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Patent Searching and Data


Title:
INSERT FOR A BILLED CAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insert (1), which fills a cutout on the back of a billed cap (S) that can be adjusted in terms of its width, insertable fingers (6) that can be fastened to the lower cap rim protruding from the insert.

Inventors:
LINZ SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082783
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
November 24, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FLAPZ UG (DE)
International Classes:
A42B1/24
Foreign References:
US4872218A1989-10-10
GB155651A1920-12-24
US20040231031A12004-11-25
US5418981A1995-05-30
US5239705A1993-08-31
US6634031B12003-10-21
US5862524A1999-01-26
DE19627159A11998-01-08
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT PATENTANWALTSKANZLEI GBR (DE)
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Claims:
6

Ansprüche Einsatzteil (1 ), das einen in seiner Breite verstellbaren Ausschnitt auf der Rückseite einer Schirmmütze (S) ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatzteil (1 ) Einsteck-Finger (6) vorstehen, die am unteren Mützenrand lösbar befestigbar sind. Einsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

- dass an beiden seitlichen Schmalseiten (5) des Einsatzteils (1 ) jeweils ein oben befestigter, nach unten ragender Einsteck-Finger (6) vorsteht,

- dass die Einsteck-Finger (6) mit ihren oberen Enden am oberen Bereich des Einsatzteils (1) befestigt insbesondere angeformt sind und senkrecht oder schräg nach unten ragen,

- dass bei Befestigung des Einsatzteils (1) an der Mütze die Einsteck-Finger (6) mit ihrem unteren freien Ende (7) das Mützen-Innenband (3) hintergreifen, das den unteren Innenrand der Schirmmütze (S) abdeckt. Einsatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (6) jeweils seitlich über den Seitenrand (SR) des rückenseitigen Ausschnitts der Mütze (S) hinausragen. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteck-Finger (6) in einer Ebene liegen, in der auch die übrige Fläche des Einsatzteils und damit des ausfüllenden Bereichs (2) liegt. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsteck-Finger (6) und dem seitlichen Rand der Einsatzteil-Schmalseite (5) ein Spalt von 2 bis 15 mm Breite (B) besteht. 7 Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (7) beider Einsteck-Finger (6) eine bandförmige Verlängerung (6a) aufweist, die in dem um laufenden Mützenspalt einlegbar ist, der von dem Mützen-Innenband (3) und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Rand (3) des Einsatzteils (1 ) ein Finger (6b) vorsteht, von dem mindestens zwei oder drei Finger (6c) abstehen, die in dem Mützenspalt enden, der von dem Mützen-Innenband (3) und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Einsatzteils (1 ) einen hautsympathischen Belag aufweist. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es unterschiedliche Materialien mit zwei oder mehr Schichten und unterschiedlichen Oberflächen aufweist. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Einsatzteils (1 ) nackte Haut imitiert. Einsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche des Einsatzteils (1 ) eine Vielzahl von Haaren insbesondere von Haarbüscheln befestigt sind. Einsatzteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche des Einsatzteils (1 ) mindestens ein Leuchtmittel befestigt ist.

Description:
Einsatzteil für eine Schirmmütze

Die Erfindung betrifft ein Einsatzteil, das einen in seiner Breite verstellbaren Ausschnitt auf der Rückseite einer Schirmmütze ausfüllt.

Schirmmützen (Baseballkappen) werden von ihren Trägern oft verkehrtherum auf dem Kopf gesetzt, so dass dann die Rückseite der Mütze/Kappe mit ihrem verstellbaren Ausschnitt die Stirn des Trägers nur unvollständig bedeckt, da durch den Mützenausschnitt ein Großteil der Stirn sichtbar ist. Dies ist besonders dann unvorteilhaft, wenn der Träger einen hohen Haaransatz hat.

Um dem abzuhelfen, ist es aus der DE 196 27 159 A1 bekannt, an der Schirmmütze ein Einsatzteil zu befestigen, das den Mützenausschnitt ausfüllt. Zum Befestigen des Einsatzteils weist es über seine Breite einen am unteren Rand nach unten vorstehenden Flächenbereich auf, der den Einstellriemen umschlingt, der den Mützenausschnitt waagerecht durchquert. Eine solche Konstruktion ist aufwändig in der Herstellung und umständlich und zeitraubend beim Befestigen und späteren Lösen, da der vorstehende Flächenbereich umgebogen und durch einen Verschluss befestigt werden muss.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einsatzteil der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass es bei einfacher Konstruktion und sicherem Halt leicht und schnell an der Schirmmütze befestigbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Einsatzteil Einsteck-Finger vorstehen, die am unteren Mützenrand lösbar befestigbar sind. Vorteilhafterweise wird vorgeschlagen,

- dass an beiden seitlichen Schmalseiten des Einsatzteils jeweils ein oben befestigter, nach unten ragender Einsteck-Finger vorsteht,

- dass die Einsteck-Finger mit ihren oberen Enden am oberen Bereich des Einsatzteils befestigt insbesondere angeformt sind und senkrecht oder schräg nach unten ragen,

- dass bei Befestigung des Einsatzteils an der Mütze die Einsteck-Finger mit ihrem unteren freien Ende das Mützen-Innenband hintergreifen, das den unteren Innenrand der Schirmmütze abdeckt.

Die zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Einsatzteils angeformten Einsteck- Finger hintergreifen den unteren, nach innen umgebogenen, waagerechten Innenrand der Schirmmütze, so dass bei einfachster Konstruktion ein sicherer Halt geschaffen wird, wobei das Befestigen schnell und einfach durch ein Aufstecken erfolgt ohne weitere Maßnahmen. Hierbei ist die Herstellung besonders einfach, da die zwei Finger jeweils seitlich über den Seitenrand des rückenseitigen Ausschnitts der Mütze hinausragen. Das Einsteckteil kann damit aus einer Fläche ausgeschnitten insbesondere ausgestanzt werden.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die beiden Einsteck-Finger in einer Ebene liegen, in der auch die übrige Fläche des Einsatzteils und damit des ausfüllenden Bereichs liegt. Vorzugsweise besteht zwischen dem Einsteck- Finger und dem seitlichen Rand der Einsatzteil-Schmalseite ein Spalt von 2 bis 15 mm Breite.

Ein besonders sicherer Halt des Einsatzteils an der Mütze wird erreicht, wenn das freie Ende beider Einsteck-Finger eine bandförmige Verlängerung aufweist, die in dem umlaufenden Mützenspalt einlegbar ist, der von dem Mützen- Innenband und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist. Alternativ wird hierzu vorgeschlagen, dass an dem oberen Rand des Einsatzteils ein Finger vorsteht, von dem mindestens zwei oder drei Finger abstehen, die in dem Mützenspalt enden, der von dem Mützen-Innenband und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist. Ein angenehmes Tragen des Einsteckteils wird erreicht, wenn die Innenfläche des Einsatzteils einen hautsympathischen Belag aufweist.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass das Einsatzteil unterschiedliche Materialien mit zwei oder mehr Schichten und unterschiedlichen Oberflächen aufweist. Eine weitere Alternative besteht darin, dass die Außenseite des Einsatzteils nackte Haut imitiert.

Eine scheinbare Behaarung der Stirn wird dargestellt, wenn auf der Außenfläche des Einsatzteils eine Vielzahl von Haaren insbesondere von Haarbüscheln befestigt sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung insbesondere bei Dunkelheit ist gegeben, wenn auf der Außenfläche des Einsatzteils mindestens ein Leuchtmittel befestigt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Einsatzteils,

Fig. 2 ein Einsatzteil mit verlängerten Einsteck-Fingern,

Fig. 3 ein Einsatzteil an einer gestrichelt dargestellten Schirmmütze in einer Rückansicht,

Fig. 4 ein Einsatzteil mit einer in das Mützeninnere sich erstreckenden Haltestruktur in einer Vorderansicht,

Fig. 5 das Einsatzteil nach Fig. 4 in einer Seitenansicht von links,

Fig. 6 das Einsatzteil nach Fig. 4 in einer Draufsicht,

Fig. 7 eine isometrische Ansicht des Einsatzteils nach Fig. 4 bis 6. Eine Schirmmütze (Baseballkappe) S besitzt an ihrer Vorderseite einen Schirm und an ihrer Rückseite einen Ausschnitt mit oberem, korbbogenförmigen Rand, zwei Seitenrändern SR und einem waagerechten Einstellriemen R, der den Ausschnitt waagerecht durchquert und durch den die Umfangsweite der Mütze einstellbar ist. Der untere Rand der Mütze ist nach innen umgebogen, so dass hierdurch die Mütze ein waagerechtes Innenband 3 aufweist, das sich zu beiden Seiten bis zum Mützenausschnitt erstreckt und dort endet.

Das Einsteckteil 1 weist ein biegsames Flächenmaterial insbesondere aus Pappe, Filz oder Leder auf, das eine genügende Steifigkeit besitzt, damit die seitlich vorstehenden Einsteck-Finger 6 an der Schirmmütze Halt finden.

Der Mützenausschnitt wird durch das Einsatzteil 1 ausgefüllt, dessen ausfüllender Bereich 2 dieselben Abmessungen und Form wie der Mützenausschnitt besitzt und damit einen oberen korbbogenförmigen, oberen Rand 3, einen unteren, geraden, waagerechten Rand 4 und zwei seitliche Schmalseiten 5 aufweist. An dem oberen Ende beider Schmalseiten 5 ist jeweils ein Finger 6 angeformt, der sich nach unten senkrecht oder etwas schräg erstreckt mit einem unteren freien Ende 7. Beide Finger 6 ragen somit jeweils seitlich über den Seitenrand SR des rückenseitigen Ausschnitts der Mütze S hinaus. Hierbei besteht zwischen den Schmalseiten 5 und den Fingern 6 jeweils ein nach unten sich öffnender Spalt 8 mit der Breite B. Die beiden Einsteck- Finger 6 liegen in einer Ebene, in der auch die übrige Fläche des Einsatzteils und damit des ausfüllenden Bereichs 2 liegt.

In dem Zustand, in dem das Einsatzteil 1 in den Mützenausschnitt eingesetzt ist, ragen beide Finger 6 jeweils seitlich über den Seitenrand SR des Mützenausschnitts hinaus und ragen jeweils mit ihrem freien Ende 7 in den Zwischenraum zwischen dem nach innen umgebogenen, unteren, waagerechten Innenband 3 der Schirmmütze und dem waagerechten, unteren Außenrand der Schirmmütze hinein, wodurch das Einsatzteil 1 einen sicheren Halt an der Mütze erreicht. Das Einsatzteil hat vorzugsweise folgende Ausführungen:

- auf der Außenseite des Einsatzteils 1 sind eine Vielzahl von Haaren und/oder Haarbüscheln befestigt,

- auf der Außenseite des Einsatzteils 1 ist mindestens ein Leuchtmittel insbesondere eine Lampe oder Leuchtdioden befestigt.

- auf der Außenseite des Einsatzteils 1 sind Bilder, Fotos, Grafiken angebracht,

- auf der Innenfläche des Einsatzteils 1 ist ein hautsympathischer Belag angebracht.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Einsatzteil weisen die Einsteck-Finger 6 bandförmige Verlängerungen 6a auf, die von den etwa senkrechten Fingern in die Waagerechte abgebogen sind, um in den Mützenspalt hineinzureichen, der von dem Mützen-Innenband 3 und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Version eines Einsteckteils steht an der Oberseite des Einsatzteils ein Finger 6b etwa senkrecht vor, der in das Mützeninnere hineinragt und an der Unterseite der Mützenkappe etwa bis zur Mützenspitzen- Unterseite reicht, um dort Fingerverlängerungen 6c zu besitzen, die nach unten bis in den Mützenspalt sich erstrecken, der von dem Mützen-Innenband 3 und dem unteren Innenrand der Mütze gebildet ist.