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Patent Searching and Data


Title:
INSPECTION DEVICE, IN PARTICULAR INSPECTION COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/092699
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an inspection device,in particular an inspection cover, having an inspection frame (1) and an inspection cover (2) that can be placed within the inspection frame. The inspection frame (1) and/or the inspection cover (2) have a largely continuous frame profile (3) and cover profile (4) for receiving a plank (5).

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Inventors:
LANGENHORST CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000814
Publication Date:
August 07, 2008
Filing Date:
February 01, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EFFIZIEN ZEN GMBH (DE)
LANGENHORST CHRISTOPH (DE)
International Classes:
E04F19/08; E04B9/00
Foreign References:
US4139972A1979-02-20
US4443973A1984-04-24
JPH08312123A1996-11-26
JPH06146568A1994-05-27
DE19642978C11998-07-02
EP1903161A12008-03-26
DE3736060C11988-12-01
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) und einem rahmeninnenseitig in diesen einsetzbaren Revisi- onsdeckel (2), wobei der Revisionsrahmen (1) und/oder der Revisionsdeckel (2) ein größtenteils umlaufendes Rahmenprofil (3) und Deckelprofil (4) zur Aufnahme einer Beplankung (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Revisionsrahmen (1) und/oder den Revisionsdeckel (2) an- geschlossene Befestigungseinrichtung (6) zur Festlegung der Beplankung (5) vorgesehen ist.

2. Revisions Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) lösbar an den Revisionsrahmen (1) und/oder den Revisionsdeckel (2) angeschlossen ist.

3. Revisionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) an einem Auflageschenkel (7, 9) fixiert ist und einen Freiraum (F) zwischen der Beplankung (5) und dem Auflageschenkel (7, 9) überbrückt.

4. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) verstellbar und/oder auswechselbar ausge- bildet ist, um unterschiedlichen Beplankungen (5) Rechnung zu tragen.

5. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) wenigstens einen Fixierschenkel (6a) zum Anschluß an den Revisionsrahmen (1) und/oder den Revisionsdeckel (2) und einen Anschlagschenkel (6c) zur Befestigung der Beplankung (5) aufweist.

6. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Revisionsrahmen (1) und/oder der Revisionsdeckel (2) eine Fixieraufnahme (11) zur Festlegung der Befestigungseinrichtung (6) aufweisen.

7. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsseinrichtung (6) als eine oder mehrere im Vergleich zum Revisionsrahmen (1) und/oder Revisionsdeckel (2) umlaufende Leiste(n) ausgebildet ist.

8. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) ein oder mehrere Anschlagaufnahmen (12) für in die Beplankung (5) eingreifende Befestigungsmittel aufweist.

9. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Revisionsrahmen (1) und/oder der Revisionsdeckel (2) im Querschnitt L- förmig und/oder T-förmig und/oder U-förmig ausgebildet sind.

10. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Revisionsrahmen (1) und/oder der Revisionsdeckel (2) und/oder die Befestigungseinrichtung (6) als Walz- und/oder Strangpreßprofil aus Stahl, Aluminium, Kunststoff oder dergleichen ausgeführt sind.

Description:

Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsabdeckung

Die Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsabdek- kung, mit einem Revisionsrahmen und einem rahmeninnenseitig in diesen einsetzbaren Revisionsdeckel, wobei der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel ein größtenteils umlaufendes Rahmenprofil und Deckelprofil zur Aufnahme (jeweils) einer Beplankung aufweisen.

Solche Revisionsvorrichtungen sind allgemein aus der Praxis bekannt und werden beispielhaft in der DE 37 36 060 Cl beschrieben. In der Regel dienen Revi- sionsvorrichtungen bzw. Revisionsabdeckungen dazu, den Zugang zu beispielsweise elektrischen oder sanitären Installationen hinter Decken-, Wand- oder Bodenkonstruktionen in Trocken- oder Massivbauweise zu ermöglichen. Hierbei kommt es unter anderem darauf an, daß sich die jeweilige Revisionsvorrichtung bzw. Revisionsabdeckung möglichst unauffällig in ein Decken- oder Wandraster einfugt und gegenüber der gleichsam durchgängigen Beplankung praktisch nicht auffällt. Denn aufgrund optischer Erwägungen sollen die Revisionsvorrichtungen zwar Wartungs- und/oder Nachrüstarbeiten bei der Installation ermöglichen, den Gesamteindruck der zugehörigen (verkleideten) Decken-, Wand- oder Bodenkonstruktion jedoch nicht stören.

Im Allgemeinen umrahmt das Rahmenprofil des Revisionsrahmes eine zu verschließende öffnung in der Wand-/Decken-/Bodenverkleidung vollständig und durchgängig. Es ist aber auch möglich, daß der Revisionsrahmen und mit ihm das Rahmenprofil lediglich sektionsweise vorliegen. Vergleichbares kann für den Revisionsdeckel und sein Deckelprofil gelten. Deshalb ist im Oberbegriff von einem lediglich größtenteils umlaufenden Rahmenprofil bzw. Deckelprofil zur Aufnahme der Beplankung die Rede. Im übrigen kann das fragliche Rahmenpro- fil bzw. Deckelprofil selbstverständlich nicht nur die Beplankung tragen, sondern lassen sich im Bedarfsfall ergänzend hieran auch Teile einer durch die Verkleidung abgedeckten Installation festlegen.

In der Praxis werden ganz unterschiedliche Revisionsvorrichtungen je nach den spezifischen Anforderungen eingesetzt. So spielen beispielsweise bauphysikalische Anforderungen an die Revisionsvorrichtung in der Weise eine Rolle, daß

BESTäTK5UNGSKOPIE

unter Umständen relativ dicke Beplankungen und auch zugehörige Revisionsdeckel gefordert werden. Das mag dazu dienen, um eine besondere akustische Isolierung zu erreichen. Auch Brandschutzanforderungen führen oftmals zu Beplankungen mit großer Wandstärke, je nach der geforderten Brandschutzklasse.

Daneben werden in beispielsweise nicht brandgesicherten Räumen oder solchen, die keine besonderen akustischen Dämmaßnahmen erfordern, Aufbaudicken eingesetzt, die schon aus Kostengründen gering bemessen sind. Bisher hat man diesen verschiedenen Anforderungen dadurch Rechnung getragen, daß letztlich für jede Beplankungsstärke bzw. Aufbaudicke eine eigene Revisionsvorrichtung bzw. Revisionsabdeckung hergestellt und eingebaut worden ist. Denn anders glaubte man bisher nicht dafür sorgen zu können, daß nach dem Einbau der Re- visionsvorrichtung die Beplankung flächenbündig abschließt.

Aufgrund der beschriebenen bisherigen Vorgehensweisen stellt sich die Herstellung der jeweiligen Revisionsvorrichtung bzw. Revisionsabdeckung größtenteils als Individualfertigung dar. Als Folge hiervon ist die Lagerhaltung aufwendig, werden ein spezieller Vertrieb und eine spezifische Montage notwendig. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Revisionsvorrichtung der eingangs beschriebenen Ausgestaltung so weiter zu entwickeln, daß der her- stellungs- und montagebedingte Aufwand deutlich gegenüber der bisherigen Praxis reduziert ist und die Produktion letztendlich nach industriellen Maßstäben er- folgt.

Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor, daß eine an den Revisionsrahmen und/oder den Revisionsdeckel angeschlossene Befestigungseinrichtung zur Fest- legung der Beplankung vorgesehen ist.

Im Rahmen der Erfindung wird die Beplankung also - im Unterschied zum Stand der Technik - nicht direkt an das umlaufende Rahmenprofil bzw. Deckel- profil von einerseits dem Revisionsrahmen oder andererseits dem Revisi- onsdeckel angeschlossen. Vielmehr dient hierzu die vom Rahmenprofil (Deckelprofil) unabhängige Befestigungseinrichtung. In diesem Zusammenhang über-

nimmt die Befestigungseinrichtung eine zweifache Funktion. Sie dient zum einen dazu, die Beplankung festzulegen bzw. läßt sich die Beplankung (einzig) an der Befestigungseinrichtung oder mit dieser verankern. Zum andern sorgt die Befestigungseinrichtung für die Verbindung zwischen der Beplankung und dem Re- visionsrahmen respektive dem Revisionsdeckel. - Neben der beschriebenen Festlegung der Beplankung einzig an der Befestigungseinrichtung ist es grundsätzlich auch möglich, die Beplankung zusätzlich oder ergänzend mit dem Rahmenprofil (bzw. dem Revisionsrahmen) und/oder mit dem Deckelprofil (bzw. dem Revisionsdeckel) zu verbinden.

Um unterschiedlichen Aufbaudicken bzw. Beplankungsstärken hierbei insgesamt problemlos Rechnung tragen zu können, ist die Befestigungseinrichtung vorteilhaft lösbar an den Revisionsrahmen und/oder den Revisionsdeckel angeschlossen. Im übrigen mag die Befestigungseinrichtung verstellbar und/oder auswech- seibar ausgebildet sein, um unterschiedlichen Beplankungen Rechnung zu tragen. Auf diese Weise wird letztendlich nicht die Revisionsvorrichtung als Ganzes an die jeweilige Beplankung bzw. deren Beplankungsstärke angepaßt, sondern lediglich die Befestigungseinrichtung. Hierdurch kann auf eine durchgängig gleiche Revisionsvorrichtung zurückgegriffen werden, also eine solche, die für ganz unterschiedliche Aufbaudicken Verwendung findet.

Es ist nur noch erforderlich, eine Anpassung der Revisionsvorrichtung an die zu verschließende öffnung und deren Flächengröße in der Wand-/Decken- /Bodenverkleidung vorzunehmen. Zu diesem Zweck setzt sich das umlaufende Rahmenprofil zur Definition des Revisionsrahmens und/oder des Revisionsdek- kels vorteilhaft aus Profilstücken zusammen, die unschwer abgelängt und beispielsweise mit Hilfe von Eckverbindern zu dem Revisionsdeckel respektive Revisionsrahmen zusammengesetzt werden können. Jedenfalls erfordert die Erfindung im Allgemeinen keine Anpassung an unterschiedliche Beplankungsstärken mehr, weil diese Anpassung letztlich mit Hilfe der einen oder der mehreren verstellbaren Befestigungseinrichtungen vorgenommen wird.

In der Regel ist die Befestigungseinrichtung an einem Auflageschenkel des Rahmenprofils bzw. Deckelprofils fixiert und überbrückt einen Freiraum zwischen üblicherweise einer Unterseite der Beplankung und dem fraglichen Auflageschenkel. Zu diesem Zweck verfügt die Befestigungseinrichtung über wenigstens

einen Fixierschenkel zum Anschluß an den Revisionsrahmen bzw. den Revisionsdeckel respektive das umlaufende Rahmenprofil oder Deckelprofil. Außerdem mag die Befestigungseinrichtung mit einem Anschlagschenkel zur Festlegung der Beplankung ausgerüstet sein.

Dazu verfugen der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel üblicherweise über eine Fixieraufnahme zur lösbaren Festlegung der Befestigungseinrichtung. Diese Fixieraufnahme nimmt im Allgemeinen den Fixierschenkel der Befestigungseinrichtung lösbar und ggf. verstellbar auf. Darüber hinaus ist die Befesti- gungseinrichtung vorteilhaft mit einer oder mehreren Anschlagaufnahmen ausgerüstet. Die Anschlagaufhahmen dienen zur Halterung und Führung von in die Beplankung eingreifenden Befestigungsmitteln.

Bei der Befestigungseinrichtung handelt es sich größtenteils um eine oder meh- rere im Vergleich zum Revisionsrahmen und/oder Revisionsdeckel umlaufende Leiste(n). Das heißt, die Befestigungseinrichtung setzt sich wie das den Revisionsrahmen respektive den Revisionsdeckel definierende und größtenteils umlaufende Rahmenprofil bzw. Deckelprofil aus einzelnen Teilen zusammen. Bei dem Rahmenprofil bzw. Deckelprofil sind dies die jeweiligen Profilstücke, welche beispielsweise über Eckverbinder miteinander gekoppelt sein mögen. Bei der Befestigungseinrichtung handelt es sich demgegenüber um eine oder mehrere Leisten, die jedoch nicht notwendigerweise über Eck oder allgemein untereinander verbunden sein müssen. Denn die jeweilige Befestigungseinrichtung bzw. Leiste erlangt ihre Halterung und notwendige Stabilität bereits dadurch, daß sie mit dem Fixierschenkel in der Fixieraufhahme lösbar festgelegt ist.

Dabei versteht es sich, daß der Fixierschenkel in der betreffenden Fixieraufnahme größtenteils formschlüssig gehalten wird, um eine einwandfreie Festlegung der Befestigungseinrichtung an dem Rahmenprofil oder Deckelprofil re- spektive dem Revisionsrahmen bzw. Revisionsdeckel zu erreichen. - Es versteht sich ferner, daß der Revisionsrahmen ebenso wie der Revisionsdeckel - einzeln oder kumulativ — jeweils mit einer eigenen Befestigungseinrichtung ausgerüstet sind oder sein können, die durchaus unterschiedlich gestaltet sein mag, um verschiedenen Beplankungsstärken Rechnung zu tragen.

Als Beplankung können generell sämtliche Verkleidungen für Decken-, Wand- und Bodenkonstruktionen in Trocken- und/oder Massivbauweise zum Einsatz kommen, so beispielsweise Gips(karton)platten, Holz(karton)platten, Mineralfaserplatten, Kunststoffplatten, Metallplatten, aber auch Bodenbeläge, Wandver- kleidungen etc.. Bei der Beplankung handelt es sich also größtenteils um Dämmplatten oder dergleichen in der zuvor beschriebenen Ausführungsform.

Der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel sind im Querschnitt vorteilhaft L-förmig und/oder T-förmig und/oder U-förmig ausgeführt. Das gilt dann natürlich auch genauso für das den Revisionsrahmen respektive Revisionsdeckel definierende Rahmenprofil bzw. Decke lprofil. In diesem Zusammenhang ist der kurze L-Schenkel oder der querverlaufene T- Schenkel in der Regel als Auflageschenkel ausgeführt, an welchem die Befestigungseinrichtung vorteilhaft fixiert wird. Dabei überbrückt die Befestigungseinrichtung den Freiraum zwischen der Beplankung und dem Auflageschenkel. Sollte jedoch die Beplankung eine den betreffenden Freiraum gänzlich ausfüllende Stärke aufweisen, so kann auf die Befestigungseinrichtung selbstverständlich auch verzichtet werden, weil diese lösbar und auswechselbar gestaltet ist.

Im übrigen hat es sich bewährt, wenn der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel und/oder die Befestigungseinrichtung als Walz- und/oder Strangpreß- profil aus Stahl, Aluminium, Kunststoff oder vergleichbaren Materialien ausgeführt sind. Auch Kombinationen der vorerwähnten Werkstoffe werden von der Erfindung umfaßt. Die einzelnen sich durch das Walzen bzw. Strangpressen er- gebenden Profilstücke zur Definition des umlaufenden Rahmenprofils bzw. Dek- kelprofils und letztlich des Revisionsrahmens und/oder des Revisionsdeckels können unschwer auf die gewünschte Länge gebracht werden und durch beispielsweise Verkleben, Vernieten, Verschrauben etc. miteinander zu dem Revisionsrahmen respektive Revisionsdeckel verbunden werden. Meistens wird man an dieser Stelle jedoch auf Eckverbinder zurückgreifen, die durch Splinte die jeweiligen Profilstücke formstabil miteinander koppeln. Dabei werden die Eckverbinder vorteilhaft aus dem jeweiligen Profilstück ausgeformt, was die industrielle Fertigung begünstigt.

Ebenso lassen sich die Befestigungseinrichtung bzw. die mehreren Befestigungseinrichtungen in Gestalt der einen oder der mehreren Leisten unschwer walzen

respektive Strangpressen. Auch dies geschieht industriell und mit wahlweise vorgebbarer Länge.

Insgesamt greift die Erfindung auf eine Revisionsvorrichtung zurück, bei wel- eher im Allgemeinen der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel jeweils gleich ausgeführt sind, und zwar unabhängig von der vor Ort geforderten Beplankungsstärke. Einzelne Revisionsvorrichtungen unterscheiden sich also "nur" noch in ihrer jeweiligen Größe. Dadurch sind die Fertigungskosten gegenüber bisherigen Vorgehensweisen deutlich verringert und im übrigen ist die Lager- haltung und Montage vereinfacht. Hierzu trägt ergänzend bei, daß der Revisionsrahmen bzw. Revisionsdeckel regelmäßig aus Stahl mit einer Material stärke von weniger als 1 mm hergestellt wird, so daß auf den bisher eingesetzten und teuren Werkstoff Aluminium größtenteils verzichtet wird.

Um unterschiedliche Beplankungsstärken bzw. Aufbaudicken mit Hilfe der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung beherrschen zu können, kommt eine lösbar an den Revisionsrahmen respektive Revisionsdeckel bzw. das dort realisierte umlaufende Rahmenprofil bzw. Deckelprofil angeschlossene Befestigungseinrichtung zum Einsatz. Je nach der geforderten Beplankungsstärke wird auf eine unterschiedliche Befestigungseinrichtung zurückgegriffen, weil diese im Allgemeinen auswechselbar und ggf. verstellbar ausgeführt ist. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung in einer Aufsicht,

Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch Fig. 1 ,

Fig. 3 den Revisionsdeckel einer weiteren erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung oben: in einer Ansicht gemäß Fig. 2 und unten: in einer Draufsicht und

Fig. 4 eine Befestigungseinrichtung der Revisionsvorrichtung gemäß Fig.

3 in einer perspektivischen Ansicht.

In den Figuren ist eine Revisionsvorrichtung dargestellt, die vorliegend als Revisionsabdeckung ausgeführt ist. In ihrem grundsätzlichen Aufbau verfugt die Re- visionsvorrichtung über einen Revisionsrahmen 1 und einen rahmeninnenseitig in den Revisionsrahmen 1 einsetzbaren Revisionsdeckel 2. Der Revisionsrahmen 1 und der Revisionsdeckel 2 besitzen jeweils ein umlaufendes Rahmenprofil 3 und Deckelprofil 4, welche jeweils zur Aufnahme einer Beplankung 5 geeignet sind. Bei der Beplankung 5 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um Dämmplatten 5, beispielsweise Mineralfaserplatten.

In der Fig. 1 erkennt man noch zwei Scharniere S, mit deren Hilfe der Revisionsdeckel 2 gelenkig in dem Revisionsrahmen 1 gehalten wird und zusätzlich eine Verriegelungseinrichtung V, welche den in geschlossener Stellung befindlichen Revisionsdeckel 2 gegenüber dem Revisionsrahmen 1 verriegelt. Ein umlaufen- der Spalt P zwischen dem Revisionsrahmen 1 und dem Revisionsdeckel 2 mag durch eine im Brandfall expandierende Blähdichtung verschlossen werden, die jedoch im Detail nicht dargestellt ist.

Für die Erfindung von besonderer Bedeutung ist nun eine Befestigungseinrich- tung 6. Tatsächlich kommen insgesamt zwei Befestigungseinrichtungen 6 zum Einsatz, nämlich eine Befestigungseinrichtung 6 für den Revisionsrahmen 1 bzw. zur Festlegung an dessen umlaufenden Rahmenprofil 3 und eine zweite Befestigungseinrichtung 6, welche dem Revisionsdeckel 2 zugeordnet ist und hierzu an dessen umlaufendes Deckelprofil 4 angeschlossen wird. Die Befestigungsein- richtung 6 dient jeweils zur Festlegung der Beplankung 5.

Anhand der Fig. 2 erkennt man, daß mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 6 problemlos unterschiedliche Stärken der Beplankung 5 realisiert werden können. So setzt sich die Beplankung 5 beim Revisionsrahmen 1 aus zwei übereinander an- geordneten Dämmplatten 5, 5' im Beispielfall zusammen, während im Bereich des Revisionsdeckels 2 lediglich eine Dämmplatte 5 zum Einsatz kommt. Um diese unterschiedlichen Beplankungsstärken bzw. Beplankungen 5, 5' einerseits und 5 andererseits beherrschen zu können, ist die jeweilige Befestigungseinrichtung 6 lösbar an den Revisionsrahmen 1 respektive den Revisionsdeckel 2 ange- schlössen und im übrigen auswechselbar und im Bespielfall unterschiedlich aus-

gebildet. Das heißt, je nach Stärke T] der Beplankung 5, 5' bzw. T 2 der Beplankung 5 kommen unterschiedliche Befestigungseinrichtungen 6 zum Einsatz.

Dazu ist die jeweilige Befestigungseinrichtung 6 lösbar an einem Auflageschen- kel 7, 9 fixiert. Der Auflageschenkel 7 gehört zum im Querschnitt L-förmigen Rahmenpro fil 3 zur Definition des Revisionsrahmens 1, während der Auflageschenkel 9 Bestandteil des ebenfalls L-förmigen Deckelprofils 4 für den Revisionsdeckel 2 ist. Der Auflageschenkel 7 formt zusammen mit einem größtenteils rechteckig an diesen angeschlossenen Sichtschenkel 8 das Rahmenprofil 3 für den Revisionsrahmen 1. Zu dem Auflageschenkel 9 des Deckelprofils 4 für den Revisionsdeckel 2 gehört ein ebenfalls rechteckig an diesen angeschlossenen Sichtschenkel 10.

Mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 6 wird jeweils ein Freiraum F zwischen der Beplankung 5, 5'; 5 im Revisionsrahmen 1 respektive Revisionsdeckel 2 und dem zugehörigen Auflageschenkel 7, 9 überbrückt. Weil die Stärke Ti, T 2 der Beplankung 5, 5'; 5 unterschiedlich und den Anforderungen entsprechend gestaltet ist bzw. sein mag, ändert sich auch die Größe des Freiraumes F. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, läßt sich die Befestigungseinrichtung 6 gegen eine andere auswechseln. Dazu verfügt die Befestigungseinrichtung 6 über wenigstens einen Fixierschenkel 6a zum Anschluß an den Revisionsrahmen 1 respektive den Revisionsdeckel 2 und einen Anschlagschenkel 6c zur Befestigung der Beplankung 5 bzw. 5, 5'.

Der Fixierschenkel 6a und der Anschlagschenkel 6c der Befestigungseinrichtung 6 sind durch einen Abstandschenkel 6b miteinander gekoppelt, welcher letztendlich den Abstand zwischen dem Fixierschenkel 6a und dem Anschlagschenkel 6c vorgibt. In Abhängigkeit von der Größe des Freiraumes F muß auch die Länge des Abstandschenkels 6b variiert werden bzw. stellt ein Kriterium für die Aus- wähl der Befestigungseinrichtung 6 dar. In diesem Zusammenhang versteht es sich, daß die Befestigungseinrichtung 6 auch verstellbar ausgebildet sein kann, um die gewünschte Anpassung an die Größe des Freiraumes F zu erreichen. Zu diesem Zweck läßt sich beispielsweise der Abstandschenkel 6b in seiner Länge verändern. Das ist in der Fig. 2 lediglich durch einen Doppelpfeil angedeutet.

Zur Aufnahme der Befestigungseinrichtung 6 bzw. ihres Fixierschenkels 6a sind der Revisionsrahmen 1 respektive der Revisionsdeckel 2 bzw. ihr Rahmenprofil 3 respektive Deckelprofil 4 mit einer Fixieraufnahme 11 ausgerüstet. Tatsächlich wird der Fixierschenkel 6a in der Fixieraufnahme 11 lösbar und zugleich form- schlüssig aufgenommen. Zu diesem Zweck mag die Fixieraufnahme 11 im Ausführungsbeispiel mit einem Einsteckschlitz für den senkrecht vom Abstandschenkel 6b abgekröpften Fixierschenkel 6c verfügen. Auch der Fixierschenkel 6c ist senkrecht vom Abstandschenkel 6b der Befestigungseinrichtung 6 im Querschnitt abgekröpft, so daß die Befestigungseinrichtung 6 im Querschnitt ei- nen Z-förmigen Charakter aufweist.

Eine oder mehrere Anschlagaufnahmen 12 in oder an der Befestigungseinrichtung 6 bzw. am jeweiligen Fixierschenkel 6c sorgen dafür, daß Befestigungsmittel 13 an der Befestigungseinrichtung 6 gehalten und geführt werden. Diese Be- festigungsmittel 13 greifen in die Beplankung 5, 5'; 5 ein und sorgen dafür, daß die Beplankung 5, 5'; 5 an der Befestigungseinrichtung 6 festgelegt wird. Bei der Befestigungseinrichtung 6 handelt es sich um eine (umlaufende) Leiste bzw. einen aus mehreren Leisten zusammengesetzten Rahmen, welcher dem Rahmenprofil 3 und dem Deckelprofil 4 im Ausführungsbeispiel beabstandet folgt und jeweils parallel hierzu verläuft. Selbstverständlich kann die Befestigungseinrichtung 6 auch nur sektionsweise realisiert werden.

Sowohl die Befestigungseinrichtung 6 bzw. die Leiste oder die mehreren Leisten wie auch der Revisionsrahmen 1 bzw. dessen Rahmenprofil 3 und schließlich der Revisionsdeckel 2 respektive dessen Deckelprofil 4 sind als Walz- und/oder Strangpreßprofil ausgeführt. Das ist unschwer möglich, weil der Revisionsrahmen 1 und der Revisionsdeckel 2 im Ausführungsbeispiel im Querschnitt L-för- mig ausgebildet sind und über den jeweiligen Auflageschenkel 7, 9 und Sichtschenkel 8, 10 verfügen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Als Werk- stoff für den Revisionsrahmen 1, den Revisionsdeckel 2 und die Befestigungseinrichtung 6 empfiehlt die Erfindung den Rückgriff auf Stahl. Auch Aluminium oder sogar Kunststoff sind ebenso wie Kombinationen denkbar.

Um den rechten Winkel zwischen jeweiligem Auflageschenkel 7, 9 und Sicht- Schenkel 8, 10 einzustellen und beizubehalten verfügen das Rahmenprofil 3 und das Deckelprofil 4 in ihren Eckbereichen im Querschnitt über jeweilige Querpro-

file bzw. Quersicken 14. Darüber hinaus erkennt man noch in den jeweiligen Sichtschenkel 8, 10 eingebrachte Profilausbildungen 15, welche für die Geradheit des jeweiligen Sichtschenkels 8, 10 sorgen.

Fig. 3 und 4 zeigen den Revisionsdeckel 2 einer weiteren erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung. Die dort gezeigte Befestigungseinrichtung 6 ist insbesondere im Hinblick auf deren Handhabbarkeit sowie deren Robustheit besonders vorteilhaft. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die in Fig. 3 und 4 gezeigte Befestigungseinrichtung 6 für Revisionsdeckel 2 und Revisionsrahmen 1 gleicherma- ßen interessant ist.

Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Befestigungseinrichtung 6 ist mit zwei Abstandschenkeln 6b ausgestattet, die über einen der Beplankung 5 zugeordneten Anschlagschenkel 6c verbunden sind. Im Querschnitt ist die Befestigungseinrich- tung 6 im wesentlichen U- förmig ausgestaltet. Hier und vorzugsweise ist sie ein einstückiges Blechteil.

Am freien Ende eines der Abstandschenkel 6b ist die Befestigungseinrichtung 6 mit einer öse 16 ausgestattet, durch die grundsätzlich ein Verbindungsmittel 17, beispielsweise ein Splint, ein Bolzen o. dgl. steckbar ist.

Der jeweils andere Abstandschenkel 6b ist an seinem freien Ende mit einem Fixierschenkel 6a ausgestattet. In Abhängigkeit von den konstruktiven Randbedingungen kann auf den Fixierschenkel auch verzichtet werden.

Der Revisionsdeckel 2 respektive der Revisionsrahmen bzw. ihr Deckelprofil 4 respektive Rahmenprofil 3 ist auch hier mit einer Fixieraufnahme 11 ausgerüstet. Die Fixieraufnahme 11 ist nichts weiter als ein ausgestanztes Fenster, durch das die öse 16 hindurchführbar ist, bis Anschlagkanten 19 an beiden Seiten der öse 16 an dem jeweiligen Profil 3, 4 in Anlage kommen. Den Aufbau der Befestigungseinrichtung 6 zeigt Fig. 4 in perspektivischer Darstellung.

Es läßt sich der Darstellung in Fig. 3 entnehmen, daß der Fixierschenkel 6a der Befestigungseinrichtung 6 formschlüssig mit dem Deckelprofil 4 in Eingriff steht. Zusätzlich wurde durch die öse 16 ein Verbindungsmittel 17 hindurchgesteckt. Diese Art der Befestigung führt zu einer besonders hohen Robustheit.

In Abhängigkeit von der Art der Befestigung der Beplankung 5 an der Befestigungseinrichtung 6 kann auf das Verbindungsmittel 17 sogar verzichtet werden. Dort ist es nämlich vorgesehen, daß die Beplankung 5 mittels einer Schraube 20 am Anschlagschenkel 6c angeschraubt ist. Da die Schraube 20 mittig am Anschlagschenkel 6c angreift, neigt die Befestigungseinrichtung 6 durch das Gewicht der Beplankung zu einer Drehung in Fig. 3 linksherum. Aufgrund der nach oben abragenden öse 16 ist eine solche Drehung aber nicht möglich, so daß eine entsprechende Selbsthemmung vorliegt.

Die Befestigungseinrichtung 6 läßt sich leicht ein- und ausbauen. Hierfür ist zunächst der Fixierschenkel 6a in Eingriff mit dem Deckelprofil 4 zu bringen. Anschließend wird die Befestigungseinrichtung 6 so verschwenkt, bis die öse 16 durch die Fixieraufnahme 11 hindurchragt. Schließlich wird das Verbindungs- mittel 17 montiert, sofern ein solches Verbindungsmittel überhaupt Verwendung finden soll.