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Patent Searching and Data


Title:
INSERTABLE CONNECTING ELEMENT FOR INSULATING GLASS PANE SPACERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/005843
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns an insertable connecting element (1) which has a small and thin-walled stop (12) at the connection point (5) which has sides (13) which are parallel or at an acute angle. The stop (12) inserts fully into the profile face walls (6) upon pushing the profiles (3, 4) together, so that the side walls (6) tightly abut above the stop (12). With regard to the stop (12), the connecting element (1) has a tolerance compensator (16) which allows the guidance of the lateral walls (10) into the hollow profiles (3, 4) without vertical play.

Inventors:
KRONENBERG MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/004196
Publication Date:
February 12, 1998
Filing Date:
August 01, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KRONENBERG MAX (DE)
International Classes:
E06B3/667; (IPC1-7): E06B3/667
Foreign References:
DE9411067U11994-09-15
EP0133655A21985-03-06
DE8227371U11983-01-20
EP0049204A11982-04-07
EP0110295A21984-06-13
Other References:
See also references of EP 0916013A1
Attorney, Agent or Firm:
Ernicke, Hans-dieter (Augsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Abstandshalter für Isolierglasscheiben, bestehend aus ein oder mehreren Hohlprofilen (3,4) mit einem an der Verbindungsstelle (5) eingesetzten geraden Steckverbinder (1) , der in dem oder den Hohlprofil (en) (3,4) geführt ist und mindestens einen kleinen, dünnwandigen, starren und beidseitig wirkenden Anschlag (12) mit parallelen oder spitzwinkligen Flanken (13) aufweist, wobei die Stirnwände (6) des oder der Hohlprofile (3,4) an der Verbindungsstelle (5) über dem Anschlag (12) dicht zusammenstoßen und der Anschlag (12) in die Stirnwände (6) vollständig eingegraben ist.
2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckverbinder (1) über seine Seitenwände (10) mit einem Toleranzausgleich (16) in dem oder den Hohlprofil (en) (3,4) höhenspielfrei geführt ist.
3. Gerader Steckverbinder (1) für Abstandshalter (2) von Isolierglasscheiben, mit mindestens einem vorstehenden, starren und beidseitig wirkenden Anschlag (12) für die Stirnwände (6) von ein oder mehreren Hohlprofilen (3,4) an der Verbindungsstelle (5) , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlag (12) klein, dünnwandig und mit parallelen oder spitzwinkligen Flanken (13) zum vollständigen Eingraben in die Profilstirnwände (6) ausgebildet ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckverbinder (1) gegenüber dem Anschlag (12) einen Toleranzausgleich (16) zur höhenspielfreien Führung der Seitenwände (10) in dem oder den Hohlprofil (en) (3,4) aufweist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flanken (13) einen Flankenwinkel α zwischen 0° und 60° aufweisen.
6. Steckverbinder nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlag (12) eine Breite (b) und eine Höhe (h) von jeweils weniger als 0,3 mm, vorzugsweise von ca. 0,150,25 mm, aufweist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlag (12) im Fußbereich beidseits Freischnitte (14) aufweist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckverbinder (1) einen im wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist, wobei an den Rändern (11) der Seitenwände (10) auf gleicher Höhe jeweils ein in der Wandebene vorstehender Anschlag (12) angeordnet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Toleranzausgleich (16) als höckerartige Anlaufschrägen (16) an den Seitenwänden (10) und/oder der Mittelwand (9) des Steckverbinders (1) ausgebildet ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittelwand (9) beidseits längslaufende Randwülste (18) und einen demgegenüber abgesenkten Boden (19) ' ^fweist, wobei am Boden (19. ein oder mehrere auf Höhe der Randwülste (18) ragende flächige Vorsprünge (17) angeordnet sind.
11. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der als Stanz und Biegeteil ausgebildete Steckverbinder (1) aus einem rostfrei vorveredelten Metall besteht.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckverbinder (1) aus einem vorverzinkten und vorchromatierten Kaltband aus Stahl besteht.
13. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckverbinder (1) eine Zentriereinrichtung (23) zum genauen Biegen aufweist.
Description:
BESCHREIBUNG

STECKVERBINDER FÜR ABSTANDHALTER VON ISOLIERGLASSCHEIBEN

Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter und einen Steckverbinder für Isolierglasscheiben mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.

Aus dem DE-U-82 27 371 ist ein gerader Steckverbinder für Abstandshalter von Isolierglasscheiben bekannt, der als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist. Die Seitenstege weisen am Unterrand im Bereich der Verbindungsstelle dreieckige breite Anschläge für die Hohlprofile auf. Die Anschläge haben beidseits Flanken mit einem großen Flankenwinkel von deutlich mehr als 90°. Die Flanken dienen dadurch als Anlaufschrägen, an denen die aufgesteckten Hohlprofile ohne Eingraben anlaufen sollen. Durch die Keilwirkung der Anlaufschrägen wird der mit Höhenspiel geführte

Steckverbinder in den Hohlprofilen nach oben gegen die rückstellende Kraft von Federzungen gedrückt. Die Federspannung drückt die Anschläge ihrerseits zurück in die Verbindungsstelle, wodurch die Hohlprofile auseinandergetrieben werden können. In einer alternativen Ausführungsform haben die Hohlprofile vorbereitete seitliche Rillen zur Aufnahme der Anschläge. Diese Anordnung verlangt eine Bearbeitung der Hohlprofile, was kosten -und zeitaufwendig ist und sich mit einer automatisierten Fertigung von Abstandshaltern nicht verträgt.

Aus dem DE-U-94 11 067 ist ein anderer gerader Steckverbinder bekannt, der ebenfalls starre breite Anschläge mit schrägen Flanken aufweist, die zum Teil als Anlaufschrägen wie der vorerwähnte Stand der Technik fungieren und durch ein Aufgleiten das Höhenspiel

aufnehmen sollen.

Aus der EP-A-0 283 689 und dem DE-U-90 16 592 sind alternative Bauformen von Steckverbindern in Metall und Kunststoff bekannt, die federnde Anschläge besitzen, welche beim Aufschieben der Hohlprofile elastisch ausweichen und im Profil-Innenraum verschwinden.

Aus dem DE-U-94 12 570 und der EP-A-0 133 655 sind ferner Steckverbinder mit starren Anschlägen in Form von zylindrischen Noppen oder querliegenden umlaufenden Stegen bekannt, an denen die Hohlprofile mit Ihren Stirnwänden anschlagen. Dadurch distanzieren die Anschläge die Hohlprofile an der Verbindungsstelle und lassen dort einen unerwünschten Spalt frei.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Möglichkeit zum dichten Anschließen der Hohlprofile an der Verbindungsstelle zu schaffen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Oberbegriff der beiden nebengeordneten Ansprüche. Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch das vollständige Eingraben der kleinen Anschläge an den Profilstirnwänden ein vollkommen dichter Anschluß der Profilstirnwände erreicht werden kann, ohne daß anderweitige negative Auswirkungen in Kauf genommen werden müssen.

Durch die parallelen oder spitzwinkligen Flanken und Ihrer Dünnwandigkeit können sich die entsprechend schmalen

Anschläge besonders gut in die Profilstirnwände eingraben. Im Gegensatz zu den vorbekannten breitwinkligen Anschlägen und den Anlaufschrägen entstehen beim Eingraben keine merklichen Rückstellkräfte. Die Kaltverfestigungen im Hohlprofilmaterial sind geringer. Die Hohlprofile bleiben dicht aneinander.

Um ein vollständiges Eingraben der Anschlage zu erleichtern, empfiehlt es sich, diese möglichst klein, d.h. insbesondere schmal und kurz zu machen. Daruberhmaus können weitere Maßnahmen das Eingraben unterstutzen.

Eine hόhenspielfreie Führung des Steckverbinders in den Hohlprofilen, die vorzugsweise die Verbinderseitenwände fixiert, hat den Vorteil, daß die Anschlage sehr klein sein können und trotzdem sicher m Kontakt mit den Profilstirnwanden kommen. Sie können beim Aufstecken der Hohlprofile nicht uberschoben werden.

Bei der erfindungsgemaßen Gestaltung müssen die Anschlage keinen Ausgleich der Hohentoleranzen des Steckverbinders in den Hohlprofilen bewirken. Vielmehr kann der

Steckverbinder über einen separaten Toleranzausgleich an Seitenwanden hohenspielfrei gefuhrt sein. Dies unterbindet ebenfalls das Entstehen ungunstiger Ruckstellkrafte auf die Verbindungsstelle. Der Steckverbinder ist sicher und fest in den Hohlprofilen gefuhrt.

Durch seine massiven Seitenwande im Bereich der Verbindungsstelle ist er an dieser stark belasteten Stelle besonders biege- und verformungsfest . Der Toleranzausgleich kann außerdem die Eigenstabilitat des Steckverbinders verbessern. Kerbwirkungen in diesem Bereich werden weitgehend vermieden. Die hohe Gestaltfestigkeit und Biegebelastbarkeit gestatten es andererseits, die Wanddicke des Steckverbinders zu verringern und Kosten zu sparen.

Gunstig ist ferner ein beidseitiger Freischnitt an den Anschlagflanken. Die Hohlprofile kommen dadurch vor allem mit dem mittleren und oberen Bereich der Anschlagflanke in Kontakt. Das ist für das Einschneiden in die

Profilstirnwand und d e Vermeidung von Ruckstellkraften vorteilhafter als ein Anlaufen am Flankenfuß, der mit

seiner Abrundung am Übergang in den Rand der Seitenwand das weniger erwünschte Aufgleiten begünstigen würde.

Für die Gestaltung, Funktion und Wirtschaftlichkeit des Steckverbinders ist es günstig, diesen aus Metall, insbesondere aus Stahl, herzustellen. Die metallischen Anschläge graben sich leichter und besser ein als Anschläge aus Kunststoff.

Je kleiner die Anschläge werden, desto wichtiger ist die

Maßhaltigkeit des Steckverbinders. Hierfür ist es günstig, eine Zentriereinrichtung vorzusehen, die ein exaktes Biegen des Steckverbinders und ein Gleichmaß der Seitenwände und der Anschläge sicherstellt. Je kleiner die Biegetoleranzen sind, desto kleiner und trotzdem funktionssicher können die Anschläge sein.

Bei einer metallischen Ausführung ist es vorteilhaft, den Steckverbinder aus einem vorveredelten Material herzustellen, das keine spätere Nachbehandlung mehr erfordert. Dadurch ist gewährleistet, daß die winzigen Anschläge ihre Form behalten und nicht bei einer Nachbehandlung abbrechen oder anderweitig deformiert werden. Bei der Vorbehandlung wird das Metall, insbesondere ein sog. Kaltband aus Stahl, vorzugsweise rostfrei gemacht. Dies kann durch Verzinken und/oder Chromatieren vor dem Stanzen und Biegen des Materials erfolgen. Ein späteres Vergüten oder anderweitiges Nachbehandeln der Steckverbinder entfällt. Dies verringert die Toleranzprobleme und die Zahl der Kontrollmaße, was sich letztendlich auch in einer kostengünstigeren Fertigung auswirkt.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:

Figur 1 und 2 : einen Steckverbinder in Unteransicht und geklappter Seitenansicht,

Figur 3 : eine vergrößerte Darstellung des

Mittelbereichs des Steckverbinders von Figur 2 mit dem Anschlag,

Figur 4 : eine Stirnansicht des Steckverbinders gemäß Pfeil IV von Figur 1,

Figur 5 : einen Abstandshalter mit eingesetztem

Steckverbinder in abgebrochener und geschnittener Seitenansicht entsprechend Figur 2 und

Figur 6 : eine geschnittene Stirnansicht des

Steckverbinders von Figur 5 an der Verbindungsstelle.

Figur 1 bis 4 zeigen einen geraden Steckverbinder (1) zum Einsatz in den in Figur 5 und 6 gezeigten Abstandshalter (2) für Isolierglasscheiben. Der Abstandshalter (2) besteht aus ein oder mehreren gebogenen und/oder geraden Hohlprofilen (3,4), die an der Verbindungsstelle (5) stumpf gestoßen sind und durch den dort eingesetzten geraden Steckverbinder (1) zusammengehalten werden.

Der Steckverbinder (1) ist vorzugsweise als Stanz- und Biegeteil aus Metall, insbesondere aus Stahlblech, hergestellt. Er besitzt im Querschnitt eine im wesentlichen U-förmige Gestalt und ist an den Stirnseiten (21) vorzugsweise offen. Dadurch kann das in den

Hohlprofilen (3,4) sich befindliche granulierte Trocknungsmittel durch den innenliegenden Hohlraum (22) des Steckverbinders (1) über die Verbindungsstelle (5) hinweg fließen.

Der Steckverbinder (1) besitzt vorzugsweise in der Mitte zwei auf gleicher Höhe liegende, starre und beidseitig wirkende Anschläge (12) . Die Anschläge (12) sind an den Rändern (11) der Seitenwände (10) des Steckverbinders (1) angeordnet und ragen über diese vor. Die Anschläge (12) liegen in der Wandebene und haben die geringe Wandstärke der Seitenwände (10), welche kleiner als 1 mm ist und in der bevorzugten Ausführungsform ca. 0,5 mm beträgt.

Die Anschläge (12) haben eine im wesentlichen dreieckige Form mit schrägen Flanken (13), die zwischen sich einen spitzen Flankenwinkel α von weniger als 90°, vorzugsweise ca. 45°, aufweisen. An den Spitzen können die Anschläge (12) verrundet sein.

In einer alternativen Ausführungsform können die Flanken (13) auch gerade und parallel ausgebildet sein. Sie liegen dann im rechten Winkel zur Verbinderlängsachse (20) . In diesem Fall beträgt der Flankenwinkel α 0°.

Wie insbesondere Figur 3 im Detail verdeutlicht, sind die starren Anschläge (12) sehr klein. Sie haben auf der Höhe der Seitenwandränder (11) eine Breite (b) von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise ca. 0,3 bis 0,15 mm. Ihre Höhe (h) beträgt ebenfalls weniger als 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 mm oder kleiner.

In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform können die Ränder (11) der Seitenwände (10) beidseits der Anschläge (12) Freischnitte oder Ausnehmungen (14) aufweisen, in die die Flanken (13) mit einer kerbgünstigen Rundung

auslaufen. Die Anschlaghöhe (h) kann sich in diesem Fall vom Grund der Freischnitte (14) aus berechnen. In der gezeigten Ausführungsform springen die Freischnitte (14) ca. 0,15 mm von den Seitenwandrändern (11) zurück. Dadurch ragen die Anschläge (12) mit ihren Spitzen bei einer

Anschlaghöhe (h) von 0,3 mm um 0,15 mm über die Ränder (11) vor. Dieser Überstand kann in etwa in der Größenordnung des Toleranzbereichs der Hohlprofilmaße liegen.

Der Steckverbinder (1) weist an der Verbindungsstelle (5) den Anschlägen (12) gegenüberliegend einen Toleranzausgleich (16) auf. Er dient der exakten und höhenspielfreien Führung des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (3,4) zumindest im Bereich der

Verbindungsstelle (5) . Die Fuhrung wirkt vorzugsweise auf die Seitenwände (10) . Dadurch ist sichergestellt, daß die Ränder (11) der Seitenwände (10) an der zugekehrten Hohlprofilinnenwand (8) anliegen und die winzigen Anschläge (12) sicher in Kontakt mit den Stirnwänden (6) der Hohlprofile (3,4) kommen und nicht uberschoben werden können.

Der Toleranzausgleich (16) kann in beliebig geeigneter Weise, z.B. auch als freigeschnittene und ausgebogene

Federnase (n) an der Mittelwand (9) ausgebildet sein. In der in Figur 3 im Detail gezeigten bevorzugten Ausführungsform kann der Toleranzausgleich (16) aus höckerartigen beidseitigen Anlaufschrägen (16) bestehen, die als Ausbiegung oder Ausbauchung an der Mittelwand (9) und/oder an den angrenzenden Rändern bzw. Randwülsten (18) der Seitenwände (10) ausgebildet sind. Die ausgebogenen Anlaufschrägen (16) bewirken zudem, daß sie den Steckverbinder (1) verfestigen und durch die Vergrößerung des Biegequerschnitts stabilisieren. Die Ausbiegungen haben ferner den Vorteil, daß an der Verbindungsstelle (5) keine Einschnitte an den Mittel- oder Seitenwänden (10,9)

und damit keine Wandschwächungen oder Kerbwirkungen vorhanden sind.

Der Scheitel liegt an der Verbindungsstelle (5) , wobei die Breite der Anlaufschrägen (16) mehrere Millimeter, z.B. ca. 10 mm, betragen kann. An den Anlaufschrägen (16) gleiten die Hohlprofile (3,4) auf. Hierdurch werden die Innenmaßtoleranzen der Hohlprofile (3,4) aufgenommen und der Steckverbinder (1) zumindest im Bereich der Verbindungsstelle (5) frei von Höhenspiel in den Hohlprofilen (3,4) geführt. Die Höhe des

Toleranzausgleiches bzw. der Anlaufschrägen (16) beträgt wenige Zehntelmillimeter, z.B. 0,15 mm.

Die Anschläge (12) dienen zur Begrenzung der Eintauchtiefe des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (3,4) beim Aufstecken und zur Zentrierung in den Hohlprofilen (3,4). Wie Figur 5 und 6 verdeutlichen, werden die Hohlprofile (3,4) gleichzeitig oder nacheinander von den Stirnseiten (21) auf den Steckverbinder (1) aufgeschoben und treffen an der Verbindungsstelle (5) in der Steckverbindermitte aufeinander.

Die starren Anschläge (12) graben sich dabei in die Stirnwände (6) der Hohlprofile (3,4) ein, was durch die

Winzigkeit und Dünnwandigkeit der Anschläge (12) sowie die steile Flankenform begünstigt wird. Ein Aufgleiten wird vorzugsweise zugunsten des Eingrabens verhindert. Die Anschlaghöhe (h) ist kleiner als die Wandstärke der Hohlprofile, was das Eingraben ebenfalls unterstützt. Die Anschläge (12) tauchen dabei vollständig in die Stirnwände (6) ein. Dies hat zur Folge, daß die Hohlprofile (3,4) bzw. die Stirnwände (6) an der Verbindungsstelle (5) dicht aneinanderschließen können.

Die höhenspielfreie und exakte Führung des Steckverbinders (1) ist vorteilhaft, um ein Auflaufen und Überschieben der Anschläge (12) zu verhindern. Außerdem ist gewährleistet, daß sich die Hohlprofile (3,4) ohne Versatz, Verkanten oder Verdrehen exakt treffen und bündig aneinander anschließen. Durch die plane Anlage ist die Verbindungsstelle (5) dicht, so daß kein Trocknungsmittel austreten kann und auch Dichtigkeitsprobleme beim Füllen der Isolierglasscheiben mit einem Isolierglas vermieden werden.

Der Steckverbinder (1) kann ansonsten in beliebiger Weise gestaltet sein. In der gezeigten Ausführungsform ist die Mittelwand (9) im wesentlichen massiv und hat keine Wanddurchbrüche. Sie kann zur Stabilisierung und zur verbesserten Anlage in den Hohlprofilen (3,4) stellenweise flächige Vorsprünge (17) mit einer im wesentlichen quaderförmigen Gestalt aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei gleichmäßig über die Länge verteilte Vorsprünge (17) vorhanden, von denen der mittlere an der Verbindungsstelle (5) angeordnet ist und als Anlaufschräge (16) ausgebildet sein kann.

Zwischen den Vorsprüngen (17) ist der Boden (19) der Mittelwand (9) abgesenkt. Die Vorsprünge (17) schließen in der Höhe bündig mit längslaufenden Randwülsten (18) am

Übergang der Mittelwand (9) in die Seitenwände (10) ab.

Sie liegen dadurch dicht an der zugekehrten

Profilinnenwand (7) an. Zwischen den Vorsprüngen (17) und den Randwülsten (18) kann gemäß Fig. 6 eine längslaufende

Nut zur Aufnahme von Perforierungsreihen an den

Hohlprofilen (3,4) vorhanden sein.

Der als Stanz- und Biegeteil ausgebildete Steckverbinder (l) kein eine Zentriereinrichtung (2 " 3) zum exakten^ Biegen der U-Form aufweisen. Dadurch sind die Seitenwände (10) und ihre Anschläge (12) gleich hoch. Die

Zentriereinrichtung (23) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei achsmittige freigestanzte Zentrierbohrungen (23) an den Verbinderenden, durch die beim Biegen Suchstifte greifen und die Platine Zentrieren und formschlüssig gegenüber dem Biegewerkzeug führen. Die Zentrierbohrungen (23) befinden sich vorzugsweise an Vorsprüngen (17) .

Der Rückhalt des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (3,4) kann auf verschiedene Weise gesichert sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sich beidseits und mit Abstand von der Verbindungsstelle (5) Rückhalteelemente (15) an den Seitenwänden (10). Hierbei kann es sich beispielsweise um freigeschnittene und schräg nach unten und außen ausgestellte Federnasen handeln. Die Rückhalteelemente (15) können auch völlig anders gestaltet sein, z.B. als ausgestellte Federnasen an der Mittelwand (9), Riffelungen etc.. Es ist ferner möglich, die Lagesicherung durch Wandverstemmung vorzunehmen, bei denen die Hohlprofilwände von außen in entsprechende Ausnehmungen an der Mittelwand (9) und/oder den Seitenwänden (10) verformt werden. Dadurch entsteht ein formschlüssiger Eingriff.

Der Steckverbinder (1) ist in seiner

Querschnittsgestaltung und seinen Abmessungen an den Innenraum der Hohlprofile (3,4) angepaßt. Wie Figur 6 verdeutlicht, wird er bevorzugt in einer Lage eingebaut, in der seine Mittelwand (9) am Profilboden (7) anliegt. Der Profilboden (7) befindet sich an der Innenwand des Abstandshalters (2) und weist zum Innenraum zwischen den Isolierglasscheiben (nicht dargestellt) . Die Seitenwände (10) weisen zum Profildach (8) und können etwas schräg ausgest€ ' lt sein, um sich dadurch federnd an die Profilseitenwände anzupressen. Für eine exakte Höhenführung des Steckverbinders (1) über die Seitenwände

(10) ist es gunstig, das Profildach (8) abzukanten und die Seitenwande (10) an einem horizontal vorspringenden Ansatz nach außen hin abzustutzen.

Der Steckverbinder (1) besteht aus einem vorbehandelten bzw. vorveredelten Material. Die Vorbehandlung kann beispielsweise dem Korrosionsschutz, insbesondere Rostschutz, dienen und in einem Verzinken und/oder Chromatieren bestehen. Als Grundwerkstoff eignen sich kohlenstoffarme Stahle, z.B. STK2. Das derart vorbehandelte sog. Kaltband wird bei der Verbinderhersteilung dann gestanzt und in die benotigte Form gebogen. Durch die Vorbehandlung kann ein Nachbearbeiten und Nachbehandeln des Steckverbinders (1) entfallen. Damit kann auf ein nachträgliches Verguten oder dergleichen verzichtet werden. Der Steckverbinder (1) ist nach dem Stanzen und Biegen emsatzrertig. Dies kommt vor allem den kleinen und empfindlichen Anschlagen (12) zugute.

Abwandlungen der gezeigten Ausfunrungsform sind in verschiedener Weise möglich. Statt einer U-Form kann der Steckverbinder (1) auch eine ganz odei teilweise geschlossene Kastenform aufweisen. Die Anschlage (12) können auch an anderer Stelle sitzen. Ferner kann ihre

Zahl variieren. Der Toleranzausgleich (16) kann auf andere Weise realisiert werden oder entfallen. Gleiches g lt für die Freischnitte (14) . Möglich sind geschlossene Stirnseiten (21) des Steckverbinders (1) . Variieren laßt sich ferner die Materialwahl, z.B. Kunststoff und die Art der Vorbehandlung.

BEZUGSZEICHENLISTE