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Title:
INPUT ATTACHMENT, SURGICAL DEVICE, ARRANGEMENT FOR INTRAOPERATIVE USE, AND USE OF AN INPUT ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083557
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an input attachment for controlling at least one function of a sterile surgical handpiece via an external surgical device coupled therewith, the input attachment comprising: an input device designed to receive a user input, a control device designed to create a control signal for controlling the surgical handpiece from the user input received, an electrical interface used to transmit the created control signal to the surgical device, and a mechanical assembly interface designed to form a non-slip connection to the surgical handpiece in the assembled state of the input attachment, in such a way that the input attachment assembled with the surgical handpiece can be handled as a one-piece handpiece. Moreover, the invention relates to a surgical device, an arrangement for intraoperative use, and a use of the input attachment according to the invention for interoperative neuromonitoring (IOM).

Inventors:
HAUSER GEORG (DE)
LENTE KORNELIUS (DE)
PFAU DAMIR (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/077954
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 10, 2023
Export Citation:
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Assignee:
INOMED MEDIZINTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
A61B18/14; A61B5/00; A61B5/05; A61B5/383; A61M1/00; A61N1/36; A61B17/00; A61B18/00; A61B18/02
Domestic Patent References:
WO2021074265A12021-04-22
Foreign References:
US20170007219A12017-01-12
EP1804911B12012-01-04
JP2003000612A2003-01-07
US20220175353A12022-06-09
EP1804911B12012-01-04
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENT UND RECHTSANWÄLTE BARTH HASSA PECKMANN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE 1. Eingabeaufsatz (1) zur Steuerung zumindest einer Funktion eines sterilen Chirurgiehandstücks (2) über ein damit gekop- peltes externes Chirurgiegerät (3), wobei der Eingabeaufsatz (1) aufweist: eine Eingabeeinrichtung (4), welche dazu ausgebildet ist, ei- ne Benutzereingabe aufzunehmen, eine Steuereinrichtung (5), welche dazu ausgebildet ist, aus der aufgenommenen Benutzereingabe ein Steuerungssignal zur Steuerung des Chirurgiehandstücks (2) zu erzeugen, eine elektrische Schnittstelle (6), über welche das erzeugte Steuerungssignal an das Chirurgiegerät (3) übermittelt wird, und eine mechanische Montageschnittstelle (7), welche derart aus- gebildet ist, um im montierten Zustand des Eingabeaufsatzes (1) eine verrutschfeste Verbindung mit dem Chirurgiehandstück (2) derart zu bilden, dass der mit dem Chirurgiehandstück (2) zusammengesetzte Eingabeaufsatz (1) als ein einstückiges Handteil handhabbar ist. 2. Eingabeaufsatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Montageschnittstelle (7) einen Aufnahmebereich (8) aufweist, welcher derart ausgebildet ist, um bei einem Auf- setzen des Eingabeaufsatzes (1) auf das Chirurgiehandstück (2) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Eingabeaufsatz (1) und Chirurgiehandstück (2) zu bilden. 3. Eingabeaufsatz nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zumindest eine der folgenden Verbindungen enthält: - zumindest einen Clip zum Anclipsen des Aufnahmebereichs (8) an das Chirurgiehandstück (2); - zumindest einen Magneten zum magnetischen Ankoppeln an einen gegenpoligen Magneten am Chirurgiehandstück (2); - eine Adhäsionsverbindung zwischen Aufnahmebereich (8) und Chirurgiehandstück (2); - eine Klebeverbindung zum Anhaften des Aufnahmebereichs (8) an das Chirurgiehandstück (2); - eine formschlüssige Schwalbenschwanzverbindung oder Schwalbenschwanz-ähnliche formschlüssige Verbindung zum Chirurgiehandstück (2). 4. Eingabeaufsatz nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung wieder lösbar ist. 5. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Aufnahmebereich (8) der Montageschnittstelle (7) derart ausgebildet ist, um das Chirurgiehandstück (2) in ei- nem nicht-montierten Zustand in einen Innenbereich des Auf- nahmebereichs (8) einzuführen und vom Aufnahmebereich (8) zu umschließen, und um das Chirurgiehandstück (2) im montierten Zustand im Innenbereich des Aufnahmebereichs (8) verrutsch- fest einzuklemmen. 6. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die verrutschfeste Verbindung durch im Aufnahmebereich (8) vorgesehene Anti-Rutsch-Elemente (19) ausgebildet ist, die im zusammengesetzten Zustand ein Verrutschen des Eingabe- aufsatzes (1) vom Chirurgiehandstück (2) zumindest erschweren und insbesondere verhindern. 7. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die verrutschfeste Verbindung durch im Aufnahmebereich (8) vorgesehene Noppen (16) ausgebildet sind, die im zusam- mengesetzten Zustand in Einlässe des Chirurgiehandstücks (2) greifen und ein Verrutschen des Eingabeaufsatzes (1) vom Chi- rurgiehandstück (2) zumindest erschweren und insbesondere verhindern. 8. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrische Schnittstelle (6) eine bipolare elektri- sche Verbindung aufweist, über welche ein Eingabesignal an das Chirurgiegerät (3) übermittelbar und ein Reaktionssignal von dem Chirurgiegerät (3) empfangbar ist. 9. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrische Schnittstelle (6) derart ausgebildet ist, um das Chirurgiehandstück (2) über eine direkte Kabel- verbindung mit dem Eingabeaufsatz (1) zu koppeln. 10. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrische Schnittstelle (6) derart ausgebildet ist, um das Chirurgiehandstück (2) über eine Luftschnittstel- le kabellos mit dem Eingabeaufsatz (1) zu koppeln. 11. Eingabeaufsatz nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Luftschnittstelle eine optische Verbindung, insbe- sondere eine Infrarot-Verbindung, eine Funkverbindung, bei- spielweise eine WLAN- oder Mobilfunkverbindung, und/oder eine Bluetooth-Verbindung ist. 12. Eingabeaufsatz nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrische Schnittstelle (6) im Bereich der mecha- nischen Montageschnittstelle (7) angeordnet ist und derart ausgebildet ist, um im montierten Zustand mit einer dazu kor- respondierenden elektrischen Schnittstelle des Chirurgiehand- stücks (2) gekoppelt zu werden, um auf diese Weise das Einga- besignal über das Chirurgiehandstück (2) an das Chirurgiege- rät (3) zu übermitteln und ein Reaktionssignal von dem Chi- rurgiegerät (3) aufzunehmen. 13. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Eingabeeinrichtung (4) zumindest eine Taste (14), eine Tastatur, ein Touchpad, einen Drehknopf und/oder ein Scrollrad aufweist, über welche Benutzereingaben aufnehmbar sind. 14. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Eingabeeinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, ein haptisches Feedback über eine Benutzereingabe auszugeben. 15. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Eingabeeinrichtung (4) und die Steuereinrichtung (5) dazu ausgebildet sind, einen eingegebenen Parameter zur Sti- mulation im Bereich des interoperativen Neuromonitoring, ins- besondere einer Stromstärke oder einer Frequenz, als Benutze- reingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steuerungssig- nal umzuwandeln. 16. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Eingabeeinrichtung (4) und die Steuereinrichtung (5) dazu ausgebildet sind, zumindest ein Parameter eines Parame- ter-Sets auszuwählen, den ausgewählten Parameter als die Be- nutzereingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steue- rungssignal umzuwandeln. 17. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuereinrichtung (5) dazu ausgebildet ist, mit dem Steuerungssignal zumindest einen gerätespezifischen Parameter des Chirurgiehandstücks (2) oder des Chirurgiegeräts (3), insbesondere einen Kommentar oder einen Workflow, zu steuern. 18. Eingabeaufsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Anzeigeeinrichtung (24) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, ein Reaktionssignal, insbesondere ein opti- sches Reaktionssignal, auszugeben. 19. Eingabeaufsatz nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, ein empfangenes Reaktionssignal anzuzeigen, welches auf einer Re- aktion einer von dem Chirurgiehandstück (2) ausgegebenen und auf der Benutzereingabe basierenden Stimulation basiert. 20. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 18 oder 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) ein Display und/oder zumin- dest eine LED zur Ausgabe des Reaktionssignals aufweist. 21. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 18 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, zumin- dest einen ausgewählten Parameter und/oder einen Parameter- wert und/oder einen Parameterbereich und/oder ein optisches Warnsignal anzuzeigen. 22. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 18 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, zumin- dest einen Parameter des Chirurgiehandstücks (2), des Chirur- giegeräts (3) und/oder eines mit dem Eingabeaufsatz (1) ver- bundenen Drittgeräts anzuzeigen. 23. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 18 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) dazu ausgelegt ist, ein hap- tisches Feedback und/oder ein akustisches Reaktionssignal auszugeben. 24. Eingabeaufsatz nach einem der Ansprüche 18 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anzeigeeinrichtung (24) mit der Steuereinrichtung (5) gekoppelt ist, über welche sie steuerbar ist. 25. Chirurgiegerät (3), mit einer elektrischen Geräteschnittstelle (10), welche eine erste Schnittstelle (10) und eine zweite Schnittstelle (11) aufweist, - wobei die erste Schnittstelle (10) dazu ausgebildet ist, Steuerungssignale von einem mit dem Chirurgiegerät (3) über die elektrische Geräteschnittstelle gekoppelten Eingabeaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24 aufzunehmen, und - wobei die zweite Schnittstelle (11) dazu ausgebildet ist, auf den aufgenommenen Steuerungssignalen basierende Stimulationssignale an ein mit dem Chirurgiegerät (3) über die elektrische Geräteschnittstelle (9) gekoppeltes Chirurgiehandstück (2) zu übermitteln. 26. Chirurgiegerät nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Chirurgiegerät (3) als ein interoperatives Neuromo- nitoring (IOM) Gerät ausgebildet ist. 27. Anordnung zur intraoperativen Verwendung, wobei die An- ordnung folgendes aufweist: zumindest ein Eingabeaufsatz (1) nach einem der Ansprüchen 1 bis 24, ein Chirurgiegerät (3) nach Anspruch 25 oder 26, und zumindest ein Chirurgiehandstück (2). 28. Anordnung nach Anspruch 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Chirurgiegerät (3) mit dem Eingabeaufsatz (1) und dem Chirurgiehandstück (2) zur Übermittelung und Empfang von Signalen miteinander elektrisch verbunden ist, und dass das Chirurgiehandstück (2) an dem Eingabeaufsatz (1) derart me- chanisch befestigbar ist, dass der Eingabeaufsatz (1) an ei- ner mit dem Aufnahmebereich (8) des Eingabeaufsatzes (1) kor- respondierenden Position des Chirurgiehandstücks (2) befes- tigt ist. 29. Anordnung nach Anspruch 27 oder 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Chirurgiehandstück (3) als eine monopolar oder bipo- lar ausgebildete Stimulationssonde ausgebildet ist. 30. Anordnung nach einem der Ansprüche 27 oder 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Chirurgiehandstück (3) als ein monopolar oder bipo- lar ausgebildeter Mappingsauger ausgebildet ist. 31. Verwendung des Eingabeaufsatzes (1) nach einem der An- sprüche 1 bis 24 für ein interoperatives Neuromonitoring (I- OM).
Description:
Eingabeaufsatz, Chirurgiegerät, Anordnung zur intraoperativen Verwendung und Verwendung eines Eingabeaufsatzes GEBIET DER ERFINDUNG Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eingabeaufsatz zur Steuerung zumindest einer Funktion eines sterilen Chirurgie- handstücks über ein damit gekoppeltes externes Chirurgiege- rät, ein Chirurgiegerät, eine Anordnung zur intraoperativen Verwendung und eine Verwendung eines entsprechenden Eingabe- aufsatzes. TECHNISCHER HINTERGRUND Für das intraoperative Neuromonitoring (IOM) werden bei Ope- rationen chirurgische Handstücke wie eine Stimulationssonde oder ein Mappingsauger verwendet, mit denen ein Chirurg einen Nerv mit einem kleinen Stromstoß stimulieren kann. Dazu muss das Handstück steril sein, um keine Verunreinigungen an der Operationsstelle zu verursachen. Dabei ist eine Einstellung der Stromstärke zur Stimulation der Nerven als auch eine An- zeige der Stimulationsantwort vorteilhaft. Es gilt oft, dass je kleiner die Stromstärke bis zur Auslösung eines Signals ist, desto näher befindet man sich am zu schützenden Areal. Die Verstellung der Stromstärke wird oft nur mit einem an das Handstück angeschlossenen externen Gerät erreicht werden. Die EP 1 804 911 B1 hingegen beschreibt ein Stimulatorhandstück, welchen einen Schalter aufweist, mit dem ein elektrisches Signal angepasst werden kann. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine für den Chirurgen einfache Steuerungs- möglichkeit für eine Vielzahl von verschiedenen chirurgischen Handstücken zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Eingabeaufsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Chirurgiegerät- mit den Merkmalen des Anspruchs 25, einer Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 27 und/oder einer Verwendung eines Eingabeaufsatz mit den Merkmalen des Patentanspruches 31 gelöst. Demgemäß ist vorgesehen: - Ein Eingabeaufsatz zur Steuerung zumindest einer Funktion eines sterilen Chirurgiehandstücks über ein damit gekop- peltes externes medizinisches Chirurgiegerät, wobei der Eingabeaufsatz aufweist: eine Eingabeeinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, eine Benutzereingabe aufzunehmen, eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, aus der aufgenommenen Benutzereingabe ein Steuerungssignal zur Steuerung des Chirurgiehandstücks zu erzeugen, eine elektrische Schnittstelle, über welche das erzeugte Steu- erungssignal an das Chirurgiegerät übermittelt wird, und eine mechanische Montageschnittstelle, welche derart aus- gebildet ist, um im montierten Zustand des Eingabeaufsat- zes eine verrutschfeste Verbindung mit dem Chirurgiehand- stück derart zu bilden, dass der mit dem Chirurgiehand- stück zusammengesetzte Eingabeaufsatz als ein einstücki- ges Handteil handhabbar ist. - Ein Chirurgiegerät, mit einer elektrischen Geräteschnitt- stelle, welche eine erste und eine zweite Schnittstelle aufweist, wobei die erste Schnittstelle dazu ausgebildet ist, Steuerungssignale von einem mit dem Chirurgiegerät über die elektrische Geräteschnittstelle gekoppelten er- findungsgemäßen Eingabeaufsatz aufzunehmen, und wobei die zweite Schnittstelle dazu ausgebildet ist, auf den aufge- nommenen Steuerungssignalen basierende Stimulationssigna- le an ein mit dem Chirurgiegerät über die elektrische Ge- räteschnittstelle gekoppeltes Chirurgiehandstück zu über- mitteln. - Eine Anordnung zur intraoperativen Verwendung, aufwei- send: ein erfindungsgemäßer Eingabeaufsatz, ein erfin- dungsgemäßes Chirurgiegerät, und ein Chirurgiehandstück. - Eine Verwendung des erfindungsgemäßen Eingabeaufsatzes für ein interoperatives Neuromonitoring (IOM). Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, einen Aufsatz mit Eingabefunktion zu entwickeln, der auf ein Handstück eines Chirurgieinstruments oder Chirurgie- handstücks einfach aufgesetzt und befestigt werden kann. So ist es für den Chirurgen möglich, während der Operation Para- meter wie die Stromstärke anzupassen, ohne sich vom Operati- onsort zu entfernen oder abzuwenden. Weiterhin kann derselbe Aufsatz bei Bedarf auf einem anderen Handgerät befestigt wer- den, um dort in gleicher Weise die Parameter anzupassen. Mit aufgesetztem Aufsatz kann der Chirurg aus dem sterilen Bereich und in einfacher Weise das Chirurgieinstrument oder Chirurgiehandstück steuern. Dies ist wichtig, da das ange- schlossene Chirurgiegerät oft nicht steril ist, und sich der Chirurg von dem Operationstisch abwenden müsste. So kann der Eingabeaufsatz für unterschiedliche Chirurgiein- strumente eingesetzt werden. Dazu zählen verschiedene Sonden für beispielsweise die Hirn-Oberfläche oder tiefere Hirnarea- le, HF-Geräte oder Skalpelle. Dabei sollte der Eingabeaufsatz auf dem Instrument befestigt werden, das während der Operati- on vom Chirurgen am wenigstens gewechselt wird. Auf diese Weise kann das Chirurgiehandstück, wie beispiels- weise eine Stimulationssonde oder ein Mappingsauger, leichter ausgebildet werden, so dass sie für einfache Prozeduren ohne Steuerung verwendet werden kann. Da der Eingabeaufsatz eine niedrigere Risikoklasse besitzt, ist die Entwicklung einer Hochrisikosonde nicht notwendig. Auch kann der Eingabeaufsatz als Einwegprodukt realisiert werden. Damit entfällt auch eine etwaige aufwändige Aufbereitung des Aufsatzes. Der Eingabeaufsatz nimmt Eingaben von dem behandelnden Chi- rurgen auf, wandelt diese in ein Steuerungssignal um und übermittelt diese an ein angeschlossenes Chirurgiegerät. Dazu nutzt es eine elektrische Schnittstelle, welche dazu ausge- bildet ist, elektrische Signale zu übertragen. Die Eingaben können beispielsweise über eine oder mehrerer Knöpfe oder Tasten, einen Drehregler oder einen Schieberegler durchge- führt werden. Das zum Eingabeaufsatz gehörende medizinische Chirurgiegerät verfügt über entsprechende Schnittstellen, um das vom Einga- beaufsatz übermittelte Steuerungssignal in ein Stimulations- signal oder einem sonstigen Output umzuwandeln, welche dann zum mit dem Chirurgiegerät gekoppelten Chirurgiehandstück übermittelt werden. Somit wird eine Anordnung aus den drei Komponenten, nämlich dem Eingabeaufsatz, dem Chirurgiegerät und dem Chirurgiehand- stück gebildet. Diese Anordnung kann dann in verschiedenen Bereichen der Chirurgie, wie beispielsweise im intraoparati- ven Neuromonitoring eingesetzt werden. Diese Anwendung um- fasst beispielsweise ein Motor-Mapping und ein Sprachmapping in der Neurorchirurgie, sowie Anwendungen, insbesondere zur Resektion von Tumoren, in der spinalen Chirurgie und periphe- ren Chirurgie. So wird bei einem Motor-Mapping das Gewebe stimuliert, um im Gehirn Strukturen aufzufinden, die die Bewegung steuern. Wenn durch Stimulation evozierte Potentiale in den Kennmuskeln dargestellt werden können, muss eine zu schützende Funktion in der Nähe des stimulierten Bereichs liegen. Dazu zählen beispielsweise ein subkortikales Mapping nach Raabe zur Tu- morresektion in der Neurochirurgie oder ein Mapping von pri- mären Motorcortex und Pyramidenbahnen, wobei letztere beson- dere Sondenformen und Parameter benötigen. Als verwendete Sonden werden hauptsächlich monopolare Sonden mit Kugelspitze, Gabelsonden, Mappingsauger, kleine Bipolar Konzentrische Sonden (BCS) oder Mikrogabelsonden verwendet. Die Tumorchirurgie kann beispielsweise in der HNO-Chirurgie, Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie, endokrinen Chirurgie, oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie erfolgen. Dabei wird hauptsächlich die Stromstärke als zu steuernder Parameter verwendet. Beispielhaft findet die Erfindung Anwendungen bei Tumoren am Fazialisnerv, an der Schilddrüse oder bei einem Rektumkarzinom. Hierbei kann der Nerv vom umliegenden Tumor- gewebe anhand seiner geringeren Stromschwelle zur Auslösung eines Antwortsignals unterschieden werden. Unter einem einstückigen Handteil ist ein in einer Hand zu haltendes medizinisches Werkzeug oder Instrument zu verste- hen, welches in der Operation gewöhnlich von einem Chirurgen verwendbar ist. Auch wenn dies zumindest zwei Komponenten, nämlich ein Chirurgiehandstück mit einem aufgesetzten Einga- beaufsatz, enthält, so unterscheidet sich das einstückige Handteil durch die stabile und verrutschfeste Befestigung der Komponenten in seiner Handhabung nicht von einem nur aus ei- ner Komponente bestehendem Instrument. Unter einer verrutschfesten Verbindung ist zu verstehen, dass die zwei Komponenten der Verbindung, in diesem Fall das Chi- rurgiehandstück und der Eingabeaufsatz, so aneinander befes- tigt sind, dass ohne und auch mit nur leichter, bei einer ge- wöhnlichen Verwendung des Handteils anfallenden Kraft, die relative Position der beiden Komponenten sich nicht ändert. Das heißt, solange man nicht eine übermäßig, bei gewöhnlichem Gebrauch nicht auftretende Kraft verwendet, verrutschen die beiden Komponenten relativ zueinander nicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Montage- schnittstelle einen Aufnahmebereich auf. Der Aufnahmebereich ist derart ausgebildet, um bei einem Aufsetzen des Eingabe- aufsatzes auf das Chirurgiehandstück eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Eingabeaufsatz und Chirurgiehandstück zu bilden. Auf diese Weise wird ein verrutschfestes und einstückig handhabbares Handstück zwi- schen Eingabeaufsatz und Chirurgiehandstück ermöglich. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung enthält die formschlüs- sige und/oder kraftschlüssige Verbindung zumindest eine der folgenden Verbindungen: Zumindest einen Clip zum Anclipsen des Aufnahmebereichs an das Chirurgiehandstück, zumindest ei- nen Magneten zum magnetischen Ankoppeln an einen gegenpoligen Magneten am Chirurgiehandstück, eine Adhäsionsverbindung zwi- schen Aufnahmebereich und Chirurgiehandstück, eine Klebever- bindung zum Anhaften des Aufnahmebereichs an das Chirurgie- handstück; oder eine formschlüssige Schwalbenschwanzverbin- dung oder Schwalbenschwanz-ähnliche formschlüssige Verbindung zum Chirurgiehandstück. Jede dieser Verbindungen ermöglichen ein festes, rutschfestes und solides einstückiges Handteil für den Gebrauch in der Chirurgie. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Form- schlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung wieder lösbar. Das ermöglicht einen Austausch und Wiederverwendung des Ein- gabeaufsatzes und des Chirurgiehandstück. Die Austauschbar- keit des Eingabeaufsatzes ermöglicht den Aufsatz auf andere Chirurgiehandstücke, ohne dass ein weiterer Aufsatz verwendet werden muss. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Auf- nahmebereich der Montageschnittstelle derart ausgebildet, um das Chirurgiehandstück in einem nicht montierten Zustand in einen Innenbereich des Aufnahmebereichs einzuführen und vom Aufnahmebereich zu umschließen, und um das Chirurgiehandstück im montierten Zustand im Innenbereich des Aufnahmepreis verrutschfest einzuklemmen. Diese Weiterbildung ermöglicht ebenso ein festes und solides einstückiges Handgerät, insbe- sondere zum Aufsatz auf ein größeres Gerät wie zum Beispiel ein Mappingsauger. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die verrutschte Ver- bindung durch im Aufnahmebereich vorgesehener Anti-Rutsch- Elemente ausgebildet. Die Anti-Rutsch-Elemente erschweren und insbesondere verhindern im zusammengesetzten Zustand ein Ver- rutschen des Eingabeaufsatzes vom Chirurgiehandstück. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die verrutschfeste Verbindung durch im Aufnahmebereich vorgesehe- ne Noppen ausgebildet, die im zusammengesetzten Zustand in Einlässe des Chirurgiehandstücks greifen und ein Verrutschen des Eingabeaufsatzes vom Chirurgiehandstück zumindest er- schweren und insbesondere verhindern. Die Noppen sind dabei ausreichend verformbar ausgebildet, um einerseits das Ein- greifen in die Einlässe zu ermöglichen, andererseits ein Ver- rutschen des aufgesetzten Eingabeaufsatzes zu erschweren bzw. grundsätzlich zu verhindern. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die elektrische Schnittstelle eine bipolare elektrische Verbin- dung auf. Über diese Verbindung ist das Eingabesignal an das Chirurgiegerät unmittelbar empfangbar, und außerdem ist ein Reaktionssignal von dem Chirurgiegerät ebenfalls empfangbar. Bei dem Reaktionssignal handelt es sich daher in der Regel um eine Antwort, zum Beispiel eine Reizantwort der von dem Chi- rurgiehandstück ausgegebenen Stimulation oder Output an den zu behandelnden Ort, beispielsweise im Hirngewebe. Eine sol- che Verbindung ermöglicht eine schnelle und latenzfreie Über- tragung von Signalen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die elekt- rische Schnittstelle derart ausgebildet, um das Chirurgie- handstück über eine direkte Kabelverbindung mit dem Eingabe- aufsatz zu koppeln. Die Kabelverbindung ermöglicht einen si- cheren und stabilen Datenaustausch mit beispielsweise dem Chirurgiegerät. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die elektrische Schnittstelle derart ausgebildet, um das Chirurgiehandstück über eine Luftschnittstelle kabellos mit dem Eingabeaufsatz zu koppeln. Diese Verbindung ermöglicht eine erhöhte Bewe- gungsfreiheit für beteiligte Personen wie beispielsweise den Chirurgen, ohne dass auf ein weiteres Kabel geachtet werden muss. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Luft- schnittstelle eine optische Verbindung. Die optische Verbin- dung kann dabei als Infrarot-Verbindung ausgebildet sein. Die Verbindung kann auch als eine Funkverbindung, beispielsweise als WLAN- oder Mobilfunkverbindung und/oder als eine Blue- tooth-Verbindung ausgebildet sein. Diese Verbindungen ermög- lichen je nach Anforderung der speziellen Anwendung eine aus- reichend sichere und schnelle Datenübertragung. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die elekt- rische Schnittstelle im Bereich der mechanischen Montage- schnittstelle angeordnet. Ferner ist die mechanische Montage- schnittstelle derart ausgebildet, um im montierten Zustand mit einer dazu korrespondierenden elektrischen Schnittstelle des Chirurgiehandstücks gekoppelt zu werden, um auf diese Weise das Eingabesignal über das Chirurgiehandstück an das Chirurgiegerät zu übermitteln und ein Reaktionssignal von den Chirurgiegerät aufzunehmen. Auf diese Weise können Signale vom bzw. zum Chirurgiehandstück und dem Eingabeaufsatz über dieselbe Verbindung, beispielsweise eine Kabelverbindung mit nur einem Kabel gesendet und empfangen werden. Dies verein- facht die Komplexität der Anordnung. Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist die Eingabeeinrich- tung zumindest eine Taste, eine Tastatur, ein Touchpad, einen Drehknopf, und/oder ein Scrollrad auf, über welche Benutzer- eingaben aufnehmbar sind. Damit kann der Chirurg auf einfache und flexible Weise das Chirurgiehandstück steuern. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Eingabeeinrichtung dazu ausgebildet, ein haptisches Feedback über eine Benutzer- eingabe auszugeben. Auf diese Weise kann beispielsweise ein haptisches Signal ausgegeben werden, wenn der Chirurg erfolg- reich eine Eingabe getätigt hat, so dass der Chirurg weiß, dass die Eingabe aufgenommen wurde. Das erhöht die Sicherheit der Verwendung des Handteils. Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die Eingabeeinrich- tung und die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, einen einge- gebenen Parameter zur Stimulation im Bereich des interopera- tiven Neuromonitoring als Benutzereingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steuerungssignal umzuwandeln. Dabei ist der Parameter insbesondere eine Stromstärke oder eine Fre- quenz, welche häufig zu variierende Parameter sind. Der Para- meter kann aber ebenso gut eine Pulsbreite, eine Energie, ei- ne Stimulationsfrequenz, beispielsweise 1 Hz oder 30 Hz, eine Pulsform oder ein Umschalten von einem monopolaren zu einem bipolaren Signal, oder ein einfaches Ein- und Ausschalten der Stimulation sein. Letzteres wird bevorzugt bei der Verwendung eines Mappingsaugers benutzt. Auf diese Weise kann das Chi- rurgiehandstück effektiv im intraoperativen Neuromonitoring eingesetzt werden. Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die Eingabeeinrich- tung und die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, zumindest ein Parameter eines Parameter-Sets auszuwählen, den ausge- wählten Parameter als die Benutzereingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steuerungssignal umzuwandeln. Eine Um- schaltung eines Parameter-Sets kann dabei auch automatisch je nach einem absolvierten Schritt im Workflow geschehen. Auf diese Weise kann das Chirurgiehandstück besonders flexibel und benutzerfreundlich im intraoperativen Neuromonitoring (I- OM) eingesetzt werden. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mit dem Steuerungssignal zumindest einen gerätespezifischen Parameter des Chirurgiehandstücks oder des Chirurgiegeräts zu steuern. Dazu gehören insbesondere einen Kommentar, einen Workflow, eine Lautstärke, eine Baseline, Vor- und Zurückschalten im Workflow, ein Öffnen eines Kommen- tarmenüs mit anschließender Setzung eines standardisierten Kommentars, oder sonstige für die Arbeitsumgebung relevante Parameter. So kann für den Chirurgen eine verbesserte Ar- beitsumgebung geschaffen werden, was Behandlungsfehler redu- ziert. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine An- zeigeeinrichtung vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, ein Reaktionssignal auszugeben. Das Reaktionssignal wird dabei vom Chirurgiehandstück aufgenommen und an den Eingabeaufsatz direkt oder indirekt, beispielsweise über das Chirurgiegerät, wo es in das entsprechende Reaktionssignal umgewandelt wird, gesendet. Solch ein Reaktionssignal kann insbesondere ein op- tisches Reaktionssignal sein. Dies ist für den Chirurgen gut sichtbar, so dass dieser die Reaktion des beispielsweise sti- mulierten Nervs schnell bemerkt und entsprechend schnell die Behandlung anpasst. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, ein empfangenes Reaktionssignal anzuzeigen, welches auf einer Reaktion auf eine von dem Chirurgiehand- stück ausgegebene und auf der Benutzereingabe basierende Sti- mulation oder Output basiert. Das Reaktionssignal gibt somit Aufschluss darüber, welche Reaktion das mit dem Steuerungs- signal in beispielsweise dem stimulierten Bereich eines Pati- enten erzeugt wurde. Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist die Anzeigeeinrich- tung ein Display und/oder zumindest eine LED zur Ausgabe des Reaktionssignals auf. Die LED kann dabei als RGB-LED zur An- zeige unterschiedlicher Farben, insbesondere gemäß einem Am- pel-Schema, ausgebildet sein. Ferner kann die LED zum Blinken und zum statischen Leuchten ausgelegt sein. Das Display kann insbesondere als Mini-Display, optional mit haptischem Feed- back, ausgebildet sein. Diese Form von Anzeigen bilden eine besonders einfach erkennbare und flexibel verwendbare Anzei- ge. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, zumindest einen ausgewählten Parameter und/oder einen Parameterwert und/oder einen Parameterbereich und/oder ein optisches Warnsignal anzuzeigen. Somit können für den Chirurgen nützliche Informationen bereitgestellt wer- den. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, zumindest einen Parameter des Chirurgie- handstücks, des Chirurgiegeräts und/oder eines mit dem Einga- beaufsatz verbundenen Drittgeräts anzuzeigen. In dem Fall, dass man eine Sonde des Chirurgiehandstücks mit einem ent- sprechenden Gerät navigieren würde, könnte die Reaktionsant- wort im Zusammenhang mit dem aktuellen Ort angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Chirurg die Größe des gerade verwen- deten Parameters erkennen, und entsprechend die Behandlung fortführen. So kann der Chirurg geeignete Parameterbereiche erkennen, was die Sicherheit und Präzision der Behandlung er- höht. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Anzeigeeinrichtung dazu ausgelegt, ein haptisches Feedback und/oder ein akusti- sches Reaktionssignal auszugeben. Auf diese Weise kann beson- dere Aufmerksamkeit bei dem behandelnden Chirurgen erzeugt werden. Dies kann beispielsweise bei einem Überschreiten von Parameterbereichen angewendet werden. Insgesamt wird so die Parametereinstellung als auch die Sicherheit bei der Behand- lung erhöht. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Anzeigeeinrichtung mit der Steuereinrichtung gekoppelt, über welche die Anzeige- einrichtung steuerbar ist. So kann die Anzeige von verschie- denen Reaktionssignalen flexibel und für den Chirurgen indi- viduell eingestellt werden, was die Einsetzbarkeit und Be- nutzbarkeit des Eingabeaufsatzes verbessert. Gemäß einer Weiterbildung ist das Chirurgiegerät als ein in- teroperatives Neuromonitoring (IOM) Gerät ausgebildet. Das ermöglicht neurologische Anwendungen, wie beispielsweise das Stimulieren von Gewebe im Gehirn, um beispielsweise ein Map- ping im Gehirn zum Auffinden von Arealen im Gehirn, die die Sprache oder die Motorik steuern, durchzuführen. Alternativ kann das Chirurgiegerät aber auch ein RF- oder Cryo- Therapiegerät sein. Gemäß einer Weiterbildung ist das Chirurgiegerät mit dem Ein- gabeaufsatz und dem Chirurgiehandstück zur Übermittelung und zum Empfang von Signalen miteinander elektrisch verbunden. So können über den Eingabeaufsatz erfolgte Eingaben als Steue- rungssignal zunächst zum Chirurgiegerät übermittelt, und von diesem beispielsweise ein entsprechendes Stimulationssignal zum Chirurgiehandstück übermittelt werden. Ferner ist das Chirurgiehandstück an dem Eingabeaufsatz der- art mechanisch befestigbar, dass der Eingabeaufsatz an dem Aufnahmebereich des Eingabeaufsatzes korrespondierende Posi- tion des Chirurgiehandstücks befestigt ist. Das so zusammen- gesetzte einstückige Handteil ist dann besonders gut handhab- bar, was bei der Behandlung eines Patienten unerlässlich ist. Gemäß einer Weiterbildung ist das Chirurgiehandstück als eine monopolar oder bipolar ausgebildete Stimulationssonde ausge- bildet. Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist das Chirurgie- handstück als ein monopolar oder bipolar ausgebildeter Map- pingsauger ausgebildet. Diese Geräte ermöglichen ein effekti- veres intraoperatives Neuromonitoring. Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Insbeson- dere sind sämtliche Merkmale des Eingabeaufsatzes und des Chirurgiegeräts auf die Anordnung und sämtliche Merkmale des Eingabeaufsatzes auf die Verwendung für ein interoperatives Neuromonitoring übertragbar, und umgekehrt. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispie- le beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Er- findung hinzufügen. INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei: Fig. 1 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 eine schematische Abbildung eines Eingabeaufsat- zes einer weiteren Ausführungsform; Fig. 3 ein Querschnitt des Eingabeaufsatzes aus Fig. 2; Fig. 4 eine schematische Abbildung eines Chirurgiehand- stücks mit aufgesetztem Eingabeaufsatz der Figu- ren 2 und 3; Fig. 5 eine schematische Abbildung eines Eingabeaufsat- zes einer weiteren Ausführungsform; Fig. 6 ein Querschnitt des Eingabeaufsatzes einer weite- ren Ausführungsform; Fig. 7 eine schematische Abbildung eines Chirurgiehand- stücks mit aufgesetztem Eingabeaufsatz der Figu- ren 5 oder 6; Fig. 8 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig. 9 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig. 10 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig. 11 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform; und Fig. 12 eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz, Chirurgiehandstück und Chirurgie- gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veran- schaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genann- ten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maß- stabsgetreu zueinander gezeigt. In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - so- fern nichts anderes ausgeführt ist -jeweils mit denselben Be- zugszeichen versehen. BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN Fig. 1 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung 100 aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer ersten Ausführungsform; Fig. 1 zeigt eine Anordnung 100 zur intraoperativen Verwen- dung. Die Anordnung weist einen Eingabeaufsatz 1, ein damit elektrisch verbundenes Chirurgiegerät 3, und ein mit dem Chi- rurgiegerät 3 verbundenes Chirurgiehandstück 2 auf. Bei einer Operation ist dabei der Eingabeaufsatz 1 und das Chirurgie- handstück steril. Der Eingabeaufsatz 1 ist zur Steuerung zu- mindest einer Funktion des Chirurgiehandstücks 2 über das Chirurgiegerät 3 ausgebildet. Der Eingabeaufsatz 1 weist eine Eingabeeinrichtung 4, also beispielsweise Knöpfe oder einen Drehregler, auf. Die Einga- beeinrichtung 4 ist dazu ausgebildet, eine Benutzereingabe aufzunehmen, und an eine Steuereinrichtung 5 des Eingabeauf- satzes 1 zu übermitteln. Die Steuereinrichtung 5 ist dazu ausgebildet, aus der aufgenommenen Benutzereingabe ein Steue- rungssignal zur Steuerung des Chirurgiehandstücks 2 zu erzeu- gen. Dieses wird an eine elektrische Schnittstelle 6 gesen- det, über welche das Steuerungssignal an das Chirurgiegerät 3 übermittelt wird. Die elektrische Schnittstelle 6 weist dabei eine monopolare elektrische Verbindung auf, über welche das Eingabesignal an das Chirurgiegerät 3 übermittelbar ist. Dies wird in dieser Ausführungsform durch eine als Kabelverbindung ausgebildete erste Verbindung 12 realisiert. Der Eingabeaufsatz 1 weist außerdem eine mechanische Montage- schnittstelle 7 auf. Diese ist dazu ausgebildet, um im mon- tierten Zustand des Eingabeaufsatzes 1 eine verrutschfeste Verbindung mit dem Chirurgiehandstück 2 derart zu bilden, dass der mit dem Chirurgiehandstück 2 zusammengesetzte Einga- beaufsatz 1 als ein einstückiges Handteil handhabbar ist. Die Montageschnittstelle 7 weist einen Aufnahmebereich 8 auf, welcher derart ausgebildet ist, um bei einem Aufsetzen des Eingabeaufsatzes 1 auf das Chirurgiehandstück 2 eine form- schlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Ein- gabeaufsatz 1 und Chirurgiehandstück 2 zu bilden. In dieser Ausführungsform ist die mechanische Verbindung als formschlüssige Verbindung ausgebildet und enthält zumindest einen Clip zum Anclipsen des Aufnahmebereichs 8 an das Chi- rurgiehandstück 2. In weiteren Ausführungsformen enthält die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zumindest einen Magneten zum magnetischen Ankoppeln an einen gegenpoli- gen Magneten am Chirurgiehandstück 2, eine Adhäsionsverbin- dung zwischen Aufnahmebereich 8 und Chirurgiehandstück 2, ei- ne Klebeverbindung zum Anhaften des Aufnahmebereichs 8 an das Chirurgiehandstück 2, eine formschlüssige Schwalbenschwanz- verbindung oder Schwalbenschwanz-ähnliche formschlüssige Ver- bindung zum Chirurgiehandstück 2. Insbesondere ist die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung als wieder lösbar ausgebildet. Das in Fig. 1 gezeigte medizinische Chirurgiegerät 3 weist eine elektrische Geräteschnittstelle 9 auf, welche eine erste 10 und eine zweite Schnittstelle 11 aufweist. Die erste Schnittstelle 10 ist dazu ausgebildet, Steuerungs- signale von einem mit dem Chirurgiegerät 3 über die elektri- sche Geräteschnittstelle 9 gekoppelten Eingabeaufsatz 1 auf- zunehmen. Die zweite Schnittstelle 11 ist dazu ausgebildet, auf den aufgenommenen Steuerungssignalen basierende Stimula- tionssignale an ein mit dem Chirurgiegerät 3 über die elekt- rische Geräteschnittstelle 9 gekoppeltes Chirurgiehandstück 2 zu übermitteln. Dies wird über eine zweite elektrische Ver- bindung 13 erreicht, die in dieser Ausführungsform als Kabel- verbindung ausgebildet ist. So kann erreicht werde, dass die vom Chirurgen am Eingabeaufsatz eingegebene Eingabe zu einer Stimulation oder einem Output im Chirurgiehandstück umgewan- delt und ausgegeben wird. Die Eingabeeinrichtung 4 und die Steuereinrichtung 5 sind da- zu ausgebildet, einen eingegebenen Parameter zur Stimulation im Bereich des interoperativen Neuromonitoring als Benutzer- eingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steuerungssig- nal umzuwandeln. Der Parameter ist insbesondere eine Strom- stärke. In weiteren Ausführungsformen ist der Parameter eine Frequenz, eine Pulsbreite, eine Pulsform, eine Spannung, eine Energie, oder ein An/Aus-Schalten einer Funktion. Die Eingabeeinrichtung 4 und die Steuereinrichtung 5 sind au- ßerdem dazu ausgebildet, zumindest einen Parameter eines Pa- rameter-Sets auszuwählen, den ausgewählten Parameter als die Benutzereingabe aufzunehmen und in ein entsprechendes Steue- rungssignal umzuwandeln. So können zwischen verschiedenen Pa- rametern hin- und her geschaltet werden, beispielsweise zwi- schen einer Stromstärke oder einer Frequenz. Fig. 2 zeigt eine schematische Abbildung eines Eingabeaufsat- zes 1 einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform weist die Eingabeeinrichtung 4 zu- mindest eine Taste 14 auf, über welche Benutzereingaben auf- nehmbar sind. In weiteren Ausführungsformen weist die Einga- beeinrichtung eine Tastatur, ein Touchpad, einen Drehknopf und/oder ein Scrollrad auf. Ferner ist die Eingabeeinrichtung 4 dazu ausgebildet, ein haptisches Feedback über eine Benut- zereingabe auszugeben. Dies geschieht hier durch Vibrieren der Taste 14 bei der Eingabe. Der Aufnahmebereich 8 der mechanischen Schnittstelle 7 ist hier als Rundung für ein zylinderförmiges Chirurgiehandstück 2 ausgebildet. In dieser Ausführungsform weist der Eingabeaufsatz außerdem eine Anzeigeeinrichtung 24 auf, welche dazu ausgebildet ist, ein Reaktionssignal auszugeben. Das hier ausgegebene Reakti- onssignal wird hier über zwei LEDs 15 als optisches Reakti- onssignal ausgegeben. Die in Fig. 2 nicht gezeigte elektrische Schnittstelle 6 ist entsprechend dazu ausgebildet, das Reaktionssignal von dem Chirurgiegerät 3 zu empfangen. Die Anzeigeeinrichtung 24 ist dazu ausgebildet, das empfangene Reaktionssignal anzuzeigen. Dieses Signal wird hier als eine Reaktion auf eine von dem Chirurgiehandstück 2 ausgegebene und auf der Benutzereingabe basierende Stimulation oder Output empfangen und angezeigt. Die Anzeigeeinrichtung 24 ist mit der Steuereinrichtung 5 ge- koppelt, und ist über die hier ebenfalls nicht gezeigte Steu- ereinrichtung 5 steuerbar bzw. einstellbar. In weiteren Ausführungsformen weist die Anzeigeeinrichtung 24 ein Display auf. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Eingabeaufsatzes 1 aus Fig. 2. Zu erkennen sind Einrastnoppen 16 zum Einrasten in entspre- chende Vertiefung an der Außenseite des Chirurgiehandstücks 2. So wird eine sichere, verrutschfeste und lösbare mechani- sche Verbindung zwischen dem Eingabeaufsatz 1 und dem Chirur- giehandstück 2 hergestellt. Fig. 4 zeigt eine schematische Abbildung eines Chirurgiehand- stück 2 mit dem aufgesetzten Eingabeaufsatz der Figuren 2 und 3. Das Chirurgiehandstück 3 ist in dieser Ausführungsform als eine monopolar ausgebildete Stimulationssonde ausgebildet. In weiteren Ausführungsformen ist das Chirurgiehandstück 3 als eine bipolar ausgebildete Stimulationssonde ausgebildet. Das Chirurgiehandstück weist daher eine Sonde 17 auf, die an ih- rer Spitze abgewinkelt ist. In weiteren Ausführungsformen ist die Sonde mit unterschiedlichen Winkeln abgewinkelt. Ebenso sind kürzere oder längere Sonden je nach Anwendungsgebiet möglich. Der Eingabeaufsatz 1 wird dabei für ein interoperatives Neu- romonitoring (IOM) verwendet. Der zusammengesetzte Zustand des Eingabeaufsatzes mit dem Chirurgiehandstück 2 ist in Fig. 4 gut zu erkennen. Insbesondere ist zu erkennen, dass die me- chanische Montageschnittstelle 7 dazu ausgebildet ist, um im montierten Zustand des Eingabeaufsatzes 1 eine verrutschfeste Verbindung mit dem Chirurgiehandstück 2 derart zu bilden, dass der mit dem Chirurgiehandstück 2 zusammengesetzte Einga- beaufsatz 1 als ein einfach und praktisch verwendbares ein- stückiges Handteil handhabbar ist. Fig. 5 zeigt eine schematische Abbildung eines Eingabeaufsat- zes 1 einer weiteren Ausführungsform. In dieser weiteren Ausführungsform des Eingabeaufsatzes 1 ist ein Aufnahmebereich 8 der Montageschnittstelle 7 derart aus- gebildet, um das Chirurgiehandstück 2 in einem nicht- montierten Zustand in einen Innenbereich 18 des Aufnahmebe- reichs 8 einzuführen und vom Aufnahmebereich 8 zu umschlie- ßen, und um das Chirurgiehandstück 2 im montierten Zustand im Innenbereich 18 des Aufnahmebereichs 8 verrutschfest einzu- klemmen. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt eines Eingabeaufsatzes einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform des Eingabeaufsatzes 1 ist die verrutschfeste Verbindung durch im Aufnahmebereich 8 vorgese- hene Anti-Rutsch-Elemente 19 ausgebildet, die im zusammenge- setzten Zustand ein Verrutschen des Eingabeaufsatzes 1 vom Chirurgiehandstück 2 zumindest erschweren und im gewöhnlichen Gebrauch praktisch verhindern. Die Anti-Rutsch-Elemente 19 können beispielsweise aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Hier sind die Anti-Rutsch-Elemente 19 als Einlässe für das Chirurgiehandstück 2 realisiert. In weiteren Ausbildungsformen kann die verrutschfeste Verbin- dung durch im Aufnahmebereich vorgesehene Noppen ausgebildet sein, die im zusammengesetzten Zustand in Einlässe des Chi- rurgiehandstücks 2 greifen und ein Verrutschen des Eingabe- aufsatzes vom Chirurgiehandstück 2 zumindest erschweren und insbesondere verhindern. Fig. 7 zeigt eine schematische Abbildung eines Chirurgiehand- stück 2 mit dem aufgesetztem Eingabeaufsatz 1 der Figuren 5 oder 6. In dieser Ausführungsform ist das Chirurgiehandstück 2 als ein monopolar ausgebildeter Mappingsauger ausgebildet. In weiteren Ausführungsformen ist das Chirurgiehandstück 2 als bipolar ausgebildeter Mappingsauger ausgebildet. Somit wird in dieser Ausführungsform der Eingabeaufsatzes 1 für ein in- teroperatives Neuromonitoring (IOM) verwendet. Analog zu Fig. 4, in dem der Eingabeaufsatz 1 für den Ge- brauch mit einer Stimulationssonde ausgebildet ist, ist hier der zusammengesetzte Zustand des für den Mappingsauger ausge- bildete Eingabeaufsatzes 1 mit dem Chirurgiehandstück 2 gut zu erkennen. So ist zu erkennen, dass der mit dem Chirurgie- handstück 2 zusammengesetzte Eingabeaufsatz 1 als ein prak- tisch verwendbares einstückiges Handteil handhabbar ist. Fig. 8 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung 100 aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Eingabeaufsatz 1 und das Chirurgiehandstück sind mit dem Chirurgiegerät 3 verbunden, welches als ein interoperatives Neuromonitoring (IOM) Gerät ausgebildet ist. Das Chirurgiegerät 3 ist über die erste und zweite elektri- sche Verbindung 12, 13, die hier beide als Kabelverbindung ausgebildet sind, mit dem Eingabeaufsatz 1 und dem Chirurgie- handstück 2 zur Übermittelung und Empfang von Signalen mitei- nander elektrisch verbunden. Das Chirurgiehandstück 2 ist an dem Eingabeaufsatz 1 derart mechanisch befestigt, dass der Eingabeaufsatz 1 an einer mit dem Aufnahmebereich 8 des Ein- gabeaufsatzes 1 korrespondierenden Position des Chirurgie- handstücks 2 befestigt ist. So wird ein für den Chirurgen leicht handhabbares Handstück gebildet. In dieser Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 5 auch dazu ausgebildet, mit dem Steuerungssignal zumindest einen gerätespezifischen Parameter des Chirurgiehandstücks 2 oder des Chirurgiegeräts 3 zu steuern. So können hier ein Kommen- tar oder ein Workflow des Chirurgiegeräts 3 gesteuert werden. So können beispielsweise Kommentare bei Schilddrüsen- Operationen wie z.B. "OP-Start", "vor Resektion links", "nach Resektion links" gesetzt werden, oder ein Workflow bzw. einem Wizard oder einer Gerätenavigation zwischen verschiedenen Handlungs-schritten vor- und zurück geschaltet werden, In weiteren Ausführungsformen ist die elektrische Schnitt- stelle 6 derart ausgebildet, um das Chirurgiehandstück 2 über eine direkte Kabelverbindung mit dem Eingabeaufsatz 1 zu kop- peln. Fig. 9 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung 100 aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist die elektrische Schnittstelle 6 derart ausgebildet, um das Chirurgiehandstück 2 über eine Luftschnittstelle kabellos mit dem Eingabeaufsatz zu koppeln. Dabei ist die Luftschnittstelle als eine Funkverbindung in Form einer Bluetooth-Verbindung ausgebildet. In weiteren Aus- führungsformen ist die Luftschnittstelle als eine optische Verbindung, insbesondere eine Infrarot-Verbindung ausgebil- det. In weiteren Ausführungsformen ist die Funkverbindung als eine WLAN- oder Mobilfunkverbindung ausgebildet. Fig. 10 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung 100 aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser Anordnung 100 ist das Chirurgiehandstück 3 als ein Mappingsauger ausgebildet. Ein Chirurgiesauger 20 ist mit dem Chirurgiehandstück 2 verbunden, um über einen Schlauch 21 beispielsweise während einer Operation abgesaugte Gewebe ab- zusaugen. Die Anzeigeeinrichtung 24 ist dazu ausgebildet, zumindest ei- nen Parameter eines mit dem Eingabeaufsatz 1 verbundenen Drittgeräts, wie in diesem Fall den Chirurgiesauger anzuzei- gen. Fig. 11 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist die erste elektrische Verbin- dung 12 wieder als eine Bluetooth-Verbindung ausgebildet. Weitere Ausführungsformen verwenden andere drahtlose Verbin- dung, wie oben in Fig. 9 bereits beschrieben. Fig. 12 zeigt eine schematische Abbildung einer Anordnung 100 aus Eingabeaufsatz 1, Chirurgiehandstück 2 und Chirurgiegerät 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist die elektrische Schnittstelle 6 des Eingabeaufsatzes 1 im Bereich der mechanischen Schnitt- stelle angeordnet. Die elektrische Schnittstelle 6 ist derart ausgebildet, um im montierten Zustand mit einer dazu korres- pondierenden elektrischen Schnittstelle 22 des Chirurgiehand- stücks 2 gekoppelt zu werden, um auf diese Weise das Eingabe- signal über das Chirurgiehandstück 2 an das Chirurgiegerät 3 zu übermitteln und ein Reaktionssignal von dem Chirurgiegerät 3 aufzunehmen. Somit findet die Kommunikation der ersten und zweiten elektrischen Verbindung 12, 13 zwischen dem Chirur- giehandstück 2 und Eingabeaufsatz 1 einerseits und dem Chi- rurgiegerät 3 andererseits über ein gemeinsames Kabel 23 statt. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh- rungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.

Bezugszeichenliste 1 Eingabeaufsatz 2 Chirurgiehandstück 3 Chirurgiegerät 4 Eingabeeinrichtung 5 Steuereinrichtung 6 elektrische Schnittstelle des Eingabeaufsatzes 7 Montageschnittstelle 8 Aufnahmebereich 9 Geräteschnittstelle des Chirurgiegeräts 10 erste elektrische Schnittstelle des Chirurgiegeräts 11 zweite elektrische Schnittstelle des Chirurgiegeräts 12 erste elektrische Verbindung 13 zweite elektrische Verbindung 14 Taste 15 LED 16 Einrastnoppen / Noppen 17 Sonde 18 Innenbereich des Eingabeaufsatzes 19 Anti-Rutsch-Element 20 Chirurgiesauger 21 Schlauch 22 Aufnahmebereich des Chirurgiehandstücks 23 gemeinsames Kabel 24 Anzeigeeinrichtung 100 Anordnung