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Title:
INSECT PROTECTION DEVICE AND GAZEBO STRUCTURE WITH A FRAME WHICH HAS A ROTARY JOINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216656
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a frame comprising at least two first frame struts (1.1, 1.2) and at least two second frame struts (2.1, 2.2), wherein • the two first frame struts (1.1, 1.2) and/or the two second frame struts (2.1, 2.2) are of invariable length, • the first frame struts (1.1, 1.2) are connected at their ends in each case to a second frame strut (2.1, 2.2) and the second frame struts (2.1, 2.2) are connected at their ends in each case to a first frame strut (1.1, 1.2), and • the first frame struts (1.1, 1.2) and the second frame struts (2.1, 2.2) are arranged at a right angle with respect to one another in a frame plane in an assembled position.

Inventors:
BÜDENBENDER ARND (DE)
VAN LEEUWEN RITSKE (NL)
Application Number:
PCT/EP2020/060559
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
April 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BUEDENBENDER ARND (DE)
International Classes:
B44D3/18; A47G1/06; E04H15/18; E06B9/52; G09F7/02
Domestic Patent References:
WO2018129487A22018-07-12
Foreign References:
US20100238544A12010-09-23
EP1788186A22007-05-23
US6283136B12001-09-04
EP3138990A12017-03-08
US1121756A1914-12-22
US0994279A1911-06-06
US6283136B12001-09-04
EP3138990A12017-03-08
Attorney, Agent or Firm:
FEUCKER, Max et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Insektenschutzvorrichtung, mit einem Rahmen, umfassend

mindestens zwei erste Rahmenstreben (1.1, 1.2) und

mindestens zwei zweite Rahmenstreben (2.1, 2.2), wobei die zwei ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) und/oder die zwei zweiten Rahmenstreben (2.1, 2.2) in ihrer Länge unveränderbar sind,

• die ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) an ihren Enden jeweils mit einer zweiten Rahmenstrebe (2.1, 2.2) und die zweiten Rahmen streben (2.1, 2.2) an ihren Enden jeweils mit einer ersten Rahmenstrebe (1.1, 1.2) verbunden sind und

• die ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) und die zweiten Rahmenstre ben (2.1, 2.2) in einer Montagestellung in einer Rahmenebene in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind,

und mit einem im oder an dem Rahmen befestigten Insektenschutznetz, dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungen zwischen jeweils einer ersten Rahmenstrebe (1.1, 1.2) und einer zweiten Rahmenstrebe (2.1, 2.2) jeweils ein mindestens eine Drehachse (9, 10) aufweisendes Drehgelenk (11) aufweisen, wobei

die Drehgelenke (11) derart ausgebildet sind, dass

• in einer Ausgangsstellung die zwei ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) und die zwei zweiten Rahmenstreben (2.1, 2.2) pa rallel zueinander ausgerichtet sind und

der Rahmen durch Verschwenken der Rahmenstreben (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) zueinander um die Drehachsen (9, 10) der Drehgelenke (11) in die Montagestellung überführbar ist. 2. Pavillongerüst, mit einem Rahmen, umfassend

mindestens zwei erste Rahmenstreben (1.1, 1.2) und mindestens zwei zweite Rahmenstreben (2.1, 2.2), wobei die zwei ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) und/oder die zwei zweiten Rahmenstreben (2.1, 2.2) in ihrer Länge unveränderbar sind,

die ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) an ihren Enden jeweils mit einer zweiten Rahmenstrebe (2.1, 2.2) und die zweiten Rahmen- streben (2.1, 2.2) an ihren Enden jeweils mit einer ersten Rah menstrebe (1.1, 1.2) verbunden sind und

die ersten Rahmenstreben (1.1, 1.2) und die zweiten Rahmenstreben (2.1, 2.2) in einer Montagestellung in einer Rahmenebene in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungen zwischen jeweils einer ersten Rahmenstrebe (1.1, 1.2) und einer zweiten Rahmenstrebe (2.1, 2.2) jeweils ein mindestens eine Drehachse (9, 10) aufweisendes Drehgelenk (11) aufweisen, wobei

die Drehgelenke (11) derart ausgebildet sind, dass

in einer Ausgangsstellung die zwei ersten Rahmenstreben

(1.1, 1.2) und die zwei zweiten Rahmenstreben (2.1, 2.2) pa rallel zueinander ausgerichtet sind und

• der Rahmen durch Verschwenken der Rahmenstreben (1.1, 1.2, 2.1,

2.2) zueinander um die Drehachsen (9, 10) der Drehgelenke (11) in die

Montagestellung überführbar ist. 3. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Drehachsen (9) der Drehgelenke ( 1 1 ) von in der Montage stellung diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichtet sind.

4. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei die Drehachsen ( 1 0) der Drehgelenke ( 1 1 ) von in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens parallel zu der Rahmenebene ausgerichtet sind oder in der Rahmenebene angeordnet sind.

5. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach Anspruch 3 und 4, wobei jeweils zwei Paare ( 1 . 1 und 2.1 , 1 .2 und 2.2) von parallelen Rahmenstreben aus der Ausgangsstellung zunächst durch Verschwen- ken um die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen (9) in eine Zwischenstellung überführbar sind, in der die zwei Paare ( 1 . 1 und 2. 1 , 1 .2 und 2.2) von parallelen Rahmenstreben in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei im Folgenden die Rahmenstreben aus der Zwischenstellung durch Verschwenken von zwei Paaren ( 1 .1 und 2.2, 1 .2 und 2. 1 ) von in der Zwischenstellung rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenstreben um die parallel zu oder in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen ( 10) in die Montagestellung überführbar sind.

6. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei an jedem Ende einer Rahmenstrebe j e weils eine Drehachse (9, 10) für das j eweilige Drehgelenk ( 1 1 ) ausge bildet ist. 7. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei die zwei ersten Rahmenstreben ( 1 . 1 , 1 .2) oder die zwei zweiten Rahmenstreben (2. 1 , 2.2) mindestens eine Au ßenprofilleiste und mindestens eine teleskopierbar mit einer Einschub tiefe in die Außenprofilleiste(n) eingeschobene Innenprofilleiste um fassen.

8. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei ein separates Fixierungselement (23) für jedes Drehgelenk ( 1 1 ) vorgesehen ist, das im Bereich der Drehgelenke ( 1 1 ) in der Montagestellung mit zwei benachbarten Rahmenstreben verbindbar ist und so die benachbarten Rahmenstreben gegen ein Ver- schwenken sichert.

9. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei

die Rahmenstreben j eweils eine Profilleiste (3 , 4) aufweisen und Profilverbinder (5. 1 , 5.2, 6. 1 , 6.2) vorgesehen sind, die jeweils mindestens einen ersten Verbindungsschenkel (7) und einen zwei ten Verbindungsschenkel (8) aufweisen, wobei

der erste Verbindungsschenkei (7) mittels einer Steckverbindung mit einer ersten Profilleiste (3) verbunden ist und der zweite Ver bindungsschenkel (8) mittels einer Steckverbindung mit einer be nachbarten zweiten Profilleiste (4) verbunden ist, wobei das Drehgelenk ( 1 1 ) zwischen dem ersten Verbindungsschenkel (7) und dem zweiten Verbindungsschenkel (8) ausgebildet ist.

10. Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach Anspruch 9, wo bei der erste Verbindungsschenkel (7) eines Profilverbinders (5. 1 , 5.2, 6.1 , 6.2) ein vorspringendes Stabilitätselement (14) aufweist, welches in der Montagestellung mit dem zweiten Verbindungsschenkel (8) des Profilverbinders (5.1 , 5.2, 6.1 , 6.2) überlappt.

1 1 . Insektenschutzvorrichtung oder Pavillongerüst nach einem der Ansprü che 9 bis 10, wobei

der erste Verbindungsschenkel (7) einen ersten Aufnahmekanal (21 ) und der zweite Verbindungsschenkel (8) einen zweiten Auf nahmekanal (22) aufweist, wobei der erste Aufnahmekanal (21 ) und der zweite Aufnahmekanal (22) in der Montagestellung fluch tend zueinander angeordnet sind, und

ein separates Fixierungselement (23) vorgesehen ist, wobei das Fixierungselement (23) in der Montagestellung in den ersten Aufnahmekanal (21 ) und in den zweiten Aufnahmekanal (22) ein- bringbar ist, so dass der erste Verbindungsschenkel (7) und der zweite Verbindungsschenkel (8) gegen eine Relativbewegung ge sichert sind.

12. Pavillongerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den Enden der ersten und zweiten Rahmenstreben dritte Rahmenstre ben zur Ausbildung eines Dachgerüsts und vierte Rahmenstreben zur Ausbildung von Füßen gelenkig angebracht sind.

Description:
Insektenschutzvorrichtung und Pavillongerüst mit einem Drehgelenk aufwei senden Rahmen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung und ein Pa villongerüst, j eweils umfassend einen Rahmen, umfassend mindestens zwei erste, insbesondere einteilige Rahmenstreben und mindestens zwei zweite, insbesondere einteilige Rahmenstreben, wobei die zwei ersten und/oder die zwei zweiten Rahmenstreben in ihrer Länge unveränderbar sind, die ersten Rahmenstreben an ihren Enden jeweils mit einer zweiten Rahmenstrebe und die zweiten Rahmenstreben an ihren Enden jeweils mit einer ersten Rahmen strebe verbunden sind und die ersten Rahmenstreben und die zweiten Rahmenstreben in einer Montagestellung in einer Rahmenebene in einem rechten Win kel zueinander angeordnet sind.

Ein Rahmen, bei dem sowohl die zwei ersten Rahmenstreben als auch die zwei zweiten Rahmenstreben in ihrer Länge unveränderbar sind, wäre beispiels weise durch einen üblichen Bilderrahmen realisiert, bei dem die Rahmenstre ben fest miteinander verbunden sind. Bei großen Bildern spannt ein solcher Bilderrahmen allerdings eine sehr große Fläche auf. Es wäre daher denkbar, die Rahmenstreben des Bilderrahmens als Bausatz dem Endanwender zur Ver fügung zu stellen, so dass der Endanwender die Rahmenstreben an ihren Enden miteinander verbinden müsste. Dies ist allerdings mit einem gewissen Aufwand für den Endanwender verbunden. Einen solchen in der Montagestellung rechtwinklig angeordneten (Teil-)Rah- men weist beispielsweise auch ein Pavillongerüst auf. Der Endanwender muss hierbei die beispielsweise aus mehreren Rohren bestehenden Rahmenstreben jeweils über Eckverbinder miteinander verbinden, bevor der gesamte Pavillon aufgebaut werden kann. Ein Pavillongerüst ist beispielsweise aus US

6,283 , 136 B l bekannt.

Auch im Bereich von Insektenschutzvorrichtungen sind Bausätze bekannt, bei denen der Endbenutzer während der Montage die Rahmenstreben über Eckverbinder miteinander verbinden muss. Eine Insektenschutzvorrichtung ist bei spielsweise aus EP 3 138 990 A l bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Insektenschutzvorrichtung und ein Pavillongerüst anzugeben, die anwender freundlicher ist und mit einem geringeren Aufwand zu montieren ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Insektenschutzvorrichtung und ein Pavil longerüst mit den Merkmalen des j eweiligen unabhängigen Anspruchs. Vor teilhafte Weiterbildungen des Rahmens sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaf ten Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind.

Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine Insektenschutzvorrichtung und ein Pavillongerüst mit einen Rahmen mit den eingangs genannten Merkmalen, bei dem die Verbindungen zwischen j eweils einer ersten Rahmenstrebe und einer zweiten Rahmenstrebe jeweils ein mindestens eine Drehachse auf weisendes Drehgelenk aufweisen, wobei die Drehgelenke derart ausgebildet sind, dass in einer Ausgangsstellung sowohl die zwei ersten Rahmenstreben als auch die zwei zweiten Rahmenstreben (alle) parallel zueinander ausgerich tet sind und der Rahmen durch Verschwenken der Rahmenstreben zueinander um die Drehachsen der Drehgelenke in die Montagestellung überführbar ist.

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken also vor, dass die Rahmenstreben scharnierartig miteinander verbunden sind, so dass die über die Drehge lenke vormontierten Rahmenstreben in einer kompakten Ausgangsstellung, in der die in der Montagestellung rechtwinklig angeordneten Rahmenstreben zu nächst parallel zueinander angeordnet sind, dem Endanwender bereitgestellt werden können. Der Endanwender muss dann lediglich den Rahmen aus seiner Ausgangsstellung in die Montagestellung falten.

Die Erfindung betrifft solche Rahmen, bei der dem Endanwender die Höhe und/oder die Breite des Rahmens fest vorgegeben ist. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Rahmen, bei dem sowohl die zwei ersten Rahmenstreben als auch die zwei zweiten Rahmenstreben in ihrer Länge unveränderbar sind. Alternativ betrifft die Erfindung solche Rahmen, bei denen entweder die Länge der ersten Rahmenstrebe oder die Länge der zweiten Rahmenstrebe un- veränderbar ist, während die Länge der j eweils anderen zwei Rahmenstreben veränderbar ist.

Eine in ihrer Länge unveränderbare Rahmenstrebe kann beispielsweise eintei lig ausgebildet sein, wobei es dem Endanwender natürlich ungenommen ist, die einteilige Rahmenstrebe zu kürzen. Die Rahmenstrebe kann beispielsweise durch eine innen hohle Profilleiste, ein Rohr oder ein Yollprofil mit beliebi gen Querschnitt gebildet sein. Eine in ihre Länge nicht veränderbare Rahmen strebe kann aber auch mehrteilig ausgebildet sein, wenn die mehreren Teile nur so miteinander verbunden werden können, dass die Rahmenstrebe eine vorgegebene Länge aufweist. Beispielsweise können die mehreren Teile der Rahmenstrebe über geeignete Steck- Rastverbindungen miteinander verbindbar sein. Sofern zur Ausbildung eines rechteckigen Rahmens die ersten Rahmen streben die gleich Länge aufweisen und die zweiten Rahmenstrebe die glei che, sich von der Länge der ersten Rahmenstreben unterscheidende Länge auf weisen, kann insbesondere vorgesehen sein, dass zur Ausbildung eines quad ratischen Rahmens alle Rahmenstreben die gleiche Länge aufweisen.

Eine in ihrer Länge veränderbare Rahmenstrebe ist mehrteilig ausgebildet und umfasst insbesondere mindestens eine Außenprofilleiste und mindestens eine teleskopierbar mit einer veränderbaren Einschubtiefe in die Außenprofil- leiste(n) eingeschobene Innenprofilleiste. Die zwei ersten Rahmenstreben o- der die zwei zweiten Rahmenstreben umfassen also j eweils mindestens eine Außenprofilleiste und mindestens eine Innenprofilleiste. In der Montagestel lung kann der Endanwender durch Teleskopieren der Innenprofilleisten und Außenprofilleisten zueinander einfach die Höhe oder die Breite des Rahmens ändern.

Die (mehrteiligen) Rahmenstreben weisen an ihren Enden die Drehgelenke auf, so dass die beanspruchten Drehgelenke ausschließlich zwischen einer ersten Rahmenstrebe und einer zweiten Rahmenstrebe angeordnet sind. Zwischen den Teilen einer mehrteiligen Rahmenstrebe soll hingegen kein Drehgelenk ausgebildet sein.

Im Folgenden kann der Endanwender dann den in der Höhe oder Breite geän derten Rahmen mit der entsprechenden Einschubtiefe zwischen der Innenpro filleiste und der Außenprofilleiste durch geeignete Mittel fixieren. Die Mittel zum Fixieren der Einschubtiefe können zumindest eines der folgenden Ele mente umfassen:

Schraube, mit der eine Innenprofilleiste und eine Außenprofilleiste zueinander fixiert werden, ein sich über die gesamte Länge einer Rahmenstrebe erstreckender bevorzugt auch doppelseitiger Klebestreifen, wobei bevorzugt bei ei nem einseitigen Klebestreifen an dessen der Klebeseite abgewandten Oberseite eine Vielzahl (mehr als 10 oder mehr als 100) T-förmiger Rasthaken zum Festlegen eines Insektenschutznetzes ausgebildet sind,

eine an der Innenprofilleiste anbringbare Adapterprofilleiste, die auf einen sich entlang der Innenprofilleiste erstreckenden Vorsprung o- der in eine sich entlang der Innenprofilleiste erstreckende Nut auf beziehungsweise eingesteckt wird, wobei ein Außenprofil bezie hungsweise ein Innenprofil der Adapterprofilleiste mit einem ent sprechenden Profil eines Vorsprungs beziehungsweise einer Nut der Außenprofilleiste fluchtet, wobei bevorzugt eine sich über die ge samte Rahmenstrebe erstreckende Klemmleiste auf die Adapterprofil leiste (im Bereich der Innenprofilleiste) und auf den Vorsprung (im Bereich der Außenprofilleiste) aufgesteckt werden kann.

Der erfindungsgemäße Rahmen aus insgesamt vier Rahmenstreben kann auch nur Teil eines weitere Rahmenstreben aufweisenden Rahmens oder Gerüsts sein. Erforderlich ist lediglich, dass die erfindungsgemäßen zwei ersten Rah menstreben, die auch in der Montagestellung parallel zueinander angeordnet sind, und die zwei zweiten Rahmenstreben, die ebenfalls in der Montagestel lung parallel zueinander angeordnet sind, in der Montagestellung einen recht winkligen (Teil-)Rahmen ausbilden.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass an dem Ende der ersten Rahmenstrebe ein Rastelement und an dem Ende der zweiten Rahmenstrebe ein zu dem ers ten Rastelement komplementäres Rastelement ausgebildet ist, so dass die Rahmenstreben in der Montagestellung miteinander verrasten. Das Rastele- ment kann beispielsweise einen insbesondere hakenförmigen Vorsprung auf weisen, der in der Montagestellung einen entsprechenden komplementären Hinterschnitt an der zweiten Rahmenstrebe hintergreift. Auf diese Weise kann eine erste Sicherung gegeben sein, mittels der die Rahmenstreben in der Mon tagestellung gegen ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken gesichert sind.

Damit die Rahmenstreben in der Montagestellung dem Rahmen eine hohe Stabilität verleihen, kann vorgesehen sein, dass die erste Rahmenstrebe ein in der Ausgangsstellung in Richtung der zweiten Rahmenstrebe vorspringendes Stabilitätselement aufweist, welches in der Montagestellung mit der zweiten Rahmenstrebe überlappt. Das insbesondere einteilig an der Rahmenstrebe vor springende Stabilitätselement wird insbesondere in eine korrespondierende Ausnehmung der zweiten Rahmenstrebe aufgenommen. Es kann hierbei insbe sondere vorgesehen sein, dass zumindest ein Rastelement an dem Stabilitäts element ausgebildet ist.

Das Drehgelenk zwischen zwei Rahmenstreben weist insbesondere genau zwei Drehachsen auf, von denen die eine Drehachse in oder an der ersten Rahmenstrebe und die zweite Drehachse in oder an der zweiten Rahmenstrebe ausge bildet sein kann. Die insbesondere parallel zueinander ausgerichteten Dreh achsen jedes Drehgelenks sind dabei über mindestens ein Verbindungselement miteinander verbunden.

In einer Ausführungsform sind die Drehachsen der Drehgelenke von in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichtet. Ein solcher rechteckiger Rahmen(abschnitt) weist also vier Rahmenstreben auf, wobei die diagonal gegenüberliegenden, also die nicht mit derselben Rahmenstrebe verbundenen Profilverbinder eine Drehachse aufweisen, die orthogonal zu der von den Rahmenstreben in der Montagestellung aufgespannten Rahmenebene ausgerichtet sind. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die anderen zwei, auch j eweils in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens Drehachsen aufweisen, die in der Montagestellung parallel zu der Rahmen ebene ausgerichtet sind oder in der Rahmenebene angeordnet sind. Die Dreh achsen dieser Drehgelenke sind dabei insbesondere in einem Winkel von 45 Grad zu der Erstreckungsrichtung der Rahmenstreben ausgerichtet.

Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, dass jeweils zwei in der Aus gangsstellung parallel zueinander angeordnete Paare von Rahmenstreben zu nächst durch Verschwenken um die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen in eine Zwischenstellung überführbar sind, in der die zwei Paare von parallelen Rahmenstreben in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei im Folgenden die Rahmenstreben aus der Zwischen stellung durch Verschwenken von zwei, in der Zwischenstellung rechtwinklig zueinander angeordneten Paaren von Rahmenstreben um die parallel zu oder in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen in die Montagestellung über führbar sind.

Anders ausgedrückt werden also zunächst die in der Ausgangsstellung parallel zueinander angeordneten Rahmenstreben durch eine Schwenkbewegung in eine rechtwinklige Anordnung zueinander gebracht, indem die Rahmenstreben um die orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Drehachsen ver- schwenkt werden. Im Folgenden wird der Rahmen dann weiter entfaltet, in dem die Rahmenstreben um die in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen verschwenkt werden, wobei die bereits rechtwinklig zueinander angeordneten (und die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen aufwei senden) Ecken, welche in der Zwischenstellung noch benachbart zueinander angeordnet waren, auf die diagonal gegenüberliegenden Seiten des entfalteten Rahmens bewegt werden. Eine der bereits in der Zwischenstellung zwischen zwei rechtwinklig zueinander ausgerichteten Rahmenstreben angeordnete Ecke beschreibt also eine Art Kreisbogenbewegung von der Zwischenstellung in die Montagestellung.

Bei einer alternativen Ausführungsform des Rahmens sind die Drehachsen al ler Drehgelenke orthogonal zur Rahmenebene ausgerichtet. Hierbei sind ins besondere die Drehachsen von einander diagonal gegenüberliegenden Drehge lenken außen am Rahmen angeordnet, während die Drehachsen der weiteren einander diagonal gegenüberliegenden Drehgelenke zum Inneren des Rahmens angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Rahmenstreben des Rahmens wäh rend des Faltvorganges rautenförmig (die ersten Rahmenstreben sind parallel zueinander angeordnet und die zweiten Rahmenstreben sind parallel zueinan der angeordnet) zueinander angeordnet, so dass die Rahmenstreben in der Ausgangsstellung parallel zueinander ausgerichtet sind.

Es kann zudem vorgesehen sein, dass ein separates Fixierungselement für j e des Drehgelenk vorgesehen ist, das im Bereich des Drehgelenks in der Monta gestellung mit zwei benachbarten Rahmenstreben verbindbar ist und so die benachbarten Rahmenstreben gegen ein Verschwenken sichert. Beispielsweise kann ein solches Fixierungselement als Abdeckkappe ausgebildet sein, die in benachbarte Rahmenstreben festgelegt werden kann. Die Abdeckkappen sind also insbesondere flächig ausgebildet und mit beiden Rahmenstreben verbun den. Hierzu können die Abdeckkappen beispielsweise mittels einer Rastver bindung formschlüssig an den Rahmenstreben festlegbar sein. Die Abdeck kappe kann auch kraftschlüssig an dem Profilverbinder befestigbar sein. Al ternativ kann vorgesehen sein, dass in benachbarten Rahmenstreben jeweils ein Aufnahmekanal ausgebildet ist, wobei die Aufnahmekanäle von benach barten Rahmenstreben in der Montagestellung fluchtend zueinander angeord net sind, wobei ein Fixierungselement in die fluchtend zueinander angeordne ten Aufnahmekanäle durch eine lineare Bewegung einbringbar ist. Soweit nach der vorstehenden Beschreibung die Elemente zur Ausbildung des Drehgelenks und zur Stabilisierung/Verrastung der benachbarten Rahmenstre ben insbesondere einteilig oder unmittelbar an den Rahmenstreben ausgebil det sind, kann zur Vereinfachung der Herstellung auch vorgesehen sein, dass die Rahmenstreben j eweils eine Profilleiste (hohl oder voll ausgebildet) auf weisen und Profilverbinder vorgesehen sind, die jeweils mindestens einen ers ten Verbindungsschenkel und einen zweiten Verbindungsschenkel aufweisen, wobei der erste Verbindungsschenkel mittels einer Steckverbindung mit einer ersten Profilleiste der ersten Rahmenstrebe verbunden ist und der zweite Verbindungsschenkel mittels einer Steckverbindung mit einer zweiten Profilleiste der zweiten Rahmenstrebe verbunden ist, wobei das Drehgelenk zwischen dem ersten Verbindungsschenkel und dem zweiten Verbindungsschenkel ausgebil det ist.

Die Verbindungsschenkel der Profilverbinder weisen j eweils insbesondere ei nen sich in der Profilleiste befindlichen Einsteckabschnitt auf, der kraft- und/oder formschlüssig in der Profilleiste festgelegt ist. Zudem weist jeder Verbindungsschenkel insbesondere einen über die Profilleiste überstehenden und somit außerhalb der Profilleiste angeordneten insbesondere mit dem Einsteckabschnitt einteilig ausgebildeten Eckabschnitt auf, an oder in dem die wenigstens eine Drehachse des Drehgelenkes ausgebildet ist. Jeder Profilver binder ist also mehrteilig ausgebildet und umfasst zumindest den ersten Ver bindungsschenkel, den zweiten Verbindungsschenkel und gegebenenfalls als gesonderte Bauteile ausgebildete Elemente zur Ausbildung der Drehachse. Es ist auch möglich, dass die Rahmenstreben in Verbindungsschenkel der Profil verbinder eingesteckt sind.

Somit können aber auch die Elemente zur Ausbildung des Drehgelenks an ei nem und/oder beiden Verbindungsschenkeln der Profilverbinder ausgebildet sein. Dies ermöglicht auch eine modulare Bauweise, mit der die Profilverbin der unabhängig von den Rahmenstreben hergestellt werden können.

Solche Profilverbinder bilden insbesondere die Ecken des in der Montagestel lung befindlichen Rahmens aus, so dass die Drehachsen der Drehgelenke von in der Montagestellung gegenüberliegenden Profilverbindern orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichtet sind, wobei die anderen zwei, auch j eweils diagonal gegenüberliegenden Profilverbinder Drehachsen aufweisen, die in der Montagestellung parallel zu der Rahmenebene ausgerichtet sind oder in der Rahmenebene angeordnet sind.

Es können aber auch die Rastelemente sowie die komplementären Rastele mente und/oder die Stabilitätselemente und komplementären Stabilitätsele mente an den Verbindungsschenkeln des Profilverbinders ausgebildet sein. Zudem können die Elemente zum Fixieren des Rahmens in seiner Montage stellung (Fixierungselemente) auch zum Anbringen an den Profilverbinder ausgebildet sein.

In diesem Zusammenhang weist insbesondere der erste Verbindungsschenkel einen ersten Aufnahmekanal und der zweite Verbindungsschenkel einen zwei ten Aufnahmekanal auf, wobei der erste Aufnahmekanal und der zweite Auf nahmekanal in der Montagestellung fluchtend zueinander angeordnet sind, wobei ein separates Fixierungselement vorgesehen ist, welches in der Monta gestellung in den ersten Aufnahmekanal und in den zweiten Aufnahmekanal durch eine lineare Bewegung einbringbar ist, so dass der erste Verbindungs schenkel und der zweite Verbindungsschenkel gegen eine Relativbewegung gesichert sind. Das Fixierungselement kann insbesondere als Einhängeelement ausgebildet sein, mit dem der einen Teil einer Insektenschutzvorrichtung bil dende Rahmen an einem Blendrahmen eines Fensters anbringbar ist. In einer Ausführungsform ist der Rahmen zum Einsatz als Insektenschutzvor richtung für ein Fenster vorgesehen, in welchem Fall der Rahmen insbeson dere aus zwei seitlichen vertikalen Rahmenstreben sowie aus einer unteren und einer oberen horizontalen Rahmenstrebe besteht, wobei die Profilverbin der als Eckverbinder mit j eweils genau zwei zueinander schwenkbaren Ver bindungsschenkeln ausgebildet sind. Ein solcher Rahmen kann mittels der be reits oben beschriebenen Einhängeelemente an einem Fensterrahmen befestigt werden.

Der vorgeschlagene Rahmen kann aber auch für eine einer Türöffnung zuge ordneten Insektenschutzvorrichtung vorgesehen sein, in welchem Fall der Rahmen beispielsweise mittels Scharnieren an einem Türrahmen befestigbar ist. In diesem Fall besteht der Rahmen insbesondere aus vier seitlichen Rah menstreben sowie aus einer unteren, einer mittleren und einer oberen horizontalen Rahmenstrebe, wobei die mittlere Rahmenstrebe j eweils an beiden En den mittels eines als Mittelverbinder ausgebildeten Profilverbinders mit zwei vertikalen Rahmenstreben verbunden ist, wobei der Mittelverbinder jeweils drei Verbindungsschenkel aufweist.

Der Rahmen kann zum Aufspannen eines flächigen Insektenschutznetzes ver wendet werden. Der Rahmen kann auch als Rahmen für ein plissiertes Insek tenschutznetz verwendet werden. Hierzu weisen zumindest die vertikalen Rahmenstreben zur Aufnahme eines Plissees eine entlang ihrer Erstreckungs richtung durchgehende, einem Rahmeninneren zugewandte Öffnung auf. Somit kann ein Rand des Plissees innerhalb der vertikalen Rahmenstreben angeord net werden, wobei sich das Plissee bis zu der gegenüberliegenden vertikalen Rahmenstrebe und in diese hinein erstreckt. Die Insektenschutzvorrichtung umfasst also einen Rahmen und ein an oder in dem Rahmen im Falle eines Plissees beweglich befestigtes Insektenschutz netz.

Der Rahmen kann erfindungsgemäß aber auch Teil eines Pavillongerüsts sein, bei dem der Rahmen einen rechteckig ausgebildeten Teil des Pavillongerüsts bildet. Insbesondere bildet der erfindungsgemäße Rahmen den im Montagezu stand horizontal ausgerichteten Teil des Rahmens, an den sich nach unten die Füße des Pavillongerüsts anschließen, wobei oberhalb des Teilrahmens eine Struktur zur Ausbildung eines Dachgerüstes angeordnet ist. Hierbei können an den Enden der ersten und zweiten Rahmenstrebe dritte Rahmenstreben zur Ausbildung eines Dachgerüsts und vierte Rahmenstreben zur Ausbildung von Füßen gelenkig angebracht sein, so dass auch diese Rahmenstreben im Ausgangszustand parallel zu den anderen Rahmenstreben anordenbar sind. In diesem Zusammenhang ist insbesondere bevorzugt, wenn an den Profilverbindern entsprechende weitere Verbindungsschenkel ausgebildet sind, die mit den dritten und/oder vierten Rahmenstreben verbunden sind. Somit wären dann die dritten und vierten Verbindungsschenkel des Profilverbinders gelenkig zu dem ersten und zweiten Verbindungsschenkel ausgebildet. Die dritten und/o der vierten Rahmenstreben sind dabei bevorzugt so gelenkig mit den ersten und zweiten Rahmenstreben verbunden, dass auch die dritten und/oder vierten Rahmenstreben in der Ausgangsstellung parallel zu den ersten und zweiten Rahmenstreben angeordnet werden können.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch

Figur 1 : einen Rahmen in der Montagestellung,

Figur 2 : den Rahmen in einer Ausgangsstellung, Figur 3 : den Rahmen in einer Zwischenstellung,

Figur 4 : den Rahmen beim Überführen aus der Zwischenstellung in eine

Montagestellung,

Figur 5 : den Rahmen in der Montagestellung,

Figur 6 : einen Profilverbinder mit orthogonal zu der Rahmenebene ausge richteten Drehachsen in der Ausgangsstellung,

Figur 7 : den Profilverbinder gemäß Figur 6 in der Montagestellung

Figur 8 : einen Profilverbinder mit parallel zu der Rahmenebene ausgerich teten Drehachsen in der Ausgangsstellung,

Figur 9: den Profilverbinder gemäß Figur 8 beim Überführen aus der Zwi schenstellung in die Montagestellung und

Figur 10 : den Profilverbinder gemäß Figur 8 in der Montagestellung.

Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Rahmen umfasst zwei erste Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2 sowie zwei zweite Rahmenstreben 2. 1 , 2.2. Der in den Figu ren 1 und 5 in seiner Montagestellung perspektivisch dargestellte Rahmen spannt eine Rahmenebene auf.

Die ersten Rahmenstreben 1 .1 , 1 .2 bestehen jeweils aus einer ersten Profil leiste 3 und die zweiten Rahmenstreben 2. 1 und 2.2 bestehen j eweils aus einer zweiten Profilleiste 4, wobei die Profilleisten 3 , 4 jeweils eine vorgegebene Länge aufweisen. Die erste Rahmenstrebe 1 . 1 ist über einen ersten Profilverbinder 6.1 mit parallel zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen 1 0 mit der zweiten Rahmenstrebe 2. 1 verbunden, wobei ein erster Verbindungsschenkel 7 des Profilverbinders 6. 1 in die erste Profilleiste 3 der ersten Rahmenstrebe 1 . 1 eingesteckt ist und ein zweiter Verbindungsschenkel 8 des ersten Profilver binders 6. 1 in die zweite Profilleiste 4 der zweiten Rahmenstrebe 2. 1 einge steckt ist. Ein zweiter Profilverbinder 6.2 mit einem zwei parallel zur Rah menebene ausgerichteten Drehachsen 1 0 aufweisenden Gelenk 1 1 verbindet die zweite Rahmenstrebe 2.2 mit der ersten Rahmenstrebe 1 .2.

Ein erster Profilverbinder 5.1 mit einem zwei orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Drehachsen 9 aufweisenden Drehgelenk 1 1 verbindet mit seinem ersten Verbindungsschenkel 7 und seinem zweiten Verbindungsschenkel 8 die erste vertikalen Rahmenstrebe 1 .1 mit der der zweiten Rahmenstrebe 2.2. Ein zweiter Profilverbinder 5.2 mit einem ebenfalls zwei orthogonal zu der Rah menebene angeordneten Drehachsen 9 aufweisenden Drehgelenk 1 1 verbindet zudem die zweite Rahmenstrebe 2. 1 mit der ersten Rahmenstrebe 1 .2.

Ein Profilverbinder mit orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Dreh achsen 9, wie er als erster Profilverbinder 5. 1 und zweiter Profilverbinder 5.2 eingesetzt wird, ist in den Figuren 6 und 7 im Detail dargestellt. Der Profil verbinder umfasst einen ersten Verbindungsschenkel 7 und einen zweiten Ver bindungsschenkel 8. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 weisen jeweils einen Einsteckabschnitt 1 8 auf, der in eine Profilleiste der Rahmenstrebe einge steckt wird. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 weisen zudem jeweils einen Eckabschnitt 1 9 auf, der über die Profilleisten hervorsteht. An den Eckab schnitten 19 ist jeweils eine Drehachse 9 ausgebildet, die zu der Rahmen ebene orthogonal ausgerichtet sind und die über ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden sind. An dem ersten Verbindungsschenkel 7 des in Fi gur 6 dargestellten Profilverbinders ist zudem ein hakenförmiges Rastelement 12 und ein Stabilitätselement 14 ausgebildet, während an dem zweiten Ver bindungsschenkel 8 ein komplementäres Rastelement 13 in Form eines Hinterschnitts und ein komplementäres Stabilitätselement 15 in Form einer Ausneh mung ausgebildet sind.

Bei der in Figur 6 dargestellten Ausgangsstellung sind die Einsteckabschnitte 1 8 des ersten Verbindungsschenkels 7 und des zweiten Verbindungsschenkels 8 parallel zueinander ausgerichtet. Der Profilverbinder kann durch Ver- schwenken des ersten Verbindungsschenkels 7 und des zweiten Verbindungs schenkels 8 um das mit den zwei orthogonalen Drehachsen 9 ausgebildete Ge lenk 1 1 in die in Figur 7 dargestellte Stellung überführt werden, in der die Einsteckabschnitte 1 8 und damit die Verbindungsschenkel 7 und 8 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In dieser Stellung greift das ha kenförmige Rastelement 12 in das durch einen Hinterschnitt gebildete kom plementäre Rastelement 13 ein, während das als Vorsprung ausgebildete Stabilitätselement 14 des ersten Verbindungsschenkels 7 in das als Ausnehmung ausgebildeten komplementäre Stabilitätselement 15 eingreift. Somit ist der Profilverbinder zum einen gegen ein unbeabsichtigtes Zurückverschwenken mittels des Rastelements 12 und des komplementären Rastelements 1 3 gesi chert und zum anderen mittels des Stabilitätselements 14 und des komplemen tären Stabilitätselements 15 stabil ausgerichtet.

Der in den Figuren 8 bis 10 dargestellte Profilverbinder weist ebenfalls einen ersten Verbindungsschenkel 7 und einen zweiten Verbindungsschenkel 8 mit j eweils einem Einsteckabschnitt 1 8 und einem Eckabschnitt 19 auf. Der erste Verbindungsschenkel 7 und der zweite Verbindungsschenkel 8 sind über ein Drehgelenk 1 1 miteinander verbunden, wobei eine parallel zu der Rahmen ebene ausgerichtete Drehachse 10 in dem ersten Verbindungsschenkel 7 und eine zweite parallel zu der Rahmenebene ausgerichtete Drehachse 10 in dem zweiten Verbindungsschenkel 8 ausgebildet ist. Die Drehachsen 10 sind über ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden. An dem ersten Verbindungsschenkel 7 ist zudem ein Stabilitätselement 14 mit einem daran ausge bildeten hakenförmigen Rastelement 12 ausgebildet, während an dem zweiten Verbindungsschenkel 8 ein komplementäres Stabilitätselement in Form einer Ausnehmung und ein komplementäres Rastelement 13 in Form eines Hinter schnitts ausgebildet sind.

In der in Figur 8 dargestellten Ausgangsstellung sind die Einsteckabschnitte 1 8 der Verbindungsschenkel 7 und 8 parallel zueinander ausgerichtet. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 können durch Verschwenken um die beiden Drehachsen 10 (siehe Figur 9) in die in Figur 10 dargestellte Stellung ge bracht werden, in der die Einsteckabschnitte 18 und damit auch die Verbin dungsschenkel 7 und 8 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In der in Figur 10 dargestellten Stellung hintergreift das hakenförmige Rastelement 12 den Hinterschnitt als komplementäres Rastelement 13 , so dass auch dieser Profilverbinder gegen ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken ge sichert ist. Zudem überlappt das Stabilitätselement 14 des ersten Verbin dungsschenkels 7 das komplementäre Stabilitätselement 15 des zweiten Ver bindungsschenkels 8 , so dass in der in Figur 10 dargestellten Stellung eine hohe Stabilität gegeben ist.

Aus den Figuren 6 bis 10 ist zudem zu erkennen, dass der j eweilige erste Ver bindungsschenkel 7 eine Aufnahme 16 aufweist, in die ein (nicht dargestell tes) Einhängeelement eingesteckt werden kann, wobei das Einhängeelement aufgrund der federnden Ausbildungen eines Rasthakens in unterschiedlichen Einsteckstellungen einfach an dem Profilverbinder festlegbar ist, so dass eine einfache Anpassung des Einhängeelements an die Tiefe eines Fensterrahmens möglich ist, an dem der Rahmen befestigt werden soll. Es ist nun möglich, die Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2, 2. 1 und 2.2 in der in Figur 2 dargestellten Ausgangsstellung parallel zueinander anzuordnen, während be reits j eder Profilverbinder 5. 1 , 5.2, 6. 1 und 6.2 mit seinen beiden Verbin dungsschenkeln 7, 8 jeweils in eine Profilleiste zweier Rahmenstreben einge steckt ist. Der Rahmen kann somit vormontiert in einem sehr kompakten Zu stand ausgeliefert werden.

Um den Rahmen sodann aus der Ausgangsstellung in eine Montagestellung zu entfalten, werden zunächst die erste Rahmenstrebe 1 . 1 und die zweite Rah menstrebe 2. 1 gemeinsam zu der ersten Rahmenstrebe 1 .2 und der zweiten Rahmenstrebe 2.2 um die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen 9 der Profilverbinder 5. 1 und 5.2 in die in Figur 3 dargestellte Zwischenstellung verschwenkt. In der in Figur 3 dargestellten Zwischenstel lung ist das aus der ersten Rahmenstrebe 1 . 1 und der zweiten Rahmenstrebe

2. 1 bestehende Paar von Rahmenstreben in einem rechten Winkel zu dem aus der ersten Rahmenstrebe 1 .2 und der zweiten Rahmenstrebe 2.2 bestehenden Paar von Rahmenstreben angeordnet, wobei sich die Profilverbinder 5. 1 und

5.2 in dem in Figur 7 dargestellten Zustand befinden.

Im Folgenden (siehe Figur 4) wird dann die erste Rahmenstrebe 1 .2 gemein sam mit der zweiten Rahmenstrebe 2. 1 zu der ersten Rahmenstrebe 1 . 1 und der zweiten Rahmenstrebe 2.2 um die parallel zu der Rahmenebene angeord neten Drehachsen 10 der Profilverbinder 6. 1 und 6.2 verschwenkt, bis alle Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2, 2. 1 und 2.2 in einer Ebene angeordnet sind, in wel cher die ersten Rahmenstreben 1 .1 und 1 .2 parallel zueinander und im rechten Winkel zu den zweiten Rahmenstreben 2. 1 und 2.2 angeordnet sind. Diese auch als Montagestellung bezeichnete Stellung ist in Figur 5 dargestellt. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dem Endanwender einen vor montierten Rahmen in einer kompakten Weise bereitzustellen, wobei der End anwender den Rahmen anschließend nur entfalten muss.

Bezugszeichenliste

1 , 1 .2 erste Rahmenstrebe

1 , 2.2 zweite Rahmenstrebe

erste Profilleiste

zweite Profilleiste

. 1 , 5.2 Profilverbinder mit orthogonaler Drehachse. 1 , 6.2 Profilverbinder mit paralleler Drehachse erster Verbindungsschenkel

zweiter Verbindungsschenkel

orthogonale Drehachse

0 parallele Drehachse

1 Drehgelenk

2 Rastelement

3 komplementäres Rastelement

4 Stabilitätselement

5 komplementäres Stabilitätselement

6 Aufnahme

7.1 , 1 7.2 Aufnahmenut

8 Einsteckabschnitt

9 Eckabschnitt

0 Verbindungselement