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Title:
INSTALLATION FOR PRODUCING A PRINTED TEXTILE STRIP, ESPECIALLY A LABEL STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/040283
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an installation for producing a printed textile strip, especially a label strip. Said installation comprises an electronic control device (34) and at least one printing station (4, 18) with a fixing station (17, 20) disposed downstream of said printing station. The aim of the invention is to improve the output and profitability of the installation. To this end, the textile strip (2) is guided via two deflection devices (6, 8) in at least two adjacent windings (10) and the printing station (4) comprises at least one printhead (12) for printing sections of the textile strip (2). Said printhead travels back and forth across the windings (10) and at an angle thereto.

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
RUSH JOHN (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000565
Publication Date:
May 23, 2002
Filing Date:
September 19, 2001
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
RUSH JOHN (CH)
International Classes:
B41J3/407; B41J11/70; B41J15/04; (IPC1-7): B41J3/62
Foreign References:
EP0659569A11995-06-28
EP0694594A21996-01-31
DE2624055A11978-02-16
US5854642A1998-12-29
DE29612497U11996-09-19
EP0532645B11994-10-26
US5079980A1992-01-14
Other References:
ANONYMOUS: "Two Path Electrophotographic Print Process. November 1979", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN,US,IBM CORP. NEW YORK, vol. 22, no. 6, November 1979 (1979-11-01), pages 2465 - 2466, XP002100719, ISSN: 0018-8689
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zwängiweg 7 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes, insbesondere eines Etikettenbandes, mit einer elektronischen Steuervorrichtung (34,54) und mindestens einer Druck station (4,18,38) mit einer nachgeschalteten Fixierstation (17,20,48,50), dadurch gekennzeichnet, dass das Textilband (2,36) über zwei Umlenkvorrichtungen (6,8,40,42) in mindestens zwei nebeneinander liegenden Windungen (10,44) ge führt ist und dass die Druckstation (4,18,38) mindestens einen quer zu den Win dungen (10,44) über diese hinund hergehend geführten Druckkopf (12,46) auf weist, um das Textilband (2,36) abschnittweise zu bedrucken.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtun gen (6,8,40,42) in ihrem Abstand (a) auf den Rapport des zu druckenden Mu sters (A, B, C, D, X, Y, Z) einstellbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvor richtungen (6,8,40,42) als Umlenkrollen ausgebildet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Windung (44) als Umlenkwindung (44A) ausgebildet ist, um die Rückseite des Textilbandes (36) mit dem gleichen Druckkopf (46) zu bedrucken.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (4,18,38) einen einfarbigen Drucker aufweist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (4,18,38) einen mehrfarbigen Drucker aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (12) der art ausgebildet und angeordnet ist, dass seine einzelnen Farbelemente (14) in Laufrichtung des Druckkopfes (8) gesehen nebeneinander angeordnet sind.
8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (46) der art ausgebildet und angeordnet ist, dass seine einzelnen Farbelemente (52) in Laufrichtung des Druckkopfes (46) gesehen hintereinander angeordnet sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (8,46) in Längsrichtung des Textilbandes (2,36) verfahrbar ist, um bei stillstehendem Textilband (2,36) die einzelnen Musterbereiche (A, B, C, D, X, Y, Z) abschnittweise zu bedrucken.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilband (2,36) nach dem Druck eines Musterbereiches um die Länge (L) eines solchen Musterbereiches weiterförderbar ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilband (2,36) nach dem Druck eines Musterbereiches (A, B, C, D) um eine Länge weiterförderbar ist, welche der Länge (L) eines solchen Musterbereiches mal der Anzahl der Druckstellen (4A, 4B, 4C, 4D) entspricht.
12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstation (4) eine weitere Druckstation (18) zum Bedrucken der zweiten Bandseite des Textilban des (2) nachgeschaltet ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass min destens einer der Drucker der Druckstationen (4,18,38) als Tintenstrahldrucker vorzugsweise zu Verarbeitung von durch elektromagnetische Wellen polymer sierbaren Druckfarben ausgebildet ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass min destens einer der Drucker der Druckstationen (4,18,38) als elektrostatischer Drucker ausgebildet ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (4) eine Reinigungsvorrichtung (16) für den Druckkopf (12) aufweist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine der Druckstation (4,18,38) nachgeschaltete Faltstation (22) zum Falten des Textilbandes (2,36) aufweist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine der Druckstation (4,18,38) nachgeschaltete Schneidstation (24) zum Zer schneiden des Textilbandes (2,36) in einzelne Textilbandabschnitte (30) aufweist.
Description:
Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes, insbesondere eines Etikettenban- des Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes, insbesondere eines Etikettenbandes gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Stand der Technik Anlagen der eingangs genannten Art sind mehrfach bekannt, so beispielsweise aus der EP-B-0 532 645 und der US-A-5 079 980. Da der Druckkopf der Druckstation im- mer nur ein Muster drucken kann ist die Leistung einer solchen Anlage begrenzt.

Darstellung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistung einer Anlage der eingangs genannten Art zu verbessern.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Anlage durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst, da das Textilband in mindestens zwei nebeneinander liegenden Windungen geführt ist und der Druckkopf der Druck- station über beide Windungen bewegt wird und damit zwei Bandabschnitte gleichzei- tig bedruckt. Durch mehrfache Ausnutzung des Druckkopfes, welcher ein teurer Bauteil der Anlage ist, werden die Leistung und die Wirtschaftlichkeit der Anlage ver- bessert.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Ansprüchen 2 bis 17 beschrei- ben.

Gemäss Anspruch 2 sind die Umlenkvorrichtungen in ihrem Abstand auf den Rapport des zu druckenden Musters einstellbar, um mit der Anlage Textilbänder mit unter- schiedlichen Muster-Rapporten bedrucken zu können. Die Umlenkvorrichtungen kön- nen sehr verschieden ausgebildet sein, wie zum Beispiel als Umlenkstangen, vorzu- gesweise sind sie gemäss Anspruch 3 als Umlenkrollen ausgebildet.

Es können mehr als zwei Windungen zu Einsatz kommen. Mit zunehmender Anzahl der Windungen können entsprechend mehr Muster gleichzeitig gedruckt werden und somit werden die Leistung und die Wirtschaftlichkeit der Anlage weiter verbessert.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Anspruch 4, wonach eine Windung als Umlenkwindung ausgebildet ist, sodass in ein und derselben Druckstation mit dem gleichen Druckkopf sowohl die Vorderseite wie die Rückseite des Textilbandes be- druckt werden können. An jeder Windung kann das gleiche Muster oder es können verschiedene Muster gedruckt werden.

Die Druckstation kann gemäss Anspruch 5 einen einfarbigen Drucker oder gemäss Anspruch 6 einen mehrfarbigen Drucker aufweisen. Dabei kann nach Anspruch 7 der Druckkopf derart ausgebildet und angeordnet sein, dass seine einzelnen Farbele- mente in Laufrichtung des Druckkopfes gesehen nebeneinander angeordnet sind, wodurch die einzelnen Farben des Musters hintereinander, das heisst in mehreren Durchgängen des Druckkopfes gedruckt werden. Nach Anspruch 8 kann der Druck- kopf aber auch derart ausgebildet und angeordnet sein, dass seine einzelnen Farb- elemente in Laufrichtung des Druckkopfes gesehen hintereinander angeordnet sind, sodass alle Farben in einem Durchgang des Druckkopfes gleichzeitig gedruckt wer- . den können.

Das Bedrucken des Textilbandes kann auf verschiedene Weise erfolgen. Der Druck- kopf kann in der Regel nicht das ganze Muster eines Musterbereiches auf einmal Drucken, sondern abschnittweise. Hierzu kann der Druckkopf in Längsrichtung des Textilbandes feststehend angeordnet sein und das Textilband nach jedem Durchgang des Druckkopfes um die entsprechende Drucklänge weiter gefördert werden. Wegen verschiedener Faktoren wie Elastizität des Bandes, Förderungenauigkeiten und der- gleichen ist ein registergenauer Druck nur schwer zu erreichen. Es ist deshalb vorteil- hafter, wenn der Druckkopf gemäss Anspruch 9 in Längsrichtung über die ganze Länge des zu druckenden Musters verfahrbar ist und das Textilband während des Druckens eines Musters nicht gefördert wird sondern still steht. Der Druckkopf kann nun entsprechend seiner Länge Abschnitt für Abschnitt des Musters registergenau drucken.

Für das Textilband ergeben sich ebenfalls verschiedene Möglichkeiten des Bedruk- kens. So kann das Textilband gemäss Anspruch 10 nach dem Druck eines Musterbe- reiches um die Länge eines solchen Musterbereiches oder gemäss Anspruch 11 nach dem Druck eines Musterbereiches um eine Länge weitergefördert werden, welche der Länge eines solchen Musterbereiches mal der Anzahl der Druckstellen entspricht. An den einzelnen Druckstellen kann jeweils das gleiche Muster oder es können jeweils verschiedene Muster gedruckt werden. Gegebenenfalls kann das Muster bei jedem Durchgang des Druckers wechseln.

Nach Anspruch 12 kann die Anlage auch derart ausgestaltet sein, dass der Drucksta- tion eine weitere Druckstation zum Bedrucken der Rückseite des Textilbandes nach- geschaltet ist, dabei kann der Drucker dieser Druckstation gleich wie der Drucker der ersten Druckstation sein oder verschieden davon, insbesondere kann er von einfa- cherer Bauart sein.

Es können die verschiedensten Drucker zum Einsatz kommen. Ganz besonders be- vorzugt ist es jedoch, wenn gemäss Anspruch 13 mindestens einer der Drucker der Druckstationen als Tintenstrahldrucker vorzugsweise zur Verarbeitung von durch elektromagnetische Wellen polymerisierbaren Druckfarben ausgebildet ist. Dies ergibt eine ebenso einfache wie vielseitige und schnelle Anlage, die besonders wirtschaft- lich ist. Gemäss Anspruch 14 kann mindestens einer der Drucker der Druckstationen als elektrostatischer Drucker ausgebildet sein.

Insbesondere beim Einsatz eines Tintenstrahldruckers ist es von Vorteil, wenn die Druckstation gemäss Anspruch 15 eine Reinigungsvorrichtung für den Druckkopf aufweist.

Das bedruckte Textilband kann aufgerollt oder in einem Behälter in Wirrlage abgelegt werden. Insbesondere bei Etikettenbändern kann es von Vorteil sein, wenn die Anla- ge nach Anspruch 16 eine der Druckstation nachgeschaltete Faltstation zum Falten des Textilbandes und/oder nach Anspruch 17 eine der Druckstation nachgeschaltete

Schneidstation zum Zerschneiden des Textilbandes in einzelne Textilbandabschnitte, insbesondere einzelne Etiketten aufweist.

Die Anlage kann noch mit diversen Zusatzeinrichtungen wie zum Konditionieren und/oder Beschichten des Textilbandes vor dem Bedrucken ausgerüstet sein, um das Aufbringen des Druckes und den Druck zu verbessern. Ferner kann eine Beschich- tungseinrichtung vorgesehen sein, um den Druck mit einer Schutzschicht zu versehen und ihn dadurch widerstandsfähiger und damit dauerhafter zu machen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen : Figur 1 eine erste Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes im Grundriss ; Figur 2 die Anlage der Figur 1 in Ansicht auf die Längsseite ; Figur 3a ein erstes Schema zum Betrieb der Anlage nach Figur 1 ; Figur 3b ein zweites Schema zum Betrieb der Anlage nach Figur 1 ; Figur 4 eine zweite Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes im Grundriss ; Figur 5 die Anlage der Figur 4 in Ansicht auf die Längsseite.

Wege zur Ausführung der Erfindung Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes 2, welches vorzugsweise ein Etikettenband ist, weist eine Druckstation 4 auf, an der das Textilband 2 über zwei Umlenkvorrichtungen 6,8, die vorzugsweise als Umlenkrollen ausgebildet sind, in mindestens zwei nebeneinander liegenden Windungen 10 (ge- zeigt sind drei Windungen) geführt ist. Die Druckstation 4 enthält einen Druckkopf 12, der eine hin-und hergehende Bewegung quer zu den und über die Windungen 10 des Textilbandes ausführt und dabei gleichzeitig bei jedem Durchgang an jeder Win- dung 10 einschliesslich des ankommenden Texilbandteiles 2a und des abgehenden Textilbandteiles 2b jeweils ein Muster A, B, C, D beziehungsweise einen Teil dessel- ben druckt. Der Druckkopf 12 bedient also bei einem Durchgang die Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D. Die Umlenkvorrichtungen 6,8 sind in ihrem Abstand a veränderbar, so- dass die Umlenkvorrichtungen auf den Rapport des zu druckenden Musters einge-

stellt werden können. Es können so bei einem Durchgang des Druckkopfes 12 gleichzeitig vier Muster A, B, C, D ganz oder teilweise gedruckt werden. Dabei können die Muster von Windung zu Windung 10 und von Muster zu Muster gleich oder ver- schieden sein.

Der über die Windungen 10 hin-und hergehende Druckkopf 12 der Druckstation 4 kann ein oder mehrfarbig sein und ist vorzugsweise als Tintenstrahldrucker ausgebil- det, der mit Vorteil Druckfarben verarbeitet, die durch elektromagnetische Wellen be- sonders schnell polymerisierbar, das heisst fixierbar sind. Der Druckkopf enthält vier in Laufrichtung des Druckkopfes gesehen nebeneinander liegende Farbelemente 14, sodass die Farben an den Mustern nacheinander gedruckt werden. Ein geeignetes Farbelement 14 weist beispielsweise eine Grundfläche von ungefähr 17,5 x 15 mm auf und ist mit 125 Farbdüsen bestückt. Die Druckstation 4 ist in einem der Umkehr- bereiche der Bewegung des Druckkopfes 12 mit einer Reinigungsvorrichtung 16 zum Reinigen der Farbdüsen ausgerüstet.

In der Regel kann der Druckkopf 12 bei einem Durchgang nicht das ganze Muster A, B, C, D drucken sondern nur einen Abschnitt davon beispielsweise in einer Länge von 17,35 oder 70 mm oder anderen Dimensionen. Der Druckkopf kann nun in Längsrichtung des Textilbandes feststehend angeordnet sein und das Textilband nach jedem Durchgang des Druckkopfes um die entsprechende Drucklänge weiter gefördert werden. Wegen verschiedener Faktoren wie Elastizität des Bandes, Förde- rungenauigkeiten und der gleichen ist ein registergenauer Druck nur schwer zu errei- chen. Es ist deshalb vorteilhafter, wenn der Druckkopf in Längsrichtung über die gan- ze Länge des zu druckenden Musters verfahrbar ist und das Textilband während des Druckens eines Musters nicht gefördert wird. Der Druckkopf kann nun entsprechend seiner Länge Abschnitt für Abschnitt des Musters registergenau drucken.

Die Anlage der Figuren 1 und 2 kann auf verschiedene Arten betrieben werden, wie aus den Figuren 3a und 3b hervorgeht. In den gezeigten Beispielen ist die Anlage beispielsweise so eingestellt, dass der Bereich zwischen den Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D gleich 4 x L ist, wobei L der Länge eines Musters beziehungsweise ei- nes Musterbereiches entspricht.

Die Analge kann nun gemäss der Figur 3a so betrieben werden, dass der Vorschub des Textilbandes nach jedem Druck eines Musters der Länge L eines Musterberei- ches entspricht. Nach fünfmaligem Durchgang P1, P2, P3, P4, P5 des Druckkopfes und viermaligem Vorschub des Textilbandes ist der Textilbandabschnitt mit einer Se- quenz von 20 Mustern A1 bis A5, B1 bis B5, C1 bis C5 und D1 bis D5 bedruckt und das Textilband muss um diese Sequenz weiter gefördert werden, damit an den Druckstellen wieder ein unbedruckter Textilbandabschnitt vorhanden ist. Bei dieser Art des Betriebes der Anlage ist die Anzahl der zwischen den einzelnen Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D vorhandenen Musterbereiche nicht kritisch, hingegen muss das Textil- band nach dem Bedrucken der einzelnen Musterbereiche zwischen den Druckstellen sequentiell um die Länge gefördert werden, welche der Anzahl der gedruckten Muster A1 bis A5, B1 bis B5, C1 bis C5, D1 bis D5 mal der Anzahl der Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D entspricht.

Gemäss der Figur 3b kann die Anlage auch so betrieben werden, dass der Vorschub des Textilbandes nach jedem Druck der Länge L der Musterabschnitt mal der Anzahl der Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D entspricht. Bei dieser Art des Betriebes ist ein fortlau- fende Musterfolge A', B', C', D' möglich, ohne dass das Textilband nach einer be- stimmten Druckfolge um eine grössere Länge des Textilbandes analog der Betriebs- art der Figur 3a gefördert werden muss. Allerdings ist es erforderlich, dass die Anzahl und damit auch die entsprechende Länge der Musterbereiche zwischen den einzel- nen Druckstellen 4A, 4B, 4C, 4D so eingestellt ist, dass sie der Anzahl der Druckstellen entspricht, also im vorliegenden Beispiel 4 ist. Mit dieser Betriebsart werden die Mu- sterfolgen A', B', C', D' gedruckt. Nach viermaligem Durchgang P1', P2', P3', P4'wird beispielsweise die Musterfolge A1', B2', C3', D4' gedruckt, wie aus Figur 3b hervorgeht.

Der aus der Druckstation 4 abgehende Textilbandteil 2b durchläuft eine Fixierstation 17 zum Fixieren des Druckes. Die Fixierstation arbeitet vorzugsweise auf der Basis elektromagnetischer Wellen, insbesondere von UV-Wellen, um den Druck durch Po- lymerisation der Druckfarben zu fixieren. Falls auch die zweite Bandseite bedruckt werden soll, kann sich an die Fixierstation 17 eine weitere Druckstation 18 mit einer nachfolgenden zweiten Fixierstation 20 anschliessen, deren Druckkopf analog oder verschieden von jenem der ersten Druckstation 4 ausgebildet sein kann. So kann an-

stelle des Tintenstrahldruckers ein elektrostatischer oder ein Thermodrucker zum Be- drucken der anderen Bandseite, welche vorzugsweise die Rückseite ist, zum Einsatz kommen.

Der fertig bedruckte Textilbandteil 2b kann direkt abgelegt oder aufgerollt werden.

Ferner kann der bedruckte Textilbandteil 2b, wie dargestellt, eine Faltstation 22 und/oder eine Schneidstation 24 durchlaufen. In der Faltstation 22 werden die Längs- ränder 26 des Textilbandes 2b gegeneinander umgefaltet und fixiert, um eine weiche- re Kante zu bilden. In der Schneidstation 24 wird das bedruckte Textilband 2b mittels einer Schneidvorrichtung 28 entsprechend den Rapporten der Muster A, B, C, D in Textilbandabschnitte 30 vorzugsweise einzelne Etiketten zerschnitten und diese zweckmässigerweise in einer Stapelvorrichtung 32 abgelegt.

Eine elektronische Steuervorrichtung 34 mit einem Rechner dient zum Steuern und Koordinieren der einzelnen Bauteile der Anlage.

In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Anlage zum Bedrucken eines Textilbandes 36, vorzugsweise eines Etikettenbandes gezeigt. Die Druckstation 38 weist wieder zwei Umlenkvorrichtungen 40,42 auf, über die das Textilband in Windungen 44 geführt ist.

Die mittlere Windung 44a ist als Umlenkwindung ausgebildet, um die zweite Band- seite des Textilbandes nach aussen zu wenden. Da das Textilband mit der Umlenk- windung 44 die Durchlaufrichtung ändert, müssen die Umlenkvorrichtungen 40,42 in zwei Umlenkvorrichtungsteile 40a, 40b, 42a, 42b geteilt und gegenläufig angetrieben werden.

Mit dieser Ausbildung der Anlage können bei jedem Durchgang des über die Windun- gen 44 hin-und hergehenden Druckkopfes 46 an den ersten drei Windungen ein- schliesslich des ankommenden Textilbandteiles 36a die Muster A, B, C der einen Bandseite und an den letzten Windungen nach der Umlenkwindung 44a und am ab- gehenden Textilbandteil 36b die Muster X, Y, Z der andere Bandseite gedruckt wer- den. Den Windungen sind jeweils nach den Druckbereichen Fixierstationen 48,50 zugeordnet, um die Druckfarbe des Druckes zu fixieren.

Die Anlage kann mit einem Druckkopf 12 gemäss dem Ausführungsbeispiel der Figu- ren 1 und 2 versehen sein. Im vorliegenden Beispiel ist der Druckkopf 46 derart aus- gebildet und angeordnet, dass die einzelnen Farbelemente 52 des Druckkopfes 46 nicht quer zur sondern längs des Verschiebeweges des Druckkopfes hintereinander angeordnet sind, sodass bei einem Durchgang des Druckkopfes sofort sämtliche Far- ben des Musters gedruckt werden.

Mit dieser Ausbildung werden also mit einer einzigen Druckstation bei jedem Durch- gang des Druckkopfes 46 sowohl die Vorder-wie die Rückseite des Textilbandes 36 bedruckt, wodurch sich eine besonders wirtschaftliche Anlage ergibt. Das Textilband ist nach der Druckstation fertig und kann aufgerollt oder abgelegt werden. Insbeson- der für Etikettenbänder ist analog dem Beispiel der Figuren 1 und 2 das Nachschalten einer Schneidstation 24 mit einer Schneidvorrichtung 28 und einer Stapelvorrichtung 32 von Vorteil.

Eine elektronische Steuervorrichtung 54 mit einem Rechner dient zum Steuern und Koordinieren der einzelnen Bauteile der Anlage.

Bezugszeichenliste a Abstand der Umlenkvorrichtungen L Länge eines Musterbereiches P Druckdurchgang 2 Textilband 2a ankommender Textilbandteil 2b abgehender Textilbandteil 4 Druckstation 4A Druckstelle 4B Druckstelle 4C Druckstelle 4D Druckstelle 6 Umlenkvorrichtung 8 Umlenkvorrichtung 10 Windung 12 Druckkopf 14 Farbelement 16 Reinigungsvorrichtung 17 Fixierstation 18 Druckstation 20 Fixierstation 22 Faltstation 24 Schneidstation 26 Längsrand 28 Schneidvorrichtung 30 Textilbandabschnitt 32 Stapelvorrichtung 34 Steuervorrichtung 36 Textilband 36a ankommender Textilbandteil 36b abgehender Textilbandteil 38 Druckstation

40 Umlenkvorrichtung 40a Umlenkvorrichtungsteil 40b Umlenkvorrichtungsteil 42 Umlenkvorrichtung 42a Umlenkvorrichtungsteil 42b Umlenkvorrichtungsteil 44 Windung 44a Umlenkwindung 46 Druckkopf 48 Fixierstation 50 Fixierstation 52 Farbelement 54 Steuervorrichtung