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Patent Searching and Data


Title:
INSERT ELEMENT FOR TRANSPORTING AND STORING GOODS IN CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/136625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insert element for transporting and storing goods in containers, on the two opposing inner walls of which longitudinal guides are present on respective common planes, said longitudinal guides forming a support for an insert element. The invention is characterized in that an insert element (1) has an outer edge contour (2) on two opposing faces, said contour having at least two steps, and the longitudinal guides (3) have a bearing surface (3.1) for supporting a radially outer sub-region (2.1) of the edge contour (2). The respective sub-region (2.1) can be inserted into a container such that said sub-region lies on a bearing surface (3.1) with play, and said sub-region (2.1) of the outer edge contour (2) projects farthest in the radial direction. A second sub-region (2.2) is present above said sub-region (2.1). The second sub-region is drawn inwards compared to the first sub-region (2.1), and the second sub-region (2.2) is dimensioned and arranged such that said sub-region rests against a longitudinal guide (3) surface (3.2) that points inwards, said longitudinal guide being arranged above the longitudinal guide (3) on which the first sub-region (2.1) rests.

Inventors:
WALTER ERIC HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/055957
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
April 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
HW VERWALTUNGS GMBH (DE)
WALTER ERIC HUBERT (DE)
International Classes:
A47G23/06; A47B31/00; B64D11/00
Foreign References:
US4386703A1983-06-07
FR2175568A11973-10-26
GB1260076A1972-01-12
US3734309A1973-05-22
DE10006441A12001-08-16
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING, MEINIG & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Einschubelement für den Transport und die Lagerung von Gütern in Behältern, an deren zwei sich gegenüberliegend angeordneten Innenwänden Längsführungen in jeweils einer gemeinsamen Ebene vorhanden sind, die eine Auflage für ein Einschubelement bilden,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Einschubelement (1) an zwei gegenüberliegend angeordneten Seiten eine äußere Randkontur (2) aufweist, die mindestens zweifach abgestuft ist und die Längsführungen (3) eine Auflagefläche (3.1) für eine Auflage eines radial äußeren Teilbereichs (2.1) der Randkontur (2) aufweisen; und der jeweilige Teilbereich (2.1) auf einer Auflagefläche (3.1) aufliegend mit einem Spiel behaftet in einen Behälter einführbar ist und dabei

dieser Teilbereich (2.1) der äußeren Randkontur (2) in radialer Richtung am weitesten auskragt und oberhalb dieses Teilbereichs (2.1) ein zweiter Teilbereich (2.2) vorhanden ist, der gegenüber dem ersten Teilbereich (2.1) nach innen eingezogen ist und der zweite Teilbereich (2.2) so dimensioniert und angeordnet ist, dass er eine Abstützung an einer nach innen weisenden Fläche (3.2) einer oberhalb der Längsführung (3), auf der der erste Teilbereich (2.1) aufliegt, angeordneten Längsführung (3) bildet.

2. Einschubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (1) als ein Tablett mit einer Auflagefläche für Güter und einem außen umlaufenden Rand, der die äußere Randkontur (2) an den sich gegenüberliegenden Seiten aufweist, ausgebildet ist.

3. Einschubelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Randkontur (2) zumindest in Bereichen in denen Abstufungen vorhanden sind, mit einem Mindestradius von 2 mm abgerundet und/oder das Einschubelement (1) mit einem die äußere Randkontur (2) aufweisenden Rand einstückig ausgebildet ist.

4. Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Einschubelement (1) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens zwei Randkonturen (2) in einem Abstand zueinander angeordneten Ebenen parallel zueinander ausgerichtet vorhanden sind, die in zwei übereinander angeordneten Längsführungen (3) einführbar sind.

5. Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Randkonturen (2) drei abgestufte Teilbereiche (2.1, 2.2 und 2.3) ausgebildet sind.

6. Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Seiten, die senkrecht zu Seiten des Einschubelements (1) angeordnet sind, an denen Randkonturen (2) vorhanden sind, jeweils ein Griffelement (4) vorhanden ist und

unterhalb der Griffelemente jeweils mindestens ein Kupplungsele- ment(5), das das Griffelement (4) nicht überragt, zur temporären formschlüssigen Verbindung mit einem anderen entsprechend ausgebildeten Einschubelement (1) angeordnet ist.

7. Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Kupplungselement(e) (5) zwei in einem Winkel zueinander abgewinkelte Flächen (5.1 und 5.2) aufweist/aufweisen, die an der nach außen weisenden Seite des Einschubelements eine Spitze oder schiefe Ebene und an der gegenüberliegenden Seite jeweils eine Kante (5.3) bilden oder

ein oder mehrere Kupplungselement(e) ein an der nach außen weisenden Seite des Einschubelements ein abgerundetes Element aufweist/aufweisen und

an der gegenüberliegenden Seite jeweils eine obere und untere Kante (5.3) vorhanden ist und dabei die Kante (5.3) eines Kupplungselements (5) von einer Kante (5.3) eines zu verbindenden Einschubelements (1) beim Verbinden hintergriffen ist.

Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem als Tablett ausgebildeten Einschubelement (1) ein innerhalb des radial äußeren Randes angeordneter ebenfalls radial umlaufender Bereich (6) vorhanden ist, der eine reduzierte Dicke des Werkstoffs aufweist und dabei bevorzugt eine Rinne (6.1) in der Ablagefläche bildet.

Verwendung eines Einschubelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die Lagerung und den Transport von Gütern im Luftverkehr.

Einschubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (1) aus einem Biokunststoff und/oder antimikrobiellen Kunststoff gebildet oder damit beschichtet ist.

Description:
Einschubelement für den Transport und die Lagerung von Gütern in Behältern

Die Erfindung betrifft ein Einschubelement für den Transport und die Lagerung von Gütern in Behältern. Ein Einschubelement kann dabei ein Tablett, auf das beispielsweise Lebensmittel aufgesetzt sind, sein. Es kann aber auch ein Behältnis sein, in dem unterschiedliche Lebensmittel oder andere Güter eingelegt sind, das ähnlich wie eine Schublade oder Kassette ausgebildet ist. Behälter können so genannte Trolleys, wie sie im Luftverkehr eingesetzt werden, sein. Es kann sich dabei aber auch um Einbauten, Transportboxen oder Einheiten (Units) in Flugzeugküchen (Galleys) handeln.

Für die Ausrüstung in diesem Bereich der Luftfahrt gibt es mehrere Hersteller. Die Abmessungen ihrer Produkte sind jedoch nicht einheitlich, was sich bei der üblichen rotierenden Nutzung verschiedener Firmen, wie z.B. Caterer äußerst nachteilig auswirkt. Diese nutzen üblicherweise in Bezug auf einen solchen Standard dimensionierte Einschubelemente. Es kommt aber häufig vor, dass diese Einschubelemente in Behältern genutzt werden sollen, die in Bezug zu einem anderen Standard dimensioniert sind, was insbesondere die Breite betrifft. Dies ist der Fall, obwohl die Abweichungen nur wenige Millimeter betragen. So kann in der Regel ein in seiner Breite schmaler dimensioniertes Einschubelement zwar in einen Behälter, der für breiter dimensionierte Einschubelemente ausgelegt ist, eingeführt und auf Längsführungen aufgesetzt werden. Da aber üblicherweise unter rauen Bedingungen gelagert und transportiert wird, kommt es vor, dass Einschubelemente verrutschen, verkippen und auch herabfallen, was sich erheblich nachteilig auswirkt und mit den Ein- schubelementen transportierte empfindliche Güter, wie z.B. Lebensmittel nicht mehr genutzt werden können.

Bei der Lagerung und dem Transport von Einschubelementen und hier insbesondere Tabletts in größeren Behältern, ist es üblicherweise so, dass mehrere Tabletts in einer Ebene hintereinander angeordnet und dabei temporär mittels Kupplungselementen miteinander verbunden sind. So kann ein in Richtung Behälteröffnung vorderes Tablett aus dem Behälter herausgezogen werden und dabei bewegt sich ein oder es bewegen sich mehrere Tabletts mit dem vorderen Tablett in die gleiche Richtung, so dass nach Entnahme des herausgezogenen Tabletts, das nächstfolgende Tablett im vorderen Bereich des Behälters für eine Entnahme angeordnet ist. Die Kupplungselemente sollten dabei leicht miteinander verbunden und die Verbindung wieder leicht gelöst werden können. Hierbei sind formschlüssige Verbindungen bevorzugt. So ausgestattete Tabletts sollen, wie bereits angesprochen, leicht miteinander verbunden und die Verbindung auch wieder leicht gelöst werden, ohne dass zusätzliche technische Mittel erforderlich sind. Außerdem sind eine gute Handhabbarkeit und die Vermeidung von Verletzungen Anforderungen, was auch auf eine leichte Reinigung zutrifft, um die hygienischen Anforderungen erfüllen zu können. Insbesondere der Sicherheitsaspekt ist bei den aus DE 100 06 441 AI bekannten Tabletts nicht ausreichend berücksichtigt.

Da für die Herstellung solcher Einschubelemente häufig das Kunststoffspritzgießen eingesetzt wird, sollten die Probleme dieses Herstellungsverfahrens berücksichtigt werden. So kann es durch eine für das Kunststoffspritzgießen ungünstige Konstruktion von Einschubelementen und hier insbesondere den

Tabletts zu Eigenspannungen kommen, die wiederum zu Verformungen füh- ren. So kann sich beispielsweise eine Auflagefläche eines Tabletts verwölben, so dass die Auflagefläche konvex oder konkav gekrümmt ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Einschubelemente zur Verfügung zu stellen, die universeller einsetzbar sind, was insbesondere die Berücksichtigung unterschiedlicher Dimensionierungsstandards betrifft, und die Einschubelemente dabei sicherer gehandhabt werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Einschubelement, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen können mit in untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen realisiert werden.

Das erfindungsgemäße Einschubelement für den Transport und die Lagerung von Gütern in Behältern ist so ausgebildet, dass den zwei sich gegenüberliegend angeordneten Innenwänden der Behälter Längsführungen in jeweils einer gemeinsamen Ebene vorhanden sind, die eine Auflage für ein Einschubelement bilden. Ein Einschubelement weist an zwei gegenüberliegend angeordneten Seiten eine äußere Randkontur auf, die mindestens zweifach in ihrer Breite abgestuft ist.

Eine Auflagefläche für ein Einschubelement ist an den Längsführungen für eine Auflage eines radial äußeren Teilbereichs der Randkontur vorhanden. Mit diesem Teilbereich, der auf der Auflagefläche der Längsführung aufliegt kann das Einschubelemente mit einem Spiel behaftet in den Behälter eingeführt werden. Dabei kragt dieser Teilbereich der äußeren Randkontur in radialer Richtung nach außen am weitesten aus.

Oberhalb dieses Teilbereichs ist ein zweiter Teilbereich vorhanden, der gegenüber dem ersten Teilbereich nach innen eingezogen ist. Der zweite Teilbereich ist so dimensioniert und angeordnet, dass er eine Abstützung an einer nach innen weisenden Fläche einer oberhalb der Längsführung, auf der der erste Teilbereich aufliegt, angeordneten Längsführung bildet.

In einer vorteilhaften Ausführung ist das Einschubelement als ein Tablett mit einer Auflagefläche für Güter und einem außen umlaufenden Rand, der die äußere Randkontur an den sich gegenüberliegenden Seiten aufweist, ausgebildet.

Die äußere Randkontur sollte zumindest in Bereichen in denen Abstufungen E vorhanden sind, mit einem Mindestradius von 2 mm, bevorzugt mindestens 3 mm abgerundet sein. Das Einschubelement kann mit einem die äußere Randkontur aufweisenden Rand einstückig ausgebildet sein. Der Rand kann dabei über eine Auflagefläche überstehen und bevorzugt an den Seiten, an denen keine Abstützung der Randkontur auf Längsführungen vorgesehen ist und die senkrecht zu diesen Seiten angeordnet sind, Griffelemente aufweisen.

An einem Einschubelement können an zwei sich gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens zwei Randkonturen in in einem Abstand zueinander angeordneten Ebenen parallel zueinander ausgerichtet vorhanden sein. Die Randkonturen können in zwei übereinander angeordnete Längsführungen eingeführt werden. Dies ist insbesondere für größere Einschubelemente vorteilhaft, die eine größere Höhe und Masse aufweisen, wie dies bei Transportboxen der Fall ist. Dadurch kann die Sicherheit gegen ein Verkippen und Herausfallen aus den Längsführungen erhöht werden.

An den äußeren Randkonturen der Einschubelemente können drei abgestufte Teilbereiche und komplementär dazu oberhalb des Aufnahmebereichs zwei Führungskonturbereiche der Längsführungen ausgebildet sein, die sukzessive abgestuft in das Innere des Behälters ragen und Abstützungen für die beiden oberen Teilbereiche der äußeren Randkontur bilden.

Bei einer Neigung des Einschubelements stoßen die nach innen eingezogenen Teilbereiche an entsprechende am weitesten nach innen in den Behälter reichende Flächen einer oberhalb angeordneten Längsführung an und können sich dort daran abstützen.

Die Abstufung kann unterschiedlich gewählt werden und dadurch kann die Dimensionierung in Richtung Innenwand des Behälters unterschiedliche Standardabmessungen von unterschiedlichen Herstellern berücksichtigen. Die einzelnen Teilbereiche können eine dementsprechende Breite und Höhe aufweisen. Mit den erfindungsgemäßen Einschubelementen ist eine Breitenkompatibilität für verschiedene Dimensionierungsstandards erreichbar.

An erfindungsgemäßen Einschubelementen können ebenfalls Kupplungselemente vorhanden sein, die vorteilhaft unterhalb eines Griffelementes zur temporären formschlüssigen Verbindung mit einem anderen entsprechend ausgebildeten Einschubelement angeordnet sein sollten. Kupplungselemente sind so außerhalb des Kontaktbereichs der zu lagernden und zu transportierenden Güter, insbesondere von Lebensmitteln, und der Grifffläche angeordnet. Dadurch können die hygienischen Bedingungen verbessert und das Verletzungsrisiko verringert werden, da scharfe Kanten außerhalb des hierfür kritischen Bereichs und geschützt angeordnet werden können. Außerdem kann ein Griffelement, wie ein Hebel beim formschlüssigen Verbinden oder dem Lösen der Verbindung zweier Einschubelemente genutzt werden.

Die Verbindung kann mit einer Bolzen-/Nut-Kupplung oder Haken- /Widerhaken-Kupplung erreicht werden. Dabei kann ein Einschubelement minimal angehoben werden um die formschlüssige Verbindung herzustellen oder zu lösen, während das andere Einschubelement in der Ebene verharrt oder dort gehalten und nicht bewegt wird.

Ein Kupplungselement kann zwei in einem Winkel zueinander abgewinkelte Flächen aufweisen, die an der nach außen weisenden Seite des Einschubelements eine Spitze oder schiefe Ebene und an der gegenüberliegenden Seite jeweils eine senkrechte Kante bilden. Ein Kupplungselement kann aber auch ein an der nach außen weisenden Seite des Einschubelements abgerundetes Element aufweisen. An der gegenüberliegenden Seite des Kupplungselements kann dann jeweils eine obere und untere Kante vorhanden sein und dabei die Kante eines Kupplungselements von einer Kante eines zu verbindenden Einschubelements beim Verbinden hintergriffen werden. Das Lösen und Trennen der Verbindung kann dann durch Anheben eines der Einschubelemente erreicht werden.

Solche Kupplungselemente können auch an den zwei Seiten des Einschubelements asymmetrisch zur Längsachse angeordnet sein. Es können auch seitlich abgewinkelte Flächen gewählt werden und die Verbindung kann dann durch seitliches Hintergreifen der Kanten erfolgen. Zum Lösen und Trennen der Verbindung kann dann ein seitliches Verdrehen in der Ebene der Einschubelemente durchgeführt werden.

Mit den Kupplungselementen können zwei aber auch mehr als zwei Einschubelemente hintereinander in einer Ebene eines Behälters miteinander verbunden gelagert und transportiert werden. An einer Seite eines Einschubelements kann mindestens ein oder es können auch mehrere Kupplungselement(e) dort vorhanden sein.

An einem als Tablett ausgebildeten Einschubelement kann ein innerhalb des radial äußeren Randes angeordneter ebenfalls radial umlaufender Bereich vorhanden sein. Dieser Bereich sollte eine reduzierte Dicke des Werkstoffs aufweisen. Dies schafft verbesserte Verhältnisse für das Kunststoffspritzgießen und es kann eine Wölbung der Auflagefläche vermieden werden. Vorteilhaft kann dadurch eine Rinne in der Ablagefläche gebildet werden, in der ggf. ausgelaufene Flüssigkeit aufgefangen werden kann.

Die Dicke sollte in diesem Bereich um mindestens 10 % reduziert sein, wobei ein kontinuierlicher Übergang der Dickenveränderung berücksichtigt sein sollte.

Die erfindungsgemäßen Einschubelemente können aus einem Biokunststoff und/oder antimikrobiellen Kunststoff hergestellt oder mit einem solchen Kunststoff beschichtet sein. Ein Biokunststoff kann aus regenerativen Rohstoffen, wie z.B. aus Ethanol an Stelle von Erdöl hergestellt sein.

Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.

Dabei zeigen:

Figur 1 eine Teilansicht eines in einen Behälter eingeführten erfindungsgemäßen Einschubelements;

Figur 2 in einer Teilschnittdarstellung ein Beispiel eines in einen Behälter ein- gesetzten erfindungsgemäßen Einschubelements;

Figur 3 in einer Teilschnittdarstellung ein Beispiel eines in einen Behälter eingesetzten erfindungsgemäßen Einschubelements in Form eines Tabletts;

Figur 4 in perspektivischer Darstellung ein Tablett als Einschubelement;

Figur 5 ein Beispiel für die formschlüssige Verbindung zweier Einschubelemente 1 mit Kupplungselementen und

Figur 6 eine perspektivische Teildarstellung eines Beispiels eines als Tablett ausgebildeten Einschubelements.

Die Figur 1 zeigt ein Beispiel eines in einen Behälter eingeführten Einschubbehälters 1 in einer Teildarstellung, bei der nur eine Seite des Einschubelements 1 sichtbar ist. Die gegenüberliegende nicht gezeigte Seite ist spiegelsymmetrisch ausgebildet.

An den zwei gegenüberliegenden Seiten des Einschubelements 1 ist jeweils eine Randkontur 2 mit zwei abgestuften Teilbereichen 2.1 und 2.2 ausgebildet. Der am weitesten nach außen weisende Teilbereich 2.1 liegt dabei auf der Auflagefläche 3.1 einer Längsführung 3 auf. Der weiter nach innen eingezogene Teilbereich 2.2 liegt an der nach innen weisenden Fläche 3.2 der oberhalb der Längsführung 3, auf der der Teilbereich 2.1 aufliegt, angeordneten Längsführung 3, an und kann sich dort abstützen, so dass ein Verrutschen, Verkippen oder gar Herunterfallen des Einschubelements 1 vermieden werden kann. Dabei kann ein direktes anliegen des Teilbereichs 2.2 an der Fläche 3.2 erfolgen. Es genügt aber auch ein entsprechend kleiner Abstand zwischen der nach außen weisenden Fläche des Teilbereichs 2.2 zur Fläche 3.2 der Längsführung 3 von wenigen Millimetern, um eine ausreichende Abstützung zu gewährleisten. Der Teilbereich 2.1 ist so dimensioniert, dass er zwischen zwei übereinander angeordnete Längsführungen 3 problemlos eingeführt werden kann, ohne dass er an die obere Längsführung 3 anstößt. Der oberhalb des Teilbereichs 2.1 angeordnete Teilbereich 2.2 ist so dimensioniert, dass er die Abstützfunktion an der oberhalb angeordneten Längsführung 3 erfüllen kann. In Figur 2 ist ein Beispiel eines in einen Behälter eingesetzten erfindungsgemäßen Einschubelements 1 in einer Teilschnittdarstellung an einer Seite gezeigt.

Das Einschubelement 1 weist bei diesem Beispiel vier Randkonturen 2 auf, von denen jeweils Randkonturen 2 in einer Ebene an zwei gegenüberliegenden Seiten des Einschubelements 1 angeordnet sind. An den Randkonturen 2 sind abgestufte Teilbereiche 2.1, 2.2 und 2.3 vorhanden, die jeweils eine unterschiedliche Breite vorgeben.

An der Innenwand des Behälters sind in den jeweiligen Ebenen parallel zueinander ausgerichtete Längsführungen 3 vorhanden. Die Abstände der Randkonturen 2 und der Längsführungen 3 sind aufeinander abgestimmt, so dass sich die Randkonturen 2 auf den Längsführungen 3 abstützen können.

An den Längsführungen 3 ist eine Auflagefläche 3.1, die horizontal ausgerichtet ist, vorhanden, auf die Einschubelemente 1 mit den Randkonturen 2 mit ihren am weitesten nach außen weisenden Teilbereichen 2.1 aufliegen, wenn sie in den Behälter eingeführt sind.

Die vertikal untere Fläche des Teilbereichs 2.1 liegt dabei auf der Auflagefläche 3.1 auf. Es soll ein ausreichendes Spiel für eine Bewegung beim Ein- und Ausführen des Einschubelements 1 in bzw. aus dem Behälter gegeben sein.

Aus Übersichtlichkeitsgründen sind Bezugsziffern für die Längsführungen 3 dort eingezeichnet, wo keine Randkontur in eine Längsführung eingeführt ist.

In Figur 2 sind Längsführungen 3 für drei unterschiedliche Dimensionierungs- standards Sl, S2 und S3 eingezeichnet. Dabei ragen die Längsführungen 3 des Standards Sl am weitesten in das Innere des Behälters hinein. Die Abstände dieser Längsführungen 3 des Standards Sl in den einzelnen Ebenen sind größer als dies für die Längsführungen 3 der Standards S2 und S3 der Fall ist.

Bei dem gezeigten Beispiel liegen die Teilbereiche 2.2 der Randkontur 2 auf den Auflageflächen 3.1 der Längsführungen 3 des eingezeichneten Standards Sl auf. Die oberhalb der Teilbereiche 2.1 angeordneten Teilbereiche 2.2 liegen an den nach innen weisenden Flächen 3.2, der oberhalb dazu angeordneten Längsführungen 3 an und stützen sich und somit das Einschubelement 1 in diese Richtung ab.

Bei Behältern in denen Längsführungen 3 vom Standard S2 vorhanden sind, würde der Teilbereich 2.1 wieder auf einer Auflagefläche 3.1 für eine Längsführung des Standards S2 aufliegen und sich der oberste am weitesten nach innen eingezogene Teilbereich 2.3 sich an der am weitesten nach innen weisenden Fläche 3.2 der Längsführung 3 des Standards S2 abstützen, die oberhalb der Längsführung 3 auf der der Teilbereich 2.1 aufliegt, angeordnet ist.

Der Abstand von Längsführungen 3 des Standards Sl ist dabei doppelt so groß, wie der Abstand von Längsführungen 3 der Standards S2 und S3.

Selbstverständlich dient diese Darstellung nur zur Veranschaulichung. Dass ein Einsatz der Erfindung für unterschiedliche Dimensionierungsstandards möglich ist. Üblicherweise sind nämlich in einem Behälter lediglich Längsführungen 3 für einen Standard Sl oder S2 oder S3 vorhanden.

Die Figur 3 zeigt ein Beispiel eines Tabletts als Einschubelement 1, das in einer Längsführung 3 geführt und gehalten ist. Die Randkontur 2 weist hier lediglich zwei Teilbereiche 2.1 und 2.2 auf.

Dabei ist der äußere Rand mit der Randkontur 2 integrierter Bestandteil des Einschubelements 1 und dieses so einstückig ausgebildet.

Die einzelnen Teilbereiche 2.1 und 2.2 der Randkontur 2 gehen mit Radien von mehr als 3 mm ineinander über.

Die Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Tablett als Einschubelement 1, das analog zum Beispiel gemäß Figur 3 ausgebildet ist und durch Kunststoffspritzgießen in einem Stück hergestellt werden kann.

Ein Beispiel für die formschlüssige Verbindung zweier Einschubelemente 1 mit Kupplungselementen 5 ist mit Figur 5 verdeutlicht. Dabei sind an einem als Tablett ausgebildeten Einschubelement 1 an den zwei Seiten, die senkrecht zu den Seiten mit der Randkontur 2 angeordnet sind, unterhalb der Griffelemente 4 und von diesen geschützt, jeweils mindestens ein Kupplungselement 5 angeordnet. Die Kupplungselemente 5 stehen, wie Vorsprünge ab. Sie weisen abgewinkelte Flächen 5.1 und 5.2 auf, die in Richtung auf das jeweilige Einschubelement 1 in einer Kante 5.3 am dortigen Rand enden.

Das hier rechts dargestellte Einschubelement 1 ist für das Herstellen der formschlüssigen Verbindung leicht angehoben worden, so dass dessen untere

Kante 5.3 die obere Kante 5.3 des Einschubelements 1, das in der Zeichnung links angeordnet ist, hintergreift. Die Griffelemente 4 der beiden Einschubelemente 1 überdecken die Kupplungselemente 5 vollständig, so dass sie von oben weder sichtbar noch zugänglich sind.

Die formschlüssige Verbindung kann durch einfaches Anheben des in Figur 5 links angeordneten Einschubelements 1 an dessen der formschlüssigen Verbindung gegenüberliegenden Seite getrennt werden, da dadurch das Kupplungselement 5 des so angehobenen Einschubelements 1 nach unten bewegt und die formschlüssige Verbindung außer Eingriff gebracht werden kann.

Die Flächen 5.1 und 5.2 laufen bei diesem Beispiel in eine abgerundete Spitze aus, die in jeweils eine Richtung hin zu einem zu verbindenden Einschubelements 1 weist. An Stelle der schräg geneigten Flächen kann aber auch eine Ausbildung mit runder bzw. kreisförmiger Oberfläche gewählt werden. Kupplungselemente 5 können aber auch als Halbkugel, die wie andere mögliche Bauformen mit einem Steg 5.4 mit dem Einschubelement 1 verbunden sind, ausgebildet sein.

Solche Kupplungselemente 5 oder solche die in Form eines Kegels, Kegel- Stumpfs, einer Pyramide oder Pyramidenstumpfs ausgebildet sind, können auch durch seitliche Bewegung eines der Einschubelemente 1 formschlüssig miteinander verbunden oder wieder getrennt werden.

Die Kupplungselemente 5 überragen die Griffelemente 4 nicht und sind von diesen im verbundenen Zustand überdeckt. Die Figur 6 zeigt eine perspektivische Teildarstellung eines Beispiels eines als Tablett ausgebildeten Einschubelements 1. Das Tablett ist dabei als ein Stück durch Kunststoffspritzgießen hergestellt. Am umlaufenden Rand ist die, wie bereits beschrieben ausgebildete, Randkontur 2 vorhanden, die die Auflage- fläche 7 des Tabletts umgibt. Die Auflagefläche 7 des Tabletts geht an ihrem äußeren Rand in eine Rinne 6 und die Rinne 6 dann in den Rand mit Randkontur 2 über. Im Bereich der Rinne 6 ist die Dicke um 0,5 mm gegenüber der Dicke im Bereich der Auflagefläche 7 und dem Rand reduziert. Dadurch wird eine Einrichtung zum Auffangen von ggf. ausgelaufener Flüssigkeit geschaffen und es kann eine unerwünschte Verwölbung oder ein Verzug der Auflagefläche 7 und des Randes mit Randkontur 2 vermieden werden .