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Patent Searching and Data


Title:
INK FEEDING DEVICE WITH AT LEAST TWO INK RESERVOIRS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/058691
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide an inking device for a rotary printing machine in which the ink (10) can be easily changed. To this end, at least one ink reservoir (04, 06) can be coupled to the ink feeding bar (02) by way of quick couplers (18, 22, 36, 37), the ink being fed by pressurized air. The inventive ink feeding device requires no movable parts.

Inventors:
ZINK WOLFGANG PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/004500
Publication Date:
August 16, 2001
Filing Date:
December 16, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
ZINK WOLFGANG PETER (DE)
International Classes:
B41F31/02; B41F31/08; (IPC1-7): B41F31/08; B41F31/02
Domestic Patent References:
WO1995024315A11995-09-14
Foreign References:
US4526102A1985-07-02
DE1229108B1966-11-24
DE19721235A11998-12-03
DE19757094A11999-06-24
DE19731601A11999-01-21
DE19515621A11996-10-31
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (- Lizenzen - Patente - Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Farbzufuhreinrichtung, wobei ein Farbvorratsbehälter (04) über eine erste Zuleitung (26) mit mindestens einer Austrittsöffnung (29) zur Zufuhr von Farbe auf eine Farbwalze (01) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein zweiter Farbvorratsbehälter (06) vorgesehen ist, der alternativ über eine zweite Zuleitung (41) mit der Austrittsöffnung (29) verbindbar ist, daß jeder Farbvorratsbehälter (04 ; 06) mit einem Druckmittel (24) beaufschlagbar ist, daß mittels der druckbeaufschlagten Druckfarbe die erste Zuleitung (26) und die zweite Zuleitung (41) wechselweise offenbar und schließbar angeordnet sind.
2. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe (10) indirekt mittels des Druckmittels (24) aus einem Farbvorratsraum (13 ; 46) des Farbvorratsbehälters (06) austragbar ist.
3. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Druckfarbe (05) füllbaren Farbvorratsraum (13) des Farbvorratsbehälters (06) mittels eines in einer Ebene (15) hinund herbewegbaren Schiebers (14) volumenveränderbar ist.
4. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) direkt mittels des Druckmittels (24) bewegbar ist.
5. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbvorratsraum des Farbvorratsbehälters (06) als Farbsack (46) ausgebildet ist, aus welchem durch Einwirkung des Druckmittels (24) Druckfarbe (10) auspreßbar ist.
6. Farbzufuhreinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (24) über den Schieber (24) indirekt auf die Druckfarbe (10) wirkt.
7. Farbzufuhreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (24) über den Farbsack (46) indirekt auf die Druckfarbe (10) wirkt.
8. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (24) aus Druckluft besteht.
9. Farbzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter (04 ; 06) austauschbar an einem Farbzuführbalken (02) angeordnet ist.
10. Farbzufuhreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter (04 ; 06) mittels Schnellkupplungen (18 ; 22 ; 36 ; 37) an den Farbzuführbalken (02) anschließbar ist.
Description:
Beschreibung FARBZUFUHREINRICHTUNG MIT MINDESTENS ZWEI FARBVORRATSBEHÄLTERN Die Erfindung betrifft eine Farbzufuhreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die CH-PS 392 565 ist ein Pumpfarbwerk für eine Mehrfarben- Rotationsdruckmaschine bekannt geworden, mit jeweils einer 1/4-walzenbreiten Einfärbevorrichtung mit wahlweise in Betrieb nehmbaren Farbzuführungsrohrleitungen und einer Vielzahl von Drehkolbenpumpen.

Die DE 197 21 235 A1, die DE-OS 22 64 393 und die DE 31 09 303 C2 offenbaren Farbzufuhreinrichtungen, bei denen Austrittsöffnungen mit zwei Farbvorratsbehältern verbindbar sind. Diese Farbvorratsbehälter sind mit einem Druckmittel beaufschlagbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbzufuhreinrichtung zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelost.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Druckfarbe schnell und ohne viel Reinigungsaufwand ausgetauscht werden kann. Beim Zuführen der Druckfarbe zum Farbwerk sind keine mechanisch bewegbaren Teile eines Antriebes erforderlich. Die Erfindung ist vorteilhafterweise bei kleineren Druckaufträgen mit häufig zu wechselnder Druckfarbe einsetzbar. Die Anzahl der mit Druckfarbe in Berührung kommenden Bauteile ist gering.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Die einzige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines Querschnittes durch ein "Pumpfarbwerk"mit zwei transportablen Farbvorratsbehältern unterschiedlicher Bauart.

Ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine besteht u. a. aus einer Anordnung vonmehreren Walzen, von denen eine Farbauftragswalze 01 teilweise dargestellt ist. An die Farbauftragswalze 01 ist ein seitengestellfest, sowie ein verschiebbar gelagerter Farbzuführbalken 02 soweit anstellbar, daß noch ein Ringspalt 03 zwischen dem Farbzuführbalken 02 und der Mantelfläche der Farbauftragswalze 01 zum Übertragen von Druckfarbe bestehen bleibt. Zweckmäßigerweise erstrecken sich in achsparalleler Richtung der Farbauftragswalze 01 vier viertelbahnbreite, separat anstellbare Farbzuführbalken 02, denen jeweils zumindest ein Farbvorratsbehälter, zweckmäßigerweise jedoch wie in der Zeichnung dargestellt, zwei Farbvorratsbehälter, 04 oder 06 zugeordnet sind.

Jeder Farbvorratsbehälter 04 ; 06 ist auf Profilschienen 07 ; 08 in radialer Richtung A zur Farbauftragwalze 01 verschiebbar angeordnet, wobei die Profilschienen 07 ; 08 auf zwischen den Seitengesellen befindlichen Traversen 09 ; 11 befestigt sind.

Jeder der Farbvorratsbehälter 04 ; 06 kann alternativ zur Druckfarbenzufuhr für die Farbauftragwalze 01 benutzt werden, insbesondere dann, wenn der Farbvorrat einer Druckfarbe"fliegend"erneuert werden muß oder nachfolgend eine andere Druckfarbe vorgesehen ist.

Nach einem ersten Ausführungsbeispiel weist der Farbvorratsbehälter 04 einen mit Druckfarbe 10 befüllbaren und mit einer Auslaßöffnung 12 versehenen Farbvorratsraum 13 auf, welcher, durch einen in einer Ebene 15 hin-und herbewegbaren Farbschieber 14 getrennt, an einen Druckraum 16 grenzt. Beide Räume 13 ; 16 haben einen gleichen Querschnitt, an dessen Konturen der Farbschieber 14 saugend anliegt. Am Ende des Druckraumes 16 ist eine Zuleitung 17 für Druckmittel, z. B. Druckluft vorgesehen, welche zu einer farbbalkennahen Schnellkupplung 18 führt, deren erstes Teil 19 mit dem Farbvorratsbehälter 04 und deren zweites Teil 21 mit dem Farbzuführbalken 02 verbunden ist.

Die Auslaßöffnung 12 mündet ebenfalls in eine farbbalkennahe Schnelikupplung 22, die gleichfalls wie die Schnellkupplung 18 aufgebaut ist. Das im Farbzuführbalken 02 befindliche zweite Teil 21 der Schnelikupplung 18 ist über eine Leitung 23 mit einem Wegeventil 20 verbunden, welche wiederum mit einer zentralen Druckversorgung 24, z. B. für Druckluft, in Verbindung steht. Das zweite Teil der Schnelikupplung 22 ist über ein Rückschlagventil 25 sowie über eine obere Zuleitung 26 für eine in achsparalleler Richtung verlaufende Verteilerleitung 27 zum Querfördern der Druckfarbe 10 verbunden.

Die Verteilerleitung 27 führt zu einer Anzahl von drei bis zehn, vorzugsweise fünf Austrittsleitungen 28 je 14-breitem Farbzuführbalken 02. Die Austrittsleitungen 28 enden jeweils in einer zum Ringspalt 03 gerichteten Austrittsöffnung 29.

Der Farbzuführbalken 02 weist einen alternativen Anschluß für den zweiten Farbvorratsbehä ! ter 06 auf. Dafür sind zweite, farbbalkenfeste Teile 34 einer unteren Schnelikupplung 37 über eine untere, erste Anschlußleitung 38 über das Wegeventil 20 mit der zentralen Druckversorgung 24 verbunden. Zweite farbkastenfeste Teile 34 einer oberen Schnellkupplung 36 sind über eine Zuleitung 41 mit der in achsparalleler Richtung der Farbauftragwalze 01 verlaufenden Verteilerleitung 27 zum Querfördern der Druckfarbe 10 verbunden. Diese Verteilerleitung 27 führt wiederum zu fünf unteren Austrittsleitungen 28 des 14-bahnbreiten Farbzuführbalkens 02.

Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel weist der untere Farbvorratsbehälter 06 einen in einem Druckraum 44 befindlichen und mit Druckfarbe 10 befüllbaren Farbsack 46 auf. Der Farbsack 46 ist mittels Druckmittel 24, z. B. Druckluft zusammenpreßbar angeordnet und weist eine nach einer farbbalkennahen ersten Stirnseite des Farbvorratsbehälters 06 gerichtete Auslaßöffnung 47 für die Druckfarbe 10 auf. Die Auslaßöffnung 47 ist mit einem ersten Teil 48 der unteren Schnellkupplung 36 verbunden.

In der Nähe der zweiten Stirnseite des Farbvorratsbehälters 06, also gegenüber der Auslaßöffnung 47 ist eine vorratsbehälterfeste Verbindungsleitung 49 vorgesehen, die den Druckraum 44 mit einem ersten Teil 48 der unteren Schnellkupplung 37 zum Einleiten von Druckluft verbindet.

Die Funktion des ersten Farbvorratsbehälters 04 ist wie folgt : Der z. B. durch die Auslaßöffnung 12 mit Druckfarbe befüllte obere Farbvorratsbehätter 04 wird mittels des Handgriffes 51 auf den Profilschienen 07 in Radialrichtung A bewegt, bis die Schnellkupplungen 18 ; 22 miteinander in Verbindung sind. Durch Zuführen von Druckluft in den Druckraum 16 wird der Farbschieber 14 in Richtung Farbzuführbalken 02 gedrückt, so daß die Druckfarbe 10 über die Auslaßöffnung 12 sowie über die Leitungen 26 bis 28 und die entsprechende Austrittsöffnung 29 in den Ringspalt 03 austritt.

Eine Füllstandsanzeige für Druckfarbe kann z. B. dadurch geschaffen werden, daß ein Schieberteil 52 aus elektrisch leitfähigem Material besteht und beim Entleeren des Farbvorratsraumes 13 mit ersten oder zweiten Näherungsschaltern 53 ; 54 in Berührung kommt, was ein entsprechendes Signal auslöst.

Der zweite Farbvorratsbehälter 06 kann in Betrieb genommen werden, indem der Druckraum 44 über die Verbindungsleitung 49 mit Druckluft beaufschlagt wird. Die Druckluftzufuhr zum oberen Farbvorratsbehälter 04 ist dann durch das Umschalten des Wegeventils 20 unterbrochen.

Es ist jeweils nur einer der Farbvorratsbehälter 04 oder 06 in Betrieb.

Mittels der druckbeaufschlagten Druckfarbe selbst, wird also wechselweise die erste Zuleitung 26 und die zweite Zuleitung 41 geöffnet bzw. geschlossen.

Die Farbvorratsbehälter 04 oder 06 können jeweils mit Farbschieber 14 oder mit Farbsack 46 ausgebildet sein und mit Druckluft betrieben werden.

Es ist auch möglich, das Druckmittel 24 nicht nur gasförmig, sondern auch flüssig auszubilden, d. h. Wasser oder Öl zu verwenden.

Das Druckmittel wirkt immer indirekt auf die Druckfarbe 10, d. h. unter Zwischenschaltung des Schiebers 14 bzw. des Farbsackes 46.

Die Druckfarbe 10 wird ohne Zwischenschaltung einer Pumpe zur Austrittsöffnung 29 befördert.

Bezugszeichenliste 01 Farbauftragwalze 02 Farbzuführbalken 03 Ringspalt (01 ; 02) 04 Farbvorratsbehälter, oberer 05- 06 Farbvorratsbehälter, unterer 07 Profilschiene (04) 08 Profilschiene (06) 09 Traverse (07) 10 Druckfarbe 11 Traverse (08) 12 Auslaßöffnung (13) 13 Farbvorratsraum (04) 14 Farbschieber (13 ; 14) 15 Ebene (14) 16 Druckraum (04) 17 Zuleitung 18 Schnellkupplung, untere, für Druckmittel 19 Teil, erstes (18 ; 22) 20 Wegeventil 21 Teil, zweites (18 ; 22) 22 Schnellkupplung, obere, für Farbe 23 Leitung, obere (Druckluft) 24 Druckversorgung, zentrale 25 Rückschlagventil 26 Zuleitung, obere (Druckfarbe) 27 Verteilerleitung (Druckfarbe) 28 Austrittsleitung (Druckfarbe) 29 Austrittsöffnung (28) 30- 31- 32- 33- 34 Teil, zweiter (36 ; 37) 35- 36 Schnellkupplung, obere 37 Schnellkupplung, untere 38 Anschlußleitung, untere (Druckluft) 39- 40- 41 Zuleitung, untere (Druckfarbe) 42- 43- 44 Druckraum 45- 46 Farbsack (06) 47 Auslaßöffnung (46) 48 Teil, erster (36 ; 37) 49 Verbindungsleitung (44 ; 48) 50- 51 Handgriff (04 ; 06) 52 Schieberteil (14) 53 Näherungsschalter, erster (13) 54 Näherungsschalter, zweiter (13) A Radialrichtung