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Patent Searching and Data


Title:
INSOLE FOR A SHOE, IN PARTICULAR A SPORTS SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/140327
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insole (1) for a shoe, in particular for a sports shoe, comprising a first sole section (2), which has a standing surface (3) for the foot of the user, wherein the first sole section (2) extends over a specified first height (h1) in the vertical direction (V) when the insole (1) is used as intended. The aim of the invention is that the shoe, in which said insole is used, can be dried in an improved manner using simple means. This aim is achieved, in that at least two second sole sections (4, 5) are arranged below the first sole section (2), wherein a second sole section (4) is arranged in a front section (6) of the insole (1) and a second sole section (5) is arranged in a rear section (7) of the insole (1), viewed from the sole longitudinal direction (L), wherein the two second sole sections (4, 5) extend over a specified second height (h2) in the vertical direction (V) when the insole (1) is used as intended and at least one elastic element (8) is present, which connects the two second sole sections (4, 5), each of the two ends (9, 10) of the elastic element (8) engaging with a respective second sole section (4, 5) within the extent of the second height (h2).

Inventors:
BOCK MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000296
Publication Date:
August 24, 2017
Filing Date:
February 19, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PUMA SE (DE)
International Classes:
A43B17/00; A43B17/08; A43B17/10
Foreign References:
US20060265900A12006-11-30
US5060402A1991-10-29
US6804902B12004-10-19
DE1991916U
Attorney, Agent or Firm:
GOSDIN, Michael (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Einlegesohle (1) für einen Schuh, insbesondere für einen Sportschuh, umfassend einen ersten Sohlenabschnitt (2), der eine Auftrittsfläche (3) für den Fuß des Benutzers aufweist, wobei sich der erste Sohlenabschnitt (2) bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Einlegesohle (1 ) über eine vorgegebene erste Höhe (h^ in vertikaler Richtung (V) ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des ersten Sohlenabschnitts (2) mindestens zwei zweite Sohlenabschnitte (4, 5) angeordnet sind, wobei ein zweiter Sohlenabschnitt (4), gesehen in Sohlenlängsrichtung (L), in einem vorderen Abschnitt (6) der Einlegesohle (1) und ein zweiter Sohlenabschnitt (5) in einem hinteren Abschnitt (7) der Einlegesohle (1) angeordnet ist, wobei sich die beiden zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Einlegesohle (1) über eine vorgegebene zweite Höhe (h2) in vertikaler Richtung (V) ausdehnen, wobei mindestens ein elastisches Element (8) vorhanden ist, das die beiden zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) verbindet, wobei das elastische Element (8) innerhalb der Erstreckung der zweiten Höhe (h2) mit seinen beiden Enden (9, 10) je an einem der beiden zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) angreift.

2. Einlegesohle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elastische Element (8) in Sohlenlängsrichtung (L) verläuft.

3. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elastische Element (8) als Gummiband ausgebildet ist.

4. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiband (8) als flaches Band ausgebildet ist.

5. Einlegesohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) des Gummibands (8) höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 20 %, der Breite (B) des Gummibands (8) beträgt.

6. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufende elastische Elemente (8) angeordnet sind.

7. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elastische Element (8) im Bereich seiner Enden (9, 10) an den ersten Sohlenabschnitt (2) angrenzt.

8. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) so an der Einlegesohle (1) angeordnet sind, dass sie zwischen sich einen Bereich (1 1) belassen, der frei von einem zweiten Sohlenabschnitt ist.

9. Einlegesohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit des ersten Sohlenabschnitts (2) um eine horizontale Achse (Q) quer zur Sohlenlängsrichtung (L) so gering gewählt ist, dass beim Fehlen äußerer Kräfte auf die Einlegesohle (1) das mindestens eine elastische Element (8) die Einlegesohle (1) V-förmig verformt.

10. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im vorderen Abschnitt (6) angeordnete zweite Sohlenabschnitt (4) mindestens über ein Drittel der Erstreckung in Sohlenlängsrichtung (L) ausdehnt.

1 1. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im hinteren Abschnitt (7) angeordnete zweite Sohlenabschnitt (5) mindestens über ein Viertel der Erstreckung in Sohlenlängsrichtung (L) ausdehnt.

12. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sohlenabschnitt (2) und die zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) als separate Teile ausgebildet sind, die miteinander verbunden, insbesondere verklebt, sind.

Einlegesohle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) aus einem flächigen Material weitgehend konstanter Dicke bestehen.

Einlegesohle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Sohlenabschnitte (4, 5) aus einem Schaumstoff bestehen, der mit einer Vielzahl von Lüftungsausnehmungen (12) versehen ist.

Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sohlenabschnitt (2) als 3-dimensional ausgebildetes Formteil mit schalenförmigem Fersenbereich (13) ausgeführt ist.

Description:
Einlegesohle für einen Schuh, insbesondere für einen Sportschuh

Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle für einen Schuh, insbesondere für einen Sportschuh, umfassend einen ersten Sohlenabschnitt, der eine Auftrittsfläche für den Fuß des Benutzers aufweist, wobei sich der erste Sohlenabschnitt bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Einlegesohle über eine vorgegebene erste Höhe in vertikaler Richtung ausdehnt.

Es ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt, in einem Schuh eine Einlegesohle zu platzieren, auf der die Fußsohle des Benutzers bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Schuhs ruht. Eine solche Einlegesohle kann beispielsweise als ebenes Element aus Schaumstoff ausgebildet sein, das sich unter Belastung mit dem Fuß des Benutzers der unter ihr liegenden Brandsohle, Zwischensohle oder Außensohle des Schuhs anpasst. Möglich sind auch Ausgestaltungen von Einlegesohlen, die eine dreidimensionale Gestaltung haben und für den Fuß des Benutzers eine gewisse Schalenstruktur bilden.

Bei der Benutzung eines Schuhs tritt immer wieder der Fall auf, dies ist insbesondere beim Fußballspielen häufig gegeben, dass Feuchtigkeit in den Schuh eindringt, wobei Wasser insbesondere in den Bereich zwischen die Einlegesohle und die Brandsohle bzw. die Zwischensohle gelangen kann. Speziell bei Fußballschuhen, die meist regelmäßig feucht bzw. nass werden, besteht somit die Gefahr, dass sich zwischen dem Schaftboden (d. h. der Brandsohle) und der Einlegesohle Keime bzw. Schimmel bilden, da keine ausreichende Belüftung vorhanden ist.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine gattungsgemäße Einlegesohle zur Benutzung in einem Schuh, insbesondere in einem Sportschuh, so fortzubilden, dass die Trocknung des Schuhs mit einfachen Mitteln in verbesserter Weise erfolgen kann. Hiermit soll erreicht werden, dass sich Keime bzw. Schimmel nicht mehr so leicht bilden können. Es soll also ein verbesserter Trocknungseffekt erreichbar sein, der mit geringem wirtschaftlichem Einsatz zu erzielen ist.

Die L ö s u n g dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des ersten Sohlenabschnitts mindestens zwei zweite Sohlenabschnitte angeordnet sind, wobei ein zweiter Sohlenabschnitt, gesehen in Sohlenlängsrichtung, in einem vorderen Abschnitt der Einlegesohle und ein zweiter Sohlenabschnitt in einem hinteren Abschnitt der Einlegesohle angeordnet ist, wobei sich die beiden zweiten Sohlenabschnitte bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Einlegesohle über eine vorgegebene zweite Höhe in vertikaler Richtung ausdehnen, wobei mindestens ein elastisches Element vorhanden ist, das die beiden zweiten Sohlenabschnitte verbindet, wobei das elastische Element innerhalb der Erstreckung der zweiten Höhe mit seinen beiden Enden je an einem der beiden zweiten Sohlenabschnitte angreift. Das mindestens eine elastische Element verläuft dabei bevorzugt in Sohlenlängsrichtung.

Das mindestens eine elastische Element ist bevorzugt als Gummiband ausgebildet, was wirtschaftlich vorteilhaft ist, da solche Bänder günstig zur Verfugung stehen. Das Gummiband ist dabei bevorzugt als flaches Band ausgebildet. In diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, dass die Höhe des Gummibands höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 20 %, der Breite des Gummibands beträgt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei parallel zueinander verlaufende elastische Elemente angeordnet.

Das mindestens eine elastische Element kann im Bereich seiner Enden an den ersten Sohlenabschnitt angrenzen.

Die beiden zweiten Sohlenabschnitte sind bevorzugt so an der Einlegesohle angeordnet, dass sie zwischen sich einen Bereich belassen, der frei von einem zweiten Sohlenabschnitt ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Biegesteifigkeit des ersten Sohlenabschnitts um eine horizontale Achse quer zur Sohlenlängsrichtung so gering gewählt ist, dass beim Fehlen äußerer Kräfte auf die Einlegesohle das mindestens eine elastische Element die Einlegesohle V-förmig verformt. Dabei reicht es, wenn eine Stellung eingenommen wird, bei der die beiden Schenkel der V-förmigen Struktur (in der Seitenansicht betrachtet) einen Winkel von ca. 160° einschließen.

Der im vorderen Abschnitt angeordnete zweite Sohlenabschnitt kann sich bevorzugt mindestens über ein Drittel der Erstreckung in Sohlenlängsrichtung ausdehnen. Indes kann sich der im hinteren Abschnitt angeordnete zweite Sohlenabschnitt mindestens über ein Viertel der Erstreckung in Sohlenlängsrichtung ausdehnen.

Der erste Sohlenabschnitt und die zweiten Sohlenabschnitte sind bevorzugt als separate Teile ausgebildet, die miteinander verbunden, insbesondere verklebt, sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die zweiten Sohlenabschnitte aus einem flächigen Material weitgehend konstanter Dicke bestehen. Ferner hat es sich bewährt, dass die zweiten Sohlenabschnitte aus einem Schaumstoff bestehen, der mit einer Vielzahl von Lüftungs- ausnehmungen versehen ist.

Der erste Sohlenabschnitt ist nach einer speziellen Ausfuhrungsform der Erfindung als 3-dimensional ausgebildetes Formteil mit schalenförmigem Fersenbereich ausgeführt. Hieraus ergibt sich, dass natürlich die vertikale Höhe des ersten Sohlenabschnitts entlang der Sohlenlängsrichtung keineswegs konstant sein muss.

Somit kommt gemäß der Erfindung ein elastisches Element (Federelement, vorzugsweise in Form mindestens eines Gummibandes) zum Einsatz, das so an der Einlegesohle angeordnet bzw. in diese integriert ist, dass bei Nichtbenutzung des Schuhs und damit bei gegebener Freiheit der Einlegesohle von äußeren Kräften diese sich aufwölben kann, so dass sie von der Brandsohle, Zwischensohle bzw. Außensohle abhebt und den Zutritt von Luft zwecks Trocknung des Schuhs ermöglicht.

Durch die Gewichtskraft des Trägers des Schuhs liegt bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Schuhs bzw. der Einlegesohle letztere indes auf der Brandsohle, Zwischensohle bzw. Außensohle auf, so dass keine Beeinträchtigung der Benutzung des Schuhs gegeben ist. Die vorgeschlagene Einlegesohle bewirkt somit, dass sich nach dem Ausziehen des Schuhs zwischen dem unteren Sohlenelement und der Einlegesohle eine Öffnung für die Frischluftzufuhr bildet, die den Trocknungsvorgang wesentlich begünstigt.

Die vorgeschlagene Einlegesohle kommt bevorzugt in einem Sportschuh zum Einsatz, wobei insbesondere hier an einen Fußballschuh gedacht ist, der häufig einer Beaufschlagung durch Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Um einen verbesserten Trocknungseffekt zu erzielen, sieht die erfindungsgemäße Idee also vor, dass die Einlegesohle mit einem Federelement derart vorgespannt wird, dass sich diese nach dem Ausziehen des Schuhs automatisch abhebt und so der Bereich zwischen Einlegesohle und Brandsohle zumindest teilweise freigelegt wird. Vorhandene Feuchtigkeit in diesem Bereich kann besser verdunsten. D. h. durch das elastische Element kann sich die Einlegesohle aufwölben. In vorteilhafter Weise erfolgt in wesentlich einfacherer Weise eine Trocknung sowohl der Unterseite der Einlegesohle als auch des Schaftbodens.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Einlegesohle, wobei diese auf dem Boden aufliegt und frei von äußeren Kräften ist, und Fig. 2 die Ansicht der Einlegesohle gemäß Figur 1 von unten betrachtet.

In den Figuren ist eine Einlegesohle 1 dargestellt, die in einem Schuh, insbesondere in einem Sportschuh, verwendet werden kann. Die Einlegesohle 1 hat einen ersten durchgängig ausgebildeten ersten Sohlenabschnitt 2, der eine Auftrittsfläche 3 für die Fußsohle des Trägers aufweist. An der Unterseite des ersten Sohlenabschnitts 2 sind zwei zweite Sohlenabschnitte 4 und 5 angeordnet. Der eine zweite Sohlenabschnitt 4 ist im vorderen Abschnitt 6 der Einlegesohle 1 platziert; der andere zweite Sohlenabschnitt 5 ist im hinteren Abschnitt 7 der Einlegesohle 1 angeordnet.

Bei den beiden Sohlenabschnitten 4 und 5 handelt es sich um separate Formteile, die an der Unterseite des ersten Sohlenabschnitts 2 angebracht sind; dabei sind konkret die beiden zweiten Sohlenabschnitte 4 und 5 an der Unterseite des ersten Sohlenabschnitts 2 angeklebt.

Der erste Sohlenabschnitt 2 weist eine erste Höhe h \ auf, die entlang der Sohlenlängsrichtung L variabel ist. Bei der Höhe hj handelt es sich um die Erstreckung in vertikaler Richtung V, die gemessen wird, wenn die Einlegesohle 1 bestimmungsgemäß verwendet wird (und somit flach auf dem Boden aufliegt). In Figur 1 ist indes der Zustand dargestellt, der sich für die Einlegesohle 1 ergibt, wenn diese frei von äußeren Kräften ist. Wie zu sehen ist, nimmt die Einlegesohle 1 in diesem Falle eine etwa V-förmige Kontur - gesehen in der Seitenansicht gemäß Figur 1 - ein, so dass sie sich also aufwölbt und im Sinne der obigen Erläuterungen erlaubt, dass Luft unter die Einlegesohle 1 gelangt und so zur verbesserten Trocknung des Schuhs, in der die Einlegesohle 1 verwendet wird, beiträgt.

Damit besagte Aufwölbung im Falle der Freiheit von äußeren Kräften erfolgt, sind zwischen den beiden zweiten Sohlenabschnitten 4 und 5 elastische Elemente 8 wirksam angeordnet, die dafür sorgen, dass die beiden zweiten Sohlenabschnitte 4 und 5 in Sohlenlängsrichtung L zusammengezogen werden. Die elastischen Elemente 8 sind vorhanden, um die beiden zweiten Sohlenabschnitte 4 und 5 miteinander zu verbinden, wobei die elastischen Elemente 8 innerhalb der Erstreckung der zweiten Höhe h 2 mit ihren beiden Enden 9 und 10 jeweils an den beiden zweiten Sohlenabschnitten 4 und 5 angreifen. Somit ergibt sich, dass beim Fehlen äußerer Kräfte die in Figur 1 dargestellte Form der Einlegesohle 1 eingenommen wird.

Wie in der Zusammenschau der Figuren 1 und 2 gesehen werden kann, sind die beiden elastischen Elemente 8 im Ausfuhrungsbeispiel als Gummibänder ausgebildet, die mit ihren Enden 9 bzw. 10 an den beiden Sohlenabschnitten 4 bzw. 5 angreifen. Zwischen den beiden Sohlenabschnitten 4 und 5 verbleibt ein freier Bereich 1 1, in dem lediglich die beiden elastischen Elemente 8 angeordnet sind.

Wie in Figur 1 zu erkennen ist, weist der erste Sohlenabschnitt 2, wie bereits erwähnt, eine erste Höhe hj auf, die allerdings entlang der Sohlenlängsrichtung L nicht konstant ist, wie sich sofort aus Figur 1 ergibt. Die beiden zweiten Sohlenabschnitte 4 und 5 haben indes im Ausfuhrungsbeispiel eine konstante zweite Höhe h 2 .

Wie in Figur 1 gesehen werden kann, greifen die elastischen Elemente 8 im Ausfuhrungsbeispiel im Übergangsbereich zwischen dem ersten Sohlenabschnitt 2 und dem jeweiligen zweiten Sohlenabschnitt 4 bzw. 5 an und entfalten zwischen ihren beiden Enden 9 und 10 eine Zugkraft.

Erzeugt wird diese durch die Ausbildung der elastischen Elemente 8 als Gummibänder mit einer Höhe H und einer Breite B, wie es aus Figur 2 hervorgeht.

Der erste Sohlenabschnitt 2 ist vorliegend als 3-dimensionales Formteil ausgebildet, der im Vorderfußbereich zwar eine weitgehend ebene Form aufweist, im Hinterfußbereich jedoch einen schalenförmigen Fersenbereich 13 aufweist.

Die beiden zweiten Sohlenabschnitte 4 und 5 haben im wesentlichen eine weitgehend ebene Grundkontur und bestehen im Ausfuhrungsbeispiel aus einem Schaumstoff, der mit einer Anzahl Lüftungsausnehmungen 12 versehen ist; dies ist in Figur 2 für einen kleinen Ausschnitt im zweiten Sohlenabschnitt 5 illustriert. Durch die erläuterte Konzeption wird erreicht, dass infolge der beiden elastischen Elemente 8 ein Biegemoment erzeugt wird, dass um die Achse Q quer zur Sohlenlängsrichtung L wirkt und die Einlegesohle 1 im Falle dessen, dass keine äußeren Kräfte auf sie wirken, in die in Figur 1 dargestellte Form gebracht wird, d. h. die Einlegesohle 1 wölbt sich auf und erlaubt den Zutritt von Luft in den Bereich zwischen der Unterseite der Einlegesohle 1 und der (nicht dargestellten) Brandsohle, Zwischensohle oder Außensohle, auf der sie bei bestimmungsgemäßem Gebrauch aufliegt.

Auf diese Weise wird eine Einlegesohle 1 geschaffen, die kostengünstig herstellbar ist und bei Nichtbenutzung des Schuhs, in dem sie benutzt wird, eine verbesserte Trocknung desselben erlaubt.

Bezugszeichenliste:

Einlegesohle

erster Sohlenabschnitt

Auftrittsfläche

zweiter Sohlenabschnitt zweiter Sohlenabschnitt vorderer Abschnitt der Einlegesohle hinterer Abschnitt der Einlegesohle elastisches Element

Ende des elastischen Elements

Ende des elastischen Elements freier Bereich

Lüftungsausnehmung schalenförmiger Fersenbereich erste Höhe

zweite Höhe

Höhe des elastischen Elements Breite des elastischen Elements vertikale Richtung

Sohlenlängsrichtung

Achse quer zur Sohlenlängsrichtung