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Title:
INSTRUMENTS COATED WITH IRON OXIDE NANOPARTICLES FOR INVASIVE MEDICINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/094990
Kind Code:
A3
Abstract:
Instruments coated with ferrofluids for invasive medicine can be imaged by means of magnetic resonance imaging (MRI) with high quality.

Inventors:
RUSU VIUREL (DE)
BORM PAUL (NL)
Application Number:
PCT/DE2009/000093
Publication Date:
October 29, 2009
Filing Date:
January 27, 2009
Export Citation:
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Assignee:
MAGNAMEDICS GMBH (DE)
RUSU VIUREL (DE)
BORM PAUL (NL)
International Classes:
A61L29/10; A61L29/18; A61L31/08; A61L31/18; A61M25/01; C09D5/23; C09D5/38; C09D7/62
Foreign References:
US20040030379A12004-02-12
US20060249705A12006-11-09
DE19614136A11997-10-16
Attorney, Agent or Firm:
HÜBEL, Andreas (Goltsteinstrasse 19, Düsseldorf, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Verfahren zur Herstellung von mit Ferrofluiden beschichteten Instrumenten für die Invasivmedizin, dadurch gekennzeichnet, dass

Eisenoxidnanopartikel in einem aprotischen Lösungsmittel suspendiert und diese Suspension in einer polymerhaltigen Trägerflüssigkeit zu einem Ferrofluid dispergiert wird, der Matrixwerkstoff der Instrumente ganz oder teilweise mit dem so erhaltenen Ferrofluid beschichtet und die Trägerflüssigkeit ausgehärtet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel im Wesentlichen aus FeO, Fe2O ß , Fβ 3 θ 4 , gemischten Eisenoxiden oder Gemische der Eisenoxide, vorzugsweise aus alpha Fβ 2 θ 3i und/oder alphaFe 3 θ 4 bestehen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel eine Hülle aus Siθ 2 aufweisen.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel weitgehend kugelförmig sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel einen Durchmesser von

10 bis 1000 nm, vorzugsweise einen Durchmesser von 100 bis 300 nm und besonders bevorzugt einen Durchmesser im Bereich von 150 bis 200 nm aufweisen.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ferrofluid einen Gehalt an Eisenoxid- Nanopartikeln im Bereich von 2 bis 15 Gew.%, bevorzugt im Bereich von 5 bis 12 Gew.%, und im besonderen im Bereich von 8 bis 10 Gew.%, aufweist.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ferrofluid zwischen 10 x 10 15 und 70 x 10 15 Eisenoxidnanopartikel, vorzugsweise zwischen 30 x 10 15 und 65 x 10 15 Eisenoxid-Nanopartikel, pro 100 ml enthält.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aprotische Lösungsmittel ein aprotisch polares Lösungsmittel ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel aus der Gruppe von Lösungsmitteln ausgewählt ist, die aus Tetrahydrofuran und Chloroform besteht.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die polymerhaltige Trägerflüssigkeit ein Lack ist.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack ein Polymer umfasst, das vorzugsweise aus der Gruppe von Polymeren ausgewählt ist, die aus Polyurethanen, Polyolefinen, Polyacrylaten, Polystyrolen, Polyvinyl-Iactamen und Copolymeren und Mischungen dieser Polymer besteht.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumente für die Invasivmedizin aus einem schlauchförmigen oder stabförmigen Matrixwerkstoff bestehen, der selbst nicht ferromagnetisch ist.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchförmige Matrixwerkstoff einen Katheter, einen Stent oder andere Instrumenten für minimal-invasive Eingriffe bildet.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Matrixwerkstoff einen Zieh- oder Führungsdraht oder andere Instrumenten für minimal-invasive Eingriffen bildet.

15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrixwerkstoff aus einem Polymer, Metall oder Glas besteht.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung des Matrixwerkstoffs eine Dicke im Bereich von 10 μm bis 100 μm aufweist.

17. Instrumente für die Invasivmedizin, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt wurden.

18. Instrumente für die Invasivmedizin, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Beschichtung mit Eisenoxidnanopartikeln aufweisen, umfassend 20 bis 70 Gew.-% Eisenoxidnanopartikel in der getrockneten Beschichtung, wobei die Eisenoxidnanopartikel aus der Gruppe ausgewählt sind, die

aus FeO, Fβ 2 θ 3 , vorzugsweise alpha Fe 2 θ 3 , Fβ 3 θ 4 , vorzugsweisgeFe 3 O 4 , gemischten Eisenoxiden oder Gemische der Eisenoxide besteht

19. Verwendung von Instrumenten nach Anspruch 17 oder 18 für die Invasivmedizin.

20. Verwendung nach von Instrumenten nach Anspruch 17 oder 18 zur Darstellung im MRT-FeId bei invasivmedizinischen Eingriffen, vorzugsweise bei minimal-invasiven Eingriffen.

Description:

Beschichtete Instrumente für die Invasivmedizin

Die Erfindung betrifft mit Ferrofluiden beschichtete Instrumente für die Inva- sivmedizin; die mit Ferrofluiden beschichteten Instrumente sind sichtbar in der Magnetresonanztomographie (MRT).

Heutzutage werden weltweit mehr als 20.000.000 Magnetresonanztomographien (MRI) für verschiedene klinische Indikationen durchgeführt. Im Hinblick auf die wachsende Wichtigkeit des Gebrauchs von lonenbestrahlung in der Therapie und dem wachsenden Interesse an minimal-invasiven Therapien überrascht es nicht, dass sich die Magnetresonanztomographie seit ca. 1995 langsam im Bereich der Radiologie etabliert und hinausragt. Während die Magnetresonanztomographie ursprünglich für Diagnosebilder entwickelt wurde, wird sie heute zu einem Gerät zur Führung und Auswertung von minimal- invasiven therapeutischen Eingriffen verwendet. Das relativ neue Gebiet der Anwendung beschäftigt sich mit Bereichen wie intra-operative und endovasku- lar eingesetzten MRI-Verfahren. Minimal-invasive endovaskulare Verfahren spielen eine zunehmend große Rolle in der Patientenbehandlung. Aus vielen Gründen sind die radiologischen Verfahren attraktive Alternativen zu chirurgischen Eingriffen und entsprechenden Behandlungen. Beispiele vaskulärer Behandlungen sind die Ballon-Angioplastie, Stent oder Stent-Transplantat- Platzierung, Wickeln eines Aneurysmus, Luftembolie und die lokale Arzneimittelversorgung.

Ein Problem im MRT-Verfahren ist, dass die menschlichen oder tierischen Gefäße, wie z.B. der erkrankter Blutgefäße, vollständig sichtbar gemacht werden, in das die endovsakularen Instrumente eingeführt werden. Zusätzlich ist es von Nutzen, dass die Lage der Instrumente bei einer akzeptablen Bildfrequenz lokalisiert werden kann.

In der medizinischen Diagnostik oder Therapeutik werden solche Methoden als invasiv bezeichnet, die in den Körper eindringen, also z. B. eine Biopsie oder

ein Abstrich. Im Zusammenhang mit einem besonders schonenden Operationsverfahren ist die minimal-invasive Chirurgie zu nennen.

Ein Beispiel für Instrumente für die Invasivmedizin sind Katheter, Stents, Zieh- und Führungsdrähte.

Katheter sind Röhrchen oder Schläuche verschiedener Durchmesser aus Kunststoff, Latex, Silikon oder Glas, mit denen Hohlorgane wie Harnblase, Magen, Darm, Gefäße usw., aber auch Ohr und Herz sondiert, entleert, gefüllt oder gespült werden können. Dies geschieht aus diagnostischen (untersuchungsbedingten) oder therapeutischen (behandlungsbedingten) Gründen.

Katheter können beispielsweise als

• Venenkatheter: zentraler Venenkatheter oder Venenverweilkanüle; • in der Urologie: Katheter dienen in der Urologie der Harnableitung und als Hilfsmittel in der Diagnostik und Therapie. In der Diagnostik dienen sie der Urinentnahme und dem Einbringen von Medikamenten und Kontrastmittel.

• Ureterkatheter: Ableitung des Urins aus der Niere über den Harnleiter in die Harnblase oder nach außen. • Nephrostomiekatheter: Ableitung des Urins aus dem Nierenbecken durch die Haut nach außen.

• in der Kardiologie: Herzkatheter

• in der Hämatologie: Portkatheter

• in der Anästhesie: Periduralkatheter • in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Tubenkatheter

• in der Dialysetherapie: Peritonealkatheter zur Durchführung der Peritonealdialyse eingesetzt werden.

Im Einsatz können die Instrumente gegebenenfalls durch eine schlauchartige Röhre in den Körper eingeführt werden.

Bei dem Einbringen eines Instruments, wie eines Katheters, in den Körper ist eine überwachung erforderlich, um die Einbringung zu steuern und die Untersuchung oder die Therapie sichtbar zu machen.

Zur Sichtbarmachung von Instrumenten für die Invasivmedizin im menschlichen Körper sind verschiedene Verfahren bekannt.

Aus J. Magn. Resonance Imaging 23, 123 bis 129 (2006) ist bekannt, Instrumente für die Invasivmedizin mit paramagnetischen Partikeln zu beschichten. Als paramagnetisches Material wird Dysprosiumoxid eingesetzt.

In Phys.Med.Biol 51 (2006) N127 bis N137 werden verschiedene paramagnetische Marker zur Beschichtung von Instrumenten für die Invasivmedizin verglichen. Auf Grund der höheren Suszeptibilität wird Dysprosiumoxid ferro- und ferrimagnetischem Material vorgezogen.

In der WO 2005/110217 A1 wird beschrieben, Instrumente für die Invasivmedizin mit nanomagnetischem Material zu beschichten und mit Hilfe der magnetischen Resonanz (MRT) abzubilden. Als nanomagnetische Materialien werden Filme aus FeAI, FeAIO und FeAIN eingesetzt.

In der WO 2005/120598 A1 wird ein Katheterführungsdraht beschrieben, der mit einem Kontrastmittel versehen ist. Als Kontrastmittel wird Eisenpulver verwendet, das eine Korngröße von unter 10 μm aufweist.

In der WO 2007/000148 A2 werden stäbchenförmige Körper (z. B. Instrumente für minimal-invasive Eingriffe) beschrieben, die aus einem oder mehreren Filamenten und einem nicht-ferromagnetischen Matrixwerkstoff bestehen, wobei der Matrixwerkstoff das oder die Filamente umschließt oder miteinander ver- klebt und eine Dotierung erhält, die magnetresonanztomografische Artefakte erzeugt. Als Dotierung werden Nanopartikel aus Seltenen Erden genannt.

Mit der DE 10 2006 020 402 B3 werden Führungsdrähte für Mikrokatheter offenbart, die in Flüssigkeit suspendierte Ferrofluide oder Diamant-Nanopartikel umfassen.

In der US 2005/0079132 A1 werden medizinische Vorrichtungen beschrieben, die zur Sichtbarmachung im magnetischen Feld nanomagnetische Materialien enthalten.

In der WO 2003/035161 A1 werden bei der Magnetresonanztomographie sichtbare medizinische Vorrichtungen aus polymerem Material offenbart, die mit ferromagnetischem Material mit einem Durchmesser von etwa 0,01 bis etwa 50 μm beschichtet sind.

Die WO 2003/099371 A1 offenbart einen Führungsdraht für Katheter mit in seiner äußeren Beschichtung eingekapselten radiopaque Marker, zum Beispiel Gold, Platin oder Palladium. Auf den Führungsdraht kann noch eine hydrophile Beschichtung aufgebracht sein.

In der Druckschrift WO 2005/030286 A1 werden medizinische Vorrichtungen beschrieben, beispielsweise Stents, die durch Einlagerung von Markern, zum Beispiel Stahlpartikel, im magnetischen Feld sichtbar gemacht werden.

Die US 2004/087933 A1 offenbart einen Katheter-Führungsdraht, der aus einem festen Kern aus einem einstückig durchgehenden polymeren Material geformt ist, vorzugsweise aus Polyetheretherketon (PEEK), und durch

Extrusion hergestellt wurde. Der Führungsdraht ist zum distalen Ende hin verjüngt und kann mit einer hydrophilen Beschichtung versehen sein.

In der DE 199 21 088 A1 werden implantierbare Stents aus metallischem und/oder nicht-metallischem Material beschreiben, die mit nanoskaligen

Teilchen versehen sind, die einen paramagnetischen Kern und mindestens eine Schale aufweisen, die an dem Kern absorbiert ist.

In der US 2006/249705 A1 werden anorganische, röhrenförmige Strukturen offenbart, beispielsweise Stents, die nanomagnetische Partikel mit einer Größe von weniger als 100 nm umfassen. Die nanomagnetischen Partikel dienen der Verbesserung der Visualisierung der röhrenförmigen Struktur in der Magnetresonanztomographie.

Die US 2005/107870 A1 offenbart ein medizinisches Instrument, das eine erste Beschichtung aus einem biologisch aktiven Material aufweist, die sich auf zumindest einem Teil der Oberfläche des Instruments befindet, sowie eine zweite Beschichtungsschicht, die ein polymeres Material und ein nanomagnetisches Material umfasst, wobei die zweite Schicht auf der ersten Schicht aufgebracht ist.

In der Druckschrift US 2004/210289 A1 wird eine Zusammensetzung beschrieben, umfassend nanomagnetische Partikel, welche eine Partikelgröße von weniger als 100 nm aufweisen und aus drei verschiedenen Atomen aufgebaut sind.

Die US 2004/030379 A1 offenbart medizinische Instrumente, die mit einer ersten Beschichtung versehen sind, welche eine biologisch aktive Substanz umfasst, und mit einer zweiten, auf die erste Beschichtung aufgebrachte Beschichtung, wobei die zweite Beschichtung ein polymeres Material und magnetische Partikel umfasst. Die magnetischen Partikel sollen durch Anlegen eines magnetischen Feld aus ihrer Beschichtung herausgelöst werden und so eine Freisetzung der in der ersten Beschichtung enthaltenen biologisch aktiven Substanz ermöglichen.

Das Dokument US 2005/215874 A1 offenbart ein medizinisches Instrument, umfassend einen biologisch kompatiblen Grundkörper, der mit einem Marker zur Verstärkung der Sichtbarkeit in der Magnetresonanztomographie versehen ist.

Die Patentschriften US 4,989,608 und US 5,154,179 offenbaren einen Katheter, der ein flexibles, röhrenförmiges Element umfasst, in das ferromagnetische Partikel eingebettet sind.

Die GB 2 182 451 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung von NMR-Signalen während einer Magnetresonanztomographie-Aufnahme, bei dem die Erzeugung von NMR-Signalen in einem Körperteil, der nicht abgebildet werden soll, durch das Einbringen von magnetischem Material, welches das Magnetfeld stört, in dessen Nähe verhindert wird.

In der Praxis werden heute Marker aus Dysprosiumoxid zur Beschichtung von Instrumenten für die Invasivmedizin eingesetzt.

Nachteilig bei den bekannten Systemen ist, dass nur mit Hilfe von wenig verfügbaren und teuren Materialien, wie Dysprosiumoxid, ein Einsatz in der Invasivmedizin möglich ist; die Darstellung der mit Dysprosiumoxid beschichteten Instrumente im MRT-FeId ist nicht voll befriedigend.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Instrumente für die Invasivmedizin zur Verfügung zu stellen, bei denen als Marker Materialien eingesetzt werden, die leicht und günstig verfügbar sind, keine Unverträglichkeiten aufweisen und im MRT eine exakte Darstellung in hoher Qualität ergeben.

Es wurden Instrumente für die Invasivmedizin gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie mit Ferrofluiden beschichtet sind.

Ferrofluide im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind im Wesentlichen Eisenoxide enthaltende Flüssigkeiten. Die Ferrofluide bestehen in der Regel aus kleinen magnetischen Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Als Trägerflüssigkeit wird in der Regel bevorzugt ein Lack verwendet, in dem die Ferrofluide stabile Dispersionen bilden. Auf den Instrumenten liegen die Ferrofluide in fester und ausgehärteter Form vor.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden Instrumente für die Invasiv- medizin bevorzugt, bei denen das Eisenoxid in den Ferrofluiden als Nanoparti- kel vorliegt.

Im Besonderen werden Instrumente für die Invasivmedizin bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Eisenoxidnanopartikel in den Ferrofluiden einen durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von 10 bis 1000 nm aufweisen. Vorzugsweise weisen die Eisenoxidnanopartikel einen durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von 100 bis 300 nm und besonders bevorzugt im Bereich von 150 bis 200 nm auf.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel in den Ferrofluiden weit- gehend kugelförmig vorliegen.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidnanopartikel silanisiert sind.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenoxidpartikel paramagnetisch sind und aus FeO, Fe 2 θ 3, Fe 3 O 4 , gemischten Eisenoxiden oder Gemische der Eisenoxide besteht.

Im besonderen ist bevorzugt, dass die Nanopartikel in den Ferrofluiden im Wesentlichen aus α (alpha) Fe 2 O 3 bestehen.

Gemäß einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist bevorzugt, dass die Nanopartikel in den Ferrofluiden im Wesentlichen aus α (alpha) Fe 3 O 4 bestehen.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ferrofluid aus einer Trägerflüssigkeit besteht, in der Eisenoxidnanopartikel suspendiert sind.

Im besonderen ist bevorzugt, dass die Eisenoxidpartikel in den Ferrofluiden kolloidal in der Trägerflüssigkeit suspendiert sind.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Ferrofluiden eine Dispersion von Eisenoxid- nanopartikeln in einer Trägerflüssigkeit suspendiert ist.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Ferrofluiden eine Dispersion von Eisenoxidpartikel in einem aprotischen polaren Lösungsmittel in einer Trägerflüssigkeit suspendiert ist.

Aprotische polare Lösungsmittel können beispielsweise Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid oder Dioxan sein.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Ferrofluiden die Trägerflüssigkeit ein Lack ist.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden als Lacke beispielsweise Polyurethane, Polyolefine, Polyacrylate, Polystyrole, Polyvinyl-Iactame und Copolymer und Mischungen dieser Komponenten bevorzugt.

Die Lacke können weitere übliche Komponenten, wie Lösungsmittel, die nach dem Auftragen abtrocknen, enthalten.

Ferrofluide gemäß der vorliegenden Erfindung können Eisenoxidpartikel in einer Konzentration im Bereich von 75 bis 98 Gew.%, bevorzugt im Bereich von 80 bis 95 Gew.%, und im besonderen im Bereich von 85 bis 90 Gew.%, enthalten.

Ferrofluide sind an sich bekannt (Physik in unserer Zeit, 32, 122 bis 127 (2001)).

Bevorzugte Ferrofluide gemäß der vorliegenden Erfindung, die dadurch gekennzeichnet sind, dass in den Ferrofluiden eine Dispersion von Eisen- oxidnanopartikel in einer Trägerflüssigkeit suspendiert ist, sind neu.

Ferrofluide für die vorliegende Erfindung können hergestellt werden, indem man das Eisenoxid in einem aprotischen polaren Lösungsmittel dispergiert und dann in sich bekannter Weise in der Trägerflüssigkeit suspendiert.

Die Suspensionen einer Dispersion von Eisenoxidpartikel in einem aprotischen polaren Lösungsmittel, welche durch Zugabe der Dispersion zu einer Trägerflüssigkeit erhalten werden, enthalten in der Regel Eisenoxid mit einer Konzentration im Bereich von 2 bis 15 Gew.%, bevorzugt im Bereich von 5 bis 12 Gew.%, und im besonderen im Bereich von 8 bis 10 Gew.%.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ferrofluide die Instrumente für die Invasivmedizin als Markierung ganz oder teilweise bedecken.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumente für die Invasivmedizin aus einem schlauch- oder stabförmigen Matrixwerkstoff bestehen, der selbst nicht ferromagnetisch ist, und der mit einem Ferrofluid beschichtet ist.

Matrixwerkstoffe für Instrumente in der Invasivmedizin, die unter

Magnetresonanztomographie verwendet werden, können alle Werkstoffe sein, die in der Praxis für diese Instrumente verwendet werden. Beispielsweise seien Kunststoffe, Latex und Silikone genannt.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchförmige Matrixwerkstoff einen Katheter oder einen Stent bildet.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Matrixwerkstoff einen Zieh- oder Führungsdraht bildet.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung des Matrixwerkstoffs mit dem Ferrofluid eine Dicke im Bereich von etwa 10 bis etwa 100 μm aufweist.

Der Anteil an Eisenoxidnanopartikeln in der getrockneten Beschichtung liegt vorzugsweise bei mehr als 20 Gew.-%, besonders bevorzugt bei mehr als 30 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt bei mehr als 65 Gew.%. Der Anteil an Eisenoxidnanopartikeln in der getrockneten Beschichtung liegt vorzugsweise nicht über 80 Gew.-%.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von mit Ferrofluiden beschichteten Instrumenten für die Invasivmedizin, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Matrixwerkstoff mit dem Ferrofluid beschichtet wird und die Trägerflüssigkeit aushärtet.

Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung des Matrixwerkstoffs mit dem Ferrofluid durch Tauchen, Sprühen oder mit einem Auftragegerät (z. B. Spin Coating) erfolgt. Auftragegeräte können beispielsweise Pinsel oder Spatel sein (Beispiel: das Ink-Jet-Verfahren).

Das Ferrofluid kann auf dem Instrument bzw. dessen Hülle aufgetragen werden.

Eine weitere besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung von Lösungsmitteln in der Trägerflüssigkeit durch Verdampfen, gegebenenfalls im Vakuum, erfolgt.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden:

Das medizinische Instrument wird einmal oder mehrmals in das Ferrofluid getaucht und danach bis zum Aushärten getrocknet.

In Figur 1 wird der Aufbau von mit Ferrofluiden beschichteten Instrumenten für die Invasivmedizin beispielsweise wie folgt beschrieben:

Ein Katheter 3 wird in einer schlauchförmigen Hülle 2 geführt. Das Ferrofluid bedeckt die Hülle 2 partiell 1.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung von Instru- menten, die mit Ferrofluiden beschichtet sind, für die Invasivmedizin.

Hierbei wird besonders die Verwendung von Instrumenten, die mit Ferrofluiden beschichtet sind, zur Darstellung im MRT-FeId bei invasivmedizinischen Eingriffen bevorzugt.

Besonders bevorzugt ist die Darstellung von Katheter, Stents, Zieh- oder Führungsdrähte im MRT-FeId.

Beispiele: 1. Herstellung des Ferrofluids

Paramagnetische Eisenoxid-Nanopartikel, die aus Ci-Fe 3 O 4 und/oder Fβ 2 θ 3 mit einer Größe im Bereich von 100 bis 600 nm bestehen und die kugelförmig sind, sind in einem organischen Lösungsmittel wie Tetrahydroforan, Dimethylsulphoxid oder Dioxan dispergiert. Die

Dispersion enthält üblicherweise zwischen 10 und 30 Gew.% der paramagnetischen Eisenoxid-Nanopartikel. Diese Dispersion wird mit einem adhesiven Coating-Polymer, zum Beispiel einem Polyurethan,

einem Polyolefin, einem Polyacrylat, einem Polystyrol, einem Polyvinyllactam und Co-Polymeren oder Mischungen dieser Polymeren und Co-Polymeren, gemischt.

2. Beschichtung des Instruments für die Invasivmedizin

2.1. Die Katheter sind mit einem flexiblen Polymer beschichtet, bei dem die Markerpositionen offen sind und der Rest abgedeckt wurde. Die Beschichtung erfolgt durch Tauchen des Katheters in das Ferrofluid nach Beispiel 1.

Die Dicke der Beschichtung auf dem Katheter liegt im Bereich von 10 bis 100 μm und kann durch die Viskosität der polymerhaltigen Dispersion und/oder der Anzahl der Tauchvorgänge kontrolliert werden.

Die Größe der Beschichtung entspricht der Größe der nichtabgedeckten Fläche auf dem Katheter oder der Größe der Feder im Spin-Coating- Verfahren.

Eine weitere Kontrolle erhält man durch die Konzentration der Eisenoxid-

Partikel in den Ferrofluiden.

Typische Tauchzeiten liegen im Bereich von ein bis zwei Minuten und der Katheter soll zwischen den einzelnen Tauchvorgängen ein bis zwei Minuten trocknen.

Das restliche Trocknen erfolgt bei Raumtemperatur während etwa acht Stunden.

Nach dem Trocknen ist das organische Lösungsmittel verdampft und eine ausgehärtete, stabile Beschichtung (Coating) mit dem Ferrofluid verbleibt auf dem Katheter. Zwischen dem flexiblen Polymer und dem Coating besteht eine feste Verbindung.

In das Coating sind die Eisenoxidnanopartikel eingelagert. Um eine Migration von Eisenoxid-Partikeln zu verhindern und/oder die intravaskuläre Einführen des Instruments in das Gefäß zu erleichtern, kann das beschichtete Instrument nochmals mit einem biokompatiblen Polymer überzogen werden (z. B. 0,2 % Chitosan in 1 %iger Essigsäure / 0,1 %iger Polyacrylsäure) oder alternativ einer hydrophilen Beschichtung.

2.2. Ziehdrähte werden benötigt, um Katheter oder Implantate an den gewünschten Ort bei einer Operation oder einer Untersuchung zu bringen.

Als Ziehdrähte können Materialien aus Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyethylenketon, Polyethylen oder Nylon in Kombination mit Fasern oder Nanomaterialien eingesetzt werden. Die Ziehdrähte werden in analoger Weise wie die Katheter beschichtet.

3. Darstellung des beschichteten Instruments für die Invasivmedizin im MRI

Durch die Beschichtung mit Ferrofluiden werden Instrumente bei der

Invasivmedizin sichtbar gemacht. Die Marker können in verschiedenen Mustern auf den Instrumenten aufgebracht werden, um die Anwendung zu erleichtern. Während der Anwendung ist jederzeit eine Orientierung und Lokalisierung des Instruments möglich. Die Orientierung und Lokali- sierung des Instruments erfolgt elektronisch, gegebenenfalls unter Vergrößerung, auf einem Bildschirm. Eine zehnfache Vergrößerung ist beispielsweise ohne Verlust an Bildqualität möglich.

Die Marker erfüllen die folgenden Voraussetzungen im Interventionsbereich:

• Sie sind biokompatibel und sicher.

• Sie sind klein und lassen sich leicht auf die betroffenen Instrumente auftragen, ohne dass deren Anwendbarkeit beeinträchtigt wird.

• Sie lassen sich scharf in MRT darstellen und ermöglichen eine gute Unterscheidung zwischen dem Gewebe und dem Instrument.

• Sie können bei verschiedenen Feldstärken des MRI eingesetzt werden.

• Sie sind passiv und es werden keine Komponenten freigesetzt.

Ausführungsbeispiele:

1. Herstellung der Ferrofluide Suspension 1 : 30 Gew.-% Bayferrox® 318 in Tetrahydrofuran (THF)

Suspension 2: Basecoat (eine Poyurethan enthaltender Lack)

Bei dem von der Firma Lanxess erhältlichen Produkt mit dem Handelsnamen Bayferrox® 318 beziehungsweise Bayferrox® 318 M (die mikroisierte Version von Bayferrox® 318) handelt es sich um sphärische Eisenoxidnanopartikel mit einem Durchmesser von 200 nm, die einen Kern aus Fe 3 θ 4 aufweisen, der mindestens 90 Gew.-% der Nanopartikel ausmacht, welcher eine Hülle aus Siθ2 aufweist, die etwa 3 bis 5 Gew.-% der Nanopartikel ausmacht. Die verbleibenden etwa 5 Gew.-% fallen auf die in dem kommerziell erhältlichen Produkt enthaltene Restfeuchte. Die Dichte dieser Eisenoxid-Nanopartikel beträgt 4,6 g/cm 3 .

Es wurden verschiedene Beschichtungsmassen hergestellt, die sich hinsichtlich ihres Gehalts an Eisenoxidnanopartikeln voneinander unterschieden, indem zunächst Suspension 1 und Suspension 2 in einem Verhältnis von 1 :2, bezogen auf Gew.-%, miteinander vermischt wurden, um die Beschichtungsmasse M-12 zu erhalten. Die Beschichtungsmasse M-12 wurde anschließend im Verhältnis 1 :1 , bezogen auf Gew.-%, mit Suspension 2 vermischt, um Beschichtungsmasse M-11 zu erhalten. Zudem wurde

Beschichtungsmasse M-11 im Verhältnis 1 :1 , bezogen auf Gew.-%, mit Suspension 2 vermischt, um Beschichtungsmasse M-10 zu erhalten. Einige Eigenschaften der Beschichtungsmassen sind in Tabelle 1 aufgeführt. Der Anteil an Eisenoxid-Nanopartikeln in der getrockneten Beschichtung wurde nach erfolgter Beschichtung der Führungsdrähte bestimmt.

Tabelle 1 : Eigenschaften der Beschichtungsmassen.

2. Beschichten von Katheter-Führungsdrähten

Drähte aus Polyvinylchlorid (PVC) mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 1 Meter wurden von der Firma Profilplast (Sittard, NL) bezogen. Katheter-Führungsdrähte mit einer Seele aus Polyetheretherketon (PEEK) und einer Ummantelung aus Polyurethan stammten von der Firma Biotronik AG Bülach, CH).

Vor ihrer Beschichtung wurden die Drähte mit 70 Vol.-% Isopropanol (in Wasser) gesäubert. Mit der Spitze einer Graphitmiene, die unmittelbar zuvor in die jeweilige Beschichtungsmasse getunkt worden war, wurde der zu beschichtende Draht an einer Stelle berührt und anschließend gedreht, so dass eine ringförmige, quer zur Längsachse des Drahtes verlaufende, sichtbare Bande auf dem Führungsdraht erhalten wurde. Auf diese Weise wurden pro

Draht mehrere Banden aufgebracht, die einen vorbestimmten Abstand zueinander aufwiesen.

Die beschichteten Drähte wurden für 24 Stunden bei Raumtemperatur getrocknet, bevor ihre Oberfläche durch vorsichtiges Abreiben mit destilliertem Wasser gereinigt wurde.

3. Sichtbarkeit der beschichteten Führungsdrähte im MRT

Die beschichteten PVC-Drähte wurden in einer MnCI 2 -Lösung (T1/T2 = 1030/140 ms bei 1,5 T) mit Hilfe eines 1 ,5 Tesla Magnetresonanz- Tomographen und Verwendung des „FE tracking sequence PassTrack" untersucht.

Bei dieser Untersuchung waren alle beschichteten Drähte im MRI sichtbar. Die mit M-10 beschichteten Drähte führten zu den besten Aufnahmen, das heißt zu den deutlichsten Abbildungen der Markierungen. Die mit M-12 beschichteten Drähte führten zu sehr dunklen Abbildungen. Offensichtlich war die Konzentration der Eisenoxid-Nanopartikel zu hoch, um bei diesem Versuchsansatz zu deutlichen Abbildungen zu führen.

Die Nützlichkeit von beschichteten PEEK-Führungsdrähten wurde unter Verwendung eines 1 ,5 T Ganzkörper-Tomographen (Espree ® , Siemens Medical Solutions, Erlangen, DE), der mit einem

Hochleistungsgradientensystem (Gradientenstärke: 33 mT/m; Schwenkrate: 100 T/m/s) ausgestattet war, untersucht. Hierbei wurden die Nierenarterien sowie die Vena cava von zwei Scheinen sondiert. Das Sondieren mit den Führungsdrähten wurde unter Realzeit beobachtet. Die Sichtbarkeit der Führungsdrähte, ihre Beweglichkeit und ihre Führbarkeit wurde von dem durchführenden Radiologen bewertet. Die Sichtbarkeit der mit

Beschichtungsmasse M-12 beschichteten Führungsdrähte war ausgezeichnet. Die Beweglichkeit und Führbarkeit der Führungsdrähte war gut und einem kommerziell erhältlichen Standard (Terumo Glidewire Stiff and Standard) zumindest ebenbürtig.

4. Vergleich unterschiedlicher Markierungsmaterialien

Um die Qualität der Sichtbarkeit von mit M-12 beschichteten PEEK- Führungsdrähten beurteilen zu können, wurden Vergleichsversuche durchgeführt, bei denen PEEK-Führungsdrähte mit unterschiedlichen magnetischen Materialien beschichtet und in einem in vitro-Versuch an Aorta- Phatomen untersucht wurden.

Zu diesem Zweck wurden die in Tabelle 2 angegebenen magnetischen Materialien in THF in der gleichen Konzentration wie für die Herstellung der Beschichtungsmasse M-12 (Beispiel 1) suspendiert. Die Beschichtung der Führungsdrähte erfolgte wie in Beispiel 2 beschrieben.

Tabelle 2: übersicht über die im Vergleichsversuch verwendeten metallischen Nanopartikel

Bei den Vergleichsversuchen zeigte sich, dass Probe 3, bei der es sich um mit Beschichtungsmasse M-12 beschichtete PEEK-Führungsdrähte handelte, den besten Kontrast und die deutlichste Abbildung der Marker in der Magnetresonanz-Tomographie zeigte, besser als die anderen Eisenoxidnanopartikel aufweisenden Beschichtungen. Alle Eisenoxidnanopartikel aufweisenden Beschichtungen führten zu besseren Abbildungen im MRT als die Markierung mit dem als Standard verwendeten Gadolinium-lll-oxid.