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Patent Searching and Data


Title:
INSULATING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/202438
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insulating element for a thermally insulated composite profiled element, wherein at least one profiled-element part (8) is connected to the insulating element (2) by means of rolling in, for door, window, and façade elements and the like, which insulating element has an insulating body (3) of plastic and at least one roll-in head (5) of metal, which roll-in head is suited for rolling into the one profiled-element part (8). The at least one roll-in head (5) and the insulating body (3) are connected by adhesive.

Inventors:
SCHEDUKAT NILS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000940
Publication Date:
December 22, 2016
Filing Date:
June 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
TECHNOFORM BAUTEC HOLDING GMBH (DE)
International Classes:
E06B3/263; E06B3/273
Domestic Patent References:
WO1984003326A11984-08-30
Foreign References:
EP2317059A12011-05-04
DE3227509A11984-01-26
EP0085410A21983-08-10
DE3407121A11985-09-05
EP2666949A12013-11-27
DE3236357A11984-04-05
DE3227509A11984-01-26
DE3407121A11985-09-05
DE2903730A11980-08-07
EP2666949A12013-11-27
Attorney, Agent or Firm:
KRAMER BARSKE SCHMIDTCHEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Isolierelement für ein wärmegedämmtes Verbundprofil, bei welchem Verbundprofil wenigstens ein Profilteil (8) mit dem Isolierelement (2) durch Einrollen verbunden ist, für Türen, Fenster, Fassadenelemente und dergleichen, mit

einem Isolierkörper (3) aus Kunststoff und

mindestens einem Einrollkopf (5; 15) aus Metall, der zum Einrollen in dem einen Profilteil (8) angepasst ist,

bei dem der mindestens eine Einrollkopf (5; 15) und der Isolierkörper (3) durch Klebstoff verbunden sind.

2. Isolierelement nach Anspruch 1, bei dem der Isolierkörper (3) aus geschäumtem Kunststoff ausgebildet ist.

3. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Isolierkörper (3) einen geschäumten Kunststoffkern mit einer ersten Dichte und eine Kunststoffhülle mit einer zweiten Dichte, die größer als die erste Dichte des Kunststoffkerns ist, aufweist.

4. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Einrollkopf (5; 15) aus Aluminium ausgebildet ist.

5. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Oberfläche des mindestens einen Einrollkopfs (5; 15) wenigstens bereichsweise angeraut ist.

6. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Einrollkopf (5; 15) an mindestens einem Teil seiner Oberfläche, der dazu ausgebildet ist, durch Einrollen mit dem mindestens einen Profilteil (8) verbunden zu werden, ausgenommen des Teils der Oberfläche des Einrollkopfs (5; 15), der durch Klebstoff mit dem Isolierkörper (3) verbunden ist, eine Beschichtung (12) aus Kunststoff aufweist.

7. Isolierelement nach Anspruch 6, bei dem die Beschichtung (12) eine Stärke im Bereich von 0,05 mm bis 1 mm aufweist.

8. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Einrollkopf (5; 15) an mindestens einem Teil seiner Oberfläche, der dazu ausgebildet ist, durch Einrollen mit dem mindestens einen Profilteil (8) verbunden zu werden, ausgenommen des Teils der Oberfläche des Einrollkopfs (5; 15), der durch Klebstoff mit dem Isolierkörper (3) verbunden ist, ein Profil aus Kunststoff aufweist.

9. Isolierelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Beschichtung (12) bzw. das Profil aus einem klebenden Kunststoff ausgebildet ist und/oder einen Klebstoff und/oder einen Metalldraht mit rauer Oberfläche zur Erhöhung von Reibung zwischen dem Einrollkopf (5; 15) und dem Profilteil (8) aufweist.

10. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Kontaktfläche zwischen dem mindestens einen Einrollkopf (5; 15) und dem Isolierkörper (3) zacken- förmig oder wellenförmig ausgebildet ist.

1 1. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Einrollkopf (5; 15) in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich in einer Höhenrichtung (y), die senkrecht zu einer Längsrichtung (z), in der sich das Isolierelement (2) erstreckt, und einer Querrichtung (x), in der der Einrollkopf (5; 15) und der Isolierkörper (3) verbunden sind, ist, Erhebungen (7) aufweist, die in der Querrichtung (x) und in der Höhenrichtung (y) von dem Einrollkopf (5; 15) vorstehen.

12. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Ausdehnung des mindestens einen Einrollkopfs (5; 15) in einer Querrichtung (x), in der der Einrollkopf (5; 15) und der Isolierkörper (3) verbunden sind, im Bereich vom 3 mm bis 6 mm liegt.

13. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem

der mindestens eine Einrollkopf (15) auf einer dem Isolierkörper (3) zugewandten Seite in einer Querrichtung (x), in der der Einrollkopf (15) und der Isolierkörper (3) verbunden sind, eine Ausnehmung (6) aufweist, die durch zwei Vorsprünge (13) begrenzt ist, und

die Vorsprünge (13) in der Querrichtung (x) eine Länge im Bereich von 30 % bis 70 % einer Ausdehnung des Einrollkopfs (15) in einer Höhenrichtung (y), die senkrecht zu einer Längsrichtung (z), in der sich das Isolierelement (2) erstreckt, und der Querrichtung (x) ist, aufweisen.

14. Wärmegedämmtes Verbundpro fil, mit

einem Profilteil (8) und

einem einzelnen Isolierelement 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem das Profilteil (8) durch Einrollen verbunden ist.

15. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 14, bei dem

ein weiteres Profilteil vorgesehen und mit dem Isolierelement (2) durch Einrollen verbunden ist.

Description:
Isolierelement

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Isolierelement für ein wärmegedämmtes Verbundprofil für Tür-, Fenster- oder Fassadenelemente und dergleichen, und ein wärmegedämmtes Verbundprofil mit einem derartigen Isolierelement.

Typische wärmegedämmte Verbundpro file für Tür-, Fenster- oder Fassadenelemente aus dem Stand der Technik weisen zwei Profilteile aus Aluminium auf. Die Profilteile sind durch ein oder mehrere Isolierelemente mechanisch verbunden und thermisch getrennt, um einen Wärmeverlust durch Übertragung von Wärme von einem warmen Profilteil auf ein kaltes Profilteil zu begrenzen. Die Isolierelemente werden in der Regel aus Kunststoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt.

DE 32 36 357 AI , DE 32 27 509 AI und DE 34 07 121 AI offenbaren Isolierstege aus Kunststoff. DE 29 03 730 AI offenbart ein Rahmenprofil aus einem Metallprofil und einem Kunst- stoffprofil.

Die EP 2 666 949 AI offenbart einen Fensterflügel mit einem Innenprofilteil und einem Au- ßenprofilteil, die durch einen geschäumten, feinporigen Kunststoffkörper mechanisch verbunden sind. Als Verbindungsart werden Einrollen und Verkleben offenbart. Zum Einrollen werden Einrollköpfe aus Kunststoff an die Kunststoffkörper geklebt, die dann eingerollt werden.

Diese Verbindungsart ist aufgrund der Materialpaarung anspruchsvoll zu verkleben und bietet Optimierungspotenzial hinsichtlich der thermischen Eigenschaften und Kosten des Verbundprofils.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gute mechanische und wärmeisolierende Eigenschaften wärmegedämmter Verbundprofile bei einfachem Zusammenbau der Isolierelemente mit den Profilteilen mittels bekannter Einrollverfahren zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Isolierelement nach Anspruch 1 und ein wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 9.

l Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Bei einem Isolierelement nach Anspruch 1 ist ein Einrollkopf aus Metall ausgebildet. Der Einrollkopf aus Metall unterliegt wesentlich kleineren Verformungen durch Schwindung oder Kriechen als ein Einrollkopf aus Kunststoff. Es ist daher möglich, ohne Einbußen an Schubfestigkeit Einrollköpfe aus Metall auszubilden, deren Abmessungen in einer Höhenrichtung senkrecht zu einer Längsrichtung des Verbundprofils und senkrecht zu einer Querrichtung, in der sich das Isolierelement von einem Profilteil weg erstreckt, größer als die Abmessungen von Einrollköpfen aus Kunststoff sind.

Anstatt mehrere Isolierstege mit je einem Einrollkopf aus Kunststoff auf einer Seite in einem Verbundprofil zu verwenden, kann somit ein einzelnes Isolierelement mit einem Einrollkopf aus Metall auf einer Seite verwendet werden. Einzelne Isolierelemente mit je zwei Einrollköpfen auf einer Seite haben den Nachteil, dass zum Einschieben der Einrollköpfe in Nuten der Profilteile eine gewisse Flexibilität der Einrollköpfe notwendig ist und damit der für einen Schaumköper zur Verfügung stehende Bauraum begrenzt ist. Lösungen mit zwei Isolierstegen unter Verwendung von Schaumkörpern weisen aufgrund der Anzahl der Klebeprozesse deutlich höhere Fertigungskosten auf. Zudem ist zwischen zwei benachbarten Isolierstegen ein gewisser Mindestabstand erforderlich, was die Gesamtausdehnung der zwei Isolierstege mit dem dazwischen liegenden Mindestabstand in der Höhenrichtung erhöht. Die Ausdehnung des Isolierelements mit dem Einrollkopf aus Metall in der Höhenrichtung kann im Vergleich dazu kleiner sein. Die Ausdehnung des Isolierelements in der Höhenrichtung kann im Bereich von 10 mm bis 100 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 30 mm liegen.

Durch Verwendung des Einrollkopfs aus Metall kann die mechanische Festigkeit des Verbundprofils im Vergleich zu Verbundprofilen mit Einrollköpfen aus Kunststoff unter Beibehaltung hervorragender thermischer Eigenschaften beibehalten oder erhöht werden. Insbesondere kann die Abmessung des Einrollkopfs aus Metall in der Querrichtung kleiner als die Abmessung eines Einrollkopfs aus Kunststoff sein. Somit kann die Wärmeleitung des Verbundprofils verringert und der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) verkleinert werden. Des Weiteren kann durch die Verwendung des Einrollkopfs aus Metall die Scherfestigkeit bzw. Schubfestigkeit der Einrollverbindung erhöht werden. Der Einrollkopf aus Metall ist durch geeigneten Klebstoff mit einem Isolierkörper verbunden. Die Klebeverbindung kann einfach und beim Hersteller des Isolierkörpers unter definierten Bedingungen hergestellt wer- den. Durch Einrollen des ausgebildeten Isolierelements in einem Profilteil kann ein Verbundprofil mit bewährten Fertigungsmethoden und installierten Kapazitäten ausgebildet werden. Lösungen mit vergleichbaren thermischen Eigenschaften, bei denen der Isolierkörper direkt auf Profilteile geklebt wird, benötigen eine Neugestaltung bestehender Fertigungsketten. Der Einrollkopf kann auf der dem Isolierkörper zugewandten Seite eine strukturierte Oberfläche und/oder in Richtung auf den Isolierkörper vorstehende Vorsprünge oder Halterungen aufweisen, durch welche die Kontaktfläche zwischen dem Einrollkopf und dem Isolierkörper erhöht wird. Die in Richtung auf den Isolierkörper vorstehenden Vorsprünge oder Halterungen können dazu ausgebildet sein, den Isolierkörper zwischen sich einzuklemmen und/oder in Ausnehmungen des Isolierkörpers eingesetzt zu werden. Der Einrollkopf kann dazu ausgebildet sein, Toleranzen bei der Ausbildung des Isolierkörpers auszugleichen. Insbesondere kann der Einrollkopf dazu ausgebildet sein, in der Höhenrichtung zentriert an dem Isolierkörper angeordnet zu werden.

Die Oberfläche des Einrollkopfs kann in Bereichen, die nach Einrollen mit einer Oberfläche des Profilteils in Berührung sind, durch Rändeln, Stanzen, Fräsen oder dergleichen angeraut werden, so dass Reibung zwischen dem Einrollkopf und einer Nut des Profilteils, in die der Einrollkopf eingerollt wird, erhöht wird. Damit kann die Schubfestigkeit des Verbundprofüs erhöht werden. Die Ausbildung einer Oberflächenstruktur, insbesondere das Anrauen der Oberfläche kann bereits beim Ausbilden des Isolierelements erfolgen, so dass beispielsweise ein Rändeln beim Verbinden des Isolierelements mit dem Profilteil entfällt.

Zum Erhöhen der Schubfestigkeit des Verbundprofils kann ein Draht oder eine Klebeschnur zwischen dem Einrollkopf und einer Nut des Profilteils, die zum Einrollen ausgebildet ist, vorgesehen werden.

Die Oberfläche des Einrollkopfs kann in Bereichen, die zum Einrollen in die Nut des Profilteils vorgesehen sind, mit Kunststoff beschichtet werden. Der Teil der Oberfläche des Einrollkopfs, der durch Klebstoff mit dem Isolierkörper verbunden wird, ist von der Beschich- tung ausgenommen.

Durch die Kunststoffbeschichtung kann der Einrollkopf in der Nut geführt werden. Beispielsweise kann die Kunststoffbeschichtung ein Einschieben des Einrollkopfs in die Nut erleichtern und die Stabilität der Verbindung zwischen dem Einrollkopf und der Nut erhöhen. Die Beschichtung kann ähnliche Verarbeitungseigenschaften wie bei Einrollköpfen aus Kunststoff gewährleisten.

Die Kunststoffbeschichtung kann Klebeeigenschaften und/oder klebendes Material aufweisen, so dass die Haftung des Einrollkopfs in der Nut des Profilteils bzw. die Reibung zwischen dem Einrollkopf und der Nut des Profilteils und damit die Schubfestigkeit des Verbundprofils erhöht werden.

In oder an der Kunststoffbeschichtung kann ein Draht mit rauer Oberfläche vorgesehen sein, der nach Einrollen in Kontakt mit einer Oberfläche des Profilteils ist. Der Draht verbessert die Haftung des Einrollkopfs in der Nut des Profilteils, indem er die Reibung zwischen dem Einrollkopf und der Nut des Profilteils und damit die Schubfestigkeit des Verbundprofils erhöht. An einer dem Profilteil zugewandten Oberfläche des Einrollkopfs kann ein zusätzliches Profil, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen sein, welches zwischen dem Einrollkopf und dem Profilteil eingefügt ist und eine Alternative zu der Beschichtung darstellt.

Der Isolierkörper kann aus Kunststoff ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Isolierkörper aus geschäumtem Kunststoff, wie z.B. geschäumtem Polyethylenterephthalat (PET), Polyme- thacrylimid (PMI), Polyurethan (PUR) ausgebildet sein. Der Isolierkörper kann aus geschlos- senzelligem, feinporigem, geschäumtem Kunststoff beispielsweise mit einer Druckfestigkeit zwischen 0,5 und 5 N/mm 2 und vorzugsweise zwischen 1 und 3 N/mm 2 und besonders bevorzugt zwischen 1,4 und 2,3 N/mm 2 ausgebildet sein. Der Isolierkörper kann faserverstärkten Kunststoff und/oder biobasierten Kunststoff aufweisen. Der Isolierkörper kann einstückig oder aus mehreren Profilen oder Einzelteilen ausgebildet sein. Der Isolierkörper kann einen oder mehrere Hohlräume aufweisen.

Der Isolierkörper kann beispielsweise aus einem Schaumstoffblock geschnitten werden. Die Oberfläche des Schaums kann bei oder nach dem Schneiden versiegelt werden. Alternativ kann der Isolierkörper in einer geeigneten Form aufgeschäumt oder extrudiert werden. Der Isolierkörper kann beispielsweise einen Kern aus geschäumtem Kunststoff mit geringer Dichte und eine Hülle mit höherer Dichte aufweisen, die aus geschäumtem oder ungeschäumtem Kunststoff ausgebildet ist. Die Oberfläche des Isolierkörpers kann beispielsweise durch Fräsen vorbearbeitet und durch Thermoformen oder Beschichten verschlossen bzw. versiegelt werden. Die Form des Isolierkörpers kann gefräst und/oder durch Verbinden von Einzelprofi- len insbesondere mittels Verkleben oder Verschweißen ausgebildet werden, und anschließend kann seine Oberfläche durch Thermoformen nach dem Near-Net-Shape- Verfahren ausgebildet werden. Die Oberfläche des Isolierkörpers kann mit Folie laminiert oder beklebt werden und/oder kann verfüllt oder verspachtelt werden.

Durch die Klebeverbindung zwischen dem Einrollkopf und dem Isolierkörper kann der Einrollkopf einfach mit einem vorgefertigten Isolierkörper verbunden und eine sichere Verbindung zwischen dem Einrollkopf und dem Isolierkörper gewährleistet werden. Der Isolierkörper wird nicht an dem Einrollkopf angeschäumt oder durch ein anderes aufwändiges Verfahren mit dem Einrollkopf verbunden.

Der Einrollkopf kann als Kantenschutz für den Isolierkörper dienen. Des Weiteren können an dem Isolierelement, insbesondere an bzw. in dem Isolierkörper, funktionale Elemente wie ein Schraubkanal in Längsrichtung oder quer zu der Längsrichtung, ein Dichtungsanschlag, eine Dichtungsnut für Mittel- oder Glasfalzdichtung, eine Hardwarenut/Riegelstangennut oder eine Hohlkammerisolierung durch Querfahnen oder Schaumblöcke ausgebildet sein. Der Einrollkopf kann eine oder mehrere Nuten zur Anbringung funktionaler Elemente aufweisen.

Funktionale Elemente können aus Kunststoff, wie beispielsweise PET, PMI, PUR oder PA66GF25, ausgebildet sein. Alternativ können funktionale Elemente aus Metall oder aus Kunststoff mit Metallverstärkung und/oder Faserverstärkung ausgebildet sein. Funktionale Elemente können einstückig oder aus mehreren Einzelteilen ausgebildet sein. Auch können funktionale Elemente aus Schaum mit gleichen oder anderen Eigenschaften wie der Isolierköper, beispielsweise mit einer besseren thermischen Isolierung, ausgebildet sein.

Funktionale Elemente können an den Isolierkörper angeklebt oder angeschweißt werden oder können an dem Einrollkopf eingehakt oder angeclipst werden. Insbesondere kann an dem Einrollkopf eine Nut zur Anbringung funktionaler Elemente vorgesehen sein.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt eines Verbundprofils mit einem Isolierelement gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Verbundprofiis von Fig. 1,

Fig. 3 A bis 3F Querschnitte alternativer Ausgestaltungen des Isolierelements, und

Fig. 4A bis 4C Querschnitte alternativer Ausgestaltungen eines Einrollkopfs.

Fig. 1 zeigt ein Verbundprofil 1 mit einem Profilteil 8 und einem Isolierelement 2 gemäß einer Ausführungsform im Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu einer Längsrichtung z, in der sich das Verbundprofil 1 erstreckt. Die Richtung der Dicke/Höhe des Isolierelements 2 senkrecht zur Längsrichtung z in Fig. 1 wird nachfolgend als Höhenrichtung y bezeichnet, während eine zu der Längsrichtung z und der Höhenrichtung y senkrechte Richtung, in der sich das Isolierelement 2 von dem Profilteil 8 weg erstreckt, als Querrichtung x bezeichnet wird.

Das Isolierelement 2 weist einen Isolierkörper 3 auf, der aus geschäumtem Kunststoff ausgebildet ist. Insbesondere ist der Isolierkörper 3 aus einem Schaumstoffblock geschnitten. Der Querschnitt x-y des Isolierkörpers 3 ist im Wesentlichen rechteckig und entlang der Längsrichtung z gleichbleibend ausgebildet. Die Ausdehnung des Isolierkörpers 3 in der Querrichtung x liegt im Bereich von 30 mm bis 100 mm. Die Ausdehnung h des Isolierkörpers 3 in der Höhenrichtung y liegt im Bereich von 10 mm bis 100 mm. Der Isolierkörper 3 weist einen Vorsprung 4 an einer Seite in der Querrichtung x auf.

An dem Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 ist ein Einrollkopf 5 aus Aluminium vorgesehen. Die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y ist größer als die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Querrichtung x. Die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y ist um 5 % bis 50 % kleiner als die Ausdehnung h des Isolierkörpers 3 in der Höhenrichtung y. Die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Querrichtung x liegt im Bereich von 2 mm bis 10 mm.

Der Einrollkopf 5 weist an einer Seite in der Querrichtung x, die dem Isolierkörper 3 zugewandt ist, eine Ausnehmung 6 auf. Die Ausnehmung 6 ist oben und unten in der Höhenrichtung y jeweils durch einen Vorsprung 13 begrenzt, der in der Querrichtung x in Richtung auf den Isolierkörper vorsteht. Die Ausdehnung der Ausnehmung 6 in der Höhenrichtung y ist entsprechend der Ausdehnung des Vorsprungs 4 des Isolierkörpers 3 in der Höhenrichtung ausgebildet, so dass der Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 in die Ausnehmung 6 eingesetzt werden kann und in der Höhenrichtung y an den Vorsprüngen 13 anliegt.

Der Einrollkopf 5 weist an einer Seite in der Querrichtung x, die dem Isolierkörper 3 abgewandt ist, in einem oberen Bereich und einem unteren Bereich in der Höhenrichtung y Erhebungen 7 auf, die in der Querrichtung x und in der Höhenrichtung y von dem Einrollkopf 5 vorstehen.

In Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung der unteren Erhebung 7 an einem unteren Ende des Einrollkopfs 5 gezeigt. Die untere Erhebung 7 weist eine Anlagefläche 7a und eine Seitenfläche 7b auf. Die Anlagefläche 7a verläuft entlang der Höhenrichtung y und ist dazu ausgebildet, an dem Profilteil 8 anzuliegen. Die Seitenfläche 7b bildet die untere Seite des Einrollkopfs 5 und verbindet ein unteres Ende der Anlagefläche 7a mit dem unteren Vorsprung 13, der auf unteren Seite des Einrollkopfs 5 ausgebildet ist. Die Seitenfläche 7b verläuft schräg zu der Querrichtung x und der Höhenrichtung y. Insbesondere verläuft die Seitenfläche 7b in der Richtung von der Seite des Einrollkopfs 5, die dem Isolierkörper 3 zugewandt ist, auf die Seite, die dem Profilteil 8 zugewandt ist, schräg nach unten, so dass die Seitenfläche 7b und die Anlagefläche 7a einen spitzen Winkel ausbilden. In dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt bilden der untere Vorsprung 13 und die untere Erhebung 7 eine im Wesentlichen trapezartige Form mit der Anlagefläche 7a und einer dem Isolierkörper 3 in der Querrichtung x zugewandten Seite des Vorsprungs 13 als Grundseiten.

Die obere Erhebung 7 an dem oberen Ende des Einrollkopfs 5 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der unteren Erhebung 7 ausgebildet. Die Erhebungen 7 sind dazu ausgebildet, in eine Nut 1 1 des Profilteils 8 eingebracht zu werden.

Zwischen den Erhebungen 7 ist entlang der Höhenrichtung y auf der dem Isolierkörper 3 abgewandten Seite des Einrollkopfs 5 eine Ausnehmung 14 ausgebildet. Die Ausnehmung 14 ist dazu ausgebildet, nach Einrollen des Einrollkopfs 5 in dem Profilteil 8 von der Oberfläche der Nut 1 1 des Profi lteils 8 beabstandet zu sein, so dass zwischen der Ausnehmung 14 und der Nut 1 1 eine Lücke ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist an der Oberfläche des Einrollkopfs 5 bereichsweise eine Be- schichtung 12 ausgebildet. Insbesondere ist die Beschichtung 12 an der Anlagefläche 7a, an der Seitenfläche 7b und in der Ausnehmung 14 ausgebildet. Eine Kontaktfläche in der Ausnehmung 6, die dazu ausgebildet ist, mit dem Isolierkörper 3 in Berührung zu kommen, und die dem Isolierkörper 3 zugewandten Seiten des Vorsprungs 13 sind von der Beschichtung 12 ausgenommen. Die Beschichtung 12 ist aus Kunststoff mit einer Stärke von 0,05 mm ausgebildet.

Der Einrollkopf 5 ist mit dem Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 stoffschlüssig durch Klebstoff an der Kontaktfläche zwischen dem Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 und der Ausnehmung 6 des Einrollkopfs 5 verbunden. Im verklebten Zustand ist der Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 in die Ausnehmung 6 des Einrollkopfs 5 eingesetzt und der Klebstoff ist zwischen einer Oberfläche des Vorsprungs 4 und einer Oberfläche der Ausnehmung 6 eingefügt.

Ein zweiter Einrollkopf (nicht gezeigt) ist identisch oder ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet, und die Form des Isolierkörpers 3 auf der dem zweiten Einrollkopf zugewandten Seite ist identisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, oder ähnlich der Form auf der dem Einrollkopf 5 zugewandten Seite. Der zweite Einrollkopf ist dazu ausgebildet, mit einem zweiten Profilteil (nicht gezeigt) durch Einrollen verbunden zu werden. Durch Ankleben des zweiten Einrollkopfs auf der dem Einrollkopf 5 in der Querrichtung x gegenüberliegenden Seite des Isolierkörpers 3 wird ein Isolierelement 2 mit einem Isolierkörper und zwei Einrollköpfen ausgebildet.

Das Profilteil 8 ist beispielsweise ein Außenprofilteil oder ein Innenprofilteil eines Fensterrahmens und ist als ein Hohlprofil, d.h. mit einem im Querschnitt x-y geschlossenen Hohlraum, aus Aluminium ausgebildet. Das Profilteil 8 weist auf einer dem Isolierelement 2 zugewandten Seite in der Querrichtung x zwei Vorsprünge auf, die in Richtung auf das Isolierelement 2 vorstehen und einen Einrollhammer 9 und ein Widerlager 10 darstellen. Zwischen dem Einrollhammer 9 und dem Widerlager 10 ist eine Nut 1 1 ausgebildet. Die Nut 1 1 ist dazu ausgebildet, den Einrollkopf 5, insbesondere die Erhebungen 7 des Einrollkopfs 5, aufzunehmen.

Zum Verbinden des Isolierelements 2 mit dem Profilteil 8 wird der Einrollkopf 5 in die Nut 1 1 zwischen dem Einrollhammer 9 und dem Wiederlager 10 an dem Profilteil 8 eingebracht. Insbesondere werden die Einhebungen 7 in die Nut 1 1 eingebracht. Beispielsweise werden die Erhebungen 7 des Einrollkopfs 5 entlang der Längsrichtung z in die Nut 1 1 eingeschoben. Danach wird der Einrollkopf 5 in die Nut 1 1 eingerollt. Dazu wird der Einrollhammer 9 in Richtung auf das Widerlager 10 gegen den Einrollkopf 5 gedrückt, so dass der Einrollhammer 9 und das Widerlager 10 kraftschlüssig an den Seitenflächen 7b der Erhebungen 7 des Einrollkopfs 5 anliegen. Ein Ablauf eines Einrollvorgangs ist beispielsweise in der WO 84/03326 AI beschrieben.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Isolierelement 2 aus dem Isolierkörper 3, dem Einrollkopf 5 und einem zweiten, nicht gezeigten Einrollkopf ausgebildet. Der Einrollkopf 5 ist dazu ausgebildet, mit dem Profilteil 8 durch Einrollen verbunden zu werden, und der zweite Einrollkopf ist dazu ausgebildet, mit dem zweiten, nicht gezeigten Profilteil durch Einrollen verbunden zu werden. Das Isolierelement 2, das Profilteil 8 und das zweite Profilteil bilden zusammen das Verbundprofil 1. Der Einrollkopf 8, der zweite Einrollkopf und der Isolierkörper 3 können derart ausgebildet sein, dass der Einroükopf 8 und der zweite Einrollkopf gleichzeitig mit dem Isolierkörper 3 verbunden, insbesondere verklebt werden können.

Alternativ kann das Isolierelement nur einen Einrollkopf aufweisen und/oder das Verbundprofil kann nur ein Profilteil aufweisen, oder das Isolierelement kann auf einer oder auf zwei Seiten jeweils mehr als einen Einrollkopf aufweisen.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Isolierkörper 3 aus einem Schaumstoffblock geschnitten. Der Isolierkörper kann auch aus einem Schaumstoffblock gefräst werden. Alternativ kann der Isolierkörper in einer geeigneten Form aufgeschäumt oder extrudiert werden. Der Isolierkörper kann ausschließlich aus geschäumtem Kunststoff ausgebildet sein. Alternativ kann der Isolierkörper einen geschäumten Kunststoffkern mit einer ersten Dichte und eine Kunststoffhülle mit einer zweiten Dichte, die größer als die erste Dichte ist, aufweisen. Die Kunststoffhülle kann geschäumt oder ungeschäumt ausgebildet sein.

Die Oberfläche des Isolierkörpers kann thermisch oder mechanisch ausgebildete Rillen aufweisen, und der Einrollkopf und/oder funktionale Elemente können dazu ausgebildet sein, in die Rillen einzugreifen, so dass die Positionierung des Einrollkopfs und/oder der funktionalen Elemente an dem Isolierkörper erleichtert wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Isolierkörper 3 mit einem in der Längsrichtung z gleichbleibenden Querschnitt ausgebildet. Der Einrollkopf 5 ist entlang der gesamten Ausdehnung des Isolierkörpers 3 in der Längsrichtung ausgebildet. Alternativ kann der Isolierkörper mit einem sich in der Längsrichtung z ändernden Querschnitt ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Isolierkörper 3 den Vorsprung 4 nur in Abschnitten entlang der Längsrichtung z aufweisen und kann in dazwischen liegenden Abschnitten keinen Vorsprung aufweisen. In diesem Fall kann der Einrollkopf 5 ebenfalls nur in den Abschnitten vorgesehen sein, in denen der Vorsprung 4 ausgebildet ist. Alternativ kann der Vorsprung 4 durchgehend ausgebildet sein, und der Einrollkopf 5 kann nur abschnittsweise entlang der Längsrichtung z an dem Vorsprung 4 vorgesehen sein. Insbesondere kann der Einrollkopf in regelmäßigen Abständen entlang der Längsrichtung z vorgesehen sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Einrollkopf 5 aus Aluminium ausgebildet. Alternativ kann der Einrollkopf aus einem anderen Metall ausgebildet sein. Des Weiteren kann der Einrollkopf zum Verschweißen oder leichteren Verkleben mit dem Isolierkörper auch aus einem Kunststoff, insbesondere aus demselben Kunststoff wie der Isolierkörper ausgebildet sein. Der Einrollkopf kann beispielsweise aus Polyethylenterephthalat (PET), PET-Schaum, Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamid-Polyphenylen-Mischungen oder einem konventionellen oder biobasierten Polyamid ausgebildet sein. Insbesondere kann der Einrollkopf aus PA6, PA66, PA4.10, PA6.10, PA10.10, PA6.12, PA1 1 oder aus glasfaserverstärktem Polyamid, beispielsweise aus PA66GF25 ausgebildet sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y größer als die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Querrichtung x. Alternativ kann die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Höhenrichtung y im Wesentlichen gleich oder kleiner als die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Querrichtung x sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y um 5 % bis 50 % kleiner als die Ausdehnung h des Isolierkörpers 3 in der Höhenrichtung y. Alternativ kann die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Höhenrichtung im Wesentlichen gleich oder größer als die Ausdehnung des Isolierkörpers in der Höhenrichtung sein. Auch kann die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Höhenrichtung y um mehr als 50 % kleiner als die Ausdehnung des Isolierkörpers in der Höhenrichtung y sein. Die Ausdehnung des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y kann bis zu 20 % größer als die Ausdehnung h des Isolierkörpers 3 in der Höhenrichtung y sein.

Die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Höhenrichtung y kann im Bereich von 5 mm bis 100 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 50 mm liegen. Die Ausdehnung des Einrollkopfs in der Querrichtung x kann im Bereich von 2 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 3 mm bis 6 mm liegen.

Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Einrollkopf 5 die zwei Erhebungen 7 zum Einrollen in dem Profilteil 8 auf. Die Gestaltung des Einrollkopfs ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Einrollkopf eine einzelne Erhebung 7 aufweisen, die sich über die gesamte Höhe des Einrollkopfs erstreckt und an einem unteren Ende und einem oberen Ende des Einrollkopfs in der Höhenrichtung vorsteht. Mit anderen Worten kann die Ausnehmung 14 weggelassen werden.

Des Weiteren weist das in Fig. 1 und 2 gezeigte Profilteil 8 den Einrollhammer 9, das Widerlager 10 und die Nut 1 1 auf. Die Gestaltung des Profilteils ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Profilteil einen zweiten Einrollhammer anstelle des Widerlagers 10 aufweisen.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 12 an der Anlagefläche 7a, der Seitenfläche 7b und in der Ausnehmung 14 des Einrollkopfs 5 ausgebildet. Alternativ kann die Beschichtung 12 nur an der Anlagefläche 7a und/oder der Seitenfläche 7b ausgebildet sein. Der Einrollkopf 5 kann auch ohne die Beschichtung 12 ausgebildet sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform sind die dem Isolierkörper 3 zugewandten Seiten des Vorsprungs 13 des Einrollkopfs 5 von der Beschichtung 12 ausgenommen. Alternativ kann die Beschichtung 12 auch an der dem Isolierkörper 3 in der Querrichtung x zugewandten Seite des Vorsprungs 13 ausgebildet sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 12 des Einrollkopfs 5 mit einer Stärke von 0,05 mm ausgebildet. Alternativ kann die Beschichtung 12 des Einrollkopfs 5 mit einer anderen Stärke im Bereich von 0,05 mm bis 1 mm und/oder als zusätzliches Profil ausgebildet sein. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 12 aus Kunststoff ausgebildet, so dass ein Einschieben des Einrollkopfs 8 in die Nut 1 1 erleichtert wird und/oder die Stabilität der Verbindung zwischen dem Einrollkopf 8 und der Nut 1 1 erhöht wird. Die Beschichtung 12 kann klebend ausgebildet sein, oder es kann Klebstoff an der Beschichtung 12 vorgesehen sein, so dass die Haftung des Einrollkopfs 5 in der Nut 1 1 des Profilteils 8 erhöht wird. Die Beschichtung 12 kann für die Verwendung von Klebeschnüren bekanntes Material, wie beispielsweise Schmelzkleber auf Basis von Co-Polyamiden aufweisen. Zur Erleichterung eines Eihschiebevorgangs des Einrollkopfs in die Nut 11 des Profilteils 8 kann die Beschichtung 12 insbesondere Material aufweisen, das bei Raumtemperatur keine klebenden Eigenschaften aufweist.

In oder an der Beschichtung 12 kann im Bereich der Anlagefläche 7a und/oder der Seitenfläche 7b ein Draht mit rauer Oberfläche (nicht gezeigt) vorgesehen sein, der dazu ausgebildet ist, mit der Nut 1 1, dem Einrollhammer 9 und/oder dem Widerlager 10 in Berührung zu kommen und die Reibung zwischen dem Einrollkopf 5 und dem Profilteil 8 im eingerollten Zustand zu erhöhen. Der Draht kann unabhängig von der Beschichtung 12 an oder in dem Einrollkopf 5, insbesondere zwischen dem Einrollkopf 5 und der Nut 11 des Profilteils 8 vorgesehen sein. Anstelle des Drahts oder zusätzlich zu dem Draht kann eine Klebeschnur vorgesehen sein.

Wie oben beschrieben wurde, kann die Beschichtung 12 beispielsweise nur an der Anlagefläche 7a oder der Seitenfläche 7b ausgebildet sein oder es kann keine Beschichtung an dem Einrollkopf 5 ausgebildet sein. Oberflächen des Einrollkopfs 5, die mit dem Einrollhammer 9, dem Widerlager 10 und der Nut 11 des Profilteils 8 in Berührung kommen und an denen keine Beschichtung ausgebildet ist, können vor dem Einbringen des Einrollkopfs 5 in die Nut 1 1 beispielsweise durch Rändeln, Fräsen oder Stanzen angeraut oder strukturiert werden.

Dadurch kann die Haftreibung zwischen den in Berührung kommenden Oberflächen des Einrollkopfs 5 und des Profilteils 8 erhöht werden. Auch Oberflächen des Einrollkopfs 5, auf denen die Beschichtung 12 ausgebildet wird, können angeraut oder anderweitig strukturiert werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Kontaktfläche zwischen dem Vorsprung 4 des Isolierkörpers 3 und der Ausnehmung 6 des Einrollkopfs 5 eben ausgebildet. Alternativ kann die Kontaktfläche auch eine Mikrostruktur, wie beispielsweise einen Zacken- oder Wellenverlauf, aufweisen, so dass dadurch die Oberfläche der Kontaktfläche und damit die Klebefläche vergrößert werden. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Isolierkörper 3 den Vorsprung 4 auf, und der Einrollkopf 5 weist die Ausnehmung 6 auf. Alternativ kann das Isolierelement eine der in Fig. 3A bis 3F gezeigten Ausgestaltungen aufweisen.

Das in Fig. 3 A gezeigte Isolierelement 2a weist einen Einrollkopf 5a und einen Isolierkörper 3 a auf.

Der Isolierkörper 3a ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Der Isolierkörper 3 a weist zwei Vorsprünge 4a auf, die in der Querrichtung x in Richtung auf den Einrollkopf 5a vorstehen. Die Vorsprünge 4a sind in dem gezeigten Querschnitt im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Ausdehnung der Vorsprünge 4a in der Höhenrichtung y ist identisch oder ähnlich und liegt jeweils im Bereich von 20 % bis 40 % der Ausdehnung des Isolierkörpers 3 a in der Höhenrichtung y. Die Ausdehnung der Vorsprünge 4a in der Querrichtung x ist identisch oder ähnlich und liegt jeweils im Bereich von 1 mm bis 8 mm. Insbesondere kann die Ausdehnung der Vorsprünge 4a in der Querrichtung x jeweils im Bereich von 2 mm bis 5 mm liegen.

Der Einrollkopf 5a ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einrollkopf 5 a ebenfalls die Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Einrollkopf 5 verschiedene Merkmale beschrieben. Unter Vernachlässigung der Erhebungen 7 ist die Ausdehnung des Einrollkopfs 5a in der Höhenrichtung y gleich oder ähnlich der Ausdehnung des Isolierkörpers 3a in der Höhenrichtung y. Der Einrollkopf 5a weist auf der dem Isolierkörper 3a zugewandten Seite zwei Ausnehmungen 6a auf. Die Ausnehmungen 6a sind in der Höhenrichtung y durch Vorsprünge 13a begrenzt und sind in dem gezeigten Querschnitt im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Ausnehmungen 6a entsprechen im Wesentlichen den Vorsprüngen 4a.

Der Einrollkopf 5a ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3 a verbunden. Die Vorsprünge 4a sind in die Ausnehmungen 6a eingefugt, und an der Kontaktfläche zwischen den Vorsprüngen 4a und den Ausnehmungen 6a ist Klebstoff vorgesehen.

Die Ausdehnungen der Vorsprünge 4a des Isolierkörpers 3 a in der Höhenrichtung y sind identisch. Alternativ können die Ausdehnungen der Vorsprünge 4a in der Höhenrichtung y vonei- nander verschieden sein. Des Weiteren sind die Ausdehnungen der Vorsprünge 13a des Einrollkopfs 5a in der Querrichtung x identisch oder ähnlich. Alternativ können die Ausdehnungen der Vorsprünge 4a in der Querrichtung x voneinander verschieden sein. Die dem Einrollkopf 5a zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers 3a und die dem Isolierkörper 3a zugewandte Oberfläche des Einrollkopfs 5a sind komplementär zueinander ausgebildet.

Das in Fig. 3B gezeigte Isolierelement 2b weist einen Einrollkopf 5b und einen Isolierkörper 3b auf.

Der Isolierkörper 3b ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Der Isolierkörper 3b weist auf der dem Einrollkopf 5b zugewandten Seite eine im Querschnitt zackenförmig ausgebildete Oberfläche 4b auf. Die einzelnen Zacken der zackenförmig ausgebildeten Oberfläche 4b weisen eine Ausdehnung in der Höhenrichtung y im Bereich von 0,01 mm bis 8 mm und eine Ausdehnung in der Querrichtung x im Bereich von 0,01 mm bis 8 mm auf.

Der Einrollkopf 5b ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einrollkopf 5 ebenfalls die Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Einrollkopf 5 verschiedene Merkmale beschrieben. Unter Vernachlässigung der Erhebungen 7 ist die Ausdehnung des Einrollkopfs 5b in der Höhenrichtung y gleich oder ähnlich der Ausdehnung des Isolierkörpers 3b in der Höhenrichtung y. Der Einrollkopf 5b weist auf der dem Isolierkörper 3b zugewandten Seite eine im Querschnitt zackenförmig ausgebildete Oberfläche 6b auf. Die Form der zackenförmig ausgebildete Oberfläche 6b des Einrollkopfs 5b ist komplementär zu der Form der zackenförmig ausgebildeten Oberfläche 4b des Isolierkörpers 3b.

Der Einrollkopf 5b ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3b verbunden. Die zackenförmig ausgebildete Oberfläche 6b des Einrollkopfs 5b und die zackenförmig ausgebildeten Oberfläche 4b des Isolierkörpers 3b sind ineinandergefügt, und an der Kontaktfläche der zackenförmig ausgebildete Oberfläche 6b des Einrollkopfs 5b und der zackenförmig ausgebildeten Oberfläche 4b des Isolierkörpers 3b ist Klebstoff vorgesehen. Alternativ zu der zackeniormigen Ausgestaltung können die Oberfläche 4b des Isolierkörpers 3b und die Oberfläche 6b des Einrollkopfs 5b auch wellenförmig mit zueinander komplementären Wellenverläufen ausgebildet sein.

Das in Fig. 3C gezeigte Isolierelement 2c weist einen Einrollkopf 5c und einen Isolierkörper 3 c auf.

Der Isolierkörper 3c ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Der Isolierkörper 3c weist drei Vorsprünge 4c auf, die in der Querrichtung x in Richtung auf den Einrollkopf 5c vorstehen. Die Vorsprünge 4c sind in dem gezeigten Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die Ausdehnung der Vorsprünge 4c in der Höhenrichtung y ist identisch oder ähnlich und liegt jeweils im Bereich von 25 % bis 31 % der Ausdehnung des Isolierkörpers 3 c in der Höhenrichtung y. Die Ausdehnung der Vorsprünge 4c in der Querrichtung x ist identisch oder ähnlich und liegt im Bereich von 1 mm bis 8 mm, bevorzugt im Bereich von 2 mm bis 5 mm.

Der Einrollkopf 5c ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einroll- kopf 5 c ebenfalls die Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Einrollkopf 5 verschiedene Merkmale beschrieben. Unter Vernachlässigung der Erhebungen 7 ist die Ausdehnung des Einrollkopfs 5c in der Höhenrichtung y gleich oder ähnlich der Ausdehnung des Isolierkörpers 3 c in der Höhenrichtung y. Der Einrollkopf 5c weist auf der dem Isolierkörper 3 c zugewandten Seite drei Ausnehmungen 6c auf. Die Ausnehmungen 6c sind in der Höhenrichtung durch Vorsprünge 13c begrenzt und sind in dem gezeigten Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die Ausnehmungen 6c entsprechen den Vorsprüngen 4c des Isolierkörpers 3c.

Der Einrollkopf 5c ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3 c verbunden. Die Vorsprünge 4c sind in die Ausnehmungen 6c eingefügt, und an der Kontaktfläche zwischen den Vorsprüngen 4c und den Ausnehmungen 6c ist Klebstoff vorgesehen.

Die Ausdehnungen der Vorsprünge 4c des Isolierkörpers 3 c in der Höhenrichtung y sind identisch oder ähnlich. Alternativ können die Ausdehnungen der Vorsprünge 4c in der Höhenrichtung y voneinander verschieden sein. Des Weiteren sind die Ausdehnungen der Vorsprünge 13c des Einrollkopfs 5c in der Querrichtung x identisch oder ähnlich. Alternativ können die Ausdehnungen der Vorsprünge 13c in der Querrichtung x voneinander verschieden sein. Die dem Einrollkopf 5 c zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers 3 c ist komplementär zu der dem Isolierkörper 3c zugewandten Seite des Einrollkopfs 5c ausgebildet.

Das in Fig. 3D gezeigte Isolierelement 2d weist den Einrollkopf 5 und einen Isolierkörper 3d auf.

Der Isolierkörper 3d ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Die Ausdehnung des Isolierkörpers 3d in der Höhenrichtung y ist gleich oder ähnlich der Ausdehnung der Ausnehmung 6 des Einrollkopfs 5 in der Höhenrichtung y. Der Isolierkörper 3d weist an seiner dem Einrollkopf 5 zugewandten Seite eine ebene Oberfläche 4d auf.

Der Einrollkopf 5 entspricht dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Einrollkopf 5.

Der Einrollkopf 5 ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3d verbunden. Der Isolierkörper 3d ist in die Ausnehmung 6 eingefügt und an der Kontaktfläche zwischen dem Isolierkörper 3d und der Ausnehmung 6 ist Klebstoff vorgesehen.

Das in Fig. 3E gezeigte Isolierelement 2e weist einen Einrollkopf 5e und einen Isolierkörper 3e auf.

Der Isolierkörper 3e ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Die Ausdehnung des Isolierkörpers 3e in der Höhenrichtung y ist gleich oder ähnlich der Ausdehnung des Einrollkopfs 5e in der Höhenrichtung y unter Vernachlässigung der Erhebungen 7. Der Isolierkörper 3e weist an der dem Einrollkopf 5e zugewandten Seite eine ebene Oberfläche 4e auf.

Der Einrollkopf 5e ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einrollkopf 5e ebenfalls die Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Einrollkopf 5 verschiedene Merkmale beschrieben. Der Einrollkopf 5e weist auf der dem Isolierkörper 3e zugewandten Seite eine ebene Oberfläche 6e auf. Der Einrollkopf 5e weist die Erhebungen 13 des Einrollkopfs 5 nicht auf.

Der Einrollkopf 5e ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3e verbunden. Der Isolierkörper 3e grenzt an die ebene Oberfläche 4e an, und an der Kontaktfläche zwischen dem Isolierkörper 3e und der ebenen Oberfläche 4e ist Klebstoff vorgesehen.

Das in Fig. 3F gezeigte Isolierelement 2f weist einen Einrollkopf 5f und einen Isolierkörper 3f auf.

Der Isolierkörper 3f ist ähnlich dem Isolierkörper 3 ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Isolierkörper 3 verschiedene Merkmale beschrieben. Die Ausdehnung des Isolierkörpers 3f in der Höhenrichtung y ist gleich oder ähnlich der Ausdehnung des Einrollkopfs 5f in der Höhenrichtung y unter Vernachlässigung der Erhebungen 7. Der Isolierkörper 3f weist an seiner dem Einrollkopf 5f zugewandten Seite einen Vorsprung 4f auf.

Der Einrollkopf 5f ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einrollkopf 5f ebenfalls die Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf. Daher werden im Folgenden nur im Vergleich zu dem Einrollkopf 5 verschiedene Merkmale beschrieben. Der Einrollkopf 5f weist auf der dem Isolierkörper 3 f zugewandten Seite an dem oberen Rand und an dem unteren Rand in der Höhenrichtung y jeweils einen Vorsprung 13f auf, der in Richtung auf den Isolierkörper 3f in der Querrichtung x vorsteht. Zwischen den Vorsprüngen 13f ist eine Ausnehmung 6f ausgebildet. Jeder der Vorsprünge 13f weist an einem dem Einrollkopf 5f in der Querrichtung x abgewandten Ende einen Vorsprung 15f auf, der in der Höhenrichtung y in Richtung auf den Isolierkörper 3f vorsteht. Die Vorsprünge 15f sind dazu ausgebildet, in den Isolierkörper 3f einzugreifen.

Der Einrollkopf 5f ist durch Klebstoff mit dem Isolierkörper 3f verbunden. Der Vorsprung 4f des Isolierkörpers 3f ist in die Ausnehmung 6f zwischen den Vorsprüngen 13f eingefügt, und an der Kontaktfläche zwischen dem Isolierkörper 3f und der Ausnehmung 6f bzw. zwischen dem Isolierkörper 3f und den Vorsprüngen 13f ist Klebstoff vorgesehen.

Bei den in Fig. 3A bis 3F gezeigten Isolierelementen ist jeweils nur ein Einrollkopf gezeigt. Wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Isolierelement 2 kann jedoch an der in der Querrichtung x gegenüberliegenden Seite der Isolierelemente jeweils ein weiterer Einrollkopf vorgesehen sein.

Bei den in Fig. 3 A bis 3F gezeigten Isolierelementen ist zur Verbesserung der Klebeverbindung zwischen dem Einrollkopf und dem Isolierkörper eine vergrößerte Kontakt- bzw. Klebefläche ausgebildet. Darüber hinaus können bei den in Fig. 3E und 3F gezeigten Isolierelementen Abweichungen in der Form des Isolierkörpers, die sich beispielsweise aufgrund von Toleranzen bei der Fertigung ergeben, durch die Anordnung des Isolierkopfs ausgeglichen werden.

In Fig. 4A ist eine alternative Ausgestaltung eines Einrollkopfs 15 gezeigt. Der Einrollkopf 15 ist ähnlich dem Einrollkopf 5 ausgebildet. Insbesondere weist der Einrollkopf 15 die zwei Erhebungen 7 und die Ausnehmung 14 auf der dem Profilteil 8 zugewandten Seite auf. Die Vorsprünge 13 des Einrollkopfs 15 sind in der Querrichtung x länger ausgebildet als die Vorsprünge 13 des Einrollkopfs 5. Beispielsweise weisen die Vorsprünge 13 des Einrollkopfs 15 in der Querrichtung x eine Länge von 60 % der Ausdehnung des Einrollkopfs 15 in der Höhenrichtung y auf. Alternativ kann die Länge der Vorsprünge 13 in der Querrichtung x einen anderen Wert im Bereich von 30 % bis 70 % der Ausdehnung des Einrollkopfs 15 in der Höhenrichtung y aufweisen.

Des Weiteren ist an dem Einrollkopf 15 zwischen den zwei Vorsprüngen 13 auf der dem Isolierkörper zugewandten Seite ein innerer Vorsprung 16 ausgebildet. Der innere Vorsprung 16 ist in der Mitte des Einrollkopfs 15 in Bezug auf die Höhenrichtung y zwischen den zwei Vorsprüngen 13 angeordnet. Die zwei Vorsprünge 13 weisen jeweils auf der dem inneren Vorsprung 16 zugewandten Seite eine strukturierte Oberfläche 13a auf. Der innere Vorsprung 16 weist auf den beiden den zwei Vorsprüngen 13 zugewandten Seiten strukturierte Oberflächen 16a auf. Die innere Vorsprung 16 weist in der Querrichtung x dieselbe oder eine ähnliche Länge wie die Vorsprünge 13 auf. Alternativ kann die Länge des inneren Vorsprungs 16 in der Querrichtung x größer oder kleiner als die Länge der Vorsprünge 13 sein. Auch können die Vorsprünge 13 eine unterschiedliche Länge in der Querrichtung x aufweisen. Die Dicke der Vorsprünge 13 und des inneren Vorsprungs 16 in der Höhenrichtung y liegt im Bereich von 1 mm bis 4 mm, und beträgt beispielsweise 1,2 mm.

Ein Isolierkörper (nicht gezeigt), der dazu ausgebildet ist, mit dem Einrollkopf 15 verbunden, insbesondere verklebt zu werden, weist auf der dem Einrollkopf 15 zugewandten Seite drei Ausnehmungen auf, die dazu ausgebildet sind, die Vorsprünge 13 und den inneren Vorsprung 16 aufzunehmen. Die Tiefe jeder der Ausnehmungen ist gleich oder ähnlich der Länge des jeweiligen Vorsprungs 13, 16, der dazu ausgebildet ist, in die jeweilige Ausnehmung eingesetzt zu werden.

Alternativ kann der Isolierkörper lediglich eine Ausnehmung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, den inneren Vorsprung 16 aufzunehmen, und die Dicke des Isolierkörpers in der Höhenrichtung y kann gleich oder ähnlich dem Abstand der strukturierten Oberflächen 13a der Vorsprünge 13 sein. In diesem Fall können die Vorsprünge 13 als Halterungen dienen und dazu ausgebildet sein, den Isolierkörper zwischen sich einzuklemmen.

Der innere Vorsprung 16 kann weggelassen werden. Alternativ können die Vorsprünge 13 weggelassen werden und/oder ein oder mehrere weitere innere Vorsprünge 16 an dem Einrollkopf 15 ausgebildet werden. Die Vorsprünge 13 und/oder der eine oder die mehreren inneren Vorsprünge 16 können in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen entlang der Höhenrichtung y an dem Einrollkopf 15 ausgebildet sein.

Die Vorsprünge 13 und der oder die inneren Vorsprünge 16 können an Seiten, die mit dem Isolierkörper in Berührung kommen, strukturierte oder ebene bzw. glatte Oberflächen aufweisen. Strukturierte Oberflächen 13a, 16a können die Klebefläche und/oder Reibung zwischen dem Einrollkopf 15 und dem Isolierkörper vergrößern. Ebene bzw. glatte Oberflächen können das Verbinden des Einrollkopfs 15 mit dem Isolierkörper erleichtern.

Der innere Vorsprung 16 kann mit geraden, parallel verlaufenden Seiten oder keilförmig mit einer sich in der Querrichtung x auf den Isolierkörper zu verjüngenden Form zur besseren Übertragung von Last auf den Isolierkörper ausgebildet sein.

Wie in Fig. 4B gezeigt ist, kann der innere Vorsprung 16 an einem Ende, das dem Isolierkörper zugewandt ist, eine Verdickung 17 aufweisen. Die Verdickung 17 ist dazu ausgebildet, in eine Ausnehmung des Isolierkörpers eingesetzt zu werden und Last von dem Einrollkopf 15 auf den Isolierkörper zu übertragen. Im Bereich der Verdickung 17 kann der innere Vorsprung 16 beispielsweise um bis zu 10 % oder um bis zu 50 % verdickt sein. Die Verdickung 17 kann als kugelförmige Verdickung ausgebildet sein. Der in Fig. 4C gezeigte Einrollkopf 15C ist ähnlich dem in Fig. 4A gezeigten Einrollkopf 15. Der Einrollkopf 15C weist die Vorsprünge 13 auf. Die Ausnehmung 6 ist zwischen den Vorsprüngen 13 ausgebildet. Der Einrollkopf 15C weist auf der der Ausnehmung 6 gegenüberliegenden Seite eine geneigte Oberfläche 19 auf, die in der Höhenrichtung y und in der Querrichtung x von dem oberen und unteren Rand des Einrollkopfs 15C schräg in Richtung auf einen Einrollvorsprung 18 verläuft. Der Einrollkopf 15C kann im Bereich des Einrollvorsprungs 18 durch die Ausbildung der geneigten Oberfläche 19 mechanisch verstärkt werden.

Der Einrollvorsprung 18 weist einen Kopf 7C auf, der anstelle der Erhebungen 7 ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, in eine Nut eines Profilteils eingerollt zu werden. Der Kopf 7C weist eine im Wesentlichen dreieckförmige Form mit einer Anlagefläche 7a, die dazu ausgebildet ist, an dem Profilteil anzuliegen, und zwei Seitenflächen 7a auf. Die Ausdehnung Kopfes 7C in der Höhenrichtung y liegt im Bereich von 10 mm bis 100 mm oder im Bereich von 10 mm bis 30 mm.

Der Einrollvorsprung 18 ist derart an dem Einrollkopf 15C ausgebildet, dass er die Ausdehnung des Einrollkopfs 15C in der Höhenrichtung y in einem Verhältnis von 60 % zu 40 % teilt. Alternativ kann der Einrollvorsprung 18 in der Höhenrichtung y mittig an dem Einrollkopf 15C ausgebildet sein oder dazu ausgebildet sein, die Ausdehnung des Einrollkopfs 15C in der Höhenrichtung y in einem anderen Verhältnis von beispielsweise 70 % zu 30 % oder von 80 % zu 20 % zu teilen.

Des Weiteren kann der Einrollkopf 15C anstelle der geneigten Oberfläche 19 eine gerade Oberfläche aufweisen, die parallel zu der Höhenrichtung y verläuft..

Die strukturierten bzw. angerauten Oberflächen 13a und 16a der in Fig. 4A bis 4C gezeigten Einrollköpfe können beispielsweise durch Sandstrahlen, Plasmabearbeitung, Rändeln oder Fräsen ausgebildet werden.

Die Einrollköpfe, die in Fig. 4A bis 4C gezeigt sind, können aus den oben genannten Materialien, insbesondere aus Metall oder aus Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere sind Einrollköpfe mit Vorsprüngen 13, 16 auf einer dem Isolierkörper zugewandten Seite gezeigt. Die Vorsprünge 13, 16 können beispielsweise eine Länge in der Querrichtung x im Bereich von 5 mm bis 100 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 50 mm oder im Bereich von 10 mm bis 30 mm aufweisen. Die Vorsprünge 13, 16 können an Oberflächen, die mit dem Isolierkörper in Berührung kommen, eine Mikrostruktur aufweisen. Eine derartige Mikrostruktur kann durch Zacken, Rillen oder Wellen mit einer charakteristischen Größe im Bereich von 0,01 mm bis 1 mm ausgebildet sein. Die Vorsprünge 13, 16 können dazu ausgebildet sein, in entsprechende Ausnehmungen des Isolierkörpers eingesetzt zu werden. Die Vorsprünge 13 können dazu ausgebildet sein, den Isolierkörper zwischen sich einzuklemmen. An Oberflächen der Vorsprünge 13, 16 und des Einrollkopfs 15, 15C, die mit dem Isolierkörper in Berührung kommen, kann Klebstoff zur Verbindung des Einrollkopfs 15, 15C mit dem Isolierkörper vorgesehen werden.

Es wird explizit erklärt, dass alle Merkmale, die in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart sind, dazu bestimmt sind, separat und unabhängig voneinander sowohl für den Zweck der ursprünglichen Offenbarung als auch für den Zweck der Beschränkung der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Zusammenstellung der Merkmale in der Ausführungsform und/oder den Ansprüchen offenbart zu werden. Es wird explizit erklärt, dass alle Wertebereiche oder Angaben von Gruppen von Objekten jeden möglichen Zwischenwert oder jedes mögliche dazwischen liegende Objekt sowohl für den Zweck der ursprünglichen Offenbarung als auch für den Zweck der Beschränkung der beanspruchten Erfindung, insbesondere zur Bestimmung der Grenzen von Wertebereichen offenbaren.