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Title:
INK SUPPLY AND CLEANING OF THE DOCTOR BLADE IN A ROTARY PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/103964
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and a device for supplying printing ink to and carrying it off from a doctor blade device (1) of the inking system of a rotary printing press. Said device comprises a doctor blade support provided with a linearly extending groove and with doctor blades that can be put against an inking roller or screen roller, said blades delimiting together with the inking roller and the groove an inking chamber. The device further comprises conduits and motor-driven pump devices (3, 4) for supplying ink to and carrying it off from the inking chamber. The motors used are preadjusted in terms of their parameters and are not modifiable during operation. If necessary, a portion of the ink from the flow of ink supplied to the doctor blade device can be carried off (14, 15) and/or a portion of the ink from the flow of ink carried off from the doctor blade device can be returned to the supply conduit (2).

Inventors:
TELLJOHANN LUTZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/005788
Publication Date:
December 18, 2003
Filing Date:
May 30, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
TELLJOHANN LUTZ (DE)
International Classes:
B41F31/02; B41F31/08; B41F35/00; (IPC1-7): B41F/
Foreign References:
DE19757094A11999-06-24
EP0461426A21991-12-18
US4643124A1987-02-17
EP0958920A11999-11-24
DE19548535A11997-07-03
EP0765747A11997-04-02
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Jan Thorsten (Münsterstr. 50, Lengerich, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Zuund Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvor richtung (1) eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine, die aus einem mit einer längs verlaufenden Rinne versehenen Rakelmesserträger mit an ei ne Farbauftragsoder Rasterwalze anstellbaren Rakelmessern, die zusam men mit der Farbauftragswalze und der Rinne eine Farbkammer begrenzen, und aus Leitungen und von Motoren betriebenen Pumpeinrichtungen (3,4) zum Zuund Abführen von Farbe in die Farbkammer und aus ihr heraus be steht, dadurch gekennzeichnet, daß in ihren Parametern voreingestellte und während des Betriebes nicht verän derbare Motoren eingesetzt werden und daß aus dem der Rakelvorrichtung zugeführten Farbstrom bei Bedarf ein Teil der Farbe abgeleitet und/oder vom von der Rakelvorrichtung abgeführten Farbstrom ein Teil der Farbe der Zu führleitung (2) wieder zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens eine Leitung (12) von der Zuführleitung (2) ab zweigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (12) zurück zum Farbtank (8) führt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens eine Leitung (27) von der Druckseite der Ab saugpumpe (4) zur Zuführleitung (2) der Rakelvorrichtung (1) führt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in der mindestens einen Leitung (2,12, 27) ein Durchflußmengenbegren zungsventil (13,26, 29) und/oder ein Absperrventil (11,28) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, da zur Überwachung der in der Rakelvorrichtung (1) vorhandenen Farbmenge ein Sensor vorgese hen ist, dessen Signale durch einen Regelkreis verarbeitet werden, der das Durchflußmengenbegrenzungsventil (13,26, 29) derartig einstellt, da die Farbmenge in der Rakelvorrichtung (1) sich immer in bestimmten Grenzen bewegt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Pumpeinrichtungen (3,4) aus zwei Kammern einer Doppelmembranpumpe mit nur einer Antriebswelle bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kam mern ein gleiches Pumpvolumen besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (2) mit einer zu dem Schmutztank (20) und/oder dem Tank für sauberes Reinigungsmittel (10) führenden Leitung versehen ist, die ein Ventil (23) und ein einstellbares Drosseloder Durchflußmengenbegren zungsventil besitzt.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Zu-und Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvorrichtung eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine und/oder zum Reinigen der Rakelvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zu-und Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvorrichtung eines Farbwerks einer Rotations- druckmaschine und zum Reinigen der Rakelvorrichtung, die aus einem mit einer längs verlaufenden Rinne versehenen Rakelmesserträger mit an eine Farbauf- tragswalze anstellbaren Rakelmessern, die zusammen mit der Farbauftragswalze und der Rinne eine Farbkammer begrenzen, und aus Leitungen und von Motoren betriebenen Pumpeinrichtungen zum Zu-und Abführen von Farbe oder Reini- gungsmittel in de Farbkammer und aus heraus besteht.

Aus der DE 195 48 535 C2 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, mit der sich Farbreste nicht nur aus der Farbkammer der Rakelvorrichtung, sondern auch aus den Zu-und. Abführungsleitungen bei verringertem Verbrauch von der Reinigung dienendem Lösungsmittel dadurch entfernen lassen, dass die Farbe aus der Farb- kammer über die Abführungsleitungen zurück in einen Farbtank gepumpt wird, dass anschließend aus einem Lösungsmitteltank über die Zuführungsleitungen Lö- sungsmittel in die Farbkammer gepumpt und über die Abführungsleitungen wäh- rend eines vorbestimmten Zeitraums in den Farbtank geleitet wird, daß anschlie- ßend die Einleitung in den Farbtank gestoppt und das noch durch Farbe ver- schmutzte Lösungsmittel während eines vorbestimmten Zeitraums in einen Schmutztank gepumpt wird, daß anschließend die Lösungsmittelzufuhr aus dem Lösungsmitteltank unterbrochen und das noch im Kreislauf befindlichen Lösungs- mittel ebenfalls in den Schmutztank gepumpt wird, daß anschließend frisches Lö- sungsmittel über die Zuführungs-und Abführungsleitungen in einem geschlossenen Spülkreislauf für eine vorbestimmte Zeit gepumpt wird und daß anschließend das in dem geschlossenen Spülkreislauf geförderte Lösungsmittel in den Schmutztank geleitet wird. Die bekannte Vorrichtung ist insofern aufwendig, als bei dieser eine Farbpumpe, eine Lösungsmittelpumpe und zwei miteinander gekuppelte Pumpen zum Rückpumpen von Farbe und Lösungsmittel in den Farbtank oder Schmutztank vorgesehen sind. Der Einsatz mehrerer Pumpen verursacht zum einen in der An- schaffung hohe Kosten.

Zum anderen ist bei der bekannten Vorrichtung zu berücksichtigen, daß bei der Umwälzung der Farbe während des Druckbetriebes aus der Farbkammer ein grö- ßeres Volumen in den Farbtank zurück gefördert werden muß als in diese hinein gepumpt wird, da sich die Farbe in der Farbkammer mit Luft anreichert. Demzufol- ge muß die abfördernde Pumpe ein größeres Volumen pumpen als die zufördernde Pumpe. Dieses Pumpverhältnis muß permanent überwacht und bei Bedarf manuell nachjustiert werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrich- tung der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, die mit einer geringeren Anzahl von Pumpen zum Umwälzen der Farbe und/oder zum Reinigen mit einem Lösungs- oder Reinigungsmittel auskommen und bei denen sich die Nachjustage des Pump- verhältnisses erübrigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weiterhin wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art auch dadurch gelöst, daß zwei Pumpeinrichtungen vorgesehen sind, die in ihren Parametern voreingestellt sind, und daß aus dem der Rakelvorrichtung zugeführten Farbstrom bei Bedarf ein Teil der Farbe abgeleitet und/oder vom von der Rakelvor- richtung abgeführten Farbstrom ein Teil der Farbe der Rakelvorrichtung wieder zu- geführt wird.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein- gangs angegebenen Art auch dadurch gelöst, daß zwei Pumpeinrichtungen vorge- sehen sind, von denen die erste übersteuerbare Ventile Farbe oder ein Reini- gungsmittel aus einem Farbbehälter oder einem Reinigungsmittelbehälter ansaugt und in die Farbkammer fördert und von denen die zweite Pumpeinrichtung ein Farb-Luft-Gemisch aus der Farbkammer in den Farbbehälter oder Reinigungsmittel bzw. Farbe enthaltendes Reinigungsmittel in einen gebrauchtes Reinigungsmittel enthaltenden Schmutzbehälter fördert, und daß die Zuführleitung über ein steuerba- res Ventil mit einer zu dem Farbbehälter führenden Leitung in Verbindung steht, in der ein einstellbares Drossel-oder Durchflußmengenbegrenzungsventil angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermögli- chen gegenüber der bekannten Vorrichtung die Umwälzung der Farbe während des Druckbetriebs und die Reinigung der Rakelvorrichtung mit nur zwei Pumpen. Um nach der Erfindung zwei Hubeinrichtungen mit einem festen Leistungsverhältnis vorsehen zu können, ist erfindungsgemäß mindestens ein Bypass vorgesehen, der aus einer von der Zuführleitungen abzweigenden Leitung besteht. Zweckmäßiger- weise führt die abzweigende Leitung die Farbe wieder direkt in den Farbtank zu- rück.

Für den Fall, daß'die Absaugpumpe ein höheres Pumpvermögen als die Ansaug- pumpe besitzt, ist es zweckmäßig zusätzlich zum ersten Bypass oder anstelle des ersten Bypasses eine Leitung vorzusehen, die von der Druckseite der Absaugpum- pe zur Zuführleitung der Rakelkammer führt.

Zweckmäßigerweise sind die von der Zuführleitung abzweigende Bypass-Leitung und/oder die von der Druckseite der Abführpumpe zur Zuführseite der Rakelkam- mer führenden Leitung mit je einem Absperrventil und/oder einem Durchflußmen- genbegrenzungsventil ausgestattet. Die Durchflußmengenbegrenzungsventile wer- den beispielsweise empirisch so eingestellt, daß ein Teil der :. von der Ansaugpumpe geförderten Farbe sofort in den Farbtank zurückgeleitet wird oder daß die von der Absaugpumpe abgeförderte Farbe wieder der Zuführseite der Rakelkammer zur Verfügung gestellt wird. Insgesamt wird so sichergestellt, daß während des Druck- betriebes die von den die zu der und von der Farbkammer zu-und abgeförderten Volumina unter Berücksichtigung des Umstandes, daß sich die Farbe in der Farb- kammer mit Luft anreichert, etwa gleich sind.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Füllhöhe der Farbe in der Rakelkammer durch einen Sensor überwacht wird und bei Über-bzw. Unterschreiten bestimmter Füllhöhen die Drossel-oder Durchflußmengenbegrenzungsventile über einen Re- gelkreis so eingestellt werden, daß sich die Füllhöhe wieder innerhalb der Grenzen befindet.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die bei- den Pumpeinrichtungen aus zwei Kammern einer Doppelmembranpumpe mit nur einer Antriebswelle bestehen, derartige Doppelmembranpumpen mit getrennten Kammern, von denen eine den Vor-und die andere den Rücklauf übernehmen kann, werden beispielsweise von der Firma ALMATEC Maschinenbau GmbH in D- 47475 Kamp-Lintfort vertrieben. Zweckmäßigerweise besitzen die beiden Kammern der Doppelmembranpumpe ein gleiches Pumpvolumen.

Weiterhin kann die Zuführungsleitung mit einer zu dem Schmutztank führenden Leitung versehen sein, die ein Ventil und ein einstellbares Drossel-oder Durch- flußmengenbegrenzungsventil aufweist. Diese Leitung ist eine Bypassleitung, durch die während der Reinigung der Rakelvorrichtung in die Rakelkammer gepumptes Reinigungsmittel zurückgeführt werden kann, um dem Unstand Rechnung zu tra- gen, daß sich während des Reinigungsvorgangs auch das Reinigungsmittel mit Luft anreichert, so daß während des Reinigungsvorgangs das aus der Rakelkammer zurückgeführte Volumen größer ist als das eingepumpte Volumen. Da das durch die Bypassleitung zurückgeführte Reinigungsmittel nicht oder kaum verschmutzt ist, kann es zweckmäßig sein, die Bypassleitung in den Tank für das saubere Reini- gungsmittel münden zu lassen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen, in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zu-und Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvorrichtung eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine und zum Reinigen der Rakelvorrichtung schematisch dargestellt ist, näher erläutert.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig 1 Schematische Darstellung der Vorrichtung mit Bypasseinrichtungen an der Zuführseite Fig 2 Schematische Darstellung der Vorrichtung mit Bypasseinrichtung an der Abführseite In der Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung, die für den Fall ausgelegt ist, daß die Pumpleistung der Pumpkammer 3 gleich oder größer als die Pumpleistung der Pumpkammer 4 ist. In den mittleren Bereich der Farbkammer, die Bestandteil der Rakelvorrichtung 1 ist, mündet eine Zuführleitung 2, die mit der Druckseite einer Pumpkammer 3 der Doppelmembranpumpe 3,4 in Verbindung steht. Die Saug- seite der Pumpkammer 3 der Doppelmembranpumpe 3,4 ist über Wege-oder Ab- sperrventile 5,6 entweder mit der Saugleitung 7, die in den Farbtank 8 mündet, oder mit der Saugleitung 9 verbindbar, die in den Tank 10 für sauberes Reini- gungsmittel mündet.

Mit der Zuführleitung 2 ist über ein Wege-oder Absperrventil 11 eine Leitung 12 verbunden, in der ein einstellbares Drossel-oder Durchflußmengenbegrenzungs- ventil 13 angeordnet ist. Auch in der Zuführleitung 2 kann ein Drosselventil 25 vor- gesehen sein.

Die Saugseite der zweiten Pumpkammer 4 der Doppelmembranpumpe 3,4 ist mit den Rückführleitungen 14,15 verbunden, die seitlich an die Farbkammer der Ra- kelvorrichtung 1 angeschlossen sind, die Druckseite der zweiten Pumpkammer 4 der Doppelmembranpumpe 3,4 ist mit einer Leitung 16 verbunden, die über Wege- oder Absperrventile 17,18 mit einer zu dem Farbtank 8 führenden Leitung 19 oder aber mit einer in den Schmutztank 20 für gebrauchtes Reinigungsmittel mündenden Leitung 21 verbindbar ist.

Mit der Zuführleitung 2 kann über ein Wege-oder Absperrventil 23 eine weitere Leitung 24 verbunden sein, in der ein einstellbares Drossel-oder Durchflußmen- genbegrenzungsventil 25 angeordnet ist und die in den Schmutztank 20 mündet.

Bei Aufnahme des Druckbetriebs und während des Druckbetriebs befindet sich das Ventil 5 in seiner geschlossenen Grundstellung. Über die Saugleitung 7 und das in der Grundstellung geöffnete Ventil 6 wird durch die Pumpkammer 3 der Doppel- membranpumpe 3,4 und die Zuführleitung 2 Farbe in die Farbkammer der Rakel- vorrichtung 1 gefördert. Während des Druckbetriebes wird über die Rückführleitun- gen 14,15 und die zweite Pumpkammer 4 der Doppelmembranpumpe 3,4, die Leitung 16 und das Ventil 17 bei geschlossenem Ventil 18 Druckfarbe bzw. mit Luft versetzte Druckfarbe in den Farbtank 8 zurückgefördert. Da die Pumpkammern 3 der Doppelmembranpumpe 3,4 ein gleiches oder größeres Fördervolumen als die Pumpkammer 4 besitzt und die zurückgeführte Farbe trotz der Abnahme von Farbe durch den Bedruckstoff aufgrund ihrer Anreicherung mit Luft eine größeres Volu- men als durch die Zuführleitung 2 zugeführte Farbe aufweist, wird während des Druckbetriebs bei'geöffnetem Ventil 11 über die Leitung 12 und das Drosselventil 13 eine Teilmenge der Druckfarbe in den Farbtank 8 zurückgefördert, so daß ge- förderten Volumina dem Förderverhältnis der beiden Pumpkammern 3,4 entspricht.

Zur Reinigung der Farbkammer und der Druckfarbe führenden Leitungen wird das Ventil 6 geschlossen und bei geöffnetem Ventil 5 über die Leitung 9 sauberes Rei- nigungsmittel aus dem Tank 10 angesaugt und über die Zuführleitung 2 bei ge- schlossenem Ventil 11 in die Farbkammer eingeleitet. Während dieses Reinigungs- vorgangs wird zunächst noch von dem Reinigungsmittel verdrängte Farbe über das Ventil 18 und die Leitung 19 bei geschlossenem Ventil 18 in den Farbtank 8 einge- leitet. Sobald jedoch die Farbe durch das Lösungsmittel verdünnt ist, wird das Ven- til 17 geschlossen und das Ventil 18 geöffnet und das mit Farbe verschmutzte Rei- nigungs-bzw. Lösungsmittel über die Leitung 21 in den Schmutztank 20 eingeleitet.

Da auch während des Reinigungsvorgangs sich das Reinigungsmittel in der Farb- kammer mit Luft anreichert, kann an die Zuführleitung 2 über das Ventil 23 eine Leitung 24 angeschlossen sein, in der das einstellbare Drossel-und Durchfluß- mengenbegrenzungsventil 25 angeordnet ist und die in den Schmutztank 20 mün- det. Über diese Leitung 24 kann sodann Reinigungsmittel in den Schmutztank ein- geleitet werden, um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß über die Leitungen 14, 15 zurückgeführtes Reinigungsmittel mit Luft angereichert ist. Sofern sauberes Rei- nigungsmittel von der Zuführleitung 2 abzuzweigen ist, könnte die Leitung 24 auch in den Tank 10 für sauberes Reinigungsmittel münden.

Die Fig. 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wobei auf die Darstellung der Reinigungsmitteltanks und-leitungen aus Gründen der Über- sichtlichkeit verzichtet wurde. Sollte die Pumpkammer 4 der Doppelmembranpum- pe 3,4 eine wesentlich größere Leistung aufweisen als die Pumpkammer 3, so muß ein Teil der abgeförderten Farbe der Zuführleitung 2 über die Rückführleitung 27 zurück geführt werden. Zur Regulierung des Rückflusses ist ein Drossel-oder Durchflußmengenbegrenzungsventil 29 vorgesehen. Weiterhin kann ein weiteres Absperrventil 28 vorgesehen sein, das geschlossen wird, wenn die Farbe aus der Farbkammer abgepumpt werden soll.

Selbstverständlich kann der in der Fig. 2 dargestellte Bypass 27,28, 29 auch in einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingebaut sein.




 
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