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Title:
INSERT FOR CONNECTING AN ELECTRIC CONNECTION TO A WALL, DISASSEMBLY TOOL, AND ALIGNING TOOL FOR AN INSERT, AND METHOD FOR REPAIRING AN INSERT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/015867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insert for connecting an electric connection to a wall (10), having an electrically conductive ring (2, 2', 2"), which comprises a through-opening (6, 6', 6") for receiving a pin (1, 1"), and a pin (1, 1"), which has a head (3, 3") and at least one connection means (5, 5"). In order to allow a repair of the insert, the ring has an undercut (9, 9', 9") on the ring exterior. The invention additionally relates to a disassembly tool (20, 20', 20") for removing a pin (1) of an insert, to an aligning tool (30) for adjusting an insert ring (2, 2', 2") inserted into a wall (10), and to a method for repairing an insert inserted into a wall (10).

Inventors:
DACH ALEXANDER SEBASTIAN (DE)
JÜLING DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057279
Publication Date:
January 23, 2020
Filing Date:
March 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FAIRCHILD FASTENERS EUROPE CAMLOC GMBH (DE)
International Classes:
F16B3/06; B23P19/00; B25B1/00; B25B27/00; B25B27/02; B25B27/06; F16B1/00; F16B35/06; H01R4/50
Domestic Patent References:
WO2018011008A12018-01-18
Foreign References:
US6257939B12001-07-10
DE202018101358U12018-04-04
CN103996908A2014-08-20
EP1376766A12004-01-02
US5315745A1994-05-31
EP2263826A12010-12-22
EP0880199A11998-11-25
Attorney, Agent or Firm:
KEIL & SCHAAFHAUSEN PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
1

Patentansprüche

1 . Einsatz zur Verbindung eines elektrischen Anschlusses mit einer Wand (10) aufweisend

einen elektrisch leitenden Ring (2, 2', 2") mit einer Durchgangsöffnung (6, 6', 6") zur Aufnahme eines Bolzens (1 , 1 "),

und einen Bolzen (1 , 1 "), der einen Kopf (3, 3“) sowie wenigstens ein Verbin- dungsmittel (5, 5") aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

der Ring (2, 2', 2") an seiner Außenfläche einen Hinterschnitt (9, 9', 9") aufweist.

2 Einsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1 , 1 ") einen Schaft (4) aufweist an dem das wenigstens eine Verbindungsmittel (5) angeordnet ist und/oder eine Bohrung aufweist in der das wenigstens eine Verbindungsmittel (5") angeordnet ist.

3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2, 2', 2") mit einem Absatz (8, 8', 8") versehen ist, der ein relativ zu dem übrigen Ring (2, 2', 2") größere Ausdehnung, insbesondere einen größeren Außendurchmesser, aufweist und der Hinterschnitt (9, 9', 9") an dem Absatz (8, 8', 8") angeordnet ist.

4. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinter- schnitt durch einen zweiten Absatz (9") gebildet ist, der axial versetzt zu einer Kante des ersten Absatzes (8") eine weitere Verbreiterung darstellt.

5. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt durch eine konische Außengeometrie (9') oder eine Nut (9) realisiert ist. 2

6. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchgangsöffnung (6, 6', 6") des Rings (2, 2', 2") ver- jüngt.

7. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (3, 3") einen Bereich aufweist, dessen Außendurch- messer größer als der Innendurchmesser eines Bereichs des Rings (2, 2', 2") ist.

8. Demontagewerkzeug (20, 20', 20") zum Entfernen eines Bolzens (1 ) eines Einsatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Klemmeinheit (22, 22', 22") mit zumindest zwei Klemmbacken (25, 25',

25"), mit je einem Vorsprung (26, 26', 26") zum Eingriff in einen Hinterschnitt (9, 9', 9") des Einsatzes, wobei die Klemmbacken (25, 25', 25") bewegbar sind zwischen einer offenen Position, in der die Vorsprünge (26, 26', 26") der

Klemmbacken (25, 25', 25") einen ersten Abstand aufweisen und einer ge- schlossenen Position, in der die Vorsprünge (26, 26', 26") der Klemmbacken (25, 25', 25") einen zweiten Abstand aufweisen der kleiner ist als der erste Abstand,

sowie durch einen Auspressbolzen (23, 23', 23"), der innerhalb der Klemmein- heit (22, 22', 22") angeordnet ist und relativ zu den Klemmbacken (25, 25', 25") axial beweglich ist, um einen Bolzen (1 , 1 ") aus dem Einsatz auszupressen.

9. Demontagewerkzeug (20, 20', 20") nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmring (21 , 21 ', 21 ") vorgesehen ist, der über ein Ge- winde mit der Klemmeinheit (22, 22', 22") verbunden ist, derart, dass sich der Klemmring (21 , 21 ', 21 ") bei einer relativen Rotation über die Klemmbacken (25, 25', 25") schiebt, sodass die Klemmbacken (25, 25', 25") von ihrer offenen Position in die geschlossene Position überführt werden. - 3 -

10. Demontagewerkzeug (20, 20', 20") nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auspressbolzen (23, 23', 23") über ein Gewinde mit der Klemmeinheit (22, 22', 22") verbunden ist und einen Griff (24) zum Drehen des Auspressbolzens (23, 23', 23") aufweist.

1 1. Ausrichtungswerkzeug (30) zum Justieren eines in eine Wand (10) einge- setzten Rings (2, 2', 2") eines Einsatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausrichtungsbolzen (31 ) vorgesehen ist, mit einem zentralen Schaft (33) mit einem ersten Verbindungsmittel, insbeson- dere einem Außengewinde, und zum Durchführen durch die Durchgangsöffnung (6, 6', 6") des Rings (2, 2', 2"), sowie einem verbreiterten Kopf (34) mit einer Wandanlagefläche (35) zur Abstützung an der Wand (10)

sowie einem Gegenstück (32) mit einem inneren Element (37) und einem äuße- ren Element (38), wobei das innere Element (37) relativ zu dem äußeren Ele- ment (38) axial verschiebbar ist und ein zweites Verbindungsmittel, insbesonde- re ein Innengewinde, zum Verbinden mit dem ersten Verbindungsmittel aufweist und wobei das äußere Element (38) eine Ringanlagefläche (39) zur Abstützung an dem Ring (2, 2', 2") aufweist. 12. Ausrichtungswerkzeug (30) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass der verbreiterte Kopf (34) eine Aussparung (36) zur Aufnahme von aus der Wand (10) überstehenden Bereichen des Rings (2, 2', 2") aufweist.

13. Verfahren zur Reparatur eines Einsatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 7 der in einer Wand (10) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass

ein Demontagewerkzeug (20, 20', 20") nach einem der Ansprüche 8 bis 10 mit den Klemmbacken (25, 25', 25“) in der offenen Position über den Ring (2, 2', 2") des Einsatzes geschoben wird, - 4 -

die Klemmbacken (25, 25', 25") in ihre geschlossene Position bewegt werden, wobei die Vorsprünge (26, 26', 26") der Klemmbacken (25, 25', 25") in den Hinterschnitt (9, 9', 9") des Rings (2, 2', 2") eingreifen,

der Auspressbolzen (23, 23', 23") des Demontagewerkzeugs (20, 20', 20") axial bewegt wird, sodass dieser gegen den Bolzen (1 , 1 ") des Einsatzes drückt und diesen aus dem Ring (2, 2', 2") des Einsatzes auspresst,

ein neuer Bolzen (1 , 1 ") in den Ring (2, 2', 2") eingesetzt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass

der neue Bolzen (1 , 1 ") einen Kopf (3, 3") mit einer größeren Breite als der ausgepresste Bolzen (1 , 1 ") aufweist.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einsetzen des neuen Bolzens (1 , 1 ") ein Ausrichtungsbolzen (31 ) eines Ausrichtungswerkzeugs (30) nach Anspruch 9 in die Durchgangsöffnung (6, 6', 6") des Rings (2, 2', 2") eingesetzt wird, sodass eine Wandanlagefläche (35) des Ausrichtungsbolzens (31 ) an der Wand (10) anliegt und insbesondere ein aus der Wand (10) überstehender Bereich des Rings (2, 2', 2") in einer Aussparung (36) des Ausrichtungsbolzens (31 ) aufgenommen ist,

- ein Gegenstück (32) des Ausrichtungswerkzeugs (30) mit dem zweiten

Verbindungsmittel des inneren Elements (37) mit dem ersten Verbindungsmittel des zentralen Schafts (33) verbunden wird, sodass eine Ringanlagefläche (39) des äußeren Elements (38) des Gegenstücks (32) an dem Ring (2, 2', 2") an- liegt,

- das innere Element (37) relativ zum äußeren Element (38) bewegt wird, sodass der Ausrichtungsbolzen (31 ) mit der Wandanlagefläche (35) gegen die Wand (10) drückt und das Gegenstück (32) mit der Ringanlagefläche (39) gegen den Ring (2, 2', 2") drückt, wodurch der Ring (2, 2', 2") bezüglich der Wand (10) ausgerichtet wird.

Description:
Einsatz zur Verbindung eines elektrischen Anschlusses mit einer Wand, Demontagewerkzeug und Ausrichtungswerkzeug für einen Einsatz sowie

Verfahren zur Reparatur eines Einsatzes

Die Erfindung betrifft einen Einsatz zur Verbindung eines elektrischen Anschlus- ses mit einer Wand, beispielsweise einem dünnen Blech, mit einem Bolzen, insbesondere einem Zugbolzen, der einen Kopf sowie ein Verbindungsmittel aufweist und einem elektrisch leitfähigen Ring mit einer Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Zugbolzens. Die Erfindung betrifft außerdem ein Demontage- werkzeug für einen Einsatz zum Auspressen des Zugbolzens, ein Ausrich- tungswerkzeug zum Justieren des Rings in der Wand und ein Verfahren zur Reparatur eines Einsatzes.

Um die elektrische Leitfähigkeit zwischen einem Kabel und einem Blech herzu- stellen, ist es bekannt, einen Bolzen (Massebolzen oder Erdungsbolzen) an einem Blech mittels einer deformierbaren Hülse zu befestigen. Hierfür muss die Verbindung Zugkräften sowie einem Drehmoment widerstehen, welche bei spielsweise bei der Befestigung eines Kabelschuhs auf einem Gewindebolzen durch eine Mutter erzeugt werden können. Dieses wird durch eine radiale Auf- weitung und erhöhte Flächenpressung im Bereich des Bleches erreicht. Zusätz- lich weitet sich die Hülse außerhalb des Bleches auf, so dass eine erhöhte Zugkraft erreicht werden kann. Die Übertragung des Stromes erfolgt an den Wänden der Bohrung im Blech. Die Installation und Verformung der Hülse muss sicherstellen, dass in diesem Bereich der Übergangswiderstand so niedrig wie möglich ist. Der Bolzen kann dabei elektrisch leitfähig sein, dies ist aber nicht notwendig, da der elektrische Strom durch den Kontakt eines Kabelschuhs mit dem elektrisch leitfähigen Ring direkt über den Ring zu der Wand fließen kann.

Aus der EP 0 880 199 B1 ist hierfür ein Einsatz der oben genannten Art be- kannt, der einen Bolzen und einen elektrisch leitfähigen Ring aufweist. Der Bolzen weist einen Kopfabschnitt, der sich entlang einer ersten Längsachse erstreckt, sowie einen Schaft auf, welcher mit wenigstens einem Verbindungs- mittel versehen ist. Der elektrisch leitfähige Ring ist mit einer Durchgangsöff- nung zur Aufnahme des Bolzens versehen, die sich entlang einer zweiten Längsachse erstreckt. Der Kopf des Bolzens ist dabei annähernd als ein Kegel- stumpf ausgebildet, der die zylindrisch ausgebildete Durchgangsöffnung des Rings aufweitet, wenn der Kopf in den Ring gezogen wird.

Bei der Installation oder während der Benutzung eines solchen Einsatzes kann es Vorkommen, dass Beschädigungen an dem Einsatz, beispielsweise an dem Befestigungsmittel des Bolzens auftreten. Es kann daher erforderlich sein, einen solchen Bolzen auszutauschen. Außerdem kann es sein, dass der Ring bereits bei der Installation schräg in die Wand eingesetzt wird. Auch zur Korrektur des Rings muss in einem ersten Schritt der Bolzen entfernt werden.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Ein- satz bereitzustellen, der eine spätere Reparatur ermöglicht, sowie entsprechen- de Werkzeuge zur Reparatur und ein Reparaturverfahren anzugeben.

Diese Aufgabe wird mit einem Einsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist der Einsatz zur Verbindung eines elektrischen Anschlusses mit einer Wand einen Bolzen mit einem Kopf und wenigstens ei- nem Verbindungsmittel auf. An diesem Verbindungsmittel können elektrische Leiter, beispielsweise mittels eines Kabelschuhs befestigt werden. Als Verbin- dungsmittel können beispielsweise ein Gewinde, ein Bajonettverschluss oder ein Kreuzstift vorgesehen sein. Der erfindungsgemäße Einsatz weist darüber hinaus einen, elektrisch leitfähigen Ring mit einer Durchgangsöffnung zur Auf- nahme des Bolzens auf. Die Durchgangsöffnung erstreckt sich von einer ersten Seite bis zu einer zweiten Seite. Der Ring kann aus einem plastisch verformba- ren Material gefertigt sein und wird zur Befestigung an einer Wand in eine ent- sprechende Öffnung der Wand eingesetzt. Alternativ kann der Ring auch elas- tisch verformbar sein, wodurch ein Ring mehrfach verwendet werden kann. Daraufhin wird der Bolzen in den Ring von einer ersten Seite eingesetzt und dabei der Kopf des Bolzens in die Durchgangsöffnung des Rings gepresst und der Ring dadurch verformt. Durch die Verformung wird der Ring in der Öffnung der Wand und der Bolzen in dem Ring gehalten. Erfindungsgemäß weist der Ring an seiner Außenfläche einen Hinterschnitt in Richtung der zweiten Seite auf. Durch diesen Hinterschnitt ist es möglich von der zweiten Seite aus an dem Ring mit einem entsprechenden Werkzeug anzugreifen, um das Werkzeug an dem Ring abzustützen, insbesondere eine Zugkraft an den Ring anzusetzen. Damit ist es möglich, dass der Bolzen kontrolliert aus dem Ring ausgepresst wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Bolzen einen Schaft aufweisen, an dem das Verbindungsmittel angeordnet ist. Der Schaft des Bolzens kann dann aus der zweiten Seite der Durchgangsöffnung herausragen, die deshalb auch als Schaftseite bezeichnet wird. Die erste Seite wird abgren- zend als Kopfseite bezeichnet. Alternativ kann der Bolzen in der Art einer Mutter ausgeführt sein und innerhalb des Kopfes das Verbindungsmittel, beispielsweise ein Gewindeloch aufweisen. Die Begriffe Kopfseite und Schaft-seite werden nachfolgend auch für diese Ausführungsform verwendet.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ring mit einem Absatz versehen, der einen relativ zu einem Hülsenabschnitt des übrigen Rings größeren Außendurchmesser aufweist. Der Absatz ist insbesondere an der Schaftseite oder zweiten Seite angeordnet. Der Hinterschnitt ist dabei in dem Absatz, insbesondere in einer Außenkontur des Absatzes angeordnet. So kann der Ring zum Beispiel eine Außenkontur mit zwei jeweils zylindrischen Abschnit- ten aufweisen, von denen der Abschnitt mit dem größeren Außendurchmesser den Absatz bildet. Mittels des Absatzes kann der Ring an einer Seite der Wand, die mit dem elektrischen Anschluss verbunden werden soll, in einem die Durch- gangsöffnung der Wand umgebenen Bereich anliegen. Dadurch wird der Ring besonders gut bezüglich der Wand ausgerichtet. Da der Hinterschnitt in dem Absatz angeordnet ist, kann er besonders einfach durch ein entsprechendes Werkzeug gegriffen werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hinter- schnitt durch einen zweiten Absatz gebildet, der axial versetzt zu einer Kante des ersten Absatzes eine weitere Verbreiterung darstellt. Ein solcher Hinter- schnitt ist besonders einfach und kostengünstig zu fertigen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hinterschnitt durch eine Nut realisiert. Eine Nut bildet einen Hinterschnitt in beide Richtungen und kann daher ein Werkzeug in beide Richtungen abstützen. Bevorzugt ist die Nut senkrecht zu einer zentralen Achse des Rings ausgerichtet und insbesondere umlaufend um eine Außenkontur des Rings. Alternativ kann der Hinterschnitt einfach durch eine konische Außengeometrie gebildet sein. Das schmalere Ende des Konus zeigt dabei in Richtung der Kopfseite des Rings. Insbesondere kann der Absatz die konische Außengeometrie aufweisen, die mit der schmale- ren Seite in Richtung des Hülsenabschnitts gerichtet ist und somit einen Hinter- schnitt in Richtung der Schaftseite bildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kopf einen Be- reich auf, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser eines Bereichs des Rings ist. Dadurch wird der Ring beim Einpressen des Kopfes aufgeweitet und der Ring dadurch in der Wand verpresst.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich die Durch- gangsöffnung des Rings, insbesondere von der Kopfseite zur Schaftseite des Rings. Dadurch wird eine besonders gleichmäßige Aufweitung des Rings er- reicht, um diesen in der Wand zu fixieren.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Demontagewerkzeug zum Entfernen eines Bolzens eines beschriebenen Einsatzes. Dieses weist eine Klemmeinheit mit zumindest zwei Klemmbacken, mit je einem Vorsprung zum Eingriff in einen Hinterschnitt des Einsatzes auf, wobei die Klemmbacken bewegbar sind zwi- schen einer offenen Position, in der die Vorsprünge der Klemmbacken einen ersten Abstand aufweisen und einer geschlossenen Position, in der die Vor- sprünge der Klemmbacken einen zweiten Abstand aufweisen der kleiner ist als der erste Abstand. Das Demontagewerkzeug weist außerdem einen Auspress- bolzen auf, der innerhalb der Klemmeinheit angeordnet ist und relativ zu den Klemmbacken axial beweglich ist, um einen Bolzen aus dem Einsatz auszu- pressen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Demontage- werkzeug einen Klemmring auf, der über ein Gewinde mit der Klemmeinheit verbunden ist, derart, dass sich der Klemmring bei einer relativen Rotation des Klemmrings gegenüber der Klemmeinheit über die Klemmbacken schiebt, so- dass die Klemmbacken von ihrer offenen Position in die geschlossene Position überführt werden. Dies führt zu einer besonders einfachen und sicheren Verras- tung der Klemmbacken in ihrer geschlossenen Position. Das Demontagewerk- zeug kann daher sicher an einem Einsatz festgeklemmt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Auspressbolzen des Demontagewerkzeugs über ein Gewinde mit der Klemmeinheit verbunden. Zur axialen Verschiebung des Auspressbolzens kann dieser dann einfach an einem Griff gedreht werden. Der Griff kann beispielsweise ein Handgriff oder Hebel sein. Alternativ kann ein Griff zum Ansetzen eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenschlüssels ausgebildet sein. Die Erfindung betrifft außerdem ein Ausrichtungswerkzeug zum Justieren eines in eine Wand eingesetzten Rings eines Einsatzes, welches im Wesentlichen einen Ausrichtungsbolzen und ein Gegenstück aufweist. Der Ausrichtungsbol- zen hat einen zentralen Schaft zum Durchführen durch die Durchgangsöffnung des Rings, welches ein erstes Verbindungsmittel, insbesondere ein Außenge- winde, aufweist. An diesem zentralen Schaft ist ein verbreiterter Kopf angeord- net, der eine Wandanlagefläche zur Abstützung an der Wand aufweist. Das Gegenstück weist ein inneres Element und ein äußeres Element auf, wobei das innere Element relativ zu dem äußeren Element axial verschiebbar ist. Das innere Element weist ein zweites Verbindungsmittel, insbesondere ein Innenge- winde, zum Verbinden mit dem ersten Verbindungsmittel des Ausrichtungsbol- zens auf. Das äußere Element weist eine Ringanlagefläche zur Abstützung des Gegenstücks an dem Ring auf. Wenn der Ausrichtungsbolzen mit seinem Ver- bindungsmittel in dem Gegenstück befestigt ist, kann durch axiale Verschiebung des inneren Elements zu dem äußeren Element die Wandanlagefläche relativ zur Ringanlagefläche bewegt werden. Dadurch kann der Ring in die Wand ge- presst und somit ausgerichtet werden. Als Verbindungsmittel kommen auch hier Gewinde, Bajonettverschlüsse, Kreuzstifte oder andere Befestigungstechniken in Frage.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Ausrichtungs- werkzeug in dem verbreiterten Kopf eine Aussparung zur Aufnahme von aus der Wand überstehenden Bereichen des Rings auf. Damit wird sichergestellt, dass die Wandanlagefläche sich an der Wand abstützen kann.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Reparatur eines Einsatzes der in einer Wand eingesetzt ist, wobei ein Demontagewerkzeug mit den Klemmba- cken in der offenen Position über den Ring des Einsatzes geschoben wird, die Klemmbacken, insbesondere durch Verdrehen des Klemmrings, in ihre ge- schlossene Position bewegt werden, wobei die Vorsprünge der Klemmbacken in den Hinterschnitt des Rings eingreifen. Dadurch ist das Demontagewerkzeug fest mit dem Ring des Einsatzes verbunden. Als nächstes wird der Auspressbol- zen des Demontagewerkzeugs, insbesondere durch Drehen an einem Griff des Auspressbolzens, axial bewegt. Dadurch drückt dieser gegen den Bolzen des Einsatzes und schiebt diesen aus dem Ring des Einsatzes heraus. Danach kann ein neuer Bolzen in den Ring eingesetzt werden. Das Verfahren ermöglicht daher einen kontrollierten Austausch eines defekten Bolzens, ohne dass Be- schädigungen an dem Ring oder der Wand auftreten können.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der neue Bolzen einen Kopf mit einer größeren Breite als der ausgepresste Bolzen auf. Beim Einsetzen des neuen Bolzens wird dieser dadurch wieder fest in dem Ring verpresst und somit stabil gehalten. Auch ein möglicherweise gelockerter Ring wird dadurch wieder vollständig fixiert.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vor dem Einsetzen des neuen Bolzens der Ring in der Wand justiert. Dazu wird ein Ausrichtungs- bolzen eines Ausrichtungswerkzeugs in die Durchgangsöffnung des Rings ein- gesetzt, sodass eine Wandanlagefläche des Ausrichtungsbolzens an der Wand anliegt und insbesondere ein aus der Wand überstehender Bereich des Rings in einer Aussparung des Ausrichtungsbolzens aufgenommen ist.

Der Schaft des Ausrichtungsbolzens steht dann mit seinem Verbindungsmittel auf der anderen Seite des Rings heraus und kann dort mit dem Gegenstück verbunden werden. Dazu wird das Gegenstück des Ausrichtungswerkzeugs mit dem zweiten Verbindungsmittel des inneren Elements mit dem ersten Verbin- dungsmittel des zentralen Schafts verbunden, sodass eine Ringanlagefläche des äußeren Elements des Gegenstücks an dem Ring anliegt. Nun kann das innere Element relativ zu dem äußeren Element bewegt werden, sodass der Ausrichtungsbolzen mit der Wandanlagefläche gegen die Wand drückt und das Gegenstück mit der Ringanlagefläche gegen den Ring drückt, wodurch der Ring bezüglich der Wand ausgerichtet wird. Das innere Element kann relativ zu dem äußeren Element beispielsweise manuell, hydraulisch, pneumatisch oder elekt- romagnetisch bewegt werden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindungen ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Aus- führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigen schematisch:

Figur 1 in Schnittansicht einen Bolzen eines erfindungsgemäßen Einsatzes vor der Montage,

Figur 2 in Aufsicht einen Ring eines erfindungsgemäßen Einsatzes vor der

Montage,

Figur 3 in Schnittansicht einen erfindungsgemäßen Einsatz nach der Monta- ge in einer Wand,

Figur 4 in Schnittansicht einen Ring eines erfindungsgemäßen Einsatzes

einer zweiten Ausführungsform vor der Montage, Figur 5 in Schnittansicht einen Ring eines erfindungsgemäßen Einsatzes

einer dritten Ausführungsform vor der Montage,

Figur 6 in einer Aufsicht ein erfindungsgemäßes Demontagewerkzeug Figur 7 in Schnittansicht ein erfindungsgemäßes Demontagewerkzeug ange- setzt an einem montierten Einsatz,

Figur 8 in Schnittansicht ein erfindungsgemäßes Demontagewerkzeug in

einer zweiten Ausführungsform angesetzt an einem montierten Ein- satz,

Figur 9 in Schnittansicht ein erfindungsgemäßes Ausrichtungswerkzeug

angesetzt an einem montierten Einsatz,

Figur 10 in Schnittansicht einen erfindungsgemäßen Einsatz nach der Monta- ge in einer Wand mit einem als Mutter ausgeführten Bolzen,

Figur 11 in Schnittansicht ein erfindungsgemäßes Demontagewerkzeug in

einer dritten Ausführungsform angesetzt an einem montierten Einsatz;

Figur 1 zeigt einen elektrisch leitenden Bolzen 1 eines erfindungsgemäßen Einsatzes. Dieser weist einen Kopf 3 sowie einen Schaft 4 auf, der sich entlang einer zentralen Achse erstreckt. An der Außenfläche des Schafts 4 ist ein Au- ßengewinde 5 vorgesehen, welches als Verbindungsmittel dient, um den Schaft 4 und damit den erfindungsgemäßen Einsatz mit einem elektrischen Leiter, beispielsweise über einen Kabelschuh zu verbinden.

Figur 2 zeigt einen Ring 2 eines erfindungsgemäßen Einsatzes, der in eine Öffnung in einer Wand 10 eingesetzt werden kann. Der Ring 2 weist eine

Durchgangsöffnung 6 auf, in die der Bolzen 1 mit seinem Schaft 4 eingesetzt werden kann. Die Durchgangsöffnung 6 ist dabei ein wenig kleiner gewählt als der Außendurchmesser des Kopfes 3 des Bolzens 1. Der Ring 2 weist einen Flülsenabschnitt 7 auf, welcher im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Ein weiterer zylinderförmiger Bereich des Rings 2 weist einen größeren Außen- durchmesser auf und ist als Absatz 8 ausgebildet. In der Außenkontur des Ab- satzes 8 ist wiederum eine Nut 9 angeordnet, welche den Ring 2 vollständig umläuft. In die Nut 9 kann mit Hilfe eines Werkzeuges, beispielsweise eines Demontagewerkzeugs 20, eingegriffen werden, um das Werkzeug an dem Ring 2 abzustützen.

Figur 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Einsatz der bereits an einer Wand 10 befestigt ist. Dazu wurde der Ring 2 in eine Öffnung der Wand 10 eingesetzt und daraufhin der Bolzen 1 mit seinem Schaftende 4 in den Ring 2 auf der Seite des Hülsenabschnitts 7 eingeführt. Der Bolzen 1 wird durch Aufwenden einer Kraft mit seinem Kopf 3 in den Ring 2 eingepresst. Dadurch wird der Ring 2 aufgeweitet und somit in der Öffnung der Wand 10 verpresst und dadurch fixiert.

Eine alternative Ausführungsform des Ringes 2' ist in Figur 4 dargestellt. Der Ring 2' weist wie der in Figur 2 dargestellte Ring 2 einen hülsenförmigen Ab- schnitt 7' auf und einen Absatz 8', der im Vergleich zu dem Hülsenabschnitt T mit einem größeren Außendurchmesser ausgeführt ist. An der Außenkontur des Absatzes 8' ist abweichend von der Ausführungsform der Figur 2 keine Nut 9 vorgesehen, sondern der Hinterschnitt ist durch eine konische Außengeometrie 9' gebildet. Die Außenkontur des Absatzes 8' bildet daher einen Winkel zu der zentralen Achse des Ringes 2'.

Eine weitere alternative Ausführungsform des Ringes 2" ist in Figur 5 darge- stellt. Der Ring 2" weist wie der in Figur 2 dargestellte Ring 2 einen hülsenför- migen Abschnitt 7" auf und einen Absatz 8", der im Vergleich zu dem Hülsenab- schnitt 7" mit einem größeren Außendurchmesser ausgeführt ist. An der Außen- kontur des Absatzes 8" ist abweichend von der Ausführungsform der Figur 2 keine Nut 9 vorgesehen, sondern der Hinterschnitt ist durch einen zusätzlichen Absatz 9" gebildet. Ausgehend von dem Absatz 8" stellt der zusätzliche Absatz 9" eine zusätzliche Verbreiterung dar, mit einem Außendurchmesser der noch- mals größer als der Außendurchmesser des Absatzes 8" ist.

Figur 6 zeigt ein Demontagewerkzeug 20 mit dem ein Bolzen 1 aus einem in der Wand 10 eingesetzten Einsatz entfernt werden kann. Das Demontagewerkzeug 20 weist Klemmbacken 25 auf, welche mit dem Hinterschnitt des Einsatzes, beispielsweise einer Nut 9, in Eingriff gebracht werden können. Die Klemmba- cken 25 sind an einer Klemmeinheit 22 angeordnet, welche ein Außengewinde aufweist über das ein Klemmring 21 geschraubt ist. Durch Drehung des Klemm- rings 21 wird dieser axial über die Klemmbacken 25 geschoben, so dass die Klemmbacken 25 nach innen in Richtung der zentralen Achse des Demontage- werkzeugs 20 gebogen werden. Die Klemmbacken werden dadurch in ihre geschlossene Position überführt. Innerhalb der Klemmeinheit 22 ist ein Innen- gewinde angeordnet, in welches ein Auspressbolzen 23 geschraubt ist. Zur rotatorischen Bewegung des Auspressbozens 23 weist dieser einen Griff 24 auf, der von Hand gedreht werden kann. Durch den Gewindeeingriff des Auspress- bolzens 23 mit der Klemmeinheit 22 wird die rotatorische Bewegung in eine axiale Bewegung überführt.

Die Funktionsweise des Demontagewerkzeugs 20 kann der Schnittdarstellung der Figur 7 entnommen werden. Diese zeigt einen in eine Wand 10 eingesetzten Einsatz mit einem Bolzen 1 und einem Ring 2. Das Demontagewerkzeug 20 ist mit seinen Klemmbacken 25 über den Ring 2 und insbesondere über die Nut 9 des Ringes 2 geschoben. Die Klemmbacken 25 werden durch einen federnd ausgeführten Bereich der Klemmeinheit 22 in ihrer offenen Position gehalten. In der offenen Stellung sind die Vorsprünge 26 noch außerhalb der Nut 9 angeord- net. Die Klemmbacken 25 weisen an ihrer Außenseite eine bezüglich der zentra- len Achse des Einsatzes, beziehungsweise des Demontagewerkzeugs, eine leichte Abschrägung auf. Entsprechend weist der Klemmring 21 an seiner vor- deren Kante, welche mit den Klemmbacken 25 in Kontakt steht, eine entspre- chende Abschrägung auf. Bei Rotation des Klemmringes 21 wird dieser durch den Gewindeeingriff mit der Klemmeinheit 22 axial relativ zur Klemmeinheit 22 und somit zu den Klemmbacken 25 verschoben. Der Klemmring 21 schiebt sich daher in der Darstellung der Figur 6 nach oben über die Klemmbacken 25, welche durch die Abschrägung jeweils nach innen in Richtung der zentralen Achse ausweichen müssen. Dadurch werden die Vorsprünge 26 der Klemmba- cken 25 in die Nut 9 des Ringes 2 geschoben und das Demontagewerkzeug 20 dadurch an dem Einsatz befestigt. Die Figur 6 zeigt außerdem das obere Ende des Auspressbolzens 23, welches innerhalb der Klemmeinheit 22 angeordnet ist. Dieses hat in der dargestellten Position noch einen Abstand gegenüber dem Schaft 4 des Bolzens 1. Durch Drehen am Griff 24 des Auspressbolzens 23 wird dieses durch den Gewindeeingriff mit der Klemmeinheit 22 relativ zu der

Klemmeinheit 22 und damit relativ zu dem festgehaltenen Einsatz axial bewegt. Der Auspressbolzen 23 kommt dadurch mit dem Ende des Schaftes 4 des Bol- zens 1 in Kontakt und schiebt diesen bei weiterer axialer Bewegung aus dem Ring 2 heraus. Da das Demontagewerkzeug in der Nut 9 des Rings 2 befestigt ist, wird die Kraft lediglich zwischen Bolzen 1 und Ring 2 ausgeübt. Es wird damit verhindert, dass bei dem Auspressen des Bolzens Beschädigungen, wie beispielsweise Verformungen, an der Wand 10 auftreten können.

Eine alternative Ausführungsform des Demontagewerkzeugs 20' ist in der Figur 8dargestellt. Dieses ist an die alternative Ausführungsform des Rings 2' der Figur 4 angepasst. Die Bauteile und Funktion des Klemmrings 21 ' und des Auspressbolzens 23' entsprechen denen der entsprechenden Teile der Figur 5 und 6. Die Klemmeinheit 22' weist jedoch Klemmbacken 25' auf, die einen Vor- sprung 26' haben, der an die konische Außenform 9' des Rings 2' angepasst ist. Der Vorsprung 26' hat demnach eine Abschrägung, welche im Wesentlichen der konischen Außenform 9' des Ringes entspricht. Dadurch kann das Demontage- werkzeug 20' fest an dem Ring 2' befestigt werden. Ein erfindungsgemäßes Ausrichtungswerkzeug 30 ist in der Figur 9 dargestellt. Das Ausrichtungswerkzeug 30 besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen, dem Ausrichtungsbolzen 31 und dem Gegenstück 32. Das Gegenstück 32 ist aus einem inneren Element 37 und einem äußeren Element 38 aufgebaut, die axial zueinander verschiebbar sind. Auf der Innenseite des inneren Elementes ist ein Innengewinde angeordnet, welches als Verbindungsmittel zu dem Aus- richtungsbolzen 31 dient. Der Ausrichtungsbolzen 31 weist einen verbreiterten Kopf 34 und einen zentralen Schaft 33 auf, der ein Außengewinde aufweist, um ihn in das Innengewinde des inneren Elements 37 zu schrauben.

Um einen Einsatz, der an einer Wand 10 befestigt ist, auszurichten, muss in einem ersten Schritt, wie oben beschrieben, der Bolzen 1 aus dem Ring 2 aus- gepresst werden. Danach wird der Ausrichtungsbolzen 31 mit seinem zentralen Schaft 33 durch die Durchgangsöffnung 6 des Rings 2 geschoben, der noch in der Wand 10 befestigt ist. Der Ausrichtungsbolzen 31 liegt dann mit seinen Wandanlageflächen 35 an der Wand 10, in einem den Ring umgebenden Be- reich der Wand 10, an. Die Bereiche des Rings 2, die aus der Wand 10 überste- hen, sind dabei in Aussparungen 36 des Ausrichtungsbolzens 31 aufgenommen. Das Gegenstück 32 wird daraufhin mit seinem inneren Element 37 auf den Schaft 33 des Ausrichtungsbolzens 31 geschraubt bis das Gegenstück 32 mit seiner Ringanlagefläche 39 des äußeren Elements 38 an dem Ring 2 anliegt. Nun wird beispielsweise durch eine hydraulische Krafteinwirkung das innere Element 37 in der Zeichnung der Figur 8 nach rechts gezogen. Dadurch wird der Ausrichtungsbolzen 31 in Richtung des äußeren Elements 38 des Gegenstücks 32 bewegt und die Wandanlagefläche 35 gegen die Ringanlagefläche 39 ver- schoben, sodass der Ring 2 in der Wand 10 ausgerichtet wird.

Fig. 10 zeigt einen erfindungsgemäßen Einsatz, bei der der Bolzen 1 " keinen Schaft 4 aufweist, sondern in der Art einer Mutter ausgeführt ist. Der Bolzen 1 " weist im Wesentlichen einen Kopf 3" auf mit einer Durchgangsbohrung und einem darin angeordneten Innengewinde 5" als Verbindungsmittel. Im Übrigen entspricht die Ausführungsform der Fig. 10 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs- form. Fig. 1 1 zeigt eine dritte Ausführungsform des Demontagewerkzeugs 20" wel- ches dazu eingerichtet ist, in einen Ring 2 der Ausführungsform der Fig. 2 ein- zugreifen und einen Bolzen 1 " ohne Schaft 4 auszupressen. Das Demontage- werkzeug 20" entspricht im Wesentlichen der beschriebenen Ausführungsform der Fig. 7 mit einem Klemmring 21 " zum Öffnen und Schließen der Klemmba- cken 25" der Klemmeinheit 22", sodass diese mit dem Vorsprung 26" in eine Nut 9 des Rings 2 eingreifen. Abweichend von Fig. 7 weist das Demontage- werkzeug 20" einen Auspressbolzen 23" auf, welcher länger und schmaler ausgeführt ist. Der Auspressbolzen 23" kann daher zum Auspressen des Bol- zens 1 " in das Durchgangsloch 6 des Rings 2 eingeführt werden.

Bezugszeichenliste

1 , 1 " Bolzen

2, 2', 2" Ring

3, 3" Kopf

4 Schaft

5, 5“ Außengewinde

6, 6', 6“ Durchgangsöffnung

7, 7', 7“ Hülsenabschnitt

8, 8', 8“ Absatz

9 Nut

9' konische Außengeometrie

9" zusätzlicher Absatz

10 Wand

20, 20', 20" Demontagewerkzeug 21 , 21 ', 21 " Klemmring

22, 22', 22" Klemmeinheit

23, 23', 23" Auspressbolzen

24 Griff

25, 25', 25" Klemmbacken

26, 26', 26" Vorsprung

30 Ausrichtungswerkzeug

31 Ausrichtungsbolzen

32 Gegenstück

33 zentraler Schaft

34 verbreiterter Kopf

35 Wandanlagefläche

36 Aussparung

37 inneres Element

38 äußeres Element

39 Ringanlagefläche