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Patent Searching and Data


Title:
INSTRUMENT FOR SKIN STRETCHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/095784
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an instrument for stretching the skin comprising a elongate, dimensionally stable guide (10) with at least two modules (18, 24) that are disposed on said guide (10) and comprise anchoring means for securing to the skin, wherein at least one of said modules (24) can be moved on the guide (10) in the longitudinal direction thereof, and a non-return device allows movement thereof in a movement direction and blocks movement thereof in the opposite, reverse direction, said non-return device being able to be inverted in terms of the movement direction and the reverse direction.

Inventors:
WILHELM FLEISCHMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/079341
Publication Date:
May 31, 2018
Filing Date:
November 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BIOWIM PRODUCTS GMBH (DE)
International Classes:
A61B17/08; A61B17/02; A61B90/00
Foreign References:
US20100113885A12010-05-06
US20090227845A12009-09-10
US20110009706A12011-01-13
EP2651313B12014-10-01
EP2651313B12014-10-01
Attorney, Agent or Firm:
WESTPHAL, MUSSGNUG & PARTNER, PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Instrument zum Dehnen der Haut, mit einer langgestreckten formstabilen Führung (10), mit wenigstens zwei auf der Führung (10) angeordneten Modulen (18, 24, 44), mit Veran¬ kerungsmitteln zur Fixierung wenigstens eines der Module (18, 24, 44) an der Haut, wobei wenigstens eines der Modu¬ le (24) und die Führung (10) in deren Längsrichtung rela¬ tiv zueinander bewegbar sind und wobei ein Riehtgesperre diese Bewegung in einer Bewegungsrichtung ermöglicht und in der entgegengesetzten Sperrrichtung blockiert,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Riehtgesperre bezüglich der Bewegungsrichtung und der Sperrrichtung umkehrbar ist.

Instrument nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigs¬ tens drei Module (18, 24, 44) auf der Führung (10) ange¬ ordnet sind, dass wenigstens zwei dieser Module (24, 44) relativ zu der Führung (10) bewegbar sind und ein Richtge- sperre aufweisen, und dass das Riehtgesperre wenigstens eines dieser Module (24, 44) umkehrbar ist.

Instrument nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das

Riehtgesperre eine an der Führung (10) ausgebildete in Längsrichtung der Führung (10) verlaufende Zahnung (12) und wenigstens eine an dem Modul (24) angeordnete Sperr¬ klinke (32) aufweist, wobei die Zahnung (12) aus quer zur Längsrichtung verlaufenden Rippen (14) besteht, die je¬ weils an ihren beiden in Längsrichtung weisenden Stirnflä¬ chen mit senkrecht zur Längsrichtung angeordneten Stütz¬ flächen (16) ausgebildet sind, wobei die Sperrklinke (32) mit einer elastisch auslenkbaren freien Spitze (36) in die Zahnung (12) eingreift, wobei die Spitze (36) eine Ab¬ schrägung (38) aufweist, die bei Bewegung in der Bewe¬ gungsrichtung über die Rippen (14) läuft, wodurch die Sperrklinke (32) gegen ihre elastische Rückstellkraft aus der Zahnung (12) ausgehoben wird, und wobei die Spitze (36) der Sperrklinke (32) bei Bewegung in Sperrrichtung gegen die Stützfläche (16) der Rippen (14) läuft.

Instrument nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Sperrklinke (32) an dem in der Bewegungsrichtung nachlau¬ fenden Ende des Moduls (24) angeordnet ist und dass das Modul (24) zur Umkehr des Riehtgesperres in zwei um 180° gedrehten Ausrichtungen auf die Führung (10) aufschiebbar ist .

Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Riehtgesperre mittels einer Freigabeeinrichtung (40) außer Funktion gebracht werden kann.

Instrument nach Anspruch 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Freigabeeinrichtung (40) die Sperrklinke (32) gegen ihre elastische Rückstellkraft aus der Zahnung (12) heraushebt.

Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigs¬ tens zwei Führungen (10) an einem starren Rahmen (50) an¬ geordnet sind, dass die Bewegungsrichtung dieser Führungen (10) in der Ebene des Rahmens (50) in einem Winkel zuei¬ nander verlaufen und dass ein auf der jeweiligen Führung (10) angeordnetes Modul (24) an dem Rahmen (50) fixierbar ist, sodass die Führung (10) bezüglich dieses Moduls (24) und bezüglich des Rahmens (50) in ihrer Längsrichtung be¬ wegbar ist.

Instrument nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rah¬ men (50) ein in einer Ebene ringförmig geschlossener Rah¬ men (50) ist, der eine freie Innenfläche umschließt.

Description:
Instrument zum Dehnen der Haut

Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Dehnen der Haut ge ¬ mäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Zum Schließen großflächiger Hautdefekte ist es bekannt, die Haut insbesondere im Bereich der Wundränder zu dehnen (Skin Stretching) , um die Wundränder gegeneinander zu ziehen. Durch die über einen definierten Zeitraum auf die Haut wirkende Zug- kraft wird diese über ihre natürliche Elastizitätsgrenze hin ¬ aus gedehnt, wobei die Dehnung eine Flächenzunahme der Haut, eine Umverteilung von Gewebeflüssigkeit (antiödematöse Wir ¬ kung) sowie eine Steigerung der Zellproliferation und Mat ¬ rixsynthese bewirkt. Die Flächenvergrößerung der Haut ermög- licht den Verschluss der Wunde und deren Abheilen wird durch die dehnungsinduzierte Stimulation der Wundheilung gefördert.

Für diese Technik des Skin Stretching sind Instrumente be ¬ kannt, bei denen wenigstens zwei Module auf einer Führung ge- geneinander bewegbar angeordnet sind. Die Module weisen Veran ¬ kerungsmittel auf, mit welchen sie jeweils auf der Haut fi ¬ xiert werden können. An den einander gegenüberliegenden Wund ¬ rändern wird jeweils ein Modul auf der Haut verankert. Die Mo ¬ dule werden auf der Führung gegeneinander bewegt, um die Wund- ränder zusammenzuziehen. Dabei wird auf die Haut außerhalb der Module eine Zugkraft ausgeübt, die die Haut dehnt. Ein Richt- gesperre ermöglicht eine Bewegung der Module in der gewünsch ¬ ten Richtung zur Dehnung der Haut und blockiert eine entgegen ¬ gesetzte Rückwärtsbewegung unter der elastischen Zugkraft der gedehnten Haut.

Ein Instrument dieser Gattung ist beispielsweise aus der EP 2 651 313 Bl bekannt. Bei diesem Instrument sind die Module auf einer langgestreckten formstabilen Führung verschiebbar. Das Riehtgesperre wird gebildet durch eine an dem jeweiligen Modul angeordnete Sperrklinke, die in eine an der Führung aus- gebildete Zahnung eingreift. Die Zahnung ist als Sägezahnung ausgebildet, deren schräg ansteigende Zahnflanke die Sperr ¬ klinke aus der Zahnung heraushebt, wenn das Modul in der ge ¬ wünschten Richtung verschoben wird. Eine Rückwärtsbewegung un ¬ ter der Zugkraft der Haut wird dadurch verhindert, dass die Sperrklinke gegen die jeweilige senkrechte Stützfläche der Sä ¬ gezähne läuft. Dieses bekannte Instrument eignet sich nur da ¬ zu, die einander gegenüberliegenden Wundränder zusammenzuzie ¬ hen . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Instrument der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, dass eine viel ¬ seitigere Verwendung für die Hautdehnung ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Instrument mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteran ¬ sprüchen angegeben. Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, bei we ¬ nigstens einem auf der Führung bewegbaren Modul das Richtge- sperre umkehrbar auszubilden. Dadurch können die Richtung der freien Bewegbarkeit des Moduls und die Sperrrichtung, in wel ¬ cher die Bewegung des Moduls blockiert wird, jeweils um 180° umgekehrt werden, so dass die Bewegungsrichtung und die Sperr ¬ richtung gegeneinander vertauscht werden. Hierdurch wird es möglich, mit demselben Instrument unter ¬ schiedliche Dehnungswirkungen auf die Haut auszuüben. Ist das Riehtgesperre des bewegbaren Moduls so eingestellt, dass zwei Module gegeneinander bewegt werden können, so kann das Instru ¬ ment dazu verwendet werden, in herkömmlicher Weise die Haut der Wundränder gegeneinander zusammenzuziehen. Ist das Richt- gesperre des bewegbaren Moduls so umgekehrt eingestellt, dass sich dieses bewegbare Modul nur von dem jeweils anderen Modul wegbewegen kann, eine Bewegung auf das andere Modul hin jedoch blockiert wird, so kann das Instrument dazu verwendet werden, auf eine gesunde Hautpartie zwischen diesen Modulen eine diese Hautpartie dehnende und streckende Zugkraft auszuüben. Dadurch kann ein zusätzlicher Hautgewinn erzielt werden, der insbeson ¬ dere auch für einen Wundverschluss benutzt werden kann, ohne dass hierbei eine zusätzliche Zugbeanspruchung der Wundränder erforderlich ist.

In einer vorteilhaften Ausführung des umkehrbaren Richtgesper- res ist eine in Längsrichtung der Führung verlaufende Zahnung mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Rippen ausgebildet, die an ihren beiden in diesen entgegengesetzten Richtungen weisenden Flanken als senkrechte Stützfläche ausgebildet sind. In diese Zahnung greift eine an dem jeweiligen Modul angeord ¬ nete Sperrklinke ein, deren in die Zahnung eingreifende Spitze mit einer in die zulässige Bewegungsrichtung weisenden Ab ¬ schrägung ausgebildet ist. Bewegt sich das Modul in der Bewe ¬ gungsrichtung, so läuft die Sperrklinke mit dieser Abschrägung über die Rippen der Zahnung und wird durch diese Rippen aus der Zahnung herausgehoben. In der entgegengesetzten Sperrrich ¬ tung läuft die Spitze der Sperrklinke gegen die senkrechte Stützfläche der Rippen, so dass die Bewegung in Sperrrichtung blockiert wird. Eine Umkehr des Riehtgesperres wird dadurch bewirkt, dass die Sperrklinke mit ihrer Abschrägung um 180° gedreht an dem Modul zum Einsatz kommt. Dies kann gegebenen ¬ falls dadurch erreicht werden, dass an dem Modul zwei Sperr ¬ klinken angeordnet sind, deren abgeschrägte Spitzen um 180° gegeneinander gerichtet sind. Je nach der gewünschten Bewe ¬ gungsrichtung wird eine der Sperrklinken aus der Zahnung her ¬ ausgehoben und verriegelt, so dass diese Sperrklinke außer Funktion ist und nur die jeweils andere Sperrklinke die Bewe ¬ gungsrichtung und die Sperrrichtung bestimmt.

In einer fertigungstechnisch einfachen Ausführung weist das Modul nur eine Sperrklinke auf, die die Bewegungsrichtung und die Sperrrichtung bestimmt. Das Modul kann dabei in zwei um 180° gedrehten Stellungen auf die Führung gesetzt werden, wodurch sich die Richtung und die Funktion der Sperrklinke um ¬ kehrt .

Weist das Instrument nur zwei Module auf, von denen wenigstens eines bewegbar und mit einem umkehrbaren Riehtgesperre ausge ¬ bildet ist, so kann das Instrument einerseits zum Zusammenzie ¬ hen von Wundrändern verwendet werden und andererseits durch Umkehr des Riehtgesperres zum Dehnen eines gesunden Hautare ¬ als .

Bei einem Instrument mit wenigstens drei Modulen ergeben sich weitere Verwendungsmöglichkeiten. Zwei Module, von denen we ¬ nigstens eines bewegbar und mit einem Riehtgesperre ausgebil ¬ det ist, können gegeneinander bewegt werden, um die Ränder ei ¬ ner zwischen diesen Modulen liegenden Wunde zusammenzuziehen. Ein drittes bewegliches Modul mit Riehtgesperre kann so auf der Führung angeordnet werden, dass es von dem am Wundrand verankerten Modul wegbewegt wird, wodurch die Haut außerhalb des Wundrandes gedehnt wird, um eine zusätzliche Haut- Proliferation zu bewirken. Durch Umkehr des Riehtgesperres kann die Bewegung auch in Richtung auf das am Wundrand veran ¬ kerte Modul ermöglicht werden. Dadurch kann auf die Haut au ¬ ßerhalb des Wundrandes eine zusätzliche Zugkraft ausgeübt wer ¬ den, durch welche gesunde Haut zusätzlich zu dem Wundrand hin nachgeschoben wird.

In einer weiteren Ausführung werden zwei oder mehr Module so auf einem Rahmen angebracht, dass die jeweilige Ausrichtung des Riehtgesperres um 180 Grad verändert werden kann. Alterna- tiv kann ein Modul auch zwei gegenläufig ausgerichtete Sperr ¬ klinken aufweisen, wobei je nach Bedarf, die Verriegelungs ¬ richtung durch das Einrasten der entsprechenden Sperrklinke festgelegt wird. Die Führungen lassen sich nun in einer Bewe ¬ gungsrichtung durch die am Rahmen befestigten Module ziehen, während die Bewegung in Gegenrichtung durch das Riehtgesperre blockiert wird. Durch Wenden der am Rahmen befestigten Module um 180 Grad oder Aktivieren der entsprechenden doppelten

Sperrklinke am Modul lässt sich die Richtung der freien Bewe ¬ gung und der Blockade der jeweils zugeordneten Führung umkeh- ren. Der Vorteil einer solchen Ausführung liegt zum einen da ¬ rin, dass beim Zusammenschieben der Wundränder vom Rahmen aus, die vollständige Sichtbarkeit der Wunde innerhalb des Rahmens erhalten bleibt, da keine Führung die Wunde überkreuzt. Zum anderen lässt sich die innerhalb des Rahmens befindliche Haut in zwei Richtungen (z.B. bei einem rechteckigen Rahmen) oder sogar kreisförmig (z.B. bei einem kreisringförmigen Rahmen) zum Rahmen hin dehnen, da die Führungen sich nicht gegenseitig behindern. Sie befinden sich einschließlich ihrer eventuellen weiteren Module und Verankerungsmittel außerhalb der zur Deh- nung vorgesehenen Hautareale. Somit besteht auch bei der Deh ¬ nung der Haut von außen zum Rahmen hin ein unbehinderter Zu ¬ gang zu dem Hautareal, das gedehnt wird, um zum Beispiel the ¬ rapeutische oder messtechnische Maßnahmen vorzunehmen. Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeich ¬ nung näher erläutert und in einem Ausführungsbeispiel darge ¬ stellt. Es zeigen:

Figur 1 die Führung eines erfindungsgemäßen Instruments,

Figur 2 ein auf der Führung sitzendes Modul, Figur 3 in Einzeldarstellung das Modul,

Figur 4 die Verankerungsmittel des Moduls,

Figur 5 einen axialen Teilschnitt des Instruments mit zwei

Modulen mit entgegengesetzt gerichteten Richtgesper- ren,

Figuren

6 bis 8 in schematischer Draufsicht verschiedene Verwendungen des Instruments mit zwei Modulen,

Figuren

9 und 10 in schematischer Draufsicht verschiedene Verwendungen des Instruments mit drei Modulen und

Figur 11 in schematischer Draufsicht die Verwendung des In ¬ struments mit einem Rahmen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Instrument zum Dehnen der Haut eine Führung 10 auf, die in Figur 1 als

Einzelteil gezeigt ist. Die Führung 10 ist als langgestreckter Stab vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet. Die Führung 10 weist einen unrunden, insbesondere rechteckigen Querschnitt auf. Die Führung 10 ist formstabil, d. h. gegen axiale Zug- und Stauchkräfte sowie gegen Biegekräfte stabil. Im darge ¬ stellten Ausführungsbeispiel ist die Führung 10 als gerader Stab ausgebildet. Zur Anpassung an die Körperoberfläche des Patienten kann die Führung gegebenenfalls auch mit einer

Längsbiegung ausgebildet sein.

An einer Seitenfläche der Führung 10, in Figur 1 an der Ober ¬ seite, ist eine Zahnung 12 ausgebildet, die sich im Wesentli- chen über die gesamte Länge der Führung 10 erstreckt. Wie in

Figur 5 zu sehen ist, besteht die Zahnung 12 aus in Längsrich ¬ tung der Führung 10 beabstandeten Rippen 14, die quer zur Längserstreckung der Führung 10 bzw. der Zahnung 12 verlaufen. Die Rippen weisen 14 weisen im Längsschnitt der Führung 10 ei- nen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, so dass ihre beiderseitigen Flanken jeweils in die entgegengesetzten Längs ¬ richtungen der Führung 10 weisenden Stützflächen 16 bilden, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führung 10 verlaufen .

Wie Figur 1 zeigt, ist an dem einen Ende der Führung 10 ein Modul 18 angeordnet, welches im dargestellten Ausführungsbei ¬ spiel fest an der Führung 10 angebracht ist, vorzugsweise ein ¬ stückig zusammen mit der Führung 10 aus Kunststoff geformt ist. Das Modul 18 kann selbstverständlich auch ein separates

Bauteil sein, welches auf der Führung 10 sitzt. Dabei kann das Modul 18 gegebenenfalls auch auf der Führung 10 verschiebbar und in seiner Position auf der Führung arretierbar sein. Das Modul 18 weist einen Modulkörper 20 auf und an der Unterseite unterhalb der Führung 10 eine Aufnahme 22, in welche in später erläuterter Weise die Verankerungsmittel einsetzbar sind. Weiter ist auf die Führung 10 wenigstens ein zweites Modul 24 aufgesetzt, dessen Aufbau aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist. Das zweite Modul 24 weist einen Modulkörper 20 auf, der mit einem in Längsrichtung durchgehenden Durchbruch 26 ausge- bildet ist, dessen Innenquerschnitt dem Außenquerschnitt der Führung 10 entspricht. Das zweite Modul 24 kann mit diesem Durchbruch 26 auf die Führung 10 aufgeschoben werden und ist damit auf der Führung 10 axial verschiebbar und unverdrehbar geführt. An der Unterseite des Modulkörpers 20 sind Veranke- rungsmittel vorgesehen, die zur Fixierung des Moduls 24 an der Hautoberfläche des Patienten dienen. Die Verankerungsmittel sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nadeiförmige Ha ¬ ken 28, die in die Haut des Patienten eingestochen werden kön ¬ nen. Wenigstens zwei Haken 28 sind in einer quer zur Längser- Streckung der Führung 10 verlaufenden Reihe nebeneinander an ¬ geordnet und sitzen in einem Hakenträger 30, der lösbar in die an der Unterseite des Modulkörpers 20 angeformte Aufnahme 22 einsetzbar ist, wie insbesondere in den Figuren 2 und 5 er ¬ sichtlich ist. Das Modul 24 und der Hakenträger 30 sind vor- zugsweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigt. Die Haken 28 sind Nadeln aus Metall oder Kunststoff.

Anstelle der Haken 28 können an der Unterseite der Module 18 und 24 auch andere Verankerungsmittel vorgesehen sein, um die Module 18 und 24 an der Hautoberfläche des Patienten zu fixie ¬ ren. Solche Verankerungsmittel können beispielsweise auch ad ¬ häsive Mittel oder dergleichen sein. Wesentlich ist, dass die Verankerungsmittel die Einleitung von Kräften in die Haut pa ¬ rallel zur Oberfläche der Haut ermöglichen.

An dem zu der Aufnahme 22 entgegengesetzten Ende des Modulkör ¬ pers 20 ist oberhalb des Durchbruchs 26 eine Sperrklinke 32 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 32 als elastisch federnde Zunge 34 aus Kunststoff einstückig an den Modulkörper 20 angeformt. Die Zunge 34 ragt oberhalb der Zahnung 12 und parallel zu dieser von dem Modul ¬ körper 20 ab. Das freie Ende der Zunge 34 ist als Spitze 36 ausgebildet, die von der Zunge 34 nach unten gegen die Führung 10 vorragt und in die Zahnung 12 eingreift, wie in Figur 5 zu sehen ist. Die in die Zahnung 12 eingreifende Spitze 36 ist mit einer Abschrägung 38 ausgebildet, welche von der Untersei ¬ te der Zunge 34 gegen die Spitze 36 von dem Modulkörper 20 weg nach unten verläuft, wie Figur 5 zeigt. Die Breite der Zunge

34 mit der Spitze 36 entspricht im Wesentlichen der Breite der Zahnung 12 bzw. die Zunge 34 ist nur wenig schmaler als die Zahnung 12. An der Oberseite der Zunge 34 ist ein Freigabehebel 40 ange ¬ formt, der von der Zunge 34 senkrecht nach oben absteht. Dem Freigabehebel 40 ist ein von dem Modulkörper 20 nach oben ab ¬ stehend angeformter Anschlaghebel 42 zugeordnet. Zwischen dem Freigabehebel 40 und dem Anschlaghebel 42 bleibt eine axiale Lücke frei.

Die Sperrklinke 32 bildet mit der Zahnung 12 ein Richtgesper- re, dessen Funktion aus Figur 5 ersichtlich ist. Ist das Modul 24 auf die Führung 10 aufgeschoben, so greift die Sperrklinke 32 mit der Spitze 36 unter der elastischen Federwirkung der Zunge 34 in die Zahnung 12 ein. Die Spitze 36 befindet sich dabei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rippen 14. Bei dem in Figur 5 linken Modul 24 ist das Riehtgesperre so gerichtet, dass das Modul 24 auf der Führung 10 (in Figur 5) nach rechts bewegt werden kann. Dabei wird die Sperrklinke 32 von dem Mo ¬ dul 24 nach rechts gezogen. Die Abschrägung 38 läuft dabei über die Rippe 14. Dadurch wird die Sperrklinke 32 aus der Zahnung 12 herausgehoben und kann über die Zahnung 12 hinweg- gleiten, so dass das Modul 24 frei bewegt werden kann. Wird das Modul 24 in der entgegengesetzten Sperrrichtung bewegt (bei dem linken Modul 24 in Figur 5 nach links) , so schlägt die Spitze 36 der Sperrklinke gegen die senkrechte Stützfläche 16 der nächsten Rippe 14 und blockiert dadurch die Bewegung des Moduls 24.

Erfindungsgemäß können die Bewegungsrichtung und die Sperr ¬ richtung des Riehtgesperres umgekehrt werden. Hierzu wird das Modul 24 um 180° gedreht auf die Führung 10 aufgeschoben, wie dies in Figur 5 für das Modul 24 auf der rechten Seite darge ¬ stellt ist. In dieser Anordnung kann das Modul 24 in Figur 5 nach links bewegt werden, wobei die Sperrklinke 32 über die Zahnung 12 hinwegläuft, während eine Bewegung in Sperrrich- tung, d. h. nach rechts blockiert wird. In Figur 5 sind für beide Stellungen die jeweilige Bewegungsrichtung des Moduls 24 relativ zu der Führung 10 durch einen Pfeil dargestellt.

Selbstverständlich ermöglicht es das Riehtgesperre auch in entsprechender Funktionsweise die Führung 10 relativ zu dem festgehaltenen Modul 24 in einer Bewegungsrichtung zu ver ¬ schieben und in der entgegengesetzten Richtung zu blockieren. Wird z.B. in Figur 5 das linke Modul 24 festgehalten, so kann die Führung 10 in diesem linken Modul 24 nach links bewegt werden, wobei die Führung 10 das rechte Modul 24 mitnimmt.

Wird der Freigabehebel 40 manuell gegen den Anschlaghebel 42 gedrückt, so schwenkt der Freigabehebel 40 die Zunge 34 gegen deren elastische Rückstellkraft hoch und hebt die Spitze 36 aus der Zahnung 12. Dadurch wird das Riehtgesperre entriegelt und das Modul 24 kann frei in beiden Richtungen auf der Füh ¬ rung verschoben werden. Dies ist insbesondere erforderlich, um das Modul 24 gegen die Sperrrichtung des Riehtgesperres auf die Führung 10 aufschieben zu können und um die auf die Haut ausgeübte Zugkraft aufzuheben.

Es ist ohne Weiteres zu erkennen, dass anstelle des fest mit der Führung 10 verbundenen ersten Moduls 18 auch ein entspre ¬ chend dem zweiten Modul 24 ausgebildetes Modul die Funktion des ersten Moduls 18 übernehmen kann. Weiter ist ohne Weiteres ersichtlich, dass zusätzlich zu dem zweiten Modul 24 auch ein entsprechend aufgebautes drittes Modul 44 auf die Führung 10 aufgeschoben werden kann, wobei die Bewegungsrichtung und die Sperrrichtung des zweiten Moduls 24 und des dritten Moduls 44 unabhängig voneinander beliebig umgekehrt werden können.

Wichtig ist bei der Verwendung von Haken 28 diese in Zugrich- tung in die Haut einzustechen, um ein Herausrutschen aus der Haut unter der Zugwirkung zu verhindern.

Nachfolgend wird die Verwendung des erfindungsgemäßen Instru ¬ ments für verschiedene Behandlungsverfahren erläutert.

Figur 6 zeigt die Verwendung des Instruments für das bekannte Verfahren der Hautdehnung zum Zwecke eines Wundverschlusses. Dieses Verfahren wird vorzugsweise bei traumatischen Hautde ¬ fekten angewendet. Ein erstes Modul 18 und ein zweites Modul 24 werden mit den Verankerungsmitteln in der Haut 46 an den beiden Rändern einer Wunde 48 verankert. Die beiden Module 18 und 24 werden gegeneinander bewegt, wie durch die Pfeile ange ¬ deutet ist, um die Haut außerhalb der Module zu dehnen und die Ränder der Wunde 48 zusammenzuziehen, bis diese vernäht werden können. Die Dehnung der Haut außerhalb der an den Wundrändern verankerten Module führt zu einer mechanischen Vergrößerung der Haut und zu einer Reduktion des Gewebeödems, wodurch die Wundränder aneinander angenähert werden können, bis sie durch eine Hautnaht miteinander verbunden werden können.

Figur 7 zeigt, wie durch die erfindungsgemäße Umkehr der Bewe ¬ gungsrichtung des Moduls 24 die beiden Module 18 und 24 aus ¬ einander bewegt werden können, wie ebenfalls durch Pfeile an ¬ gezeigt ist. Die unverletzte Haut 46 zwischen den Veranke ¬ rungspunkten der Module 18 und 24 kann hierdurch temporär aus ¬ einander gezogen werden. Dadurch wird eine Dehnung der derma ¬ len und subdermalen Zellen verursacht, woraus zusätzlich zur mechanisch bedingten Flächenvergrößerung der Haut eine bioche ¬ mische Stimulation der Gewebeproliferation und Matrixsynthese resultiert. Werden hohe Dehnungskräfte in die Haut eingelei ¬ tet, so kann gezielt eine kurzzeitige Ischämie erzeugt werden, die bei Entspannung der Haut eine vorteilhafte Hyperperfusion zur Folge hat. Eine durch sehr hohe Dehnungskräfte verursachte dosierte Verletzung des dermalen Fasersystems setzt Heilungs ¬ kräfte in Gang, die zu einem Neuaufbau des Fasersystems und zur Regeneration von Körpergewebe führen (Remodeling) .

In Figur 8 ist gezeigt, wie die in Figur 7 erläuterte Hautdeh ¬ nung zur Behandlung einer chronischen Wunde 48 verwendet wer ¬ den kann. Zwei Instrumente werden an den beiden Seiten einer chronischen Wunde in der Haut 46 verankert und die Haut 46 wird in diesen an die Wunde angrenzenden Bereichen durch Aus ¬ einanderziehen der Module gedehnt. Dadurch wird eine Hautver ¬ mehrung in den an die Wunde 48 angrenzenden Bereichen erzielt, die dann zu einem Verschließen der Wunde genutzt werden kann.

In den Figuren 9 und 10 ist die Verwendung des Instruments mit drei Modulen 18, 24 und 44 dargestellt. Bei dem in Figur 9 gezeigten Verfahren werden das erste Modul 18 und das zweite Modul 24 in den einander gegenüberliegenden Rändern der Wunde 48 in der Haut verankert. Die Module 18 und 24 werden aufeinander zubewegt, um die Wundränder einander an- zunähern. Dabei wird die Haut 46 außerhalb der Module 18 und 24 gedehnt. Ein drittes Modul 44 wird außerhalb des zweiten Moduls 24 auf die Führung 10 aufgesetzt, wobei die Bewegungs ¬ richtung und die Sperrrichtung entgegengesetzt zu dem zweiten Modul 24 angeordnet sind. Die Haut außerhalb des zweiten Mo- duls 24 kann dadurch mit Hilfe des dritten Moduls 44 zusätz ¬ lich gedehnt werden. Dadurch wird in einem zusätzlichen Haut ¬ areal die Ausschüttung von biochemischen Wachstumsfaktoren ge- triggert, die durch eine Stimulation der Gewebeneubildung und Wundheilung regenerative Vorgänge in Gang setzen und optimie- ren (s. Figur 7) .

In Figur 10 werden ebenfalls das erste Modul 18 und das zweite Modul 24 in den einander gegenüberliegenden Wundrändern veran ¬ kert, um diese Wundränder zusammenzuziehen. Das dritte Modul 44 ist außerhalb des zweiten Moduls 24 auf die Führung 10 auf ¬ gesetzt. Dabei ist allerdings die Bewegungsrichtung und die Sperrrichtung des dritten Moduls 44 gleich gerichtet wie bei dem zweiten Modul 24. Das dritte Modul 44 kann dadurch die Haut 46 auf der von der Wunde 48 abgewandten Seite des dritten Moduls 44 zusätzlich dehnen, so dass durch das dritte Modul 44 die zusätzlich stimulierte Haut zu dem zweiten Modul 24 und damit zu der Wunde 48 nachgeschoben wird.

Durch die Erfindung ist es möglich, mit demselben Instrument sowohl eine Wundkontraktion für den Verschluss einer Wunde als auch eine Hautdistraktion zur Stimulation der Zellproliferati ¬ on und Matrixsynthese durchzuführen. Dabei ist es insbesondere auch möglich, mittels des Instruments diese beiden Funktionen miteinander zu kombinieren.

Eine weitere Verwendung des erfindungsgemäßen Instruments ist in der Figur 11 dargestellt.

In dieser Ausführung wird ein starrer Rahmen 50 verwendet, der vorzugsweise ringförmig ausgebildet ist und die Form eines Rechtecks, eines Mehrecks oder auch eines Kreisrings aufweisen kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Der ebene Rahmen 50 weist einen freien Innenraum auf, in welchem sich bei der Anwendung die zu behandelnde Wunde 48 befindet. Auf dem Rahmen 50 können ein oder mehrere Module 24 angeordnet werden. Vorzugsweise werden die Module 24 auf dem Rahmen in variablen Positionen fixiert. Hierzu kann der Rahmen 50 bei ¬ spielsweise im Umfangswinkel gegeneinander versetzte Bohrungen 52 aufweisen, in welche die Module 24 mit an ihrer Unterseite angeformten Zapfen eingesetzt werden. Auf diese Weise können die Module 24 auf dem Rahmen 50 in umkehrbarer Anordnung aus ¬ gerichtet werden. Die in die Module 24 eingeführten Führungen 10 sind auf diese Weise in den an dem Rahmen 50 fixierten Mo ¬ dulen 24 relativ zu den Modulen 24 und dem Rahmen 50 bewegbar. Je nach Anordnung der Module 24 in dem Rahmen 50 kann das Riehtgesperre dabei so wirken, dass die Führungen 10 in der Bewegungsrichtung nach innen in den Innenraum des Rahmens 50 bewegt werden können, während ihre Bewegung nach außen blo ¬ ckiert wird. Bei Umkehrungen des Riehtgesperres wird eine Be ¬ wegung der Führung 10 relativ zu dem Rahmen 50 nach außen er ¬ möglicht, während die Bewegung in den Innenraum des Rahmens 50 blockiert ist.

Auf den Führungen 10 können jeweils ein oder mehrere weitere Module 24 angeordnet sein. Diese Module können als fest an der Führung angeordnete Module 18 oder als mittels eines Richtge- sperres in einer Richtung auf der Führung 10 verschiebbare Mo- dule 24 ausgebildet sein, wie dies vorstehend beschrieben ist. Auf Grund der unterschiedlichen Positionen der Module 24 auf dem Rahmen 50 verlaufen die Bewegungsrichtungen der Führungen

10 in diesen jeweiligen Modulen 24 in der Ebene des Rahmens 50 in unterschiedlichen Winkeln zueinander. Wie dies in Figur 11 zu sehen ist können die Bewegungsrichtungen in Winkeln von z. B. 30°, 60°, 90°, 180° usw. verlaufen. Je nach der Ausrich ¬ tung des Riehtgesperres des jeweils auf dem Rahmen 50 fixier ¬ ten Moduls 24 kann ein weiteres innerhalb des Rahmens 50 auf der Führung 10 sitzendes Modul 24 nach innen in den Innenraum des Rahmens 50 geschoben werden bzw. ein außerhalb des Rahmens 50 auf der jeweiligen Führung 10 sitzendes Modul 24 kann radi ¬ al außen von dem Rahmen 50 wegbewegt werden. Dies ist in Figur

11 jeweils durch Pfeile angezeigt. Werden innerhalb des Rah ¬ mens 50 angeordnete Module 24 in der Haut verankert und mit ¬ tels der Führungen 10 radial in den Innenraum des Rahmens 50 geschoben, so können durch diese Module 24 die Ränder einer von dem Rahmen 50 umschlossenen Wunde 48 gegeneinander gescho ¬ ben werden, um die Haut am Rand der Wunde 48 zu dehnen und die Wunde 48 zu schließen, wie dies beispielsweise in den Figuren 6 und 8 erläutert ist. Wird ein zweites Modul 24 außerhalb des Rahmens 50 auf der Führung 10 angeordnet und das Riehtgesperre des auf dem Rahmen 50 fixierten Moduls 24 ist so ausgerichtet, dass die Führung 10 radial nach außen geschoben werden kann, so ist eine zusätzliche Dehnung der Haut außerhalb des Rahmens 50 möglich, um einen zusätzlichen Hautgewinn zu erzielen, wie dies z. B. anhand der Figur 7 erläutert ist.

Bei allen diesen Verwendungen ergibt sich der Vorteil, dass der Rahmen 50 und insbesondere die Führungen 10 mit den Modu- len 24 außerhalb des zu behandelnden Hautareals und der Wunde 48 liegen und den freien Zugang zu dem zu behandelnden Haut ¬ areal und zu der Wunde 48 nicht behindern oder beschränken. Dieser Vorteil bleibt auch dann erhalten, wenn mehrere Instru- mente auf dem Rahmen 50 angeordnet sind, wie dies z. B. in Fi ¬ gur 11 dargestellt ist, und dadurch eine Hautdehnung an dem gesamten Umfang der Wunde 48 mit unterschiedlichen Zugrichtun ¬ gen möglich ist.

Bezugszeichenliste

10 Führung

12 Zahnung

14 Rippen

16 Stützfläche

18 erstes Modul

20 Modulkörper

22 Aufnahme

24 zweites Modul

26 Durchbruch

28 Haken

30 Hakenträger

32 Sperrklinke

34 Zunge

36 Spitze

38 Abschrägung

40 Freigabehebel

42 Anschlaghebel

44 drittes Modul

46 Haut

48 Wunde

50 Rahmen

52 Bohrungen