WO/2000/076033 | CONNECTOR FOR DIFFERENT SIZED COAXIAL CABLES AND RELATED METHODS |
JP2000260538 | ANGLE-TYPE COAXIAL CONNECTOR MODULE |
JP6186473 | A splitter terminal and a connector |
GENAU MELANIE (DE)
WO1998053526A2 | 1998-11-26 |
DE202009012101U1 | 2009-11-26 | |||
DE102010051954B3 | 2012-02-09 | |||
DE102010051954B3 | 2012-02-09 | |||
DE102006041610B3 | 2008-05-08 |
Ansprüche Isolierkörper eines Steckverbinders, • der einen Steckkörper (10) aufweist, in welchem Kontaktelemente (1 1 ) angeordnet sind, • und der einen Anschlusskörper (20) aufweist, der wiederum Anschlusselemente (21 ) umfasst, die mit Leiterbahnen einer Leiterplatte und/oder mit einzelnen Leiter eines anzuschließenden, mehradrigen Kabels elektrisch verbinbar sind, dadurch gekennzeichnet, • dass der Steckkörper (10) und der Anschlusskörper (20) separate Bauteile sind, die zusammensteckbar sind, wodurch die Kontaktelemente (1 1 ) mit den Anschlusselementen (21 ) des Anschlusskörpers (20) elektrisch kontaktierbar sind. Isolierkörper eines Steckverbinders nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkörper (10) ein Schirmelement (15) aufweist, welches zumindest zwei Kontaktelemente (1 1 ) elektromagnetisch gegeneinander abschirmt. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (20) ein Schirmelement (24) aufweist, welches zumindest zwei Anschlusselemente (21 ) elektromagnetisch gegeneinander abschirmt. 4. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmelemente (15, 24) mithilfe der MID-Technik hergestellt sind. 5. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der drei vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmelemente (15, 24) elektrisch miteinander kontaktiert sind und/oder sich in axialer Richtung überlappen. 6. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkörper (10) und der Anschlusskörper (20) über Rastmittel (13,14, 22) reversibel miteinander verrastbar sind. 7. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkörper (10) und der Anschlusskörper (20) über Rastmittel (13,14, 22) irreversibel miteinander verrastbar sind. 8. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (21 ) zumindest teilweise mithilfe der MID-Technik realisiert sind. 9. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (20) eine gewinkelte Form besitzt. 10. Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (20) eine gerade Form besitzt. 1 1 . Isolierkörper eines Steckverbinders nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass • das Kontaktelement (1 1 ) einseitig ein kegelstumpfförmiges Teil (1 1 a) ausbildet, welches mit einem Kontaktelement eines Gegensteckers und/oder einer Buchse verbindbar ist • und anderseitig eine gabelförmige Kontaktklemme (1 1 b) aufweist, mit der ein Anschlusselement (21 ) des Anschlusskörpers (20) elektrisch kontaktierbar ist. |
Die Erfindung betrifft einen Isolierkörper eines Steckverbinders nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Ein Isolierkörper wird in eine dafür vorgesehene Kammer eines
Steckverbindergehäuses eingesetzt. In der Regel umfassen die Isolierkörper Aufnahmen für Kontaktelemente, an welche die Leiter eines an den
Steckverbinder anzuschließenden Kabels angeschlossen werden. Alternativ können die Kontaktelemente auch mit den Leiterbahnen einer Leiterplatte elektrisch kontaktiert werden.
Die DE 102010051954 B3 zeigt einen Rundsteckverbinder dessen
Kontaktelemente den Steckverbinder in voller Länge durchdringen um einseitig das Steckgesicht und anderseitig den Anschlussbereich des Steckverbinders zu bilden. Derartige Kontaktelemente sind oftmals gebogen ausgeführt und können nicht einfach in den Isolierkörper eingesteckt werden. Daher muss der
Isolierkörper oftmals klappbar, faltbar oder mehrteilig ausgebildet sein.
In der Datenübertragungstechnik werden Isolierkörper mit so genannten Schirmelementen eingesetzt. Die Schirmelemente dienen dazu, zumindest zwei Leiter des anzuschließenden Kabels - und/oder die dazugehörigen Kontaktelemente - elektromagnetisch gegeneinander abzuschirmen.
Derartige Isolierkörper werden benötigt um mehrpolige Steckverbinder für analoge oder digitale Datenübertragung zu schaffen, die in geschirmten
Ausführungen bei Frequenzen bis 600 MHz oder sogar höher einsetzbar sind.
Bei einem Isolierkörper der DE 1 2010051954 B3 ist das Schirmkreuz als einzelnes metallisches Bauteil ausgebildet, welches in den Steckverbinder eingeführt werden muss. Eine derartige Öffnung muss der Isolierkörper vorhalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Isolierkörper vorzuschlagen, der. kostengünstiger und einfacher herstellbar ist als die oben zitierten
Varianten.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der hier vorgeschlagene Isolierkörper besteht aus einem Steckkörper und einem Anschlusskörper. Im Steckkörper sind die Kontaktelemente
angeordnet, die das so genannte Steckgesicht des Steckverbinders ausbilden.
Im Anschlusskörper sind Anschlusselemente angeordnet. Die
Anschlusselemente weisen einen Anschlussbereich auf, der beispielsweise mit einer Leiterbahn einer Leiterplatte elektrisch kontaktierbar ist.
Vorzugsweise ist der Anschlussbereich dann als so genannter Lötfuß 21 a (auch Lötpin genannt) ausgebildet. Hier kann aber auch die SMD- oder pin-in- hole-Technik angewendet werden. Es ist auch möglich den Anschlussbereich mit einem Leiter eines anzuschließenden Kabels elektrisch zu kontaktieren. Bei bekannien Isolierkörpern sind Steckkörper und Anschlusskörper in einem
Bauteil zusammengefasst ausgebildet. Beim erfindungsgemäßen Isolierkörper sind Steckkörper und Anschlusskörpsr getrennte Bauteile. Beim
Zusammenstecken dieser 8auteile werden die Kontaktalemente des
Steckkörpers mit den Anschlusselementen des Anschlusskörpars elektrisch kontakliert. Um die Verrastung von Steckkörper und Anschlusskörper zu ermöglichen sind vorzugsweise geeignete Rastmittel vorgesehen. Diese Rastmittel ermöglichen eine reversible Verbindung von Steckkörper und Anschlusskörper.
Durch die Zweiteiligkeit von Steckkörper und Anschlusskörper ist es möglich denselben Steckkörper mit unterschiedlichen Anschlusskörpern reversibel zu verbinden. Dadurch kann ein Steckverbinder mit demselben Steckgesicht einerseits für einen Leiterplattenanschluss und andererseits für einen
Kabelanschluss konfektioniert werden. Der Anschlusskörper kann an das jeweilige Einsatzgebiet optimal angepasst und beispielsweise gewinkelt oder gerade ausgeführt sein. Durch die oben geschilderte Modularität des
Anschlussbereichs wird der Steckverbinder vielseitig einsetzbar.
Es kann auch vorteilhaft sein den Steckkörper und den Anschlusskörper über Rastmittel irreversibel miteinander verrastbar zu gestalten. Dies ist vorteilhaft um eine Vielfachsteckung und damit eine Erhöhung des
Übergangswiderstands zu vermeiden.
Vorzugsweise sind die Kontaktelemente länglich ausgebildet und parallel zueinander im Steckkörper angeordnet. Das eine Ende des Kontaktelements ist im Steckbereich des Steckverbinders angeordnet und mit einem
Kontaktelement eines Gegensteckers und/oder einer Buchse verbindbar. Das andere Ende des Kontaktelements bildet einen Kontaktbereich aus mit dem ein Anschlusselement des Anschlusskörpers elektrisch kontaktierbar ist.
Vorzugsweise ist das Anschlusselement als Leiterbahn ausgestaltet, die in Richtung des Steckkörpers einen Anschlussbereich für dessen
Kontaktelemente bietet. In Leiterplatten- oder Kabelanschlussrichtung befindet sich an der Leiterbahn ein Anschlussbereich für eine Leiterbahn einer
Leiterplatte und/oder einen Leiter eines anzuschließenden Kabels.
Vorteilhafterweise ist die Leiterbahn des Anschlusselements durch MID-
Technik hergestellt. Die MI D-Technik wird hinreichend in der DE
102006041610 B3 beschrieben. Dadurch sind der Gestaltungsfreiheit der Leiterbahnen keine Grenzen gesetzt. Die Leiterbahnen können so geformt werden, dass sie für die hochfrequente Datenübertragung besonders geeignet sind. Die an die Leiterbahn anschließenden endseitigen Anschlussbereiche (beispielsweise einseitig eine Anschlussbuchse für die Kontaktelemente und anderseitig die Lötfü ße für die Leiterplatte) können weiterhin als metallisches Element ausgeführt sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Steckkörper ein Schirmelement auf, welches zumindest zwei Kontaktelemente
elektromagnetisch gegeneinander abschirmt. Dadurch wird ein so genanntes Übersprechen der Signale verhindert, die über die Kontaktelemente übertragen werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Anschlusskörper mit einem Schirmelement ausgestattet, welches zumindest zwei Anschlusselemente elektromagnetisch gegeneinander abschirmt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen Steckkörper und Anschlusskörper jeweils ein Schirmelement. Im
Zusammengesteckten Zustand von Steckkörper und Anschlusskörper stehen die Schirmelemente in einem elektrischen Kontakt zueinander. Alternativ überlappen sich die Schirmelemente in axialer Ausrichtung des Isolierkörpers. Durch obige Maßnahmen wird die Signalintegrität des fertigen
Steckverbinders deutlich verbessert.
Vorteilhafterweise sind die oben beschriebenen Schirmelemente mithilfe der MID-Technik hergestellt. Dadurch können Steckkörper und Anschlusskörper einteilig, kompakt und kostengünstig hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Steckkörpers,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Anschlusskörpers,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktelements, Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf das Steckgesicht des
Steckkörpers und
Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung des Anschlusskörpers.
Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckkörpers 10 und die Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des zugehörigen
Anschlusskörpers 20. Steckkörper 10 und Anschlusskörper 20 bilden zusammen einen Isolierkörper 1 für einen Steckverbinder. Zur Verriegelung von Steckkörper 10 und Anschlusskörper 20 sind am Steckkörper 10
Rastarme 13 vorgesehen, deren Rastnasen 14 an einen Hinterschnitt 22 des Anschlusskörpers 20 angreifen.
Im Steckkörper 10 sind Kontaktelemente 1 1 angeordnet. Ein Ende des Kontaktelements 1 1 ist mit den zugehörigen Anschlusselementen 21 des Anschlusskörpers 20 elektrisch kontaktierbar. Dazu wird das
kegelstumpfförmige Teil 1 1 a in eine Kontaktöffnung 23 des Anschlusskörpers 20 eingeführt. Die Kontaktöffnung 23 umfasst leitendes Material, welches wiederum mit einer Leiterbahn 21 leitend verbunden ist. Das andere Ende ist als gabelförmige Kontaktklemme 1 1 b ausgebildet und zur Kontaktierung von Kontaktelementen eines Gegensteckers und/oder einer Buchse (nicht gezeigt) vorgesehen. In anderen Ausführungsformen kann im Steckgesicht anstatt der gabelförmigen Kontaktklemme auch ein einfacher Kontaktstift vorgesehen sein.
Im Steckkörper 10 ist ein kreuzförmiges Schirmelement 15 angeordnet, welches jeweils zwei Kontaktelemente 1 1 b paarweise gegenüber den anderen paarweise angeordneten Kontaktelementen 1 1 b elektromagnetisch abschirmt. Eine metallische Schirmfeder 16 steht im leitenden Kontakt mit dem
Schirmelement 15 und dem Steckverbindergehäuse (nicht gezeigt).
Auch im Anschlusskörper 20 ist ein kreuzförmiges Schirmelement 24 angeordnet, welches jeweils zwei Anschlusselemente 21 paarweise elektromagnetisch gegenüber anderen Anschlusselementpaaren abschirmt. Auf dem Rastarm 13 des Steckkörpers 10 ist eine Leiterbahn 17 aufgebracht, die leitend mit dem Schirmelement 15 verbunden ist. Im Bereich des
Hinterschnitts 22 des Anschlusskörpers 20 ist ebenfalls eine Leiterbahn 25 aufgebracht, die mit dem Schirmelement 24 verbunden ist. Über die
Leiterbahnen 17, 25 werden die Schirmelemente 15, 24 ebenfalls leitend kontaktiert. Die Leiterbahnen 17, 25 sind hier mithilfe der MID-Technik hergestellt.
Bezugszeichenliste:
1 Isolierkörper 20 Anschlusskörper
21 Anschlusselement
10 Steckkörper 22 Hinterschnitt
Kontaktelement 23 Kontaktöffnung
1 1 a kegelstumpfförmiges Teil
1 1 b gabelförmige Kontaktklemme
24 Schirmelement
13 Rastarm 25 Leiterbahn
14 Rastnase
15 Schirmelement
16 Schirmfeder
17 Leiterbahn
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