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Title:
INJECTOR HOUSING WITH AN ACTUATOR AND INTERMEDIATE DAMPING DISC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/040858
Kind Code:
A1
Abstract:
The actuator comprises a head plate (K) with a guide pin (F). The injector housing comprises a housing body (AK) with a recess (U), into which the guide pin (F) is introduced. A first damping disc (D1) is arranged between the head plate (K) of the actuator and the housing body (AK). A means for exerting a force on the guide pin (F) is arranged in the housing body (AK), by means of which the actuator is pressed against the first damping disc (D1).

Inventors:
VU NGOC-TAM (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004286
Publication Date:
May 23, 2002
Filing Date:
November 15, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
VU NGOC TAM (DE)
International Classes:
F02M47/02; F02M51/06; F02M59/46; F02M63/00; (IPC1-7): F02M59/46; F02M47/02; F02M51/06
Domestic Patent References:
WO2001025613A12001-04-12
Foreign References:
EP0218895A11987-04-22
US4995587A1991-02-26
DE19727992A11999-01-07
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit, wobei die Aktoreinheit eine Kopfplatte (K) mit einem Füh rungsbolzen (F) aufweist, wobei das Injektorgehäuse einen Aufnahmekörper (AK) mit ei ner Ausnehmung (U) aufweist, in der der Führungsbolzen (F) eingeführt ist, wobei zwischen der Kopfplatte (K) der Aktoreinheit und dem Aufnahmekörper (AK) eine erste Dämpfungsscheibe (D1) ange ordnet ist, wobei im Aufnahmekörper (AK) ein Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führungsbolzen (F) angeordnet ist, durch das die Aktoreinheit gegen die erste Dämpfungsscheibe (D1) ge drückt wird.
2. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 1, . wobei der Führungsbolzen (F) einen Absatz aufweist, der in der Ausnehmung (U) des Aufnahmekörpers (AK) angeordnet ist und der eine erste Fläche (F1) aufweist, die der Kopfplatte (K) zugewandt ist, wobei der Aufnahmekörper (AK) in der Ausnehmung (U) einen Absatz (ABK) aufweist, der eine zweite Fläche (F2) auf weist, die der ersten Fläche (F1) zugewandt ist, wobei das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung bolzen (F) zwischen der ersten Fläche (F1) und der zweiten Fläche (F2) eingespannt ist und die erste Fläche (F1) und die zweite Fläche (F2) auseinander drückt.
3. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 2, wobei der Absatz des Führungsbolzens (F) und der Absatz (ABK) des Aufnahmekörpers (AK) radial um den Führungsbolzen (F) umlaufend ausgebildet sind.
4. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 2 o der 3, wobei das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung bolzen (F) als Feder (FE) ausgestaltet ist.
5. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmekörper (AK) eine Öffnung (0) aufweist, durch die der Führungsbolzen (F') von außen seitlich zu gänglich ist, wobei das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung bolzen (F) einen zwischen der ersten Fläche (F1) und der zweiten Fläche (F2) angeordneten Stapel von Halbmondschei ben (H) aufweist.
6. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem auf der zweiten Fläche (F2) eine zweite Dämpfung scheibe (D2) angeordnet ist.
7. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 1, wobei der Führungsbolzen (F") einen unteren Teil (UT) und einen daran angrenzenden oberen Teil (OT) aufweist, wobei der untere Teil (UT) einen kleineren Querschnitt und einen geringeren Abstand zur Kopfplatte (K'') aufweist als der o bere Teil (OT), wobei die Ausnehmung (U") des Aufnahmekörpers (AK) einen unteren Abschnitt (UA), dessen Querschnitt dem Querschnitt des unteren Teils (UT) des Führungsbolzens (F") ent spricht, und einen daran angrenzenden oberen Abschnitt (OA) aufweist, dessen Querschnitt dem Querschnitt des oberen Teils (OT) des Führungsbolzens (F") entspricht, wobei der obere Teil (OT) des Führungsbolzens (F") im obe ren Abschnitt (OA) der Ausnehmung (U") angeordnet ist, wobei der untere Teil (UT) des Führungsbolzens (F") teil weise im unteren Abschnitt (UA) und teilweise im oberen Ab schnitt (OA) der Ausnehmung (U") angeordnet ist, wobei das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung bolzen (F") einen im Aufnahmekörper (AK) angeordneten Druckraum (D) aufweist, der in einen Bereich des oberen Ab schnitts (OA) der Ausnehmung (U) mündet, in dem der unte re Teil (UT) des Führungsbolzens (F") angeordnet ist, wobei der Druckraum (D) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, wobei das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung bolzen (F") dergestalt ist, daß es die Flüssigkeit unter Druck setzt.
8. Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit nach Anspruch 7, wobei der untere Teil (UT) des Führungsbolzens (F") im Be reich des unteren Abschnitts (UA) der Ausnehmung (U") eine umlaufende Nut aufweist, in der ein erster Dichtungsring (I1) zum Abdichten des Druckraums (D) angeordnet ist, wobei der obere Teil (OT) des Führungsbolzens (F") eine umlaufende Nut aufweist, in der ein zweiter Dichtungsring (I2) zum Abdichten des Druckraums (D) angeordnet ist.
Description:
Beschreibung INJEKTORGEHÄUSE MIT EINER AKTOREINHEIT UND DAZWISCHENLIEGENDER DÄMPFUNGSSCHEIBE Die Erfindung betrifft ein Injektorgehäuse mit einer Akto- reinheit.

Zur Kraftstoffversorgung von Brennkraftmaschinen werden zu- nehmend Speichereinspritzsysteme eingesetzt, bei denen mit sehr hohen Einspritzdrücken und schnellen Schaltgeschwindig- keiten gearbeitet wird. Bei diesen Speichereinspritzsystemen wird Kraftstoff mittels einer Hochdruckpumpe in einen Hoch- druckspeicher gefördert, von dem aus der Kraftstoff mit Hilfe von Injektoren in die Brennkraftmaschine eingespritzt wird.

Der Injektor wird dabei von einer elektrisch angesteuerten Aktoreinheit betätigt, wobei sich vor allem der Einsatz von piezoelektrischen Aktoreinheiten zum Erzielen ausreichend kurzer Schaltzeiten als vorteilhaft erwiesen hat.

Insbesondere die extrem schnellschaltenden Aktoreinheiten mit Schaltzeiten im Bereich von unter 200 p. s geben jedoch ihre hochfrequenten mechanischen Schwingungen an das umgebende In- jektorgehäuse ab. Diese Schwingungen pflanzen sich dann ent- lang des Injektorgehäuses fort und werden in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine geleitet. Auf der Oberfläche des In- jektorgehäuses und des Zylinderkopfes führen diese mechani- schen Schwingungen zu erheblichen Störgeräuschen, die den Fahrkomfort negativ beeinflussen.

Bei einer piezoelektrischen Aktoreinheit wird in einem aus Quarzkeramik bestehenden Piezoelement durch Anlegen einer Spannung eine Längsdehnung hervorgerufen, die auf ein Servo- ventil im Injektor übertragen wird, das wiederum eine Ein- spritzdüse im Injektor öffnet oder schließt. Eine solche Ak- toreinheit weist nur kleine Stellwege bei hohen Stellkräften . auf. Zur Vermeidung von Hubverlusten sollte die piezoelektri-

sche Aktoreinheit sehr steif ausgeführt sein. Dies führt zu einer besonders hohen Geräuschemission.

Um die Geräuschemission von elektrisch betätigten Aktorein- heiten zu vermindern, werden diese herkömmlicherweise mit zu- sätzlichen Abdeckhauben versehen. Diese Schallisolierung durch Ummantelung ist jedoch aufwendig und teuer, da ein zu- sätzliches Bauteil hergestellt und montiert werden muss, das darüber hinaus einen großen Raumbedarf aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung aus einem Injektorgehäuse und einer Aktoreinheit anzugeben, die bei einer geringen Geräuschemission im Vergleich zum Stand der Technik einen geringeren Platzbedarf aufweist und die für den Einsatz einer piezoelektrischen Aktoreinheit geeignet ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit mit folgenden Merkmalen : Die Aktoreinheit weist eine Kopfplatte mit einem Führungsbolzen auf. Das Injektorge- häuse weist einen Aufnahmekörper mit einer Ausnehmung auf, in der der Führungsbolzen eingeführt ist. Zwischen der Kopfplat- te der Aktoreinheit und dem Aufnahmekörper ist eine erste Dämpfungsscheibe angeordnet. Im Aufnahmekörper ist ein Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führungsbolzen angeordnet, durch das die Aktoreinheit gegen die erste Dämpfungsscheibe gedrückt wird. Die erste Dämpfungsscheibe verhindert eine Körperschallübertragung von der Aktoreinheit auf das Injek- torgehäuse. Auf voluminöse Abdeckhauben zur Verringerung der Geräuschemission kann verzichtet werden.

Durch die Ausnehmung, den Führungsbolzen und das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führungsbolzen wird die Aktorein- heit mit dem Injektorgehäuse kraftschlüssig verbunden. Auf Haftschichten aus Klebstoff zwischen dem Injektorgehäuse und der ersten Dämpfungsscheibe und zwischen der ersten Dämp- fungsscheibe und der Aktoreinheit kann verzichtet werden.

Dies ist vorteilhaft, da Schichten aus Klebstoff komprimier- bar sind und zu einem Hubverlust führen. Die Anordnung aus Injektorgehäuse und Aktoreinheit ist folglich für Einsatz ei- ner piezoelektrischen Aktoreinheit, die nur kleine Stellwege aufweist, geeignet.

Als Aktoreinheit können jedoch auch Aktoreinheiten eingesetzt werden, die auf einem anderen-zum Beispiel magnetostrikti- ven-Effekt, beruhen.

Beispielsweise weist der Führungsbolzen einen Absatz auf, der in der Ausnehmung des Aufnahmekörpers angeordnet ist und der eine erste Fläche aufweist, die der Kopfplatte zugewandt ist.

Dieser Absatz bildet also einen seitlichen Vorsprung des Füh- rungsbolzens. Der Aufnahmekörper weist in der Ausnehmung ei- nen Absatz auf, der eine zweite Fläche aufweist, die der ers- ten Fläche zugewandt ist. Die erste Fläche und die zweite Fläche liegen sich also gegenüber. Das Mittel zum Ausüben ei- ner Kraft auf den Führungsbolzen ist zwischen der ersten und der zweiten Fläche eingespannt und drückt die ersten Fläche und die zweite Fläche auseinander. Dadurch wird der Führung- bolzen in die Ausnehmung hineingedrückt, wodurch die Akto- reinheit gegen die erste Dämpfungsscheibe gedrückt wird.

Vorzugsweise sind der Absatz des Führungsbolzens und der Ab- satz des Aufnahmekörpers radial um den Führungsbolzen umlau- fend ausgebildet. Dadurch kann die Kraft, mit der die Akto- reinheit gegen erste Dämpfungsscheibe gedrückt wird, erhöht werden, da dem Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Füh- rungsbolzen größere Angriffsflächen zur Verfügung stehen.

Beispielsweise ist der Absatz des Führungsbolzens als Scheibe ausgebildet.

Das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf dem Führungsbolzen kann als Feder ausgestaltet sein. Beim Einsatz einer piezo-

elektrischen Aktoreinheit sollte die Feder sehr hart ausge- bildet sein, um Hubverluste zu vermeiden.

Die Feder kann beispielsweise als Spiralfeder, Tellerfeder oder Rohrfeder ausgebildet sein.

Zur Vereinfachung der Montage der Aktoreinheit in das Injek- torgehäuse ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmekörper eine Öffnung aufweist, durch die der Führungsbolzen von außen seitlich zugänglich ist. Vorzugsweise weist das Mittel zur Ausübung einer Kraft auf den Führungsbolzen einen zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche angeordneten Stapel von Halbmondscheiben auf. In diesem Fall kann die Montage er- folgen, indem zunächst der Führungsbolzen in die Ausnehmung des Aufnahmekörpers eingeführt wird und anschließend von der Seite die Halbmondscheiben um den Führungsbolzen gelegt wer- den. Um ein Herausfallen der Halbmondscheiben nach dem Ein- setzen zu verhindern, ist es vorteilhaft, die Halbmondschei- ben um den Führungsbolzen zu drehen.

Die Öffnung des Aufnahmekörpers kann nach dem Einsetzen der Halbmondscheiben wieder verschlossen werden, indem beispiels- weise ein Kunststoffeinsatz als Deckel eingefügt wird oder die Öffnung mit Kunststoffschaum vergossen wird.

Zur weiteren Verringerung der Geräuschemission ist vorteil- haft, auf der zweiten Fläche eine zweite Dämpfungsscheibe an- zuordnen.

Die erste Dämpfungsscheibe und die zweite Dämpfungsscheibe bestehen beispielsweise aus Keramik, faserverstärkten Kunst- stoffmaterialien oder Metallschäumen, die aus einer Paste aus Metallpartikeln und Bindemittel durch einen Sinterprozess hergestellt werden. Die Materialien für die erste Dämpfung- scheibe und die zweite Dämpfungsscheibe haben zur Vermeidung von Hubverlusten der Aktoreinheit eine möglichst kleine Elas- tizität und zugleich geringe Schallübertragungseigenschaften.

Statt das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führungsbol- zen zwischen einem Absatz des Führungsbolzens und einem Ab- satz des Aufnahmekörpers einzuspannen, kann dieses Mittel auch anders ausgestaltet sein. Beispielsweise weist dazu der Führungsbolzen einen unteren Teil und einen daran angrenzen- den oberen Teil auf, wobei der untere Teil einen kleineren Querschnitt und einen geringeren Abstand zur Kopfplatte auf- weist als der obere Teil. In diesem Fall weist die Ausnehmung des Aufnahmekörpers einen unteren Abschnitt, dessen Quer- schnitt dem Querschnitt des unteren Teils des Führungsbolzens entspricht, und einen daran angrenzenden oberen Abschnitt auf, dessen Querschnitt dem Querschnitt des oberen Teils des Führungsbolzens entspricht. Der obere Teil des Führungsbolzen ist im oberen Abschnitt des Aufnahmekörpers angeordnet, wäh- rend der untere Teil des Führungsbolzens teilweise im unteren Abschnitt und teilweise im oberen Abschnitt der Ausnehmung angeordnet ist. Das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führungsbolzen weist einen im Aufnahmekörper angeordneten Druckraum auf, der in einen Bereich des oberen Abschnitts der Ausnehmung mündet, in dem der untere Teil des Führungsbolzen angeordnet ist. Der Druckraum ist mit einer Flüssigkeit ge- füllt. Das Mittel zum Ausüben einer Kraft auf den Führung- bolzen ist dergestalt, dass es die Flüssigkeit unter Druck setzt. Aufgrund des Drucks im Druckraum wird auf den oberen Teil des Führungsbolzens von unten her eine Kraft ausgeübt, durch die die Aktoreinheit gegen die erste Dämpfungsscheibe gedrückt wird.

Zur Verhinderung einer Leckage von Flüssigkeit aus dem Druck- raum ist es vorteilhaft, wenn der untere Teil des Führung- bolzens im Bereich des unteren Abschnitts der Ausnehmung eine umlaufenden Nut aufweist, in der ein erster Dichtungsring an- geordnet ist. Ebenfalls zur Abdichtung des Druckraums ist es vorteilhaft, wenn der obere Teil des Führungsbolzens eine um- laufende Nut aufweist, in der ein zweiter Dichtungsring ange- ordnet ist.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Injek- torgehäuses und einen Teil einer ersten Aktoreinheit mit einem Aktorelement, einer Rohrfeder einer Kopf- platte, einem Führungsbolzen, einer ersten Dämp- fungsscheibe, einem Aufnahmekörper, einer Ausneh- mung, einer zweiten Dämpfungsscheibe, einer Feder, einer Sicherungsscheibe, einer Scheibe und einer Verschlussschraube.

Figur 2a zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines zwei- ten Injektorgehäuses und einen Teil einer zweiten Aktoreinheit mit einem Aktorelement, einer Rohrfe- der, einer Kopfplatte, einem Führungsbolzen, einer ersten Dämpfungsscheibe, einem Aufnahmekörper, einer Ausnehmung, einer zweiten Dämpfungsscheibe, einer Öffnung, einer Sicherungsscheibe und einem Stapel von Halbmondscheiben.

Figur 2b zeigt eine Aufsicht auf eine Halbmondscheibe aus Fi- gur 2a.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines drit- ten Injektorgehäuses und einen Teil einer dritten Aktoreinheit mit einem Aktorelement, einer Rohrfe- der, einer Kopfplatte, einer ersten Dämpfungsschei- be, einem Aufnahmekörper, einem unteren Teil eines Führungsbolzens, einem oberen Teil des Führungsbol- zens, einem unteren Abschnitt einer Ausnehmung, ei- nem oberen Teil der Ausnehmung, einem Druckraum, ei- nem ersten Dichtungsring, einem zweiten Dichtungs- ring, einem Dichtelement, einer Stiftschraube, einer Verschlussschraube und einer Sicherungsscheibe.

In einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung aus einem ersten Injektorgehäuse und einer ersten Aktoreinheit vorgesehen.

Die erste Aktoreinheit weist ein piezoelektrisches Aktorele- ment A auf, das mit einer Kopfplatte K der Aktoreinheit fest verbunden ist (siehe Figur 1). Zwischen der Kopfplatte K und einer nicht dargestellten Bodenplatte der Aktoreinheit ist eine Rohrfeder R angeordnet, die das Aktorelement A vor- spannt.

Mit der Kopfplatte K ist ein Führungsbolzen F fest verbunden, der in eine Ausnehmung U eines Aufnahmekörpers AK des Injek- torgehäuses ragt (siehe Figur 1). Zwischen der Kopfplatte K und dem Aufnahmekörper AK ist eine erste Dämpfungsscheibe D1 aus kohle-oder glasfaserverstärktem Kunststoff angeordnet.

In einem unteren Bereich des Aufnahmekörpers AK verläuft ein Absatz ABK des Aufnahmekörpers AK radial um den Führungsbol- zen F. Der Führungsbolzen F weist eine Scheibe S auf, die ei- nen Absatz des Führungsbolzens F bildet. Die Scheibe S wird durch eine in einer Nut des Führungsbolzens F angeordnete Si- cherungsscheibe SI und durch eine Stufe des Führungsbolzens F an seinem Platz festgehalten (siehe Figur 1). Die Scheibe S weist eine erste Fläche F1 auf, die der Kopfplatte K zuge- wandt ist. Der Absatz ABK des Aufnahmekörpers AK weist eine zweite Fläche F2 auf, die der ersten Fläche F1 zugewandt ist (siehe Figur 1). Auf der zweiten Fläche F2 ist eine zweite Dämpfungsscheibe D2 aus kohle-oder glasfaserverstärktem Kunststoff angeordnet.

Zwischen der zweiten Dämpfungsscheibe D2 und der Scheibe S ist eine spiralförmige Feder FE angeordnet, die die erste Fl und die zweite Fläche F2 auseinander drückt.

Die Ausnehmung U des Aufnahmekörpers AK wird von oben durch eine Verschlussschraube V begrenzt.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung aus einem zweiten'Injektorgehäuse und einer zweiten Aktoreinheit Vorgesehen.

Die zweite Aktoreinheit weist wie die erste Aktoreinheit des ersten Ausführungsbeispiels ein Aktorelement A', eine Rohrfe- der R', eine Kopfplatte K', einen Führungsbolzen F', auf.

Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist zwischen einem Aufnah- mekörper AK'des zweiten Injektorgehäuses und der Kopfplatte K'eine erste Dämpfungsscheibe D1'angeordnet.

Der Führungsbolzen F'weist eine halbmondförmige Scheibe S' auf, die einen Absatz mit einer erste Fläche F1'bildet. Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist der Aufnahmekörper AK' einen Absatz ABK'auf, der eine zweite Fläche F2'bildet.

Im Aufnahmekörper AK'ist eine seitliche Öffnung 0 vorgese- hen, durch die der Führungsbolzen F'von der Seite her zu- gänglich ist (siehe Figur 2a).

Auf der zweiten Fläche F2'ist wie im ersten Ausführungsbei- spiel eine zweite Dämpfungsscheibe D2'angeordnet. Zwischen der zweiten Dämpfungsscheibe D2'und der Scheibe S'ist ein Stapel von Halbmondscheiben H angeordnet. Die Halbmondschei- ben H weisen jeweils die Form eines nicht geschlossenen Rings auf. Die Öffnung dieses Rings ist so groß, dass die Halbmond- scheibe H von der seitlichen Öffnung O aus um den Führung- bolzen F'gelegt werden kann (siehe Figur 2b).

Die Halbmondscheiben H werden um 90° um den Führungsbolzen F gedreht.

Die Öffnung O wird anschließend mit Kunststoffschaum vergos- sen.

In einem dritten Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung aus einem dritten Injektorgehäuse in einer dritten Aktoreinheit vorgesehen. Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist die drit- te Aktoreinheit ein Aktorelement A", eine Rohrfeder R'', ei- ne Kopfplatte K"und einen Führungsbolzen F"auf.

Der Führungsbolzen F"weist einen unteren Teil UT und eine daran angrenzenden oberen Teil OT auf. Der untere Teil UT weist einen kleineren Querschnitt auf als der obere Teil OT (siehe Figur 3).

Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist zwischen einem Aufnah- mekörper AK''des dritten Injektorgehäuses und der Kopfplatte K''eine erste Dämpfungsscheibe Dl"angeordnet.

Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist der Aufnahmekörper AK''eine Ausnehmung U"auf. Die Ausnehmung U"weist eine oberen Abschnitt OA und einen unteren Abschnitt UA auf. Der obere Teil OT des Führungsbolzen F''ist im oberen Abschnitt OA der Ausnehmung U"angeordnet. Der untere Teil UT des Füh- rungsbolzens F''ist teilweise im unteren Abschnitt UA und teilweise im oberen Abschnitt OA der Ausnehmung U"angeord- net (siehe Figur 3).

Der Aufnahmekörper AK"weist einen Druckraum D auf, der im Bereich des unteren Teils UT des Führungsbolzen F"in den oberen Abschnitt OA der Ausnehmung U"mündet (siehe Figur 3). Der Druckraum D wird von oben durch den oberen Teil OT des Führungsbolzen F"und durch ein Dichtelement I und einer daran angrenzenden Stiftschraube SS begrenzt. Durch die Stiftschraube SS wird der Druckraum D mit Druck beaufschlagt, so dass die im Druckraum D angeordnete Flüssigkeit auf einer der Kopfplatte K''zugewandten Fläche des oberen Teils OT des Führungsbolzen F''eine Kraft ausübt, und somit die dritte Aktoreinheit gegen die erste Dämpfungsscheibe Dl"gedrückt wird. Das Dichtelement I verhindert eine Leckage der Flüssig- keit im Druckraum D an der Stiftschraube SS vorbei.

Zur Verhinderung einer Leckage der Flüssigkeit im Druckraum D an den unteren Teil UT des Führungsbolzens Elf vorbei, ist im unteren Teil OT des Führungsbolzens F''eine Nut vorgesehen, in der eine erste Dichtungsscheibe Il angeordnet ist.

Zur Verhinderung von Leckage der Flüssigkeit im Druckraum D an den oberen Teil OT des Führungsbolzen F"vorbei, ist im oberen Teil OT des Führungsbolzen F"eine Nut vorgesehen, in der eine zweite Dichtungsscheibe I2 angeordnet ist. Die Nut wird durch einen Kolben KO und eine Scheibe S"gebildet, wo- bei die Scheibe S''durch eine Sicherungsscheibe SI''fest- gehalten wird.

Die Ausnehmung U"des Aufnahmekörpers AK"wird von oben durch eine Verschlussschraube V"begrenzt.