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Title:
INSERTION MODULE FOR WIRE-ASSEMBLY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/015043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an insertion module for a wire-assembly device, designed to position and insert, into connector devices, contact elements at the ends of electric leads, in particular leads for motor vehicles. A lead end (LE) fitted with a contact element (KAE) is fed in by workpiece-carrier grippers (WTLZ) and transferred to an insertion module comprising positioning (ZEZ) and insertion (STZ) grippers and which can be driven to move horizontally and vertically. During the insertion operation, the insertion module grips the contact element and inserts it in the connector device (SE) in one of the insertion planes (ST1, ST2) and then ensures that the contact element has locked in. Insertion modules of this kind are suitable for use in wire-assembly devices for producing connector leads for the automobile industry in particular.

Inventors:
JURJEVIC IVAN (DE)
MELAMED KASRIEL (DE)
WENDT JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000141
Publication Date:
October 03, 1991
Filing Date:
February 19, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01R43/20; (IPC1-7): H01R43/20
Domestic Patent References:
WO1988005968A11988-08-11
WO1990001818A21990-02-22
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AG (M�nchen 22, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Steckmodul für eine Kabelkonfektioniereinrichtung zum Positionieren und zum Zusammenfügen von an Leitungsenden von Verbindungleitungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeord¬ nete Kontaktanschlußelemente in Steckereinrichtungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steckmodul aus einer das jeweilige Kontaktanschlußelement (KAE) im unmittelbaren Steckbereich formschlüssig umgreifenden Zentrierzange (ZEZ) und einer außerhalb des Bereiches des Kontaktanschlußelementes (KAE) am jeweiligen Leitungsende (LE) angreifenden Steckzange (STZ) gebildet ist, daß die Zentrier¬ zange (ZEZ) in vertikaler Richtung (Z) gegeneinander bewegbar, an die Form des Kontaktanschlußelementes (KAE) angepaßte, innere Formschlußteile (FSI, FSI1) und äußere Formschlußteile (FSA, FSA1) aufweist, wobei die inneren und äußeren Formschlu߬ teile (FSI, FSI1 und FSA, FSA1) gemeinsam in horizontaler Richtung (X) verfahrbar sind, und daß die Steckzange (STZ) durch Anfahren an einen Einstellanschlag (ES) das Erreichen der endgültigen Steckposition des Kontaktanschlußelementes (KAE) in der Steckereinrichtung (SE) markiert und zur Verrastprüfung mit einer verstellbaren Zugkraft (ZK) entgegen der Steckrichtung verfahrbar ist.
2. Kabelkonfektioniereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für jedes Leitungsende (LE) einer Verbindungsleitung ein separates Steckmodul vorgesehen ist, wobei jedes Steckmodul unabhängig von einander zum Positionieren und Zusammenfügen des jeweiligen Kontaktanschlußelementes (KAE) in die jeweilige Steckerein¬ richtung steuerbar ist.
Description:
Steckmodul für eine Kabe\Lkonfektioniereinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Steckmodul für eine Kabelkonfektio¬ niereinrichtung zum Positionieren und zum Zusammenfügen von an Leitungsenden von Verbindungsleitungen, insbesondere für Kraft¬ fahrzeuge, angeordnete Kontaktanschlußelemente in Steckerein¬ richtungen.

Ein von der Funktion her vergleichbares Steckmodul als Hilfs- mittel zum Fügen von Kontaktanschlußelementen in Steckereinrich¬ tungen ist aus der DE-38 26 990 AI bekannt. Mit diesem bekann¬ ten Steckmodul werden insbesondere sogenannte Crimpkontakte mittels eines Verdrängerelementes in Polkammern von Steckerge¬ häusen positioniert. Das Verdrängerelement fährt zur Zentrie- rung der Kontakte mit einer Führungsspitze vor den Bereich der Polkammer der Steckereinrichtung. Mit dem nachfolgendem Ein¬ schieben des Kontaktanschlußelementes in die Polkammer wird die Führungsspitze des Verdrängerelementes aufgespreizt. Dieses Auf¬ spreizen dient einerseits zur Führung des Kontaktanschlußele- mentes beim Zusammenfügen mit der Steckereinrichtung und ande¬ rerseits soll mit dem dadurch entstehenden Verdrängereffekt die gegebenenfalls vor der Polkammer befindlichen Kabel anderer Kontakte verdrängt werden. Dieses Steckmodul stellt also im wesentlichen eine Positionierhilfe, insbesondere für die Kontak- tierung von sogenannten Vielfachsteckern mit Crimpskontakten dar.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Steckmodul für Kabelkonfektioniereinrichtungen anzugeben, das sehr viel weitergehenden Anforderungen sowohl im Hinblick auf den eigentlichen Steckvorgang als auch hinsichtlich der Verar¬ beitung von Kontaktanschlußelementen beliebiger Bauformen erfüllt und mit dem gleichermaßen Kontaktanschlußelemente im Zusammenhang mit den dazugehörigen Verbindungsleitungen verar¬ beitet werden können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Steckmodul aus einer das jeweilige Kontaktanschlußelement im unmittelbaren Steckbereich form-

schlüssig umgreifenden Zentrierzange und einer außerhalb des Bereiches des Kontaktanschlußelementes am jeweiligen Leitungs¬ ende angreifenden Steckzange gebildet ist, daß die Zentrier¬ zange in vertikaler Richtung gegeneinander bewegbar, an die Form des Kontaktanschlußelementes angepaßte, innere Formschlu߬ teile und äußere Formschlußteile aufweist, wobei die inneren und äußeren Formschlußteile gemeinsam in horizontaler Richtung verfahrbar sind, und daß die Steckzange durch Anfahren an einen Einstellanschlag das Erreichen der endgültigen Steckposition des Kontaktanschlußelementes in der Steckereinrichtung markiert und zur Verrastprüfung mit einer verstellbaren Zugkraft entge¬ gen der Steckrichtung verfahrbar ist.

Als erfindungswesentlich ist der gegenüber dem bekannten Steck- modul erheblich verbesserte Zentriervorgang anzusehen, bei dem die Zentrierzange den im unmittelbaren Steckbereich liegenden Teil des Kontaktanschlußelementes formschlüssig umfaßt, um anschließend mit der außerhalb des Bereichs des Kontaktan¬ schlußelementes am Leitungsende angreifenden Steckzange das eigentliche Zusammenfügen des Kontaktanschlußelementes mit der Steckereinrichtung zu bewirken. Die Steckzange, die also unab¬ hängig von der Art und der Form des Kontaktanschlußelementes am Leitungsende der jeweiligen Verbindungsleitung angreift, gewährleistet durch das Anfahren an den Einstellanschlag ein nahezu konstantes Positionieren sämtlicher Kontaktanschlußele¬ mente innerhalb der zu fertigenden Steckereinrichtung unabhän¬ gig von der körperlichen Ausgestaltung der eingefügten Kontakt¬ anschlußelemente. Darüber hinaus ist mit dieser Kabelkonfektio¬ niereinrichtung der Fertigungsablauf für die Herstellung der Verbindungsleitungen noch durch die sogenannte Verrastprüfung erheblich verbessert, mit der unmittelbar nach dem erfolgten Zusammenfügen des Kontaktanschlußelementes mit der Steckerein¬ richtung die ordnungsgemäße Verraststellung der zusammengefüg¬ ten Teile durch die Zugkrafteinwirkung entgegen der Steckrich- tung überprüft wird. Nicht einrastende Kontaktanschlußelemente lassen unmittelbar einen Fertigungsfehler erkennen. Der Ferti-

gungsablauf kann mit den * bekannten Maßnahmen abgebrochen und die fehlerhaften Steckereinrichtungen bzw. die fehlerhaften Kontaktanschlußelemente aus dem Fertigungsprozeß herausgenommen werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorge¬ sehen, daß für jedes Leitungsende einer Verbindungsleitung ein separates Steckmodul vorhanden ist, wobei jedes Steckmodul unabhängig voneinander zum Positionieren und Zusammenfügen des jeweiligen Kontaktanschlußelementes in die jeweilige Stecker¬ einrichtung steuerbar ist. Für eine einzige Verbindungsleitung sind dementsprechend zwei voneinander unabhängig steuerbare Steckmodule - also für jedes Leitungsende ein separates Steck¬ modul - vorgesehen, mit denen diese erfindungsgemäße Kabelkon- fektioniereinrichtung praktisch eine im Hinblick auf die Ferti¬ gung der Verbindungsleitungen für jedes Steckmodul eine frei programmierbare Zuführung zu der Steckereinrichtung aufweist. Die Verbindungsleitungen können also mit mehr als zwei Leitungs¬ enden zusammengefügt sein und mehrere verschiedene Steckerein- richtungen beinhalten.

Die Erfindung wird durch ein in mehreren Betriebszuständen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert, in dem nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Einrichtungen schematisch und im Auszug dargestellt sind.

In Ausführungsbeispiel ist die Werkstückträgerleitungszange WTLZ angedeutet, die das Leitungsende LE mit dem elektrisch verbundenen Kontaktanschlußelement KAE an das aus der Steck- zange STZ und der Zentrierzange ZEZ gebildete Steckmodul heranführt. Auf der rechten Seite ist die Zentrierzange ZEZ nochmals in der Vorderansicht dargestellt, um die in vertikaler Richtung Z gegeneinander verfahrbaren inneren und äußeren Formschlußteile FSI, FSA bzw. FSI 1 , FSA 1 erkennbar werden und darüber hinaus die horizontale Verfahrbarkeit in Richtung X der inneren und äußeren Formschlußteile FSI, FSI 1 und FSA, FSA'

kenntlich zu machen.

Im linken Bereich zeigt das Ausführungsbeispiel die Steckerein¬ richtung SE, in der die unterschiedlichen Steckebenen ST1, ST2 durch die strichpunktierten Linien angedeutet sind. Über der Steckereinrichtung SE ist der Einstellanschlag ES dargestellt, auf deren Bedeutung nachfolgend noch näher eingegangen wird.

Die Arbeitsweise des Steckmoduls wird mit den fünf wesentlichen Betriebszuständen näher erläutert. Im Ausgangsbereich, der durch den ersten Betriebszustand dargestellt ist, befindet sich das Steckmodul mit seiner Steckzange STZ und seiner Zentrier¬ zange ZEZ außerhalb des Leitungsendenbereiches LE. Die Zentrier¬ zange ZEZ ist, wie oben rechts angedeutet, im geöffneten Zu¬ stand gehalten. Mit der nicht bezeichneten Pfeilrichtung im ersten Betriebszustand ist angedeutet, daß die Steckzange STZ und die Zentrierzange ZEZ in den Bereich der Mittelachse des Leitungsendes LE einfahren, so daß die äußeren Formschlußteile FSA, FSA' - im dritten Betriebszustand bezeichnet - das Kontakt¬ anschlußelement KAE vollständig umschließen. Anschließend werden die äußeren Formschlußteile FSA, FSA 1 in der horizonta¬ len Richtung X zum Kontaktanschlußelement KAE verfahren, so wie es die Darstellung im zweiten Betriebzustand im oberen Bereich zeigt. Im Anschluß daran werden die inneren Formschlußteile FSI, FSI 1 in vertikaler Richtung Z soweit zum Kontaktanschluß- element KAE geführt, bis dieses von der Zentrierzange ZEZ vollständig formschlüssig umgriffen ist. Um das Steckmodul mit der Steckzange STZ und der Zentrierzange ZEZ beispielsweise in die zweite Steckebene STE2 verfahren zu können, wird die Werk- stückträgerleitungszange WTLZ geöffnet und das Steckmodul mit der Kontaktanschlußeinheit KAE in den Bereich der zweiten Steck¬ ebene STE2 - bezeichnet im ersten Betriebszustand - vorgefah¬ ren. Zur Einleitung des Steckvorganges wird, wie im dritten Betriebzustand angedeutet, die Zentrierzange ZEZ aus dem

Bereich des Kontaktanschlußelementes KAE in geöffneter Form herausgefahren und die Steckzange STZ in Pfeilrichtung mit dem Kontaktanschlußelemt KAE in die Steckereinrichtung SE

1 eingefahren.

Aus dem vierten Betriebszustand ist ersichtlich, daß das Ein¬ bringen des Kontaktanschlußelementes KAE in die Steckerein¬ richtung SE durch den Einstellanschlag ES für die Steckzange 5 STZ begrenzt ist. Mit diesem Einstellanschlag ES können in gleicher Weise die nachfolgenden Kontaktanschlußelemente KAE innerhalb der Steckereinrichtung SE bis zur gleichen Tiefe verfahren werden. Nachdem das Kontaktanschlußelement KAE in nicht dargestellter

10 Weise innerhalb der Steckereinrichtung SE eingerastet ist, wird die Steckzange STZ mit einer vorab einstellbarer Zugkraft ent¬ gegen der Steckrichtung bewegt, um in dieser Weise eine Verrast¬ prüfung durchzuführen. Damit ist die sichere Lage des Kontaktan¬ schlußelementes KAE innerhalb der Steckereinrichtung SE geprüft.

15 im Fehlerfall wird der Steckvorgang für diese Steckereinrich¬ tung SE sofort unterbrochen und die fehlerhafte Verbindungslei¬ tung mit der Steckereinrichtung entfernt.

Nach dieser Verrastprüfung wird auch die Steckzange STZ aus dem Bereich des Leitungsendes LE herausgefahren, wie es im fünften

20 Betriebszustand angedeutet ist. Mit dem Verfahren des Steckmo¬ duls in Pfeilrichtung ist wieder die Ausgangsposition, wie im ersten Betriebszustand dargestellt, erreicht und das Steckmodul bereit zur Durchführung für den nächsten Steckvorgang.

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