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Title:
INSULATING SYSTEM FOR A BUILDING CEILING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/055653
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insulating system for a building ceiling (1), in particular for garages, preferably for underground garages, composed of a support system which comprises supports (2) which extend at right angles and at equal distances to one another and between which are formed reception zones (3) into which panel-shaped insulating elements (4) are inserted. In order to provide an easy-to-mount insulating system for a building ceiling, in particular for garages, preferably for underground garages, which system additionally has excellent soundproofing and thermal insulation values and also satisfies high fire protection requirements, provision is made for there to be arranged, facing the building ceiling (1), a thermal insulating element (5) which lies on a soundproofing element (6) and, together with the soundproofing element (6) forms the insulating element (4).

Inventors:
KALLWEIT GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/009609
Publication Date:
May 15, 2008
Filing Date:
November 06, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ROCKWOOL MINERALWOLLE (DE)
KALLWEIT GERHARD (DE)
International Classes:
E04B9/00
Foreign References:
DE202006007558U12006-09-28
US4263763A1981-04-28
FR2516126A11983-05-13
DE8626199U11986-11-20
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE, & RING (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Dämmsystem für eine Gebäudedecke (1), insbesondere für Garagen, vorzugsweise für Tiefgaragen, bestehend aus einem Trägersystem, welches rechtwinklig und in gleichen Abständen zueinander verlaufende Träger (2) aufweist, zwischen denen Aufnahmefelder (3) ausgebildet sind, in die plattenförmige Dämmstoffelemente (4) eingelegt sind, wobei der Gebäudedecke (1) zugewandt ein Wärmedämmelement (5) angeordnet ist, das auf einem Schalldämmelement (6) aufliegt und zusammen mit dem Schalldämmelement (6) das Dämmstoffelement (4) bildet.

2. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gebäudedecke (1) und dem Wärmedämmelement (5) ein Freiraum, insbesondere ein Luftraum (8) ausgebildet ist.

3. Dämmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum mit einem Dämmstoffelement (9), insbesondere aus kompressibler Mineralwolle ausgefüllt ist.

4. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (5) und/oder das Schalldämmelement (6) aus Mineralfasern ausgebildet sind.

5. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmelement (6) eine Dicke zwischen 10 und 50 mm, insbesondere zwischen 15 und 50 mm aufweist.

6. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (5) eine Dicke < 100 mm, insbesondere eine Dicke < 80 mm aufweist.

7. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmelement (6) eine Wärmeleitfähigkeit λ < 0,04 W/mK, insbesondere λ = 0,035 W/mK aufweist.

8. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (5) eine Wärmeleitfähigkeit λ < 0,04 W/mK, insbesondere λ = 0,035 W/mK aufweist.

9. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (2) im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind.

10. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmelement (6) aus einer Steinwolleplatte (15) besteht, die zumindest auf einer Sichtseite (16) mit einem Mineralvlies (17) und vorzugsweise einer auf dem Mineralvlies (17) aufgebrachten akustisch offenen Beschichtung (18) kaschiert ist.

11. Dämmsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmelement (6) ein Flächengewicht zwischen 2,0 und 7,0 kg/m 2 aufweist.

12. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmelement (6) geringfügig versetzt zum Wärmedämmelement (5) angeordnet ist, so dass sich an zumindest einer Seitenfläche ein Absatz ausbildet.

13. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Trägern (2) zumindest ein Halteelement (12) für die Befestigung des Dämmstoffelements (4) befestigt ist.

14. Dämmsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) in das Dämmstoffelement (4) zwischen das Schalldämmelement (6) und das Wärmedämmelement (5) eingreift.

15. Dämmsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) aus einem insbesondere schlaufenförmigen Drahtelement (13) besteht, welches in Bohrungen eines den Träger (2) mit der Gebäudedecke (1) verbinden Abhängers (10) eingesteckt ist.

16. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schalldämmelement (6) und Wärmedämmelement (5) flächengleich ausgebildet sind.

17. Dämmsystem nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

dass das Schalldämmelement (6) eine Dicke zwischen 15 und 20 mm und eine geringe Biegesteifigkeit aufweist, die es erlaubt, das Schalldämmelement (6) in seiner Längsrichtung elastisch zu verformen.

Description:

Dämmsystem für eine Gebäudedecke

Die Erfindung betrifft ein Dämmsystem für eine Gebäudedecke, insbesondere für Garagen, vorzugsweise für Tiefgaragen, bestehend aus einem Trägersystem, welches rechtwinklig und in gleichen Abständen zueinander verlaufende Träger aufweist, zwischen denen Aufnahmefelder ausgebildet sind, in die plattenförmige Dämmstoffelemente eingelegt sind.

Derartige Dämmsysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Beispielsweise beschreibt die EP 0 664 365 A1 eine Deckenplatte, die für ein entsprechendes Dämmsystem verwendbar ist. Diese vorbekannte Deckenplatte weist eine raumseititge Oberfläche und einer deckenseitige Oberfläche auf und ist für eine Zwischendecke mit Trageprofilen vorgesehen. Die Deckenplatte besteht aus zwei flächig aufeinander angeordneten, unter Verwendung von schalldämmenden Werkstoffen gefertigten Plattenelementen, die mit Hilfe von zugleich als Schalldämm-Sperrschicht dienendem Klebstoff miteinander verbunden sind, wobei ferner die raumseitige Oberfläche glatt oder strukturiert und die deckenseitige Oberfläche mit Vertiefungen und/oder Schallabsorptions-öffnungen versehen ist. Eine derartige Deckenplatte hat den Nachteil, dass durch die Verwendung eines Klebstoffs gegebenenfalls die erforderlichen Brandschutzeigenschaften einer solchen Deckenplatte nicht erzielt werden. Darüber hinaus ist das Verkleben von zwei Plattenelementen fertigungstechnisch aufwendig und führt zu Deckenplatten mit einem hohen Flächengewicht.

Weiterhin ist aus der DE 36 29 863 A1 eine Metallkassetten-Unterdecke bekannt, die in einer Tragschienenkonstruktion angeordnet ist. Die Ummantelung eines Dämmstoffelements mit einer Metallkassette ist aufwendig und führt zu einem hohen Flächengewicht der in dem Dämmsystem zu verwendenden Dämmstoffelemente.

Schließlich beschreibt die EP O 427 596 B1 ein Verfahren zur unterseitigen Isolation einer Decke insbesondere der Decke eines Kellers oder einer Tiefgarage, bei dem Dämmstoffelemente mit der Decke verbunden werden.

In der Regel werden für die Dämmung von Garagen und Tiefgaragen steife und mit einer Oberflächenkaschierung versehene Mineralwolleplatten verwendet, die entweder mit mechanischen Befestigungselementen mit der Gebäudedecke verbunden oder mittels streifenweise auf der Rückseite der Mineralwolleplatten aufgebrachten Klebemörtelmassen an die Gebäudedecke angeklebt werden. Sowohl die Verbindung der Mineralwolleplatten mit mechanischen Befestigungselementen als auch die Verbindung der Mineralwolleplatten über Kleber mit der Gebäudedecke weist Nachteile auf. Zum einem sind bei diesen Ausführungsformen Unebenheiten der Oberfläche der Gebäudedecke, beispielsweise hervorstehende Betonkrater nicht in ausreichender Weise ausgleichbar, so dass sich in der Regel eine unebene Deckengestaltung ergibt, welche die Unebenheiten der Gebäudedecke abbildet. Darüber hinaus hat das Verkleben der Dämmstoffelemente mit der Gebäudedecke den Nachteil, dass hierzu spezielle Kleber verwendet werden müssen, die größtenteils brennbar sind. Eine sichere Verklebung ist darüber hinaus auf Grund von Verschmutzungen, beispielsweise Schalölrückständen im Bereich der Gebäudedecke nicht immer gewährleistet. Im übrigen ist sowohl das Verbinden der Mineralwolleplatten über mechanische Befestigungselemente als auch das Verkleben der Mineralwolleplatten mit der Gebäudedecke arbeitstechnisch aufwendig und schließlich führt eine feste Verbindung zwischen den Dämmstoffelementen und der Gebäudedecke dazu, dass Beschädigungen und/oder Verschmutzungen nur mit hohem Aufwand beseitigt werden können.

Der Erfindung liegt demzufolge die A u f g a b e zugrunde, ein einfach zu montierendes Dämmsystem für eine Gebäudedecke, insbesondere für Garagen, vorzugsweise für Tiefgaragen zu schaffen, welches darüber hinaus ausgezeichnete Schall- und Wärmedämmwerte aufweist und ferner hohe Brandschutzanforderungen erfüllt.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist ein Dämmsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.

Erfindungsgemäß weist das Dämmsystem ein der Gebäudedecke zugewandt angeordnetes Wärmedämmelement auf, das auf einem Schalldämmelement aufliegt und zusammen mit dem Schalldämmelement das Dämmstoffelement bildet. Bei diesem Dämmsystem werden die hervorragenden Schalldämmleistungen des Schalldämmelements durch das Wärmedämmelement ergänzt, welches darüber hinaus ausgezeichnete Wärmedämmleistungen bereitstellt. Ein derartiges Dämmsystem ist in einfacher Weise herstellbar, da nach der Montage des Trägersystems die einzelnen Bestandteile der Dämmstoffelemente, nämlich die Wärmedämmelemente und die Schalldämmelemente in die entsprechenden Aufnahmefelder eingelegt werden. Eine Verbindung zwischen Wärmedämmelement und Schalldämmelement, beispielsweise in Form eines Klebers ist nicht vorgesehen, so dass auch hohe Brandschutzanforderungen durch das erfindungsgemäße Dämmsystem erfüllt werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Gebäudedecke und dem Wärmedämmelement ein Aufnahmeraum, insbesondere ein Luftraum ausgebildet ist. Dieser Luftraum, der auch als Freiraum für ruhende Luft bezeichnet werden kann, kann optional für die Verlegung von Energieleitungen genutzt werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum mit einem Dämmstoffelement, insbesondere aus kompressibler Mineralwolle ausgefüllt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Wärmedämmung wesentlich verbessert. Im übrigen trägt das in den Aufnahmeraum eingelegte Dämmstoffelement auch zur Verbesserung der Schalldämmung bei.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Wärmedämmelement und/oder das Schalldämmelement aus Mineralfasern auszubilden. Hierbei haben sich Schalldämmelemente mit einer Dicke zwischen 10 und 50 mm, insbesondere zwischen 15 und 50 mm als besonders geeignet erwiesen, da hier einerseits ausreichende Schalldämmleistungen und andererseits ein geringes Flächengewicht erzielbar ist, um ein Dämmsystem mit geringem Gewicht ausbilden zu können. Beim Wärmedämmelement sind Dicken < 100 mm, insbesondere < 80 mm als vorteilhaft anzusehen, da hierdurch das Gesamtgewicht des Dämmsystems in einem Maß beschränkt bleibt, welches die Verwendung von

Trägern aus Metall mit geringer Materialstärke möglich ist. Gleichzeitig werden Durchbiegungen der Dämmstoffelemente, insbesondere der Schalldämmelemente vermieden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sowohl das Schalldämmelement als auch das Wärmedämmelement jeweils eine Wärmeleitfähigkeit von λ < 0,04 W/mK, insbesondere von λ = 0,035 W/mK aufweisen.

Die Träger sind vorzugsweises im Querschnitt T-förmig ausgebildet, so dass die Träger Längsstege ausbilden, die als Auflageflächen für das Schalldämmelement dienen. Das Trägersystem besteht hierbei aus rechtwinklig zueinander verlaufenden Trägern, wobei parallel verlaufende Träger in gleichen Abständen angeordnet sind, so dass beispielsweise Aufnahmefelder zur Aufnahme von Dämmstoffelementen mit den Abmessungen 1250 x 625 mm ausgebildet werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schalldämmelement aus einer Steinwolleplatte besteht, die zumindest auf einer Sichtseite mit einem Mineralvlies und vorzugsweise einer auf dem Mineralvlies aufgebrachten, akustisch offenen Beschichtung kaschiert ist. Durch die akustisch offene Beschichtung auf dem Mineralvlies wird eine Oberflächenstruktur geschaffen, die zum einem als Sichtseite ohne weitere Verkleidung dienen kann und zum anderen ergänzende Schalldämmeigenschaften aufweist.

Das Schalldämmelement weist vorzugsweise ein Flächengewicht zwischen 1 ,0 und 7,0 kg/m 2 auf, so dass für das Trägersystem dünnwandige Träger verwendet werden können.

Um innerhalb des Dämmsystems Wärmebrücken bzw. Wärmedurchgänge zu vermeiden ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Schalldämmelement geringfügig versetzt zum Wärmedämmelement angeordnet ist, so dass sich an einer Schmalseite ein Absatz ausbildet.

Zur Befestigung der Dämmstoffelemente, bestehend aus dem Schalldämmelement und dem Wärmedämmelement kann ergänzend ein Halteelement vorgesehen sein,

das an den Trägern befestigt ist. Vorzugsweise greift das Halteelement in das Dämmstoffelement zwischen das Schalldämmelement und das Wärmedämmelement ein. Ein einfach ausgebildetes Halteelement ergibt sich aus einem insbesondere schlaufenförmigen Drahtelement, welches in Bohrungen eines den Träger mit der Gebäudedecke verbindenden Abhängers eingesteckt ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Schalldämmelement und Wärmedämmelement flächengleich ausgebildet sind, was bevorzugt ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Wärmedämmelement flächenmäßig größer ausgebildet ist, als das Schalldämmelement, so dass das Wärmedämmelement mehrere Schalldämmelemente überdeckt. Beispielsweise kann das Wärmedämmelement in Längsrichtung die doppelte Länge des Schalldämmelements aufweisen, so dass durch das Wärmedämmelement der übergang zwischen benachbart angeordneten Schalldämmelementen abgedeckt ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dämmsystems dargestellt ist.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 ein Dämmsystem in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht;

Figur 2 ein Schalldämmelement aus Mineralfasern;

Figur 3 ein Dämmstoffelement bestehend aus einem Schalldämmelement gemäß Figur 2 und einem Wärmedämmelement in perspektivischer Ansicht und

Figur 4 eine Detailansicht des Dämmsystems gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dämmsystems unterhalb einer Gebäudedecke 1. Das Dämmsystem ist in einem Abstand unterhalb der Gebäudedecke 1 angeordnet, wobei das Dämmsystem aus einem Trägersystem besteht, welches rechtwinklig und in gleichen Abständen zueinander

verlaufende Träger 2 aufweist, zwischen denen Aufnahmefelder 3 ausgebildet sind. In die Aufnahmefelder 3 sind plattenfömige Dämmstoffelemente 4 eingelegt. Jedes Dämmstoffelement 4 besteht aus einem der Gebäudedecke 1 zugewandten Wärmedämmelement 5 und einem Schalldämmelement 6, auf den das Wärmedämmelement 5 aufliegt.

Der Träger 2 ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet und weist Auflageflächen 7 auf, auf denen das Schalldämmelement 6 aufliegt.

Oberhalb des Wärmedämmelements 5 ist ein Luftraum 8 angeordnet, der mit einem Dämmstoffelement 9 aus kompressibler Mineralwolle ausgefüllt ist.

Aus der Figur 1 ist ferner zu erkennen, dass jeder Träger 2 über einen L-förmigen Abhänger 10 mit der Gebäudedecke 1 verbunden ist. Hierzu sind Schraubverbindungen 11 vorgesehen.

Ferner sind Halteelemente 12 vorgesehen, die der Befestigung des Dämmstoffelements 4 im Trägersystem dienen.

Gemäß Figur 4 besteht das Halteelement 12 aus einem schlaufenförmigen Drahtelement 13, welches zwischen das Schalldämmelement 6 und das Wärmedämmelement 5 eingreift. Das Drahtelement 13 durchgreift Bohrungen 14 des den Träger 2 mit der Gebäudedecke 1 verbindenden Abhängers 10.

In Figur 2 ist ein Schalldämmelement 6 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Das Schalldämmelement 6 besteht aus einer Steinwolleplatte 15, einem auf einer Sichtseite 16 angeordneten Mineralvlies 17 sowie einer auf dem Mineralvlies 17 aufgebrachten akustisch offenen Beschichtung 18. Die der Sichtseite 16 gegenüberliegende Oberfläche ist mit einem weiteren Mineralvlies 19 kaschiert.

Schließlich zeigt Figur 3 eine weitere Ausgestaltung eines Dämmstoffelementes 4 mit flächengleich ausgebildeten Schalldämmelement 6 und Wärmedämmelement 5, wobei das Schalldämmelement 6 versetz zum Wärmedämmelement 5 angeordnet ist. Durch die versetzte Anordnung von Wärmedämmelement 5 und Schalldämmelement 6 bilden sich zwei Absätze 20 im Dämmstoffelement 4 aus.

Das voranstehend beschriebene Dämmsystem ermöglicht eine rationelle Verlegung von Dämmstoffelementen 4 unterhalb einer Gebäudedecke 1 , wobei beschädigte Dämmstoffelemente 4 in einfacher Weise ausgetauscht werden können.

Das in Figur 2 dargestellte Schalldämmelement 6 weist eine Materialstärke von 15 mm auf und ist als Akustikdeckenplatte ausgebildet. Durch die geringe Materialstärke besteht die Möglichkeit, ein Schalldämmelement 6 zu schaffen, welches eine geringe Biegesteifigkeit aufweist, so dass dieses Schalldämmelement 6 mit einer großen Elastizität ausgebildet ist, die ein Biegen des Schalldämmelements 6 um seine Längsachse ermöglicht, so dass das Schalldämmelement 6 bei Beschädigung oder Verschmutzung in einfacher Weise aus der Unterkonstruktion mit den Trägern 2 herausgenommen und gegen ein unbeschädigtes bzw. unbeschmutztes Schalldämmelement 6 ausgetauscht werden kann.

Von Bedeutung ist hierbei, dass das Schalldämmelement 6 eine geringe Materialstärke von beispielsweise 15 bis 20 mm aufweist.

Bezugszeichenliste

1 Gebäudedecke

2 Träger

3 Aufnahmefeld

4 Dämmstoffelement

5 Wärmedämmelement

6 Schalldämmelement

7 Auflagefläche

8 Luftraum

9 Dämmstoffelement

10 Abhänger

11 Schraubverbindung

12 Halteelement

13 Drahtelement

14 Bohrung

15 Steinwolleplatte

16 Sichtseite

17 Mineral vlies

18 Beschichtung

19 Mineralvlies