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Title:
INSTALLATION-ELEMENT MOUNTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/108161
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an installation-element mounting system, in particular a heating-circuit-distributor, heating-conduction-distributor, or sanitary-distributor mounting system, comprising at least one wall holder (1) for installation elements (30) having at least one holder main body (10), which has a wall contact surface and at least one holding region (12, 12') for an installation element (30), and comprising at least one installation element (30), in particular at least one heating circuit distribution, heating conduction distributor, or sanitary distributor, having an elongate housing (33), which has a cross-section that is complementary to the holding region (12, 12') at least in some sections and can be interlockingly accommodated in a holding region (12, 12') of the wall holder (1), wherein the holding region (12, 12') of the wall holder (1) has a C-shaped profile, which interlockingly engages around a section (32) of the installation element (30).

Inventors:
BAUR-DÜRR STEPHAN (DE)
KRÖBER CARSTEN (DE)
KOCH KLAUS PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/002050
Publication Date:
June 29, 2017
Filing Date:
December 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
International Classes:
F16L3/02; F16L3/13; F24D3/10; F16L41/03
Foreign References:
US4927103A1990-05-22
US20120312404A12012-12-13
US20120286506A12012-11-15
EP2674681A12013-12-18
DE19912617A12000-09-28
DE3043422A11982-07-08
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Claims:
Patentansprüche

1. Installationselement-Montagesystem, insbesondere Heizkreisverteiler-, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler-Montagesystem, umfassend

(a) mindestens eine Wandhalterung (1) für Installationselemente (30) mit mindestens einem Halterungsgrundkörper (10), der eine Wandauflagefläche und mindestens einen Aufnahmebereich (12, 12') für ein Installationselement (30) aufweist; und

(b) mindestens ein Installationselement (30), insbesondere mindestens einen Heizkreisverteiler, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler, mit einem länglichen Gehäuse (33), das einem zumindest abschnittsweise zum Aufnahmebereich (12, 12') komplementären Querschnitt aufweist und unter Formschluss in einen Aufnahmebereich (12, 12') der Wandhalterung (1) aufnehmbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (12, 12') der Wandhalterung (1) eine C-förmige Profilierung aufweist, die einen Abschnitt (32) des Installationselements (30) formschlüssig umgreift.

Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aufnahmebereich (12, 12') der Wandhalterung (1 ) im Querschnitt im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet ist; und das längliche Gehäuse (33) des Installationselements (30) mindestens einen Abschnitt (32) mit im Wesentlichen kreisförmigen, zum kreisbogenförmigen Aufnahmebereich (12, 12') komplementären Querschnitt aufweist.

Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreisbogen des Aufnahmebereichs (12, 12') einen Mittelpunktswinkel im Bereich von 200° bis 340° aufweist.

Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen kreisförmige Abschnitt (32) des Installationselements (30) erhaben am länglichen Gehäuse (33) ausgebildet ist.

5. Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationselement (30) modular aufgebaut ist und der im Wesentlichen kreisförmige Abschnitt (32) zumindest im Verbindungsbereich zweier Module (31 , 3Γ) des In- stallationselements (30) ausgebildet ist.

6. Installationselement-Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (12, 12') mindestens einen starren Bereich (13) und mindestens einen beweglichen Bereich (14) umfasst, die einstückig am Halte- rungsgrundkörper (10) ausgebildet sind.

7. Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Bereich (13) des Aufnahmebereichs (12, 12') durch ein Befestigungs- mittel (16) festlegbar ist, das im Auslieferungszustand der Wandhalterung (1) vorzugsweise einstückig zur Wandhalterung (1) ausgebildet ist.

8. Installationselement-Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationselement (30) mindestens ein Rastelement auf- weist, die mit einer komplementären Rastaufnahme (121) des Aufnahmebereichs (12,

12') in Eingriff bringbar ist.

9. Installationselement-Montagesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement des Installationselements (30) am Wesentlichen kreisförmige Ab- schnitt (32) des Installationselements (30) ausgebildet ist.

10. Installationselement-Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (12, 12') mindestens ein Rastelement aufweist, die mit einer komplementären Rastaufnahme des im Wesentlichen kreisförmige Abschnitts (32) des Installationselements (30) in Eingriff bringbar ist.

Description:
Installationselement-Montagesystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Installationselement-Montagesystem, insbesondere ein Heizkreisverteiler-, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler-Montagesystem, das mindestens eine Wandhalterung für Installationselemente, insbesondere mindestens einen Heizkreisverteiler, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler, mit einem länglichen Gehäuse, das einem zumindest abschnittsweise zum Aufnahmebereich komplementären Querschnitt aufweist und unter Formschluss in einen Aufnahmebereich der Wandhalterung aufnehmbar ist, umfasst.

Derartige Montagesysteme sind beispielsweise aus der DE 199 12 617 A1 bekannt. Die darin beschriebene Wandhalterung für Heizkreisverteiler umfasst einen Grundkörper mit länglicher Erstreckung, der zwei Aufnahmen für beabstandet voneinander anbringbare Heizkreisverteiler umfasst. Jeder Aufnahme sind passende Bügelelemente zugeordnet, die zusammen mit den Aufnahmebereichen jeweils einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Heizkreisverteilers bilden. Optional kann zwischen dem Bügelelement und Grundkörper ein Anpassungskeil eingesetzt werden. Grundkörper, Bügelelement und Anpassungskeil sind aus Kunststoff spritzgegossene Elemente. Ihre Montage erfolgt mittels Spannelementen, beispielsweise mittels Schrauben. Nachteilig an dem Wandhalter wird gesehen, dass es sich dabei um ein mehrteiliges Element handelt, so dass lose Teile an die Montagestelle transportiert werden müssen, die an der Montagestelle verlorengehen können. Darüber hinaus ist der durch die Bügelelemente starr in der in der DE 199 12 617 A1 beschriebenen Wandhalterung festgelegt, so dass der Anschluss von an den Heizkreisverteiler anzuschließenden Rohren unter eingeschränkten Raumverhältnissen zu erfolgen hat. Durch eine axial wirkende Zugkraft kann der Heizkreisverteiler jedoch in Richtung seiner Längsachse aus dem Wandhalter herausgezogen werden.

Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Installationselement-Montagesystem, insbesondere für Heizkreisverteiler, zur Verfügung zu stellen, das zumindest einen der beschriebenen Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Installationselement-Montagesystem einen einfachen Aufbau besitzen und einen festen Sitz des Installationselements in der Wandhalte- rung aufweisen. Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Installationselement- Montagesystem kostengünstig herstellbar sein.

Diese und andere Aufgabe werden durch ein Installationselement-Montagesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystem sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass ein stabiler Sitz des Installationselements in der Wandhalterung dadurch erzielt werden kann, dass der Aufnahmebereich der Wandhalterung eine C-förmige Profilierung besitzt. Diese C-förmige Profilierung des Aufnahmebereichs bewirkt, dass der Aufnahmebereich das Installationselement in zwei Raumrichtungen formschlüssig umgreifen kann. Dadurch wird neben dem Verhindern des Herausziehens des Installationselements aus dem Aufnahmebereich heraus auch ein Herausziehen in axialer Richtung verhindert. Damit kann auch ein Verschieben des Installationselements nach seiner Montage in Richtung seiner Längsachse verhindert werden.

Dementsprechend liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Installationselement-Montagesystems, insbesondere eines Heizkreisverteiler-Montagesystems, insbesondere Heizkreisverteiler-, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler-Montagesystem, das mindestens eine Wandhalterung für Installationselemente mit mindestens einem Halte- rungsgrundkörper, der eine Wandauflagefläche und mindestens einen Aufnahmebereich für ein Installationselement aufweist, und mindestens ein Installationselement, insbesondere mindestens einen Heizkreisverteiler, Heizleitverteiler- oder Sanitärverteiler, mit einem länglichen Gehäuse, das einem zumindest abschnittsweise zum Aufnahmebereich komplementären Querschnitt aufweist und unter Formschluss in einen Aufnahmebereich der Wandhalterung aufnehmbar ist, wobei der Aufnahmebereich der Wandhalterung eine eiförmige Profilierung aufweist, die einen Abschnitt des Installationselements formschlüssig umgreift.

Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems kann es sich als günstig erweisen, wenn mindestens ein Aufnahmebereich der Wandhalterung im Querschnitt im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet ist; und das längliche Gehäuse des Installationselements mindestens einen Abschnitt mit im Wesentlichen kreisförmigen, zum kreisbogenförmigen Aufnahmebereich komplementären Querschnitt aufweist. In einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems ist ein vereinfachter Anschluss von Funktionselementen, insbesondere von Rohren, an das Installationselement, insbesondere an den Heizkreis, Heizleit- oder Sanitärverteiler ermöglicht. Die kreisförmige Geometrie des Aufnahmebereichs und des darin aufgenommenen Abschnitts des Installationselements ermöglicht ein Drehen des Installationselements im in der Wandhalterung montierten Zustand. Dadurch kann das Installationselement zum Anschluss von Funktionselementen, insbesondere von Rohren, so gedreht werden, dass die Anschlussstücke für die Funktionselemente frei zugänglich sind. Nach erfolgtem Anschluss der Funktionselemente kann das Installationselement dann zurück gedreht werden.

Es kann auch bevorzugt sein, wenn der Kreisbogen des Aufnahmebereichs einen

Mittelpunktswinkel im Bereich von 200° bis 340°, vorzugsweise im Bereich von 240° bis 310° und insbesondere etwa 270°, aufweist. Wird das Installationselement von einem derartigen kreisbogenförmigen Aufnahmebereich umschlossen, ist das Installationselement dabei hinreichend fest in den Aufnahmebereich aufgenommen, um eine stabile Verbindung zu bilden. Gleichzeitig kann Material am Halterungsgrundkörper eingespart werden.

Es kann auch günstig sein, wenn der im Wesentlichen kreisförmige Abschnitt des Installationselements erhaben am länglichen Gehäuse ausgebildet ist. Auch diese Ausgestaltung trägt dazu bei, dass sich das im Halterungsgrundkörper montierte Installationselement nach seiner Montage in Richtung seiner Längsachse nicht mehr verschieben lässt bzw. dieser Effekt weiter verstärkt ist.

Zusätzlich oder alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, wenn das Installationselement mo- dular aufgebaut ist und der im Wesentlichen kreisförmige Abschnitt zumindest im Verbindungsbereich zweier Module des Installationselements ausgebildet ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Module des Installationselements nicht ungewollt voneinander getrennt werden.

Es kann sich auch als nützlich erweisen, wenn der Aufnahmebereich einen starren Bereich und einen beweglichen Bereich umfasst, die einstückig am Halterungsgrundkörper ausgebildet sind. Dies vereinfacht die Montage des Installationselements am Halterungsgrundkörper weiter. Dabei ist es bevorzugt, wenn der bewegliche Bereich des Aufnahmebereichs durch ein Befestigungsmittel festlegbar ist, dass im Auslieferungszustand der Wandhalterung vorzugsweise einstückig zur Wandhalterung ausgebildet ist. In diesem Fall ist einen Befestigung des Installationselements an der Wandhalterung ohne auf der Baustelle mitzuführende Losteile möglich.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn der Halterungsgrundkörper in mindestens einem Aufnahmebereich mindestens ein Dehnungselement aufweist. Dadurch wird dem Halterungsgrundkörper eine gewisse Flexibilität verliehen, durch die das erfindungsgemäße Installationselement-Montagesystems in einem Zustand, in dem das Installationselement in den Aufnahmebereich aufgenommen und festgelegt ist, noch im Aufnahmebereich drehbar ist, um ein Anschließen von Funktionselementen, beispielsweise Rohren, an dem Installationselement zu erleichtern. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn mindestens ein Dehnungselement als Dehnungsfuge oder Dehnungsspalt ausgebildet ist. Vorzugsweise erstreckt sich diese Dehnungsfuge im geschlossenen Zustand des Aufnahmebereichs zwischen dem starren Bereich und dem beweglichen Bereich des Aufnahmebereichs.

Es kann auch günstig sein, wenn der das Installationselement mindestens ein Rastelement aufweist, die mit einer komplementären Rastaufnahme des Aufnahmebereichs in Eingriff bringbar ist. Dabei ist es bevorzugt, dass das Rastelement des Installationselements am Wesentlichen kreisförmige Abschnitt des Installationselements ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird das Installationselement in seiner gewünschten Position im Aufnahmebereich des Halterungsgrundkörpers festlegbar. Alternativ dazu kann dies auch dadurch realisiert werden, dass der Aufnahmebereich mindestens ein Rastelement aufweist, die mit einer komplementären Rastaufnahme des im Wesentlichen kreisförmige Abschnitts des Installationselements in Eingriff bringbar ist.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wandhalterung und des erfindungsgemäßen Installationselements hat sich Spritzgießen als bevorzugte Art der Herstellung erwiesen. Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (insbesondere HDPE), Polyamid (PA; insbesondere Polyamid-6 und Polyamid-6,6) und Polypropylen (insbesondere statistisches Polypropylen PP-R) oder Blends der genannten Polymermaterialien dienen als bevorzugte Materialien für die erfindungsgemäße Wandhalterung und das erfindungsgemäße Installationselement. Die genannten Polymermaterialien oder Blends können auch in faserverstärkter, insbesondere glasfaserverstärkter Ausführung zum Einsatz kommen.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Wandhalterung für

Installationselemente eines Installationselement-Montagesystems gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Aufnahmebereichs der in Fig. 1 dargestellten Wandhalterung;

Fig. 3 eine partielle perspektivische Ansicht zweier Module eines Installationselements einer Ausführungsform des Installationselement-Montagesystems gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmebereichs der in Fig. 1 dargestellten Wandhalterung mit darin aufgenommenem Installationselement gemäß Fig. 3.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Wandhalterung 1 für Installationselemente 30 eines Installationselement-Montagesystems gemäß der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Wandhalterung 1 für Installationselemente 30, insbesondere für Heizkreisverteiler, umfasst einen Halterungsgrundkörper 10. Der Halterungsgrundkörper 10 ist vorzugsweise länglich ausgebildet und verfügt über eine vorzugsweise ebene Wandauflagefläche. Im Bereich seiner beiden Enden weist der Halterungsgrundkörper 10 jeweils eine Durchgangsbohrung 21 , 21' auf. Durch die Durchgangsbohrungen 21 , 21 ' können Befestigungselemente wie Schrauben geführt werden, um den Halterungsgrundkörper 10 an einer Wand oder einer entsprechenden Tragstruktur zu befestigen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann dies auch über eine zentrale Durchgangsbohrung erfolgen, die sich etwa in der Mitte oder im Schwerpunkt der Wandhalterung 1 befindet.

An der der Wandauflagefläche gegenüberliegenden Seite weist der Halterungsgrundkörper 10 zwei voneinander beabstandete Aufnahmebereiche 12, 12' auf. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind beide Aufnahmebereiche 12, 12' der Wandhalterung im Querschnitt im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Kreisbogen der Aufnahmebereiche 12, 12 ' in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einen Mittelpunktswinkel im Bereich von etwa 270° aufweist. In alternativen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems können die Kreisbögen der Aufnahmeberei- che 12, 12 ' einen Mittelpunktswinkel im Bereich von 200° bis 340° aufweisen, wobei die Mittelpunktswinkel der Aufnahmebereiche 12, 12 ' eines Halterungsgrundkörpers 10 gleich oder verschieden groß sein können. Durch einen Mittelpunktswinkel der Aufnahmebereiche 12, 12 ' in diesem Bereich wird das in den jeweiligen Aufnahmebereich 12, 12' aufzunehmende Installationselemente 30 hinreichend weit umgriffen, um eine stabile Aufnahme des Installationselements 30 in den jeweiligen Aufnahmebereich 12, 12' zu gewährleisten.

Gleichzeitig kann Material am Halterungsgrundkörper eingespart werden. Der im Querschnitt im Wesentlichen kreisbogenförmige Abschnitt des jeweiligen Aufnahmebereichs 12, 12" weist bevorzugt eine Rastaufnahme 121 auf (Fig. 2), alternativ auch ein Rastelement.

Die beiden Aufnahmebereiche 12, 12 ' werden jeweils aus einem in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform oben angeordneten starren Bereich 13 und einem in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform unten angeordneten, beweglichen Bereich 14 gebildet, wie in Fig. 2 gut zu erkennen ist, die eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Aufnahmebereichs 12 der in Fig. 1 dargestellten Wandhalterung 1 im geschlossenen Zustand des Aufnahmebereichs 12 zeigt. Der starre Bereich 13 und der bewegliche Bereich 14 sind einstückig an den Halterungsgrundkörper 10 angeformt, wobei dies im Falle des beweglichen Bereichs 14 über ein scharnierartiges Gelenkelement 15 erfolgt, das eine drehende Beweglichkeit des beweglichen Bereichs 14 zum Schließen des jeweiligen Aufnahmebereiche 12, 12 ' gewährleist. Die beiden im Wesentlichen kreisbogenförmige Aufnahmebereiche 12, 12 ' der Wandhalterung 1 sind mit einer C-förmige Profilierung ausgestaltet. Der bewegliche Teil 14 kann durch ein Befestigungsmittel 16, beispielsweise ein Bolzen, ein Stift, eine Schraube und dergleichen, am Halterungsgrundkörper 10 festgelegt werden (Fig. 4). In bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems ist im Auslieferungszustand der Wandhalterung 1 an den Halterungsgrundkörpers 10 je Aufnahmebereich 12, 12 ' ein Befestigungsmittel 16 einstückig und abtrennbar angeformt. Dabei handelt es sich bevorzugt um einen Kunststoffstift, der nach dem Abtrennen vom Halterungsgrundkörper 10 den beweglichen Teil 14 vorzugsweise irreversibel am Halterungsgrundkörper 10 festlegt. In diesem Fall ist einen Befestigung des Installationselements 30 an der Wandhalterung 1 ohne Losteile möglich.

Zwischen dem starren Bereich 13 und dem beweglichen Bereich 14 der Aufnahmebereiche 12, 12' befindet sich jeweils ein Dehnungselement, der in der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems als Dehnungsspalt 17 ausgebildet ist. Dadurch erhält der jeweilige Aufnahmebereich 12, 12' des Halterungs- grundkörpers 10 eine gewisse Flexibilität. Damit bleibt ein in den jeweiligen Aufnahmebereich 12, 12 ' aufgenommenes Installationselement 30 noch im Aufnahmebereich 12, 12 ' drehbar, um ein Anschließen von Funktionselementen, beispielsweise Rohren, an dem Installationselement 30 zu erleichtern.

In Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht eines Installationselements 30 gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems gezeigt. Das Installationselement 30 ist modular aufgebaut, wobei in Fig. 3 der Verbindungsbereich zweier Module 31 , 31 ' dargestellt ist. Derartige als Heizkreisverteiler ausgebildete Installationselemente 30 sind grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus der DE 30 43 422 C2. Derartige Heizkreisverteiler sind vorzugsweise aus mehreren, zueinander identischen Modulen 31 , 3Γ aufgebaut. Im zusammengesetzten Zustand ergeben mehrere derartige Module 31 , 3Γ ein längliches Gehäuse 33, in dessen Mittellängsachse eine zentrale Bohrung vorhanden ist. An einander gegenüberliegenden Seiten des länglichen Gehäuses 33 sind Anschlusselemente 311 , 312 für eine Rohrleitung und gegenüberliegend ein Ventil und Zubehör angeordnet.

Im Verbindungsbereich zwischen den beiden Modulen 31 , 31 ' befindet sich ein Abschnitt 32 mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, der in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erhaben zum länglichen Gehäuse 33 des Installationselements 30, 30'ausgebildet ist. Der Abschnitt 32 mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt weist vorzugsweise eine Rastelement (nicht dargestellt) auf, die zu der Rastaufnahme 121 des Aufnahmebereichs 12, 12 ' komplementär und mit dieser in Eingriff bringbar ist. In alternativen Ausführungsformen kann das Installationselement 30 an dem Abschnitt 32 mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt auch eine Rastaufnahme aufweisen, die zu einem entsprechenden Rastelement des jeweiligen Aufnahmebereichs 12, 12 ' komplementär und mit diesem in Eingriff bringbar ist. An den Randbereichen des Abschnitt 32 befinden sich Aussparungen, die eine verbesserte Aufnahme des Abschnitts 32 in der C-förmigen Profilierung der Aufnahmebereiche 12, 12 ' erlauben.

Bevorzugt umfasst ein erfindungsgemäßes Installationselement-Montagesystem zwei derartige Installationselemente 30 sowie zwei Wandhalterungen 1 , in deren Aufnahmebereiche 12, 12' die Installationselemente 30 jeweils aufgenommen sind. Zur Montage eines derartigen erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems an einer Wand oder einer entsprechenden Tragstruktur wird zunächst der Halterungs- grundkörper 10 der Wandhalterung 1 mittels durch die Durchgangsbohrungen 21 , 21 ' geführter Schrauben an der Wand oder der Tragstruktur festgelegt, wobei die Wandauflagefläche entsprechend zur Wand oder zur Tragstruktur gerichtet ist. Danach wird zunächst ein Installationselement 30 in den oberen Aufnahmebereich 12 des Halterungsgrundkör- pers 10 aufgenommen. Dazu wird zunächst Abschnitt 32 mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt des Installationselements 30 in den starren Bereich 13 des oberen Aufnahmebereichs 12 der Wandhalterung 1 eingelegt, der eine zum Abschnitt 32 komplementäre, im Querschnitt im Wesentlichen kreisbogenförmige Ausgestaltung besitzt. Das Installationselement 30 wird nun solange im Aufnahmebereich 12 gedreht, bis das Rastelement des Abschnitts 32 in die dazu komplementäre Rastaufnahme 121 des Aufnahmebereichs 2 eingreift. Dann wird der bewegliche Bereich 14 des Aufnahmeabschnitt an das Installationselement 30 herangedrückt und durch ein Befestigungselement 16 (Fig. 4), beispielsweise eine Schraube oder ein einstückig und abtrennbar mit dem Halterungsgrund- körper 10 ausgebildeter Befestigungsstift, am starren Bereich 13 des Aufnahmeabschnitts 12 festgelegt. Das Installationselement 30 ist am Abschnitt 32 mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt nun unter Formschluss vom starren Bereich 13 und beweglichen Bereich 14 des Aufnahmebereichs 12 umgriffen. Darüber hinaus umgreift die C-förmige Profilierung des Aufnahmebereichs 12 den dazu komplementären Abschnitt 32 des Installationselements 30. Dadurch wird das im Aufnahmebereich 12 aufgenommene Installationselement 30 in zwei Richtungen umgriffen, so dass ein Verschieben des in den Aufnahmebereich 12 aufgenommenen Installationselements 30 in Richtung seiner Längsachse sowie ein Herausnehmen des Installationselements 30 aus der Wandhalterung 1 ohne übermäßigen Kraftaufwand wirksam verhindert ist. In entsprechender Weise wird ein zweites Installationselement 30 im unteren Aufnahmebereich 12' des Halterungsgrundkörpers 10 festgelegt. In der Wandhalterung 1 aufgenommen sind die beiden Installationselemente 30, 30' in horizontaler und in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet.

Zur Herstellung der Wandhalterung 1 und des Installationselements 30 des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems hat sich Spritzguß als bevorzugte Herstellungsmethode erwiesen. Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (insbesondere HDPE), Polyamid (PA; insbesondere Polyamid-6 und Polyamid-6,6) und Polypropylen (insbesondere statistisches Polypropylen PP-R) oder Blends der genannten Polymermaterialien, vorzugsweise jeweils in faserverstärkter, insbesondere glasfaserverstärkter Ausführung, dienen als bevorzugte Materialien für die Wandhalterung 1 und das Installationselement 30 des erfindungsgemäßen Installationselement-Montagesystems.

Zum Anschluss von Funktionselementen, beispielsweise von Rohren, an das Installationselement 30 wird das Befestigungselement 16 nur lose in den starren Bereich 13 des Aufnahmebereichs 12 eingeführt. Dann wird das Installationselement 30 im Anschlussbereich so gedreht, dass die Anschlusselemente 31 1 , 31 Γ des Installationselements 30 vom Halte- rungsgrundkörper 10 wegweisen und leicht zugänglich sind. Daraufhin können die Funktionselemente an die Anschlusselemente 311 , 311 ' des Installationselements 30 angeschlossen werden. Abschließend wird das Installationselement 30 soweit im Aufnahmebereich 12 zurückgedreht, bis das Rastelement des Abschnitts 32 in die dazu komplementäre Rastaufnahme 121 des Aufnahmebereichs 12 eingreift und in diesem Zustand wird das Befestigungselement 16 festgezogen. In analoger Weise kann der Anschluss von Funktionselementen, wie z. B. von Rohren, an das weitere Installationselement 30' im unteren Anschlussabschnitt 12 'erfolgen.

Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsform im Detail erläutert. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.

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