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Title:
INSTALLATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/135015
Kind Code:
A1
Abstract:
An installation system comprises an electrical installation device which is screwed in an in-wall electrical box, an adjustable spacer being provided between the installation device and the in-wall electrical box.

Inventors:
ANSORGE RAINER (DE)
RAO ARJUN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/087906
Publication Date:
July 20, 2023
Filing Date:
December 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEIDER ELECTRIC IND SAS (FR)
International Classes:
H02G3/12
Foreign References:
EP2209176A22010-07-21
US20200412116A12020-12-31
GB588418A1947-05-21
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ FINSTERWALD (MFP) (DE)
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Claims:
Schneider Electric Industries SAS S15658PWO - Cs/Cs

Ansprüche

1. Installationssystem, umfassend ein elektrisches Installationsgerät, ein Unterputzgehäuse (10) mit einstückig angeformten Befestigungsmitteln (20), in denen das Installationsgerät in dem Unterputzgehäuse (10) verschraubt ist, und zumindest einen Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90), mit dem der Abstand zwischen dem Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse (10) einstellbar ist, wobei der Adapter (22, 30,50, 60, 70, 80, 90) zumindest einen justierbaren Abstandhalter (24, 26, 34, 44) aufweist.

2. Installationssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Unterputzgehäuse (10) in einer Draufsicht eine äußere und eine innere Umfangskontur aufweist, und dass der Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90) nicht über die äußere oder die innere Umfangskontur vorsteht.

3. Installationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90) an zumindest einem einstückig angeformten Befestigungsmittel (20) des Unterputzgehäuses (10) montiert ist. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abstandhalter (24) die Lage des Adapters (50, 70, 80, 90) im Unterputzgehäuse (10) einstellbar ist. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (22, 22A, 30, 40, 60) im Unterputzgehäuse (10) fixiert ist, und dass mit dem Abstandhalter (24, 26, 34, 44) die Lage des Installationsgeräts im Unterputzgehäuse (10) einstellbar ist Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstandhalter (24) an einem Boden (14) des Unterputzgehäuses (10) abstützt. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (34, 44) mit einem Richtgesperre (36, 46) versehen ist. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (22, 22A, 30, 80, 90) durch Einschrauben zumindest einer Schraube (26) in zumindest ein einstückig angeformtes Befestigungsmittel (20) in dem Unterputzgehäuse (10) befestigt ist, und dass das Installationsgerät durch Einschrauben zumindest einer Schraube in zumindest ein weiteres einstückig angeformtes Befestigungsmittel (20) an dem Unterputzgehäuse (10) fixiert ist. 15

9. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90) an einer Innenwand des Unterputzgehäuses anliegt

10. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (70, 90) einen Rahmen (72) aufweist, der insbesondere mit vier Beinen (74) versehen ist.

11 . Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (60) in dem Unterputzgehäuse (10) verklebt ist.

12. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsgerät nicht mit dem Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90) verschraubt ist.

13. Installationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Adapter (22, 22A, 30,50, 60, 70, 80, 90) eine justierbare Auflageplattform für das Installationsgerät bildet/bilden.

Description:
Schneider Electric Industries SAS S15658PWO - Cs/Wo

INSTALLATIONSSYSTEM

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Installationssystem mit einem elektrischen Installationsgerät und einem Unterputzgehäuse mit einstückig angeformten Befestigungsmitteln, wobei das Installationsgerät in dem Unterputzgehäuse verschraubt ist. Bei dem elektrischen Installationsgerät kann es sich beispielsweise um Schalter, Taster, Steckdosen, Bewegungsmelder etc. handeln. Die Grundmaße derartiger elektrischer Installationsgeräte sind zumindest innerhalb der EU genormt, so dass es problematisch sein kann, wenn derartige Installationsgeräte in Unterputzgehäusen montiert werden sollen, die nicht derartigen Normen unterliegen. So können beispielsweise Unterputzgehäuse nach britischen Normen Abmessungen aufweisen, die größer sind als Installationsgeräte nach EU-Normen, so dass letztere nicht mit den vorhandenen Befestigungsmitteln in dem Unterputzgehäuse installiert werden können. Andererseits gibt es auch Einbausituationen, bei denen das Unterputzgehäuse nicht flächenbündig, sondern weiter versenkt in der Wand angeordnet ist, so dass die in vorhandenen Befestigungsmittel für eine ordnungsgemäße Montage nicht ausreichend sind.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installationssystem zu schaffen, mit dem elektrische Installationsgeräte in einem Unterputzgehäuse montiert werden können, wobei die Installationsgeräte und die Unterputzgehäuse im Hinblick auf ihre Dimensionen unterschiedlichen Normen unterliegen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere durch ein Installationssystem mit einem elektrischen Installationsgerät und einem Unterputzgehäuse mit einstückig angeformten Befestigungsmitteln, in denen das Installationsgerät in dem Unterputzgehäuse verschraubt ist. Weiterhin ist ein Adapter vorgesehen, mit dem der Abstand zwischen dem Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse einstellbar ist, wobei der Adapter zumindest einen justierbaren Abstandhalter aufweist.

Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass zur eigentlichen Befestigung des Installationsgeräts die einstückig angeformten Befestigungsmittel des Unterputzgehäuses herangezogen werden, wobei der Abstand zwischen dem Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse durch den justierbaren Abstandhalter einstellbar ist. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise die Montageposition des Installationsgeräts relativ zur Oberfläche der Gebäudewand variieren, wobei dennoch eine sichere Befestigung des Installationsgeräts in dem Unterputzgehäuse gewährleistet ist, indem das Installationsgerät in den einstückig angeformten Befestigungsmitteln des Unterputzgehäuses verschraubt wird.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.

Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann das Unterputzgehäuse in einer Draufsicht eine äußere und eine innere Umfangskontur aufweisen, wobei der Adapter nicht über die äußere oder die innere Umfangskontur vorsteht. Wenn der Adapter nicht über die innere Umfangskontur vorsteht, kann dieser vollständig in den Innenraum des Unterputzgehäuses eingesetzt werden, so dass der gewünschte Abstand auch dann hergestellt werden kann, wenn das Unterputzgehäuse beispielsweise so in einer Wandung eingebracht ist, dass dessen obere Stirnseite nicht oder nicht vollständig freiliegt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter an zumindest einem einstückig angeformten Befestigungsmittel des Unterputzgehäuses montiert sein. Bei dieser Ausführungsform wird einerseits das elektrische Installa- tionsgerät an den Befestigungsmitteln des Unterputzgehäuses verschraubt. Andererseits wird an anderen einstückig angeformten Befestigungsmitteln des Unterputzgehäuses der Adapter montiert, so dass für den Adapter keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann mit dem Abstandhalter die Lage des Adapters im Unterputzgehäuse einstellbar sein. So kann der Abstandhalter beispielsweise Verstellschrauben aufweisen, die den Abstand zwischen einem Boden des Unterputzgehäuses und der vorderen Stirnseite des Adapters festlegen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter im Unterputzgehäuse fixiert sein, wobei mit dem Abstandhalter die Lage des Installationsgeräts im Unterputzgehäuse einstellbar ist. Mit dieser Ausführungsform kann der Abstandhalter relativ zu dem im Unterputzgehäuse fest fixierten Adapter veränderbar sein, um die gewünschte Anpassung zu erreichen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann sich der Abstandhalter an einem Boden des Unterputzgehäuses abstützen, so dass bei der Endmontage eine stabile Fixierung des Installationsgeräts im Unterputzgehäuse sichergestellt ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Abstandhalter mit einem Richtgesperre versehen sein, so dass der Abstandhalter in einer Richtung in seine gewünschte Endposition bewegt werden kann, jedoch nicht in die andere Richtung zurückbewegt werden kann. Hierdurch lässt sich auf einfache und schnelle Art und Weise der gewünschte Abstand zwischen dem elektrischen Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse einstellen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter durch Einschrauben zumindest einer Schraube in zumindest ein einstückig angeformtes Befestigungsmittel in dem Unterputzgehäuse befestigt sein, wobei das Installationsgerät durch Einschrauben zumindest einer Schraube in zumindest ein weiteres einstückig angeformtes Befestigungsmittel an dem Unterputzgehäuse fixiert ist. Hierdurch werden die einstückig angeformten Befestigungsmittel des Unterputzgehäuses sowohl zur Befestigung des Adapters wie auch zur Befestigung des Installationsgeräts herangezogen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter insbesondere großflächig an einer Innenwand des Unterputzgehäuses anliegen, wodurch dessen stabile Position sichergestellt ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter einen Rahmen aufweisen, der insbesondere mit vier Beinen versehen ist. In diesem Fall kann der Rahmen an vier Stellen, insbesondere an vier Ecken des Unterputzgehäuses abgestützt werden und gleichzeitig kann das elektrische Installationsgerät entlang einer geschlossenen (z.B. viereckigen) Umfangslinie auf dem Adapter aufliegen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Adapter in dem Unterputzgehäuse verklebt sein. Beispielsweise kann der Adapter mit Hilfe eines Klebestreifens in der gewünschten Position an einer Innenwand des Unterputzgehäuses verklebt werden. Wenn zusätzlich verstellbare Mittel vorgesehen sind, um den Adapter an dem Boden des Unterputzgehäuses abzustützen, ist wiederum eine stabile Montage sichergestellt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Installationsgerät nicht mit dem Adapter verschraubt. Hierdurch wird bei der Montage des Installationsgeräts kein unerwünschtes Drehmoment auf den Adapter aufgebracht. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bildet bzw. bilden der oder die Adapter eine in der Höhe justierbare Auflageplattform für das Installationsgerät. Hierdurch ist eine Auflageebene für das Installationsgerät geschaffen, deren Abstand zur Gebäudewand bzw. zu dem Unterputzgehäuse eingestellt werden kann.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Installationssystem nach einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Adapters von Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Ausführungsform eines weiteren Installationssystems;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Adapters von Fig. 3;

Fig. 5 eine Ausführungsform eines weiteren Installationssystems;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Adapters von Fig. 5;

Fig. 7 ein weiteres Installationssystem;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Adapters von Fig. 7;

Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems;

Fig. 10 eine perspektivische Rückansicht des Adapters von Fig. 9; Fig. 1 1 eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Adapters von Fig. 1 1 ;

Fig. 13 und 14 weitere Ausführungsformen eines Installationssystems;

Fig. 15 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Adapters;

Fig. 16 eine Installationssystem; und

Fig. 17 eine perspektivische Darstellung des Adapters von Fig. 16.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Installationssystems für ein (in allen Figuren nicht dargestelltes) elektrisches Installationsgerät, wobei das Installationssystem neben dem Installationsgerät ein Unterputzgehäuse 10 umfasst, das in eine Gebäudewand 12 eingemauert oder eingemörtelt oder darin anderweitig befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Unterputzgehäuse 10 quadratisch ausgebildet und weist einen Boden 14 und vier Seitenwände 16 auf, die frontseitig in einer umlaufenden, frontseitigen Stirnseite 18 enden. Im Inneren des Unterputzgehäuses 10 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Befestigungsmittel in Form von seitlich in das Gehäuse hineinragenden Schraublaschen 20 vorgesehen, in die Schrauben zur Befestigung des Installationsgeräts eingeschraubt werden können.

Um den Abstand zwischen dem Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse 10 variabel einstellen zu können, sind im Inneren des Unterputzgehäuses 10 zwei Adapter 22 vorgesehen, wobei jeder Adapter 22 zwei justierbare Abstandhalter in Form von Schrauben 24 aufweist. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Adapters 22, der bei dieser Ausführungsform einen als Stanz-Biegeteil hergestellten Bügel 23 umfasst, in dessen Mitte eine zentrale Befestigungsschraube 26 vorgesehen ist, um den Adapter 22 in einer Schraublasche 20 des Unterputzgehäuse 10 zu verschrauben. An den beiden äußeren Enden des Adapters 22 ist als Abstandhalter jeweils eine Schraube 24 von vorne in den Adapter 22 eingeschraubt, wodurch der Abstand zwischen dem Schraubenkopf und dem Bügel 23 des Adapters 22 justierbar ist.

Wie Fig. 2 ferner zeigt, ist der Bügel 23 des Adapters 22 sowohl in seiner Mitte wie auch an den beiden Enden um 90° abgewinkelt, so dass die Achsen der Schrauben 24 und 26 parallel zueinander und rechtwinklig zur Längserstreckung des Bügels 23 orientiert sind. Wenn der Adapter 22 in dem Gehäuse 10 montiert ist (vgl. Fig. 1 ), ist die Schraube 26 in eine der Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 eingeschraubt und der Adapter 20 liegt zumindest teilweise an der Innenseite der benachbarten Gehäusewand 16 an. Nach Verschrauben des Adapters 22 in dem Unterputzgehäuse 10 können die Schrauben 24 soweit herein oder heraus geschraubt werden, bis der jeweilige Schraubenkopf eine gewünschte Höhe aufweist, die insbesondere mit der umgebenden Gehäusewand fluchtet. Da der Schraubenkopf jeder Schraube 24 als Auflage für das elektrische Installationsgerät, insbesondere für einen Tragrahmen des elektrischen Installationsgeräts dient, fungieren die Schrauben 24 als justierbare Abstandhalter, um den Abstand zwischen dem Installationsgerät und dem Unterputzgehäuse 10 wie gewünscht einzustellen. Nach der ordnungsgemäßen Einstellung kann das elektrische Installationsgerät an die Schrauben 24 angelegt und mit Hilfe von weiteren Schrauben mit den beiden freien Schraublaschen 20 verschraubt werden.

Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen beschrieben, wobei für gleiche Komponenten identische Bezugszeichen verwendet werden und wobei das Unterputzgehäuse 10 der nachfolgenden Ausführungsbeispiele in gleicher weise wie das Unterputzgehäuse 10 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ausgebildet ist.

Bei der in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Ausführungsform eines Installationssystems ist ein Adapter 22A vorgesehen, der in Fig. 4 vergrößert dargestellt ist und sich im Wesentlichen nur durch die Ausbildung des Bügels 23A unterscheidet, der die beiden Schrauben 24 verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist der Bügel 23A so ausgebildet, dass dieser entlang seiner gesamten Erstreckung zwischen seinen beiden äußeren Enden an der Innenseite der benachbarten Seitenwand 16 des Unterputzgehäuses 10 anliegt, wenn der Adapter 22A in dem Unterputzgehäuse 10 montiert ist.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems, wobei in dem Unterputzgehäuse 10 ähnlich wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zwei Adapter 30 verschraubt sind. Jeder Adapter 30 ist mit einer Schraube 26 in eine der Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 verschraubt, wobei die beiden Adapter 30, wie auch bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, parallel zueinander beabstandet an gegenüberliegenden Innenwänden 16 des Unterputzgehäuses 10 angeordnet sind.

Fig. 6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Adapters 30 von Fig. 5. Wie zu erkennen ist, weist der Adapter 30 einen im Querschnitt J-förmigen Träger 32 auf, wobei an den beiden äußeren Enden des Trägers 32 jeweils ein Rastschieber 34 eingesetzt ist, der als Abstandhalter dient. Jeder Rastschieber 34 wirkt mit an dem Träger 32 vorgesehenen Rastzungen 36 zusammen, wodurch ein Richtgesperre gebildet ist, so dass der Rastschieber 34 nach vorne (Fig. 5) bzw. nach oben (Fig. 6) aus dem Träger 32 herausgezogen, jedoch nicht wieder zurückgeschoben werden kann. Nach erfolgter Befestigung des Adapters 30 in dem Unterputzgehäuse 10 können somit die Rastschieber 34 so weit nach außen bzw. nach vorne gezogen werden, bis diese bündig mit oder in einem gewünsch- ten Abstand zu der Oberfläche der Gebäudewand 12 abschließen, um die gewünschte Einbauposition des Installationsgeräts sicherzustellen. Die Rastschieber 34 sind an ihrem äußeren Ende L-förmig abgewinkelt, um eine Auflageplattform 38 für das elektrische Installationsgerät zu bilden.

Fig. 15 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Adapters 40, der funktionell ähnlich wie der Adapter 30 aufgebaut ist. Bei dieser Ausführungsform ist wiederum ein zentral befestigter Träger 42 vorgesehen, der wie bei der Ausführungsform von Fig. 5 mit einer Schraube 26 in dem Unterputzgehäuse 10 verschraubt werden kann. Zwei an den beiden äußeren Enden des T rägers 42 vorgesehene Rastschieber 44 (in Fig. 15 ist nur einer gezeigt) sind über eine als Richtgesperre wirkende Sperrklinke 46 wiederum nur in einer Richtung relativ zu dem Träger 42 verschiebbar. Wie auch bei der Ausführungsform von Fig. 5 und 6 ist der Rastschieber 44, der als Abstandhalter wirkt, an seinem äußeren Ende L-förmig abgewinkelt, um eine Auflageplattform 48 für das elektrische Installationsgerät zu bilden.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems, bei dem ein Adapter 50 in das Innere des Unterputzgehäuses 10 eingesetzt ist. Die perspektivische Darstellung von Fig. 8 verdeutlicht, dass der Adapter 50 wiederum einen Träger 52 aufweist, an dessen äußeren Enden sich zwei Befestigungsschenkel 54 erstrecken, die an ihrem unteren Ende rechtwinklig abgewinkelt sind, so dass zwei als Abstandhalter dienende Schrauben 24 in einem Gewinde des Adapters 50 eingeschraubt werden können. Gleichzeitig sind die beiden äußeren Enden des Trägers 52 mit einer rechtwinkligen Abkröpfung 53 versehen, die dazu dient, den Adapter 50 in dem Unterputzgehäuse 10 abzustützen und die gleichzeitig als Auflage für das Installationsgerät dient. Weiterhin ist in der Mitte des Trägers 52 eine Auflageplattform 58 rechtwinklig abgekröpft, die mit einer Durchlassöffnung 59 für die Befestigungsschraube 26 versehen ist, mit der das elektrische Installationsgerät an der Schraublasche 20 des Unterputzgehäuses 10 verschraubt werden kann. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist mit den als Abstandhalter dienenden Schrauben 24 die Lage des Adapters 50 im Unterputzgehäuse 10 einstellbar. Da sich der Adapter 50 mit seinen beiden als Abstandhalter dienenden Schrauben 24 an dem Boden 14 des Unterputzgehäuses 10 abstützt, kann der Abstand zwischen dem Adapter 50 und dem Boden des Unterputzgehäuses 10 durch Verstellen der Schrauben 24 eingestellt werden. Die Befestigung des Installationsgeräts kann dann ausschließlich mit den Schrauben 26 erfolgen, die durch die Durchlassöffnung 59 hindurchgesteckt und in der Schraublasche 20 verschraubt werden. Das Installationsgerät kann natürlich auch oder alternativ an den Schraublaschen 20 verschraubt werden, die nicht von den Adaptern überdeckt sind.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems mit insgesamt vier Adaptern 60, die an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 16 des Unterputzgehäuses 10 mit Hilfe eines Klebstreifens 61 (Fig. 10) fixiert sind.

Die perspektivische Darstellung von Fig. 10 verdeutlicht, dass die Adapter 60 als U-förmiger Bügel ausgebildet sind, wobei der Klebstreifen 61 auf der Unterseite der Basis des Bügels angebracht ist und die als Abstandhalter dienende Schrauben 24 in den unteren Schenkel des Adapters 60 eingeschraubt ist. Der parallel darüberliegende obere Schenkel des Adapters 60 ist mit einer Öffnung 63 versehen, damit die Schrauben 24 mit Hilfe eines Schraubendrehers verdreht werden können.

Bei dieser Ausführungsform kann (nach Entfernen einer Schutzfolie) jeder Adapter 60 im gewünschten Abstand zum Boden 14 des Unterputzgehäuses 10 an seiner benachbarten Seitenwand 16 angeklebt werden, woraufhin die Schrauben 24 mit Hilfe eines Schraubendrehers soweit eingeschraubt werden können, bis diese am Boden 14 anliegen, so dass sich die Adapter 60 am Boden 14 des Unterputzge- häuses 10 abstützen. Das elektrische Installationsgerät kann dann auf die oberen Schenkel der Adapter 60 aufgelegt und mit den Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 verschraubt werden.

Fig. 1 1 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems, bei dem ein Adapter 70 in das Innere des Unterputzgehäuses 10 eingesetzt ist. Der in Fig. 12 perspektivische dargestellte Adapter 70 weist bei dieser Ausführungsform einen quadratischen Rahmen 72 auf, an dessen vier Ecken jeweils ein sich nach unten erstreckendes Bein 74 angeordnet ist. Am unteren Ende jedes Beins 74 sind wiederum Schraubgewinde vorgesehen, in die jeweils eine als Abstandhalter dienende Schraube 24 eingeschraubt ist. Der Rahmen 72 des Adapters 70 ist so dimensioniert, dass dieser in das Innere des Unterputzgehäuses 10 eingesetzt werden kann, wobei sich die als Abstandhalter 24 dienenden Schrauben wiederum an dem Boden 14 des Unterputzgehäuses 10 abstützen. Durch Verstellen der Schrauben 24 lässt sich der Abstand zwischen der Vorderseite des Adapters 70 und dem Boden 14 des Unterputzgehäuses 10 auf eine gewünschte Höhe einstellen. Das Installationsgerät kann anschließend mit Hilfe von Befestigungsschrauben in den Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 verschraubt werden. Um das Einstecken der Befestigungsschrauben nicht zu behindern, weist der Rahmen 72 jeweils in der Mitte seiner vier Seiten eine Ausstülpung 76 auf.

Auch bei dieser Ausführungsform ist der Adapter 70 als Stanz-Biegeteil hergestellt, das an einer Verbindungsstelle 78 verlötet bzw. verschweißt ist.

Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems mit zwei Adaptern 80, die in zwei gegenüberliegenden Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 verschraubt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Adapter 80 in Form eines U-förmigen Bügels ausgebildet, der mit einer als Abstandhalter dienenden Schraube 26 in jeweils einer Schraublasche 20 verschraubt werden kann. Am Kopfende der Befestigungsschraube 26 ist der Adapter 80 frei drehbar gehal- ten, so dass der Adapter 80 durch Einschrauben der Schraube 26 in das Innere des Unterputzgehäuses 10 versenkt oder durch Herausschrauben der Schraube 26 aus diesem heraus angehoben werden kann. Die beiden äußeren Enden des Adapters 80 sind bei dieser Ausführungsform leicht abgewinkelt, um eine stabile Auflage für das Installationsgerät zu schaffen, das an den beiden freien Schraublaschen 20 verschraubt werden kann.

Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Installationssystems mit einem Adapter 90, der grundsätzlich ähnlich wie der Adapter 80 von Fig. 13 aufgebaut ist. Allerdings ist der Adapter 90 rahmenförmig ausgebildet, so dass dessen obere Stirnseite eine nahezu vollständig umlaufende Stirnseite als Auflage für das Installationsgerät bildet. Auch hier kann der Adapter 90 durch Verstellen der als Abstandhalter dienenden Schrauben 26 relativ zum Boden 14 des Unterputzgehäuses 10 verstellt werden.

Fig. 16 zeigt ein Installationssystem zur Befestigung eines elektrischen Installationsgeräts in dem Unterputzgehäuse 10, wobei insgesamt vier Adapter 100 vorgesehen sind, die als justierbare Abstandhalter ausgebildet sind. Fig. 17 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Adapters 100. Wie zu erkennen ist, ist dieser als Schraube ausgebildet, die ein Außengewinde 102 und ein innenliegendes Innengewinde 104 aufweist, so dass die Adapter 100 mit dem Außengewinde 102 in die Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 eingeschraubt und mit einer Mutter 106 gekontert werden können. Das Einschrauben wird durch einen Schlitz 108 am Schraubenkopf des Adapters 100 erleichtert.

Nachdem die vier (oder auch nur zwei gegenüberliegende) Adapter 100 wie in Fig. 16 gezeigt in einer gewünschten Position in die Schraublaschen 20 des Unterputzgehäuses 10 eingeschraubt und mit Hilfe der Muttern 106 gekontert worden sind, kann das elektrische Installationsgerät mit Hilfe einer weiteren Schraube 1 10 in dem Adapter 100 verschraubt werden.