oder in der Wähleinrichtung (5a; 5b) getrennt durch einen axialen Zwischenraum (ZA) zwischen der Dosierhülse (4) und der Wähleinrichtung (5a; 5b) vorgesehen sind und wobei die Wähleinrichtung (5a; 5b) derart gestaltet ist, dass die Dosierhülse (4) die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber der

Wähleinrichtung (5a; 5b) ausführt.

4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtkodiereinrichtung (106a) auf oder in einem radialen Aussenumfang der Dosierhülse (4) vorgesehen ist, wobei die Lichtsendeeinrichtung (103) und die Lichtempfangseinrichtung (104) in einem

gegenüberliegenden Bereich auf oder in der Wähleinrichtung (5c) getrennt durch einen radialen Zwischenraum (ZR) zwischen der Dosierhülse (4) und der Wähleinrichtung (5c) vorgesehen sind und wobei die Wähleinrichtung (5c) derart gestaltet ist, dass die

Dosierhülse (4) die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber der

Wähleinrichtung (5c) ausführt.

5. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die

Lichtsendeeinrichtung (103), die Lichtempfangseinrichtung (104) und die

Signalverarbeitungseinrichtung (102) in der Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c) integriert sind.

6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Injektionskopf (6a; 6b; 6c) von der Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c) abnehmbar ist.

7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtkodiereinrichtung (106b) auf oder in einem radialen Innenumfang der Wähleinrichtung (5d; 5e) vorgesehen ist, wobei die Lichtsendeeinrichtung (103) und die Lichtempfangseinrichtung (104) in einem gegenüberliegenden Bereich auf oder in dem Injektionsknopf (6d; 6e) getrennt durch einen radialen Zwischenraum (ZR') zwischen der Wähleinrichtung (5d; 5e) und dem Injektionsknopf (6d; 6e) vorgesehen sind und wobei der Injektionsknopf (6d; 6e) derart gestaltet ist, dass die Dosierhülse (4) die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber dem Injektionsknopf (6d; 6e) zusammen mit der Wähleinrichtung (5d; 5e) ausführt.

8. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Lichtsendeeinrichtung (103), die Lichtempfangseinrichtung (104) und die Signalverarbeitungseinrichtung (102) in dem Injektionsknopf (6d; 6e) integriert sind.

9. Injektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die optische Sensoreinrichtung (100-105) einen internen Speicher (105) aufweist.

10. Injektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die optische Sensoreinrichtung (100-105) eine drahtlose oder drahtgebundene

Übertragungseinrichtung (102a) zum Übertragen der ermittelten injizierten Dosiermenge an eine externe Speichereinrichtung aufweist.

1 1 . Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Lichtkodiereinrichtung (106; 106a; 106b) ringförmig ausgestaltet ist und reflektierende Bereiche (106') und nicht- reflektierende Bereiche (106") aufweist.

12. Injektionsmessverfahren mit den Schritten:

Bereitstellen einer Injektionsvorrichtung mit einer stiftartigen Hülle (3) zum Aufnehmen einer Kartuschenhalterung (2), einer in der stiftartigen Hülle (3) vorgesehenen

Injektionsmechanik, welche eine Dosierhülse (4) aufweist, mittels der eine zu injizierende Dosiermenge vorgebbar ist und welche derart eingerichtet ist, dass sie beim Injizieren eine rotatorische Bewegung ausführt, einer mit der Dosierhülse (4) verbundenen

Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c; 5d; 5e) zum Einstellen der zu injizierenden Dosismenge und einem mit der Wähleinrichtung (5a; 5b; 5c; 5d; 5e) verbundenen Injektionsknopf (6a; 6b; 6c; 6d; 6e) zum Aufbringen einer Injektionskraft;

Erfassen der rotatorischen Bewegung der Dosierhülse (4) während des Injizierens der Dosismenge mittels einer optischen Sensoreinrichtung (100-105);

Ermitteln und Speichern der injizierten Dosismenge basierend auf der erfassten rotatorischen Bewegung der Dosierhülse (4) mittels einer Signalverarbeitungseinrichtung (102) der optischen Sensoreinrichtung (100-105); wobei der Injektionsknopf (6a; 6b; 6c; 6d; 6e) eine Schaltereinrichtung (101 ) der optischen Sensoreinrichtung (100-105) aufweist, mittels welcher die optische Sensoreinrichtung (100-105) beim Aufbringen der Injektionskraft aktiviert wird. 13. Injektionsmessverfahren nach Anspruch 12, wobei die optische Sensoreinrichtung (100-105) einen internen Speicher (105) aufweist und die Dosiermenge auf dem internen Speicher (105) gespeichert wird.

14. Injektionsmessverfahren nach Anspruch 12, wobei die optische Sensoreinrichtung (100-105) eine drahtlose oder drahtgebundene Übertragungseinrichtung (102a) zum Übertragen der ermittelten injizierten Dosiermenge an eine externe Speichereinrichtung aufweist und die Dosiermenge an die externe Speichereinrichtung übertragen wird.

Description:
Beschreibung Titel

Injektionsvorrichtung sowie entsprechendes Injektionsmessverfahren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung sowie ein entsprechendes Injektionsmessverfahren.

Stand der Technik

Obwohl auch beliebige Injektionsvorrichtungen anwendbar sind, werden die vorliegende Erfindung und die ihr zugrundeliegende Problematik anhand von stiftartigen

Injektionsvorrichtungen zur Insulinverabreichung erläutert.

Stiftartige Injektionsvorrichtungen zur subkutanen Injektion von flüssigen Medikamenten und Wirkstoffen, wie z.B. Insulin, sind seit vielen Jahren auf dem Markt verfügbar.

Derartige Injektionsvorrichtungen existieren in zwei prinzipiellen Varianten. Einerseits gibt es eine vorgefüllte Version, welche nach vollständiger Entleerung komplett entsorgt wird, andererseits gibt es eine Version, welche es ermöglicht, die restentleerte

Wirkstoffkartusche auszutauschen und den mechanischen Teil wiederzuverwenden.

Fig. 9a), b) sind schematische Ansichten einer beispielhaften Injektionsvorrichtung, und zwar Fig. 9a) bei vorgewählter Dosiermenge 0 ml und Fig. 9b) bei vorgewählter

Dosiermenge 40 ml.

In Fig. 9a), b) bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Injektionsnadel, welche auf eine

Medikamentenkartusche aufschraubbar ist. Eine stiftartige Hülle 3 weist eine integrierte Mechanik zum Dosieren und Injizieren auf. Eine zur Mechanik gehörende Dosierhülse 4 ist mit einem Wählmechanismus 5 zum Auswählen der gewünschten Dosismenge verbunden, wobei nach dem Auswählen der Dosismenge diese durch Druck auf den Injektionsknopf 6 einem Patienten appliziert wird. Die im Innern der Stifthülle 3 integrierte Mechanik wird dazu benutzt, die Injektionsmenge aus der Medikamentenkartusche manuell einzustellen. Beim Injizieren wird die voreingestellte Injektionsmenge mechanisch auf einen Stempel übertragen, welcher das Medikament aus einer sich in der

Kartuschenhalterung 2 befindlichen Medikamentenkartusche drückt.

Insbesondere erfolgt die Auswahl der Injektionsmenge durch Drehen des

Wählmechanismus 5, wobei eine Anzeige 40 die ausgewählte Dosismenge anzeigt. Dabei schraubt sich mit dem Wählmechanismus 5 auch die Dosierhülse 4 aus der Stifthülle 3. Der Injektionsknopf 6 bewegt sich bei der Auswahl der Injektionsmenge ebenfalls weg von der Stifthülle 3. Eine Korrektur der gewählten Dosis ist jederzeit möglich, indem der Wählmechanismus 5 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Durch Applizieren einer Kraft F axial zum Injektionsknopf 6, wie durch den schwarzen Pfeil in Fig. 9b) dargestellt, kann das Medikament über die Nadel 1 injiziert werden. Während der Injektion mittels einer derartigen Injektionsvorrichtung gibt es je nach Ausführung bestimmte mechanische Komponenten, welche rotatorische und translatorische Bewegungen durchführen, während andere ausschließlich translatorische Bewegungen vollziehen.

Beispielsweise kann der Wählmechanismus 5 eine feste Einheit mit dem Injektionsknopf 6 bilden. Durch Aufbringen der axial gerichteten Kraft F auf den Injektionsknopf 6 führt diese Einheit von Wählmechanismus 5 und Injektionsknopf 6 eine translatorische Bewegung in Richtung der Stifthülle 3 durch, wohingegen die Dosierhülse 4 sowohl translatorisch als auch rotatorisch bewegt wird.

Andererseits ist es ebenfalls möglich, dass der Wählmechanismus 5 fest mit der

Dosierhülse 4 verbunden ist und dann zusammen mit dieser die rotatorische und translatorische Bewegung vollzieht, während der Injektionsknopf 6 ausschließlich eine Translation ausführt.

Da aus medizinischer Sicht ein vollständiges Datenprofil eines Patienten für bessere Therapieansätze notwendig ist, gibt es verschiedene Ansätze, diese rein mechanische Lösung mittels optischer Sensorik auszulesen und anschließend weiterzu verarbeiten.

Die sensorische Erfassung von translatorischer und rotatorischer Lageänderung mittels optischer Systeme ist im allgemeinen Stand der Technik bekannt. So werden

beispielsweise optische Inkrementalgeber zur Erfassung von Rotationswinkeln oder Winkelgeschwindigkeit bzw. Drehzahl verwendet. Zur Anwendung kommen derartige Systeme u.a. in mechanischen Antriebssystemen. Die US 2016/0015902 A1 offenbart einen Aufbau mit zwei optischen Sensoren zur Dosisbestimmung und Unterscheidung zwischen Dosiswahl und Dosisabgabe bei entsprechenden Geräten zur Medikamentenabgabe. Dabei ist der zur Dosisbestimmung verwendete optische Sensor auf eine drehbare Komponente des Injektionsgerätes gerichtet, welcher sich sowohl während der Dosiswahl als auch während der Dosisabgabe entweder rotatorisch und translatorisch oder ausschließlich translatorisch relativ zu diesem Sensor bewegt. Der Sensor zur Dosisbestimmung ist mit dem äußeren Gehäuse bzw. der Stifthülle verbunden, wobei er sich entweder in einer Aussparung des äußeren Gehäuses oder auf der Innenfläche derselben befindet, oder gar ein Teil eines zusätzlichen Geräts ist, welches ablösbar auf die Stifthülle anbringbar ist.

Die WO 2015/136513 A1 offenbart einen optischen Sensor für eine Injektionsvorrichtung, welcher die bei der Dosiswahl eingestellte Dosis erfasst. Durch einen zusätzlichen Beschleunigungssensor wird bestimmt, ob diese Menge auch tatsächlich abgegeben wird oder eine Anpassung der gewählten Dosis erfolgt. Dieses System wird als Retrofit-Lösung an eine entsprechende Injektionsvorrichtung angebracht.

Die WO 2017/009724 A1 beschreibt ein auf eine Injektionsvorrichtung aufsteckbares System, das optisch die Position des Stempels erfasst, der das Medikament aus der Kartusche presst. So kann die Menge des abgegebenen Medikaments bestimmt werden.

Die US 2015/0202377 A1 beschreibt ein Retrofit-Gerät für eine Injektionsvorrichtung, das ein Bild des Dosierfensters erfasst und mittels optischer Zeichenerkennung die eingestellte Menge erfasst.

Die bekannten Retrofit-Geräte bewirken eine umständliche bzw. unhandliche Erweiterung der Injektionsvorrichtungen.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung schafft eine Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein

entsprechendes Injektionsmessverfahren nach Anspruch 12.

Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.

Vorteile der Erfindung Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, eine optische Sensorik platzsparend in einer Injektionsvorrichtung zu integrieren, welche während der Medikamentenabgabe eine Rotation eines sich relativ zur Sensorik drehenden

Bestandteils erfasst. Eine Signalverarbeitungseinheit kann daraus die abgegebene Dosis ermitteln und, falls erwünscht, drahtlos oder drahtgebunden an ein Endgerät senden. Die erforderliche Elektronik kann vorzugsweise komplett im Wählmechanismus und/oder Injektionsknopf integriert werden. Der Injektionsknopf kann beispielsweise abnehmbar gestaltet werden, sodass die Elektronik zugänglich ist, um beispielsweise eine Batterie auszuwechseln und/oder die im Injektionsknopf befindliche Sensoreinrichtung an weiteren Injektionsvorrichtungen verwenden zu können.

Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch eine sehr geringe Störanfälligkeit gegenüber Umgebungseinflüssen sowie durch eine einfache Signalauswertung aus.

Durch die Integration der Elektronik in Injektionsknopf und/oder Wählmechanismus reduziert sich der Raumbedarf für die optische Sensorik. Die Benutzerfreundlichkeit wird erhöht, da keine Aufsteck- bzw. Aufsetzmodule verwendet werden müssen. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Lösung somit kostengünstiger als bekannte Lösungen. Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte Information kann zur Bestimmung der abgegebenen Dosis, des Zeitpunktes der Applikation usw. verwendet werden. Somit ist es möglich, eine Überwachung durchzuführen, ob sich der Patient innerhalb eines

vorgegebenen Behandlungsplans bewegt, bzw. den Behandlungsplan optimal an den Patienten anzupassen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die optische Sensoreinrichtung eine Lichtsendeeinrichtung, eine Lichtempfangseinrichtung und eine Lichtkodiereinrichtung auf, welche derart angeordnet sind, dass von der Lichtsendeeinrichtung ausgesendetes Licht auf die Lichtkodiereinrichtung trifft, bevor es auf die Lichtempfangseinrichtung trifft. So lässt sich die optische Sensoreinrichtung platzsparend integrieren.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Lichtkodiereinrichtung auf oder in einem axialen Aussenumfang der Dosierhülse vorgesehen, wobei die

Lichtsendeeinrichtung und die Lichtempfangseinrichtung in einem gegenüberliegenden Bereich auf oder in der Wähleinrichtung getrennt durch einen axialen Zwischenraum zwischen der Dosierhülse und der Wähleinrichtung vorgesehen sind und wobei die Wähleinrichtung derart gestaltet ist, dass die Dosierhülse die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber der Wähleinrichtung ausführt. Dies ermöglicht eine einfache Integration in vorhandene Komponenten. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Lichtkodiereinrichtung auf oder in einem radialen Aussenumfang der Dosierhülse vorgesehen, wobei die

Lichtsendeeinrichtung und die Lichtempfangseinrichtung in einem gegenüberliegenden Bereich auf oder in der Wähleinrichtung getrennt durch einen radialen Zwischenraum zwischen der Dosierhülse und der Wähleinrichtung vorgesehen sind und wobei die Wähleinrichtung derart gestaltet ist, dass die Dosierhülse die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber der Wähleinrichtung ausführt. So lässt sich die

Lichtkodiereinrichtung auf der Oberseite der Dosierhülse integrieren.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Lichtsendeeinrichtung, die Lichtempfangseinrichtung und die Signalverarbeitungseinrichtung in der Wähleinrichtung integriert. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Injektionskopf von der

Wähleinrichtung abnehmbar. So lässt sich eine Möglichkeit zum Austausch der

Energieversorgung, z.B. Batterie, und die Anwendung der Sensoreinrichtung bei weiteren Injektionsvorrichtungen schaffen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Lichtkodiereinrichtung auf oder in einem radialen Innenumfang der Wähleinrichtung vorgesehen ist, wobei die

Lichtsendeeinrichtung und die Lichtempfangseinrichtung in einem gegenüberliegenden Bereich auf oder in dem Injektionsknopf getrennt durch einen radialen Zwischenraum zwischen der Wähleinrichtung und dem Injektionsknopf vorgesehen sind und wobei der Injektionsknopf derart gestaltet ist, dass die Dosierhülse die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber dem Injektionsknopf zusammen mit der Wähleinrichtung ausführt. Dies ermöglicht eine Realisierung bei Systemen, bei denen sich die Wähleinrichtung beim Injizieren dreht.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Lichtsendeeinrichtung, die Lichtempfangseinrichtung und die Signalverarbeitungseinrichtung in dem Injektionsknopf integriert. Dies ermöglicht einen miniaturisierten Aufbau. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die optische Sensoreinrichtung einen internen Speicher auf. So lassen sich die Messdaten zur Kontrolle speichern.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die optische Sensoreinrichtung eine drahtlose oder drahtgebundene Übertragungseinrichtung zum Übertragen der ermittelten injizierten Dosiermenge an eine externe Speichereinrichtung auf. Dies ermöglicht eine Verarbeitung auf externen Geräten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Lichtkodiereinrichtung, die ringförmig ausgestaltet ist, reflektierende Bereiche und nicht-reflektierende Bereiche auf. Dies ermöglicht eine störungsunanfällige Messdatenerzeugung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur

Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer ersten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Kodiereinrichtung zur Verwendung bei der Injektionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ein Blockschaltplan der elektrischen Schaltungsanordnung bei der

Injektionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur

Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer zweiten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 5 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer dritten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur

Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer vierten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7 eine Kodiereinrichtung zur Verwendung bei der Injektionsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur

Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer fünften

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 9a), b) schematische Ansichten einer beispielhaften Injektionsvorrichtung, und zwar Fig. 9a) bei vorgewählter Dosiermenge 0 ml und Fig. 9b) bei vorgewählter Dosiermenge 40 ml.

Ausführungsformen der Erfindung

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche

Elemente.

Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung ist bei den beschriebenen

Ausführungsformen die bereits mit Fig. 9a), b) beschriebene Injektionsvorrichtung nur ausschnittsweise gezeigt. Für die nicht dargestellten Komponenten wird auf Fig. 9a), b) Bezug genommen.

Fig. 1 ist eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Wie bereits erläutert, dient die stiftartige Hülle 3 zum Aufnehmen einer

Kartuschenhalterung 2, welche wiederum eine Medikamentenkartusche umfassen kann. In der stiftartigen Hülle 3 ist eine Injektionsmechanik vorgesehen, welche eine Dosierhülle 4 aufweist, mittels der eine zu injizierende Dosismenge manuell durch eine Drehbewegung vorgebbar ist. Die Dosierhülse 4 führt beim Injizieren eine rotatorische Bewegung aus, und zwar bei der ersten Ausführungsform eine rotatorische Bewegung gegenüber der stiftartigen Hülle 3 und gegenüber dem Verbund der Wähleinrichtung 5a und dem damit verbundenen Injektionsknopf 6a zum Aufbringen der Injektionskraft. Die mit der Dosierhülse 4 verbundene Wähleinrichtung 5a dient zum Einstellen der zu injizierenden Dosismenge ebenfalls analog zum Beispiel gemäß Fig. 9a), b).

Zusätzlich zur bekannten Injektionsvorrichtung ist eine optische Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 zum Erfassen der rotatorischen Bewegung der Dosierhülse 4 während des Injizierens der Dosismenge vorgesehen. Die optische Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 weist eine Energieversorgung 100, z.B. eine Batterie, eine Schaltereinrichtung 101 mittels welcher die optische Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 beim Aufbringen der Injektionskraft aktivierbar (z.B. mechanisch, induktiv, kapazitiv oder resistiv) ist, eine Signalverarbeitungseinrichtung 102, eine

Lichtsendeeinrichtung 103, eine Lichtempfangseinrichtung 104, einen internen Speicher 105 (vgl. Fig. 3) und eine Lichtkodiereinrichtung 106 auf.

Die Schaltereinrichtung 101 ist im Injektionsknopf 6a integriert oder daran gekoppelt, wohingegen die Energieversorgungseinrichtung, die Signalverarbeitungseinrichtung 102, die Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 104 in der

Wähleinrichtung 5a integriert sind. Eine Platineneinrichtung 107, welche ebenfalls in der Wähleinrichtung 5a integriert ist, dient zur entsprechenden Halterung und elektrischen Verschaltung der Komponenten der optischen Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105.

Die Lichtkodiereinrichtung 106 ist auf einem axialen Außenumfang der Dosierhülse 4 vorgesehen, wobei die Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 102 in einem gegenüberliegenden Bereich in der Wähleinrichtung 5a getrennt durch einen axialen Zwischenraum ZA zwischen der Dosierhülse 4 und der Wähleinrichtung 5a vorgesehen sind. Die Wähleinrichtung 5a ist derart gestaltet, dass die Dosierhülse 4 die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber der Wähleinrichtung 5a und dem damit verbundenen Injektionsknopf 6a ausführt.

Die Lichtsendeeinrichtung 103 emittiert Licht L einer bestimmten Wellenlänge bzw. eines bestimmten Wellenlängenbereichs. Eine mögliche Implementierung der Lichtsendeeinrichtung 103 ist eine Infrarot-LED. Die Lichtempfangseinrichtung 104 ist beispielsweise eine Fotodiode, ein Fototransistor oder ein digitaler Lichtsensor. Die Wellenlänge bzw. der Wellenlängenbereich der Lichtempfangseinrichtung 104 ist auf die Wellenlänge bzw. den Wellenlängenbereich der Lichtsendeeinrichtung abgestimmt.

Beispielsweise kann eine Wellenlänge gewählt werden, welche im natürlichen Spektrum des Lichts oder künstlicher Beleuchtungsquellen nicht oder nur teilweise vorkommt, um Störungen zu minimieren.

Die Signalverarbeitungseinrichtung dient zum Ermitteln und Speichern der injizierten Dosismenge basierend auf der erfassten rotatorischen Bewegung der Dosierhülse 4. Das Speichern findet bei der ersten Ausführungsform auf dem internen Speicher 105 statt. Zusätzlich weist die Signalverarbeitungseinrichtung eine drahtlose oder drahtgebundene Übertragungseinrichtung 102a zum Übertragen der ermittelten injizierten Dosismenge an eine externe Speichereinrichtung auf, falls erwünscht.

Zusätzlich können auch weitere Parameter, wie der Zeitpunkt der Injektion, erfasst und abgespeichert bzw. übertragen werden. Die Signalverarbeitungseinrichtung 102 kann beispielsweise als üblicher Mikroprozessor ausgeführt werden. Die drahtlose oder drahtgebundene Übertragungseinrichtung 102a kann beispielsweise über Bluetooth eine Übertragung der Daten durchführen. Der Injektionsknopf 6a bildet bei der ersten

Ausführungsform einen Verbund mit der Wähleinrichtung 5a, ist aber vorzugsweise abnehmbar gestaltet, um eine Energieversorgungseinrichtung 101 in Form einer Batterie auszutauschen und die Sensorik bei weiteren Injektionsvorrichtungen anwenden zu können. Die Aktivierung der optischen Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 über die Schaltereinrichtung 101 ermöglicht, Energie zu sparen und somit die

Lebensdauer der Energieversorgungseinrichtung 100 zu erhöhen.

Die Platineneinrichtung 107 in der Wähleinrichtung 5a kann als festes Substrat, wie z.B. PCB (Printed Circuit Board), oder als bestückbarer Kunststoff bzw. als ganz oder teilweise flexibles Substrat, wie z.B. Flex-PCB (flexibles PCB), oder Folie ausgeführt sein.

Insbesondere ist es nicht notwendig, zwischen Dosiswahl und Dosisabgabe zu unterscheiden, da während der Dosiswahl keine axiale Kraft auf den Injektionsknopf 6a ausgeübt wird und damit aufgrund der Offenstellung der Schaltereinrichtung 101 die optische Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 nicht aktiv ist. Fig. 2 ist eine Kodiereinrichtung zur Verwendung bei der Injektionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Lichtkodiereinrichtung 106 eine ringförmige

Codierscheibe, welche reflektierende Bereiche 106' und nicht-reflektierende Bereiche 106" aufweist. Da der Drehwinkel direkt abhängig von der abgegebenen Dosiermenge ist, lässt sich durch die optische Sensoreinrichtung 100, 101 , 102, 103, 104, 105 die injizierte Dosismenge direkt ermitteln. Die Winkelauflösung hängt von der speziellen Anwendung und Ausgestaltung ab und ist insbesondere abhängig von der Auflösung der

reflektierenden Bereiche 106' und nicht-reflektierenden Bereiche 106".

Fig. 3 ist ein Blockschaltplan der elektrischen Schaltungsanordnung bei der

Injektionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die elektrische Verschaltung der Komponenten 100, 101 , 102, 102a, 103, 104, 105 zeigt.

Fig. 4 ist eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Bei der zweiten Ausführungsform ist die Wähleinrichtung mit Bezugszeichen 5b bezeichnet, wohingegen der Injektionsknopf Bezugszeichen 6b trägt.

Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die maskenförmige Lichtkodiereinrichtung 106 in radialer Richtung nicht über die

Dosierhülse 4 hinausragt. Somit ist es möglich, einen Fortsatz 50b an der Wähleinrichtung 5b auszubilden, welcher die Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 104 seitlich abschirmt, sodass Störungseinflüsse von externen Lichtquellen weiter minimiert werden können.

Ansonsten sind der Aufbau und die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform gleich derjenigen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.

Fig. 5 ist eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der dritten Ausführungsform ist der Injektionsknopf mit Bezugszeichen 6c bezeichnet und die Wähleinrichtung trägt Bezugszeichen 5c. Bei dieser dritten Ausführungsform weist die Wähleinrichtung ebenfalls Fortsätze 50c auf, welche sich entlang der Dosierhülse 4 in axialer Richtung erstrecken. Die Lichtkodiereinrichtung 106a ist hier auf einem radialen Außenumfang der Dosierhülse 4 vorgesehen, wobei die Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 104 in einem gegenüberliegenden Bereich auf dem Fortsatz 50c der Wähleinrichtung 5c getrennt durch einen radialen Zwischenraum ZR zwischen der Dosierhülse 4 und der Wähleinrichtung 5c vorgesehen sind.

Die Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 104 könnten dann auf einer Flexfolie auf dem Fortsatz 50c realisiert werden bzw. könnte die Wähleinrichtung als Molded Interconnect Device MID ausgestaltet werden, um die Elektronik zu integrieren. Ansonsten ist der Aufbau der dritten Ausführungsform analog zu demjenigen der zweiten Ausführungsform. Es wird darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Vereinfachung die Anordnung der Komponenten 100, 107, 102 nicht in der Wähleinrichtung 5c dargestellt sind, diese Komponenten aber auch dort entsprechend vorhanden und integriert sind, wie bereits oben erläutert oder sich die Komponenten 100 sowie 102 ebenfalls auf dem Flex- PCB bzw. dem MID befinden.

Fig. 6 ist eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Bei der vierten Ausführungsform gemäß Fig. 6 trägt der Injektionsknopf Bezugszeichen 6d, wohingegen die Wähleinrichtung Bezugszeichen 5d trägt. Bei dieser Ausführungsform ist die Wähleinrichtung 5d fest mit der Dosierhülse 4 verbunden, wohingegen der

Injektionsknopf 6d drehbar gegenüber der Wähleinrichtung 5d gelagert ist. Die

Lichtkodiereinrichtung 106b ist auf einem axialen Fortsatz 50d der Wähleinrichtung 5d auf dem radialen Innenumfang der Wähleinrichtung 5d vorgesehen, wobei die

Lichtsendeeinrichtung 103 und die Lichtempfangseinrichtung 104 in einem

gegenüberliegenden Bereich im Injektionsknopf 6d getrennt durch einen radialen

Zwischenraum ZR' zwischen der Wähleinrichtung 5d und dem Injektionsknopf 6d vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform führt die Dosierhülse 4 die rotatorische Bewegung beim Injizieren gegenüber dem Injektionsknopf 6d zusammen mit der

Wähleinrichtung 5d aus.

Bei dieser Ausführungsform sind die Komponenten 100, 101 , 102, 103, 104, 105 im Injektionsknopf 6d vorgesehen. Auch hier sind diese Komponenten aus Gründen der

Vereinfachung nur teilweise dargestellt, wobei der Aufbau jedoch generell demjenigen der oben beschriebenen Ausführungsformen entspricht.

Fig. 7 ist eine Kodiereinrichtung zur Verwendung bei der Injektionsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Die Lichtkodiereinrichtung 106b ist auch bei diesem Beispiel eine optische Maske mit reflektierenden Bereichen 106' und nicht-reflektierenden Bereichen 106" auf dem

Innenumfang einer Hülse, die auf dem radialen Innenumfang der Wähleinrichtung 5d im Bereich des Fortsatzes 50d angebracht ist.

Fig. 8 ist eine schematische ausschnittsweise Querschnittsdarstellung zur Erläuterung einer Injektionsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Bei der fünften Ausführungsform trägt die Wähleinrichtung Bezugszeichen 5e, der axiale Fortsatz ist mit Bezugszeichen 50e bezeichnet, wohingegen der Injektionsknopf

Bezugszeichen 6e trägt. Die fünfte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der oben beschriebenen vierten Ausführungsform, wobei lediglich eine andere Anordnung der Platineneinrichtung 107 im Injektionsknopf 6e schematisch angedeutet ist.

Auch bei dieser Ausführungsform sind die Komponenten 100, 101 , 102, 103, 104, 105 im Injektionsknopf 6e vorgesehen. Auch hier sind diese Komponenten aus Gründen der

Vereinfachung nur teilweise dargestellt, wobei der Aufbau jedoch generell demjenigen der oben beschriebenen Ausführungsformen entspricht.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt. Insbesondere sind die genannten Materialien und Topologien nur beispielhaft und nicht auf die erläuterten Beispiele beschränkt. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern vielfältig variierbar. Es ist beispielsweise denkbar, jedem der Segmente der Lichtkodiereinrichtung individuell optische Eigenschaften, z.B. durch verschiedene Abstufungen der Reflexion, zuzuweisen. Damit kann die optische Sensoreinrichtung jeden Winkelabschnitt, welcher bei der Injektion an der Sensoreinrichtung vorbei rotiert, eindeutig identifizieren und somit beispielsweise auch einen Füllstandspeicher. Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Geometrien beschränkt, sondern generell für beliebige stiftförmige Injektionsvorrichtungen anwendbar.