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Title:
INPUT DEVICE AND METHOD FOR PROVIDING AN OUTPUT SIGNAL ASSOCIATED WITH A SENSOR FIELD ASSIGNMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/097308
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an input device designed as a flat sensor mat, wherein the flat sensor mat is subdivided into a plurality of sensor fields that can be activated by touch, wherein at least one part of the sensor fields comprises several different sensor field assignments in each case in a multiple assignment operating mode, and wherein the different sensor field assignments of a sensor field are associated with a different number of touches of said sensor field.

Inventors:
LUCHT MARTINA (DE)
GAUDL SWEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/051873
Publication Date:
September 02, 2010
Filing Date:
February 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
LUCHT MARTINA (DE)
GAUDL SWEN (DE)
International Classes:
G09B7/00; A63F13/10; G06F3/038; G06F3/048
Foreign References:
US20040201576A12004-10-14
US20010014620A12001-08-16
EP1768363A12007-03-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HERSINA, Günter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Eine als flächige Sensormatte (10) ausgebildete Eingabevorrichtung, wobei die flächige Sensormatte (10) in eine Mehrzahl von Sensorfeldern (5-1, ..., 5-9) unterteilt ist, die durch Berührung aktivierbar sind, wobei zumindest ein Teil der Sensorfelder (5-1, ..., 5-9) in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus jeweils mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen, und wobei die unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen (M, N, O) eines Sensorfeldes (5-6) einer unterschiedlichen Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes (5-6) zugeordnet sind.

2. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Sensorfelder eine Größe aufweisen, um durch eine Hand bzw. einen Fuß einer Bedienperson aktivierbar zu sein.

3. Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, die ferner eine Aufbereitungseinrichtung (15) aufweist, um ein Ausgangssignal bereitzustellen, das ansprechend auf eine Aktivierung eines Sensorfeldes (5- l,...,5-9) die der Anzahl von Berührungen zugeordnete Sensorfeldbelegung ausgibt.

4. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Aufbereitungseinrichtung (15) ausgebildet ist, um im Mehr- fachbelegungsbetriebsmodus eine Aktivierung der Sensorfeldbelegung durch Auswerten der Anzahl der Berüh- rungen dieses Sensorfeldes, in dem der Anzahl der Berührungen die Sensorfeldbelegung zugeordnet wird, zu ermitteln und um das Ausgangssignal, das die ermittelte Sensorfeldbelegung angibt bereitzustellen.

5. Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei die Aufbereitungseinrichtung (15) ferner eine Interaktionseinrichtung (23) zum Steuern einer Interaktion mit einer Bedienperson aufweist, wobei die In- teraktionseinrichtung (23) ausgebildet ist, Interaktionsvorgaben für die Bedienperson auszugeben, so dass die Bedienperson basierend auf den Interaktionsvorgaben durch Berührung eines Sensorfeldes (5-1, ..., 5-9) ein vorgegebenes zu erwartendes Ausgangssignal aktivieren soll.

6. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 5, die ferner eine Wiedergabeeinrichtung (20) zum Wiedergeben der Inter- aktionsvorgaben für die Bedienperson aufweist.

7. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch β, wobei die Wiedergabeeinrichtung (20) ausgebildet ist die Interaktionsvorgabe für die Bedienperson visuell, akustisch oder haptisch wiederzugeben.

8. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der die Sensorfelder Wiedergabeeinrichtungen (20) aufweisen, die durch Berührung eine visuelle, eine akustische oder eine haptische Wiedergabe des Ausgangssignals und/oder der Interaktionsvorgabe ermöglichen.

9. Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Aufbereitungseinrichtung (15) ferner eine Vergleichseinrichtung (17) aufweist, die ausgebildet ist, um ein durch eine Bedienperson aktiviertes Ausgangssignal mit einem aufgrund der Interaktionsvorgabe an die Bedienperson vorgegebenes zu erwartendes Ausgangssignal zu vergleichen, um eine Ausgangssignalbe- wertung zu erhalten, und wobei die Vergleichseinrichtung mit der Interaktionseinrichtung gekoppelt ist.

10. Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Interaktionseinrichtung (23) ausge- bildet ist einer Bedienperson als Interaktionsvorgabe eine Aufgabe zu stellen, so dass durch die Bedienperson basierend auf der Aufgabe durch Berührung eines bestimmten oder mehrerer bestimmter Sensorfelder (5- l,...,5-9) ein Ausgangssignal einer Lösung der Aufgabe aktivierbar ist.

11. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Wie- dergabeeinrichtung (20) ausgebildet ist, um basierend auf der Ausgangssignalbewertung der Vergleichseinrichtung (17) anzugeben, ob das durch die Bedienperson aktivierte Ausgangsignal einer Lösung der Aufgabe der Interaktionseinrichtung entspricht oder nicht, so dass der Bedienperson die Richtigkeit seiner Eingabe auf die von der Interaktionseinrichtung vorgegebenen Aufgabe ersichtlich ist.

12. Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Ver- gleichseinrichtung (17) ausgebildet ist, die Ausgangssignalbewertung zu speichern und basierend auf einer Mehrzahl von gespeicherten Ausgangssignalbewertungen eine Ausgangssignalbewertungsliste bereitzustellen.

13. Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12, die ferner eine Schnittstelle (12) zum externen Bereitstellen des Ausgangssignals aufweist.

14. Verwendung einer als flächige Sensormatte ausgebilde- ter Eingabevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis

13, zur Interaktion mit einer Bedienperson, wobei die auf den Sensorfeldern (5-1, ..., 5-9) bereitgestellten unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen von einer Bedienperson entsprechend der Anzahl von Berührungen der Sensorfelder auswählbar sind.

15. Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals, einer als flächige Sensormatte ausgebildeter Eingabevorrichtung, wobei die flächige Sensormatte in eine Mehrzahl von Sensorfeldern unterteilt ist, die durch Berührung aktivierbar sind, wobei die Sensorfelder in einem Mehrfachbe- legungsbetriebsmodus jeweils mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen, und wobei die unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen eines Sensorfeldes einer unterschiedlichen Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes zugeordnet sind, mit folgenden Schritten:

Ermitteln (100) der aktivierten Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes durch Auswerten der Anzahl der Beruh- rungen dieses Sensorfeldes, in dem der Anzahl der Berührungen die Sensorfeldbelegung zugeordnet wird; und

Bereitstellen (102) des Ausgangssignals, das die ermittelte Sensorfeldbelegung angibt.

16. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei die unterschiedli- che Sensorfeldbelegung Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Töne, Farben, Noten, Symbole oder eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Töne, Farben, Noten, Symbolen aufweist.

17. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei die Schritte des Ermitteins (100) der aktivierten Sensorfeldbelegung und des Bereitsteilens (102) des Ausgangssignals wiederholt wird um eine Folge von Ausgangssignalen anzugeben, die einer Folge von Buchstaben, Zahlen, Zei- chen, Töne, Farben, Noten, Symbole oder einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Töne, Farben, Noten, Symbolen zugeordnet ist.

18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Schritt des Ermitteln (100) der aktivierten Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes die folgenden Schritte aufweist:

Rücksetzen (31) einer Variable (Lb) , eines Positions- Zählers (P) und eines Tastenanschlagzählers (C) auf einen jeweiligen Initialisierungswert der Variable (Lb), des Positionszählers (P) und des Tastenanschlagzählers (C) , wobei die Variable (Lb) Informationen ü- ber eine zuletzt gedrücktes Sensorfeld enthält, wobei der Positionszähler (P) zur Bestimmung einer aktuellen Position in einer gesuchten Folge von Ausgangssignalen dient, und wobei mit dem Tastenanschlagszähler (C) ge- zählt wird, wie oft ein Sensorfeld aktiviert wurde;

Warten auf die Aktivierung eines Sensorfeldes (E) durch eine Bedienperson;

Ermitteln (32) einer Sensorfeldbelegung (B) mit Hilfe der Aktivierung des Sensorfeldes (E) durch die Bedienperson und des Tastenanschlagzählers (C) ; und

Vergleichen (34) des Ausgangsignals der ermittelten Sensorfeldbelegung (B) mit einem vorgegebenen zu erwartenden Ausgangssignal in der gesuchten Folge von Ausgangssignalen .

19. Verfahren gemäß Anspruch 18, ferner mit folgenden Schritten:

falls beim Schritt des Vergleichens (34) eine Ü- bereinstimmung des Ausgangssignals der ermittel- ten Sensorfeldbelegung (B) mit dem zu erwartenden

Ausgangssignal gegeben ist:

Erhöhung (35) des Wertes des Positionszählers (P) , und

Vergleichen (36) ob der Wert des Positionszählers (P) der Länge der Folge der Ausgangssignale entspricht.

20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei die gesuchte Folge von Ausgangssignalen gefunden ist, falls der Positionszähler P der letzten Position in der Folge der Ausgangssignale entspricht, oder Rücksetzen (37,38) des Tastenanschlagszähler (C) und der Variable (Lb) auf einen jeweiligen Initialisierungswert des Tastenanschlagszählers (C) und der Variable (Lb) , falls der Positionszählers (P) nicht der letzten Position in der Folge der Ausgangssignale entspricht, und erneutes Warten auf die Aktivierung eines Sensorfeldes durch eine Bedienperson; oder

falls beim Schritt des Vergleichens (34) keine Übereinstimmung des Ausgangssignals der ermittelten Sensorfeldbelegung (B) mit dem zu erwartenden Ausgangssignal gegeben ist:

Ausführen einer Aktion (39) die einer Be- dienperson anzeigt, dass keine Übereinstimmung des Ausgangssignals der ermittelten Sensorfeldbelegung (B) mit dem zu erwartenden Ausgangssignal gegeben ist.

21. Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei der Schritt des Ermitteln (32) einer Sensorfeldbelegung (B) mit Hilfe der Aktivierung des Sensorfeldes durch die Bedienperson und des Tastenanschlagzählers (C) folgende Schrit- te aufweist:

Vergleichen (40) , ob das durch die Bedienperson aktivierte Sensorfeld (E) und die Variable (Lb) übereinstimmen; und

falls das durch die Bedienperson aktivierte Sensorfeld (E) und die Variable (Lb) übereinstimmen:

Erhöhen (41) des Tastenanschlagzählers (C) ;

Überprüfen (42), ob die Anzahl der mehreren unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen (Te) des aktivierten Sensorfeldes größer ist als der Tastenanschlagszähler (C) ; und

falls die Anzahl der mehreren unter- schiedlichen Sensorfeldbelegungen (Te) des aktivierten Sensorfeldes (E) größer ist als der Tastenanschlagszähler (C) :

Ermitteln (43) der Sensorfeldbele- gung (B) aus einem Zeichenspeicherfeld (Ca) mit Hilfe des Tas- tenanschlagzählers (C) und dem aktivierten Sensorfeld (E);oder

falls die Anzahl der mehreren unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen (Te) des aktivierten Sensorfeldes (E) kleiner ist als der Tastenanschlagszähler (C) :

Zurücksetzen (44) des Tastenan- schlagzählers (C) auf den Initialisierungswert des Tastenanschlag- zählers (C) ; und

Ermitteln (43) der Sensorfeldbelegung (B) aus einem Zeichenspeicherfeld (Ca) mit Hilfe des Tas- tenanschlagzählers (C) und dem ak- tivierten Sensorfeld (E) ; oder

falls das durch die Bedienperson aktivierte Sensorfeld (E) und die Variable (Lb) nicht übereinstimmen:

Zurücksetzen (44) des Tastenanschlagzählers (C) auf den Initialisierungswert des Tastenanschlagzählers (C) ; und Ermitteln (43) der Sensorfeldbelegung (B) aus einem Zeichenspeicherfeld (Ca) mit Hilfe des Tastenanschlagzäh- lers (C) und dem aktivierten Sensorfeld (E) .

22. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 15 bis 21, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft.

23. Eine Interaktionseinrichtung (23), zum Steuern einer Interaktion mit einer Bedienperson, mit einer als flächige Sensormatte (10) ausgebildete Eingabevorrichtung, wobei die flächige Sensormatte (10) in eine Mehrzahl von Sensorfeldern (5-1, ..., 5-9) unterteilt ist, die Sensorfelder eine Größe aufweisen, um durch Berührung mit einer Hand bzw. einem Fuß aktivierbar zu sein, wobei zumindest ein Teil der Sensorfelder (5- l,...,5-9) in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus je- weils mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen, und wobei die unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen (M, N, O) eines Sensorfeldes (5-6) einer unterschiedlichen Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes (5-6) zugeordnet sind, und wobei die Interakti- onseinrichtung (23) ausgebildet ist, Interaktionsvorgaben für eine Bedienperson anzugeben, so dass die Bedienperson basierend auf den Interaktionsvorgaben durch Berührung eines Sensorfeldes (5-1, ..., 5-9) ein vorgegebenes zu erwartendes Ausgangssignal aktivieren soll.

Description:
Eingäbevorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eingabevorrichtung, die als flächige Sensormatte ausgebildet ist, wo- bei die flächige Sensormatte in eine Mehrzahl von Sensorfeldern unterteilt ist. Solche Eingabevorrichtungen können beispielsweise für Lernzwecke, für Lernspiele, für Bewegungsspiele, zu Zwecken der körperlichen Betätigung, zum Training des Körperbewusstseins, des Gleichgewichtsinns und der Assoziationsfähigkeit eingesetzt werden.

Bisherige flächige Sensormatten weisen eine relativ eingeschränkte Sensorfeldbelegung auf, was die Möglichkeit der Nutzung bzw. der Aufgabenstellung in Anwendungen stark ein- schränkt. So werden flächige Sensormatten z.B. in der Unterhaltungsindustrie vor allem dazu benutzt, bestimmte Vorgaben, wie z.B. Bewegungen in Pfeilrichtungen, die auf den Sensorfeldern abgebildet sind, durch Betätigen der Sensorfelder mit den Beinen nachzuahmen. Die Richtung der Pfeile wird dabei auf einem Monitor angezeigt, die eine Bedienperson in einem bestimmten vorgegebenen zeitlichen Rahmen mit dem Fuß berühren und damit aktivieren soll. Bei bisherigen Sensormatten war die Leistung des Spielers also alleine darauf beschränkt Bewegungsvorgaben mit den Beinen umzuset- zen. Eine Denkleistung im Sinne einer Problemlösung zusätzlich zu der Bewegungsleistung ist bisher in keiner Sensormatte vorhanden und mit herkömmlichen Applikationen nicht realisierbar, so dass nur eingeschränkte Anwendungsmöglich- keiten gegeben sind.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung und ein Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeld- belegung zugeordneten Ausgangssignals zu schaffen, die es ermöglichen komplexere Anwendungsmöglichkeiten zu realisieren.

Diese Aufgabe wird durch eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 15, und eine Interaktionseinrichtung gemäß Anspruch 23 gelöst.

Gemäß Ausführungsbeispielen schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Eingabevorrichtung für eine flächige Sensormatte mit mehreren Sensorfeldern, wobei die Sensorfelder in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen.

Gemäß weiterer Ausführungsbeispiele schafft die vorliegende Erfindung eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung eine Aufbereitungseinrichtung aufweist, die ein Ausgangssignal bereit- stellen kann, das ansprechend auf Aktivierung eines Sensorfeldes der flächigen Sensormatte, die der Anzahl von Berührung zugeordneten Sensorfeldbelegung des Sensorfeldes entspricht .

Gemäß weiterer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann die Eingabevorrichtung eine Aufbereitungseinrichtung mit einer Interaktionseinrichtung zum Steuern einer Interaktion mit einer Bedienperson aufweisen, wobei die Interaktionseinrichtung Interaktionsvorgaben für die Bedien- person ausgibt, so dass die Bedienperson basierend auf den Interaktionsvorgaben durch Berührung eines Sensorfeldes der flächigen Sensormatte ein zu erwartendes Ausgangssignal aktivieren soll.

Die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung liegt nun darin zumindest einem Teil der Sensorfelder auf der Sensormatte in einen Mehrfachbelegungsmodus mehrere Funktionen bzw. Sensorfeldbelegungen zuzuordnen. In solch einem Mehrfachbe- legungsbetriebsmodus einer flächigen Sensormatte können dann mehrere Aktionen pro Sensorfeld aktiviert werden, also z.B. eine Auswahl aus einer Anzahl von Buchstaben getroffen werden. Die Felder auf der Sensormatte können in dem Mehr- fachbelegungsbetriebsmodus mehrere Funktion repräsentieren, weshalb die Anzahl der Funktionen in einem Betriebsmodus nicht auf die Anzahl der Sensormattenfelder beschränkt ist. Dies eröffnet nun vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Zudem kann die als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabe- Vorrichtung im Gegensatz zu herkömmlichen Sensormatten bzw. Applikationen von Sensormatten mit der dazugehörigen Software, unabhängig von bestimmten herstellerspezifischen Plattformen bzw. Konsolen eingesetzt werden. Dadurch entstehen einem Kunden keine zusätzlichen Kosten für Hardware und ggf. Einschränkungen bezüglich der Nutzung. Die erfindungsgemäße Sensormatte kann auf einem PC/MAC oder auf einer eigens konzipierten Konsole plattformunabhängig laufen. Aus Sicht der Hersteller sind somit Neuerungen in Form von Updates oder neuen Versionen unproblematischer und kosten- günstiger, da sie nicht an verschiedene Plattformen ange- passt werden müssen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. Ia die schematische Darstellung einer als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung, wobei die flächige Sensormatte gemäß einem Ausfüh- rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine

Mehrzahl von Sensorfeldern mit mehreren unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen aufweist.

Fig. Ib die schematische Darstellung einer flächigen Sen- sormatte mit einer externen Aufbereitungseinrichtung oder optional mit einer internen Aufbereitungseinrichtung und einer Wiedergabeeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm zum Verfahren zum Bereit- stellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 einen Computerprogrammablaufplan zum Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 einen Programmablaufplan zum Prozess zum Ermit- teln eines aktivierten Sensorfeldes gemäß einem

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Im Nachfolgenden werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren Ia bis 4 Ausführungsbeispiele zu der als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung bzw. zu dem Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals detailliert erläutert.

Bezüglich der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollte beachtet werden, dass in den unterschiedlichen Figuren für funktional identische bzw. gleich wirkende oder funktionsgleiche, ä- quivalente Elemente zur Vereinfachung in der gesamten Beschreibung die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.

Fig. Ia zeigt eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung 10, wobei die flächige Sensormatte in eine Mehrzahl von Sensorfeldern 5-1,..., 5-9 unterteilt ist. Diese Sensorfelder 5-1, ...,5-9 sind durch Berührung aktivierbar. Die flächige Sensormatte kann in mehreren Betriebsmodi unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen. In einem Betriebsmodus kann die Sensorfeldbelegung 7b, 7b' , ' beispielsweise den Pfeilen und den Sonderzeichen A (Auswahl) und Z (Zurück) zugeordnet sein. Eine einmalige Berührung eines dieser Sensorfelder 7b, 7b' , 7b' ' führt dann zur Aktivierung dieses Sensorfeldes. Jedes Sensorfeld ist in diesem Betriebsmodus also genau einem Symbol bzw. einer Aktion zugeordnet, die durch eine Berührung aktiviert werden kann.

In einem ersten Mehrfachbelegungsbetriebsmodus können die Sensorfelder z.B. den Zahlen 0 bis 9 zugeordnet sein. Beispielsweise kann also das Sensorfeld 5-1 der Zahl 1, Sensorfeld 5-2 der Zahl 2, Sensorfeld 5-3 der Zahl 3 usw. zugeordnet sein. Das Sensorfeld 5-9 weist in diesem Ausfüh- rungsbeispiel eine Mehrfachbelegung mit den Zahlen 9 und 0 auf. D.h., in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus weist zumindest ein Teil der Sensorfelder - hier Sensorfeld 5-9 - mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen auf - hier die Zahlen 9 und 0. Die Aktivierung der Sensorfeldbelegung der „einfach" belegten Sensorfelder 5-1,..., 5-8 erfolgt wieder durch einmaliges Berühren der entsprechenden Sensorfelder. Die Aktivierung der Zahl 9 auf dem „mehrfach" belegten Sensorfeld 5-9 kann ebenfalls durch eine einmalige Berührung des Feldes erfolgen. Die Zahl 0 aus der Mehrfachbele- gung des Sensorfeldes 5-9 kann dann durch zweimaliges Berühren des Sensorfeldes 5-9 aktiviert werden. Eine dreimalige Berührung kann dann wieder zur Aktivierung der Zahl 9 dienen und entsprechend kann eine viermalige Berührung des Sensorfeldes 5-9 wieder zur Aktivierung der Zahl 0 führen, usw. In diesem ersten Mehrfachbelegungsbetriebsmodus weist also nur ein Sensorfeld, nämlich Sensorfeld 5-9 eine Mehrfachbelegung auf.

In einem weiteren Mehrfachbelegungsbetriebsmodus kann nun die Sensorfeldbelegung den Buchstaben A-Z und einem Leerzeichen 7a zugeordnet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. Ia ist z.B. dem Sensorfeld 5- 1 I ein Leerzeichen 7a zugeordnet, dem Sensorfeld 5-2 die Buchstaben „A", „B", und „C", dem Sensorfeld 5-3 die Buchstaben „D", E" und „F", dem Sensorfeld 5-3 die Buchstaben „G", „H" und „I", dem Sensorfeld 5-5 die Buchstaben „J", „K" und „L", dem Sensorfeld 5- 6 die Buchstaben „M", „KT und „0", dem Sensorfeld 5-7 die Buchstaben „P , „ζT, „R NN und „S M , dem Sensorfeld 5-8 die Buchstaben „T", „U" und „V" und dem Sensorfeld 5-9 die Buchstaben „W", „X", „Y" und „Z". Entsprechend zu dem obigen Beispiel kann nun z.B. durch einmaliges Berühren des Sensorfeldes 5-6 der Buchstabe „M" aktiviert werden, durch zweimaliges Berühren der Buchstabe 1 „N" und durch dreimaliges Drücken des Sensorfeldes 5-6 der Buchstabe „0". Ein weiteres Berühren des Sensorfeldes 5-6 führt dann dazu, dass die Auswahl aus der Mehrfachbelegung wieder von vorne beginnt, dass also bei viermaliger Berührung wieder der Buchstabe „M" aktiviert wird, bei fünfmaligen Drücken wieder der Buchstabe „N" und bei sechsmaligen Drücken wieder der Buchstabe „0". Denkbar ist auch, dass nach einer vorgegebenen Zeitüberschreitung die Auswahl aus der Mehrfachbelegung wieder bei der ersten Sensorfeldauswahl beginnt.

In dem Ausführungsbeispiel in Fig. Ia weist also die flächige Sensormatte 10 beispielsweise in einem Betriebsmodus eine aktive Belegung mit Symbolen, wie z.B. Pfeile 7b oder Sonderzeichen 7b', 7b'' auf. In einem anderen Betriebsmodus der Eingabevorrichtung können die Sensorfelder 5-1,..., 5-9 eine andere Sensorfeldbelegung, z.B. mit Zahlen, Buchstaben oder Farben aufweisen. In einem Mehrfachbetriebsmodus der Eingabevorrichtung können mindestens einem Sensorfeld mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen zugeordnet sein. Beispielsweise kann also in einem Mehrfachbetriebsmodus das Sensorfeld 5-6 eine Belegung mit unterschiedlichen Buchstaben „M" , „N" und „0" aufweisen. Da die Aktivierung eines Sensorfeldes durch Berührung erfolgt, kann nun die Auswahl aus der unterschiedlichen Sensorfeldbelegung des Sensorfel- des 5-6 in dem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus durch die Anzahl von Berührungen und der dementsprechenden Auswahl des Buchstabens erfolgen. Allgemein kann zumindest ein Teil der Sensorfelder der flächigen Sensormatte in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus jeweils mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen, wobei die unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen eines Sensorfeldes einer unterschiedlichen Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes zugeordnet sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der als flächigen Sensormatte ausgebildeten Eingabevorrichtung besteht also u.a. darin in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus unterschiedliche Sen- sorfeldbelegungen für zumindest einen Teil der Sensorfelder zur Verfügung zu stellen, um so komplexere Anwendungsmöglichkeiten zu ermöglichen.

In dem Ausführungsbeispiel in Fig. Ia weist die flächige Sensormatte 10 neun flächige Sensorfelder 5-1,..., 5-9 in einer 3x3 Matrixanordnung auf. Eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung 10 kann also eine Sensormatrix mit einer zwei-dimensionalen Anordnung von Sensoren darstellen. Denkbar sind natürlich auch andere Sensorfeld- anordnungen, wie z.B. eine 2x2, 4x4, 3x2 oder 4x3 Sensorfeldanordnung. Allgemein kann in Ausführungsbeispielen die Sensorfeldanordnung einer ixk Matrixanordnung entsprechen, wobei i = l,2,3,...n ist und k = 2,3,...m ist. In weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die Sensorfelder natürlich auch eine andere flächige geometrische Gestaltung aufweisen. Sie können z.B. rund, dreieckig, sternförmig, trapezförmig usw. sein. Auch die flächige Sensormatte 10 kann eine andere geometrische Form, als eine rechteckige Form aufweisen.

Sensorfelder der als flächige Sensormatte 10 ausgebildeten Eingabevorrichtung sind nun so ausgebildet, dass eine auf dem Sensorfeld aktive Sensorfeldbelegung durch Berührung dieses Sensorfeldes aktivierbar ist. Eine Sensorfeldbele- gung kann beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Farben, Symbole, Bilder und Ikonen, Töne oder Notenschlüssel aufweisen. In anderen Ausführungsbeispielen kann auch eine beliebige Kombination derselben als Sensorfeldbelegung dienen. Bei- spielsweise kann eine Mehrfachsensorfeldbelegung auch aus Buchstaben, Zahlen, Symbolen und Farben bestehen.

Die Sensorfelder können so ausgebildet sein, dass sie durch Berührung aktiviert werden können. Diese Berührung kann beispielsweise durch die Füße oder Hände einer Bedienperson erfolgen. Dementsprechend kann die Größe eines Sensorfeldes in ihren Abmessungen ungefähr die Größenordnung einer Hand oder eines Fußes einer Bedienperson entsprechen. Beispiels- weise kann ein Sensorfeld der Sensormatte eine Größe von 20x20 cm, 30x30 cm, 30x15 cm oder auch 50x50 cm aufweisen. Ein Sensorfeld der Eingabevorrichtung kann also so ausgebildet sein, dass es durch Berührung mit einem Fuß oder einer Hand einer Bedienperson aktiviert werden kann und im Mehrfachbelegungsbetriebsrαodus eine Auswahl aus einer unterschiedlichen Sensorfeldbelegung dieses Sensorfeldes durch mehrmaliges Berühren getroffen werden kann. Die Sensorfelder können so ausgebildet sein, dass sie beispielsweise druckempfindlich sind und dadurch ein elektrisches Signal ausgelöst wird oder auch aufgrund der Hautleitfähigkeit einer Bedienperson elektrisch aktivierbar sind.

Die Aktivierung einer Sensorfeldbelegung kann in einem Betriebsmodus durch einfache Berührung und in einem Mehrfach- betriebsmodus u.U. durch mehrfache Berührung eines der Felder dieser Sensormatrixanordnung - der Eingabevorrichtung 10 - durchgeführt werden. Die Mehrfachbelegung des Sensorfeldes in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus führt zu einer Vervielfachung der Eingabemöglichkeiten mit einer flä- chigen Sensormatte und erlaubt damit die Umsetzung komplexerer Anwendungsmöglichkeiten als bei bisherigen flächigen Sensormatten .

Die Eingabevorrichtung 10, die als flächige Sensormatte ausgebildet ist, kann wie oben bereits beschrieben ist, eine Mehrfachbelegung der Felder 5-1,..., 5-9, z.B. mit Symbolen, Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen usw. aufweisen. Dabei ist immer die Sensorfeldbelegung aktiv, die durch einen zugeordneten Betriebsmodus aktiviert ist. Die Eingabevorrichtung 10 kann sich in einem Betriebsmodus befinden, in dem beispielsweise die Pfeile 7b (siehe Fig. Ia) und Sonderzeichen A (Auswahl) 7b' und Z (zurück) 7b'' aktiv sind. Eine Bedienperson kann dann durch eine Eingabe eine Änderung des Betriebsmodus durchführen, so dass beispielsweise ein Mehrfachbelegungsbetriebsmodus aktiv ist. Die Eingabevorrichtung kann also mehrere Betriebsmodi aufweisen. Einer dieser Betriebsmodi kann dann auch der oben erwähnte Mehr- fachbelegungsbetriebsmodus sein, in dem die Sensorfelder eine Mehrfachbelegung aufweisen, beispielsweise mit Buchstaben, wie es z.B. für das Sensorfeld 5-6 in Fig. Ia der Fall ist. Eine aktive Sensorfeldbelegung kann z.B. auf einem Monitor oder auf den Sensorfeldern selbst, durch opti- sches Hervorheben, dargestellt werden, um einer Bedienperson die jeweils aktive Sensorfeldbelegung anzuzeigen.

In Fig. Ib sind weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Eine Eingabevorrich- tung 10, die als flächige Sensormatte ausgebildet ist, kann beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel eine Aufbereitungseinrichtung 15 aufweisen, wobei diese Aufbereitungseinrichtung als Software, also als Computerprogramm oder als Hardware, d.h. in Form von elektrischen Schaltungen, ausgebildet sein kann. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Aufbereitungseinrichtung 15 ausgebildet sein, um ein Ausgangssignal bereitzustellen, das ansprechend auf eine Aktivierung eines Sensorfeldes 5-1,..., 5-9 in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus die der Anzahl von Berührungen zugeord- nete Sensorfeldbelegung angibt.

Die Aufbereitungseinrichtung kann wie in Fig. Ib zu sehen ist, beispielsweise eine extern angeordnete Aufbereitungseinrichtung sein, die mit der flächigen Sensormatte über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung 15a gekoppelt sein kann. Dazu kann die flächige Sensormatte eine Schnittstelle 12 aufweisen über die sie mit der externen Aufbereitungseinrichtung 15 gekoppelt ist. Bei dieser Schnittstelle kann es sich beispielsweise um eine USB-Schnittstelle (USB = Universal-Serial-Bus) handeln. Es kann sich bei der Schnittstelle 12 um eine standarisierte I/O-Schnittstelle (I/O = Input-Output) handeln. Die erfindungsgemäße Eingabe- Vorrichtung kann also so ausgebildet sein, dass sie plattformunabhängig eingesetzt werden kann und nicht nur auf einen PC, einem MAC oder einer bestimmten Konsole eingesetzt werden kann. Eine plattformunabhängige Applikation kann eine kostengünstigere und universell einsetzbare Eingabevor- richtung ermöglichen.

Die Kopplung zwischen der Aufbereitungseinrichtung 15 und der flächigen Sensormatte 10 kann drahtgebunden oder drahtlos z.B. über Wireless Local Area Network (WLAN), Blue- tooth, Infrarot oder über Wireless USB erfolgen. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Aufbereitungseinrichtung 15 optional auch in der flächigen Sensormatte 10 integriert sein, wie es in Fig. Ib durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet ist. Die Aufbereitungseinrichtung kann als Soft- wäre oder als Hardware ausgebildet sein. Die integrierte Aufbereitungseinrichtung 15 kann wiederum mit einer Schnittstelle 12 verbunden sein, um dort ein Ausgangssignal bereitzustellen, das ansprechend auf eine Aktivierung eines Sensorfeldes 5-1,..., 5-9 in einem Mehrfachbelegungsbetriebs- modus, die der Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes zugeordnete Sensorfeldbelegung angibt. Bei dem Ausgangssignal kann es sich um ein elektrisches Ausgangsignal handeln. Die Aufbereitungseinrichtung 15 ist in einigen Ausführungsbeispielen ausgebildet, um im Mehrfachbelegungsbetriebsmo- dus eine aktivierte Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes durch Auswerten der Anzahl der Berührungen dieses Sensorfeldes zu ermitteln, indem die Anzahl der Berührungen der entsprechenden Sensorfeldbelegung zugeordnet wird. Die Aufbereitungseinrichtung, die beispielsweise als Computerpro- gramm vorliegen kann, kann also geeignet sein, um z.B. (siehe Fig. Ia) bei einmaliger Berührung des Sensorfeldes 5-6 in dem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus, in dem die Buchstaben auf den Sensorfeldern aktiviert sind, den Buchstaben „M" auszuwählen und ein entsprechendes Ausgangssignal an der Schnittstelle 12 bereitzustellen. Bei einer zweimaligen Berührung des Sensorfeldes 5-6 kann dann ein entsprechendes Ausgangssignal für den Buchstaben „N" an der Schnittstelle 12 bereitgestellt werden. Durch ein dreimaliges Aktivieren des Sensorfeldes 5-6 kann dann nach Auswertung der Anzahl der Berührungen durch die Aufbereitungseinrichtung ein Ausgangssignal, das dem Buchstaben „0" zugeordnet ist bereitgestellt werden.

In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Eingabevorrichtung 10 eine Wiedergabeeinrichtung 20 umfassen bzw. aufweisen, welche ausgebildet ist, um ein durch die Bedienperson aktiviertes Ausgangssignal wieder- zugeben. Bei der Wiedergabeeinrichtung kann es sich beispielsweise, wie in Fig. Ib angedeutet ist, um einen Fernseher, einen Monitor oder eine sonstige visuelle Wiedergabeeinrichtung handeln. In anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es sich beispielsweise bei der Wiedergabeeinrichtung aber auch um einen Lautsprecher handeln, welcher beispielsweise über die Sensorfeldbelegung aktivierte akustische Signale oder Töne wiedergeben kann. Allgemein kann die Wiedergabeeinrichtung 20 ausgebildet sein, um visuell, akustisch oder auch haptisch, z.B. durch Vibration, Ausgangssignale wiederzugeben.

In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann eine Eingabevorrichtung 10 eine Aufbereitungseinrichtung 15 aufweisen, die ferner eine Interaktionseinrichtung 23 aufweist, wobei die Interaktionseinrichtung ausgebildet ist, um eine Interaktion mit einer Bedienperson der Eingabeeinrichtung 10 zu steuern. Die Interaktionseinrichtung 23 kann ausgebildet sein, um Interaktionsvorgaben für eine Bedienperson der Eingabevorrichtung bereitzustellen, so dass die Bedienperson basierend auf den Interaktionsvorgaben durch Berührung eines Sensorfeldes der flächigen Sensormatte ein zu erwartendes Ausgangssignal aktivieren soll. In anderen Worten kann die Interaktionseinrichtung 23 einer Bedienperson eine Vorgabe machen. Solch eine Vorgabe kann z.B. eine Anweisung, eine Frage, ein visuelles, akustisches oder haptisches Signal sein, aufgrund dessen eine Bedienperson ein bestimmtes Sensorfeld betätigen sollte, um ein auf die Vorgabe erwartetes Ausgangssignal zu erzeugen. Die Interaktionseinrichtung 23 kann nun wie die Aufbereitungseinrichtung in der flächigen Sensormatte 10 integriert und Teil der integrierten Aufbereitungseinrichtung 15 sein oder aber auch Teil einer externen Konsole- bzw. Teil einer ex- ternen Aufbereitungseinrichtung 15. Sie kann als Programmcode auf einen Computer ablaufen, der mit der flächigen Sensormatte gekoppelt ist. Die Interaktionseinrichtung kann sowohl als Software, als auch als Hardware implementiert sein. Es kann also einer Bedienperson, z.B. durch ein Com- puterprogramm, eine Interaktionsvorgabe gegeben werden, so dass die Bedienperson basierend auf die vom Computerprogramm vorgegebene Interaktionsvorgabe ein Sensorfeld berühren soll, um ein erwartetes Ausgangssignal zu aktivieren. In anderen Worten kann die Interaktionseinrichtung einer Bedienperson eine Aufgabe stellen, die die Bedienperson durch Berührung eines bestimmten oder mehrerer bestimmter Sensorfelder lösen soll.

Gemäß einiger Ausführungsbeispiele kann die Wiedergabeein- richtung 20 zum einen zum Wiedergeben des durch die Bedienperson aktivierten Ausgangssignal dienen und/oder auch zum Wiedergeben der Interaktionsvorgaben der Interaktionseinrichtung 23 für die Bedienperson. In Ausführungsbeispielen kann die Wiedergabeeinrichtung 20 so ausgebildet sein, das durch die Bedienperson aktivierte Ausgangssignal und/oder die Interaktionsvorgabe für die Bedienperson visuell, akustisch oder haptisch wiederzugeben; Eine Bedienperson kann also eine Interaktionsvorgabe z.B. auf einem Monitor 20 angezeigt bekommen. Basierend auf dieser Interaktionsvorgabe sollte die Bedienperson ein oder mehrere Sensorfelder durch Berührung aktivieren, um die Interaktionsvorgabe korrekt zu erfüllen. In anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Eingabevorrichtung Sensorfelder mit Wiedergabeeinrichtungen aufweisen. Diese Sensorfelder mit Widergabeeinrichtung können so ausgebildet sein, dass entweder durch Berührung eine visuelle, eine akustische oder eine hapti- sche Wiedergabe eines Ausgangssignals ermöglicht wird und/oder durch eine Interaktionseinrichtung eine visuelle, eine akustische oder eine haptische Interaktionsvorgabe an eine Bedienperson erfolgen kann. In anderen Worten kann in einigen Ausführungseinrichtungen die Eingabevorrichtung keine externe Wiedergabeeinrichtung wie z.B. einen Monitor, einen Fernseher oder einen Lautsprecher aufweisen. Vielmehr kann in der Sensormatte ein Lautsprecher integriert sein oder jedes Sensorfeld kann einen Lautsprecher aufweisen, der dann bei Betätigung durch die Bedienperson einen bestimmten Ton bzw. Tonfolge abgibt. In anderen Ausführungsbeispielen kann ein Sensorfeld der Eingabevorrichtung eine Wiedergabeeinrichtung, beispielsweise in Form einer LED (LED = Leuchtdiode) aufweisen, die bei Aktivierung des Sen- sorfeldes ein optisches Signal abgibt.

Insbesondere kann solch ein Sensorfeld auch organische Leuchtdioden (OLEDs) in flächiger Form mit unterschiedlich emittierenden Farben und einer beliebigen flächigen Ausges- taltung aufweisen. Solche OLEDs können auch auf flexiblen Substraten hergestellt werden, also verbiegbar und flexibel wie eine Matte sein und dadurch recht leicht in eine erfindungsgemäße Sensormatte integriert werden. Mit solchen organischen LEDs ist es beispielsweise möglich bestimmte Sym- bole bzw. Sensorfeldbelegungen eines Sensorfeldes bei Aktivierung flächig leuchtend darzustellen oder auch eine aktivierbare Auswahl (z.B. Zahlen, Buchstaben oder Farben) optisch hervorzuheben. Denkbar ist also, dass eine Interaktionseinrichtung eine Interaktionsvorgabe beispielsweise durch verschieden aufleuchtende Sensorfelder an eine Bedienperson abgibt und diese Bedienperson dann bei Betätigen entsprechend aufleuchtender Sensorfelder ein zu erwartendes Ausgangssignal auswählt. In einem Mehrfachbelegungsmodus der flächigen Sensormatte können so beispielsweise durch mehrmaliges Berühren eines entsprechenden Sensorfeldes, unterschiedliche gerade aktive Sensorfeldbelegungen aufleuchten. Ein Mehrfachbelegungsbetriebsmodus kann beispielsweise über eine Menüauswahl ausgewählt werden, so dass nach Auswahl des Mehrfachbelegungsbetriebsmodus die Sensorfelder mit ihren unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen durch Berührung und in Abhängigkeit der Anzahl von Berührungen aktiviert werden können. Die jeweils aktive Sensorfeldbele- gung kann dann hervorgehoben visuell auf dem Sensorfeld dargestellt sein. '

Gemäß einiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann die Eingabevorrichtung, die als flächige Sensor- matte 10 ausgebildet ist, eine Aufbereitungseinrichtung 15 aufweisen, die ferner eine Vergleichseinrichtung 17 aufweist. Diese Vergleichseinrichtung 17 kann ausgebildet sein, um ein durch eine Bedienperson aktiviertes Ausgangssignal mit einem aufgrund der Interaktionsvorgabe eine In- teraktionseinrichtung 23 an die Bedienperson zu erwartendes Ausgangssignal zu vergleichen, um eine Ausgangssignalbewertung zu erhalten. Die Vergleichseinrichtung 23 kann zu diesem Zweck mit der Interaktionseinrichtung gekoppelt sein. Die Vergleichseinrichtung kann entsprechend der Interakti- onseinrichtung oder der Aufbereitungseinrichtung extern angeordnet sein und mit der flächigen Sensormatte 10 gekoppelt sein oder in dieser integriert ist. Die Vergleichseinrichtung 23 kann wieder als Software in Form eines Computerprogramms oder eines Teils eines Computerprogramms aus- gebildet sein oder als Hardware in Form von elektronischen Schaltkreisen vorliegen. Die Vergleichseinrichtung 17 kann ferner ausgebildet sein, die Ausgangssignalbewertung zu speichern und basierend auf einer Mehrzahl von gespeicherten Ausgangssignalbewertungen eine Ausgangssignalbewer- tungsliste (Highscore) bereitzustellen. Die Vergleichseinrichtung kann also ausgebildet sein, die Speicherung der Ausgangssignalbewertung zu veranlassen oder selbst durchzuführen. Das Ergebnis dieser Ausgangssignalbewertung kann einer Bedienperson durch die Wiedergabeeinrichtung 20 bzw. durch Sensorfelder die als Wiedergabeeinrichtung ausgebildet sind, visuell, akustisch oder haptisch wiedergegeben werden. Eine Bedienperson kann also erkennen, ob das durch seine Berührung aktivierte Sensorfeld und das entsprechende Ausgangssignal, dem durch die Interaktionsvorgabe der Interaktionseinrichtung vorgegebenen zu erwartenden Ausgangs- signal entspricht oder nicht. Die Bedienperson kann also durch eine visuelle, akustische oder haptische Wiedergabe die Richtigkeit seiner Eingabe auf die von der Interaktionseinrichtung vorgegebenen Interaktionsvorgabe überprüfen.

In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann eine Interaktionsvorgabe aus einer Folge, d.h. mehreren Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Tönen, Farben, Noten, Symbolen oder einer Kombination aus diesen, bestehen. Beispielsweise kann eine Interaktionsvorgabe ein Wort aus mehreren Buch- staben bzw. eine Zahl aus mehreren Ziffern usw. sein. Ein aufgrund einer Interaktionsvorgabe zu erwartendes Ausgangssignal bzw. eine Eingabe einer Bedienperson kann dann ebenfalls aus einer Folge von Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Tönen, Farben, Noten, Symbolen oder einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Tönen, Farben, Noten, Symbolen bestehen. Diese Folge kann dann von einer Bedienperson durch Berührung einer entsprechenden Folge von Sensorfeldern aktiviert werden. Die Vergleichseinrichtung 17 kann nun ausgebildet sein, um für jedes Ausgangssignal einer Folge von Buchstaben, Zahlen, usw. eine Ausgangssignalbewertung durchzuführen und so eine Ausgangssignalbewertung für die Ausgangssignalfolge durchzuführen.

In dem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus kann eine Anzahl von unterschiedlichen Ausgangssignale bereitgestellt werden, die die Anzahl der Sensorfelder übersteigt. Durch die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung können also mit relativ wenigen Sensorfeldern komplexere Anwendungsmöglichkeiten ermöglicht werden. So ist beispielsweise, wie in der Figur Ia zu sehen ist, durch die Verwendung von neun Sensorfeldern 5-1,..., 5-9 in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus die Darstellung des gesamten Alphabets A-Z möglich.

Eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung kann für vielfältige Zwecke Verwendung finden. Eine Verwendung kann beispielsweise in der Interaktion mit einer Bedienperson liegen, wobei die auf den Sensorfeldern be- reitgestellten unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus von der Bedienperson entsprechend der Anzahl von Berührungen der Sensorfelder auswählbar sind. Die unterschiedliche Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes kann beispielsweise auf das Sensorfeld geschrieben bzw. gedruckt sein. Um bei einer Mehrfachbelegung der Sensorfelder die jeweilige aktive Belegung anzuzeigen kann auf einer Wiedergabeeinrichtung z.B. einem Monitor eine Anzeige mit der aktuellen Belegung dargestellt werden. Alternativ kann aber auch die aktive Sensorfeldbe- legung des Sensorfeldes leuchten oder optisch hervorghoben dargestellt sein. Wie oben bereits erwähnt kann also die Sensormatte auch so konzipiert sein, dass sich die „Beschriftung" der Sensorfelder der jeweils aktiven Felderbelegung anpasst.

Durch die mehrdimensionale Felderbelegung in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus können durch die flächige Sensormatte 10 neue inhaltliche Anwendungsmöglichkeiten realisiert werden. Beispielsweise können Lernaufgaben die von einer Interaktionseinrichtung einer Bedienperson gestellt werden mit Bewegungsaufgaben, nämlich durch Berühren der entsprechenden Sensorfelder, kombiniert werden. Die Bedienperson übt also nicht nur eine Reizreaktion aufgrund der Interaktionsvorgabe, sondern sie muss zusätzlich basierend auf der Interaktionsvorgabe eine Denkaufgabe lösen, das richtige Feld assoziieren und eine entsprechende Bewegung umsetzen. In Anwendungsbeispielen kann also die Einrichtungsvorrichtung dazu benutzt werden, um einen Lernstoff, Körperbewusstsein, Gleichgewichtssinn, die Assoziation des richtigen Feldes und der Anzahl der notwendigen Berührungen des Feldes, zu trainieren.

Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung, welche als flächige Sensormatte ausgebildet ist, eine Interaktionsvorrichtung aufweisen, die Interaktionsvorgaben an eine Bedienperson über eine Wiedergabeeinrichtung vorgibt. Solch eine Interaktionsvorgabe könnte beispielsweise folgender Art sein: Suche den Buchstaben „X λλ , suche die Zahl „5", woraufhin die Bedienperson das entsprechende Sensorfeld betätigen sollte. Eine kompliziertere Anwendungsmöglichkeit kann beispielsweise die Übersetzung von fremdsprachigen Wörtern sein, wozu von einer Bedienperson eine Folge von Buchstaben auf der flächigen Sensormatte aktiviert werden sollte. Dazu kann es vorteilhaft sein, wenn die Eingabevorrichtung einen Mehrfachbelegungsbetriebsmodus aufweist, der es erlaubt einem Sensorfeld mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen zuzuweisen. Eine Vergleichseinrichtung kann dann die von der Bedienperson getätigten Eingaben mit dem erwarteten übersetzten Fremdwort vergleichen.

Weitere Interaktionsvorgaben könnten beispielsweise darin bestehen, ein Wort vorzugeben, z.B. „Stuhl", das dann von der Bedienperson auf den Sensorfeldern der flächigen Sensormatte gehüpft werden sollte. Ferner könnte beispielsweise die Zeilenreihe von 1 bis 10 usw. nachgehüpft werden. Mathematikaufgaben mit Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Dreisatz, Bruchrechnen, Algebra usw., Über- Setzungen, Lückentexte, Sportparcours könnten durch „Nachhüpfen" bzw. Berührung der entsprechenden Sensorfelder gelöst werden. Hüpft also z.B. ein Kind auf ein Sensorfeld, so kann abhängig vom Betriebsmodus die augenblickliche Sensorfeldbelegung auf einem PC-Monitor oder Fernseher ange- zeigt werden. Denkbar sind auch die Umsetzung von nachzu- hüpfenden Färb- oder Tonkombinationen, also das Nachhüpfen von Farbmustern, Liedern und Tonfolgen bzw. das Konjugieren von Vokabeln usw. Die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung kann also auch als „Tanzmatte" mit vielfachen, themenbezogenen Sensorfeldern, die mehrdimensional - also mehrere Belegungsmöglichkeiten aufweisen- ausgebildet sein. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann eine Interaktionsvorgabe mit einer Zeitvorgabe an die Bedienperson ausgegeben werden, so dass die aufgrund der Interaktionsvorgabe zu erwartende Antwort von der Bedienperson in einer bestimmen Zeitraum zu beantworten ist. Beispielsweise kann also eine Interaktionsvorgabe lauten: „Ü- bersetze das Wort Tisch ins Englische" und eine entsprechende Zeitvorgabe für die Übersetzung kann beispielsweise 20 Sekunden betragen, in der die Bedienperson die entsprechenden Sensorfelder für das englische Wort „table" zu berühren hat. Denkbar ist beispielsweise auch vierstellige Zahlen mit allen Extremitäten (Beine und Arme) auf der Sensormatte gleichzeitig bzw. in einem vorbestimmten Zeitraum einzugeben. Andere Anwendungsmöglichkeiten können in der Umsetzung eines „Mahlen nach Zahlen"-Spiels mit den Beinen oder eines „Memory"-Spiels mit den Beinen, usw. sein.

In einem Ausführungsbeispiel kann die als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung z.B. bei einem Lern- und Bewegungsspiel als „Tanzmatte" Verwendung finden. Bei diesem Lern- und Bewegungsspiel erhält die „Tanzmatte" eine Mehrfachbelegung der Felder, z.B. mit Pfeilen, Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Dabei ist immer die Belegung aktiv, die in dem zugeordneten Spielmodus (Betriebsmodus) relevant ist. Befindet sich ein Spieler in einer Menüauswahl, so sind beispielsweise die Pfeile bzw. Sonderzeichen A (Auswahl) und Z (Zurück) (siehe Fig. Ia) aktiv. Dem Spieler werden dann verschiedene Aufgaben durch die Interaktionseinrichtung gestellt, welche auf einem Monitor angezeigt werden. Die Lösung dieser Aufgaben sollen von dem Spieler dann durch Springen auf die entsprechenden Sensorfelder der angeschlossenen Sensormatte „geschrieben" werden. Wird eine Rechenaufgabe durch die Interaktionseinrichtung gestellt, so sind die Zahlenfelder aktiv, bei Aufgaben mit Sprachantworten sind dann die Buchstabenfelder aktiv. Die Buchstaben und Zahlenbelegung ist wieder mehrdimensional - ein Sensorfeld weist also mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen auf, befindet sich also in einen Mehrfachbelegungsbe- triebsmodus. Durch solch eine Anwendung der erfindungsgemä- ßen Eingabevorrichtung kann ein Lernprozess für Lerninhalte, die z.B. von Kindern als langweilig empfunden werden, wie z.B. Vokabelnlernen und konjugieren durch Bewegungselemente attraktiver gemacht werden. Das Lernen steht dann nicht mehr im Vordergrund, sondern kann von Kindern eher als Nebeneffekt wahrgenommen werden. Dies kann zu einer höheren Lernmotivation führen.

Für eine Bedienperson kann es leichter sein durch eine Kombination aus Bewegung, Koordination und Denkleistung einen Lerninhalt zu erfassen bzw. durch bestimmte Bewegungen - „Tanzschritte" - einzuprägen. Durch die Bewegungselemente kann auch die Bewegungskoordination und das Gleichgewicht einer Bedienperson trainiert werden. Dementsprechend ist es denkbar, das die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung sowohl für Kinder, Erwachsene, als auch ältere Menschen, die bestimmte Bewegungsanreize benötigen, Verwendung findet.

Die erfindungsgemäße flächige Sensormatte erlaubt eine vielfältige Verarbeitung von diskreten und konkreten Zei- chen durch Steuern, Selektieren von Zeichen, Organisieren, also dem - Verwerten von Zeichen anhand einer definierten Aufgabenstellung z.B. Farben zuordnen, Worte schreiben, Dinge bewegen, platzieren, arrangieren oder modulieren, usw. Ferner durch Validieren, also, prüfen und durch akusti- sches, visuelles oder haptisches Repräsentieren.

Die Eingabevorrichtung 10 bzw. die Aufbereitungseinrichtung 15 können über eine interne oder externe Energieversorgung verfügen. Das heißt, die flächige Sensormatte 10 kann bei- spielsweise über Batterien betrieben werden oder aber auch, ggf. über einen Adapter, an die Stromversorgung eines Gebäudes oder einer sonstigen Einrichtung angeschlossen werden. In Fig. 2 ist ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals dargestellt. Gemäß Aus- führungsbeispielen betrifft das Verfahren eine als flächige Sensormatte ausgebildete Eingabevorrichtung, wobei die flächige Sensormatte in eine Mehrzahl von Sensorfeldern unterteilt ist, die durch Berührung aktivierbar sind, wobei die Sensorfelder in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus je- weils mehrere unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aufweisen, und wobei die unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen eines Sensorfeldes einer unterschiedlichen Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes zugeordnet sind. Das Verfahren kann gemäß einiger Ausführungsbeispiele folgende Schritte aufweisen:

Ein Ermitteln 100 der aktivierten Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes durch Auswerten der Anzahl der Berührungen dieses Sensorfeldes, indem der Anzahl der Berührungen die Sensorfeldbelegung zugeordnet wird und durch einen Schritt des Bereitsteilens 102 des Ausgangssignals, das die ermittelte Sensorfeldbelegung angibt.

Wie oben bereits erwähnt kann in einem Mehrfachbetriebsmo- dus dieser flächigen Sensormatte ein Sensorfeld eine unterschiedliche Sensorfeldbelegung aufweisen, die beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Ziffern, Zeichen, Töne, Farben, Noten, Notenschlüssel, Symbole oder einer Kombination aus den eben erwähnten, aufweist. In Ausführungsbeispielen des Ver- fahrens kann in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus aus einer Anzahl unterschiedlicher Sensorfeldbelegungen für ein Sensorfeld in Abhängigkeit der Anzahl von Berührungen dieses Sensorfeldes eine bestimmte Sensorfeldbelegung ausgewählt werden. Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren auf einzelne Zeichen, Buchstaben, Zahlen usw. angewendet werden oder die Schritte des Ermitteins 100 der aktivierten Sensorfeldbelegung und des Bereitstellens 102 des Ausgangssignals können wiederholt werden, um eine Folge von Ausgangssignalen anzugeben, die Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Ziffern, Töne, Farben, Noten, Notenschlüssel, Symbole oder einer beliebigen Kombination derselben zugeordnet ist.

Das Verfahren kann zudem Schritte des Vergleichens des durch Berührung aktivierten Sensorfeldes mit dem zuletzt aktivierten (berührten) Sensorfeld aufweisen, um so zu entscheiden, ob in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus eine Auswahl aus mehreren unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen des entsprechend aktivierten Sensorfeldes vorgenommen werden soll. Ferner kann das Verfahren ein Zählen der Anzahl von Berührungen des aktivierten Sensorfeldes aufweisen, um ein Vergleichen dieser Anzahl der Berührungen mit einer möglichen Anzahl unterschiedlicher Sensorfeldbelegungen dieses Sensorfeldes durchzuführen. Falls nun die Anzahl der Berührungen größer ist als die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen des Sensorfeldes, so kann ein Zähler, in dem die Anzahl der Berührungen des Sensor- feldes zwischengespeichert ist, wieder auf einen Startbzw. Initialisierungswert, z.B. 0 gesetzt werden. Beispielsweise kann durch vierfache Berührung des Sensorfeldes 5-6 in Fig. Ia wieder der Buchstabe „M" aktiviert werden. Die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Sensorfeldbele- gungen für das Sensorfeld 5-6 in Fig. Ia beträgt z.B. 3, nämlich „M λλ ,"N" und „0", für das Sensorfeld 5-7 beträgt die Anzahl der unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen z.B. 4. Das Ermitteln der aktivierten Sensorfeldbelegung eines Sensorfeldes durch Auswerten der Anzahl der Berührungen dieses Sensorfeldes kann nun so durchgeführt werden, das beispielsweise in einem Computerprogramm in einer Liste basierend auf der Aktivierung des speziellen Sensorfeldes und der Anzahl der Berührungen des speziellen Sensorfeldes ein Zeichen bzw. ein Ausgangssignal für dieses Zeichen ausge- wählt wird.

In Fig. 3 und 4 ist ein Programmablaufplan eines Ausführungsbeispiels zur Umsetzung des Verfahrens zum Bereitstel- len eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals dargestellt. In diesem Ausfuhrungsbeispiel wird in einem Mehrfachbelegungsbetπebsmodus ein Wort aus mehreren Buchstaben, also eine Folge von Buchstaben, gesucht. Die durch Berührung aktivierten Buchstaben können beispielsweise über eine Wiedergabeeinrichtung angegeben werden. Im Folgenden ist zwar das Ermitteln einer Folge von Buchstaben in einem Mehrfachbetriebsmodus der erfindungsgemaßen Eingabevorrichtung dargestellt, aber die gleiche Vorgehensweise für die Bereitstellung einer Folge von Ausgangssignalen, ist naturlich auch auf Zahlen, Zeichen, Tonen, Farben, Noten, Symbolen, usw. oder einer Kombination aus diesen, anwendbar.

Eine Aufbereitungseinrichtung kann beispielsweise als Computerprogramm ausgebildet sein, wobei, wie in Fig. 3, der Programmablauf (PAP) dieses Computerprogramms folgendermaßen ablaufen kann. In dem Flussdiagramm in Fig. 3 werden zu einem Startzeitpunkt 30 die Variable Lb, die Informationen über die zuletzt gedruckte Taste enthalt, die Variable P, die die aktuelle Position eines Buchstabens m dem gesuchten Wort W angibt und die Variable C, mit der gezahlt wird, wie oft eine Taste angeschlagen wurde bzw. ein Sensorfeld aktiviert wurde, auf einen Start- bzw. Initialisierungswert gesetzt, so dass beispielsweise für Lb = -1, P = O und C = 0 gilt. Nach dieser Initialisierung 31 der Variablen Lb, P und C wird auf eine Eingabe E, also die Berührung eines Sensorfeldes gewartet. Nach Aktivierung eines Sensorfeldes in einem Mehrfachbelegungsbetriebsmodus wird m einem Schritt 32 der aktivierte Buchstabe B aus der Eingabe E und dem Tastenanschlagzahler C ermittelt. Der Programmablaufsplan zum Ermitteln des Buchstabens wird in Zusammenhang mit Fig. 4 genauer erläutert. Nach dem Ermitteln des Buchstaben B wird B ausgegeben bzw. bereitgestellt 33 und in einem an- schließenden Schritt des Vergleichens 34 wird überprüft, ob der aktuelle aktivierte Buchstabe B dem gesuchten Buchstaben in dem Wort W entspricht. Es wird also überprüft, ob der Buchstabe in dem zu suchenden Wort W an der entspre- chenden Position P, die die aktuelle Position im Wort W angibt, mit dem ausgegebenen Buchstaben B übereinstimmt. Gemäß dem Verfahren kann dann, falls Übereinstimmung gegeben ist, der Positionszähler P im Wort B um 1 erhöht werden und in einem weiteren Vergleichsschritt 36 überprüft werden, ob die aktuelle Position im Wort W der letzten Position im Suchwort entspricht. Falls dies der Fall ist, ist das zu suchende Wort gefunden und die Eingabe damit beendet. Falls die aktuelle Position im Wort W jedoch nicht der letzten Position im Suchwort entspricht, wird der Tastenanschlagszähler C in einem Schritt 37 auf seinen Ausgangs- bzw. Initialisierungswert C = O zurückgesetzt. Das gleiche gilt für die Variable Lb, die dann in einem Schritt 38 auf ihren Ausgangswert, beispielsweise -1, zurückgesetzt wird. An- schließend wird dann wieder auf eine Eingabe E gewartet und ein Buchstabe B aus der Eingabe E dem Tastenanschlagzähler C gemäß Schritt 32 ermittelt. Dies wird nun so lange wiederholt, bis das gesamte zu suchende Wort korrekt durch Aktivierung der entsprechenden Sensorfelder der Eingabevor- richtung ermittelt wurde. Stimmt ein ermittelter Buchstabe

33 nicht mit dem Buchstaben an der betreffenden Position des zu suchenden Wortes W überein, so wird in dem Schritt

34 beispielsweise eine Aktion 39 ausgeführt, die einer Be- dienperson anzeigt, dass die Eingabe bzw. die Aktivierung eines Sensorfeldes nicht mit dem erwarteten Ausgangssignal übereinstimmt. Das heißt, ggf. kann diese Eingabe von der Bedienperson wiederholt werden oder beispielsweise von einer Vergleichseinrichtung zur Ausgangssignalbewertung als Fehler in einer Ausgangssignalbewertungsliste gespeichert werden.

Im Folgenden wird anhand des Programmablaufsplans der Schritt des Ermitteins 32 des Buchstabens B aus der Eingabe E und dem Wert des Tastenanschlagzählers C genauer be- schrieben. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird dazu im Schritt 40 ein Vergleich durchgeführt, ob das aktuell aktivierte Sensorfeld bzw. die aktuell gedrückte Taste E der zuletzt gedrückten Taste Lb entspricht oder nicht. Abhängig von diesem Vergleich bedeutet dies, dass in einem Mehrfach- belegungsbetriebsmodus nun eine unterschiedliche Sensorfeldbelegung eines aktivierten Sensorfeldes aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Berührungen bzw. Aktivierungen dieses Sensorfeldes zugeordnet wird. Dementsprechend wird wie es in dem Programmablaufplan in Fig. 4 dargestellt ist, falls die aktuell gedrückte Taste E mit der zuletzt gedrückten Taste Lb übereinstimmt, der Tastenanschlagszähler C in einem Schritt 41 um 1 erhöht. Es gilt also C = C+l. In einem weiteren Schritt 42 wird in diesem Ausführungsbeispiel zum Verfahren zum Bereitstellen eines einer Sensorfeldbelegung zugeordneten Ausgangssignals überprüft, ob die Anzahl der möglichen Belegungen der Taste E bzw. des Sensorfeldes, größer ist als die aktuelle Tastenanschlagszahl C. Falls die Anzahl der möglichen Belegungen der Taste E größer ist, wird in dem Computerprogramm aus einem mehrdimensionalen „Zeichen"-Feld (Char-Array) , welches sämtliche möglichen Belegungen der einzelnen Tasten aufweist, mittels C und E der Buchstabe B ermittelt, der dann in einem Schritt 33 (siehe Fig. 3) ausgegeben wird. Ist die Anzahl der Berührungen C einer Taste bzw. eines Sensorfeldes jedoch größer als die Anzahl der möglichen Belegungen der Taste E bzw. der unterschiedlichen Sensorfeldbelegungen, so wird nach dem Vergleichsschritt 42 der Tastenanschlagszäh- ler C auf seinen Ausgangswert C = O zurückgesetzt, und in dem Schritt 43 der auszugebende Buchstabe B aus dem mehrdimensionalen Char-Array Ca mittels der Werte für C und E ermittelt. Anschließend wird der ermittelte Buchstabe B wieder ausgegeben. In anderen Worten ,wird hier also, wie z.B. im Zusammenhang mit der Feldbelegung 5-6 in Fig. Ia bereits beschrieben wurde, beispielsweise beim viermaligen Drücken im Mehrfachbelegungsbetriebsmodus wieder die erste Belegungsmöglichkeit, nämlich der Buchstabe „M" aktiviert.

Im Vergleichsschritt 40 wird, falls die letzte gedrückte Taste nicht der aktuell gedrückten Taste E entspricht, der Tastenanschlagzähler C in dem Schritt 44 auf C = O gesetzt, da in diesem Fall ja ein unterschiedliches Sensorfeld bzw. eine unterschiedliche Taste aktiviert wurde und dementsprechend eine zu dieser aktuellen Taste unterschiedliche Sensorfeldbelegung aktiv ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann es sich gemäß einem Ausführungsbeispiel also auch um ein Prüfverfahren handeln, bei dem ein Abgleich von Aufgabenstellung und aktivierten Zeichen erfolgt und ein der Vorgabe entsprechendes „Feedback" ausgegeben wird.

In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist eine Eingabevorrichtung, welche als flächige Sensormatte ausgebildet ist, gezeigt, wobei die Sensormatte Sensorfelder mit Vielfachbelegungen und unterschiedlich themenbezogenen Sensorfeldbelegungen aufweisen kann. Diese Sensorfeldbelegungen können mehrdimensional sein, d.h. in einem Betriebsmodus können z.B. Zahlen aktiv sein, in einem anderen Betriebsmodus können beispielsweise Buchstaben aktiviert werden und in einem Mehrfachbetriebsmodus können mittels eines Sensorfeldes unterschiedliche Sensorfeldbelegungen aktiviert werden, also kann ein Sensorfeld mehrere Auswahlmöglichkeiten, wie z.B. „A","B" und „C", aufweisen. Diese Eingabevorrichtung kann mittels Hardware oder Software, also einem Computerprogramm, umgesetzte Applikationen aufweisen, die aufgrund der mehrdimensionalen Felderbelegung komplexe Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. die Eingabe von Wörtern, das Lösen von Mathematikaufgaben usw. ermöglichen. Die Kombination aus Bewegung, Koordination und Lernen kann in Anwendungen dieser Eingabevorrichtung zu einer verbesserten Erinnerungsleistung führen, zum leichteren Lernen bzw. zu einem besseren Körperbewusstsein und zu einer Anregung zur körperlichen Betätigung genutzt werden. Zu dem kann beispielsweise die Schrittfolge, die mit einer Lösung einer Interaktionsvorgabe verbunden ist, als Gedächtnisstütze für die Erinnerung, z.B. an Vokabeln, im Sinne einer angewandten Memno-Technik führen. In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann ein Steuern der Eingabevorrichtung durch ein Selektieren, also beispielsweise die Aktivierung von Zeichen durch einfache oder mehrfache Berührung eines oder mehrerer Sensor- feider der Sensormatrix erfolgen. Die Motivation zum Lernen kann einerseits über den Bewegungsdrang, andererseits beispielsweise über eine Bestenliste (Highscore) - der Aus- gangssignalbewertungsliste erfolgen. Die Bestenliste kann auch eine Zeitenkorrektheit der Antworten beinhalten. Pa- rallel zu dem Lernprozess kann in Anwendungen auch die Bewegungskoordination und der Gleichgewichtsinn trainiert werden. In anderen Anwendungsmöglichkeiten kann z.B. für ältere Menschen deren Wissen zur Bewegung motivieren, indem sie auf eine Interaktionsvorgabe aufgrund ihres Wissens be- stimmte Bewegungen zur Aktivierung der entsprechenden Sensorfelder durchführen.

Wie oben bereits dargestellt ist, wird insbesondere auch darauf hingewiesen, dass abhängig von den Gegebenheiten das Verfahren auch als Software implementiert sein kann. Die Implementation kann auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette, einer CD oder DVD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass das entsprechende Verfahren ausgeführt wird. Allgemein besteht die Erfindung somit auch in einem Computerprogrammprodukt mit auf einem Maschinen-auslesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung des Verfahrens, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Rechner bzw. einem entsprechenden Prozessor abläuft. In anderen Worten ausgedrückt, kann die Erfindung somit als Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer bzw. einer Konsule, wie z.B. die Aufbereitungsein- richtung abläuft. Es sollte darauf , hingewiesen werden, dass die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden kann, wie z.B. zur Untersuchung der Konzentrationsfähigkeit, der motorischen Fähig- keit oder der Reaktionsfähigkeit einer Bedienperson bzw. eines Patienten oder zu therapeutischen Behandlung von Patienten bezüglich dieser Fähigkeiten. Denkbar ist auch die Anwendung als Eingabegerät für körperlich Behinderte, Gebrechliche, als Therapiegerät für alte Menschen im Zuge einer Bewegungstherapie oder als Gedächtnistrainer.