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Title:
INSTALLATION FOR MANUFACTURING AND/OR ASSEMBLING COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/008002
Kind Code:
A1
Abstract:
An installation (1) for machining and/or assembling components (2) comprises workpiece supports (3) provided with receivers (4) for holding the components (2). The workpiece supports (3) are guided on a vertical and/or lateral guideway (24, 25) and are connected to a feed device (6). The workpiece supports (3) are provided with support cylinders (28) which are guided on the vertical and/or lateral guideway (24, 25). A pressing device (78) arranged between the workpiece support (3) and one of the two lateral guideways (24, 25) or between one lateral guideway and the platen on which it is supported exerts a pressure in the direction of the opposite lateral guide way - arrow (81).

Inventors:
STICHT WALTER (AT)
Application Number:
PCT/AT1989/000022
Publication Date:
September 08, 1989
Filing Date:
March 03, 1989
Export Citation:
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Assignee:
STICHT WALTER (AT)
International Classes:
B23Q1/26; B23Q1/40; B23Q5/38; B23Q7/14; (IPC1-7): B23Q1/26; B23Q7/14; B23Q5/38
Foreign References:
GB2153767A1985-08-29
FR2522565A11983-09-09
CH406977A1966-01-31
DE2838686A11979-03-08
DE3211444A11983-09-29
DE818295C1951-10-25
FR2544647A11984-10-26
US3998316A1976-12-21
US4158315A1979-06-19
DE3423390A11986-01-02
FR2527965A11983-12-09
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Anlage zur Bearbeitung und bzw. oder Montage von Bau¬ teilen mit Werkstückträgern, die mit Aufnahmen zur Halterung von Bauteilen versehen sind, bei der die Werkstückträger auf einer Höhen und bzw. oder Seitenführungsbahn geführt und mit einer Vorschubvorrichtung in Eingriff stehen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Werkstückträger (3) mit Stützrollen (28) ver¬ sehen ist, die auf der Höhen und bzw. oder Seitenführungsbahn (24,25) geführt sind und daß zwischen dem Werkstückträger (3) und einer der beiden Seitenführungsbahnen oder zwischen einer Seitenführungsbahn und einem diese aufnehmenden Maschinentisch eine Anpreßvorrichtung (78) vorgesehen ist, die eine in Rich¬ tung der gegenüberliegenden Seitenführungsbahn gerichtete An¬ preßkraft Pfeil (81) ausübt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstückträger (3) eine von der Höhen bzw. oder Seitenfüh¬ rungsbahn (24,25) getrennte Vorschubvorrichtung (6) zugeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsbahn (24,25) durch längs der Führungsbahn mit im Abstand voneinander angeordneten Stützrollen (28) gebil¬ det ist, die auf in etwa senkrecht zur Oberseite der Gehäuse teile (8) verlaufenden Achsen gelagert sind.
4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (28) beidseits einer Transportkette (5) angeordnet sind.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (28) einer Seiten¬ fläche (30) der Transportkette (5) zugeordnet sind und der gegenüberliegenden Längsseite eine Anpreßvorrichtung (78) zum Ausüben einer in Richtung der Stützrollen (28) gerichteten Druckkraft Pfeil (32) angeordnet ist.
6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (78) durch in radialer Richtung elastische Druckrollen (29) gebildet ist und eine Distanz (59) zwischen einer entspannten Druckrolle (29) und der gegenüberliegenden Seitenführungsbahn (25) kleiner ist als eine Breite (60) der Transporkette (5) bzw. der mit diesen gekuppelten Werkstückträger (3).
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (29) und Stützrol¬ len (28) in Förderrichtung Pfeil (22) der Transportkette (5) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (29) und bzw. oder die Stützrollen (28) mit einem Antrieb (92), z. B. einen An¬ triebsmotor (58) oder einem Ketten oder Riemenantrieb, gekup pelt sind.
9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (3) als Ketten¬ glieder ausgebildet sind und über parallel zu einer Transport ebene und senkrecht zur Förderrichtung Pfeil (22) verlau¬ fende Kettenbolzen (34) miteinander zu einer Transportkette (5) verbunden sind und daß der Transportkette (5) eine durch einen Schrittschaltantrieb gebildete Vorschubvorrichtung (6) zugeord¬ net ist.
10. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (3) mit einer umlaufenden Transportkette (5) gelenkig verbunden sind und daß der Transportkette (5) ein als Schrittschaltantrieb ausgebil¬ deter Vorschubvorrichtung (6) zugeordnet ist.
11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis !0, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der am Werkstück¬ träger (3) angeordneten Druckrollen (29) mit einem Vorschuban¬ trieb z.B. einem Motor (96) verbunden sind, der mit einer am Werkstückträger (3) angeordneten Speichereinrichtung (97) ver bunden ist, die mit einer Kupplungsvorrichtung für eine Versor¬ gungseinrichtung (98) verbunden ist und daß in zumindest einer Arbeitsstation eine mit der Kupplungsvorrichtung verbundene An¬ schlußvorrichtung von einem weiteren Energiesystem vorgesehen ist.
12. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkstückträgern (3) auf der der Transportebene zugewandten Unterseite Reibrollen (100) einer Vorschubvorrichtung (6) zugeordnet sind, die um parallel zur Transportebene und senkrecht zur Förderrichtung Pfeil (22) verlaufende Achsen rotieren.
13. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkstückträger (3) parallel zur Förderrichtung Pfeil (22) Seitenführungsbahnen (24,25) an¬ geordnet sind und daß die mit den Seitenführungsbahnen (24,25) zusammenwirkenden Führungselement (80) quer zur Förderrichtung Pfeil (22) verstellbar am Gehäuseteil (8) angeordnet und mit einer Anpreßvorrichtung (78) versehen sind.
14. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der Länge der Seiten¬ führungsbahn (24,25) eine Anpreßvorrichtung (78) zugeordnet ist.
15. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (84) der Werk 3δ stückträger (3) Mitnehmer (111) angeordnet sind, insbesondere Zahnstangen, welchen und mit diesen im Eingriff stehende Treib¬ räder (110), insbesondere Zahnräder, zugeordnet sind.
16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (3) mehrteilig ausgebildet ist und einem Teil, insbesondere dem Unterteil (104), Laufrollen (33) zugeordnet sind und in einem weiteren Teil, insbesondere dem Oberteil (103), Aufnahme (4) für den Bauteil (2) angeordnet sind.
17. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß den mehrteiligen Werkstückträgern (3) die Teile gegeneinander positionierende Einrichtungen zuge ordnet sind.
18. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (107) der Laufrol¬ len (33) drehsymetriseh zu der Teilungsebene der Werkstückträ ger angeordnete sind.
Description:
Anlage zur Bearbeitung und bzw. oder Montage von Bauteilen

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Bearbeitung und bzw. oder Montage von Bauteilen, mit Werkstückträgern, die mit Aufnahmen zur Halterung von Bauteilen versehen sind und die auf einer Höhen- und oder Seitenführungsbahn geführt und mit einer Vor¬ schubvorrichtung in Eingriff stehen.

Bei derartigen Anlagen wird grundsätzlich zwischen sogenannten lose verketteten und starr verketteten Anlagen unterschieden. Bei den lose verketteten Anlagen werden die Werkstückträger völlig unabhängig voneinander entlang der Anlage bewegt und es ist bei Ausfall einer Vorrichtung in einer einzigen Arbeits- Station die Tätigkeit in den anderen Arbeitsstationen über einen gewissen Zeitraum nahezu nicht beeinflußt. Bei den starr verket¬ teten Anlagen sind die Werkstückträger miteinander bewegungsver- bunden, sodaß bei Störungen im Bereich einer Arbeitsstation alle Werkstückträger und alle Arbeitsstationen blockiert sind. Jede der beiden Anlagetypen hat ihr spezielles Einsatzspecktrum, wo¬ bei die starr verketteten Anlagen dort eingesetzt werden, wo nur wenige Arbeitsstationen miteinander verkettet sind, da sich der Gesamtnutzungsgrad aus einer Multiplikation der Nutzungsgrade der einzelnen Arbeitsstationen ergibt. Die lose verketteten An- lagen werden meistens für die Verkettung einer Vielzahl von Ar-

beitsstationen beispielsweise bis zu 40 Arbeitsstationen und mehr eingesetzt, da dort der Nutzungsgrad ein Mischwert aus den einzelnen Störf allen ist und sich nicht aus einer Multiplikation der Nutzungsgrade in den Einzel Stationen zusammensetzt.

Es sind bereits viele verschiedene Anlagen mit loser Verkettung - beispielsweise gemäß DE-OS 3502868, DE-OS 3502820, DE-OS 3411 452, DE-OS 3304091, DE-PS 2756422 des gleichen Anmel¬ ders - bekannt geworden, die sich für die Verkettung einer Viel- zahl von Arbeitsstationen in der Praxis bewährt haben. Die Werk¬ stückträger sind dabei jeweils unabhängig voneinander auf Höhen- und Seitenführungsbahnen geführt, wobei durch eine entsprechende Verwendung von an den Seitenflächen der Werkstückträger ange¬ preßten Förderrollen eine kombinierte Seiten- und Höhenführung mit einer Vorschubvorrichtung sichergestellt wird. Dadurch wird über den gesamten Verlauf einer derartigen Anlage eine exakte Positionierung der Werkstückträger im Zusammenwirken mit der An¬ triebsvorrichtung erreicht.

Desweiteren sind starr verkettete Anlagen, bei welchen die ein¬ zelnen Werkstückträger über Förderketten verbunden sind - gemäß DE-OS 2640593 - bekannt. Bei derartigen Anlagen war es bis jetzt schwierig, diese serienmäßig herzustellen, bzw. jeweils an einen unterschiedlichen Bedarf mit unterschiedlicher Anzahl von Arbeitsstationen anpassen zu können. Darüber hinaus war das Ein¬ richten der Kette auf die in den Arbeitsstationen angeordneten Montage- bzw. Bearbeitungsvorrichtungen schwierig.

Die weiters bekannten starr verketteten Anlagen zur Bearbeitung und Montage von Bauteilen werden durch Drehtische gebildet, die gegebenenfalls auch über zusätzliche Transporteinrichtungen mit¬ einander verkettet werden können - z.B. gemäß DE-OS 31 34195. Derartige starr verkettete Anlagen, die durch Drehtische gebil¬ det sein können, sind nachträglich um zusätzliche Arbeitssta- tionen nicht erweiterbar und bedürfen eines großen Platzaufwan-

des, vor allem bei der Anordnung von mehreren Arbeitsstationen hintereinander. Weiters ist die Zugänglichkeit, der Aufbau und auch die Wartung durch die kompakte Anordnung der im Inneren des Drehtisches angeordneten Montage- und Handhabungsvorrichtungen bzw. Bearbeitungsvorrichtungen schwierig.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An¬ lage zur Bearbeitung und bzw. oder zur Montage von Bauteilen zu schaffen, die in technisch einfacher Weise Werkstückträger und Führungseinrichtungen für Werkstückträger vorsieht, die das System an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassungsfähig macht. Darüber hinaus soll es mit derartigen Anlagen auch mög¬ lich sein übliche starre Bearbeitungs- und bzw. oder Montage¬ systeme, die angepaßt an einen einzigen Anwendungsfall konzi- piert werden, zu ersetzen.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Werk¬ stückträger mit Stützrollen versehen ist, die auf der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn geführt sind und daß zwischen dem Werkstückträger und einer der beiden Seitenführungsbahnen oder zwischen einer Seitenführungsbahn und einem diese aufnehmenden Maschinentisch eine Anpreßvorrichtung vorgesehen ist, die eine in Richtung der gegenüberliegenden Seitenführungsbahn gerichtete Anpreßkraft - Pfeil 81 - ausübt, wodurch es möglich ist, den Werkstückträger an jeder Stelle seines Vorschubweges eine exakt definierte Lage zu geben und damit auch die für die Bearbeitung und bzw. oder den Einsatz von Bearbeitungs- und bzw. oder Mon¬ tageeinrichtungen erforderliche Geräte zu positionieren und mit Positioniersystemen auszustatten, die eine schnelle Umrüstung von einem Gerät zu einem anderen ermöglichen.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß dem Werkstückträger eine von der Höhen- bzw. oder Seitenführungsbahn getrennte Vorschubvorrichtung zugeordnet ist, wodurch es in sehr einfacher Weise möglich ist, die Werkstückträger bzw. einzelne

Werkstückträger aus einem automatisierten Durchlaufverfahren z.B. über Weichen aus- und einzuschleusen und sie bei Bedarf manuell zu bewegen.

Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Seitenführungsbahn durch längs der Führungsbahn mit im Abstand voneinander angeordneten Stützrollen gebildet ist, die auf in etwa senkrecht zur Ober¬ seite der Gehäuseteile verlaufenden Achsen gelagert sind, wo¬ durch durchgehende Führungseinrichtungen, die eine sehr hohe Fertigungsgenauigkeit und Exaktheit der Verbindungs- und Sto߬ stellen aufweisen, entfallen können. Die mit Abstand angeordne¬ ten Stützrollen werden einmal positioniert und gewährleisten auf lange Anwendungszeit der Anlage die Genauigkeit der Führungs¬ einrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist es einfach möglich, zwischen den Stützrollen die Steuer- und Regeleinrichtungen die zur Überwachung und.auch zum Positionieren der Werkstückträger erforderlich sind anzubringen. Weiters ist es durch diese An¬ bringungsart der Führungsrollen nicht erforderlich einzelne Segmente bzw. Module einer solchen Anlage hochpräzise zueinander zu positionieren, da nur die genaue Position des Werkstück¬ trägers am Modul und im Bezug zu den am Modul angeordneten Zuführ-, Bedienungs- und Handling-Geräten wichtig ist.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen daß die Stützrollen beidseits einer Transportkette angeordnet sind, wo¬ durch unter Anwendung gleicher Bauelemente die Werkstückträger geradlinig auf beliebig langen Strecke _n geführt werden können.

Es ist aber auch möglich daß die Stützrollen einer Seitenfläche der Transportkette zugeordnet sind und der gegenüberliegenden

Längsseite eine Anpreßvorrichtung zum Ausüben einer in Richtung der Stützrollen gerichteten Druckkraft - Pfeil 32 - angeordnet ist, weil es dadurch möglich ist, beliebige Anzahl von Rollen elastisch zu lagern, wodurch ein einwandfreies Anliegen aller Werkstückträger an den Rollen gegenüberliegend angeordneten

Stützrollen gewährleistet ist. Dadurch wird eine genau defi¬ nierte Position der Werkstückträger einwandfrei erreicht.

Vorteilhaft ist es aber auch, daß die Anpreßvorrichtung durch in radialer Richtung elastische Druckrollen gebildet ist und eine Distanz zwischen einer entspannten Druckrolle und der gegenüber¬ liegenden Seitenführungsbahn kleiner ist als eine Breite der Transporkette bzw. der mit diesen gekuppelten Werkstückträger, da dadurch zusätzliche mechanische Bauelemente eingespart wer- den. Durch die Elastizität der Druckrollen kann die Distanz quer zur Vorschubrichtung zwischen den Führungs- und Druckrollen mit geringem technischen Aufwand hergestellt werden, und auch die Werkstückträger können gegenüber anderen Systemen eine größere Breitentoleranz aufweisen.

Weiters ist es aber.auch möglich, daß die Druckrollen und Stütz¬ rollen in Förderrichtung - Pfeil 22 - der Transportkette gegen¬ einander versetzt angeordnet sind, wodurch eine bessere Rich¬ tungsstabilität der Werkstückträger erreicht wird und dadurch insgesamt ein ruhiger und erschütterungsfreier Betrieb der ganzen Anlage.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Druckrollen und bzw. oder die Stützrollen mit einem Antrieb, z. B. einen Antriebsmotor oder einem Ketten- oder Riemenantrieb, gekuppelt sind, da damit in einem Bauelement die Führungs- und die Vorschubfunktion vereinigt wird, wodurch sich die gesamte Anlage technisch vereinfacht.

Vorteilhaft ist es auch, wenn daß die Werkstückträger als

Kettenglieder ausgebildet sind und über parallel zu einer T- ransportebene und senkrecht zur Förderrichtung - Pfeil 22 - ver¬ laufende Kettenbolzen, miteinander zu einer Transportkette ver¬ bunden sind und daß der Transportkette eine durch einen Schritt- schaltantrieb gebildete Vorschubvorrichtung zugeordnet ist, weil

dadurch-ein zentraler Vorschubantrieb möglich ist von dem aus gleichzeitig eine große Anzahl von Werkstückträgern entlang einer Transportrichtung bewegt werden kann. Dieser Antrieb kann weiters gleichzeitig als Positioniersystem für alle Werkstück- träger ausgelegt werden.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Werkstückträger mit einer umlaufenden Transportkette gelenkig verbunden sind und daß der Transportkette ein als Schrittschalt- antrieb ausgebildeter Vorschubantrieb zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, eine handelsübliche und sehr einfache Kette als Transportkette einzusetzen und die Werkstückträger in beliebigen Abständen an Kettenglieder zu koppeln und damit in sehr variab¬ ler Weise die Anlage den tatsächlichen Forderungen anzupassen.

Es ist weiters aber.auch möglich, daß eine oder mehrere der am Werkstückträger angeordneten Druckrollen mit einem Vorschuban¬ trieb z.B. einem Motor verbunden sind, der mit einer am Werk¬ stückträger angeordneten Speichereinrichtung verbunden ist, die mit einer Kupplungsvorrichtung für eine Energie-Versorgungsein¬ richtung verbunden ist und daß in zumindest einer Arbeitsstation eine mit der Kupplungsvorrichtung verbundene Anschlußvorrichtung von einem weiteren Energiesystem vorgesehen ist, wodurch die An¬ lage in der Gestaltung der Taktzeiten der einzelnen Arbeits- Stationen variabel ausgelegt werden kann. Es ist weiters auch möglich, unabhängig von einer einheitlichen Geschwindigkeit einer Transportkette durch Anwahl verschiedener Geschwindig¬ keitsstufen der am Werkstückträger angeordneten Antriebseinrich¬ tungen die Geschwindigkeit den zwischen den einzelnen Stationen zurückzulegenden Transportweg anzupassen. Solche Anlagen eignen sich insbesondere dort, wo aus unterschiedlichen Gründen Ar¬ beitsbereiche getrennt werden müssen und dazwischen längere Transportwege zurückzulegen sind. Durch die Wahl einer hohen Vorschubgeschwindigkeit für diese Transportwege kann bei solchen Anlagen die Taktzeit gering gehalten werden bzw. auch die Anzahl

der für einen Uml aufprozess erforderlichen Werkstückträger mini¬ miert werden.

Einer weiteren Ausführungsform nach ist es weiters vorteilhaft, wenn daß den Werkstückträgern auf der der Transportebene zuge¬ wandten Unterseite Reibrollen einer Vorschubvorrichtung zugeord¬ net sind, dje um parallel zur Transportebene und senkrecht zur Förderrichtung - Pfeil 22 - verlaufende Achsen rotieren. Dadurch ist es möglich, die Werkstückträger auch über Bereiche die ohne Seiteπführungseinrichtungen ausgestattet sind zu fördern. Zum Beispiel ist dies vorteilhaft, wenn in solchen Bereichen die Werkstückträger z.B. quer zur vorgegebenen Vorschubrichtung aus- bzw. eingeschleust werden sollen.

Vorteilhaft ist es aber auch daß am Werkstückträger parallel zur Förderrichtung - Pfeil 22 - Seitenführungsbahnen angeordnet sind und daß die mit den Seitenführungsbahnen zusammenwirkenden Füh¬ rungselement quer zur Förderrichtung - Pfeil 22 - verstellbar am Gehäuseteil angeordnet und mit einer Anpreßvorrichtung versehen sind, weil dadurch die Seitenführungsbahnen eine Länge, die der Länge des Werkstückträgers entspricht, aufweisen und daher mit hoher Präzision und in großen Stückzahlen gefertigte, handels¬ übliche Maschinenteile verwendet werden können.

Von weiterem Vorteil ist aber auch, daß einem Teil der Länge der Seitenführungsbahn eine Anpreßvorrichtung zugeordnet ist. Da¬ durch ist es möglich, eine einfache Quertranportvorrichtung für die Werkstückträger anzuordnen, um diese auf zur'Förderrichtung parallele Förderbahnen oder Speicherbahnen zu ve ' rbringen.

Einer weiteren Ausführungsform nach ist vorgesehen, daß auf der Unterseite der Werkstückträger Mitnehmer angeordnet sind, ins¬ besondere Zahnstangen, welchen und mit diesen im Eingriff stehende Treibräder, insbesondere Zahnräder, zugeordnet sind. Dadurch wird insbesondere bei durch Schrittschaltmotore gebil-

deten Vorschubvorrichtungen eine genaue Positionierung der Werk¬ stückträger erreicht.

Möglich ist aber auch, daß der Werkstückträger mehrteilig ausge- bildet ist und einem Teil, insbesondere dem Unterteil, Lauf¬ rollen zugeordnet sind und in einem weiteren Teil, insbesondere dem Oberteil, Aufnahme für den Bauteil angeordnet sind, wodurch die Werkstückträger einfach für unterschiedliche Bauteile - durch Verwendung der mit den entsprechenden Aufnahmevorrich- tungen versehenen Oberteile - verwendet werden können.

Weiters ist es vorteilhaft, daß den mehrteiligen Werkstückträ¬ gern die Teile gegeneinander positionierende Einrichtungen zuge¬ ordnet sind, weil dadurch die Position der Oberteile der Werk- stückträger auf den Unterteilen in einwandfreier Weise bestimmt ist und das Umrüsten schnell und ohne Durchführung von aufwen¬ digen Justierarbeiten durchgeführt werden kann.

Einer weiteren Ausführungsform nach ist es auch möglich, daß die Achsstummel der Laufrollen drehsysmetrisch zu der Teilungsebene der Werkstückträger angeordnete sind. Dadurch können die Werk¬ stückträger ohne einer zusätzlichen Fertigungsbearbeitung in Formen, wie zum Beispiel Spritzgußformen oder Druckgußformen, mit hoher Präzision gefertigt werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfol¬ genden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs¬ beispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fi g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebi l dete Anl age in Seitenan¬ sicht i n einfacher schemati scher Darstel l ung;

Fi g. 2 einen Gehäuseteil der erfi ndungsgemäßen Anl age mit ver-

ketteten Werkstückträgern und den Einrichtungen zur Seiten- und Höhenführung in schaubildlicher und stark vereinfachter schematischer Darstellung;

Fig. 3 den Werkstückträger nach Fig.2 in Stirnansicht teilweise geschnitten und mit den diesen zugeordneten Einrich¬ tungen zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 4 eine Variante eines Teiles einer erfindungsgemäß ausge- bildeten Anlage in Stirnansicht mit der Einrichtung zur

Seiten- und Höhenführung;

Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Seiten- und

Höhenführung, teilweise geschnitten gemäß den Linien V-V in Fig.4;

Fig. 6 eine andere Ausbildung eines Teiles einer erfindungs¬ gemäß ausgebildeten Anlage mit einem Werkstückträger in Stirnansicht und der Einrichtung zur Seiten- und Höhen- führung;

Fig. 7 einen Werkstückträger in Stirnansicht mit einer erfin¬ dungsgemäßen Einrichtung zur Seiten- und Höhenführung mit einem Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten An- läge;

Fig. 8 eine Variante eines Werkstückträgers in Stirnansicht mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Seiten- und Höhen¬ führungsbahn und einer Vorschubanordnung ' ;

Fig. 9 eine andere Variante eines Werkstückträgers in Stirn¬ ansicht und einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 10 einen Werkstückträger in Stirnansicht mit einem Teil

einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage und der Ein¬ richtung zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 11 eine weitere Variante eines Werkstückträgers in Stirnan- sieht mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Sei¬ ten- und Höhenführung;

Fig. 12 einen Werkstückträger in Stirnansicht mit einer Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Seiten- und Höhen- führungsbahn;

Fig. 13 eine Variante eines Werkstückträgers in Stirnansicht mit einer erfindungsgemäßen Seiten- und Höhenführungsbahn;

Fig. 14 eine andere Ausbildung eines Werkstückträgers in Stirn¬ ansicht mit.erfindungsgemäßen Einrichtungen zur Seiten- und Höhenführung und einer Vorschubaπordnung;

Fig. 15 einen Werkstückträger in Stirnansicht mit einer Vor- Schubanordnung und einer Variante einer erfindungsge- mäßeπ Einrichtung zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 16 eine Variante einer Vorschubanordnung an einem Werk¬ stückträger mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ein- richtung zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 17 eine Variante eines Werkstückträgers in Stirnansicht ge¬ schnitten mit erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtun¬ gen zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 18 eine Variante eines Werkstückträgers in Seitenansicht, teilweise geschnitten;

Fig. 19 eine Variante eines Teiles einer erfindungsgemäß ausge- bildeten Anlage mit einem Werkstückträger in Draufsicht

und mit der Einrichtung zur Seiten- und Höhenführung;

Fig. 20 ein Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage mit einem Werkstückträger und der Einrichtung zur Seiten- und Höhenführung in Stirnansicht, teilweise geschnitten gemäß Linien XX-XX in Fig.19;

Fig. 21 einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage in Draufsicht und mit schematischer Darstellung der Ver- sorgungs- und Steuereinrichtung.

In Fig.l ist eine Anlage 1 zum Bearbeitung und bzw. oder zur Montage von Bauteilen 2 gezeigt. Diese Bauteile 2 sind auf Werk¬ stückträgern 3 angeordnet. Zur Halterung der Bauteile 2 auf den Werkstückträgern 3 sind Aufnahmen 4 mit dem Werkstückträger 3 verbunden bzw. an diesem einstückig angeformt. Die Werkstück¬ träger 3 bilden im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Transportkette 5. Zum Vorschub der Transportkette 5 dient eine Vorschubvorrichtung 6 der im Bereich einer Umlenkstation 7 für die Transportkette 5 angeordnet ist. Zwischen den beiden Um¬ lenkstationen 7 befinden sich mehrere Gehäuseteile 8, die im dargestellten Ausführungsbeispiel selbsttragend ausgebildet sind. Diese Gehäuseteile 8 weisen einander zugewandte Stirn¬ platten 9 auf, die untereinander über Führungs- und bzw. oder über Kupplungsvorrichtungen 10 zu einer selbsttragenden Gehäuse¬ einheit verbunden werden können. Senkrecht zu den Stirnplatten 9 verlaufen Führungsbahnen 11,12, wobei in der Führungsbahn 11 der gezogene Strang und in der Führungsbahn 12 der rücklaufende Strang der Transportkette 5 geführt ist. Über die Führungs- und bzw. oder Kupplungsvorrichtungen 10 zwischen den einzelnen Ge¬ häuseteilen 8 bilden die aneinander gereihten Führungsbahnen 11 bzw. 12 der Gehäuseteile 8 eine durchgehende plane Führungsein¬ richtung für die T ansportkette 5. Die aus den Gehäuseteilen 8 und den Umlenkstationen 7 gebildete Anlage 1 ist über Stützvor- richtungen 13 auf einer Aufstandsfl che 14 abgestützt.

Die Stützvorrichtungen 13 werden durch spiegelbildlich zu einer vertikalen Symmetrieebene 15 angeordnete L-förmige Stützen ge¬ bildet, die mit den Gehäuseteilen 8 im Bereich von Seitenwänden 16 mit diesen verbunden sind. Zur einfachen Befestigung der L-förmigen Stützen an den Seitenwänden 16 sind in längsverlau¬ fende eine durchgehende Befestigungsvorrichtung bildende Moπtageleisten 17 vorgesehen. Diese Montageleisten 17 werden beispielsweise durch T-förmige Nuten gebildet, in die Nuten¬ steine 18 mit einer der Nutenform angepaßten Querschnittsform eingesetzt werden, die an ihren den Stützvorrichtungen 13 zuge¬ wandten Enden beispielsweise mit einem Gewinde versehen sind, wobei über Muttern die Stützvorrichtungen 13 gegen die Seiten¬ wände 16 der Gehäuseteile 8 gepreßt und gegenüber diesen fixiert werden. Ein Vorteil der Verwendung einer derartigen durchgehen- den Befestigungsvorrichtung liegt darin, daß die Stützvorrich¬ tungen 13 in beliebiger Lage längs der Anlage 1 positioniert werden können, um so die Anordnung von Arbeitsstationen bzw. diesen zugeordneten Handhabungs- oder Zuführgeräten nicht zu be¬ hindern. Gleichermaßen können diese durchgehenden Befestigungs- Vorrichtungen aber auch zum Fixieren der Endpositionen von Zu¬ führgeräten bzw. Handhabungseinrichtungen dienen, wodurch sie in mehrfacher Weise ausnützbar sind.

Wie aus der Darstellung in Fig.! und 2 ersichtlich weisen die Gehäuseteile 8 einheitliche Abmessungen, wie eine Länge 19, eine Höhe 20 und eine Breite 21 auf. Dadurch ist ein nahtloses An¬ einanderfügen der Gehäuseteile 8 sowie ein problemloser Aus¬ tausch einzelner Gehäuseteile 8 ohne weiteres möglich. Durch die durchgehende Befestigungsvorrichtung in Form der Moπtageleiste 17 wird dabei noch ermöglicht, daß beim Austausch von einzelnen Gehäuseteilen 8 die unmittelbar anschließenden Gehäuseteile 8 provisorisch über Stützvorrichtungen 13 abgestützt werden kön¬ nen, sodaß beispielsweise der schadhafte Gehäuseteil 8 bzw. die im Bereich derselben angeordnete Arbeitsstation durch eine an- ders gestaltete Arbeitsstation einfach ersetzt werden kann.

Bei entsprechender Gestaltung der Befestigungsvorrichtung, ins¬ besondere bei präziser Ausführung der Längsausrichtung dieser Befestigungsvorrichtung ist es auch möglich durch Einschieben von Gleitsteinen im Übergangsbereich zwischen benachbarten Ge- häuseteilen 8 diese beiden Gehäuseteile über diesen Gleitstein sowohl der Höhe als auch der Seite nach zu positionieren und in ihrer Position zu fixieren. Eine derartige Ausbildung der Füh¬ rungs- und bzw. oder Kupplungsvorrichtung 10 würde ermöglichen, daß die einzelnen Gehäuseteile 8 senkrecht zu einer Vorschub- richtung - Pfeil 22 - aus- bzw. eingebaut werden können.

Wie weiters ersichtlich können die Stützvorrichtungen 13 mit senkrecht zur Aufstandsfl che 14 verstellbaren Fußelementen aus¬ gestattet sein, um eine waagrechte Aufstellung der Anlage unab- hängig von Unebenheiten im Bereich der Aufstandsfläche 14 zu er¬ möglichen.

In Fig.2 ist weiters ein Gehäuseteil 8 gezeigt. Die Führungsbahn 11 lagert den gezogenen Strang der Transportkette 5 und umfaßt zur Höhenführung der die Werkstückträger 3 bildenden Ketten¬ glieder Führungsleisten 23. Zur Seitenführung dienen Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24,25 die durch in einem Abstand 26 bzw. 27 in Förderrichtung - Pfeil 22 - hintereinander ange¬ ordnete Stützrollen 28 und Druckrollen 29 gebildet sind. Die Stützrollen 28 sind dabei einer Seitenfläche 30 des Werkstück¬ trägers 3 und die Druckrollen 29 einer dieser Seitenfläche 30 gegenüberliegenden Seitenfläche 31 zugeordnet. Durch die Druck¬ rollen 29 wird auf die Werkstückträger 3 eine durch einen Pfeil 32 angedeutete Druckkraft in Richtung der Stützrollen 28 ausge- übt. Dadurch wird erreicht, daß die Werkstückträger 3 quer zur Fortbewegungsrichtung gemäß Pfeil 22 eine exakte Position ein¬ nehmen, die bis auf einen Bruchteil eines Millimeters genau ist. Die exakte Höhenführung wird dabei durch die Führungsleisten 23 sichergestellt.

Um über einen langen Zeitraum eine exakte Höhen- und Seitenfüh¬ rung der Werkstückträger 3 zu ermöglichen, sind diese auf den Führungsleisten 23 über Laufrollen 33 abgestützt. Diese Laufrol¬ len 33 sind auf einer als Kettenbolzen 34 dienenden Achse gela- gert. Der Kettenbolzen 34 verbindet jeweils zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Werkstückträger 3, die gleichzeitig die Kettenglieder bilden, zur gemeinsamen Fortbewegung in Richtung senkrecht zu den Führungsleisten 23 also in Höhenrichtung und in Vorschubrichtung - gemäß Pfeil 22 - also in Längsrichtung bzw. Transportrichtung. Die Höhenführung des Werkstückträgers 3 er¬ folgt dadurch jeweils über die Laufrollen 33 sowie über die dem unmittelbar vorgeordneten Werkstückträger zugeordneten Laufrol¬ len 33, wobei sich der Werkstückträger 3 jeweils über die Ket¬ tenbolzen 34 auf diesen Laufrollen 33 abstützt. Um nunmehr für jeden Werkstückträger 3 eine unabhängige Positionierung der

Seite nach zu ermöglichen, ist eine Breite 35 einer Ausnehmung 36 im Werkstückträger 3 größer als eine Breite 37 eines auf dem Kettenbolzen 34 gelagerten Kupplungsfortsatzes 38. Dadurch ist es möglich, daß die einander unmittelbar aufeinanderfolgenden Kettenglieder bzw. Werkstückträger 3 seitlich relativ zueinander verstellt werden können und die SeitenJustierung der Werkstück¬ träger 3 daher nur von der Lage der Seitenführungsbahn 25 und nicht von der Lage der Transportkette 5 als solches beeinflußt ist.

Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich, ist der Gehäuse¬ teil 8 einstückig ausgebildet und weist neben der Führungsbahn 11 auf seiner Unterseite auch eine durch Führungsleisten 39 ge¬ bildete Führungsbahn 12 auf, in der der rücklaufende Strang der Transportkette 5 über die Laufrollen 33 geführt ist. Zur Seiten¬ führung der Werkstückträger 3 dienen im Bereich dieser Führungs¬ leisten 39 senkrechte Führungsflächen 40. Durch diese soll ein Schleudern der " Werkstückträger verhindert werden. Die beiden die Führungsbahnen 11 und 12 aufnehmenden Teile sind über die Stirn- platten 9 miteinander verbunden. In dieser Stirnplatte 9 sind

Paßstifte 41 und Bohrungen 42 für Paßschrauben oder Schrauben 43 angeordnet, die gemeinsam die Führungs- und bzw. oder Kupplungs¬ vorrichtung 10 bilden. Weiters ist die durchgehende Befesti¬ gungsvorrichtung die als Montageleiste 17 mit einem T-förmigen Querschnitt gebildet ist, gezeigt. Anstelle der Paßstifte 41 kann eine in der Montageleiste 17 spiegelfrei geführte Kupplungsleiste 44 zum niveaugleichen Verbinden der Gehäuseteile 8 verwendet werden. Ist diese Kupplungsleiste 44 mit Bohrungen 45 versehen, so kann über die Bohrungen 45 und darin eingesetzte Schrauben auch die Kupplung der einander benachbarten Gehäuse¬ teile 8 erfolgen.

Von den Führungsbahnen 11,12 und den Stirnplatten 9 wird ein Freiräum 46 begrenzt, in welchem eine Tischplatte 47 angeordnet ist.

Eine Länge 48 der Tischplatte 47 ist dabei geringer als eine Länge 49 des Freiraumes 46. Dadurch ist es im begrenzten Ausmaß möglich, die Tischplatte 47 in Vorschubrichtung - Pfeil 22 - gegenüber dem Gehäuseteil 8 zu verschieben und zu positionieren. Die Führung und Befestigung der Tischplatte 47 kann dabei wie schematisch angedeutet, über Haltebügel 50 erfolgen, die in der Montageleiste 17 eingehängt sind.

Aus der Zeichnung ist weiters ersichtlich, daß zwischen den Führungsleisten 23 eine Öffnung 51 angeordnet ist, innerhalb welcher ein Zugang zu den Werkstückträgern 3 von unten her mög¬ lich ist. Dadurch können zusätzliche Abstützungeπ des Werkstück¬ trägers 3 vor allem in jenen Stationen in welchen beim Montieren bzw. beim Nieten oder Einpreßen von Teilen eine Entlastung der Laufrollen 33 des Werkstückträgers 3 notwendig ist, vorgesehen werden, bzw. ist es auch möglich, im Werkstückträger 3 drehbare Teile vorzusehen, die in einzelnen Stationen durch von unten her auf den Werkstückträger 3 einwirkende Antriebe in unterschied- liehe Drehstellungen verstellt werden können.

In Fig.3 ist die Anordnung des Kettenbolzens 34 sowie dessen Lagerung im Kupplungsfortsatz 38 bzw. im Werkstückträger 3 ge¬ zeigt. Der Kettenbolzen 34 ist im Kupplungsfortsatz 38 in einem Lager 52 insbesondere einem Rollen- bzw. Nadellager abgestützt. Er durchsetzt in einer Bohrung 53 die Seitenfläche 30 des Werk¬ stückträgers 3. Dem Ende des Kettenbolzens 34 ist im Bereich der Seitenfl che 31 eine Seitenführungsleiste 54 vorgeordnet, die ihn gegen Bewegungen quer zur Vorschubrichtung fixiert. Diese Seitenführungsleiste 54 die beispielsweise aus einem gehärteten bzw. nitrierten Metallstreifen bestehen kann, dient als Anlage für die Stützrollen 28, die um vertikale Achsen 55 drehbar sind, die ihrerseits im Gehäuseteil 8 abgestützt bzw. befestigt sind. Im Bereich der gegenüberliegenden Seitenfläche 31 ist der Ket¬ tenbolzen 34 in einem Sackloch 56 gelagert. Weitere Bohrungen 57 im Werkstückträger 3 sind als Preßsitz zur Aufnahme und Halte- rung des Kettenbolzen 34 ausgebildet. Zwischen diesen Bohrungen 57 und dem Sackloch 56 bzw. der Bohrung 57 und der Bohrung 53 sind nebeneinander zwei Laufrollen 33 angeordnet. Diese Lauf¬ rollen 33 sind ebenfalls durch Wälzlager gebildet. Aufgrund der gewählten Konstruktion ist es daher in einfacher Weise möglich, die Transport ette 5 nahezu spielfrei bzw. über lange Zeit ab¬ nützungsfrei zu betreiben, da die Führung des Werkstückträgers 3 gegenüber den Führungsleisten 23 in Form einer Rollreibung durch Abwälzen der Laufrollen 33 auf den Führungsleisten 23 erfolgt. Gleichermaßen werden die Bewegungen zwischen den einander un¬ mittelbar aufeinanderfolgenden Werkstückträgern 3 vor allem im Bereich der Umlenkstation 7 über das Lager 52 vorgenommen, sodaß es auch in diesem Bereich zu einer Rollreibung und nicht zu einer Gleitreibung kommen kann. Selbstverständlich ist es mög- lieh, anstelle der gezeigten Wälzlager Gleitlager zu verwenden oder es ist andererseits auch möglich, den Kettenbolzen 34 anstelle der als Preßsitz ausgebildeten Bohrungen 57 über andere Maßnahmen gegen ein Verdrehen in den einzelnen Lagern 52 bzw. Bohrung 53 zu sichern. Wie aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, ist die

Seitenflache 31 schräg zur Symmetrieebene 15 verlaufend ausgebildet. Die Distanz dieser Seitenfläche 31 wird mit zunehmendem Abstand von den Führungsleisten 23 gegenüber der vertikalen Symmetrieebene 15 geringer. Gleichermaßen sind die der Seitenfläche 31 zugeordneten Druckrollen 29 konisch und zwar gegen den Gehäuseteil 8 zu sich verjüngend ausgebildet. Die Druckrollen 29 sind dabei ebenfalls über vertikale Achsen 55, die im Gehäuseteil 8 befestigt sind, drehbar gelagert. Wie durch strich!ierte Linien angedeutet können diese Achsen 55 der Druck- rollen 29 auch mit einem Antriebsmotor 58 gekuppelt sein, der die Vorschubbewegung des Vorschubvorrichtung 6 unterstützt.

Um eine spielfreie Führung der Werkstückträger 3 entlang der durch die Stützrollen 28 gebildeten Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 25 zu ermöglichen, ist eine Distanz 59 zwischen den Achsen.55 der Druckrollen 29 und der Stützrollen 28 geringer, als eine Breite 60 des Werkstückträgers 3 zuzüglich eines Radius der Stützrolle 28 und eines Radius 61 der in radialer Richtung elastischen Druckrolle 29. Durch die in radialer Richtung elastisch verformbare Druckrolle 29 wird in Richtung der Stützrollen 28 eine in Richtung des Pfeils 32 verlaufende Druckkraft, ausgeübt, durch die eine spielfreie Anlage des Werkstückträgers 3 an den Stützrollen 28 erreicht wird. Gleichzeitig wird durch die konische Ausbildung der Druckrollen 29 auch eine in Richtung der Führungsleisten 23 ge¬ richtete Druckkraft ausgeübt, die zu einem spielfreien Aufliegen des Werkstückträgers 3 bzw. des Kettengliedes auf diesen Führungsleisten 23 führt. Dadurch wird erreicht, daß trotz der Ausbildung des Werkstückträgers 3 als Kettenglied eine spiel- freie Führung desselben entlang der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 25 möglich ist.

Wie weiters gezeigt, ist es durch die Montageleiste 17 möglich, ein Ende einer Linearförderstrecke 62 eines Zuführgeräts in seiner Lage gegenüber dem Gehäuseteil 8 exakt zu positionieren,

sodaß bei einer Entnahme von Einzelteilen 63 diese mit einem schematisch angedeuteten Greifer 64 immer exakt an der richtigen Stelle erfaßt und zur Ablage auf den Werkstückträger 3 verbracht werden können.

Durch diese Abstützung der Linearförderstrecke 62 über eine Stützkonsole in der Montageleiste 17 ist eine Positionierung der Linearförderstrecke sowohl der Höhe nach als auch in Richtung quer zur Fortbewegungsrichtung und natürlich auch in Fortbewegungsrichtung möglich.

In den Fig.4 und 5 ist eine Variante einer spielfreien Seitenführungsbahn für den Werkstückträger 3 dargestellt. Am Gehäuseteil 8 sind quer zur Förderrichtung - Pfeil 22 - der Werkstückträger 3 voneinander beabstandete Führungen 65,66, z.B. Rundstangenführungen, angeordnet. Die Führung 65 ist mit einem Tragteil 67 von der Fläche 68 beabstandet am Gehäuseteil 8 angeordnet. Der Tragteil 67 hat an seinem der Führung 65 entgegengesetzten Ende eine Basis 69 die in einer Ausnehmung 70 des Gehäuseteils 8 angeordnet ist. Der Tragteil 67 ist in

Richtung der Führung 65 satte!dachförmig verjüngt und ist mit der Führung 65 an seiner der Umrißform der Führung 65 angepaßten Abflachung mit Verbindungsmittel, wie z.B. Schrauben 71, verbunden. Die Führung 66 ist ebenfalls auf einem Tragteil 72 angeordnet, der mit seiner Basis 69 in einer Führungsanordnung 74, wie z.B. einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar ist die durch eine senkrecht zur Längsachse der Führung 66 verlaufende Ausnehmung 73 gebildet ist. In einer parallel zur Führungsanordnung 74 im Tragteil 72 angeordneten Bohrung 75 ist zwischen einem Stirnende 76 der Bohrung 75 und einen am

Gehäuseteil 8 angeordneten Widerlager 77 als Anpreßvorrichtung 78 ein elastisches Verbindungsglied, z.B. eine Spiralfeder, angeordnet. In Ausnehmungen 79 des Werkstückträgers 3 sind in einem, dem mittleren Abstand der Führungen 65,66 entsprechenden Abstand Führungselemente 80, z.B. lineare Kugelführungsbüchsen,

angeordnet.

Durch die Querverschiebbarkeit der Führung 66 in der Füh¬ rungsanordnung 74 und die Anpreßvorrichtung 78, wird das Führungselement 80 durch die mit der Spiralfeder ausgeübte

Anpreßkraft in Richtung eines Pfeils 81 spielfrei gegen die feststehende Führung 65 gepreßt. Dadurch wird das ferti¬ gungstechnisch bedingte Spiel zwischen den Führungen 65,66 und den Führungselementen 80 ausgeglichen und in Bezug auf die feststehende Führung 65 eine genau definierte Lage des

Werkstückträgers 3 erreicht.

Wie weiters aus Fig.5 ersehen werden kann, können die Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24,25 in einem Bereich in dem es nicht so sehr auf eine spielfreie Führung ankommt unterbrochen sein und durch Führungsleisten 23 und Führungsrollen 33 ersetzt sein. Um von einem solchen Bereich wieder auf einen Bereich mit spielfreier Führung übergehen zu können, weist der Beginn einer Führung 66 eine der Förderrichtung - Pfeil 22 - entgegengesetzt angeordnete kegel stumpf förmige Verjüngung auf, wodurch der

Werkstückträger 3 stoßfrei den Bereich der spielfreien Führung erreicht.

Selbstverständlich ist es aber auch wie in Fig.5 durch strich-punktierte Linien dargestellt möglich, die Führungen

65,66 durchgehend auszubilden. In einem solchen Fall können die Führungsbahnen 11,12 und die Laufrollen 33 entfallen.

In Fig.6 sind die Höhen- und bzw. oder Seitenfüh ' rungsbahnen 25,24 durch Führungen 65,66, z.B. Rundstangenführungen gebildet, die an den Seitenkanten des Werkstückträgers 3 angeordnet sind. Eine Führung 65 ist auf einem Tragteil 67 starr am Werkstück¬ träger 3 angeordnet.. An der gegenüberliegenden Seitenkante des Werkstückträgers 3 ist die Führung 66 im Werkstückträger 3 in einer im rechten Winkel zu der Längsachse des Werkstückträgers 3

angeordneten Führungsanordnung 74 über eine Anpreßvorrichtung 78 verschiebbar gehaltert. Mit dem Gehäuseteil 8 lösbar verbunden und im Abstand oberhalb dessen Fläche 68 sind Tragelemente 83 mit Ausnehmungen 79 für Führungselemente 80, z.B. lineare Kugelführungsbüchsen angeordnet, wodurch ein Freiräum zwischen der Fläche 68 und der Unterseite 84 des Werkstückträgers 3 gebildet v/ird, sodaß herabgefallene Einzelteile den Vorschub der Werkstückträger nicht verbinden können. Die Tragelemente 83 mit den in ihnen angeordneten Führungselementen 80 sind mit einem Abstand in Förderrichtung angeordnet, der kleiner ist als die halbe durch die Länge des Werkstückträgers 3 vorgegebene Länge der Führungen 65. Dadurch ist gewährleistet, daß der Werkstückträger 3 durch die den Führungen 65,66 zugeordneten Führungselemente 80 und die Anpreßvorrichtung 78, z.B. eine Spiralfeder 82, in jeder Position spielfrei geführt ist.

In Fig.7 sind die Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24,25 am Gehäuseteil 8 parallel zu der Förder chtung des Werkstückträgers 3 angeordnet. Eine Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 25 ist durch die Führung 65, z.B. eine Rundstaπgenführung gebildet, die auf einem Tragteile 67 am Gehäuseteil 8 feststehend angeordnet ist. Der Führung 65 ist ein Führungseie ent 80 zugeordnet, welches in einer Ausnehmung 79 des Werkstückträgers 3 angeordnet ist. Der Führung 65 mit Ab- stand gegenüberliegend ist im Gehäuseteil 8 in einer Ausnehmung 73 eine Führungsanordnung 74 zugeordnet, die einen Tragteil 72 über eine Anpreßvorrichtung 78 im rechten Winkel zur Förder-

_ richtung verschiebbar lagert. Auf den in Förderrichtung im Abstand angeordneten Tragteilen 72 sind abgestufte Führungs- leisten 85 angeordnet. Diese bilden gemeinsam mit den im Werk¬ stückträger 3 angeordneten Laufrollen 33, die parallel zur Fläche 68 und senkrecht zur Förder chtung des Werkstückträgers 3 drehbar gelagert sind die Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 24. Durch die Spiralfeder 82 kann die ab- gestufte Führungsleiste 85 quer zur Förderrichtung verstellt

werden und nimmt über die diesen zugeordneten Laufrollen 33 den Werkstückträger 3 mit. Diese Verschiebekraft in Richtung des Pfeiles 81 bewirkt, daß die Führung 65 spielfrei an die Führungselemente 80 und diese wiederum spielfrei an die Auß- nehmungen 79 angelegt werden, sodaß eine spielfreie Seiten- und Höhenführung des Werkstückträgers 3 erreicht ist.

In Fig.8 ist die Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 24 eines Werkstückträgers 3 die in Förderrichtung verlaufende die Führung 66 und die dieser zugeordneten Führungselemente 80. Am Gehäuseteil 8 sind in Förderrichtung und mit Abstand Tragele¬ mente 83 mit Führungselementen 80 angeordnet, z.B. lineare Kugelführungsbüchsen, die einer Führung 66, z.B. einer Rundstangenführung, die über den Tragteil 72 mit der Seitenkante des Werkstückträgers 3 fest verbunden ist, zugeordnet sind. An der gegenüberliegenden Seitenkante des Werkstückträgers 3 ist eine keilförmige Führungsleiste 86 angeordnet, deren Fläche 87 mit der Unterseite 84 des Werkstückträgers 3 einen Winkel bildet, der kleiner 90° ist. Der Führungsleiste 86 sind an der geneigten Fläche 87 Druckrollen 29 des Vorschubvorrichtung 6 zugeordnet, deren Längsmittelachsen zur Fläche 68 im rechten Winkel angeordnet sind. Um eine spielfreie Führung der Werkstückträger 3 entlang der Höhen- und bzw. oder Seiten¬ führungsbahn 24 zu ermöglichen, sind die Druckrollen 29 in radialer Richtung elastisch verformbar. Dadurch wird eine

Druckkraft in Richtung eines Pfeiles 89 bewirkt, die sich in eine Kraftkomponente - Pfeil 90 - und in eine Kraftkomponente - Pfeil 91 - aufteilt. Durch die Kraftkomponente --Pfeil 90 - ist ein Spielausgleich längs der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 24 erreicht wodurch diese eine vorgegebene Bezugslinie bzw. Referenzlage bildet.

Die Kraftkomponeπte - Pfeil 91 - verhindert ein Abheben der Laufrollen 33 von der Führungsleiste 23. Möglich ist, wie strichliert angedeutet, daß jeder dieser im Abstand in Förderrichtung angeordneten Druckrollen 29 ein eigener Antrieb

92 zugeordnet ist. Möglich ist es aber auch, einer Anzahl von Druckrollen 29 einen gemeinsamen Antrieb, z.B. einen Ketten¬ trieb, zuzuordnen.

In Fig.9 ist eine Variante für die Höhen- und bzw. oder

Seitenführungsbahnen 24,25 eines Werkstückträgers 3 längs einer Förderrichtung dargestellt. Längs des Gehäuseteiles 8 sind um vertikale Achsen drehbar gelagerte Stützrollen 28, z.B. V-förmige Profil rollen, in Förderrichtung im Abstand angeordnet. An der Unterseite des Werkstückträgers 3 sind an das Profil der

Stützrollen 28 angepaßte Führungen 66 angeordnet. Quer zur Förderrichtung und im Abstand von den Führungsrollen 28 sind um vertikale Achsen drehbar im Gehäuseteil 8 Druckrollen 29 mit einem zu der Fläche 68 des Gehäuseteiles 8 hin verjüngenden, kegel stumpf för i gen Profil gelagert. Nahe der den Druckrollen zugeordneten Führungsleisten 86 sind um horizontale Achsen drehbar gelagerte Laufrollen 33 am Werkstückträger 3 angeordnet, denen Führungsleisten 23 am Gehäuseteil 8 zugeordnet sind. Durch die eine Elastizität aufweisenden kegel stumpf förmi gen Druckrollen 29 und die V-förmige Ausbildung der Stützrollen 28 und der Führung 66 wird eine spielfreie Höhen- und bzw. oder Seitenführung 24 durch das Anpressen der Führung 66 an die Stützrollen 28 erreicht.

In den Fig.10 und 11 sind Höhen- und bzw. oder

Seitenführungsbahnen 24,25 für einen Werkstückträger 3 durch Führungen 65,66 am Werkstückträger 3 gebildet. Am Gehäuseteil 8 sind um senkrecht zur Fl che 68 angeordnete Achsen Stützrollen

28 drehbar gelagert. Diesen sind am Werkstückträger 3 in Fördern chtung angeordnete Führungen 65, z.B. V-förmige

Führungsstangen oder Rundstandenführungen, zugeordnet. Den Führungen 65 quer zur Förderrichtung gegenüberliegend sind Führungen 66 am Werkstückträger 3 angeordnet, denen Druckrollen

29 zugeordnet sind, die vertikal zur Fläche 68 drehbar auf Tragteilen 72 gelagert sind. Die Tragteile 72 sind in einer

Führungsanordnung 74 vertikal zur Förderrichtung und in Richtung eines Pfeiles 94 verschiebbar angeordnet. Die Spiralfeder 82 bewirkt eine Preßkraft gegen die Führung 66 und damit den Spiel ausgleich in der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 25 wodurch die feststehende Führung 65 gemeinsam mit den Stütz¬ rollen 28 die Referenzlage bildet. Wie dargestellt, können die Führungen 65,66 z.B. V-förmige oder auch kreisförmige Quer¬ schnittsformen aufweisen und die Stützrollen 28 und Druckrollen 29 eine den Führungen 65,66 angepaßte Lauffläche haben. Es sind aber darüberhinaus andere Querschnittsformen möglich, durch deren Formgebung in Verbindung mit der Anpreßvorrichtung 78 eine spielfreie Führung in vertikaler und horizontaler Richtung gegeben ist.

In den Fig.12 und 13 sind Varianten in der Anordnung von Stützrollen 28, von Druckrollen 29 und von Führungen 65,66 dargestellt. Diese unterscheiden sich in der Anordnung der Führungen 65,66 am Werkstückträger 3 wie in Fig.12 bzw. am Gehäuseteil 8 in Fig.13 und in der entsprechenden Zuordnung der Stützrollen 28 bzw. Druckrollen 29. Wie bereits in den Fig.10 und 11 beschrieben, wird durch eine den Druckrollen 29 zugeord¬ neten Anpreßvorrichtung 78 und durch die Querschnittsform der Führungen 65,66 und der Stützrollen 28 und Druckrollen 29 eine spielfreie Führung der Werkstückträger 3 in Förderrichtung erreicht, und durch die feststehenden Stützrollen 28 eine Referenzlage gebildet.

Die Fig.14 und 15 zeigen weitere Anordnungsvarianten von Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24,25 für die " spielfreie Führung von Werkstückträgern 3 und von Vorschubvorrichtung 6. An den Werkstückträgern 3 sind an den Seitenkanten um horizontale Achsen drehbar gelagerte Laufrollen 33 angeordnet. Diesen zugeordnet sind Führungsleisten 23, die am Gehäuseteil 8 in Förderrichtung angeordnet sind. Geneigten Anlageflächen 93 der Führungsleisten 23 sind am Werkstückträger 3 sind um vertikale

Achsen drehbar gelagerte Druckrollen 29 zugeordnet. Durch die Anpreßvorrichtung 78 der Druckrollen 29 und die der Anpreßkraft entgegenwirkende Reaktionskraft - Pfeil 94 - wird eine spielfreie Führung von Antriebsrollen 95 der Werkstückträger 3 entlang der Führungsleisten 23 erreicht. Den über vertikale

Achsen drehbar angeordneten Antriebsrollen 95 ist ein am Werk¬ stückträger 3 angeordneter Vorschubantrieb z.B. ein Motor 96 zugeordnet. Einem Speichereinrichtung 97 ist eine insbesondere kuppelbare Versorgungseinrichtung 98 zugeordnet, die in bestimmbaren Zeitintervallen den Speichereinrichtung 97 mit einem Energiesystem verbunden um diesen mit der für den Betrieb der Vorschubantriebe 96 und gegebenenfalls der Steuerung erforderlichen Energie zu versorgen. Wie weiters in Fig.14 strichliert dargestellt ist es möglich, die Druckrollen 29 und Antriebsrollen 95 in einem Profil wie z.B. einem in Richtung zum Werkstückträger 3 offenen U-Profil anzuordnen. Es ist weiters auch möglich, für den Querschnitt der Führungensleisten, der Stützrollen 28, der Druckrollen 29 und der Antriebsrollen 95 andere Profilquerschnitte für eine spielfreie Seitenführung der Werkstückträger 3 einzusetzen. Der am Werkstückträger 3 angeordnete Energiespeicher kann beispielsweise durch eine Batterie oder einen Speicher für ein Druckmedium beispielsweise Hydrauliköl oder Druckluft gebildet sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, neben dem Vorschubvorrichtung 6 der beispiels- weise auch durch einen Schrittschaltmotor gebildet sein kann, auch andere Einrichtungen am Werkstückträger 3 unabhängig von der übrigen Maschine zu betreiben. Vor allem ist es dadurch möglich eine am Werkstückträger 3 unabhängig von der übrigen Maschine zu betreiben. Vor allem ist es dadurch möglich eine am Werkstückträger 3 angeordnete Steuervorrichtung zur

Beaufschlagung des Vorschubantriebes bzw. zur Meßwertüberwachung des Vorschubweges zu verwenden. Vor allem können damit Meßwertgeber oder Übewachungsorgane mit Energie versorgt werden, die die Position des Werkstückträgers gegenüber einer festen entlang der Seiten- bzw. Höhenführungsbahn angeordneten Maßskala

feststellen um den Werkstückträger 3 entlang der Seiten- bzw. Höhenführungsbahn positionieren zu können. Selbstverständlich ist es anstelle der gezeigten mechanischen Übertragungsglieder für die Versorgungseinrichtung 98 beispielsweise Kontakt- Schleifer oder dgl. auch möglich mit berührungslosen Systemen die Energie zu übertragen, wie beispielsweise durch Wirbelfelder oder andere sichtbare oder unsichtbare Energiequellen wie beispielsweise Licht, Magnetfelder oder dgl.

In Fig.16 ist der Werkstückträger 3 über Laufrollen 33 in vertikaler Richtung auf am Gehäuseteil 8 angeordneten Füh¬ rungsleisten 23 abgestützt und längs einer Förderrichtung verfahrbar. Die einander zugekehrten Seitenflächen 99 der Führungsleisten 23 sind schräg angeordnet, wodurch sich in einer Distanz von der Fläche 68 des Gehäuseteils 8 ein geringerer Abstand zwischen den geneigten Seitenflächen 99 der Führungsleisten 23 ergibt, als ein Abstand an der Fläche 68. Den Seitenflächen 99 zugeordnet sind am Werkstückträger 3 um vertikale Achsen drehbar gelagerte Stützrollen 28 mit einer an die Neigung der Seitenfläche 99 angepaßten kegelstumpfförmigen Mantelfl che. Distanziert von den Stützrollen 28 sind der weiteren Führungsleiste 23 am Werkstückträger 3 über eine Führungsanordnung 74 und eine Anpreßvorrichtung 78 quer zur Förderrichtung verschiebbare Druckrollen 29 zugeordnet. Dadurch wird eine spielfreie Führung der Werkstückträger 3 erreicht. Ein Vorschub der Werkstückträger 3 wird dadurch erreicht, daß der Unterseite 84 der Werkstückträger 3 am Gehäuseteil 8 um waagrechte Achsen drehbar angeordnete zylinderförmige Reibrollen 100 als Vorschubvorrichtung 6 zugeordnet sind. Zur Erzielung der für den Transport der Werkstückträger erforderlichen

Fri tionswerte ist an der Oberfläche der Reibrollen 100 vorteilhaft ein Belag angeordnet, der einen hohen Reibungs¬ koeffizienten aufweist". Der Abstand der hintereinander in För¬ derrichtung angeordneten Reibrollen 100- ist kleiner als die Länge des Werkstückträgers 3, wodurch sichergestellt ist, daß

wenigstens eine Reibrolle 100 an der Unterseite des Werkstück¬ trägers 3 angreift. Der Antrieb der Reibrollen 100 kann, wie dargestellt, über ein endloses Treibglied 101, z.B. ein Keil¬ riemen, Flachriemen oder eine Kette, dem an einer Umlenkstation ein Antriebsmotor zugeordnet ist, erfolgen. Es ist aber auch möglich, jeder Reibrolle 100 einen Einzelantrieb zuzuordnen. Da¬ durch ist es möglich, die Reibrollen 100 mit verschiedenen Dreh¬ zahlen zu betreiben und damit den Werkstückträgern 3 unterschiedliche Geschwindigkeiten in Abhängigkeit von den zurückzulegenden Transportwegen zuzuordnen und damit das System sehr flexibel zu betrei en.

In den Fig.17 und 18 ist ein Werkstückträger 3 in mehrteiliger Ausführung mit einem Vorschubvorrichtung 6 und einer spielfreien Führung entlang der Seiten- und Höhenführungsbahn dargestellt. Der Werkstückträger 3 ist, z.B. durch eine waagrechte Teilungsebene 102, in einen Oberteil 103 und einen Unterteil 104 geteilt. An den Seitenkanten des Unterteils 104 sind Führungsflächen 105 angeordnet denen Stützrollen 28 und elastisch verformbare Druckrollen 29 zugeordnet sind. Die Stütz¬ rollen 28 sind über vertikale Achsen drehbar gelagert und in Förderrichtung im Abstand in einer Leiste 106 gelagert. Den Führungsleisten 23 sind Laufrollen 33 des Werkstückträgers 3 zugeordnet. Die Laufrollen 33 sind mit horizontalen Achsstummein 107 in zur Teilungsebene 102 symmetrisch angeordneten Ausnehmun¬ gen 108 drehbar gelagert. Im Oberteil 103 ist die Aufnahme 4 für den Bauteil 2 - Fig.18 - angeordnet und Stifte 109, z.B. Zylinderkerbstifte, positionieren die ' Teile zueinander. Dadurch ist ein schnelles Umrüsten der Werkstückträger 3 für Bauteile 2 mit unterschiedlichen Formen möglich. Der Vorschubvorrichtung 6 der Werkstückträger 3 ist wie dargestellt durch ein im Gehäuseteil 8 um eine horizontale Achse drehbar gelagertes und angetriebenes Treibrad 110 gebildet. Dem Treibrad 110, z.B. einem Zahnrad, ist ein an der Unterseite des Unterteils 104 angeordneter und mit einer Gegenzahnung versehener Mitnehmer

111, z.B. eine Zahnstange, zugeordnet. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch die Verwendung von Zahnrad und Zahnstange für den Vorschubvorrichtung 6 dieser quer zur Fortbewegungsrichtung eine Verschiebung bzw. Anpassung der Lage des

Werkstückträgers an die Seitenführungsbahnen bzw. die Stützrollen 28 ermöglicht, ohne das der Vorschub behindert wird oder das es zu Verzwengungen im Bereich der Vorschubvorrichtung 6 kommt. Dies kann in vorteilhafter Weise durch Bauteile erreicht werden, die auch dort eingesetzt werden können, wo

Druckrollen 29 der Vorschubvorrichtung 6 bilden, sodaß durch die größere Anzahl der verwendeten Gleichteile eine kostengünstigere Herstellung verschiedenartig gestallteter erfindungsgemäßer Anlagen möglich ist.

In den Fig.19 und 20 sind die Seiten- und bzw. oder Höhenführungsbahnen 24,25 durch auf der Fläche 68 des Gehäuse¬ teiles 8 angeordnete Planflächen 112,113 und Führungsleisten 23 gebildet. In Förderrichtung der Werkstückträger 3 sind Mon- tageschienen 114 angeordnet. Den Führungsleisten 23 sind im Werkstückträger 3 angeordnete Laufrollen 33 zugeordnet. Über vertikale Achsen drehbar sind im Gehäuseteil 8 Stützrollen 28 der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 24 gelagert. Den Stützrollen 28 senkrecht zur Föderrichtung gegenüberliegend sind die Druckrollen 29 über vertikale Achsen drehbar gelagert auf der Montageschiene 114 angeordnet. Ein Fortsatz 115 der Montage¬ schiene 114 bildet eine Lauffläche bzw. Führungsleiste für die Laufrollen 33 des Werkstückträgers 3. Der Montageschiene 114 sind Verstellantriebe 116 und Befestigungsvorrichtungen 117 zugeordnet. Dadurch ist es möglich, daß die Breite 60 des

Werkstückträgers 3 größer ist als eine Distanz 59 der vermindert um die Radien 119,120 der Führungsrolle 28 und der in radialer Richtung erlastische.Druckrolle 29. Der Radius 120 wird daher durch eine Verformung der Druckrolle 29 auf eine Distanz 121 verringert. Dadurch wird eine Anpreßkraft in Richtung eines

Pfeiles 122 und eine spielfreien Führung des Werkstückträgers 3 längs der Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24 bzw. der Stützrollen 28 bewirkt. Der Verstellantrieb 116 kann zum Beispiel, wie dargestellt, durch Schrauben aber auch durch Schrittschaltmotorantriebe, Exzenterantriebe oder

Zylinderantriebe gebildet sein, wodurch eine automatische Steuerung der Distanz 59 für veränderliche Breiten 60 der Werkstückträger 3 erreicht wird. Dadurch können so ausgestattete Anlagen durch die Justier- und Umrüstungsmöglichkeiten sehr schnell auf geänderte Anforderungen abgestimmt werden und sind daher universell verwendbar. Wie weiters durch strichlierte Linien dargestellt, können auch die Stützrollen 28 eine konische und in Richtung der Fläche 68 sich verjüngende Lauffläche aufweisen, wodurch ein Abheben des Werkstückträgers 3 auf an dieser Längsseite zusätzlich verhindert werden kann. Auch ist es weiters möglich, mehrere Stützrollen 28 auf einer gemeinsamen Montageleiste 123 anzuordnen und der Montageleiste 123 ebenfalls einen Verstellantrieb und eine Befestigungsvorrichtung zuzuordnen. Durch die Anordnung der Stützrollen 28 und Druckrollen 29 auf quer zur Förderrichtung verstellbaren

Montageleisten 123 und Montageschienen 114, sind die den Achsen 124 im Gehäuseteil 8 zugeordneten Bohrungen 125 mit s einem, dem Verstellweg Rechnung tragenden Übermaß und ohne Forderung an Präzision ausführbar.

In Fig.21 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Anlage 1 mit einer Möglichkeit zur Versorgung der mit Vorschubvorrichtung 96 ausgestatteten Werkstückträger 3 mit Arrtriebsenergie und gegebenenfalls zur Steuerung der Werkstückträger 3 dargestellt. Der Vorschubantrieb kann hierbei durch verschiedenartige Motore beispielsv/eise durch elektrische Schrittschaltmotore oder Pneumatikmotore gebildet sein. Eine derartige Anlage ist aus einer Anzahl von Gehäuseteilen 8 mit den darauf angeordneten Führungsleisten 23 und Stützrollen 28 für die Führung der die Bauteile 2 aufnehmenden Werkstückträger 3 zusammengesetzt. Zur

Versorgung der Vorschubvorrichtung 96 auf den Werkstückträgern 3 sind Versorgungseinrichtungen 98 vorgesehen, mit welchen Energie beispielsweise elektrische Energie oder ein Druckmedium beispielsweise Druckluft oder Drucköl von den Gehäuseteilen 8 auf die Werkstückträger 3 übertragen werden kann. Die Ver¬ sorgungseinrichtung 98 kann dabei wie in Fig.14 und 15 dargestellt durch Schleifkontakte oder Steckkontakte gebildet sein, die selbsttätig oder durch Federwirkung oder über eigene Antriebe mit den Kupplungsteilen der Versorgungseinrichtung 98 am Werkstückträger 3 in Verbindung gebracht werden. So sind in den vorliegenden Ausführungbeispiele federbelastete Kontakte mit Kontaktrollen vorgesehen, die sich beim Einlaufen des Werkstückträgers 3 in den Bereich der Versorgungseinrichtung 98 automatisch an die entsprechenden Kupplungsglieder des Werkstückträgers 3 anlegen. Somit kann elektrische Energie übertragen und z.B..in dem durch eine Batterie gebildeten Speichereinrichtung 97 gespeichert werden. Diese Speichereinrichtung 97 kann aber beispielsweise bei einem Druck¬ medium durch einen Hydraulikölspeieher oder einen Druckluft- speicherbehälter gebildet sein.

Desweiteren sind an den Gehäuseteilen 8 Handlinggeräte 130 oder andere Bearbeitungs- bzw. Manipulationsvorrichtungen oder Zuführgeräte befestigt. Die Speichereinrichtungen 97 werden wie in Position 131 gezeigt bedarfsweise oder intervallweise insbesondere jedoch im Bereich der Bearbeitungsstellen, also während des Stillstandes der Werkstückträger 3 über die Versorgungseinrichtung 98 mit Energie versorgt. Gleichzeitig können mit der Übertragung der Energie auch Steuersignale, Meßdaten oder verschieden Positionen von einem externen Prozessor 132 dem Werkstückträger bzw. den der am Werkstückträger angeordneten Steuereinrichtung 133 übermittelt werden. Diese Steuerbefehle können die nächste Position des Werkstückträgers 3 festlegen oder auch die Geschwindigkeit für den folgenden Transportabschnitt. Die Positionen 131 und 134

werden über mit dem Prozessor 132 in Verbindung stehende Sensoren bzw. Meßwertgeber 135,136 wie z.B. Induktionsmeßwertgeber oder optische und/oder elektronische Leseeinrichtungen erfaßt und mit Positioniereinrichtungen 137 festgelegt. Ein gemeinsamer Rechner 138 koordiniert die externen Prozessoren 132 und führt die übergeordneten Steuer- und Funktionsüberwachung durch. Diese kann weiters dem Betriebszustand der gesamten Anlage 1 signalisieren und dokumentieren und bei Bedarf Alarmmeldungen abgeben. Desweiteren ist eine Energiequelle 139 vorgesehen, die über einen Umformer 140 den Rechnerverbund 141 versorgt die mit dem auf den Gehäuseteilen 8 angeordneten Übertragungsvorrichtung 98 verbunden ist.

Zur Übertragung der Energie können selbstverständlich auch photoelektrische Elemente verwendet werden, die durch entsprechend gestaltete Lichtquellen über den Verlauf der Seiten- und Höhenführungsbahnen oder nur im Bereich der ein¬ zelnen Positionen 131,134 bestrahlt werden.

In Fig.21 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Anlage 1 mit einer Möglichkeit zur Versorgung der mit Motore 96 ausgestatteten Werkstückträger 3 mit elektrischer Energie und zur Steuerung der Werkstückträger 3 dargestellt. Längs einer Transportstrecke aus einer Anzahl von Gehäuseteilen 8 mit den darauf angeordneten Führungsleisten 23 und Stützrollen 28 für die Führung der die Bauteile 2 aufnehmenden Werkstückträger 3 sind Versorgungseinrichtungen 98 und z.B. ein Handlinggerät 130 angeordnet. Am Werkstückträger 3 sind Speichereinrichtungen 97 angeordnet, die wie in Position 131 gezeigt die bedarfsweise oder intervallweise mit der Versorgungseinrichtung 98 verbunden werden, sodaß die Speichereinrichtung 97 für den Betrieb des Motors 96 Energie zugeführt werden kann. Gleichzeitig können von einem externen Prozessor 132 Steuerbefehle wie z.B. Vorgabe der nächsten Position, Wahl der Geschwindigkeit für den folgenden

Transportabschnitt etc. übermittelt werden. Die Positionen 131, 133 und 134 werden über mit dem Prozessor 132 in Verbindung stehende Meßwertgeber 135,136 wie z.B. Induktionsfühler, optische und/oder elektronische Leseeinrichtungen erfaßt und mit Positioniereinrichtungen 137 festgelegt. Ein gemeinsamer Rechner 138 koordiniert die externen Prozessoren 132 und führt die über¬ geordnete Steuer- und Funktionsüberwachung durch. Dieser kann weiters den Betriebszustand der gesamten Anlage 1 signalisieren und dokumentieren und bei Bedarf Alarmmeldungen abgeben. Eine Energiequelle 139 versorgt über Umformer 140 den Rechnerverbund 141 und die Versorgungseinrichtungen 98.

Wie in Fig.l strichliert dargestellt, kann eine solche Anlage anstelle des Vorschubantriebes 6 mit einer Einrichtung betrieben werden, die eine getaktete Vorschubbewegung in Förderrichtung ermöglicht. Eine solche Einrichtung ist z.B. ein mit Druckluft oder Drucköl beaufschlagter Zylinder 126, dessen Linearbewegung in eine Drehbewegung einer Achse 127 der Umlenkstation 7 umge¬ setzt wird, wie z.B. durch eine auf der Kolbenstange des Zylinders 126 angeordneten Klinke 128 und einem auf der Achse 127 angeordneten Klinkenrades 129.

Der Ordnung halber sei noch darauf hingewiesen, daß jedes der in den Fig.l bis 21 dargestellte Ausführungsbeispiele eine für sich eigenständige erfindungsgemäße Lösung mit oder ohne Teilmerkma¬ len der anderen Ausführungsbeispiele darstellen kann.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l T u n g

1 Anlage 36 Ausnehmung

2 Bauteil 37 Breite

3 Werkstückträger 38 Kupplungsfortsatz

4 Aufnahme 39 Führungsleiste

5 Transport kette 40 Führungsfläche

6 Vorschubvorrichtung 41 Paßstift

7 Umlenkstation 42 Bohrung

8 Gehäuseteil 43 Schraube

9 St im platte 44 Kupplungsleiste

10 Führungs- und bzw. oder 45 Bohrung Kupplungsvorrichtung

11 Führungsbahn 46 Freiräum

12 Führungsbahn 47 Tischplatte

13 Stützvorrichtung 48 Länge

14 Aufstandsfl che 49 Länge

15 Symmetrieebene 50 Haltebügel

16 Seitenwand 51 Öffnung

17 Montageleiste 52 Lager

18 Nutenstein 53 Bohrung

19 Länge 54 Seitenführungsleiste

20 Höhe 55 Achse

21 Breite 56 Sackloch

22 Pfeil 57 Bohrung

23 Führungsleiste 58 Antriebsmotor

24 Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 59 Distanz

25 Höhen- und bzw. oder Seitenführungsbahn 60 Breite

26 Abstand 61 Radius

27 Abstand 62 Linearförderstrecke

28 Stützrolle 63 Einzelteil

29 Druckrolle 64 Greifer

30 Seitenfläche 65 Führung

31 Seitenfläche 66 Führung

32 Pfeil 67 Tragteil

33 Laufrolle 68 Fläche

34 Kettenbolzen 69 Basis

35 Breite 70 Ausnehmung

71 Schraube 101 Treibglied

72 Tragteil 102 Teilungsebene

73 Ausnehmung 103 Oberteil

74 Führungsanordnung 104 Unterteil

75 Bohrung 105 Führungsfläche

76 Stirnende 106 Leiste

77 Widerlager 107 Achsstummel

78 Anpreßvorrichtung 108 Ausnehmung

79 Ausnehmung 109 Stift

80 Führungselement 110 Treibrad

81 Pfeil 111 Mitnehmer

82 Spiralfeder 112 Planfläche

83 Trage!ement 113 Planfläche

84 Unterseite 114 Montageschiene

85 Führungsleiste 115 Fortsatz

86 Führungsleiste 116 Verstellantrieb

87 Fläche 117 Befestigungsvorrichtung

88 Längsmittelachse 118 Abstand

89 Pfeil 119 Radius

90 Pfeil 120 Radius

91 Pfeil 121 Distanz

92 Antrieb 122 Pfeil

93 Anlagefläche 123 Montageleiste

94 Pfeil 124 Achse

95 Antriebsrolle 125 Bohrung

96 Motor 126 Zylinder

97 Speichereinrichtung 127 Achse

98 Versorgungseinrichtung 128 Klinke

99 Seitenfläche 129 Klinkenrad

100 Reibrolle !30 Handlinggerät

131 Position

132 Prozessor

133 Steuereinrichtung

134 Position

135-Meßwertgeber

136 Meßwertgeber

137 Positioniereinrichtung

138 Rechner

139 Energiequelle

140 Umformer

141 Rechnerverbund