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Patent Searching and Data


Title:
INSOLE FOR A SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/013561
Kind Code:
A1
Abstract:
An insole for a shoe, which massages the reflex zones of the sole of the foot, has a flat basic sole (1) which matches the contour of the shoe and cushion-shaped elevations (5) associated with the reflex zones to be massaged. The elevations (5) are integrally formed on the basic sole (1) and consist, like the basic sole (1), of elastic foamed material having a Shore A hardness of 30� to 45�. The height of the summit region (7) of an elevation (5) above the upper surface of the basic sole (1) is one to two times the mean thickness of the region of the basic sole (1) adjacent to that elevation (5). This insole is easy to manufacture and has optimal massage properties.

Inventors:
MAUCH WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000493
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
March 15, 1991
Export Citation:
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Assignee:
MAUCH WALTER (DE)
International Classes:
A43B7/00; A43B13/38; A43B17/00; A43B17/02; A43B17/14; A61H7/00; A61H39/04; (IPC1-7): A43B7/00; A61H39/04
Foreign References:
DE2658599A11977-07-07
DE3308731C21989-01-26
Attorney, Agent or Firm:
Weickmann H. (M�nchen, DE)
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Claims:
1-ANSPRUCHE
1. 0 1. Innensohle für einen Schuh, mit einer dem Umriß des Schuhs entsprechenden, flachen Grundsohle (1) aus elastischem Schaumstoffmaterial, die auf ihrer oberen Seite mehrere ebenfalls aus elastischem Schaumstoff bestehende, integral angeformte, kissenför ige Erhe 10 bungen (5) im Bereich von Reflexzonen der Fußsohle aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Grundsohle (1) und die Erhebungen (5) einheitlich aus Schaumstoffmaterial mit einer Härte von 30° bis 5 45° Shore A bestehen und die Scheitelbereiche (7) der Erhebungen (5) um das Ein bis Zweifache der mittleren Dicke der an die einzelnen Erhebungen (5) anschließen¬ den Bereiche der Grundsohle (1) über die obere Seite (3) der Grundsohle (1) aufragen. *& 20.
2. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelbereiche (7) der Erhebungen (5) um das etwa l,5fache der mittleren Dicke der an die einzelnen Erhebungen (5) anschließenden Bereiche der Grundsohle 25 (i) über die obere Seite (3) der Grundsohle (1) aufra¬ gen.
3. Innensohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Gesamthöhe der Grundsohle (1) einschließ 30 lieh der Erhebung (5) in den Scheitelbereichen (7) sämtlicher Erhebungen (5) im wesentlichen gleich groß ist.
4. Innensohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Grundsohle (1) in den an die Erhebungen (5) anschließenden Berei¬ chen zwischen 1,.
5. mm und 2,.
6. mm beträgt.
7. 5 Innensohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Anzahl der Erhebungen (5) kreisförmige Umrißform und einen als ebenes Plateau ausgebildeten Scheitelbereich (7) hat, der angenähert kegelstumpfförmig zur Grundsohle (1) hin sich erweitert. Innensohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus synthetischem La¬ tex besteht.
Description:
INNENSOHLE FÜR EINEN SCHUH

Die Erfindung betrifft eine Innensohle für einen Schuh mit einer dem Umriß des Schuhs entsprechenden, flachen Grundsohle aus elastischem Schaumstoffmaterial, die auf ihrer oberen Seite mehrere ebenfalls aus elastischem Schaumstoff bestehende, integral angeformte, kissenförmi- ge Erhebungen im Bereich von Reflexzonen der Fußsohle aufweist.

Eine Innensohle dieser zur Reflexzonenmassage der Fußsoh¬ le geeigneten Art ist aus dem deutschen Patent 35 08 582 bekannt. Die Innensohle erlaubt es, je nach Anordnung ihrer Erhebungen während des Gehens Nerven, die von diesen Reflexzonen ausgehen, anzuregen, wodurch die Durchblutung und der Stoffwechsel der den einzelnen Reflexzonen zugeordneten Organe angeregt wird. Die be¬ kannte Innensohle umfaßt eine Grundsohle aus elastischem Schaumstoffmaterial mit einer Härte von 30 bis 50° Shore A, die auf ihrer oberen Seite mehrere, ebenfalls aus '• elastischem Schaumstoff bestehende, kissenförmige Erhe-

bungen im Bereich der zu massierenden Reflexzonen der

Fußsohle aufweist. Die kissenformigen Erhebungen bestehen aus einem vergleichsweise weichen Material mit einer Härte von 12 bis 30° Shore A, da sich gezeigt hat, daß die erwünschte Wirkung der Reflexzonenmassage eine sanfte Stimulierung der Reflexzonen voraussetzt. Bei der bekann¬ ten Einlegesohle wurde zwar bereits daran gedacht, die kissenformigen Erhebungen integral an der Grundsohle anzuformen, doch setzt dies vergleichsweise aufwendige und komplizierte Herstellungsverfahren oraus, so daß .in der Praxis die Erhebungen gesondert von der Grundsohle hergestellt und nachträglich auf dieser aufgeklebt werden müssen. Die vergleichsweise weichen Erhebungen müssen bei der bekannten Innensohle darüber hinaus durch eine härte- re Decksohle geschützt werden, wenn eine hinreichende Lebensdauer der Innensohle erreicht werden soll.

Aus dem US-Patent 4 020 570 ist darüber hinaus eine Einlegesohle mit einer aus elastischem Schaumstoff beste- henden Decksohle bekannt, die auf ihrer oberen Seite integral und aus demselben Schaumstoffmaterial bestehende Erhebungen nach Art eines Fußbetts trägt. Zwischen den Erhebungen ist die Decksohle etwa 6,35 mm dick, während sie im Bereich der Erhebungen eine Gesamthöhe von etwa 9,5 mm hat. Eine solche Innensohle ist für eine optimale Reflexzonenmassage ungeeignet, da der gesamte Fuß in die vergleichsweise dicke Grundsohle einsinkt, was eine gezielte Reizung bestimmter Reflexzonen der Fußsohle verhindert.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für die Reflexzonen¬ massage der Fußsohle geeignete Innensohle zu schaffen, die sich einfacher als bisher herstellen läßt.

Ausgehend von der eingangs erläuterten Innensohle wird

1 diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die

Grundsohle und die Erhebungen einheitlich aus Schaumstoff¬ material mit einer Härte von 30° bis 45° Shore A bestehen und die Scheitelbereiche der Erhebungen um das Ein- bzw.

5 Zweifache der mittleren Dicke der an die einzelne Erhe¬ bung anschließenden Bereiche der Grundsohle über die obere Seite der Grundsohle aufragen.

Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die in dem

I Q deutschen Patent 35 08 582 beschriebene, sehr wirksame

Reflexzonenmassage der Fußsohle durch vergleichsweise weichelastische kissenförmige Erhebungen ohne Beeinträch¬ tigung des Wohlbefindens durch Druckstellen verursachende vergleichsweise härtere Erhebungen auch dann erreicht

15 werden kann, wenn die Scheitelhöhe der Erhebungen so auf die Dicke der Grundsohle abgestimmt wird, daß sich einer¬ seits ein insgesamt noch weichelastisches Verhalten ergibt, andererseits aber Druckreizungen der Fußsohle durch die Erhebungen vermieden werden. Anders als bei den

20 Erhebungen gemäß dem Patent 35 08 582 handelt es sich um vergleichsweise flache Erhebungen, die erst durch die Druckbelastung der umgebenden Bereiche der Grundsohle ihre volle, die Fußsohle im Bereich der Reflexzonen massierende Höhe erreichen, aber aufgrund der gleichfalls

25 elastischen federnden Gesamthöhe für eine druckstellen¬ freie Massage sorgen. Da die kissenformigen Erhebungen und die Grundsohle integral aus einheitlichem Schaumstoff¬ material hergestellt sind, lassen sich erfindungsgemäße Innensohlen sehr einfach durch übliche Herstellungsver-

30 fahren für Schaumstoffkörper herstellen. Unter der mitt¬ leren Dicke der an die einzelnen Erhebungen anschließen¬ den Bereiche der Grundsohle soll hier und im folgenden das arithmetische Mittel der Dicke entlang des Rands der Erhebung verstanden werden. Die Dicke kann schwanken,

35 beispielsweise dann, wenn die obere Seite der Grundsohle

nach Art eines Fußbetts Muldenform hat. Die Innensohle kann als Einlegesohle ausgebildet sein oder aber fest mit der Brandsohle oder der Laufsohle des Schuhs verklebt sein. Es versteht sich, daß die obere Seite der Innensoh- le mit einer das Aussehen oder die Trageigenschaften des Schuhs verbessernden Decksohle versehen sein kann.

Optimale Ergebnisse der Reflexzonenmassage werden er¬ reicht, wenn die Scheitelbereiche der Erhebungen um das etwa l,5fache der mittleren Dicke der an die einzelnen

Erhebungen anschließende Bereiche der Grundsohle über die obere Seite der Grundsohle aufragen. Auch hat es sich für gleichmäßige Massageergebnisse als günstig erwiesen, wenn die Gesamthδhe der Grundsohle einschließlich der Erhebun- gen in den Scheitelbereichen sämtlicher Erhebungen im wesentlichen gleich groß ist.

Die Erhebungen können, ähnlich der Innensohle des Patents 35 08 582, angenähert Linsenform haben. Eine bessere Abstimmung der Scheitelhöhe der Erhebungen auf die Größe der zu stimulierenden Reflexzonen läßt sich erreichen, wenn zumindest ein Teil der Erhebungen kreisförmige Umrißform und einen als ebenes Plateau ausgebildeten Scheitelbereich hat, der angenähert kegelstumpfförmig zur Grundsohle hin sich erweitert. Das Scheitelplateau sorgt für eine verbreiterte Auflagefläche der Fußsohle auf der Erhebung, ohne daß mehr oder weniger punktformige Auflage¬ stellen entstehen, die zu Druckstellen führen könnten.

In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Dicke der Grundsohle in den an die Erhebungen anschließenden Berei¬ chen zwischen 1,5 mm und 2,5 mm. Diese Bemessung führt zu einem Optimum der Elastizitätseigenschaften der Erhebun¬ gen einerseits und der mechanischen Festigkeit der Grund- sohle andererseits.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die obere Seite einer er- findungsgemäßen Innensohle und

Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Innensohle gesehen entlang einer Linie II-II in Fig. 1.

An der Fußsohle des menschlichen Fußes lassen sich eine Vielzahl Reflexzonen abgrenzen, die jeweils unterschied¬ lichen Organen zugeordnet sind und bei Massage der Reflex¬ zonen die jeweils zugeordneten Organe stimulieren. Die Stimulierung kann durch Massage einzelner Reflexzonen erfolgen oder aber durch Massage in geeignet ausgewählten Reflexzonengruppen, um deren Stimulierungswirkung insge¬ samt zu steigern.

Die in den Figuren dargestellte Innensohle eines Schuhs erlaubt die gezielte Massage einer Gruppe von allgemein d s Wohlbefinden steigernden Reflexzonen. Die Innensohle umfaßt eine angenähert der Umrißform des Fußes bzw. des Schuhs angepaßte Grundsohle 1, von deren oberer Seite 3 den zu massierenden Reflexzonen zugeordnete kissenföπrtige Erhebungen 5 aufragen. Die Erhebungen 5 erlauben eine von Druckstellen freie, sanfte Massage der ihnen zugeordneten Reflexzonen. Die Grundsohle 1 und die integral an der Grundsohle 1 angeformten Erhebungen 5 bestehen hierzu einheitlich aus gummielastischem Schaumstoffmaterial mit einer Härte von 30° bis 45° Shore A. Die Dicke der Grund- sohle 1 beträgt entlang des Umfangs der Erhebungen 5 etwa 1,5 mm bis 2,5 mm, während die Erhebungen 5 sich um das etwa l,5fache der mittleren Dicke, gemessen entlang des Außenrands der einzelnen Erhebung 5 über die Grundsohle 1 emporragen. Die Gesamthöhe der Grundsohle 1 einschließ- lieh der Erhebungen 5 ist in den Scheitelbereichen 7

sämtlicher Erhebungen im wesentlichen gleich groß. Zumin¬ dest ein Teil der Erhebungen hat kreisförmige Umrißform, wobei der Scheitelbereich 7 dieser Erhebungen zur Ver¬ größerung der Auflagefläche als flaches, insbesondere ebenes Plateau ausgebildet ist, welches sich in Form eines flachen Kegelstumpfs 9 zur Grundsohle 1 hin erwei¬ tert. Die Erhebungen können jedoch auch andere Umrißform haben, wie dies durch die im Fußgewölbebereich angeordne¬ te, quer zur Fußlängsrichtung verlaufende langgestreckte Erhebung verdeutlicht wird. Diese Erhebung dient bei¬ spielsweise- der Stimulierung der Bauchspeicheldrüse.

Wie am besten Fig. 2 zeigt, hat die Grundsohle 1 entlang ihres Umrisses einen geringfügig nach außen ansteigenden Rand 11 und damit den Charakter eines leichten Fußbetts. Wie in Fig. 2 bei 13 angedeutet, kann die Oberseite durch eine das Aussehen bzw. die Trageigenschaften des Schuhs verbessernde, dünne Decksohle tragen. Die Innensohle kann als in den Schuh einlegbare Einlegesohle ausgebildet sein, oder aber auf die Laufsohle bzw. die Brandsohle des Schuhs flächig aufgeklebt sein.

Um allergische Reaktionen möglichst zu vermeiden, besteht die Innensohle vorzugsweise aus synthetischem Latex.




 
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